Herald: Wie sieht eigentlich konformer
Protest aus und wie können wir die
Straßenverkehrsordnung benutzen, um eine
positive Mobilitätswende zu erreichen?
Laura Fritsche bezeichnet sich als
feministische Verkehrsplanerin und
Radfahrerin. Sie wird uns im nächsten
Vortrag erklären, wie die StVO eigentlich
genau aussieht und wie Verkehrsteilnehmer
sie benutzen können, um zu einer positiven
Mobilitätsentwicklung beizutragen. Viel
Spaß!
Laura Fritsche: Danke schön. Ja hallo von
meiner Seite. Laura hat schon gesagt
feministische Verkehrsplanerin. Ich habe
Erfahrung, sowohl in der Privatwirtschaft
als auch in der Verwaltung, was in der
Hinsicht vielleicht ganz interessant ist.
Und das Ziel von mir ist tatsächlich eine
bessere Stadt für alle, in der sich alle
gut bewegen können und von A nach B und
von B nach C kommen. In meinem Vortrag
werde ich kurz eine Einführung machen, was
denn eigentlich gerade so die Probleme
sind und was es auch für Lösungsansätze
gibt und warum ich die vielleicht nicht
für ganz ausreichend halte. Und kommen
dann zu dem großen Punkt, dass ich zu den
drei Mobilitätsverhalten zu Fuß und auf
dem Rad und auch im Auto ein paar Tipps
gebe, wie können wir uns verhalten, was
total egal mit der StVO ist, wo es um
insgesamt den Verkehr auf der Straße ein
wenig zu verändern. Und am Ende kommt
natürlich noch eine kleine
Zusammenfassung, damit das für alle in den
Köpfen bleibt. Unser erstes Problem ist,
Ich glaube, darüber muss ich nicht
großartig reden. Die anstfehende
Klimakatastrophe. Jetzt haben wir auch
noch die Neuigkeiten von diesem riesigen
Gletscher, der auseinanderbrechen wird.
Der Verkehrssektor in Deutschland, das
übrigens.. ich habe alle Daten, die ich
hier so nenne, sind immer auf Deutschland
bezogen. Der Verkehrssektor ist für 20
prozent unserer CO2-Emissionen
verantwortlich. Davon auch 96 Prozent der
Straßenverkehr und die Emissionen sind
aber seit 1995 nicht wirklich gesunken.
Das heißt, da gibt es was zu tun. Und dazu
haben wir noch das Problem des Rebound-
Rebound-Effekt, dass wenn die
Effizienz steigt, also das heißt, man
verbraucht weniger Zeit für eine Strecke
oder auch weniger Geld, weil weniger
Kraftstoff gebraucht wird z.B.
Das hebt sich wieder auf, weil dann
Menschen einfach mal weiterfahren. Die
Anzahl von Zielen bleibt einigermaßen
gleich und auch die Zeit, die man
verbringt. Aber dann werden die Wege halt
einfach weiter und man merkt, dass man
sich weiter bewegen kann. Problem 2 sind
die Gesundheitsfolgen. Wir haben in
Deutschland über 3000 Verkehrstote
jährlich. Letztes Jahr jetzt mal wegen
Corona ausgenommen. Das braucht man
vielleicht in der Hinsicht nicht gleich
mit zu betrachten. Was aber auch dazu
führt, dass wir fast 340000 Betroffene von
diesen Verkehrstoten haben. Die sind
nämlich Familie, enge Freunde und
Freundinnen, weitere Freundinnen, Bekannte
und auch die Einsatzkräfte, die zu diesen
Orten müssen, wo Menschen dann auf der
Straße gestorben sind. Dazu kommen über
65000 schwerst schwerst Verletzte und
300000 Unfälle insgesamt mit
Personenschaden in Deutschland jährlich.
Auch wenn die Verkehrstoten sinken, ist
das die Situation. Dazu kommen die
Emissionen, die auf uns einprasseln,
nämlich Lärm. Und wir wissen, dass Lärm ab
einer bestimmten Grenze über einen langen
Zeitraum durchaus die Gesundheit sehr
negativ beeinflusst. Dazu die Stickstoff
Oxide und die Feinstäube gerade in den
Städten. Und dazu kommt dann auch noch der
Bewegungsmangel. Denn dadurch, dass sich
viele Menschen im Auto befinden, bewegen
sie sich wenig. Selbst die Menschen, die
den ÖPNV nutzen, laufen immer noch mehr.
Einfach mal, weil sie bis zum ÖPNV
Haltepunkt laufen müssen. Dann Problem 3: Zu viel Autoverkehr.
Man kann es
tatsächlich auf den Autoverkehr ganz
eindeutig beziehen, denn diese Fahrzeuge
stehen, deswegen könnte man sie auch Stehzeuge nennen
23 Stunden am Tag rum und
befördern im Durchschnitt nur 1,4 Personen
im Berufsverkehr. Im Berufsverkehr sind es
sogar nur 1,2 Personen, also noch geringer
besetzt. Das heißt, man könnte überlegen,
man könnte, wenn man sich morgens die
Straßen in der Stadt anguckt, mit einem
Viertel bis einem Fünftel all dieser
Fahrzeuge genau die gleichen Menschen
transportieren, die gerade in diesen
ganzen Autos sitzen. Und die Anzahl von
Autos in Deutschland nimmt zu stetig. Und
zwischen 2011 und 2020 z.B um 12
Prozent in Berlin ist nicht ganz so
motorisierte Stadt hat es um 9 prozent
zugenommen, also etwas weniger. Und nur
mal als Vergleich: Was brauchen diese
Autos an Fläche? Deswegen gibt es auch
dieses schöne Bild aus Münster, das
übrigens aus dem Jahr 1990, wo Menschen.
Sich also Münster ein Bild gemacht hat wie
kann man 72 Menschen transportieren, hat
das einerseits mit Autosgezeigt und mit
Fahrrädern und mit dem Bus. In Deutschland
verbrauchen die Autos, die wir haben. Das
sind mittlerweile fast 49 Millionen, mal
als Vergleich eine Fläche von 2 1/4
Saarländern. In Berlin wäre es die Fläche
von sieben großen Tiergarten. Wenn man den
generellen Wert, den man so hat, von 12
Quadratmeter für einen Parkplatz ansetzt.
Und das ist auch noch so, dass natürlich
die Autos in der Mitte nicht wegfahren
könnten, da wären keine Straßen zwischen
einfach aneinander gestellt. So viel zum
Platz verbrauchen. Wir wissen alle, was
wir an Miete zahlen für 12
Quadratmeter. So, und dann noch Problem 4
ist einfach mal die Ungerechtigkeit oder
die gewollte Gerechtigkeit. Denn was war
denn bisher der STANDARD, wie wir Verkehr
und Mobilität geplant haben? Wer saß in
den Positionen, die diese, die die Planung
gemacht haben? Männer in den letzten
Jahrzehnten und die Mobilität? Audiard,
mit der wir geplant haben, waren Autos.
Wir haben dafür geplant, dass ein Mann,
der zur Arbeit fährt, möglichst schnell
mit seinem Auto von zu Hause zur Arbeit
kann und wieder zurück. Wir wissen, dass
Frauen im Durchschnitt z.B andere
Wege haben. Sie haben kürzere Wege, aber
viel mehr Ziele müssen zum Supermarkt, zur
Kita und so was. Ich meine, das ist alles
durchschnittlich gesehen, aber es werden
halt bestimmte Menschengruppen in ihren
Wegen gar nicht betrachtet. Das heißt,
aktuell ist der STANDARD oder war der
bisherige STANDARD der Mann. Es ändert
sich langsam, aber wir haben noch viel
mehr Menschen. Wir haben alte Menschen,
mobilitäts eingeschränkte Menschen mit
Kindern. Wir haben direkt Kinder, die sich
auch bewegen. Wir haben Menschen mit
Mobilitätseinschränkung wie mit
Rollstühlen und 31 Prozent der Menschen.
