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Was ist die Bedeutung von Arbeit

  • 0:00 - 0:06
    Bryn Freedman: Ihr Unternehmen
    finanziert und investiert in KI Programme.
  • 0:06 - 0:11
    Warum sollten wir Ihnen glauben,
    dass Sie uns anderen unvoreingenommen
  • 0:11 - 0:16
    etwas wirklich Nützliches
    über die Zukunft der Arbeit mitteilen?
  • 0:17 - 0:19
    Roy Bahat: Ja, bin ich.
  • 0:19 - 0:22
    Wenn sie morgens aufwachen
    und die Zeitung lesen, die schreibt,
  • 0:22 - 0:25
    "Die Roboter kommen,
    sie werden all unsere Jobs übernehmen."
  • 0:25 - 0:28
    als Start-up Investor mit Fokus
    auf die Zukunft der Arbeit,
  • 0:28 - 0:30
    war unser Fond der erste, der sagte,
  • 0:30 - 0:32
    dass KI im Fokus stehen sollte.
  • 0:32 - 0:35
    Ich las das eines Morgens und sagte mir:
    "Meine Güte, die reden über mich.
  • 0:35 - 0:37
    Das bin ich, der das tut."
  • 0:37 - 0:41
    Und dann denke ich: Augenblick.
  • 0:41 - 0:43
    Wenn es so weiter geht,
  • 0:43 - 0:49
    werden vielleicht nicht nur Start-ups,
    in die wir investierten, damit kämpfen,
  • 0:49 - 0:51
    weil es keine Leute gibt, die Jobs haben,
  • 0:51 - 0:54
    um die Dinge zu bezahlen,
    die sie machen und kaufen,
  • 0:54 - 0:58
    sondern auch unsere Wirtschaft
    und Gesellschaft.
  • 0:58 - 1:00
    Ich sollte derjenige sein,
    der hier sitzt und ihnen sagt,
  • 1:00 - 1:03
    "Alles wird gut. Es wird alles gut gehen."
  • 1:03 - 1:05
    Hey, als sie den Geldautomaten einführten,
  • 1:05 - 1:08
    Viele Jahre später, gibt es
    mehr Kassierer in Banken, wirklich.
  • 1:08 - 1:12
    Und trotzdem, wenn ich es mir ansah,
    dachte ich, "Es wird zunehmen.
  • 1:12 - 1:15
    Und deshalb besteht die Möglichkeit,
    dass alles auseinander bricht."
  • 1:15 - 1:19
    Aber ich dachte, das jemand die Antwort
    wissen muss, es gibt so viele Ideen.
  • 1:19 - 1:23
    Ich las all die Bücher
    und ging zu Konferenzen,
  • 1:23 - 1:28
    irgendwann waren es mehr als 100 Versuche,
    um die Zukunft der Arbeit zu studieren.
  • 1:28 - 1:31
    Es war eine frustrierende Erfahrung,
  • 1:31 - 1:35
    weil ich immer wieder das Gleiche hörte:
  • 1:35 - 1:37
    "Die Roboter kommen!"
  • 1:37 - 1:38
    Und dann sagt jemand anderes,
  • 1:39 - 1:42
    "Mach dir keine Sorgen, das haben sie
    immer gesagt und alles wurde gut."
  • 1:42 - 1:45
    Dann sagt einer: "Es geht doch eh mehr
    um die Bedeutung deines Jobs."
  • 1:45 - 1:48
    Und dann zucken alle mit den Achseln
    und gehen etwas trinken.
  • 1:48 - 1:53
    Es fühlte sich an wie ein Kabuki-Theater,
    in dem man nicht miteinander spricht.
  • 1:53 - 1:56
    Viele meiner Bekannter
    aus der Technologie-Branche
  • 1:56 - 1:58
    sprachen nicht mit Entscheidungsträgern,
  • 1:58 - 2:00
    und diese auch nicht mit ihnen.
