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Herald: Wie sieht eigentlich konformer
Protest aus und wie können wir die
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Straßenverkehrsordnung benutzen, um eine
positive Mobilitätswende zu erreichen?
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Laura Fritsche bezeichnet sich als
feministische Verkehrsplanerin und
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Radfahrerin. Sie wird uns im nächsten
Vortrag erklären, wie die StVO eigentlich
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genau aussieht und wie Verkehrsteilnehmer
sie benutzen können, um zu einer positiven
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Mobilitätsentwicklung beizutragen. Viel
Spaß!
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Laura Fritsche: Danke schön. Ja hallo von
meiner Seite. Laura hat schon gesagt
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feministische Verkehrsplanerin. Ich habe
Erfahrung, sowohl in der Privatwirtschaft
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als auch in der Verwaltung, was in der
Hinsicht vielleicht ganz interessant ist.
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Und das Ziel von mir ist tatsächlich eine
bessere Stadt für alle, in der sich alle
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gut bewegen können und von A nach B und
von B nach C kommen. In meinem Vortrag
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werde ich kurz eine Einführung machen, was
denn eigentlich gerade so die Probleme
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sind und was es auch für Lösungsansätze
gibt und warum ich die vielleicht nicht
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für ganz ausreichend halte. Und kommen
dann zu dem großen Punkt, dass ich zu den
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drei Mobilitätsverhalten zu Fuß und auf
dem Rad und auch im Auto ein paar Tipps
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gebe, wie können wir uns verhalten, was
total egal mit der StVO ist, wo es um
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insgesamt den Verkehr auf der Straße ein
wenig zu verändern. Und am Ende kommt
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natürlich noch eine kleine
Zusammenfassung, damit das für alle in den
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Köpfen bleibt. Unser erstes Problem ist,
Ich glaube, darüber muss ich nicht
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großartig reden. Die anstfehende
Klimakatastrophe. Jetzt haben wir auch
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noch die Neuigkeiten von diesem riesigen
Gletscher, der auseinanderbrechen wird.
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Der Verkehrssektor in Deutschland, das
übrigens.. ich habe alle Daten, die ich
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hier so nenne, sind immer auf Deutschland
bezogen. Der Verkehrssektor ist für 20
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prozent unserer CO2-Emissionen
verantwortlich. Davon auch 96 Prozent der
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Straßenverkehr und die Emissionen sind
aber seit 1995 nicht wirklich gesunken.
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Das heißt, da gibt es was zu tun. Und dazu
haben wir noch das Problem des Rebound-
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Rebound-Effekt, dass wenn die
Effizienz steigt, also das heißt, man
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verbraucht weniger Zeit für eine Strecke
oder auch weniger Geld, weil weniger
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Kraftstoff gebraucht wird z.B.
Das hebt sich wieder auf, weil dann
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Menschen einfach mal weiterfahren. Die
Anzahl von Zielen bleibt einigermaßen
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gleich und auch die Zeit, die man
verbringt. Aber dann werden die Wege halt
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einfach weiter und man merkt, dass man
sich weiter bewegen kann. Problem 2 sind
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die Gesundheitsfolgen. Wir haben in
Deutschland über 3000 Verkehrstote
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jährlich. Letztes Jahr jetzt mal wegen
Corona ausgenommen. Das braucht man
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vielleicht in der Hinsicht nicht gleich
mit zu betrachten. Was aber auch dazu
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führt, dass wir fast 340000 Betroffene von
diesen Verkehrstoten haben. Die sind
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nämlich Familie, enge Freunde und
Freundinnen, weitere Freundinnen, Bekannte
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und auch die Einsatzkräfte, die zu diesen
Orten müssen, wo Menschen dann auf der
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Straße gestorben sind. Dazu kommen über
65000 schwerst schwerst Verletzte und
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300000 Unfälle insgesamt mit
Personenschaden in Deutschland jährlich.
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Auch wenn die Verkehrstoten sinken, ist
das die Situation. Dazu kommen die
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Emissionen, die auf uns einprasseln,
nämlich Lärm. Und wir wissen, dass Lärm ab
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einer bestimmten Grenze über einen langen
Zeitraum durchaus die Gesundheit sehr
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negativ beeinflusst. Dazu die Stickstoff
Oxide und die Feinstäube gerade in den
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Städten. Und dazu kommt dann auch noch der
Bewegungsmangel. Denn dadurch, dass sich
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viele Menschen im Auto befinden, bewegen
sie sich wenig. Selbst die Menschen, die
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den ÖPNV nutzen, laufen immer noch mehr.
Einfach mal, weil sie bis zum ÖPNV
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Haltepunkt laufen müssen. Dann Problem 3: Zu viel Autoverkehr.
Man kann es
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tatsächlich auf den Autoverkehr ganz
eindeutig beziehen, denn diese Fahrzeuge
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stehen, deswegen könnte man sie auch Stehzeuge nennen
23 Stunden am Tag rum und
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befördern im Durchschnitt nur 1,4 Personen
im Berufsverkehr. Im Berufsverkehr sind es
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sogar nur 1,2 Personen, also noch geringer
besetzt. Das heißt, man könnte überlegen,
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man könnte, wenn man sich morgens die
Straßen in der Stadt anguckt, mit einem
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Viertel bis einem Fünftel all dieser
Fahrzeuge genau die gleichen Menschen
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transportieren, die gerade in diesen
ganzen Autos sitzen. Und die Anzahl von
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Autos in Deutschland nimmt zu stetig. Und
zwischen 2011 und 2020 z.B um 12
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Prozent in Berlin ist nicht ganz so
motorisierte Stadt hat es um 9 prozent
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zugenommen, also etwas weniger. Und nur
mal als Vergleich: Was brauchen diese
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Autos an Fläche? Deswegen gibt es auch
dieses schöne Bild aus Münster, das
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übrigens aus dem Jahr 1990, wo Menschen.
Sich also Münster ein Bild gemacht hat wie
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kann man 72 Menschen transportieren, hat
das einerseits mit Autosgezeigt und mit
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Fahrrädern und mit dem Bus. In Deutschland
verbrauchen die Autos, die wir haben. Das
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sind mittlerweile fast 49 Millionen, mal
als Vergleich eine Fläche von 2 1/4
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Saarländern. In Berlin wäre es die Fläche
von sieben großen Tiergarten. Wenn man den
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generellen Wert, den man so hat, von 12
Quadratmeter für einen Parkplatz ansetzt.
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Und das ist auch noch so, dass natürlich
die Autos in der Mitte nicht wegfahren
-
könnten, da wären keine Straßen zwischen
einfach aneinander gestellt. So viel zum
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Platz verbrauchen. Wir wissen alle, was
wir an Miete zahlen für 12
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Quadratmeter. So, und dann noch Problem 4
ist einfach mal die Ungerechtigkeit oder
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die gewollte Gerechtigkeit. Denn was war
denn bisher der STANDARD, wie wir Verkehr
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und Mobilität geplant haben? Wer saß in
den Positionen, die diese, die die Planung
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gemacht haben? Männer in den letzten
Jahrzehnten und die Mobilität? Audiard,
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mit der wir geplant haben, waren Autos.
Wir haben dafür geplant, dass ein Mann,
-
der zur Arbeit fährt, möglichst schnell
mit seinem Auto von zu Hause zur Arbeit
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kann und wieder zurück. Wir wissen, dass
Frauen im Durchschnitt z.B andere
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Wege haben. Sie haben kürzere Wege, aber
viel mehr Ziele müssen zum Supermarkt, zur
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Kita und so was. Ich meine, das ist alles
durchschnittlich gesehen, aber es werden
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halt bestimmte Menschengruppen in ihren
Wegen gar nicht betrachtet. Das heißt,
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aktuell ist der STANDARD oder war der
bisherige STANDARD der Mann. Es ändert
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sich langsam, aber wir haben noch viel
mehr Menschen. Wir haben alte Menschen,
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mobilitäts eingeschränkte Menschen mit
Kindern. Wir haben direkt Kinder, die sich
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auch bewegen. Wir haben Menschen mit
Mobilitätseinschränkung wie mit
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Rollstühlen und 31 Prozent der Menschen.
