Herald: Wie sieht eigentlich konformer Protest aus und wie können wir die Straßenverkehrsordnung benutzen, um eine positive Mobilitätswende zu erreichen? Laura Fritsche bezeichnet sich als feministische Verkehrsplanerin und Radfahrerin. Sie wird uns im nächsten Vortrag erklären, wie die StVO eigentlich genau aussieht und wie Verkehrsteilnehmer sie benutzen können, um zu einer positiven Mobilitätsentwicklung beizutragen. Viel Spaß! Laura Fritsche: Danke schön. Ja hallo von meiner Seite. Laura hat schon gesagt feministische Verkehrsplanerin. Ich habe Erfahrung, sowohl in der Privatwirtschaft als auch in der Verwaltung, was in der Hinsicht vielleicht ganz interessant ist. Und das Ziel von mir ist tatsächlich eine bessere Stadt für alle, in der sich alle gut bewegen können und von A nach B und von B nach C kommen. In meinem Vortrag werde ich kurz eine Einführung machen, was denn eigentlich gerade so die Probleme sind und was es auch für Lösungsansätze gibt und warum ich die vielleicht nicht für ganz ausreichend halte. Und kommen dann zu dem großen Punkt, dass ich zu den drei Mobilitätsverhalten zu Fuß und auf dem Rad und auch im Auto ein paar Tipps gebe, wie können wir uns verhalten, was total egal mit der StVO ist, wo es um insgesamt den Verkehr auf der Straße ein wenig zu verändern. Und am Ende kommt natürlich noch eine kleine Zusammenfassung, damit das für alle in den Köpfen bleibt. Unser erstes Problem ist, Ich glaube, darüber muss ich nicht großartig reden. Die anstfehende Klimakatastrophe. Jetzt haben wir auch noch die Neuigkeiten von diesem riesigen Gletscher, der auseinanderbrechen wird. Der Verkehrssektor in Deutschland, das übrigens.. ich habe alle Daten, die ich hier so nenne, sind immer auf Deutschland bezogen. Der Verkehrssektor ist für 20 prozent unserer CO2-Emissionen verantwortlich. Davon auch 96 Prozent der Straßenverkehr und die Emissionen sind aber seit 1995 nicht wirklich gesunken. Das heißt, da gibt es was zu tun. Und dazu haben wir noch das Problem des Rebound- Rebound-Effekt, dass wenn die Effizienz steigt, also das heißt, man verbraucht weniger Zeit für eine Strecke oder auch weniger Geld, weil weniger Kraftstoff gebraucht wird z.B. Das hebt sich wieder auf, weil dann Menschen einfach mal weiterfahren. Die Anzahl von Zielen bleibt einigermaßen gleich und auch die Zeit, die man verbringt. Aber dann werden die Wege halt einfach weiter und man merkt, dass man sich weiter bewegen kann. Problem 2 sind die Gesundheitsfolgen. Wir haben in Deutschland über 3000 Verkehrstote jährlich. Letztes Jahr jetzt mal wegen Corona ausgenommen. Das braucht man vielleicht in der Hinsicht nicht gleich mit zu betrachten. Was aber auch dazu führt, dass wir fast 340000 Betroffene von diesen Verkehrstoten haben. Die sind nämlich Familie, enge Freunde und Freundinnen, weitere Freundinnen, Bekannte und auch die Einsatzkräfte, die zu diesen Orten müssen, wo Menschen dann auf der Straße gestorben sind. Dazu kommen über 65000 schwerst schwerst Verletzte und 300000 Unfälle insgesamt mit Personenschaden in Deutschland jährlich. Auch wenn die Verkehrstoten sinken, ist das die Situation. Dazu kommen die Emissionen, die auf uns einprasseln, nämlich Lärm. Und wir wissen, dass Lärm ab einer bestimmten Grenze über einen langen Zeitraum durchaus die Gesundheit sehr negativ beeinflusst. Dazu die Stickstoff Oxide und die Feinstäube gerade in den Städten. Und dazu kommt dann auch noch der Bewegungsmangel. Denn dadurch, dass sich viele Menschen im Auto befinden, bewegen sie sich wenig. Selbst die Menschen, die den ÖPNV nutzen, laufen immer noch mehr. Einfach mal, weil sie bis zum ÖPNV Haltepunkt laufen müssen. Dann Problem 3: Zu viel Autoverkehr. Man kann es tatsächlich auf den Autoverkehr ganz eindeutig beziehen, denn diese Fahrzeuge stehen, deswegen könnte man sie auch Stehzeuge nennen 23 Stunden am Tag rum und befördern im Durchschnitt nur 1,4 Personen im Berufsverkehr. Im Berufsverkehr sind es sogar nur 1,2 Personen, also noch geringer besetzt. Das heißt, man könnte überlegen, man könnte, wenn man sich morgens die Straßen in der Stadt anguckt, mit einem Viertel bis einem Fünftel all dieser Fahrzeuge genau die gleichen Menschen transportieren, die gerade in diesen ganzen Autos sitzen. Und die Anzahl von Autos in Deutschland nimmt zu stetig. Und zwischen 2011 und 2020 z.B um 12 Prozent in Berlin ist nicht ganz so motorisierte Stadt hat es um 9 prozent zugenommen, also etwas weniger. Und nur mal als Vergleich: Was brauchen diese Autos an Fläche? Deswegen gibt es auch dieses schöne Bild aus Münster, das übrigens aus dem Jahr 1990, wo Menschen. Sich also Münster ein Bild gemacht hat wie kann man 72 Menschen transportieren, hat das einerseits mit Autosgezeigt und mit Fahrrädern und mit dem Bus. In Deutschland verbrauchen die Autos, die wir haben. Das sind mittlerweile fast 49 Millionen, mal als Vergleich eine Fläche von 2 1/4 Saarländern. In Berlin wäre es die Fläche von sieben großen Tiergarten. Wenn man den generellen Wert, den man so hat, von 12 Quadratmeter für einen Parkplatz ansetzt. Und das ist auch noch so, dass natürlich die Autos in der Mitte nicht wegfahren könnten, da wären keine Straßen zwischen einfach aneinander gestellt. So viel zum Platz verbrauchen. Wir wissen alle, was wir an Miete zahlen für 12 Quadratmeter. So, und dann noch Problem 4 ist einfach mal die Ungerechtigkeit oder die gewollte Gerechtigkeit. Denn was war denn bisher der STANDARD, wie wir Verkehr und Mobilität geplant haben? Wer saß in den Positionen, die diese, die die Planung gemacht haben? Männer in den letzten Jahrzehnten und die Mobilität? Audiard, mit der wir geplant haben, waren Autos. Wir haben dafür geplant, dass ein Mann, der zur Arbeit fährt, möglichst schnell mit seinem Auto von zu Hause zur Arbeit kann und wieder zurück. Wir wissen, dass Frauen im Durchschnitt z.B andere Wege haben. Sie haben kürzere Wege, aber viel mehr Ziele müssen zum Supermarkt, zur Kita und so was. Ich meine, das ist alles durchschnittlich gesehen, aber es werden halt bestimmte Menschengruppen in ihren Wegen gar nicht betrachtet. Das heißt, aktuell ist der STANDARD oder war der bisherige STANDARD der Mann. Es ändert sich langsam, aber wir haben noch viel mehr Menschen. Wir haben alte Menschen, mobilitäts eingeschränkte Menschen mit Kindern. Wir haben direkt Kinder, die sich auch bewegen. Wir haben Menschen mit Mobilitätseinschränkung wie mit Rollstühlen und 31 Prozent der Menschen. Fast ein Drittel in Deutschland besitzt keinen Führerschein. Die können gar nicht