  • 2:00 - 2:02
    Deshalb haben wir uns
  • 2:02 - 2:06
    mit einer unparteilichen Expertengruppe
    namens New America zusammengetan,
  • 2:06 - 2:07
    um dieses Problem zu studieren.
  • 2:07 - 2:10
    Wir haben eine Gruppe
    Menschen zusammengestellt,
  • 2:10 - 2:13
    mit einem KI Guru
    eines Technologieunternehmens,
  • 2:13 - 2:16
    einem Videospiel-Entwickler,
    einem Konservativen aus dem Kernland,
  • 2:16 - 2:18
    einem Wall Street Investor,
  • 2:18 - 2:20
    den Herausgeber eines
    sozialistischen Magazins,
  • 2:20 - 2:23
    alle in einem Raum,
    war manchmal etwas heikel --
  • 2:23 - 2:25
    um herauszufinden,
    was hier passieren wird.
  • 2:25 - 2:28
    Wir stellten eine einfache Frage:
  • 2:29 - 2:32
    Welchen Effekt wird Technologie
    an unserem Arbeitsplatz haben?
  • 2:32 - 2:34
    Wir blickten auf 10 bis 20 Jahre,
  • 2:34 - 2:37
    also weit genug, damit sich
    wirklich etwas ändert,
  • 2:37 - 2:41
    aber nicht so weit, dass wir über
    Teleportation oder ähnliches redeten.
  • 2:41 - 2:43
    Und wir haben erkannt --
  • 2:43 - 2:46
    und ich glaube wir werden in dieser Welt
    jährlich daran erinnert,
  • 2:46 - 2:48
    vorauszusagen was passiert, ist schwer.
  • 2:48 - 2:50
    Statt voraussagen,
    gibt es andere Möglichkeiten.
  • 2:50 - 2:54
    Man kann sich eine
    alternative Zukunft vorstellen,
  • 2:54 - 2:55
    wie wir es taten.
  • 2:55 - 2:57
    Wir machten eine Szenario-Planungsübung
  • 2:57 - 3:00
    und wir stellten uns Fälle vor,
    in dem kein Job sicher ist.
  • 3:00 - 3:03
    Wir stellten uns Fälle vor,
    in dem jeder Job sicher ist.
  • 3:03 - 3:07
    Und wir stellten uns
    jede Möglichkeit vor, die uns einfiel.
  • 3:07 - 3:10
    Das Ergebnis, das uns
    wirklich überrascht hat, ist:
  • 3:10 - 3:14
    Wenn man all die Möglichkeiten durchdenkt
    und überlegt, was wir tun sollten,
  • 3:14 - 3:18
    ist die Antwort immer die gleiche,
  • 3:18 - 3:19
    egal was passiert.
  • 3:19 - 3:23
    Die Ironie ist, wenn wir 10 bis 20 Jahre
    in die Zukunft blicken
  • 3:23 - 3:26
    und feststellen, dass die Dinge,
    auf die wir einwirken wollen,
  • 3:26 - 3:28
    genauso heute schon passieren.
  • 3:28 - 3:30
    Die Automatisierung ist jetzt,
    die Zukunft passiert jetzt.
  • 3:30 - 3:33
    BF: Was bedeutet das
    und was sagt uns das?
  • 3:33 - 3:36
    Wenn die Zukunft jetzt ist,
    was sollten wir tun
  • 3:36 - 3:38
    und woran sollten wir denken?
  • 3:38 - 3:40
    RB: Wir müssen erst
    das Problem verstehen.
  • 3:40 - 3:44
    Tatsache ist, dass während
    die Wirtschaft produktiver wird
  • 3:44 - 3:46
    und der einzelne Arbeiter
    produktiver wird,
  • 3:46 - 3:47
    die Löhne aber nicht steigen.