Fast ein Drittel in Deutschland besitzt
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keinen Führerschein. Die können gar nicht
Auto fahren, sei es aufgrund von Alter,
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dass sie noch zu jung sind oder aufgrund
zu hohen Alters, dass sie sagen Ich gehe
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vielleicht sogar mein meine Fahrerlaubnis
ab. Oder einfach, weil sie sich vielleicht
-
auch einen Führerschein nicht leisten
können. Wir wissen alle, dass der Geld
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kostet und dazu auch noch einfach mal die
Kostenentwicklung. Die ist nicht
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gleichmäßig in den verschiedenen
Mobilitätsarten. Autofahren wird nicht
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genauso sehr teuer wie ÖPNV fahren zum
Beispiel. So, das sind die vier Probleme,
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die wir haben. Ich kann heute Abend noch
mal ein Talk empfehlen von Katja Diehl um
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18 Uhr. Der findet in Hamburg statt, aber
das ist ja für alle online ziemlich egal,
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wo das stattfindet. Sie wird ein Talk über
das Thema Autokorrektur, warum wir die
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brauchen und wird sicher auf diese
Einleitung, die ich gerade kurz gemacht
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habe, wesentlich tiefer eingehen. Und sehr
interessant. Kann ich nur empfehlen, auch
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wenn ich natürlich noch nicht gesehen
habe. Soll jetzt zu den Lösungsansätzen,
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die bisher so genannt werden. Einerseits
ist es natürlich mehr Straßenbau und damit
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sind oftmals mehr Straßen für Autos
gemeint. Das hilft nicht unbedingt, denn
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nur weil man mehr Straßen hat, heißt es
nicht, dass dort dann der aktuelle Verkehr
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sich besser verteilt. Nein, es wird mehr
Verkehr entstehen. Es gibt dieses schöne
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Sprichwort, könnte man sagen, in der
Verkehrs Bubble "Wer Straßen baut, wird
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Verkehr ernten". Verkehr ist also eine
Angebots Planung, aber deswegen
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funktioniert es, wenn man sagt, wir bauen
Straßen z.B für Radverkehr, weil
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dann auch der Radverkehrsanteil
tatsächlich steigen wird. Dazu haben wir
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die Idee der Effizienzsteigerung, aber das
hatte ich schon vorhin. Da kommt zu
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Rebound-Effekt. Dann haben wir die Idee,
die Idee der Antriebswelle. Wir lassen
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einfach alle KFZ jetzt nur noch elektrisch
fahren. Das ist sicher ein Beitrag zum
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Thema Klimakatastrophe. Wird sie alle
hergestellt werden, sollen es jetzt mal
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ein anderer Punkt bekämpft. Aber wie
gesagt nur diesen einen Punkt der
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Klimakrise und nicht den Punkt allgemein,
dass unsere Städte einfach nicht mehr
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funktionieren und nicht menschenfreundlich
sind. Und dann gibt es noch den
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Lösungsansatz: Förderung des Umwelt
Verbunds. Das ist schön und das ist ein
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Pull-Faktor. Das heißt wir probieren die
Leute in die Busse zu bekommen, ÖPNV,
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Fahrrad und zu Fuß, aber nur weil wir ein
Angebot schaffen. Dort heißt es nicht,
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dass die Menschen umsteigen, denn
Mobilität ist ein eine unglaubliche
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Gewohnheit von uns allen. Wir wollen nicht
morgens darüber nachdenken, wie wir zur
-
Arbeit kommen oder wo auch immer wir
hinwollen. Das heißt, das ist sehr
-
schwierig. Deswegen sage ich und auch
viele andere, wir brauchen eine echte
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Mobilitätswende. Wir müssen es einfacher
machen für alle Menschen, sich anders zu
-
bewegen. Und wir können aber selber ein
Push Faktor sein. Wir, jede Person im
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Straßenverkehr kann ein Push-Faktor sein,
der den Kfz-Verkehr, wo wir wissen, der
-
ist ein sehr großes Problem in unserem
Verkehr, der den ausbremst. Das kann man
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sowohl zu Fuß tun als auch mit dem Rad
tun, als auch mit dem eigenen Auto tun,
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wenn man mit dem Auto unterwegs ist.
Deswegen sage ich bitte, lasst uns die
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StVO ausnutzen, so wie sie schon ist.
Nicht, dass es dort kein
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Verbesserungspotenzial gäbe, aber sie hat
schon Potenzial, das man nutzen kann.
-
Deswegen aber davor jetzt ein kleiner
Disclaimer: Gewalt auf der Straße ist
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real. Es werden nicht alle Menschen der
Meinung sein, dass ihr Recht habt, auch
-
wenn ihr Recht habt. Selbst die Polizei
weiß zum Teil nicht immer genau, was
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vielleicht gerade die Rechtslage ist und
auch gar kein Vorwurf in der Hinsicht
-
unbedingt, weil wie kann man alle Gesetze
immer gleich kennen? Natürlich ist es ein
-
Anspruch, aber ihr müsst Bescheid wissen
und ihr müsst vielleicht dann doch auch
-
mal den Kürzeren ziehen, das ist so. Also
bitte beharrt nicht auf eurem Recht und
-
seid euch dessen bewusst, dass das nicht
alle so sehen wie ihr. Kommen wir zur
-
ersten Kategorie: zu Fuß. Erst mal, was
ist denn eigentlich Fußverkehr laut StVO?
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Das ist natürlich generell erst mal auf
den zwei Füßen unterwegs sein, das ist
-
klar. Aber dazu gehört noch mehr, dazu
gehören gehört auch können Kinderwägen
-
dazugehören, Rollstühle dazugehören,
Schlitten sogar. Ich meine, ich weiß
-
nicht, wie sehr wir die noch brauchen
werden in den nächsten Jahren. Aber Inline
-
Skates gehören dazu. Skateboards sind
nicht direkt mit erwähnt, aber ordnet man
-
auch mittlerweile dem Gehweg zu. Das heißt
dazu darunter fallen einige
-
Mobilitätsarten. Wichtig ist aber auch,
wenn die StVO uns Möglichkeiten gibt,
-
trotzdem soll man gefälligst als
Fußverkehr das habe ich da rechts unten
-
noch mal bitte die Fahrbahn unter
Beachtung des Fahrzeugverkehr des
-
Fahrzeuges, also die, die auf der Fahrbahn
fahren, zügig und auf dem kürzesten Weg
-
queren. Also bitte nicht schräg über die
Straße laufen ist das absolut nicht in
-
Ordnung. Bitte behindert nicht. So, jetzt
komme ich aber zu. Ich hatte mir sehr
-
viele Notizen gemacht, die ich alle gerade
gar nicht nutze. Zu... Ich glaube, ich
-
habe 3 4 Tipps für den Fußverkehr und ich
habe immer rechts in diesem grauen Kasten
-
die Gesetzesgrundlage mit drin oder auch
manchmal Gerichtsurteile, damit ihr ein
-
bisschen wisst, worauf ich mich beziehe.
Werde das aber nicht immer mit erwähnen. Tipp
-
eins ist: Lauft an der Kreuzung doch bitte
auch mal geradeaus und nutzt eure
-
Vorfahrt. StVO ist recht
eindeutig: Wenn man mit einem Fahrzeug
-
abbiegt, muss man den anderen Verkehr
beachten und darf die nicht einfach
-
reinfahren und oft zu Fuß gehen ist
besondere Rücksicht zu nehmen. Das heißt
-
hier jetzt die zwei Fahrzeuge, die von
dieser... links ist eine Hauptstraße. Wenn
-
da ein Fahrzeug nach rechts abbiegen
möchte, in die Nebenstraße, die ich gerade
-
geradeaus überqueren möchte, oder ein
Fahrzeug von der Gegenseite, wenn es links
-
abbiegen möchte in diese Nebenstraße,
haben Sie auf euch zu warten. So. Klug
-
wäre es natürlich auch, sogar von den
Fahrzeugen von der Gegenrichtung
-
vielleicht erst mal einen Bereich dieser
Insel zu warten, das ja sowohl die
-
Fahrbahn mit den Autos und Fahrrädern und
sonstigen als auch die zu Fuß gehen, die
-
darüber wollen, vielleicht abwarten und
dann auch wirklich rüber fahren können.
-
Dagegen aber ein Fahrzeug, was aus der
Nebenstraße kommt, das bewegt sich ja
-
gerade auf der Nebenstraße und das hat
auch Vorfahrt für euch. Also bitte lauft
-
dem nicht davor. Aber in dem Fall könnte
euer Recht nutzen und über die Straße
-
gehen und Autos müssen auf euch warten.
Das ist Tipp 1. Dann Tipp 2: An der Ampel.