Auto fahren, sei es aufgrund von Alter, dass sie noch zu jung sind oder aufgrund zu hohen Alters, dass sie sagen Ich gehe vielleicht sogar mein meine Fahrerlaubnis ab. Oder einfach, weil sie sich vielleicht auch einen Führerschein nicht leisten können. Wir wissen alle, dass der Geld kostet und dazu auch noch einfach mal die Kostenentwicklung. Die ist nicht gleichmäßig in den verschiedenen Mobilitätsarten. Autofahren wird nicht genauso sehr teuer wie ÖPNV fahren zum Beispiel. So, das sind die vier Probleme, die wir haben. Ich kann heute Abend noch mal ein Talk empfehlen von Katja Diehl um 18 Uhr. Der findet in Hamburg statt, aber das ist ja für alle online ziemlich egal, wo das stattfindet. Sie wird ein Talk über das Thema Autokorrektur, warum wir die brauchen und wird sicher auf diese Einleitung, die ich gerade kurz gemacht habe, wesentlich tiefer eingehen. Und sehr interessant. Kann ich nur empfehlen, auch wenn ich natürlich noch nicht gesehen habe. Soll jetzt zu den Lösungsansätzen, die bisher so genannt werden. Einerseits ist es natürlich mehr Straßenbau und damit sind oftmals mehr Straßen für Autos gemeint. Das hilft nicht unbedingt, denn nur weil man mehr Straßen hat, heißt es nicht, dass dort dann der aktuelle Verkehr sich besser verteilt. Nein, es wird mehr Verkehr entstehen. Es gibt dieses schöne Sprichwort, könnte man sagen, in der Verkehrs Bubble "Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten". Verkehr ist also eine Angebots Planung, aber deswegen funktioniert es, wenn man sagt, wir bauen Straßen z.B für Radverkehr, weil dann auch der Radverkehrsanteil tatsächlich steigen wird. Dazu haben wir die Idee der Effizienzsteigerung, aber das hatte ich schon vorhin. Da kommt zu Rebound-Effekt. Dann haben wir die Idee, die Idee der Antriebswelle. Wir lassen einfach alle KFZ jetzt nur noch elektrisch fahren. Das ist sicher ein Beitrag zum Thema Klimakatastrophe. Wird sie alle hergestellt werden, sollen es jetzt mal ein anderer Punkt bekämpft. Aber wie gesagt nur diesen einen Punkt der Klimakrise und nicht den Punkt allgemein, dass unsere Städte einfach nicht mehr funktionieren und nicht menschenfreundlich sind. Und dann gibt es noch den Lösungsansatz: Förderung des Umwelt Verbunds. Das ist schön und das ist ein Pull-Faktor. Das heißt wir probieren die Leute in die Busse zu bekommen, ÖPNV, Fahrrad und zu Fuß, aber nur weil wir ein Angebot schaffen. Dort heißt es nicht, dass die Menschen umsteigen, denn Mobilität ist ein eine unglaubliche Gewohnheit von uns allen. Wir wollen nicht morgens darüber nachdenken, wie wir zur Arbeit kommen oder wo auch immer wir hinwollen. Das heißt, das ist sehr schwierig. Deswegen sage ich und auch viele andere, wir brauchen eine echte Mobilitätswende. Wir müssen es einfacher machen für alle Menschen, sich anders zu bewegen. Und wir können aber selber ein Push Faktor sein. Wir, jede Person im Straßenverkehr kann ein Push-Faktor sein, der den Kfz-Verkehr, wo wir wissen, der ist ein sehr großes Problem in unserem Verkehr, der den ausbremst. Das kann man sowohl zu Fuß tun als auch mit dem Rad tun, als auch mit dem eigenen Auto tun, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Deswegen sage ich bitte, lasst uns die StVO ausnutzen, so wie sie schon ist. Nicht, dass es dort kein Verbesserungspotenzial gäbe, aber sie hat schon Potenzial, das man nutzen kann. Deswegen aber davor jetzt ein kleiner Disclaimer: Gewalt auf der Straße ist real. Es werden nicht alle Menschen der Meinung sein, dass ihr Recht habt, auch wenn ihr Recht habt. Selbst die Polizei weiß zum Teil nicht immer genau, was vielleicht gerade die Rechtslage ist und auch gar kein Vorwurf in der Hinsicht unbedingt, weil wie kann man alle Gesetze immer gleich kennen? Natürlich ist es ein Anspruch, aber ihr müsst Bescheid wissen und ihr müsst vielleicht dann doch auch mal den Kürzeren ziehen, das ist so. Also bitte beharrt nicht auf eurem Recht und seid euch dessen bewusst, dass das nicht alle so sehen wie ihr. Kommen wir zur ersten Kategorie: zu Fuß. Erst mal, was ist denn eigentlich Fußverkehr laut StVO? Das ist natürlich generell erst mal auf den zwei Füßen unterwegs sein, das ist klar. Aber dazu gehört noch mehr, dazu gehören gehört auch können Kinderwägen dazugehören, Rollstühle dazugehören, Schlitten sogar. Ich meine, ich weiß nicht, wie sehr wir die noch brauchen werden in den nächsten Jahren. Aber Inline Skates gehören dazu. Skateboards sind nicht direkt mit erwähnt, aber ordnet man auch mittlerweile dem Gehweg zu. Das heißt dazu darunter fallen einige Mobilitätsarten. Wichtig ist aber auch, wenn die StVO uns Möglichkeiten gibt, trotzdem soll man gefälligst als Fußverkehr das habe ich da rechts unten noch mal bitte die Fahrbahn unter Beachtung des Fahrzeugverkehr des Fahrzeuges, also die, die auf der Fahrbahn fahren, zügig und auf dem kürzesten Weg queren. Also bitte nicht schräg über die Straße laufen ist das absolut nicht in Ordnung. Bitte behindert nicht. So, jetzt komme ich aber zu. Ich hatte mir sehr viele Notizen gemacht, die ich alle gerade gar nicht nutze. Zu... Ich glaube, ich habe 3 4 Tipps für den Fußverkehr und ich habe immer rechts in diesem grauen Kasten die Gesetzesgrundlage mit drin oder auch manchmal Gerichtsurteile, damit ihr ein bisschen wisst, worauf ich mich beziehe. Werde das aber nicht immer mit erwähnen. Tipp eins ist: Lauft an der Kreuzung doch bitte auch mal geradeaus und nutzt eure Vorfahrt. StVO ist recht eindeutig: Wenn man mit einem Fahrzeug abbiegt, muss man den anderen Verkehr beachten und darf die nicht einfach reinfahren und oft zu Fuß gehen ist besondere Rücksicht zu nehmen. Das heißt hier jetzt die zwei Fahrzeuge, die von dieser... links ist eine Hauptstraße. Wenn da ein Fahrzeug nach rechts abbiegen möchte, in die Nebenstraße, die ich gerade geradeaus überqueren möchte, oder ein Fahrzeug von der Gegenseite, wenn es links abbiegen möchte in diese Nebenstraße, haben Sie auf euch zu warten. So. Klug wäre es natürlich auch, sogar von den Fahrzeugen von der Gegenrichtung vielleicht erst mal einen Bereich dieser Insel zu warten, das ja sowohl die Fahrbahn mit den Autos und Fahrrädern und sonstigen als auch die zu Fuß gehen, die darüber wollen, vielleicht abwarten und dann auch wirklich rüber fahren können. Dagegen aber ein Fahrzeug, was aus der Nebenstraße kommt, das bewegt sich ja gerade auf der Nebenstraße und das hat auch Vorfahrt für euch. Also bitte lauft dem nicht davor. Aber in dem Fall könnte euer Recht nutzen und über die Straße gehen und Autos müssen