  • 3:47 - 3:50
    Wenn Sie die Beschäftigungszahlen
    von Männern im Haupterwerbsalter,
  • 3:50 - 3:52
    in den US zumindest,
  • 3:52 - 3:56
    von heute und 1960 vergleichen,
  • 3:56 - 3:58
    haben wir dreimal
    so viele arbeitslose Männer.
  • 3:58 - 4:00
    Dazu gehören Geschichten.
  • 4:00 - 4:02
    Ich fragte Arbeiter bei Walmart:
  • 4:02 - 4:05
    "Was denkt ihr über diese
    Selbstbedienungs-Kassen?"
  • 4:05 - 4:08
    Sie sagten: "Das ist gut, aber
    haben Sie vom Geldwechsler gehört?
  • 4:08 - 4:10
    Diese Maschine wird gerade eingebaut
  • 4:11 - 4:13
    und nimmt uns gerade
    zwei Jobs in jedem Walmart."
  • 4:13 - 4:16
    Wir dachten nur: "Mensch!
    Wir verstehen das Problem nicht."
  • 4:16 - 4:20
    Deshalb haben wir die gefragt,
    die ausgeschlossen wurden,
  • 4:20 - 4:23
    also all die Menschen, die von
    den Veränderungen betroffen sind.
  • 4:23 - 4:24
    Und wir hörten auf sie,
  • 4:24 - 4:27
    eine Art "Das Unbehagen
    in der Automatisierung".
  • 4:27 - 4:29
    Ich habe die letzten Jahre
    damit verbracht.
  • 4:29 - 4:32
    Ich war in Flint, Michigan
    und Youngstown, Ohio,
  • 4:32 - 4:35
    sprach über Unternehmer und versuchte
    es in Umgebungen umzusetzen,
  • 4:35 - 4:37
    die anders als New York
    oder San Francisco
  • 4:37 - 4:39
    oder London oder Tokio sind.
  • 4:39 - 4:40
    Ich war zweimal in Gefängnissen,
  • 4:40 - 4:43
    um mit Häftlingen über ihre
    zukünftigen Jobs zu reden.
  • 4:43 - 4:47
    Ich habe mich mit LKW-Fahrern getroffen
    und zu selbstfahrenden LKWs befragt,
  • 4:47 - 4:49
    mit Leuten, die sich
    zusätzlich zu ihrem Vollzeitjob
  • 4:49 - 4:51
    um einen alternden Verwandten kümmern.
  • 4:51 - 4:53
    Wenn man mit Leuten spricht,
  • 4:53 - 4:56
    gab es zwei Themen,
    die deutlich hervortraten.
  • 4:56 - 5:01
    Das erste war, dass die Menschen
    weniger nach mehr Geld schauen
  • 5:01 - 5:04
    oder der Angst vor dem Roboter,
    der ihre Jobs übernimmt,
  • 5:04 - 5:06
    sie wollen einfach etwas Stabiles.
  • 5:06 - 5:08
    Sie wollen etwas Vorhersehbares.
  • 5:08 - 5:12
    Wenn man Leute befragt,
    was sie von ihrer Arbeit wollen,
  • 5:12 - 5:15
    will jeder, der weniger als
    150.000 Dollar jährlich verdient,
  • 5:15 - 5:19
    lieber ein durchschnittlich stabileres
    und sichereres Einkommen,
  • 5:19 - 5:20
    anstatt mehr Geld zu verdienen.
  • 5:20 - 5:24
    Wenn man daran denkt,
    dass nicht nur diejenigen weltweit,
  • 5:24 - 5:28
    die nicht genug verdienen,
    sondern auch die meisten, die es tun,
  • 5:28 - 5:30
    jeden Monat unterschiedliche
    Beträge verdienen
  • 5:30 - 5:31
    und Instabilität haben,
  • 5:31 - 5:34
    merkt man plötzlich: "Augenblick.
    Das ist ein echtes Problem."