-
Ich weiß nicht, wie das in anderen Städten
ist. In Berlin ist es in einigen Bereichen
-
der Stadt so, dass man, wenn man auf der
Fahrbahn dann ist und es wird rot, dann
-
wird man auch mal weg gehupt. Ist nicht
so. Also sollte nicht so sein. Hier seht
-
ihr jetzt ein Bild von einer recht großen
Kreuzung. Da geht gerade ein Mann mit
-
einem großen Rollkoffer, will er über die
Straße. Er hat noch grün und betritt die
-
Fahrbahn. Soweit alles in Ordnung. Wäre
rot, dürfte die Fahrbahn nicht mehr
-
betreten. Jetzt kommt aber vielleicht ein
Auto, was rechts abbiegen möchte, aktuell
-
zu Fuß gehen, noch grün, alles super easy,
aber dann schaltet es auf Rot um. Und das
-
wäre jetzt der Moment, wo in einigen
Bereichen Berlins jetzt gehupt wird, dass
-
man doch bitte von der Straße rennen
müsste. Müsst ihr aber nicht. ihr müsst
-
zügig rübergehen. Aber in der Schaltung
der Ampeln in Fachsprache Lichtsignal
-
Anlagen ist eine Räumzeit mit
einberechnet. Die wird je angesetzt,
-
meistens bei 1,2 Metern pro Sekunde. Das
ist schon ganz schön schnell, kann bis zu
-
1,5 Meter pro Sekunde hochgehen oder
mindestens ein Meter pro Sekunde. Und die
-
Zeit ist angesetzt, dass wenn ihr noch bei
Grün die Fahrbahn betretet, ihr sozusagen
-
mit dieser Geschwindigkeit noch die
Mittellinie erreichen würdet und so lange
-
wird auch der restliche Verkehr nicht
freigegeben. Das heißt, es sollte auch
-
kein Autoahrender Angst haben, dass einem
da reingefahren wird oder so. Was die Zeit
-
habt ihr, die dürft ihr euch nehmen. Und
deswegen darf auch jeder Autofahrer eine
-
Person dort in Ruhe warten und dann erst
abbiegen, wenn die zu Fuß gehenden weg
-
sind. Ich habe das Thema da mehrere Bilder
gemacht, wie das Auto dann vorbeifährt.
-
Also das könnt ihr wissen. Nehmt euch die
Zeit, lasst euch nicht weg hetzen, aber
-
geht zügig rüber und man kann an diesen
Geschwindigkeiten der Räumgeschwindigkeit
-
durchaus kritisieren, dass sie sehr hoch
angesetzt sind. Denn ältere Menschen
-
Seniorinnen brauchen, haben eher eine
Geschwindigkeit von so 0,8 Metern pro
-
Sekunde und Menschen in Rollstühlen sogar
teilweise nur 0,6 Meter. Ich war letztens
-
längere Zeit mit Krücken unterwegs, da
überlegt man sich auch, wenn schon länger
-
grün ist, ob man überhaupt noch auf die
Fahrbahn tritt. So noch ein Bild. Dann
-
Tipp 3: Verkehrsberuhigte Bereiche werden
auch umgangssprachlich oft Spielstraße
-
genannt, sind aber keine Spielstraße. Kurz
zur Klärung Spielstraßen wären Straßen, in
-
denen dieses ein roter Kreis auf weißem
Grund als Verkehrszeichen angebracht ist,
-
was bedeutet, dass dort gar keine
Fahrzeuge rein dürfen. De Nada. Ist in
-
einem verkehrsberuhigten Bereich nicht so.
Da darf man mit einem Fahrzeug rein,
-
sowohl mit einem alten Auto als auch mit
einem Fahrrad. Aber man hat Rücksicht auf
-
den Fußverkehr zu nehmen und der
Fußverkehr darf die gesamte Breite nutzen.
-
Deswegen ist hier mein Appell Wir machen,
es ging ja darum, wir wollen den Kfz-
-
Verkehr ausbremsen, um die Verkehrswende
einfacher zu ermöglichen und Push Faktor
-
zu sein. Nutzt die Fahrbahn, lauft dort
ist dort eh nur mit Schrittgeschwindigkeit
-
gefahren werden. Das sind dann ungefähr 5
km/h. Übrigens die 1,5 Meter pro Sekunde,
-
die wir eben bei der Ampel hatten, sind
sogar schon mehr als 5 km/h. Ich glaube
-
5,4. Das heißt nutzt diese Breite. Lauft
in der Mitte der Fahrbahn, das dürft ihr
-
müsst nicht die Seiten Bereich. Ein sehr
guter verkehrsberuhigte Bereich wäre
-
übrigens Plan ausgebaut ohne ein Bort,
aber das ist teuer und meistens ist
-
einfach einfacher ein Schild aufzustellen,
was auch verständlich ist aus
-
Verwaltungssicht. Genau nutzt das, spielt
dort mit euren Kindern. Ihr dürft
-
natürlich den Fahrzeugverkehr nicht
behindern, aber der darf auch euch nicht
-
behindern. Also bitte, nutzt den Platz!
Ihr dürft da sein, ihr seid genau die
-
gleichen Verkehrsteilnehmer wie alle
anderen auch. So, und noch Tipp Nr. 4:
-
Das hier ist eine Hauptstraße in Berlin
mit einem Radweg links der fast 1,5 Meter
-
breit. Kurzer Funfact, diese quadratischen
Gehwegplatten und Bodenplatten, die hier
-
verlegt sind, die sind in einer Diagonale
50 cm lang. Das heißt, man kann recht
-
einfach ermitteln, wie breit das
eigentlich gerade ist. Der Radweg ist 1,5
-
Meter breit. Der Gehweg hier nehmen wir
die Bahn 1,35 Meter. Wenn ihr euch jetzt
-
daneben die StVO durchliest, steht da
tatsächlich, wer zu Fuß geht und Fahrzeuge
-
oder sperrige Gegenstände mitführt, muss
die Fahrbahn benutzen. Ihr dürft niemand
-
anderen behindern. Der Verkehr in
Gegenrichtung ist ja auch Verkehr. Und wie
-
wollt ihr da jetzt jetzt mal größer
gedacht ein Sofa transportieren über
-
diesen Gehweg, ohne jemanden zu behindern?
Geht gar nicht. Das heißt bitte
-
transportiert doch dieses Sofa auf der
Fahrbahn. Also was heißt bitte? Ihr müsst
-
es eigentlich laut StVO tun. Es wird
verwirren. Es wird den FfZ-Verkehr
-
ausbremsen, aber das ist eigentlich eure
Pflicht. Man könnte sogar bei schmalen
-
Gehwegen sagen, ich müsste das das
Fahrrad, wenn ihr das schiebt und ihr seid
-
so breit, dann kommen keine Leute mehr
aneinander vorbei. Dann müsstet ihr selbst
-
das Fahrrad eigentlich auf der Fahrbahn
schieben, wenn es kaputt ist. Dann fahrt
-
nicht damit, sondern schiebt es auf der
Fahrbahn. Total in Ordnung. So, das sind
-
die Tipps zum Fußverkehr, waren jetzt
glaube ich 4 Stück an der Zahl, dann
-
kommen wir jetzt zum Radverkehr. Aber hier
auch erst noch mal eine kurze
-
Begriffsklärung, falls ich die Begriffe
nämlich gleich verwende. Und wieder gut.
-
Wir haben ein Radweg lacht links das
Bild, was sie gerade schon gesehen habe
-
Radweg bedeutet er die Radverkehrsanteil
verläuft im Seitenraum. Wir haben eine
-
Straße besteht meistens aus Seiten, Raum,
Fahrbahn, Bordstein dazwischen und dann
-
wieder Seidenraum. Also, dass immer was
erhöht ist, ist der Seitenraum. Hier haben
-
wir ein Radweg im Seidenraum und dann
einen kurzen Trennstreifen und dann den
-
Gehweg. Dann gibt es noch den
Radfahrstreifen, der ist auf der Fahrbahn.
-
Und mit einer durchgezogenen dicken Linie
markiert. Linie ist immer breiter Strich
-
sind 25 Zentimeter und dann haben wir noch
den Schutzstreifen, das ist eine dünne
-
Linie von 12 cm. Ja, es könnte
euch auffallen, dass ich dort das übermalt
-
habe, weil eigentlich ist es eine breite
Linie, aber in Berlin findet man
-
tatsächlich nur sehr wenig Schutzstreifen.
Das. lacht Und Schutzstreifen und
-
Radfahrstreifen werden ja in der StVO
unterschiedlich gesehen, ja, je nachdem,
-
was auch z.B Autos darauf tun
dürfen oder auch nicht. Es gibt aber auch
-
Sonderformen, nämlich wenn der
Radfahrstreifen gestrichelt ist, aber das
-
ist zum Teil nicht, glaube ich, noch nicht
ganz eindeutig. Deswegen gehe ich erst mal
-
nur sozusagen habe ich nur diese drei
eindeutigen Formen. So. Tipp Nr.1:
-
Bitte fahrt, wenn möglich auf der
Fahrbahn. Es gibt oder es gab eine
-
allgemeine Radwege Benutzungspflicht.