Fast ein Drittel in Deutschland besitzt
keinen Führerschein. Die können gar nicht
Auto fahren, sei es aufgrund von Alter,
dass sie noch zu jung sind oder aufgrund
zu hohen Alters, dass sie sagen Ich gehe
vielleicht sogar mein meine Fahrerlaubnis
ab. Oder einfach, weil sie sich vielleicht
auch einen Führerschein nicht leisten
können. Wir wissen alle, dass der Geld
kostet und dazu auch noch einfach mal die
Kostenentwicklung. Die ist nicht
gleichmäßig in den verschiedenen
Mobilitätsarten. Autofahren wird nicht
genauso sehr teuer wie ÖPNV fahren zum
Beispiel. So, das sind die vier Probleme,
die wir haben. Ich kann heute Abend noch
mal ein Talk empfehlen von Katja Diehl um
18 Uhr. Der findet in Hamburg statt, aber
das ist ja für alle online ziemlich egal,
wo das stattfindet. Sie wird ein Talk über
das Thema Autokorrektur, warum wir die
brauchen und wird sicher auf diese
Einleitung, die ich gerade kurz gemacht
habe, wesentlich tiefer eingehen. Und sehr
interessant. Kann ich nur empfehlen, auch
wenn ich natürlich noch nicht gesehen
habe. Soll jetzt zu den Lösungsansätzen,
die bisher so genannt werden. Einerseits
ist es natürlich mehr Straßenbau und damit
sind oftmals mehr Straßen für Autos
gemeint. Das hilft nicht unbedingt, denn
nur weil man mehr Straßen hat, heißt es
nicht, dass dort dann der aktuelle Verkehr
sich besser verteilt. Nein, es wird mehr
Verkehr entstehen. Es gibt dieses schöne
Sprichwort, könnte man sagen, in der
Verkehrs Bubble "Wer Straßen baut, wird
Verkehr ernten". Verkehr ist also eine
Angebots Planung, aber deswegen
funktioniert es, wenn man sagt, wir bauen
Straßen z.B für Radverkehr, weil
dann auch der Radverkehrsanteil
tatsächlich steigen wird. Dazu haben wir
die Idee der Effizienzsteigerung, aber das
hatte ich schon vorhin. Da kommt zu
Rebound-Effekt. Dann haben wir die Idee,
die Idee der Antriebswelle. Wir lassen
einfach alle KFZ jetzt nur noch elektrisch
fahren. Das ist sicher ein Beitrag zum
Thema Klimakatastrophe. Wird sie alle
hergestellt werden, sollen es jetzt mal
ein anderer Punkt bekämpft. Aber wie
gesagt nur diesen einen Punkt der
Klimakrise und nicht den Punkt allgemein,
dass unsere Städte einfach nicht mehr
funktionieren und nicht menschenfreundlich
sind. Und dann gibt es noch den
Lösungsansatz: Förderung des Umwelt
Verbunds. Das ist schön und das ist ein
Pull-Faktor. Das heißt wir probieren die
Leute in die Busse zu bekommen, ÖPNV,
Fahrrad und zu Fuß, aber nur weil wir ein
Angebot schaffen. Dort heißt es nicht,
dass die Menschen umsteigen, denn
Mobilität ist ein eine unglaubliche
Gewohnheit von uns allen. Wir wollen nicht
morgens darüber nachdenken, wie wir zur
Arbeit kommen oder wo auch immer wir
hinwollen. Das heißt, das ist sehr
schwierig. Deswegen sage ich und auch
viele andere, wir brauchen eine echte
Mobilitätswende. Wir müssen es einfacher
machen für alle Menschen, sich anders zu
bewegen. Und wir können aber selber ein
Push Faktor sein. Wir, jede Person im
Straßenverkehr kann ein Push-Faktor sein,
der den Kfz-Verkehr, wo wir wissen, der
ist ein sehr großes Problem in unserem
Verkehr, der den ausbremst. Das kann man
sowohl zu Fuß tun als auch mit dem Rad
tun, als auch mit dem eigenen Auto tun,
wenn man mit dem Auto unterwegs ist.
Deswegen sage ich bitte, lasst uns die
StVO ausnutzen, so wie sie schon ist.
Nicht, dass es dort kein
Verbesserungspotenzial gäbe, aber sie hat
schon Potenzial, das man nutzen kann.
Deswegen aber davor jetzt ein kleiner
Disclaimer: Gewalt auf der Straße ist
real. Es werden nicht alle Menschen der
Meinung sein, dass ihr Recht habt, auch
wenn ihr Recht habt. Selbst die Polizei
weiß zum Teil nicht immer genau, was
vielleicht gerade die Rechtslage ist und
auch gar kein Vorwurf in der Hinsicht
unbedingt, weil wie kann man alle Gesetze
immer gleich kennen? Natürlich ist es ein
Anspruch, aber ihr müsst Bescheid wissen
und ihr müsst vielleicht dann doch auch
mal den Kürzeren ziehen, das ist so. Also
bitte beharrt nicht auf eurem Recht und
seid euch dessen bewusst, dass das nicht
alle so sehen wie ihr. Kommen wir zur
ersten Kategorie: zu Fuß. Erst mal, was
ist denn eigentlich Fußverkehr laut StVO?
Das ist natürlich generell erst mal auf
den zwei Füßen unterwegs sein, das ist
klar. Aber dazu gehört noch mehr, dazu
gehören gehört auch können Kinderwägen
dazugehören, Rollstühle dazugehören,
Schlitten sogar. Ich meine, ich weiß
nicht, wie sehr wir die noch brauchen
werden in den nächsten Jahren. Aber Inline
Skates gehören dazu. Skateboards sind
nicht direkt mit erwähnt, aber ordnet man
auch mittlerweile dem Gehweg zu. Das heißt
dazu darunter fallen einige
Mobilitätsarten. Wichtig ist aber auch,
wenn die StVO uns Möglichkeiten gibt,
trotzdem soll man gefälligst als
Fußverkehr das habe ich da rechts unten
noch mal bitte die Fahrbahn unter
Beachtung des Fahrzeugverkehr des
Fahrzeuges, also die, die auf der Fahrbahn
fahren, zügig und auf dem kürzesten Weg
queren. Also bitte nicht schräg über die
Straße laufen ist das absolut nicht in
Ordnung. Bitte behindert nicht. So, jetzt
komme ich aber zu. Ich hatte mir sehr
viele Notizen gemacht, die ich alle gerade
gar nicht nutze. Zu... Ich glaube, ich
habe 3 4 Tipps für den Fußverkehr und ich
habe immer rechts in diesem grauen Kasten
die Gesetzesgrundlage mit drin oder auch
manchmal Gerichtsurteile, damit ihr ein
bisschen wisst, worauf ich mich beziehe.
Werde das aber nicht immer mit erwähnen. Tipp
eins ist: Lauft an der Kreuzung doch bitte
auch mal geradeaus und nutzt eure
Vorfahrt. StVO ist recht
eindeutig: Wenn man mit einem Fahrzeug
abbiegt, muss man den anderen Verkehr
beachten und darf die nicht einfach
reinfahren und oft zu Fuß gehen ist
besondere Rücksicht zu nehmen. Das heißt
hier jetzt die zwei Fahrzeuge, die von
dieser... links ist eine Hauptstraße. Wenn
da ein Fahrzeug nach rechts abbiegen
möchte, in die Nebenstraße, die ich gerade
geradeaus überqueren möchte, oder ein
Fahrzeug von der Gegenseite, wenn es links
abbiegen möchte in diese Nebenstraße,
haben Sie auf euch zu warten. So. Klug
wäre es natürlich auch, sogar von den
Fahrzeugen von der Gegenrichtung
vielleicht erst mal einen Bereich dieser
Insel zu warten, das ja sowohl die
Fahrbahn mit den Autos und Fahrrädern und
sonstigen als auch die zu Fuß gehen, die
darüber wollen, vielleicht abwarten und
dann auch wirklich rüber fahren können.
Dagegen aber ein Fahrzeug, was aus der
Nebenstraße kommt, das bewegt sich ja
gerade auf der Nebenstraße und das hat
auch Vorfahrt für euch. Also bitte lauft
dem nicht davor. Aber in dem Fall könnte
euer Recht nutzen und über die Straße
gehen und Autos müssen auf euch warten.
Das ist Tipp 1. Dann Tipp 2: An der Ampel.