  • 5:34 - 5:39
    Das zweite, was sie sagen und was wir
    lange nicht verstanden haben,
  • 5:39 - 5:42
    ist, dass sie Würde besitzen wollen.
  • 5:42 - 5:47
    Das Konzept von Selbstwert
    durch die Arbeit
  • 5:47 - 5:50
    tauchte in unseren Unterhaltungen
    immer wieder auf.
  • 5:50 - 5:53
    BF: Diese Antwort schätze ich sehr.
  • 5:53 - 5:54
    Aber man kann Würde nicht essen,
  • 5:54 - 5:57
    Sie können Ihre Kinder
    nicht mit Selbstachtung kleiden.
  • 5:57 - 6:01
    Also was ist das,
    wie bringen Sie das in Einklang --
  • 6:01 - 6:02
    was bedeutet Würde
  • 6:02 - 6:06
    und was ist die Beziehung
    zwischen Würde und Stabilität?
  • 6:06 - 6:09
    RB: Man kann Würde nicht essen.
    Man braucht erst Stabilität.
  • 6:09 - 6:10
    Die gute Nachricht ist,
  • 6:10 - 6:14
    dass sich viele aktuelle Diskussionen mit
    der Lösung dieses Problems beschäftigen.
  • 6:14 - 6:18
    Ich befürworte das Studium
    des gesicherten Einkommens,
  • 6:18 - 6:19
    als ein Beispiel,
  • 6:19 - 6:23
    Gespräche zur Verfügbarkeit medizinischer
    Versorgung und anderer Leistungen.
  • 6:23 - 6:25
    Diese Gespräche finden statt
  • 6:25 - 6:27
    und es ist an der Zeit,
    dass wir das klären.
  • 6:27 - 6:29
    Das ist die Krise unserer Zeit.
  • 6:29 - 6:32
    Nachdem ich mit Leuten
    gesprochen habe, glaube ich,
  • 6:32 - 6:35
    dass, selbst wenn wir das tun,
    es trotzdem nicht genug sein könnte.
  • 6:35 - 6:37
    Denn als Erstes müssen wir verstehen,
  • 6:37 - 6:40
    wodurch Arbeit Menschen Würde gibt,
  • 6:40 - 6:44
    sodass sie das Leben
    leben können, das sie wollen.
  • 6:44 - 6:48
    Und das Konzept von Würde ist --
  • 6:48 - 6:51
    schwierig zu fassen, denn,
    wenn Leute das hören,
  • 6:51 - 6:53
    ehrlich gesagt, die reichen Leute,
  • 6:53 - 6:56
    hören sie "Sinn", sie hören
    "Meine Arbeit ist mir wichtig."
  • 6:56 - 6:59
    Und nochmal, wenn man
    eine Umfrage macht und fragt
  • 6:59 - 7:04
    "Wie wichtig ist es Ihnen,
    dass Ihre Arbeit Ihnen wichtig ist?"
  • 7:04 - 7:07
    werden nur Personen, mit einem
    Jahreseinkommen von 150.000 oder mehr,
  • 7:07 - 7:11
    sagen, dass es ihnen wichtig ist,
    dass ihre Arbeit wichtig ist.
  • 7:12 - 7:13
    BF: Gleichbedeutend mit sinnvoll?
  • 7:14 - 7:17
    RB: Nur definiert als,
    "Ist Ihre Arbeit wichtig für Sie?"
  • 7:17 - 7:19
    Wie auch immer jemand das interpretiert.
  • 7:19 - 7:21
    Trotzdem ist Würde natürlich essenziell.
  • 7:21 - 7:23
    LKW-Fahrer sagten uns:
  • 7:23 - 7:27
    "Ich sah meinen Cousin fahren und bin
    auch auf der Straße, es war erstaunlich.
  • 7:27 - 7:30
    Ich habe angefangen mehr Geld
    zu verdienen als Akademiker."