Diese galt bis 1998 und besagte, dass alle
-
Radverkehrsanlagen, die da sind, dass man
sie nutzen muss und nicht auf die Fahrbahn
-
darf. Wir können kurz raten, aus welcher
Zeit diese allgemeine Radwege
-
Benutzungspflicht stammte. 1936 zu den
Olympischen Spielen in Deutschland
-
tatsächlich mit der Idee. Und es steht in
einer Pressemitteilung von damals, dass
-
die Menschen, die da nach Deutschland
kamen, um Deutschland sahen, doch bitte
-
sehen sollen, dass der Kfz-Verkehr nicht
nur auf Autobahnen, sondern auf allen
-
Straßen nicht ausgebremst wird. Schon gar
nicht von Radfahrern. Genau diese
-
allgemeine Benutzungspflicht wurde 1998
erst aufgehoben. Trotzdem wissen, dass
-
nach über 20 Jahren erstaunlich viele
Menschen auf der Straße nicht. Und jetzt
-
gilt diese Radwege Benutzungspflicht nur
noch, wenn eins dieser Schilder da ist.
-
Also ein weißes Fahrrad auf blauem Grund,
irgendwo, wenn ein Fahrrad auf dem Boden
-
aufgemalt ist, auch mit einem blauen Grund
z.B bedeutet das jetzt erst mal
-
nichts. Wenn ihr einen Radweg habt im
weiten Bereich und da ist so ein weißes
-
Fahrrad aufgemalt, hat das keine
Bedeutung. Das ist ein Hinweis. Hier
-
könnten ja Fahrräder sein. Kannst du
nutzen. Aber wenn etwas auf den Boden
-
gemalt ist, ist es doch kein
Verkehrszeichen, nur wenn es an einem
-
Schild ist, dann ist es ein
Verkehrszeichen. Und trotzdem haben wir...
-
und dann müsst ihr den Radweg oder was
auch immer dafür eine Infrastruktur ist
-
nutzen. Aber selbst da gibt es Ausnahmen.
Nämlich wenn diese
-
Radverkehrsinfrastruktur nicht benutzbar
ist, zum Beispiel durch extrem starke
-
Wurzelschäden, durch immer darauf parkende
Fahrzeuge oder auch jetzt gerade bei dem
-
schönen Wetter durch Eis oder durch
Schnee, der nicht geräumt wurde, dürft ihr
-
auf die Fahrbahn. Und der Vorteil ist,
wenn ihr auf der Fahrbahn fahrt. Dass
-
einfach einerseits. Ja natürlich, ein Teil
des Verkehrs auf der Fahrbahn sei ein
-
bisschen ausbremst, euch den Raum nehmen,
den ihr haben dürft, aber auch, dass sie
-
einfach sichtbarer seid, wenn ihr auf dem
Radweg im Seiten Raumfahrt gibt es in
-
Kreuzungsbereich recht schnell das
Problem, dass KFZ Fahrende euch nicht so
-
gut sehen. Und das kann man hiermit
vermeiden, wenn man direkt auf der
-
Fahrbahn fährt. So Tipp 2: Wenn ihr schon
auf der Fahrbahn seid, dann fahrt doch
-
bitte in der Mitte des Streifens am. Es
gibt ein Rechtsfall Gebot. Ja, und das
-
wird auch gerne immer wieder angewendet.
Aber es Rechtsfallgebot heißt nicht, dass
-
ihr nach rechts keine Abstände einhalten
dürft oder auch müsst. Auch mit einem Auto
-
Z.B fährt eher nicht so, dass ihr
über jeden Gulli, die da so sehr an eurer
-
Seite sind, fahrt und dann irgendwann an
Bord haben oder sich die Spiegel der Autos
-
der Parkenden berühren. Es gibt
mittlerweile ein festgelegten überhol
-
Abstand in der StVO seit der Neuerung der
Novelle in 2020. Der ist festgelegt
-
innerorts auf 1,5 Meter. Das ist erst mal
endlich fest. Vorher waren es immer nur
-
Gerichtsurteile. Dann haben wir noch die
Breite einer radfahrenden Person, die man
-
ansetzen kann. Das sind jetzt mal keine
Lastenräder mitgedacht. Da wird in der Ära
-
der Empfehlung für Radverkehrsanlagen,
die oftmals eigentlich immer angewendet
-
wird, von 80 cm bis einem Meter
ausgegangen. Dann noch ein zulässiger
-
Abstand zum Fahrbahnrand und das sind
jetzt alles Gerichtsurteile. Der liegt
-
auch bei 80 cm bis einen Meter
Abstand zu parkenden Autos, mindestens
-
einen Meter aus verschiedensten Gründen
nämlich und auch Gerichtsurteile.
-
Einerseits Doring Gefahr, dass Autotüren
aufgehen können und die können auch mal
-
breiter sein als ein Meter, je nachdem,
was es für ein Auto ist. Und auch selbst
-
wenn Autos nicht längst zur Fahrbahn
parken, wo er diese Dorin Gefahr hat,
-
sondern selbst wenn ihr, wenn Autos
senkrecht zu Fahrbahn oder schräg parken,
-
wenn wenn die vorwärts eingeparkt haben
und rückwärts raus müssen, haben sie ein
-
sehr, sehr schlechtes Sichtfeld. Und das
heißt, je mehr Abstand man von den
-
parkenden Autos hält, desto eher kann man
einerseits ausweichen, überhaupt noch und
-
andererseits desto eher kann könnte ja
auch gesehen werden von parkenden Autos,
-
Fahrenden. Und dann haben wir auch noch
den Abstand zum Gehweg, wo auch zirka ein
-
Meter angesetzt wird. Und ich werde euch
jetzt in der nächsten Folge gleich mal
-
aufzeigen, warum ihr auf einem
Fahrstreifen tatsächlich gar nicht mit
-
genug Abstand legal von einem Auto
überholt werden könnt. So, hier haben wir
-
ein, zwei Fahrstreifen rechts keine
parkenden Autos, rechts direkt der Bord
-
und ein Gehweg, obwohl der hat noch mal so
einen Unterstreifen. Die gehbahn ist ja ein
-
Stück weg vom Bord. Hier ist ein
Fahrstreifen drei Meter breit. So, wenn
-
wir hier diese verschiedenen Werte mal
ansetzen. Er ist 80 cm Abstand zum Board.
-
Den hatten wir eben. Dann setzen wir uns
da mit unserem Fahrrad hin und sagen, Okay,
-
wir haben schmales Fahrrad, wir sind auch
schon mal. Wir nehmen den geringen Wert
-
von 80 cm. Wer subtrahieren kann, merkt
Hier bleiben noch 1,4 Meter. Selbst 1,4
-
Meter sind weniger als 1,5 Meter, die die
StVO überholen Abstand fordert. Also es
-
gibt gar keine Option, dass dort jemand,
also ein KFZ, euch auf diesem Fahrstreifen
-
überholen kann. Deswegen könnt ihr auch
dort fahren. Ich sage mal so ein Drittel,
-
das ist meistens so die Fahrrinne von dem
rechten Autoreifen bis so, die Mitte ist
-
wunderbar und bringt halt auch
Autofahrende dazu, euch ordentlich zu
-
überholen und halt den Fahrstreifen zu
wechseln und bremst insgesamt halt den
-
Autoverkehr wieder ein wenig aus und macht
es ein bisschen unbequemer, aber
-
gerechter. Und hier haben wir noch mal ein
Beispiel mit drei Fahrstreifen, aber
-
parkenden Autos rechts. Und selbst wenn
man jetzt sagt, wir betrachten nicht nur
-
den Fahrstreifen, sondern setzen wirklich
unsere Maße an von den parkenden Autos an.
-
Dann setzen wir hier den Meter mindestens
an. Und wir haben gesagt, dieser
-
Fahrstreifen ist drei Meter breit. Stimmt
in dem Fall dann nämlich auch noch. Ein
-
Auto ist meistens bis zu zwei Meter breit.