Ich weiß nicht, wie das in anderen Städten
ist. In Berlin ist es in einigen Bereichen
der Stadt so, dass man, wenn man auf der
Fahrbahn dann ist und es wird rot, dann
wird man auch mal weg gehupt. Ist nicht
so. Also sollte nicht so sein. Hier seht
ihr jetzt ein Bild von einer recht großen
Kreuzung. Da geht gerade ein Mann mit
einem großen Rollkoffer, will er über die
Straße. Er hat noch grün und betritt die
Fahrbahn. Soweit alles in Ordnung. Wäre
rot, dürfte die Fahrbahn nicht mehr
betreten. Jetzt kommt aber vielleicht ein
Auto, was rechts abbiegen möchte, aktuell
zu Fuß gehen, noch grün, alles super easy,
aber dann schaltet es auf Rot um. Und das
wäre jetzt der Moment, wo in einigen
Bereichen Berlins jetzt gehupt wird, dass
man doch bitte von der Straße rennen
müsste. Müsst ihr aber nicht. ihr müsst
zügig rübergehen. Aber in der Schaltung
der Ampeln in Fachsprache Lichtsignal
Anlagen ist eine Räumzeit mit
einberechnet. Die wird je angesetzt,
meistens bei 1,2 Metern pro Sekunde. Das
ist schon ganz schön schnell, kann bis zu
1,5 Meter pro Sekunde hochgehen oder
mindestens ein Meter pro Sekunde. Und die
Zeit ist angesetzt, dass wenn ihr noch bei
Grün die Fahrbahn betretet, ihr sozusagen
mit dieser Geschwindigkeit noch die
Mittellinie erreichen würdet und so lange
wird auch der restliche Verkehr nicht
freigegeben. Das heißt, es sollte auch
kein Autoahrender Angst haben, dass einem
da reingefahren wird oder so. Was die Zeit
habt ihr, die dürft ihr euch nehmen. Und
deswegen darf auch jeder Autofahrer eine
Person dort in Ruhe warten und dann erst
abbiegen, wenn die zu Fuß gehenden weg
sind. Ich habe das Thema da mehrere Bilder
gemacht, wie das Auto dann vorbeifährt.
Also das könnt ihr wissen. Nehmt euch die
Zeit, lasst euch nicht weg hetzen, aber
geht zügig rüber und man kann an diesen
Geschwindigkeiten der Räumgeschwindigkeit
durchaus kritisieren, dass sie sehr hoch
angesetzt sind. Denn ältere Menschen
Seniorinnen brauchen, haben eher eine
Geschwindigkeit von so 0,8 Metern pro
Sekunde und Menschen in Rollstühlen sogar
teilweise nur 0,6 Meter. Ich war letztens
längere Zeit mit Krücken unterwegs, da
überlegt man sich auch, wenn schon länger
grün ist, ob man überhaupt noch auf die
Fahrbahn tritt. So noch ein Bild. Dann
Tipp 3: Verkehrsberuhigte Bereiche werden
auch umgangssprachlich oft Spielstraße
genannt, sind aber keine Spielstraße. Kurz
zur Klärung Spielstraßen wären Straßen, in
denen dieses ein roter Kreis auf weißem
Grund als Verkehrszeichen angebracht ist,
was bedeutet, dass dort gar keine
Fahrzeuge rein dürfen. De Nada. Ist in
einem verkehrsberuhigten Bereich nicht so.
Da darf man mit einem Fahrzeug rein,
sowohl mit einem alten Auto als auch mit
einem Fahrrad. Aber man hat Rücksicht auf
den Fußverkehr zu nehmen und der
Fußverkehr darf die gesamte Breite nutzen.
Deswegen ist hier mein Appell Wir machen,
es ging ja darum, wir wollen den Kfz-
Verkehr ausbremsen, um die Verkehrswende
einfacher zu ermöglichen und Push Faktor
zu sein. Nutzt die Fahrbahn, lauft dort
ist dort eh nur mit Schrittgeschwindigkeit
gefahren werden. Das sind dann ungefähr 5
km/h. Übrigens die 1,5 Meter pro Sekunde,
die wir eben bei der Ampel hatten, sind
sogar schon mehr als 5 km/h. Ich glaube
5,4. Das heißt nutzt diese Breite. Lauft
in der Mitte der Fahrbahn, das dürft ihr
müsst nicht die Seiten Bereich. Ein sehr
guter verkehrsberuhigte Bereich wäre
übrigens Plan ausgebaut ohne ein Bort,
aber das ist teuer und meistens ist
einfach einfacher ein Schild aufzustellen,
was auch verständlich ist aus
Verwaltungssicht. Genau nutzt das, spielt
dort mit euren Kindern. Ihr dürft
natürlich den Fahrzeugverkehr nicht
behindern, aber der darf auch euch nicht
behindern. Also bitte, nutzt den Platz!
Ihr dürft da sein, ihr seid genau die
gleichen Verkehrsteilnehmer wie alle
anderen auch. So, und noch Tipp Nr. 4:
Das hier ist eine Hauptstraße in Berlin
mit einem Radweg links der fast 1,5 Meter
breit. Kurzer Funfact, diese quadratischen
Gehwegplatten und Bodenplatten, die hier
verlegt sind, die sind in einer Diagonale
50 cm lang. Das heißt, man kann recht
einfach ermitteln, wie breit das
eigentlich gerade ist. Der Radweg ist 1,5
Meter breit. Der Gehweg hier nehmen wir
die Bahn 1,35 Meter. Wenn ihr euch jetzt
daneben die StVO durchliest, steht da
tatsächlich, wer zu Fuß geht und Fahrzeuge
oder sperrige Gegenstände mitführt, muss
die Fahrbahn benutzen. Ihr dürft niemand
anderen behindern. Der Verkehr in
Gegenrichtung ist ja auch Verkehr. Und wie
wollt ihr da jetzt jetzt mal größer
gedacht ein Sofa transportieren über
diesen Gehweg, ohne jemanden zu behindern?
Geht gar nicht. Das heißt bitte
transportiert doch dieses Sofa auf der
Fahrbahn. Also was heißt bitte? Ihr müsst
es eigentlich laut StVO tun. Es wird
verwirren. Es wird den FfZ-Verkehr
ausbremsen, aber das ist eigentlich eure
Pflicht. Man könnte sogar bei schmalen
Gehwegen sagen, ich müsste das das
Fahrrad, wenn ihr das schiebt und ihr seid
so breit, dann kommen keine Leute mehr
aneinander vorbei. Dann müsstet ihr selbst
das Fahrrad eigentlich auf der Fahrbahn
schieben, wenn es kaputt ist. Dann fahrt
nicht damit, sondern schiebt es auf der
Fahrbahn. Total in Ordnung. So, das sind
die Tipps zum Fußverkehr, waren jetzt
glaube ich 4 Stück an der Zahl, dann
kommen wir jetzt zum Radverkehr. Aber hier
auch erst noch mal eine kurze
Begriffsklärung, falls ich die Begriffe
nämlich gleich verwende. Und wieder gut.
Wir haben ein Radweg lacht links das
Bild, was sie gerade schon gesehen habe
Radweg bedeutet er die Radverkehrsanteil
verläuft im Seitenraum. Wir haben eine
Straße besteht meistens aus Seiten, Raum,
Fahrbahn, Bordstein dazwischen und dann
wieder Seidenraum. Also, dass immer was
erhöht ist, ist der Seitenraum. Hier haben
wir ein Radweg im Seidenraum und dann
einen kurzen Trennstreifen und dann den
Gehweg. Dann gibt es noch den
Radfahrstreifen, der ist auf der Fahrbahn.
Und mit einer durchgezogenen dicken Linie
markiert. Linie ist immer breiter Strich
sind 25 Zentimeter und dann haben wir noch
den Schutzstreifen, das ist eine dünne
Linie von 12 cm. Ja, es könnte
euch auffallen, dass ich dort das übermalt
habe, weil eigentlich ist es eine breite
Linie, aber in Berlin findet man
tatsächlich nur sehr wenig Schutzstreifen.