auf euch warten. Das ist Tipp 1. Dann Tipp 2: An der Ampel. Ich weiß nicht, wie das in anderen Städten ist. In Berlin ist es in einigen Bereichen der Stadt so, dass man, wenn man auf der Fahrbahn dann ist und es wird rot, dann wird man auch mal weg gehupt. Ist nicht so. Also sollte nicht so sein. Hier seht ihr jetzt ein Bild von einer recht großen Kreuzung. Da geht gerade ein Mann mit einem großen Rollkoffer, will er über die Straße. Er hat noch grün und betritt die Fahrbahn. Soweit alles in Ordnung. Wäre rot, dürfte die Fahrbahn nicht mehr betreten. Jetzt kommt aber vielleicht ein Auto, was rechts abbiegen möchte, aktuell zu Fuß gehen, noch grün, alles super easy, aber dann schaltet es auf Rot um. Und das wäre jetzt der Moment, wo in einigen Bereichen Berlins jetzt gehupt wird, dass man doch bitte von der Straße rennen müsste. Müsst ihr aber nicht. ihr müsst zügig rübergehen. Aber in der Schaltung der Ampeln in Fachsprache Lichtsignal Anlagen ist eine Räumzeit mit einberechnet. Die wird je angesetzt, meistens bei 1,2 Metern pro Sekunde. Das ist schon ganz schön schnell, kann bis zu 1,5 Meter pro Sekunde hochgehen oder mindestens ein Meter pro Sekunde. Und die Zeit ist angesetzt, dass wenn ihr noch bei Grün die Fahrbahn betretet, ihr sozusagen mit dieser Geschwindigkeit noch die Mittellinie erreichen würdet und so lange wird auch der restliche Verkehr nicht freigegeben. Das heißt, es sollte auch kein Autoahrender Angst haben, dass einem da reingefahren wird oder so. Was die Zeit habt ihr, die dürft ihr euch nehmen. Und deswegen darf auch jeder Autofahrer eine Person dort in Ruhe warten und dann erst abbiegen, wenn die zu Fuß gehenden weg sind. Ich habe das Thema da mehrere Bilder gemacht, wie das Auto dann vorbeifährt. Also das könnt ihr wissen. Nehmt euch die Zeit, lasst euch nicht weg hetzen, aber geht zügig rüber und man kann an diesen Geschwindigkeiten der Räumgeschwindigkeit durchaus kritisieren, dass sie sehr hoch angesetzt sind. Denn ältere Menschen Seniorinnen brauchen, haben eher eine Geschwindigkeit von so 0,8 Metern pro Sekunde und Menschen in Rollstühlen sogar teilweise nur 0,6 Meter. Ich war letztens längere Zeit mit Krücken unterwegs, da überlegt man sich auch, wenn schon länger grün ist, ob man überhaupt noch auf die Fahrbahn tritt. So noch ein Bild. Dann Tipp 3: Verkehrsberuhigte Bereiche werden auch umgangssprachlich oft Spielstraße genannt, sind aber keine Spielstraße. Kurz zur Klärung Spielstraßen wären Straßen, in denen dieses ein roter Kreis auf weißem Grund als Verkehrszeichen angebracht ist, was bedeutet, dass dort gar keine Fahrzeuge rein dürfen. De Nada. Ist in einem verkehrsberuhigten Bereich nicht so. Da darf man mit einem Fahrzeug rein, sowohl mit einem alten Auto als auch mit einem Fahrrad. Aber man hat Rücksicht auf den Fußverkehr zu nehmen und der Fußverkehr darf die gesamte Breite nutzen. Deswegen ist hier mein Appell Wir machen, es ging ja darum, wir wollen den Kfz- Verkehr ausbremsen, um die Verkehrswende einfacher zu ermöglichen und Push Faktor zu sein. Nutzt die Fahrbahn, lauft dort ist dort eh nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden. Das sind dann ungefähr 5 km/h. Übrigens die 1,5 Meter pro Sekunde, die wir eben bei der Ampel hatten, sind sogar schon mehr als 5 km/h. Ich glaube 5,4. Das heißt nutzt diese Breite. Lauft in der Mitte der Fahrbahn, das dürft ihr müsst nicht die Seiten Bereich. Ein sehr guter verkehrsberuhigte Bereich wäre übrigens Plan ausgebaut ohne ein Bort, aber das ist teuer und meistens ist einfach einfacher ein Schild aufzustellen, was auch verständlich ist aus Verwaltungssicht. Genau nutzt das, spielt dort mit euren Kindern. Ihr dürft natürlich den Fahrzeugverkehr nicht behindern, aber der darf auch euch nicht behindern. Also bitte, nutzt den Platz! Ihr dürft da sein, ihr seid genau die gleichen Verkehrsteilnehmer wie alle anderen auch. So, und noch Tipp Nr. 4: Das hier ist eine Hauptstraße in Berlin mit einem Radweg links der fast 1,5 Meter breit. Kurzer Funfact, diese quadratischen Gehwegplatten und Bodenplatten, die hier verlegt sind, die sind in einer Diagonale 50 cm lang. Das heißt, man kann recht einfach ermitteln, wie breit das eigentlich gerade ist. Der Radweg ist 1,5 Meter breit. Der Gehweg hier nehmen wir die Bahn 1,35 Meter. Wenn ihr euch jetzt daneben die StVO durchliest, steht da tatsächlich, wer zu Fuß geht und Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände mitführt, muss die Fahrbahn benutzen. Ihr dürft niemand anderen behindern. Der Verkehr in Gegenrichtung ist ja auch Verkehr. Und wie wollt ihr da jetzt jetzt mal größer gedacht ein Sofa transportieren über diesen Gehweg, ohne jemanden zu behindern? Geht gar nicht. Das heißt bitte transportiert doch dieses Sofa auf der Fahrbahn. Also was heißt bitte? Ihr müsst es eigentlich laut StVO tun. Es wird verwirren. Es wird den FfZ-Verkehr ausbremsen, aber das ist eigentlich eure Pflicht. Man könnte sogar bei schmalen Gehwegen sagen, ich müsste das das Fahrrad, wenn ihr das schiebt und ihr seid so breit, dann kommen keine Leute mehr aneinander vorbei. Dann müsstet ihr selbst das Fahrrad eigentlich auf der Fahrbahn schieben, wenn es kaputt ist. Dann fahrt nicht damit, sondern schiebt es auf der Fahrbahn. Total in Ordnung. So, das sind die Tipps zum Fußverkehr, waren jetzt glaube ich 4 Stück an der Zahl, dann kommen wir jetzt zum Radverkehr. Aber hier auch erst noch mal eine kurze Begriffsklärung, falls ich die Begriffe nämlich gleich verwende. Und wieder gut. Wir haben ein Radweg lacht links das Bild, was sie gerade schon gesehen habe Radweg bedeutet er die Radverkehrsanteil verläuft im Seitenraum. Wir haben eine Straße besteht meistens aus Seiten, Raum, Fahrbahn, Bordstein dazwischen und dann wieder Seidenraum. Also, dass immer was erhöht ist, ist der Seitenraum. Hier haben wir ein Radweg im Seidenraum und dann einen kurzen Trennstreifen und dann den Gehweg. Dann gibt es noch den Radfahrstreifen, der ist auf der Fahrbahn. Und mit einer durchgezogenen dicken Linie markiert. Linie ist immer breiter Strich sind 25 Zentimeter und dann haben wir noch den Schutzstreifen, das ist eine dünne Linie von 12 cm. Ja, es könnte euch auffallen, dass ich dort das übermalt habe, weil eigentlich ist es eine breite Linie, aber in Berlin findet man tatsächlich nur sehr wenig Schutzstreifen. Das. lacht Und Schutzstreifen und Radfahrstreifen werden ja in der StVO unterschiedlich gesehen, ja, je nachdem, was auch z.B Autos darauf tun dürfen oder auch nicht. Es gibt aber auch Sonderformen, nämlich wenn der Radfahrstreifen gestrichelt ist, aber das ist zum Teil nicht, glaube ich, noch nicht ganz eindeutig. Deswegen gehe ich erst mal nur sozusagen habe ich nur diese drei eindeutigen Formen. So. Tipp Nr.1: Bitte fahrt, wenn möglich auf der Fahrbahn. Es gibt oder es gab eine allgemeine Radwege Benutzungspflicht. Diese galt bis 1998 und besagte, dass alle Radverkehrsanlagen, die da sind, dass man sie nutzen muss und nicht auf die Fahrbahn darf. Wir können kurz raten, aus welcher Zeit diese allgemeine Radwege Benutzungspflicht stammte. 