Vielleicht ein bisschen breit, aber das
-
ist so das Maß. Das heißt, da bleibt noch
ein Meter übrig bis zu der Linie. Dann
-
setzen wir uns dahin. 80 cm. Dann
der Überholeabstand von 1,5 Metern. So,
-
und dann bleiben noch 70 cm auf
unserem Fahrstreifen, wenn auch zwei Meter
-
breit ist es reicht es nicht aus, dass ein
Auto hin passt und es würde immer noch 1,3
-
Meter in den linken Fahrstreifen rein
ragen. Somit belegt es diesen Fahrstreifen
-
sowieso und kann den auch gleich ganz
benutzen, denn da sind wie gesagt noch
-
diese 1,7 Meter nur übrig. Vielleicht
könnte da noch jemand auf dem Motorrad
-
sein, aber es wäre unangenehm. So deswegen
auch hier gibt es keinen Grund. Man kann
-
auch so weit rechts fahren, wenn man das
möchte, natürlich, aber das gibt Leuten
-
die Option euch enger zu überholen.
Deswegen fahrt auch dort in der Mitte des
-
Streifens, weil ihr könnt auf diesem
Fahrstreifen nach wie vor nicht legal
-
überholt werden. So, und hier noch mal,
das ist die Linienstraße in Berlin, ist
-
eine Nebenstraße und eine Fahrradstraße
und hier wurde das ganz schön mal zu sehen
-
tatsächlich dieser Abstand, die
Dorringzone markiert. Aber man sieht ganz
-
gut, wie diese Autotüren, das ist nicht
mal eine riesige Autotür halt schon
-
unglaublich weiter hineinragt. Es gibt
immer noch Radfahrende, die leider genau
-
in der Dorringzone fahren und ich weiß
auch noch nicht so richtig, wie man das
-
verhindern kann. Aber der Radfahrer auf
der anderen Seite, der macht das schon
-
ganz gut. Bis darauf, dass er freihändig
fährt und man das nicht darf. Und auch nur
-
noch ein Hinweis, weil da wurde mir
gesagt, dass das Leute gar nicht wissen.
-
Ich weiß es tatsächlich auch noch gar
nicht so lange. Diese gestrichelte Linie
-
in der Mitte, dass ist kein
Verkehrszeichen ist, hat keine Bedeutung.
-
Das ist nett. Grün ist aber keine
Verkehrsverein. Also Verkehrszeichen auf
-
der Fahrbahn sind weiß, wie überall. Oder
wenn sie temporär sind, bei Baustellen
-
gelb. Andere Farben gibt es da nicht. Das
heißt, alles was da in rosa, grün, pink,
-
blau wie auch immer auf die Fahrbahn
gemalt ist, hat keine Bedeutung. Aber es
-
kann Leuten helfen zu sehen, wo bin ich
denn hier gerade eigentlich auf der
-
Fahrbahn und sich selber besser
einzuordnen. Aber man kann darüber fahren.
-
Gar kein Ding. Und dann noch mal der
nächste Tipp ist nämlich: Fahrt
-
nebeneinander!. Hier ein Beispiel aus
genau der gleichen Straße mit einem
-
schönen Beispiel von zwei Polizistinnen,
die nebeneinander fahren. Das ist erst mal
-
schön. Leider fährt die eine in der
Dorringzone . Das ist nicht so schön, aber
-
ihr dürft nebeneinander fahren. Das war
schon vorher in der StVO so, dass man das
-
durfte. Allerdings war es damals noch
nicht ganz so eindeutig formuliert.
-
Eigentlich war es genauso eindeutig
formuliert. Es wurde nur der Satz
-
umgestellt. Aber jetzt steht am Anfang,
mit Fahrrädern darf nebeneinander gefahren
-
werden. Punkt. Wenn der restliche Verkehr
nicht sonderlich nicht behindert wird und
-
wenn ihr dort nebeneinander fahrt, wird
niemand mehr behindert, als dass ihr
-
sowieso da seid und Teil des Verkehrs
seid. Deswegen gilt das nämlich auch auf
-
genau diesen Fahrstreifen, die wir eben
schon hatten. Denn wenn Kfz-Verkehr
-
sowieso den Fahrstreifen wechseln muss, um
euch zu überholen, dann könnt ihr ja auch
-
zu zweit nebeneinander fahren, denn dann
muss ja eh gewechselt werden. Ihr seid
-
sozusagen zu zweit ja nicht mehr ein
Hindernis als alleine. Ihr würdet
-
eigentlich alleine fast mehr Platz
einnehmen, könnte man auch argumentieren.
-
Das heißt, hier passen zwei Radfahrende
wunderbar nebeneinander und das Auto kann
-
dann auf dem anderen Fahrstreifen
überholen. Deswegen fahrt nebeneinander!
-
Seid euch dessen bewusst, dass Radfahren
durchaus wie jede Art der Mobilität eine
-
soziale Aktivität sein kann. Wir kennen
das wahrscheinlich. Ich weiß am Ende
-
nicht, wer anderes früher zur Schule
gekommen sind. Ich bin viel mit dem Bus
-
oder der U-Bahn gefahren. Da hat man die
ganze Zeit geredet. Im Auto sitzt man
-
nebeneinander und kann miteinander reden,
nur auf dem Fahrrad nicht? Ne! Könnt ihr!
-
Macht das! Nutzt die Zeit. Kann schön
sein. Sodann ein weiterer Tipp: Parken.
-
Fahrräder sind ja, wie schon gesagt habe,
Fahrzeuge. Das heißt, und Fahrzeuge fahren
-
zum Parken auf den rechten Seitenstreifen,
Streifen auf Parkstreifen oder an den
-
Fahrbahnrand, so wie genau auch dieses
Auto. Und dazu steht aber auch noch in der
-
StVO, dass bitte platzsparend zu parken
ist. Das heißt, da würde ich eigentlich
-
jetzt es so verstehen, wenn. Wenn er jetzt
kein Auto wäre, dann würde ich natürlich
-
mich parallel zum Sport hinstellen, weil
dann insgesamt mehr Fahrbahn übrig bleibt.
-
Wenn aber jetzt ein Auto steht, was ja
zwei Meter meistens breit ist und ein
-
Fahrrad ist auch sehr oft ungefähr zwei
Meter lang. Dann könnte man sich
-
eigentlich auch senkrecht zur Fahrbahn
hinstellen. So werden ja auch tatsächlich
-
Fahrrad Bügel auf der Fahrbahn angelegt.
Das spart man dann sehr oft senkrecht zur
-
Fahrbahn. Darf man also machen. Ich glaube
das größte Hindernis ist je nach Stadt
-
eher, ob das Fahrrad dann auch noch danach
da ist, weil man es ja schlecht
-
anschließen kann. Aber gerade Menschen,
die, wenn man nur mal kurz einkaufen geht
-
und man hat diese schönen Schlösser, die
kurz durch die Speichen gehen, wenn man
-
den Schlüssel abzieht und dann kann man
zumindest mit diesem Rad nicht wegfahren.
-
Das ist ja schon mal ein Hindernis, wenn
das jemand tragen muss. Gerade bei
-
Stahlfahrrädern ist es auch sehr
anstrengend, die wegzutragen. Dann kann es
-
schon mal eine Option sein kann. Man kann
auch einfach, wenn man was nachgucken will
-
oder kurz eine Pause braucht. Man kann in
den Fahrbahnrand reinfahren, der könnte
-
auch nicht weggeschubst werden oder so
was. Ihr seid genauso ein Fahrzeug und
-
dürft da rumstehen. Total legal.
Allerdings, das geht auf jeden Fall
-
tagsüber. Nachts ist es schwieriger, dann
muss es beleuchtet sein, innerorts aber
-
irgendwie nur indirekt oder wenn genug
Laternen da sind, auf jeden Fall zu
-
empfehlen ist eine Park Warntafel, wenn
man es nachts auf der Fahrbahn alleine
-
stehen lassen will. Aber ich glaube das
würden die wenigsten tun, denn dann ist es
-
am nächsten Tag wirklich nicht mehr da.
So. Und jetzt noch, wie ihr den Gehweg
-
benutzen könnt, wenn ihr wollt, denn
viele, je nachdem wo man auch wohnt, wo
-
z.B die Fahrbahn
Kopfsteinpflaster ist, da machen es
-
Radfahrende ja gerne, dass sie doch auf
dem Gehweg bis zur nächsten Straße fahren,
-
die dann auch asphaltiert ist. Das ist
verständlich, aber nicht cool und illegal
-
und müssen uns immer wieder in den Kopf
rufen, dass auf dem Gehweg einfach mal die
-
schwächsten Verkehrsteilnehmer sind. Aber
wenn ihr da, ich sage immer denkt immer
-
sowohl an das Kind, was 10 Jahre alt ist,
als auch an wie Oma oder Opa, die schon 85
-
sind. Alle bewegen sich dort. Aber ihr
dürft, weil da haben Gerichte entschieden.