Das. lacht Und Schutzstreifen und
Radfahrstreifen werden ja in der StVO
unterschiedlich gesehen, ja, je nachdem,
was auch z.B Autos darauf tun
dürfen oder auch nicht. Es gibt aber auch
Sonderformen, nämlich wenn der
Radfahrstreifen gestrichelt ist, aber das
ist zum Teil nicht, glaube ich, noch nicht
ganz eindeutig. Deswegen gehe ich erst mal
nur sozusagen habe ich nur diese drei
eindeutigen Formen. So. Tipp Nr.1:
Bitte fahrt, wenn möglich auf der
Fahrbahn. Es gibt oder es gab eine
allgemeine Radwege Benutzungspflicht.
Diese galt bis 1998 und besagte, dass alle
Radverkehrsanlagen, die da sind, dass man
sie nutzen muss und nicht auf die Fahrbahn
darf. Wir können kurz raten, aus welcher
Zeit diese allgemeine Radwege
Benutzungspflicht stammte. 1936 zu den
Olympischen Spielen in Deutschland
tatsächlich mit der Idee. Und es steht in
einer Pressemitteilung von damals, dass
die Menschen, die da nach Deutschland
kamen, um Deutschland sahen, doch bitte
sehen sollen, dass der Kfz-Verkehr nicht
nur auf Autobahnen, sondern auf allen
Straßen nicht ausgebremst wird. Schon gar
nicht von Radfahrern. Genau diese
allgemeine Benutzungspflicht wurde 1998
erst aufgehoben. Trotzdem wissen, dass
nach über 20 Jahren erstaunlich viele
Menschen auf der Straße nicht. Und jetzt
gilt diese Radwege Benutzungspflicht nur
noch, wenn eins dieser Schilder da ist.
Also ein weißes Fahrrad auf blauem Grund,
irgendwo, wenn ein Fahrrad auf dem Boden
aufgemalt ist, auch mit einem blauen Grund
z.B bedeutet das jetzt erst mal
nichts. Wenn ihr einen Radweg habt im
weiten Bereich und da ist so ein weißes
Fahrrad aufgemalt, hat das keine
Bedeutung. Das ist ein Hinweis. Hier
könnten ja Fahrräder sein. Kannst du
nutzen. Aber wenn etwas auf den Boden
gemalt ist, ist es doch kein
Verkehrszeichen, nur wenn es an einem
Schild ist, dann ist es ein
Verkehrszeichen. Und trotzdem haben wir...
und dann müsst ihr den Radweg oder was
auch immer dafür eine Infrastruktur ist
nutzen. Aber selbst da gibt es Ausnahmen.
Nämlich wenn diese
Radverkehrsinfrastruktur nicht benutzbar
ist, zum Beispiel durch extrem starke
Wurzelschäden, durch immer darauf parkende
Fahrzeuge oder auch jetzt gerade bei dem
schönen Wetter durch Eis oder durch
Schnee, der nicht geräumt wurde, dürft ihr
auf die Fahrbahn. Und der Vorteil ist,
wenn ihr auf der Fahrbahn fahrt. Dass
einfach einerseits. Ja natürlich, ein Teil
des Verkehrs auf der Fahrbahn sei ein
bisschen ausbremst, euch den Raum nehmen,
den ihr haben dürft, aber auch, dass sie
einfach sichtbarer seid, wenn ihr auf dem
Radweg im Seiten Raumfahrt gibt es in
Kreuzungsbereich recht schnell das
Problem, dass KFZ Fahrende euch nicht so
gut sehen. Und das kann man hiermit
vermeiden, wenn man direkt auf der
Fahrbahn fährt. So Tipp 2: Wenn ihr schon
auf der Fahrbahn seid, dann fahrt doch
bitte in der Mitte des Streifens am. Es
gibt ein Rechtsfall Gebot. Ja, und das
wird auch gerne immer wieder angewendet.
Aber es Rechtsfallgebot heißt nicht, dass
ihr nach rechts keine Abstände einhalten
dürft oder auch müsst. Auch mit einem Auto
Z.B fährt eher nicht so, dass ihr
über jeden Gulli, die da so sehr an eurer
Seite sind, fahrt und dann irgendwann an
Bord haben oder sich die Spiegel der Autos
der Parkenden berühren. Es gibt
mittlerweile ein festgelegten überhol
Abstand in der StVO seit der Neuerung der
Novelle in 2020. Der ist festgelegt
innerorts auf 1,5 Meter. Das ist erst mal
endlich fest. Vorher waren es immer nur
Gerichtsurteile. Dann haben wir noch die
Breite einer radfahrenden Person, die man
ansetzen kann. Das sind jetzt mal keine
Lastenräder mitgedacht. Da wird in der Ära
der Empfehlung für Radverkehrsanlagen,
die oftmals eigentlich immer angewendet
wird, von 80 cm bis einem Meter
ausgegangen. Dann noch ein zulässiger
Abstand zum Fahrbahnrand und das sind
jetzt alles Gerichtsurteile. Der liegt
auch bei 80 cm bis einen Meter
Abstand zu parkenden Autos, mindestens
einen Meter aus verschiedensten Gründen
nämlich und auch Gerichtsurteile.
Einerseits Doring Gefahr, dass Autotüren
aufgehen können und die können auch mal
breiter sein als ein Meter, je nachdem,
was es für ein Auto ist. Und auch selbst
wenn Autos nicht längst zur Fahrbahn
parken, wo er diese Dorin Gefahr hat,
sondern selbst wenn ihr, wenn Autos
senkrecht zu Fahrbahn oder schräg parken,
wenn wenn die vorwärts eingeparkt haben
und rückwärts raus müssen, haben sie ein
sehr, sehr schlechtes Sichtfeld. Und das
heißt, je mehr Abstand man von den
parkenden Autos hält, desto eher kann man
einerseits ausweichen, überhaupt noch und
andererseits desto eher kann könnte ja
auch gesehen werden von parkenden Autos,
Fahrenden. Und dann haben wir auch noch
den Abstand zum Gehweg, wo auch zirka ein
Meter angesetzt wird. Und ich werde euch
jetzt in der nächsten Folge gleich mal
aufzeigen, warum ihr auf einem
Fahrstreifen tatsächlich gar nicht mit
genug Abstand legal von einem Auto
überholt werden könnt. So, hier haben wir
ein, zwei Fahrstreifen rechts keine
parkenden Autos, rechts direkt der Bord
und ein Gehweg, obwohl der hat noch mal so
einen Unterstreifen. Die gehbahn ist ja ein
Stück weg vom Bord. Hier ist ein
Fahrstreifen drei Meter breit. So, wenn
wir hier diese verschiedenen Werte mal
ansetzen. Er ist 80 cm Abstand zum Board.
Den hatten wir eben. Dann setzen wir uns
da mit unserem Fahrrad hin und sagen, Okay,
wir haben schmales Fahrrad, wir sind auch
schon mal. Wir nehmen den geringen Wert
von 80 cm. Wer subtrahieren kann, merkt
Hier bleiben noch 1,4 Meter. Selbst 1,4
Meter sind weniger als 1,5 Meter, die die
StVO überholen Abstand fordert. Also es
gibt gar keine Option, dass dort jemand,
also ein KFZ, euch auf diesem Fahrstreifen
überholen kann. Deswegen könnt ihr auch
dort fahren. Ich sage mal so ein Drittel,
das ist meistens so die Fahrrinne von dem
rechten Autoreifen bis so, die Mitte ist
wunderbar und bringt halt auch
Autofahrende dazu, euch ordentlich zu
überholen und halt den Fahrstreifen zu
wechseln und bremst insgesamt halt den
Autoverkehr wieder ein wenig aus und macht
es ein bisschen unbequemer, aber
gerechter. Und hier haben wir noch mal ein
Beispiel mit drei Fahrstreifen, aber
parkenden Autos rechts. Und selbst wenn
man jetzt sagt, wir betrachten nicht nur
den Fahrstreifen, sondern setzen wirklich
unsere Maße an von den parkenden Autos an.
Dann setzen wir hier den Meter mindestens
an. Und wir haben gesagt, dieser
Fahrstreifen ist drei Meter breit. Stimmt
in dem Fall dann nämlich auch noch. Ein
Auto ist meistens bis zu zwei Meter breit.
