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Warum ist Sonnenschutz so wichtig? – Kevin P. Boyd

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    Die meisten Menschen sehen
    die Sonne als einen Freund.
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    Sie lässt Pflanzen wachsen,
    spendet Wärme
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    und wer liegt nicht gerne an einem
    sonnigen Tag am Strand?
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    Trotz all der positiven Seiten
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    kann übermäßiges Sonnenbaden
    auch gefährlich sein.
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    Darum wurde Sonnencreme erfunden.
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    Sonnencreme schützt den Körper
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    vor den UV-Strahlen der Sonne,
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    die schädliche Folgen
    wie Sonnenbrand, Hautalterung
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    und ein erhöhtes Hautkrebsrisiko haben.
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    Man unterscheidet anhand
    ihrer unterschiedlichen Wellenlängen
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    zwischen UVA- und UVB-Strahlen.
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    Beide haben aufgrund
    der Absorptionsmuster von Chromophoren,
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    den Farbträgern der Moleküle,
    Auswirkungen auf unsere Haut.
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    Die zwei Hauptchromophore sind Hämoglobin,
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    das in den roten Blutkörperchen vorkommt,
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    und Melanin, das Farbpigment unserer Haut.
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    UVB-Strahlen verursachen
    bekanntlich Sonnenbrand.
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    Von den UVA-Strahlen wissen wir weniger.
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    Sie scheinen aber einen Effekt
    auf Hautbräunung,
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    die Entstehung von Krebs
    und Hautalterung zu haben.
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    Wie schützt uns Sonnencreme
    vor diesen Strahlen?
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    Es gibt zwei Arten
    von Sonnenschutzmitteln:
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    mineralische und chemische Filter.
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    Mineralische Filter wie Zinkoxid
    oder Titandioxid
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    reflektieren die Sonnenstrahlen
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    und wirken wie eine
    Schutzbarriere auf der Haut.
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    An Rettungsschwimmern mit weißen Nasen
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    siehst du, wie das aussieht.
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    Die gleichen Stoffe sind auch
    die Hauptbestandteile in Babycreme,
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    die ebenso eine Hautbarriere
    aufbauen soll.
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    Sie waren nicht immer leicht aufzutragen
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    und waren auf der Haut deutlich sichtbar.
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    Dank neuer Rezepturen ist
    das heute ein geringeres Problem.
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    Chemische Filter hingegen
    absorbieren die Sonnenstrahlen.
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    Sie zerfallen schneller
    als mineralische Filter,
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    da ihre Fähigkeit zur Absorbierung von
    Sonnenstrahlen nachlässt.
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    Generell sind sie
    beim Auftragen transparenter,
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    aber einige Menschen entwickeln Allergien
    gegen manche Chemikalien.
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    Unabhängig von der Art des Sonnenschutzes
    müssen alle getestet werden,
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    um ihren Lichtschutzfaktor,
    oder LSF, zu bestimmen.
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    Damit misst man den Schutz
    der Sonnencreme vor UVB-Strahlen,
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    bevor man einen Sonnenbrand bekommt.
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    Auch wenn du keinen Sonnenbrand bekommst,
    musst du Sonnencreme benutzen,
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    denn sofern du nicht in einer Höhle lebst,
    kann dir die Sonne schaden.
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    Es stimmt, dass Personen
    mit dunklerer Haut
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    und solche, die schnell braun werden,
    besser vor Sonnenbrand geschützt sind,
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    aber die UVA-Strahlen können
    ihnen dennoch schaden.
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    Kinder unter sechs Monaten
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    sollten möglichst nicht direkt
    der Sonne ausgesetzt werden,
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    da ihre Schutzmechanismen
    noch nicht voll funktionieren
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    und ihre Haut die Sonnencreme
    viel eher absorbiert.
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    Mit Sonnencreme kann man allen
    drei Hautkrebsarten vorbeugen:
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    Basaliom,
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    Spinaliom
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    und Melanom.
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    Tagtäglich entwickelt
    die DNS in deinen Zellen
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    Mutationen und Fehler,
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    die normalerweise von
    Zellmechanismen behandelt werden.
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    Die UV-Strahlen der Sonne aber
    führen zu Mutationen,
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    die die Zelle nicht immer überwinden kann.
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    Das führt zu unkontrolliertem Wachstum
    und schließlich zu Hautkrebs.
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    Das Schlimme dabei ist,
    dass man es normalerweise nicht merkt,
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    bis es schon zu spät ist.
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    Falls dich diese Gesundheitsrisiken
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    immer noch nicht
    von Sonnencremes überzeugen,
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    gibt es auch noch ästhetische Gründe.
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    Neben dem Rauchen
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    sind Schäden durch Sonne der Hauptgrund
    für vorzeitige Hautalterung.
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    Lichtalterung durch dauerndes Sonnenbaden
    vermindert die Elastizität der Haut
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    -- sie wirkt dann schlaff.
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    Sieh dir diesen LKW-Fahrer an,
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    dessen linke Hälfte ständig
    der Sonne ausgesetzt war,
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    und du bemerkst sofort den Unterschied.
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    Das ist ein wichtiger Aspekt.
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    Autofenster blockieren zwar UVB-Strahlen,
    die zu Sonnenbrand führen,
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    aber nicht die faltenfördernden
    UVA-Strahlen.
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    Sonnencreme sollte man täglich benutzen.
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    Besondere Vorsicht ist bei
    längeren Aufenthalten in der Sonne,
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    am Strand oder bei Schnee geboten,
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    da Wasser und Eis die Sonnenstrahlen
    reflektieren und damit verstärken.
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    In diesem Fall solltest du zirka 30 Gramm
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    15 bis 30 Minuten vorher auftragen,
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    und ein weiteres Mal kurz nachdem du
    nach draußen gegangen bist.
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    Das Auftragen solltest du
    alle 2-3 Stunden wiederholen,
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    besonders nach dem Schwimmen
    und wenn du schwitzt.
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    Ansonsten solltest du Kleidung
    mit UV-Schutzfaktor oder UPF tragen.
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    Bleib im Schatten
    von z. B. Bäumen oder Schirmen
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    und meide die Sonne zur Mittagszeit
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    zwischen 10 Uhr vormittags
    und 4 Uhr nachmittags.
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    Welcher Sonnenschutz ist der beste?
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    Jeder hat wohl seine Vorlieben,
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    beachte aber die folgenden Dinge:
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    ein breites Spektrum,
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    einen LSF von mindestens 30
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    und Wasserfestigkeit.
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    Eine leichte Feuchtigkeitscreme mit LSF 30
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    kannst du gut jeden Tag verwenden.
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    Pass auf bei Sprays.
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    Wirksamer Schutz benötigt hier
    mehrere Schichten,
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    ähnlich wie beim Sprayen einer Wand
    im Gegensatz zum Anstreichen.
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    Also genieß die Sonne,
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    aber genieß sie mit Sonnenschutz.
Title:
Warum ist Sonnenschutz so wichtig? – Kevin P. Boyd
Description:

Die ganze Lektion unter: http://ed.ted.com/lessons/why-do-we-have-to-wear-sunscreen-kevin-p-boyd

Du weißt bereits, dass dir ein Ausflug zum Strand einen bösen Sonnenbrand bescheren kann, aber die Gefahren der Sonne sind noch viel komplexer. Die faltenverursachenden UVA-Strahlen und die sonnenbrandfördernden UVB-Strahlen können ein ernsthaftes Risiko für deine Gesundheit (und dein gutes Aussehen) darstellen. Was kann man also tun? Kevin P. Boyd empfiehlt eine tägliche Portion mineralischen oder chemischen Sonnenschutzmittels.

Lektion von Kevin P. Boyd, Animation von Andrew Foerster.
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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TED-Ed
Duration:
05:02

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