-
Radfahren tut man ja erst, wenn man auf
dem Fahrrad sitzt und beide Füße auf dem
-
richtigen Pedal hat, um auftreten zu
können. Das heißt, wenn ihr auf eurem
-
Fahrrad rollt, ist wie ein Roller
benutzt, dann seid ihr kein Fahrrad. Ihr
-
fahrt zumindest kein Fahrrad und so könnt
ihr euch auch durch Fußgängerzonen ein
-
bisschen schneller bewegen. Rücksicht
nehmen ist natürlich trotzdem wie immer
-
auf alle Verkehrsteilnehmer und auch auf
Gehwegen. Also nutzt das, stellt euer, je
-
nachdem, von welcher Seite ihr euer
Fahrrad schiebt. Ich kann es z.B
-
auch gar nicht von rechts schieben. Stellt
euren rechten Fuß aufs linke Pedal oder
-
andersherum und stößt euch mit dem anderen
ab und rollt da lang. Das ist vollkommen
-
in Ordnung. Und ich glaube, das waren ..an
ein Tipp habe ich noch zum Radfahren
-
ist nämlich das direkte Links abbiegen.
Die StVO ist da eigentlich recht
-
eindeutig, nämlich wer mit dem Fahrrad
nach links abbiegen will, braucht sich
-
nicht einzuordnen. Das führt dazu, dass
viele Menschen indirekt abbiegen, was auch
-
absolut die entspanntere und sicherere
Variante ist, würde ich sagen. Das heißt,
-
indirekt heißt Fahrt z.B jetzt
hier auf diesem Radfahrstreifen mit
-
gestrichelte Linie Fahrt erst einmal
geradeaus über die Kreuzung. Stellt euch
-
da eine Ecke auf und fahrt ihr, wenn ihr
dann, wenn es nach links wieder grün ist.
-
Fahrt ihr dann dort über das es indirekt
das Abbiegen müsst? Zweimal warten macht
-
nicht so viel Spaß manchmal. Ihr habt aber
tatsächlich die Option hier. Euch da links
-
einzuordnen zu den Autos auf dem
Fahrstreifen, der noch geradeaus und links
-
darf, das ist absolut legal. Es ist auch
legal, wenn der Radfahrstreifen
-
Benutzungspflichtig ist. Aber es ist nicht
ganz eindeutig gesagt, wann ihr euch da
-
einordnen sollt, aber generell geht es.
Für Leute, die da nicht warten wollen oder
-
nicht indirekt abbiegen wollen, das ist
auf jeden Fall legal, das zu tun. Und es
-
gibt für mich z.B. einige
Kreuzungen, bei denen ich das gerne mache,
-
Fahrweg. So. Und jetzt noch am Ende ein
paar kurze Funfact oder viele Sachen, die
-
halt missverstanden werden im Verkehr,
gerade mit Fahrrädern, ist ja ihr dürft
-
auf dem Rad Musik hören, genauso wie er
auch im Auto Musik hören dürfen. Und das
-
Auto ist auch Kopfhörer nicht spezifisch.
Eh verboten. Ihr dürft, ihr müsst euch
-
sicher sein, dass wir auch
Umgebungsgeräusche wahrnehmen könnt und
-
sicher Autofahrt oder Rad fahrt. Das
heißt, natürlich wäre es irgendwie nicht
-
so sinnvoll, den lautesten Techno oder
Metal auf den Ohren zu haben. Aber
-
Navigation oder was auch immer. Ihr müsst
halt eure Umgebungsgeräusche wahrnehmen
-
und seid euch dessen bewusst. Im Auto seid
ihr gleich sowieso noch mal viel mehr
-
abgeschirmt. Da hört er viel, viel
weniger. Generell ist es erst mal legal.
-
Es kann euch nicht vorgeworfen werden,
dass ihr Kopfhörer drauf habt, aber bitte
-
fahrt so, dass ihr trotzdem noch was hört.
Dann ja, ihr dürft euer Handy bedienen,
-
aber halt nicht während der Fahrt.
Generell steht in der StVO, dass ein
-
Fahrzeug stehen muss, wenn man daran will.
Und nur bei KFZ ist es halt noch weiter
-
vorgeschrieben, dass es auch, dass der
Motor abgeschaltet sein muss. Aber das ist
-
ja bei den meisten Fahrrädern nicht der
Fall. Beim Fahrrad müsst ihr nur stehen
-
und dann tatsächlich noch kurz
zusammengefasst Ihr dürft auf dem Fahrrad
-
nicht freihändig fahren. Ihr dürft auch
die Füße generell nicht vom Himmel heben.
-
Wobei ich mich ein bisschen frage, was da
das was, wann die Lage ist, dass man
-
das darf. Ich würde jetzt mal schätzen,
wenn man durch Matsch oder große Pfützen
-
fährt. Da mach ich das zumindest. Und ihr
dürft euch bitte auch nicht an andere
-
Fahrzeuge anhängen, das halte ich
allerdings sowieso für äußerst gefährlich.
-
So, und dann noch ein schöner Punkt, weil
einem das vielleicht in der Stadt öfter
-
passiert, dass man angehupt würde. Hupen
in Ortschaften ist nur als Gefahrensignale
-
Warnsignal erlaubt. Was man dann mit
dieser Info im Moment macht, ist natürlich
-
die eigene Sache. Vielleicht fragt man
auch mal nach, was gerade die Gefahr war.
-
Aber generell dürfte eigentlich nur wegen
Gefahren angehupt werden. So, und dann
-
kommen wir jetzt zum Autoverkehr und ich
glaube, beim Autoverkehr ist einfach
-
wichtig zu sagen es gibt ja viele
Menschen, die sich ein KFZ fortbewegen aus
-
verschiedensten Gründen. Und ich finde,
das muss man auch immer noch mal sagen.
-
Menschen fahren nicht unbedingt Auto,
immer weil sie es geil finden. Und dazu
-
wird ja auch Katja Diel heute Abend um 18
Uhr wahrscheinlich noch mal was sagen, sie
-
hat ein Buch darüber geschrieben. Aber
Menschen machen ja auch Erfahrung im
-
öffentlichen Straßenverkehr. Im Auto ist
man einfach mal geschützt. Es gibt also
-
Menschen, die fahren auch Auto, weil es
für sie die sicherere Option ist. Aber
-
trotzdem, wenn ihr Auto fahrt, ihr müsst
das Auto sicher beherrschen. Das ist erst
-
mal das Allerwichtigste. Und eine
Fahrerlaubnis haben natürlich. Deswegen
-
kann ich als ersten Tipp nur geben, Fahrt
langsamer. Denn die StVO sagt, die
-
Gefährdung von Kindern, Hilfsbedürftigen
und ältere Menschen muss erst mal
-
ausgeschlossen sein, das müsst ihr
sichern, wenn ihr Auto fahrt. Es kann und
-
darf nicht dazu kommen können, dass ihr
jemanden verletzt. Und deswegen passt ja
-
auch die Sicherheit die Geschwindigkeit an
und zwar an die Verkehrs, Sicht und
-
Wetterverhältnisse. Und wenn der Verkehr
unübersichtlich ist, fahrt langsamer, wenn
-
das Wetter unangenehm ist, ihr nicht so
gut seht, wenn das Schneetreiben ist.
-
Regen, Dunkelheit. Viele Menschen sehen ja
tatsächlich bei Dunkelheit nicht so gut,
-
dann fahrt langsamer. Ihr seid dafür
verantwortlich im Auto, dass der Verkehr,
-
also dass ihr euch sicher bewegt und ihr
könnt es auch. Ihr müsst es auch an eure
-
persönlichen Fähigkeiten anpassen. Und ich
meine, wir wissen, dass die meisten
-
Menschen sich als überdurchschnittlich
gute Autofahrende begreifen, was natürlich
-
nicht funktioniert. Aber wenn ihr
vielleicht ehrlich seid zu euch selbst
-
sagt: Ich fahr wohl selten Auto, ich bin
keine so sichere AutofahrerIn wie ich zum
-
Beispiel tatsächlich, dann fahre ich halt
langsamer. Einfach um sicher Auto zu
-
fahren. Und auch ich müsste die
Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung
-
bedenken. Ich meine, natürlich sind die
Fahrzeuge, die man im Carsharing kriegt,
-
geile Neuwagen, die natürlich irgendwie
von jetzt auf gleich sofort bremsen. Aber
-
wenn man so ein älteres Ding hat, was da
noch so, wo die Bremse sehr lange
-
durchgedrückt werden muss, egal was
passiert oder so. Bedenkt das mit und
-
fahrt einfach zu Sicherheit ein bisschen
langsamer, denn auch bei den günstigsten
-
Bedingungen gilt immer nur noch die
maximale zulässige Höchstgeschwindigkeit.