Vielleicht ein bisschen breit, aber das
ist so das Maß. Das heißt, da bleibt noch
ein Meter übrig bis zu der Linie. Dann
setzen wir uns dahin. 80 cm. Dann
der Überholeabstand von 1,5 Metern. So,
und dann bleiben noch 70 cm auf
unserem Fahrstreifen, wenn auch zwei Meter
breit ist es reicht es nicht aus, dass ein
Auto hin passt und es würde immer noch 1,3
Meter in den linken Fahrstreifen rein
ragen. Somit belegt es diesen Fahrstreifen
sowieso und kann den auch gleich ganz
benutzen, denn da sind wie gesagt noch
diese 1,7 Meter nur übrig. Vielleicht
könnte da noch jemand auf dem Motorrad
sein, aber es wäre unangenehm. So deswegen
auch hier gibt es keinen Grund. Man kann
auch so weit rechts fahren, wenn man das
möchte, natürlich, aber das gibt Leuten
die Option euch enger zu überholen.
Deswegen fahrt auch dort in der Mitte des
Streifens, weil ihr könnt auf diesem
Fahrstreifen nach wie vor nicht legal
überholt werden. So, und hier noch mal,
das ist die Linienstraße in Berlin, ist
eine Nebenstraße und eine Fahrradstraße
und hier wurde das ganz schön mal zu sehen
tatsächlich dieser Abstand, die
Dorringzone markiert. Aber man sieht ganz
gut, wie diese Autotüren, das ist nicht
mal eine riesige Autotür halt schon
unglaublich weiter hineinragt. Es gibt
immer noch Radfahrende, die leider genau
in der Dorringzone fahren und ich weiß
auch noch nicht so richtig, wie man das
verhindern kann. Aber der Radfahrer auf
der anderen Seite, der macht das schon
ganz gut. Bis darauf, dass er freihändig
fährt und man das nicht darf. Und auch nur
noch ein Hinweis, weil da wurde mir
gesagt, dass das Leute gar nicht wissen.
Ich weiß es tatsächlich auch noch gar
nicht so lange. Diese gestrichelte Linie
in der Mitte, dass ist kein
Verkehrszeichen ist, hat keine Bedeutung.
Das ist nett. Grün ist aber keine
Verkehrsverein. Also Verkehrszeichen auf
der Fahrbahn sind weiß, wie überall. Oder
wenn sie temporär sind, bei Baustellen
gelb. Andere Farben gibt es da nicht. Das
heißt, alles was da in rosa, grün, pink,
blau wie auch immer auf die Fahrbahn
gemalt ist, hat keine Bedeutung. Aber es
kann Leuten helfen zu sehen, wo bin ich
denn hier gerade eigentlich auf der
Fahrbahn und sich selber besser
einzuordnen. Aber man kann darüber fahren.
Gar kein Ding. Und dann noch mal der
nächste Tipp ist nämlich: Fahrt
nebeneinander!. Hier ein Beispiel aus
genau der gleichen Straße mit einem
schönen Beispiel von zwei Polizistinnen,
die nebeneinander fahren. Das ist erst mal
schön. Leider fährt die eine in der
Dorringzone . Das ist nicht so schön, aber
ihr dürft nebeneinander fahren. Das war
schon vorher in der StVO so, dass man das
durfte. Allerdings war es damals noch
nicht ganz so eindeutig formuliert.
Eigentlich war es genauso eindeutig
formuliert. Es wurde nur der Satz
umgestellt. Aber jetzt steht am Anfang,
mit Fahrrädern darf nebeneinander gefahren
werden. Punkt. Wenn der restliche Verkehr
nicht sonderlich nicht behindert wird und
wenn ihr dort nebeneinander fahrt, wird
niemand mehr behindert, als dass ihr
sowieso da seid und Teil des Verkehrs
seid. Deswegen gilt das nämlich auch auf
genau diesen Fahrstreifen, die wir eben
schon hatten. Denn wenn Kfz-Verkehr
sowieso den Fahrstreifen wechseln muss, um
euch zu überholen, dann könnt ihr ja auch
zu zweit nebeneinander fahren, denn dann
muss ja eh gewechselt werden. Ihr seid
sozusagen zu zweit ja nicht mehr ein
Hindernis als alleine. Ihr würdet
eigentlich alleine fast mehr Platz
einnehmen, könnte man auch argumentieren.
Das heißt, hier passen zwei Radfahrende
wunderbar nebeneinander und das Auto kann
dann auf dem anderen Fahrstreifen
überholen. Deswegen fahrt nebeneinander!
Seid euch dessen bewusst, dass Radfahren
durchaus wie jede Art der Mobilität eine
soziale Aktivität sein kann. Wir kennen
das wahrscheinlich. Ich weiß am Ende
nicht, wer anderes früher zur Schule
gekommen sind. Ich bin viel mit dem Bus
oder der U-Bahn gefahren. Da hat man die
ganze Zeit geredet. Im Auto sitzt man
nebeneinander und kann miteinander reden,
nur auf dem Fahrrad nicht? Ne! Könnt ihr!
Macht das! Nutzt die Zeit. Kann schön
sein. Sodann ein weiterer Tipp: Parken.
Fahrräder sind ja, wie schon gesagt habe,
Fahrzeuge. Das heißt, und Fahrzeuge fahren
zum Parken auf den rechten Seitenstreifen,
Streifen auf Parkstreifen oder an den
Fahrbahnrand, so wie genau auch dieses
Auto. Und dazu steht aber auch noch in der
StVO, dass bitte platzsparend zu parken
ist. Das heißt, da würde ich eigentlich
jetzt es so verstehen, wenn. Wenn er jetzt
kein Auto wäre, dann würde ich natürlich
mich parallel zum Sport hinstellen, weil
dann insgesamt mehr Fahrbahn übrig bleibt.
Wenn aber jetzt ein Auto steht, was ja
zwei Meter meistens breit ist und ein
Fahrrad ist auch sehr oft ungefähr zwei
Meter lang. Dann könnte man sich
eigentlich auch senkrecht zur Fahrbahn
hinstellen. So werden ja auch tatsächlich
Fahrrad Bügel auf der Fahrbahn angelegt.
Das spart man dann sehr oft senkrecht zur
Fahrbahn. Darf man also machen. Ich glaube
das größte Hindernis ist je nach Stadt
eher, ob das Fahrrad dann auch noch danach
da ist, weil man es ja schlecht
anschließen kann. Aber gerade Menschen,
die, wenn man nur mal kurz einkaufen geht
und man hat diese schönen Schlösser, die
kurz durch die Speichen gehen, wenn man
den Schlüssel abzieht und dann kann man
zumindest mit diesem Rad nicht wegfahren.
Das ist ja schon mal ein Hindernis, wenn
das jemand tragen muss. Gerade bei
Stahlfahrrädern ist es auch sehr
anstrengend, die wegzutragen. Dann kann es
schon mal eine Option sein kann. Man kann
auch einfach, wenn man was nachgucken will
oder kurz eine Pause braucht. Man kann in
den Fahrbahnrand reinfahren, der könnte
auch nicht weggeschubst werden oder so
was. Ihr seid genauso ein Fahrzeug und
dürft da rumstehen. Total legal.
Allerdings, das geht auf jeden Fall
tagsüber. Nachts ist es schwieriger, dann
muss es beleuchtet sein, innerorts aber
irgendwie nur indirekt oder wenn genug
Laternen da sind, auf jeden Fall zu
empfehlen ist eine Park Warntafel, wenn
man es nachts auf der Fahrbahn alleine
stehen lassen will. Aber ich glaube das
würden die wenigsten tun, denn dann ist es
am nächsten Tag wirklich nicht mehr da.
So. Und jetzt noch, wie ihr den Gehweg
benutzen könnt, wenn ihr wollt, denn
viele, je nachdem wo man auch wohnt, wo
z.B die Fahrbahn
Kopfsteinpflaster ist, da machen es
Radfahrende ja gerne, dass sie doch auf
dem Gehweg bis zur nächsten Straße fahren,
die dann auch asphaltiert ist. Das ist
verständlich, aber nicht cool und illegal
und müssen uns immer wieder in den Kopf
rufen, dass auf dem Gehweg einfach mal die
schwächsten Verkehrsteilnehmer sind. Aber
wenn ihr da, ich sage immer denkt immer
sowohl an das Kind, was 10 Jahre alt ist,
als auch an wie Oma oder Opa, die schon 85
sind. Alle bewegen sich dort. Aber ihr
dürft, weil da haben Gerichte entschieden.