1936 zu den Olympischen Spielen in Deutschland tatsächlich mit der Idee. Und es steht in einer Pressemitteilung von damals, dass die Menschen, die da nach Deutschland kamen, um Deutschland sahen, doch bitte sehen sollen, dass der Kfz-Verkehr nicht nur auf Autobahnen, sondern auf allen Straßen nicht ausgebremst wird. Schon gar nicht von Radfahrern. Genau diese allgemeine Benutzungspflicht wurde 1998 erst aufgehoben. Trotzdem wissen, dass nach über 20 Jahren erstaunlich viele Menschen auf der Straße nicht. Und jetzt gilt diese Radwege Benutzungspflicht nur noch, wenn eins dieser Schilder da ist. Also ein weißes Fahrrad auf blauem Grund, irgendwo, wenn ein Fahrrad auf dem Boden aufgemalt ist, auch mit einem blauen Grund z.B bedeutet das jetzt erst mal nichts. Wenn ihr einen Radweg habt im weiten Bereich und da ist so ein weißes Fahrrad aufgemalt, hat das keine Bedeutung. Das ist ein Hinweis. Hier könnten ja Fahrräder sein. Kannst du nutzen. Aber wenn etwas auf den Boden gemalt ist, ist es doch kein Verkehrszeichen, nur wenn es an einem Schild ist, dann ist es ein Verkehrszeichen. Und trotzdem haben wir... und dann müsst ihr den Radweg oder was auch immer dafür eine Infrastruktur ist nutzen. Aber selbst da gibt es Ausnahmen. Nämlich wenn diese Radverkehrsinfrastruktur nicht benutzbar ist, zum Beispiel durch extrem starke Wurzelschäden, durch immer darauf parkende Fahrzeuge oder auch jetzt gerade bei dem schönen Wetter durch Eis oder durch Schnee, der nicht geräumt wurde, dürft ihr auf die Fahrbahn. Und der Vorteil ist, wenn ihr auf der Fahrbahn fahrt. Dass einfach einerseits. Ja natürlich, ein Teil des Verkehrs auf der Fahrbahn sei ein bisschen ausbremst, euch den Raum nehmen, den ihr haben dürft, aber auch, dass sie einfach sichtbarer seid, wenn ihr auf dem Radweg im Seiten Raumfahrt gibt es in Kreuzungsbereich recht schnell das Problem, dass KFZ Fahrende euch nicht so gut sehen. Und das kann man hiermit vermeiden, wenn man direkt auf der Fahrbahn fährt. So Tipp 2: Wenn ihr schon auf der Fahrbahn seid, dann fahrt doch bitte in der Mitte des Streifens am. Es gibt ein Rechtsfall Gebot. Ja, und das wird auch gerne immer wieder angewendet. Aber es Rechtsfallgebot heißt nicht, dass ihr nach rechts keine Abstände einhalten dürft oder auch müsst. Auch mit einem Auto Z.B fährt eher nicht so, dass ihr über jeden Gulli, die da so sehr an eurer Seite sind, fahrt und dann irgendwann an Bord haben oder sich die Spiegel der Autos der Parkenden berühren. Es gibt mittlerweile ein festgelegten überhol Abstand in der StVO seit der Neuerung der Novelle in 2020. Der ist festgelegt innerorts auf 1,5 Meter. Das ist erst mal endlich fest. Vorher waren es immer nur Gerichtsurteile. Dann haben wir noch die Breite einer radfahrenden Person, die man ansetzen kann. Das sind jetzt mal keine Lastenräder mitgedacht. Da wird in der Ära der Empfehlung für Radverkehrsanlagen, die oftmals eigentlich immer angewendet wird, von 80 cm bis einem Meter ausgegangen. Dann noch ein zulässiger Abstand zum Fahrbahnrand und das sind jetzt alles Gerichtsurteile. Der liegt auch bei 80 cm bis einen Meter Abstand zu parkenden Autos, mindestens einen Meter aus verschiedensten Gründen nämlich und auch Gerichtsurteile. Einerseits Doring Gefahr, dass Autotüren aufgehen können und die können auch mal breiter sein als ein Meter, je nachdem, was es für ein Auto ist. Und auch selbst wenn Autos nicht längst zur Fahrbahn parken, wo er diese Dorin Gefahr hat, sondern selbst wenn ihr, wenn Autos senkrecht zu Fahrbahn oder schräg parken, wenn wenn die vorwärts eingeparkt haben und rückwärts raus müssen, haben sie ein sehr, sehr schlechtes Sichtfeld. Und das heißt, je mehr Abstand man von den parkenden Autos hält, desto eher kann man einerseits ausweichen, überhaupt noch und andererseits desto eher kann könnte ja auch gesehen werden von parkenden Autos, Fahrenden. Und dann haben wir auch noch den Abstand zum Gehweg, wo auch zirka ein Meter angesetzt wird. Und ich werde euch jetzt in der nächsten Folge gleich mal aufzeigen, warum ihr auf einem Fahrstreifen tatsächlich gar nicht mit genug Abstand legal von einem Auto überholt werden könnt. So, hier haben wir ein, zwei Fahrstreifen rechts keine parkenden Autos, rechts direkt der Bord und ein Gehweg, obwohl der hat noch mal so einen Unterstreifen. Die gehbahn ist ja ein Stück weg vom Bord. Hier ist ein Fahrstreifen drei Meter breit. So, wenn wir hier diese verschiedenen Werte mal ansetzen. Er ist 80 cm Abstand zum Board. Den hatten wir eben. Dann setzen wir uns da mit unserem Fahrrad hin und sagen, Okay, wir haben schmales Fahrrad, wir sind auch schon mal. Wir nehmen den geringen Wert von 80 cm. Wer subtrahieren kann, merkt Hier bleiben noch 1,4 Meter. Selbst 1,4 Meter sind weniger als 1,5 Meter, die die StVO überholen Abstand fordert. Also es gibt gar keine Option, dass dort jemand, also ein KFZ, euch auf diesem Fahrstreifen überholen kann. Deswegen könnt ihr auch dort fahren. Ich sage mal so ein Drittel, das ist meistens so die Fahrrinne von dem rechten Autoreifen bis so, die Mitte ist wunderbar und bringt halt auch Autofahrende dazu, euch ordentlich zu überholen und halt den Fahrstreifen zu wechseln und bremst insgesamt halt den Autoverkehr wieder ein wenig aus und macht es ein bisschen unbequemer, aber gerechter. Und hier haben wir noch mal ein Beispiel mit drei Fahrstreifen, aber parkenden Autos rechts. Und selbst wenn man jetzt sagt, wir betrachten nicht nur den Fahrstreifen, sondern setzen wirklich unsere Maße an von den parkenden Autos an. Dann setzen wir hier den Meter mindestens an. Und wir haben gesagt, dieser Fahrstreifen ist drei Meter breit. Stimmt in dem Fall dann nämlich auch noch. Ein Auto ist meistens bis zu zwei Meter breit. Vielleicht ein bisschen breit, aber das ist so das Maß. Das heißt, da bleibt noch ein Meter übrig bis zu der Linie. Dann setzen wir uns dahin. 