-
So. Das ist ein wichtiger Punkt und
einfach damit ihr euch noch mal damit mal
-
sieht, warum eigentlich? Ich habe hier
noch mal rausgesucht die Todes
-
Wahrscheinlichkeit. Wenn eine gehende
Person von einem PKW gerammt wird, sage
-
ich jetzt, wenn es einen Aufprall gibt und
bei 30 km/hliegt die Wahrscheinlichkeit
-
bei 30 prozent, bei 50 km/h schon bei 80
prozent. Das heißt, wenn mit einer der mit
-
50 h durch die 30er Zone fährt, sollte das
im Kopf haben. Und wer auch mit 60 durch
-
50 durch eine 50er Zone fährt, sollte auch
das im Kopf haben, dass da dann die
-
Wahrscheinlichkeit des Todes bei 100
prozent liegt. Deswegen Ihr seid ein Teil
-
des Verkehrs und das gilt, finde ich. Also
das gilt auch für den Radverkehr. Ihr seid
-
immer noch stärkere Verkehrsteilnehmer,
z.B. als der Fußverkehr. Seid euch
-
dessen bewusst und verhaltet euch so und
deswegen. Das Schöne ist, wenn zum
-
Beispiel auf einer auf einer Fahrbahn mit
zwei Fahrstreifen sich nur zwei Autos
-
nebeneinander zwei Autofahrende an die
Geschwindigkeitsbegrenzung halten oder
-
weniger schnell fahren, fährt auch der
ganze Rest sicherer am Ende, weil der auch
-
langsamer fährt. So dann noch das
Überholen. Darüber hatten wir vorhin im
-
Fahrradhelm schon ein bisschen gesprochen.
Wenn Fahrstreifen vorhanden, dann
-
wechseln, wenn ein zweiter Fahrstreifen
vorhanden ist, wenn keiner da ist,
-
überholt halt nicht. Wartet kurz. So eilig
könnte es nicht haben. Bremst natürlich
-
auch gerne den anderen Autoverkehr aus.
Die Gesetzesgrundlage sind teilweise ein
-
bisschen unterschiedlich, warum man 1,5
Meter einhalten muss, denn jetzt ist es ja
-
mittlerweile in der StVO. Früher war es
nur, dass Rücksichtnahme geboten. Haben
-
Gerichte trotzdem auf 1,5 Meter
verurteilt. Am Ende heißt es halt das
-
haltet das ein und wenn ihr es nicht könnt,
bitte überholt nicht. Habt Geduld mit dem
-
Verkehr mit euch drumherum. Deswegen kann
ich nur sagen: Seid rücksichtsvoll im
-
Verkehr. Auch beim Abbiegen. Das hatten
wir schon auch. Wartet einfach. Es gibt
-
eine Zeit, ihr bekommt, ihr könnt da
rumfahren, erst dann bekommen andere
-
Fahrzeuge grün. Natürlich fahrt auch nicht
auf Knotenpunkte rauf, wenn er voll ist
-
und ihr nicht runter könnt und parkt auch
nicht so, dass sie andere gefährdet. Zum
-
Beispiel in zweiter Reihe und Radfahrer
müssen ausweichen. Kinder ab 10 Jahren
-
müssen auf die Fahrbahn nach StVO. Die
müssen in den restlichen Verkehr
-
ausweichen. Parkt nicht im
Kreuzungsbereich. Da könne ich dann zu Fuß
-
gehen, schlechter sehen und komme nicht
über die Straße. Parkt nicht auf
-
Radverkehrs Infrastrukturen und auch nicht
auf Gehwegen. Ich habe hier kurz noch ein
-
paar Beispiele. Dieser Mensch hat sehr
schlecht geparkt, halb auf dem Gehweg,
-
halb auf dem Radweg. In dem Fall ist es
sogar noch mal unangenehmer, weil
-
tatsächlich dieser Katzenstein zwischen
Radweg und Gehweg leicht erhöht ist,
-
sodass man noch viel schlechter auf den
Gehweg kommt, auf dem man auch gar nicht
-
fahren darf. Dann hier. Dann vorher
parkende Autos, haben sie noch ein paar
-
davor gestellt und jetzt weiß ich auch
nicht, wie meine Oma mit 85 Jahren mit dem
-
Rad durchkommen soll. Oder hier
Abbiegespur für Autos. Und anstatt auf
-
der eigenen Spur zu warten, immer darüber
kann, wird der Radweg vollgestellt. Bitte
-
macht es einfach nicht, denn es gefährdet
einfach Menschen und am Ende ist der
-
Verkehr dadurch auch nicht schneller. Hier
auch noch mal sogar ein Fahrstuhlauto, ich
-
sag jetzt nicht welche, natürlich nicht,
parkt nicht auf dem Gehweg in dem Fall,
-
ich meine ist auch noch viel Platz, kann
man alles sehen, aber. Der Gehweg geht
-
dadurch auch kaputt, er ist nicht dafür
ausgelegt, dass dort tonnenschwere
-
Fahrzeuge drauf stehen und am Ende die
Gehwegplatten verschieben sich, jemand
-
stolpert oder auch es muss einfach gemacht
werden. Kostet Geld den Steuerzahler. Hier
-
ist das ist eine markierte
Gehwegvollstreckung sozusagen ist die
-
Sicht eingeschränkt. Sowohl die Leute, die
queren wollen, die zu Fuß gehen, werden
-
schlechter gesehen als auch eh, können
selber schlechter gucken. Hier wird auf
-
dem Zebrastreifen geparkt.
Fußgängerüberweg übrigens StVO sagt 5
-
Meter davor und dahinter immer frei. Das
heißt nicht nur dieses größere Auto hier
-
vorne parkt illegal und schränkt die
Sicherheit von zu Fuß Gehenden ein,
-
sondern auch dieser kleine Smart da hinten
übrigens. Und das gilt übrigens auch für
-
Roller und Fahrräder. Also auch wenn ihr
mit Fahrrädern auf dem Gehweg parkt, parkt
-
nicht so, dass es in die Gehbahn rein
ragt. Und dann z.B. blinde
-
Personen. Die orientieren sich an dieser
Gebahren und diesem kleinsten Pflaster an
-
den Seiten. Dann sind da auf einmal
Fahrräder an diese reinlaufen. Das ist
-
einfach nicht cool. Und am Ende noch ganz
kurz weitere Option, weil das hatte ich
-
zumindest in meiner Beschreibung meines
Vortrags mit erwähnt. Ihr könnt
-
protestieren, ohne zu demonstrieren. Es
gibt in vielen Städten Critical Masses.
-
Denn ihr fahrt mit Fahrrädern ab 16
Personen, in einem Verband. Das könnte man
-
auch theoretisch noch. Und vielleicht ist
das jetzt., wäre das interessant? Ich weiß
-
nicht, ob man da irgendwas programmieren
kann, dass Leute sich auf ihre Arbeitswege
-
verabreden können. Denn in großen Städten,
wenn alles zentral in die Mitte geht,
-
fahren so viele Menschen Rad morgens. Dann
könnte man auch zusammen zu 16 mindestens
-
auf der Fahrbahn gemeinsam fahren und
transportiert eure sperrigen Gegenstände
-
zu Fuß auf der Fahrbahn. Ihr müsst es ja
sogar. Also nutzt das doch mal! Dann
-
meldet Demos auf Autobahnen an, nutzt den
Raum, den ihr da habt. Es ist
-
Verkehrsraum. Ihr könnt. Warum sollte der
nicht da landen, nicht lang können? Dann
-
sprecht Menschen an. Also auf der Straße,
wenn sie Sachen machen, die halt einfach
-
andere gefährden. Oder auch sich selbst.