Radfahren tut man ja erst, wenn man auf
dem Fahrrad sitzt und beide Füße auf dem
richtigen Pedal hat, um auftreten zu
können. Das heißt, wenn ihr auf eurem
Fahrrad rollt, ist wie ein Roller
benutzt, dann seid ihr kein Fahrrad. Ihr
fahrt zumindest kein Fahrrad und so könnt
ihr euch auch durch Fußgängerzonen ein
bisschen schneller bewegen. Rücksicht
nehmen ist natürlich trotzdem wie immer
auf alle Verkehrsteilnehmer und auch auf
Gehwegen. Also nutzt das, stellt euer, je
nachdem, von welcher Seite ihr euer
Fahrrad schiebt. Ich kann es z.B
auch gar nicht von rechts schieben. Stellt
euren rechten Fuß aufs linke Pedal oder
andersherum und stößt euch mit dem anderen
ab und rollt da lang. Das ist vollkommen
in Ordnung. Und ich glaube, das waren ..an
ein Tipp habe ich noch zum Radfahren
ist nämlich das direkte Links abbiegen.
Die StVO ist da eigentlich recht
eindeutig, nämlich wer mit dem Fahrrad
nach links abbiegen will, braucht sich
nicht einzuordnen. Das führt dazu, dass
viele Menschen indirekt abbiegen, was auch
absolut die entspanntere und sicherere
Variante ist, würde ich sagen. Das heißt,
indirekt heißt Fahrt z.B jetzt
hier auf diesem Radfahrstreifen mit
gestrichelte Linie Fahrt erst einmal
geradeaus über die Kreuzung. Stellt euch
da eine Ecke auf und fahrt ihr, wenn ihr
dann, wenn es nach links wieder grün ist.
Fahrt ihr dann dort über das es indirekt
das Abbiegen müsst? Zweimal warten macht
nicht so viel Spaß manchmal. Ihr habt aber
tatsächlich die Option hier. Euch da links
einzuordnen zu den Autos auf dem
Fahrstreifen, der noch geradeaus und links
darf, das ist absolut legal. Es ist auch
legal, wenn der Radfahrstreifen
Benutzungspflichtig ist. Aber es ist nicht
ganz eindeutig gesagt, wann ihr euch da
einordnen sollt, aber generell geht es.
Für Leute, die da nicht warten wollen oder
nicht indirekt abbiegen wollen, das ist
auf jeden Fall legal, das zu tun. Und es
gibt für mich z.B. einige
Kreuzungen, bei denen ich das gerne mache,
Fahrweg. So. Und jetzt noch am Ende ein
paar kurze Funfact oder viele Sachen, die
halt missverstanden werden im Verkehr,
gerade mit Fahrrädern, ist ja ihr dürft
auf dem Rad Musik hören, genauso wie er
auch im Auto Musik hören dürfen. Und das
Auto ist auch Kopfhörer nicht spezifisch.
Eh verboten. Ihr dürft, ihr müsst euch
sicher sein, dass wir auch
Umgebungsgeräusche wahrnehmen könnt und
sicher Autofahrt oder Rad fahrt. Das
heißt, natürlich wäre es irgendwie nicht
so sinnvoll, den lautesten Techno oder
Metal auf den Ohren zu haben. Aber
Navigation oder was auch immer. Ihr müsst
halt eure Umgebungsgeräusche wahrnehmen
und seid euch dessen bewusst. Im Auto seid
ihr gleich sowieso noch mal viel mehr
abgeschirmt. Da hört er viel, viel
weniger. Generell ist es erst mal legal.
Es kann euch nicht vorgeworfen werden,
dass ihr Kopfhörer drauf habt, aber bitte
fahrt so, dass ihr trotzdem noch was hört.
Dann ja, ihr dürft euer Handy bedienen,
aber halt nicht während der Fahrt.
Generell steht in der StVO, dass ein
Fahrzeug stehen muss, wenn man daran will.
Und nur bei KFZ ist es halt noch weiter
vorgeschrieben, dass es auch, dass der
Motor abgeschaltet sein muss. Aber das ist
ja bei den meisten Fahrrädern nicht der
Fall. Beim Fahrrad müsst ihr nur stehen
und dann tatsächlich noch kurz
zusammengefasst Ihr dürft auf dem Fahrrad
nicht freihändig fahren. Ihr dürft auch
die Füße generell nicht vom Himmel heben.
Wobei ich mich ein bisschen frage, was da
das was, wann die Lage ist, dass man
das darf. Ich würde jetzt mal schätzen,
wenn man durch Matsch oder große Pfützen
fährt. Da mach ich das zumindest. Und ihr
dürft euch bitte auch nicht an andere
Fahrzeuge anhängen, das halte ich
allerdings sowieso für äußerst gefährlich.
So, und dann noch ein schöner Punkt, weil
einem das vielleicht in der Stadt öfter
passiert, dass man angehupt würde. Hupen
in Ortschaften ist nur als Gefahrensignale
Warnsignal erlaubt. Was man dann mit
dieser Info im Moment macht, ist natürlich
die eigene Sache. Vielleicht fragt man
auch mal nach, was gerade die Gefahr war.
Aber generell dürfte eigentlich nur wegen
Gefahren angehupt werden. So, und dann
kommen wir jetzt zum Autoverkehr und ich
glaube, beim Autoverkehr ist einfach
wichtig zu sagen es gibt ja viele
Menschen, die sich ein KFZ fortbewegen aus
verschiedensten Gründen. Und ich finde,
das muss man auch immer noch mal sagen.
Menschen fahren nicht unbedingt Auto,
immer weil sie es geil finden. Und dazu
wird ja auch Katja Diel heute Abend um 18
Uhr wahrscheinlich noch mal was sagen, sie
hat ein Buch darüber geschrieben. Aber
Menschen machen ja auch Erfahrung im
öffentlichen Straßenverkehr. Im Auto ist
man einfach mal geschützt. Es gibt also
Menschen, die fahren auch Auto, weil es
für sie die sicherere Option ist. Aber
trotzdem, wenn ihr Auto fahrt, ihr müsst
das Auto sicher beherrschen. Das ist erst
mal das Allerwichtigste. Und eine
Fahrerlaubnis haben natürlich. Deswegen
kann ich als ersten Tipp nur geben, Fahrt
langsamer. Denn die StVO sagt, die
Gefährdung von Kindern, Hilfsbedürftigen
und ältere Menschen muss erst mal
ausgeschlossen sein, das müsst ihr
sichern, wenn ihr Auto fahrt. Es kann und
darf nicht dazu kommen können, dass ihr
jemanden verletzt. Und deswegen passt ja
auch die Sicherheit die Geschwindigkeit an
und zwar an die Verkehrs, Sicht und
Wetterverhältnisse. Und wenn der Verkehr
unübersichtlich ist, fahrt langsamer, wenn
das Wetter unangenehm ist, ihr nicht so
gut seht, wenn das Schneetreiben ist.
Regen, Dunkelheit. Viele Menschen sehen ja
tatsächlich bei Dunkelheit nicht so gut,
dann fahrt langsamer. Ihr seid dafür
verantwortlich im Auto, dass der Verkehr,
also dass ihr euch sicher bewegt und ihr
könnt es auch. Ihr müsst es auch an eure
persönlichen Fähigkeiten anpassen. Und ich
meine, wir wissen, dass die meisten
Menschen sich als überdurchschnittlich
gute Autofahrende begreifen, was natürlich
nicht funktioniert. Aber wenn ihr
vielleicht ehrlich seid zu euch selbst
sagt: Ich fahr wohl selten Auto, ich bin
keine so sichere AutofahrerIn wie ich zum
Beispiel tatsächlich, dann fahre ich halt
langsamer. Einfach um sicher Auto zu
fahren. Und auch ich müsste die
Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung
bedenken. Ich meine, natürlich sind die
Fahrzeuge, die man im Carsharing kriegt,
geile Neuwagen, die natürlich irgendwie
von jetzt auf gleich sofort bremsen. Aber
wenn man so ein älteres Ding hat, was da
noch so, wo die Bremse sehr lange
durchgedrückt werden muss, egal was
passiert oder so. Bedenkt das mit und
fahrt einfach zu Sicherheit ein bisschen
langsamer, denn auch bei den günstigsten
Bedingungen gilt immer nur noch die
maximale zulässige Höchstgeschwindigkeit.