80 cm. Dann der Überholeabstand von 1,5 Metern. So, und dann bleiben noch 70 cm auf unserem Fahrstreifen, wenn auch zwei Meter breit ist es reicht es nicht aus, dass ein Auto hin passt und es würde immer noch 1,3 Meter in den linken Fahrstreifen rein ragen. Somit belegt es diesen Fahrstreifen sowieso und kann den auch gleich ganz benutzen, denn da sind wie gesagt noch diese 1,7 Meter nur übrig. Vielleicht könnte da noch jemand auf dem Motorrad sein, aber es wäre unangenehm. So deswegen auch hier gibt es keinen Grund. Man kann auch so weit rechts fahren, wenn man das möchte, natürlich, aber das gibt Leuten die Option euch enger zu überholen. Deswegen fahrt auch dort in der Mitte des Streifens, weil ihr könnt auf diesem Fahrstreifen nach wie vor nicht legal überholt werden. So, und hier noch mal, das ist die Linienstraße in Berlin, ist eine Nebenstraße und eine Fahrradstraße und hier wurde das ganz schön mal zu sehen tatsächlich dieser Abstand, die Dorringzone markiert. Aber man sieht ganz gut, wie diese Autotüren, das ist nicht mal eine riesige Autotür halt schon unglaublich weiter hineinragt. Es gibt immer noch Radfahrende, die leider genau in der Dorringzone fahren und ich weiß auch noch nicht so richtig, wie man das verhindern kann. Aber der Radfahrer auf der anderen Seite, der macht das schon ganz gut. Bis darauf, dass er freihändig fährt und man das nicht darf. Und auch nur noch ein Hinweis, weil da wurde mir gesagt, dass das Leute gar nicht wissen. Ich weiß es tatsächlich auch noch gar nicht so lange. Diese gestrichelte Linie in der Mitte, dass ist kein Verkehrszeichen ist, hat keine Bedeutung. Das ist nett. Grün ist aber keine Verkehrsverein. Also Verkehrszeichen auf der Fahrbahn sind weiß, wie überall. Oder wenn sie temporär sind, bei Baustellen gelb. Andere Farben gibt es da nicht. Das heißt, alles was da in rosa, grün, pink, blau wie auch immer auf die Fahrbahn gemalt ist, hat keine Bedeutung. Aber es kann Leuten helfen zu sehen, wo bin ich denn hier gerade eigentlich auf der Fahrbahn und sich selber besser einzuordnen. Aber man kann darüber fahren. Gar kein Ding. Und dann noch mal der nächste Tipp ist nämlich: Fahrt nebeneinander!. Hier ein Beispiel aus genau der gleichen Straße mit einem schönen Beispiel von zwei Polizistinnen, die nebeneinander fahren. Das ist erst mal schön. Leider fährt die eine in der Dorringzone . Das ist nicht so schön, aber ihr dürft nebeneinander fahren. Das war schon vorher in der StVO so, dass man das durfte. Allerdings war es damals noch nicht ganz so eindeutig formuliert. Eigentlich war es genauso eindeutig formuliert. Es wurde nur der Satz umgestellt. Aber jetzt steht am Anfang, mit Fahrrädern darf nebeneinander gefahren werden. Punkt. Wenn der restliche Verkehr nicht sonderlich nicht behindert wird und wenn ihr dort nebeneinander fahrt, wird niemand mehr behindert, als dass ihr sowieso da seid und Teil des Verkehrs seid. Deswegen gilt das nämlich auch auf genau diesen Fahrstreifen, die wir eben schon hatten. Denn wenn Kfz-Verkehr sowieso den Fahrstreifen wechseln muss, um euch zu überholen, dann könnt ihr ja auch zu zweit nebeneinander fahren, denn dann muss ja eh gewechselt werden. Ihr seid sozusagen zu zweit ja nicht mehr ein Hindernis als alleine. Ihr würdet eigentlich alleine fast mehr Platz einnehmen, könnte man auch argumentieren. Das heißt, hier passen zwei Radfahrende wunderbar nebeneinander und das Auto kann dann auf dem anderen Fahrstreifen überholen. Deswegen fahrt nebeneinander! Seid euch dessen bewusst, dass Radfahren durchaus wie jede Art der Mobilität eine soziale Aktivität sein kann. Wir kennen das wahrscheinlich. Ich weiß am Ende nicht, wer anderes früher zur Schule gekommen sind. Ich bin viel mit dem Bus oder der U-Bahn gefahren. Da hat man die ganze Zeit geredet. Im Auto sitzt man nebeneinander und kann miteinander reden, nur auf dem Fahrrad nicht? Ne! Könnt ihr! Macht das! Nutzt die Zeit. Kann schön sein. Sodann ein weiterer Tipp: Parken. Fahrräder sind ja, wie schon gesagt habe, Fahrzeuge. Das heißt, und Fahrzeuge fahren zum Parken auf den rechten Seitenstreifen, Streifen auf Parkstreifen oder an den Fahrbahnrand, so wie genau auch dieses Auto. Und dazu steht aber auch noch in der StVO, dass bitte platzsparend zu parken ist. Das heißt, da würde ich eigentlich jetzt es so verstehen, wenn. Wenn er jetzt kein Auto wäre, dann würde ich natürlich mich parallel zum Sport hinstellen, weil dann insgesamt mehr Fahrbahn übrig bleibt. Wenn aber jetzt ein Auto steht, was ja zwei Meter meistens breit ist und ein Fahrrad ist auch sehr oft ungefähr zwei Meter lang. Dann könnte man sich eigentlich auch senkrecht zur Fahrbahn hinstellen. So werden ja auch tatsächlich Fahrrad Bügel auf der Fahrbahn angelegt. Das spart man dann sehr oft senkrecht zur Fahrbahn. Darf man also machen. Ich glaube das größte Hindernis ist je nach Stadt eher, ob das Fahrrad dann auch noch danach da ist, weil man es ja schlecht anschließen kann. Aber gerade Menschen, die, wenn man nur mal kurz einkaufen geht und man hat diese schönen Schlösser, die kurz durch die Speichen gehen, wenn man den Schlüssel abzieht und dann kann man zumindest mit diesem Rad nicht wegfahren. Das ist ja schon mal ein Hindernis, wenn das jemand tragen muss. Gerade bei Stahlfahrrädern ist es auch sehr anstrengend, die wegzutragen. Dann kann es schon mal eine Option sein kann. Man kann auch einfach, wenn man was nachgucken will oder kurz eine Pause braucht. Man kann in den Fahrbahnrand reinfahren, der könnte auch nicht weggeschubst werden oder so was. Ihr seid genauso ein Fahrzeug und dürft da rumstehen. Total legal. Allerdings, das geht auf jeden Fall tagsüber. Nachts ist es schwieriger, dann muss es beleuchtet sein, innerorts aber irgendwie nur indirekt oder wenn genug Laternen da sind, auf jeden Fall zu empfehlen ist eine Park Warntafel, wenn man es nachts auf der Fahrbahn alleine stehen lassen will. Aber ich glaube das würden die wenigsten tun, denn dann ist es am nächsten Tag wirklich nicht mehr da. So. Und jetzt noch, wie ihr den Gehweg benutzen könnt, wenn ihr wollt, denn viele, je nachdem wo man auch wohnt, wo z.B die Fahrbahn Kopfsteinpflaster ist, da machen es Radfahrende ja gerne, dass sie doch auf dem Gehweg bis zur nächsten Straße fahren, die dann auch asphaltiert ist. Das ist verständlich, aber nicht cool und illegal und müssen uns immer wieder in den Kopf rufen, dass auf dem Gehweg einfach mal die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind. Aber wenn ihr da, ich sage immer denkt immer sowohl an das Kind, was 10 Jahre alt ist, als auch an wie Oma oder Opa, die schon 