Z.B. wenn Menschen in der Dorring
-
zone Fahrrad fahren. Das ist halt einfach
auf sehr vielen Ebenen unklug. Man kann
-
sogar zum Teil Teilschuld bekommen vor dem
Gericht. Und dann letzter Punkt und der
-
wird sehr ambivalent diskutiert, das weiß
ich. Aber ich bin der Meinung, dass die
-
Behörden ja dafür verantwortlich sind, die
Sicherheit im Straßenverkehr auch
-
herzustellen. Aber auch Sicherheits- und
Ordnungsbehörden können nicht überall
-
gleichzeitig sein. Deswegen, wenn Gefahren
im Straßenverkehr sind, die Kinder und
-
alte Menschen z.B. einschränken
oder euch, gebt Bescheid, die können auch
-
können abgeschleppt werden, Fachwort
Umsetzung oder nutzt halt solche Webseiten
-
wie wegli oder auch die WegehaltApp. Da
kann man dann direkt der Bußgeld Stelle
-
was melden und auch eine schöne Anleitung
um mit Ordnungsamt oder Polizei besser zu
-
telefonieren und die richtigen Worte zu
finden. Findet ihr unter
-
abschleppgruppe.de. Das wäre tatsächlich
meine gute... ne. Noch zwei Folien. Auch
-
hier nämlich ein Beispiel: Hier sieht man
so ein schönen ein ein großes Fahrzeug mit
-
einem Kran drauf, was sowohl auf einem
Radfahrstreifen parkt als auch vorne vor
-
einem grünem Zebrastreifen. Und selbst das
Ding kann abgeschleppt werden. Daher es
-
geht. Kann man machen. Deswegen kann ich
nur Danke sagen, das sind noch mal alle
-
Tipps kurz zusammen aufgelistet. Habt Spaß
dabei, die StVO so zu nutzen, wie sie für
-
euch auch gemacht wurde. Damit alle sicher
durch den Straßenverkehr kommen. Danke
-
schön.
-
Applaus
-
Herald. Super viel, vielen Dank für diesen
tollen Vortrag. Ich habe hier schon ein
-
paar Fragen, aber falls Sie das jetzt im
Stream seht und denkt, da wollte ich jetzt
-
noch eine Frage stellen, schickt uns die
gerne, dann kommt hier gleich noch rein.
-
Ähm, uns hat genau erste Frage Wie ist das
mit dem nebeneinander fahren von
-
Fahrrädern? Wann wäre das denn eine
Behinderung? Lass dir gesagt das es
-
vermutlich keine Behinderung, aber in
welchem Fall müsste man sich denn da
-
Gedanken machen und dann doch
hintereinander fahren?
-
Laura: Na wenn ich, wenn ich denke, dass
zum Beispiel eine Nebenstraße.. Also
-
denken wir mal kurz. Wir können ja mal
kurz rechnen, also ein Fahrrad, 80
-
cm, zweites Fahrrad, Abstand
dazwischen, sagen wir mal, also wir haben
-
ein 60, wir zwei Meter, sind zwei
Fahrräder breit und ein Fahrrad wäre ja
-
nur 80 cm plus 1,5 Meter. Das sind
zusammen dann zwei Meter noch was, also im
-
Sinne von wenn ein Auto einen einzelnen
Radfahrer und eine Radfahrerin mit Abstand
-
überholen könnte in diesem Bereich und man
dann nebeneinander fährt und man diesem
-
KFZ die Möglichkeit das Überholen nimmt,
dann würde ich sagen, wäre es nett in dem
-
Moment vieleicht mal hintereinander zu
fahren, damit dieses Auto überholen kann.
-
Passiert aber glaube ich nicht oft und
gerade in Nebenstraßen sind 30 km/hh
-
erlaubt. Also meistens sind Tempo 30
Zonen. Ob dann da wirklich überholen
-
sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Aber
es gibt, es kann Fälle geben.
-
Herald: Ja okay, aber das heißt, dass
nicht so viel. Dann habe ich hier noch
-
eine Sache. Und zwar ich sage es einfach,
wie das hier reingekommen ist. Hat sie, du
-
eine Ahnung davon, wie gefährlich das ist,
wenn Mensch so fährt wie vorgeschlagen?
-
(Ich mache das nämlich und werde teilweise
bedroht und teilweise körperlich
-
angegangen.)
Laura: Na ja, Menschen sind halt Menschen,
-
die reagieren alle unterschiedlich und es
gibt Menschen, die reagieren
-
verständnisvoller und andere, die
reagieren nicht verständnisvoll und
-
vielleicht auch gewalttätig. Das war ja am
Anfang auch mal Disclaimer, so Leute,
-
passt auf so bei dem was ihr tut. Und ich
meine, ich habe damit jetzt ja einige
-
würden mich als militante Radfahrerin oder
Kampfradler vielleicht auch manchmal
-
bezeichnen. Ich habe da selber wenig
Scheu, was aber auch daran liegt, dass ich
-
tatsächlich mein Recht kenne und auch sehr
ruhig bleibe. Wenn mich ich habe, dann
-
mehr den Konflikt mit Autofahren, dann
muss man ja sagen, wenn die mich angehen,
-
dann ...Ich bin da sehr ruhig und wenn sie
die Polizei rufen wollen, dann können sie
-
das auch tun. Hatte gerade letztens einen
schönen Fall, wo einer gerufen hat und die
-
Polizei da nur feststellen konnte, dass er
ein Problem hat, aber nicht ich. Das war
-
tatsächlich ein bisschen 30 Minuten
vertane Zeit. Aber klar, es kann. Ich
-
würde immer sicher sein, dass ich aus der
Situation noch rauskomme. Mich haben auch
-
schon mal Menschen mit einem Auto
eingekeilt mit dem Fahrrad. Da schnell
-
raus, weil wenn man da nicht mehr
wegkommt, hat man natürlich ein Problem.
-
Das ist aber das ist von Situation zu
Situation. Das ist vielleicht auch
-
Training, wie man sich wohlfühlt. Also
natürlich nie ein unnötiges Risiko
-
eingehen. Bitte nicht.
Herald: Hast du denn Tipps, wie man damit
-
umgeht? Also wenn Leute, wenn Autos extrem
hupen oder Leute aussteigen und jemand
-
anpöbeln oder z.B auch wenn wenn
Autos tatsächlich zu knapp überholen, was
-
wir sicherlich uns allen schon mal
passiert ist, also wie man mit derartigen
-
Anfeindungen und Raumeinnahmen von Autos
am besten umgeht.
-
Laura: Also es gibt ja die... Ich bin da
mittlerweile, habe da wenig Hemmungen,
-
auch bei Überholvorgang. Das ist ja dann
meistens vorbei, wenn man wenn man
-
überholt wurde. Wenn man sich das
Kennzeichen merken kann, ist das schön.
-
Wenn man mit Kamera fährt, ist das auch
schön. Aber das ist nochmal rechtlich eine
-
andere Sache, weil Flugmodus und darf
nicht unnötig gespeichert werden blabla.
-
Mittlerweile werden die aber zum Teil als
Beweismittel anerkannt, aber da möchte ich
-
jetzt meine Hand nicht ins Feuer legen.
Jetzt hatte letztens wieder einen Fall, wo
-
mich jemand sehr eng überholt hat und mich
dann sogar ausgebremst hat. Direkt davor
-
wäre ich fast reingefahren, in dem Fall
die Zeugen hinter mir. Und das ist
-
natürlich das Schönste, wenn man
einerseits erst die autofahrende Person
-
anspricht und ich meine, wenn ich dann
Entschuldigung kriege oder sagt habe ich
-
nicht mitbekommen. Guck mehr. Aber dann
tatsächlich gucken, wenn man Zeugen oder
-
Zeuginnen hat, Daten aufnehmen und danach
Anzeige bei der onlinewache. Bin ich
-
rigoros. Wird wird oftmals eingestellt und
so, aber ich denke allein für die
-
Statistik finde ich es wichtig, dass es da
drin ist.
-
Herald: Prima.Das hilft doch vielleicht
der einen oder anderen Person.
-
Laura: Und vielleicht noch einfach,
wirklich, wenn man sich sicher ist, dann
-
kann ja auch die andere Person sagen, ich
ruf die Polizei oder irgendwas, dann
-
können sie das ja tun. Das ist ja ok. Also
dann klärt man das halt mit den Behörden,
-
die mehr wissen. Das ist total in Ordnung,
dafür muss man sich dann halt die Zeit
-
nehmen. Aber das ist immer nur eine
Option.
-
Herald: Super, dann könnte das ja
vielleicht die eine oder andere Person
-
inspirieren zu mehr Rechte zum
Fahrradfahren. Vielen Dank noch mal für
-
den Vortrag. Und wir machen weiter. Ich
glaube um 16 Uhr mit einem Vortrag zu den
-
Facebook Files. Und das war der erste
Vormittag aus der C-Base Dankeschön.
-
Applaus
-
Everything ist Lizenz cc by vor
Politisierung des All vorne Community to
-
the world.
-
Untertitel erstellt von c3subtitles.de
im Jahr 2022. Mach mit und hilf uns!