So. Das ist ein wichtiger Punkt und
einfach damit ihr euch noch mal damit mal
sieht, warum eigentlich? Ich habe hier
noch mal rausgesucht die Todes
Wahrscheinlichkeit. Wenn eine gehende
Person von einem PKW gerammt wird, sage
ich jetzt, wenn es einen Aufprall gibt und
bei 30 km/hliegt die Wahrscheinlichkeit
bei 30 prozent, bei 50 km/h schon bei 80
prozent. Das heißt, wenn mit einer der mit
50 h durch die 30er Zone fährt, sollte das
im Kopf haben. Und wer auch mit 60 durch
50 durch eine 50er Zone fährt, sollte auch
das im Kopf haben, dass da dann die
Wahrscheinlichkeit des Todes bei 100
prozent liegt. Deswegen Ihr seid ein Teil
des Verkehrs und das gilt, finde ich. Also
das gilt auch für den Radverkehr. Ihr seid
immer noch stärkere Verkehrsteilnehmer,
z.B. als der Fußverkehr. Seid euch
dessen bewusst und verhaltet euch so und
deswegen. Das Schöne ist, wenn zum
Beispiel auf einer auf einer Fahrbahn mit
zwei Fahrstreifen sich nur zwei Autos
nebeneinander zwei Autofahrende an die
Geschwindigkeitsbegrenzung halten oder
weniger schnell fahren, fährt auch der
ganze Rest sicherer am Ende, weil der auch
langsamer fährt. So dann noch das
Überholen. Darüber hatten wir vorhin im
Fahrradhelm schon ein bisschen gesprochen.
Wenn Fahrstreifen vorhanden, dann
wechseln, wenn ein zweiter Fahrstreifen
vorhanden ist, wenn keiner da ist,
überholt halt nicht. Wartet kurz. So eilig
könnte es nicht haben. Bremst natürlich
auch gerne den anderen Autoverkehr aus.
Die Gesetzesgrundlage sind teilweise ein
bisschen unterschiedlich, warum man 1,5
Meter einhalten muss, denn jetzt ist es ja
mittlerweile in der StVO. Früher war es
nur, dass Rücksichtnahme geboten. Haben
Gerichte trotzdem auf 1,5 Meter
verurteilt. Am Ende heißt es halt das
haltet das ein und wenn ihr es nicht könnt,
bitte überholt nicht. Habt Geduld mit dem
Verkehr mit euch drumherum. Deswegen kann
ich nur sagen: Seid rücksichtsvoll im
Verkehr. Auch beim Abbiegen. Das hatten
wir schon auch. Wartet einfach. Es gibt
eine Zeit, ihr bekommt, ihr könnt da
rumfahren, erst dann bekommen andere
Fahrzeuge grün. Natürlich fahrt auch nicht
auf Knotenpunkte rauf, wenn er voll ist
und ihr nicht runter könnt und parkt auch
nicht so, dass sie andere gefährdet. Zum
Beispiel in zweiter Reihe und Radfahrer
müssen ausweichen. Kinder ab 10 Jahren
müssen auf die Fahrbahn nach StVO. Die
müssen in den restlichen Verkehr
ausweichen. Parkt nicht im
Kreuzungsbereich. Da könne ich dann zu Fuß
gehen, schlechter sehen und komme nicht
über die Straße. Parkt nicht auf
Radverkehrs Infrastrukturen und auch nicht
auf Gehwegen. Ich habe hier kurz noch ein
paar Beispiele. Dieser Mensch hat sehr
schlecht geparkt, halb auf dem Gehweg,
halb auf dem Radweg. In dem Fall ist es
sogar noch mal unangenehmer, weil
tatsächlich dieser Katzenstein zwischen
Radweg und Gehweg leicht erhöht ist,
sodass man noch viel schlechter auf den
Gehweg kommt, auf dem man auch gar nicht
fahren darf. Dann hier. Dann vorher
parkende Autos, haben sie noch ein paar
davor gestellt und jetzt weiß ich auch
nicht, wie meine Oma mit 85 Jahren mit dem
Rad durchkommen soll. Oder hier
Abbiegespur für Autos. Und anstatt auf
der eigenen Spur zu warten, immer darüber
kann, wird der Radweg vollgestellt. Bitte
macht es einfach nicht, denn es gefährdet
einfach Menschen und am Ende ist der
Verkehr dadurch auch nicht schneller. Hier
auch noch mal sogar ein Fahrstuhlauto, ich
sag jetzt nicht welche, natürlich nicht,
parkt nicht auf dem Gehweg in dem Fall,
ich meine ist auch noch viel Platz, kann
man alles sehen, aber. Der Gehweg geht
dadurch auch kaputt, er ist nicht dafür
ausgelegt, dass dort tonnenschwere
Fahrzeuge drauf stehen und am Ende die
Gehwegplatten verschieben sich, jemand
stolpert oder auch es muss einfach gemacht
werden. Kostet Geld den Steuerzahler. Hier
ist das ist eine markierte
Gehwegvollstreckung sozusagen ist die
Sicht eingeschränkt. Sowohl die Leute, die
queren wollen, die zu Fuß gehen, werden
schlechter gesehen als auch eh, können
selber schlechter gucken. Hier wird auf
dem Zebrastreifen geparkt.
Fußgängerüberweg übrigens StVO sagt 5
Meter davor und dahinter immer frei. Das
heißt nicht nur dieses größere Auto hier
vorne parkt illegal und schränkt die
Sicherheit von zu Fuß Gehenden ein,
sondern auch dieser kleine Smart da hinten
übrigens. Und das gilt übrigens auch für
Roller und Fahrräder. Also auch wenn ihr
mit Fahrrädern auf dem Gehweg parkt, parkt
nicht so, dass es in die Gehbahn rein
ragt. Und dann z.B. blinde
Personen. Die orientieren sich an dieser
Gebahren und diesem kleinsten Pflaster an
den Seiten. Dann sind da auf einmal
Fahrräder an diese reinlaufen. Das ist
einfach nicht cool. Und am Ende noch ganz
kurz weitere Option, weil das hatte ich
zumindest in meiner Beschreibung meines
Vortrags mit erwähnt. Ihr könnt
protestieren, ohne zu demonstrieren. Es
gibt in vielen Städten Critical Masses.
Denn ihr fahrt mit Fahrrädern ab 16
Personen, in einem Verband. Das könnte man
auch theoretisch noch. Und vielleicht ist
das jetzt., wäre das interessant? Ich weiß
nicht, ob man da irgendwas programmieren
kann, dass Leute sich auf ihre Arbeitswege
verabreden können. Denn in großen Städten,
wenn alles zentral in die Mitte geht,
fahren so viele Menschen Rad morgens. Dann
könnte man auch zusammen zu 16 mindestens
auf der Fahrbahn gemeinsam fahren und
transportiert eure sperrigen Gegenstände
zu Fuß auf der Fahrbahn. Ihr müsst es ja
sogar. Also nutzt das doch mal! Dann
meldet Demos auf Autobahnen an, nutzt den
Raum, den ihr da habt. Es ist
Verkehrsraum. Ihr könnt. Warum sollte der
nicht da landen, nicht lang können? Dann
sprecht Menschen an. Also auf der Straße,
wenn sie Sachen machen, die halt einfach
andere gefährden. Oder auch sich selbst.