85 sind. Alle bewegen sich dort. Aber ihr dürft, weil da haben Gerichte entschieden. Radfahren tut man ja erst, wenn man auf dem Fahrrad sitzt und beide Füße auf dem richtigen Pedal hat, um auftreten zu können. Das heißt, wenn ihr auf eurem Fahrrad rollt, ist wie ein Roller benutzt, dann seid ihr kein Fahrrad. Ihr fahrt zumindest kein Fahrrad und so könnt ihr euch auch durch Fußgängerzonen ein bisschen schneller bewegen. Rücksicht nehmen ist natürlich trotzdem wie immer auf alle Verkehrsteilnehmer und auch auf Gehwegen. Also nutzt das, stellt euer, je nachdem, von welcher Seite ihr euer Fahrrad schiebt. Ich kann es z.B auch gar nicht von rechts schieben. Stellt euren rechten Fuß aufs linke Pedal oder andersherum und stößt euch mit dem anderen ab und rollt da lang. Das ist vollkommen in Ordnung. Und ich glaube, das waren ..an ein Tipp habe ich noch zum Radfahren ist nämlich das direkte Links abbiegen. Die StVO ist da eigentlich recht eindeutig, nämlich wer mit dem Fahrrad nach links abbiegen will, braucht sich nicht einzuordnen. Das führt dazu, dass viele Menschen indirekt abbiegen, was auch absolut die entspanntere und sicherere Variante ist, würde ich sagen. Das heißt, indirekt heißt Fahrt z.B jetzt hier auf diesem Radfahrstreifen mit gestrichelte Linie Fahrt erst einmal geradeaus über die Kreuzung. Stellt euch da eine Ecke auf und fahrt ihr, wenn ihr dann, wenn es nach links wieder grün ist. Fahrt ihr dann dort über das es indirekt das Abbiegen müsst? Zweimal warten macht nicht so viel Spaß manchmal. Ihr habt aber tatsächlich die Option hier. Euch da links einzuordnen zu den Autos auf dem Fahrstreifen, der noch geradeaus und links darf, das ist absolut legal. Es ist auch legal, wenn der Radfahrstreifen Benutzungspflichtig ist. Aber es ist nicht ganz eindeutig gesagt, wann ihr euch da einordnen sollt, aber generell geht es. Für Leute, die da nicht warten wollen oder nicht indirekt abbiegen wollen, das ist auf jeden Fall legal, das zu tun. Und es gibt für mich z.B. einige Kreuzungen, bei denen ich das gerne mache, Fahrweg. So. Und jetzt noch am Ende ein paar kurze Funfact oder viele Sachen, die halt missverstanden werden im Verkehr, gerade mit Fahrrädern, ist ja ihr dürft auf dem Rad Musik hören, genauso wie er auch im Auto Musik hören dürfen. Und das Auto ist auch Kopfhörer nicht spezifisch. Eh verboten. Ihr dürft, ihr müsst euch sicher sein, dass wir auch Umgebungsgeräusche wahrnehmen könnt und sicher Autofahrt oder Rad fahrt. Das heißt, natürlich wäre es irgendwie nicht so sinnvoll, den lautesten Techno oder Metal auf den Ohren zu haben. Aber Navigation oder was auch immer. Ihr müsst halt eure Umgebungsgeräusche wahrnehmen und seid euch dessen bewusst. Im Auto seid ihr gleich sowieso noch mal viel mehr abgeschirmt. Da hört er viel, viel weniger. Generell ist es erst mal legal. Es kann euch nicht vorgeworfen werden, dass ihr Kopfhörer drauf habt, aber bitte fahrt so, dass ihr trotzdem noch was hört. Dann ja, ihr dürft euer Handy bedienen, aber halt nicht während der Fahrt. Generell steht in der StVO, dass ein Fahrzeug stehen muss, wenn man daran will. Und nur bei KFZ ist es halt noch weiter vorgeschrieben, dass es auch, dass der Motor abgeschaltet sein muss. Aber das ist ja bei den meisten Fahrrädern nicht der Fall. Beim Fahrrad müsst ihr nur stehen und dann tatsächlich noch kurz zusammengefasst Ihr dürft auf dem Fahrrad nicht freihändig fahren. Ihr dürft auch die Füße generell nicht vom Himmel heben. Wobei ich mich ein bisschen frage, was da das was, wann die Lage ist, dass man das darf. Ich würde jetzt mal schätzen, wenn man durch Matsch oder große Pfützen fährt. Da mach ich das zumindest. Und ihr dürft euch bitte auch nicht an andere Fahrzeuge anhängen, das halte ich allerdings sowieso für äußerst gefährlich. So, und dann noch ein schöner Punkt, weil einem das vielleicht in der Stadt öfter passiert, dass man angehupt würde. Hupen in Ortschaften ist nur als Gefahrensignale Warnsignal erlaubt. Was man dann mit dieser Info im Moment macht, ist natürlich die eigene Sache. Vielleicht fragt man auch mal nach, was gerade die Gefahr war. Aber generell dürfte eigentlich nur wegen Gefahren angehupt werden. So, und dann kommen wir jetzt zum Autoverkehr und ich glaube, beim Autoverkehr ist einfach wichtig zu sagen es gibt ja viele Menschen, die sich ein KFZ fortbewegen aus verschiedensten Gründen. Und ich finde, das muss man auch immer noch mal sagen. Menschen fahren nicht unbedingt Auto, immer weil sie es geil finden. Und dazu wird ja auch Katja Diel heute Abend um 18 Uhr wahrscheinlich noch mal was sagen, sie hat ein Buch darüber geschrieben. Aber Menschen machen ja auch Erfahrung im öffentlichen Straßenverkehr. Im Auto ist man einfach mal geschützt. Es gibt also Menschen, die fahren auch Auto, weil es für sie die sicherere Option ist. Aber trotzdem, wenn ihr Auto fahrt, ihr müsst das Auto sicher beherrschen. Das ist erst mal das Allerwichtigste. Und eine Fahrerlaubnis haben natürlich. Deswegen kann ich als ersten Tipp nur geben, Fahrt langsamer. Denn die StVO sagt, die Gefährdung von Kindern, Hilfsbedürftigen und ältere Menschen muss erst mal ausgeschlossen sein, das müsst ihr sichern, wenn ihr Auto fahrt. Es kann und darf nicht dazu kommen können, dass ihr jemanden verletzt. Und deswegen passt ja auch die Sicherheit die Geschwindigkeit an und zwar an die Verkehrs, Sicht und Wetterverhältnisse. Und wenn der Verkehr unübersichtlich ist, fahrt langsamer, wenn das Wetter unangenehm ist, ihr nicht so gut seht, wenn das Schneetreiben ist. Regen, Dunkelheit. Viele Menschen sehen ja tatsächlich bei Dunkelheit nicht so gut, dann fahrt langsamer. Ihr seid dafür verantwortlich im Auto, dass der Verkehr, also dass ihr euch sicher bewegt und ihr könnt es auch. Ihr müsst es auch an eure persönlichen Fähigkeiten anpassen. Und ich meine, wir wissen, dass die meisten Menschen sich als überdurchschnittlich gute Autofahrende begreifen, was natürlich nicht funktioniert. Aber wenn ihr vielleicht ehrlich seid zu euch selbst sagt: Ich fahr wohl selten Auto, ich bin keine so sichere AutofahrerIn wie ich zum Beispiel tatsächlich, dann fahre ich halt langsamer. Einfach um sicher Auto zu fahren. Und auch ich müsste die Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung bedenken. Ich meine, natürlich sind die Fahrzeuge, die man im Carsharing kriegt, geile Neuwagen, die natürlich irgendwie von jetzt auf gleich sofort bremsen. Aber wenn man so ein älteres Ding hat, was da noch so, wo die Bremse sehr lange durchgedrückt werden