Z.B. wenn Menschen in der Dorring
zone Fahrrad fahren. Das ist halt einfach
auf sehr vielen Ebenen unklug. Man kann
sogar zum Teil Teilschuld bekommen vor dem
Gericht. Und dann letzter Punkt und der
wird sehr ambivalent diskutiert, das weiß
ich. Aber ich bin der Meinung, dass die
Behörden ja dafür verantwortlich sind, die
Sicherheit im Straßenverkehr auch
herzustellen. Aber auch Sicherheits- und
Ordnungsbehörden können nicht überall
gleichzeitig sein. Deswegen, wenn Gefahren
im Straßenverkehr sind, die Kinder und
alte Menschen z.B. einschränken
oder euch, gebt Bescheid, die können auch
können abgeschleppt werden, Fachwort
Umsetzung oder nutzt halt solche Webseiten
wie wegli oder auch die WegehaltApp. Da
kann man dann direkt der Bußgeld Stelle
was melden und auch eine schöne Anleitung
um mit Ordnungsamt oder Polizei besser zu
telefonieren und die richtigen Worte zu
finden. Findet ihr unter
abschleppgruppe.de. Das wäre tatsächlich
meine gute... ne. Noch zwei Folien. Auch
hier nämlich ein Beispiel: Hier sieht man
so ein schönen ein ein großes Fahrzeug mit
einem Kran drauf, was sowohl auf einem
Radfahrstreifen parkt als auch vorne vor
einem grünem Zebrastreifen. Und selbst das
Ding kann abgeschleppt werden. Daher es
geht. Kann man machen. Deswegen kann ich
nur Danke sagen, das sind noch mal alle
Tipps kurz zusammen aufgelistet. Habt Spaß
dabei, die StVO so zu nutzen, wie sie für
euch auch gemacht wurde. Damit alle sicher
durch den Straßenverkehr kommen. Danke
schön.
Applaus
Herald. Super viel, vielen Dank für diesen
tollen Vortrag. Ich habe hier schon ein
paar Fragen, aber falls Sie das jetzt im
Stream seht und denkt, da wollte ich jetzt
noch eine Frage stellen, schickt uns die
gerne, dann kommt hier gleich noch rein.
Ähm, uns hat genau erste Frage Wie ist das
mit dem nebeneinander fahren von
Fahrrädern? Wann wäre das denn eine
Behinderung? Lass dir gesagt das es
vermutlich keine Behinderung, aber in
welchem Fall müsste man sich denn da
Gedanken machen und dann doch
hintereinander fahren?
Laura: Na wenn ich, wenn ich denke, dass
zum Beispiel eine Nebenstraße.. Also
denken wir mal kurz. Wir können ja mal
kurz rechnen, also ein Fahrrad, 80
cm, zweites Fahrrad, Abstand
dazwischen, sagen wir mal, also wir haben
ein 60, wir zwei Meter, sind zwei
Fahrräder breit und ein Fahrrad wäre ja
nur 80 cm plus 1,5 Meter. Das sind
zusammen dann zwei Meter noch was, also im
Sinne von wenn ein Auto einen einzelnen
Radfahrer und eine Radfahrerin mit Abstand
überholen könnte in diesem Bereich und man
dann nebeneinander fährt und man diesem
KFZ die Möglichkeit das Überholen nimmt,
dann würde ich sagen, wäre es nett in dem
Moment vieleicht mal hintereinander zu
fahren, damit dieses Auto überholen kann.
Passiert aber glaube ich nicht oft und
gerade in Nebenstraßen sind 30 km/hh
erlaubt. Also meistens sind Tempo 30
Zonen. Ob dann da wirklich überholen
sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Aber
es gibt, es kann Fälle geben.
Herald: Ja okay, aber das heißt, dass
nicht so viel. Dann habe ich hier noch
eine Sache. Und zwar ich sage es einfach,
wie das hier reingekommen ist. Hat sie, du
eine Ahnung davon, wie gefährlich das ist,
wenn Mensch so fährt wie vorgeschlagen?
(Ich mache das nämlich und werde teilweise
bedroht und teilweise körperlich
angegangen.)
Laura: Na ja, Menschen sind halt Menschen,
die reagieren alle unterschiedlich und es
gibt Menschen, die reagieren
verständnisvoller und andere, die
reagieren nicht verständnisvoll und
vielleicht auch gewalttätig. Das war ja am
Anfang auch mal Disclaimer, so Leute,
passt auf so bei dem was ihr tut. Und ich
meine, ich habe damit jetzt ja einige
würden mich als militante Radfahrerin oder
Kampfradler vielleicht auch manchmal
bezeichnen. Ich habe da selber wenig
Scheu, was aber auch daran liegt, dass ich
tatsächlich mein Recht kenne und auch sehr
ruhig bleibe. Wenn mich ich habe, dann
mehr den Konflikt mit Autofahren, dann
muss man ja sagen, wenn die mich angehen,
dann ...Ich bin da sehr ruhig und wenn sie
die Polizei rufen wollen, dann können sie
das auch tun. Hatte gerade letztens einen
schönen Fall, wo einer gerufen hat und die
Polizei da nur feststellen konnte, dass er
ein Problem hat, aber nicht ich. Das war
tatsächlich ein bisschen 30 Minuten
vertane Zeit. Aber klar, es kann. Ich
würde immer sicher sein, dass ich aus der
Situation noch rauskomme. Mich haben auch
schon mal Menschen mit einem Auto
eingekeilt mit dem Fahrrad. Da schnell
raus, weil wenn man da nicht mehr
wegkommt, hat man natürlich ein Problem.
Das ist aber das ist von Situation zu
Situation. Das ist vielleicht auch
Training, wie man sich wohlfühlt. Also
natürlich nie ein unnötiges Risiko
eingehen. Bitte nicht.
Herald: Hast du denn Tipps, wie man damit
umgeht? Also wenn Leute, wenn Autos extrem
hupen oder Leute aussteigen und jemand
anpöbeln oder z.B auch wenn wenn
Autos tatsächlich zu knapp überholen, was
wir sicherlich uns allen schon mal
passiert ist, also wie man mit derartigen
Anfeindungen und Raumeinnahmen von Autos
am besten umgeht.
Laura: Also es gibt ja die... Ich bin da
mittlerweile, habe da wenig Hemmungen,
auch bei Überholvorgang. Das ist ja dann
meistens vorbei, wenn man wenn man
überholt wurde. Wenn man sich das
Kennzeichen merken kann, ist das schön.
Wenn man mit Kamera fährt, ist das auch
schön. Aber das ist nochmal rechtlich eine
andere Sache, weil Flugmodus und darf
nicht unnötig gespeichert werden blabla.
Mittlerweile werden die aber zum Teil als
Beweismittel anerkannt, aber da möchte ich
jetzt meine Hand nicht ins Feuer legen.
Jetzt hatte letztens wieder einen Fall, wo
mich jemand sehr eng überholt hat und mich
dann sogar ausgebremst hat. Direkt davor
wäre ich fast reingefahren, in dem Fall
die Zeugen hinter mir. Und das ist
natürlich das Schönste, wenn man
einerseits erst die autofahrende Person
anspricht und ich meine, wenn ich dann
Entschuldigung kriege oder sagt habe ich
nicht mitbekommen. Guck mehr. Aber dann
tatsächlich gucken, wenn man Zeugen oder
Zeuginnen hat, Daten aufnehmen und danach
Anzeige bei der onlinewache. Bin ich
rigoros. Wird wird oftmals eingestellt und
so, aber ich denke allein für die
Statistik finde ich es wichtig, dass es da
drin ist.
Herald: Prima.Das hilft doch vielleicht
der einen oder anderen Person.
Laura: Und vielleicht noch einfach,
wirklich, wenn man sich sicher ist, dann
kann ja auch die andere Person sagen, ich
ruf die Polizei oder irgendwas, dann
können sie das ja tun. Das ist ja ok. Also
dann klärt man das halt mit den Behörden,
die mehr wissen. Das ist total in Ordnung,
dafür muss man sich dann halt die Zeit
nehmen. Aber das ist immer nur eine
Option.
Herald: Super, dann könnte das ja
vielleicht die eine oder andere Person
inspirieren zu mehr Rechte zum
Fahrradfahren. Vielen Dank noch mal für
den Vortrag. Und wir machen weiter. Ich
glaube um 16 Uhr mit einem Vortrag zu den
Facebook Files. Und das war der erste
Vormittag aus der C-Base Dankeschön.
Applaus
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