muss, egal was passiert oder so. Bedenkt das mit und fahrt einfach zu Sicherheit ein bisschen langsamer, denn auch bei den günstigsten Bedingungen gilt immer nur noch die maximale zulässige Höchstgeschwindigkeit. So. Das ist ein wichtiger Punkt und einfach damit ihr euch noch mal damit mal sieht, warum eigentlich? Ich habe hier noch mal rausgesucht die Todes Wahrscheinlichkeit. Wenn eine gehende Person von einem PKW gerammt wird, sage ich jetzt, wenn es einen Aufprall gibt und bei 30 km/hliegt die Wahrscheinlichkeit bei 30 prozent, bei 50 km/h schon bei 80 prozent. Das heißt, wenn mit einer der mit 50 h durch die 30er Zone fährt, sollte das im Kopf haben. Und wer auch mit 60 durch 50 durch eine 50er Zone fährt, sollte auch das im Kopf haben, dass da dann die Wahrscheinlichkeit des Todes bei 100 prozent liegt. Deswegen Ihr seid ein Teil des Verkehrs und das gilt, finde ich. Also das gilt auch für den Radverkehr. Ihr seid immer noch stärkere Verkehrsteilnehmer, z.B. als der Fußverkehr. Seid euch dessen bewusst und verhaltet euch so und deswegen. Das Schöne ist, wenn zum Beispiel auf einer auf einer Fahrbahn mit zwei Fahrstreifen sich nur zwei Autos nebeneinander zwei Autofahrende an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten oder weniger schnell fahren, fährt auch der ganze Rest sicherer am Ende, weil der auch langsamer fährt. So dann noch das Überholen. Darüber hatten wir vorhin im Fahrradhelm schon ein bisschen gesprochen. Wenn Fahrstreifen vorhanden, dann wechseln, wenn ein zweiter Fahrstreifen vorhanden ist, wenn keiner da ist, überholt halt nicht. Wartet kurz. So eilig könnte es nicht haben. Bremst natürlich auch gerne den anderen Autoverkehr aus. Die Gesetzesgrundlage sind teilweise ein bisschen unterschiedlich, warum man 1,5 Meter einhalten muss, denn jetzt ist es ja mittlerweile in der StVO. Früher war es nur, dass Rücksichtnahme geboten. Haben Gerichte trotzdem auf 1,5 Meter verurteilt. Am Ende heißt es halt das haltet das ein und wenn ihr es nicht könnt, bitte überholt nicht. Habt Geduld mit dem Verkehr mit euch drumherum. Deswegen kann ich nur sagen: Seid rücksichtsvoll im Verkehr. Auch beim Abbiegen. Das hatten wir schon auch. Wartet einfach. Es gibt eine Zeit, ihr bekommt, ihr könnt da rumfahren, erst dann bekommen andere Fahrzeuge grün. Natürlich fahrt auch nicht auf Knotenpunkte rauf, wenn er voll ist und ihr nicht runter könnt und parkt auch nicht so, dass sie andere gefährdet. Zum Beispiel in zweiter Reihe und Radfahrer müssen ausweichen. Kinder ab 10 Jahren müssen auf die Fahrbahn nach StVO. Die müssen in den restlichen Verkehr ausweichen. Parkt nicht im Kreuzungsbereich. Da könne ich dann zu Fuß gehen, schlechter sehen und komme nicht über die Straße. Parkt nicht auf Radverkehrs Infrastrukturen und auch nicht auf Gehwegen. Ich habe hier kurz noch ein paar Beispiele. Dieser Mensch hat sehr schlecht geparkt, halb auf dem Gehweg, halb auf dem Radweg. In dem Fall ist es sogar noch mal unangenehmer, weil tatsächlich dieser Katzenstein zwischen Radweg und Gehweg leicht erhöht ist, sodass man noch viel schlechter auf den Gehweg kommt, auf dem man auch gar nicht fahren darf. Dann hier. Dann vorher parkende Autos, haben sie noch ein paar davor gestellt und jetzt weiß ich auch nicht, wie meine Oma mit 85 Jahren mit dem Rad durchkommen soll. Oder hier Abbiegespur für Autos. Und anstatt auf der eigenen Spur zu warten, immer darüber kann, wird der Radweg vollgestellt. Bitte macht es einfach nicht, denn es gefährdet einfach Menschen und am Ende ist der Verkehr dadurch auch nicht schneller. Hier auch noch mal sogar ein Fahrstuhlauto, ich sag jetzt nicht welche, natürlich nicht, parkt nicht auf dem Gehweg in dem Fall, ich meine ist auch noch viel Platz, kann man alles sehen, aber. Der Gehweg geht dadurch auch kaputt, er ist nicht dafür ausgelegt, dass dort tonnenschwere Fahrzeuge drauf stehen und am Ende die Gehwegplatten verschieben sich, jemand stolpert oder auch es muss einfach gemacht werden. Kostet Geld den Steuerzahler. Hier ist das ist eine markierte Gehwegvollstreckung sozusagen ist die Sicht eingeschränkt. Sowohl die Leute, die queren wollen, die zu Fuß gehen, werden schlechter gesehen als auch eh, können selber schlechter gucken. Hier wird auf dem Zebrastreifen geparkt. Fußgängerüberweg übrigens StVO sagt 5 Meter davor und dahinter immer frei. Das heißt nicht nur dieses größere Auto hier vorne parkt illegal und schränkt die Sicherheit von zu Fuß Gehenden ein, sondern auch dieser kleine Smart da hinten übrigens. Und das gilt übrigens auch für Roller und Fahrräder. Also auch wenn ihr mit Fahrrädern auf dem Gehweg parkt, parkt nicht so, dass es in die Gehbahn rein ragt. Und dann z.B. blinde Personen. Die orientieren sich an dieser Gebahren und diesem kleinsten Pflaster an den Seiten. Dann sind da auf einmal Fahrräder an diese reinlaufen. Das ist einfach nicht cool. Und am Ende noch ganz kurz weitere Option, weil das hatte ich zumindest in meiner Beschreibung meines Vortrags mit erwähnt. Ihr könnt protestieren, ohne zu demonstrieren. Es gibt in vielen Städten Critical Masses. Denn ihr fahrt mit Fahrrädern ab 16 Personen, in einem Verband. Das könnte man auch theoretisch noch. Und vielleicht ist das jetzt., wäre das interessant? Ich weiß nicht, ob man da irgendwas programmieren kann, dass Leute sich auf ihre Arbeitswege verabreden können. Denn in großen Städten, wenn alles zentral in die Mitte geht, fahren so viele Menschen Rad morgens. Dann könnte man auch zusammen zu 16 mindestens auf der Fahrbahn gemeinsam fahren und transportiert eure sperrigen Gegenstände zu Fuß auf der Fahrbahn. Ihr müsst es ja sogar. Also nutzt das doch mal! Dann meldet Demos auf Autobahnen an, nutzt den Raum, den ihr da habt. Es ist Verkehrsraum. Ihr könnt. Warum sollte der nicht da landen, nicht lang können? Dann sprecht Menschen an. Also auf der Straße, wenn sie Sachen machen, die halt einfach andere gefährden. Oder auch sich selbst. Z.B. wenn Menschen in der Dorring zone Fahrrad fahren. Das ist halt einfach auf sehr vielen Ebenen unklug. Man kann sogar zum Teil Teilschuld bekommen vor dem Gericht. Und dann letzter Punkt und der wird sehr ambivalent diskutiert, das weiß ich. Aber ich bin der Meinung, dass die Behörden ja dafür verantwortlich sind, die Sicherheit im Straßenverkehr auch herzustellen. Aber auch Sicherheits- und Ordnungsbehörden können nicht überall gleichzeitig sein. Deswegen, wenn Gefahren im Straßenverkehr sind, die Kinder und alte Menschen z.B. einschränken oder euch, gebt Bescheid, die können auch können abgeschleppt werden, Fachwort Umsetzung oder nutzt halt solche Webseiten wie wegli oder auch die WegehaltApp. Da kann man dann direkt der Bußgeld Stelle was melden und auch eine schöne Anleitung um mit Ordnungsamt oder Polizei besser zu telefonieren und die richtigen Worte zu finden. Findet ihr unter abschleppgruppe.de. Das wäre tatsächlich meine gute... ne. Noch zwei Folien. Auch hier nämlich ein Beispiel: Hier sieht man so ein schönen ein ein großes Fahrzeug mit einem Kran drauf, was sowohl auf einem Radfahrstreifen parkt als auch vorne vor einem grünem Zebrastreifen. Und selbst das Ding kann abgeschleppt werden. Daher es geht. Kann man machen. Deswegen kann ich nur Danke sagen, das sind noch mal alle Tipps kurz zusammen aufgelistet. Habt Spaß dabei, die StVO so zu nutzen, wie sie für euch auch gemacht wurde. Damit alle sicher durch den Straßenverkehr kommen. Danke schön. Applaus Herald. Super viel, vielen Dank für diesen tollen Vortrag. Ich habe hier schon ein paar Fragen, aber falls Sie das jetzt im Stream seht und denkt, da wollte ich jetzt noch eine Frage stellen, schickt uns die gerne, dann kommt hier gleich noch rein. Ähm, uns hat genau erste Frage Wie ist das mit dem nebeneinander fahren von Fahrrädern? Wann wäre das denn eine Behinderung? Lass dir gesagt das es vermutlich keine Behinderung, aber in welchem Fall müsste man sich denn da Gedanken machen und dann doch hintereinander fahren? Laura: Na wenn ich, wenn ich denke, dass zum Beispiel eine Nebenstraße.. Also denken wir mal kurz. Wir können ja mal kurz rechnen, also ein Fahrrad, 80 cm, zweites Fahrrad, Abstand dazwischen, sagen wir mal, also wir haben ein 60, wir zwei Meter, sind zwei Fahrräder breit und ein Fahrrad wäre ja nur 80 cm plus 1,5 Meter. Das sind zusammen dann zwei Meter noch was, also im Sinne von wenn ein Auto einen einzelnen Radfahrer und eine Radfahrerin mit Abstand überholen könnte in diesem Bereich und man dann nebeneinander fährt und man diesem KFZ die Möglichkeit das Überholen nimmt, dann würde ich sagen, wäre es nett in dem Moment vieleicht mal hintereinander zu fahren, damit dieses Auto überholen kann. Passiert aber glaube ich nicht oft und gerade in Nebenstraßen sind 30 km/hh erlaubt. Also meistens sind Tempo 30 Zonen. Ob dann da wirklich überholen sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Aber es gibt, es kann Fälle geben. Herald: Ja okay, aber das heißt, dass nicht so viel. Dann habe ich hier noch eine Sache. Und zwar ich sage es einfach, wie das hier reingekommen ist. Hat sie, du eine Ahnung davon, wie gefährlich das ist, wenn Mensch so fährt wie vorgeschlagen? (Ich mache das nämlich und werde teilweise bedroht und teilweise körperlich angegangen.) Laura: Na ja, Menschen sind halt Menschen, die reagieren alle unterschiedlich und es gibt Menschen, die reagieren verständnisvoller und andere, die reagieren nicht verständnisvoll und vielleicht auch gewalttätig. Das war ja am Anfang auch mal Disclaimer, so Leute, passt auf so bei dem was ihr tut. Und ich meine, ich habe damit jetzt ja einige würden mich als militante Radfahrerin oder Kampfradler vielleicht auch manchmal bezeichnen. Ich habe da selber wenig Scheu, was aber auch daran liegt, dass ich tatsächlich mein Recht kenne und auch sehr ruhig bleibe. Wenn mich ich habe, dann mehr den Konflikt mit Autofahren, dann muss man ja sagen, wenn die mich angehen, dann ...Ich bin da sehr ruhig und wenn sie die Polizei rufen wollen, dann können sie das auch tun. Hatte gerade letztens einen schönen Fall, wo einer gerufen hat und die Polizei da nur feststellen konnte, dass er ein Problem hat, aber nicht ich. Das war tatsächlich ein bisschen 30 Minuten vertane Zeit. Aber klar, es kann. Ich würde immer sicher sein, dass ich aus der Situation noch rauskomme. Mich haben auch schon mal Menschen mit einem Auto eingekeilt mit dem Fahrrad. Da schnell raus, weil wenn man da nicht mehr wegkommt, hat man natürlich ein Problem. Das ist aber das ist von Situation zu Situation. Das ist vielleicht auch Training, wie man sich wohlfühlt. Also natürlich nie ein unnötiges Risiko eingehen. Bitte nicht. Herald: Hast du denn Tipps, wie man damit umgeht? Also wenn Leute, wenn Autos extrem hupen oder Leute aussteigen und jemand anpöbeln oder z.B auch wenn wenn Autos tatsächlich zu knapp überholen, was wir sicherlich uns allen schon mal passiert ist, also wie man mit derartigen Anfeindungen und Raumeinnahmen von Autos am besten umgeht. Laura: Also es gibt ja die... Ich bin da mittlerweile, habe da wenig Hemmungen, auch bei Überholvorgang. Das ist ja dann meistens vorbei, wenn man wenn man überholt wurde. Wenn man sich das Kennzeichen merken kann, ist das schön. Wenn man mit Kamera fährt, ist das auch schön. Aber das ist nochmal rechtlich eine andere Sache, weil Flugmodus und darf nicht unnötig gespeichert werden blabla. Mittlerweile werden die aber zum Teil als Beweismittel anerkannt, aber da möchte ich jetzt meine Hand nicht ins Feuer legen. Jetzt hatte letztens wieder einen Fall, wo mich jemand sehr eng überholt hat und mich dann sogar ausgebremst hat. Direkt davor wäre ich fast reingefahren, in dem Fall die Zeugen hinter mir. Und das ist natürlich das Schönste, wenn man einerseits erst die autofahrende Person anspricht und ich meine, wenn ich dann Entschuldigung kriege oder sagt habe ich nicht mitbekommen. Guck mehr. Aber dann tatsächlich gucken, wenn man Zeugen oder Zeuginnen hat, Daten aufnehmen und danach Anzeige bei der onlinewache. Bin ich rigoros. Wird wird oftmals eingestellt und so, aber ich denke allein für die Statistik finde ich es wichtig, dass es da drin ist. Herald: Prima.Das hilft doch vielleicht der einen oder anderen Person. Laura: Und vielleicht noch einfach, wirklich, wenn man sich sicher ist, dann kann ja auch die andere Person sagen, ich ruf die Polizei oder irgendwas, dann können sie das ja tun. Das ist ja ok. Also dann klärt man das halt mit den Behörden, die mehr wissen. Das ist total in Ordnung, dafür muss man sich dann halt die Zeit nehmen. Aber das ist immer nur eine Option. Herald: Super, dann könnte das ja vielleicht die eine oder andere Person inspirieren zu mehr Rechte zum Fahrradfahren. Vielen Dank noch mal für den Vortrag. Und wir machen weiter. Ich glaube um 16 Uhr mit einem Vortrag zu den Facebook Files. Und das war der erste Vormittag aus der C-Base Dankeschön. Applaus Everything ist Lizenz cc by vor Politisierung des All vorne Community to the world. Untertitel erstellt von c3subtitles.de im Jahr 2022. Mach mit und hilf uns!