  • 7:30 - 7:33
    Dann führen sie ihren Gedanken zu Ende
    und sagen sowas wie,
  • 7:33 - 7:35
    "Die Leute brauchen
    ihre Früchte und Gemüse,
  • 7:35 - 7:37
    und ich bringe es ihnen."
  • 7:37 - 7:41
    Wir sprachen mit jemandem, der sich zu
    seinem Job noch um seine Tante kümmerte.
  • 7:41 - 7:42
    Er verdiente eine Menge Geld.
  • 7:42 - 7:44
    An einem Punkt fragten wir,
  • 7:44 - 7:49
    "Was ist da so bedeutend? Könnten Sie
    nicht einfach jemanden dafür einstellen?"
  • 7:49 - 7:51
    Er sagte, "Meine Tante will
    niemanden, für den wir bezahlen.
  • 7:51 - 7:53
    Meine Tante will mich."
  • 7:53 - 7:56
    Da war dieses Konzept
    vom "gebraucht werden".
  • 7:56 - 7:58
    Es ist faszinierend das Wort
    "Würde" zu untersuchen.
  • 7:58 - 8:03
    Es ist eines der ältesten englischen
    Wörter und hat zwei Bedeutungen.
  • 8:03 - 8:04
    Die eine ist Selbstwert
  • 8:04 - 8:08
    und die andere,
    dass etwas passt, geeignet ist,
  • 8:08 - 8:11
    dass man Teil von
    etwas Größerem als man selbst ist,
  • 8:11 - 8:14
    verbunden mit einem größeren Ganzen,
    oder anders: Man wird gebraucht.
  • 8:14 - 8:16
    BF: Wie beantworten Sie diese Frage,
  • 8:16 - 8:19
    dieses Konzept, dass wir Lehrern
  • 8:19 - 8:21
    und Pflegekräften
  • 8:21 - 8:25
    und Leute, die sich wirklich
    um andere kümmern
  • 8:25 - 8:27
    und gebraucht werden, nicht genug zahlen?
  • 8:27 - 8:30
    RB: Die gute Nachricht ist,
    dass diese Frage endlich gestellt wird.
  • 8:30 - 8:32
    Als KI-Investor bekommen wir oft Anrufe
  • 8:32 - 8:35
    von Stiftungen, Geschäftsführern
    und Vorständen, die fragen:
  • 8:35 - 8:36
    "Was machen wir dagegen?"
  • 8:36 - 8:40
    Früher haben sie gefragt: "Was tun wir
    bei Einführung von Automatisierung?"
  • 8:40 - 8:43
    Jetzt fragen sie,
    "Was machen wir mit Selbstwert?"
  • 8:43 - 8:45
    Sie wissen jetzt, dass ihre Arbeitnehmer
  • 8:45 - 8:48
    die einen Partner haben
    der sich um jemanden kümmert,
  • 8:48 - 8:51
    dass diese Würde essenziell ist,
    um ihren Job zu machen.
  • 8:51 - 8:53
    Ich glaube es gibt zwei Antworten.
  • 8:53 - 8:55
    Der Geldaspekt, um sein Leben
    am Laufen zu halten.
  • 8:55 - 8:58
    Das ist Stabilität. Man muss essen.
  • 8:58 - 9:01
    Und dann denkt man allgemeiner
    an unsere Kultur und fragt:
  • 9:01 - 9:03
    Wen machen wir zu Helden?
  • 9:03 - 9:05
    Ich möchte gerne
  • 9:05 - 9:10
    den heldenhaften Pfleger
    auf dem Titelblatt eines Magazins sehen.
  • 9:10 - 9:13
    Oder die Netflix Serie,
    die Charaktere in Szene setzt,
  • 9:13 - 9:16
    die unser Leben am Laufen halten,
    sodass wir frei handeln können.
  • 9:16 - 9:20
    Lass uns Helden aus diesen Leuten machen.
    Das ist die Show, die ich gucken würde.
  • 9:20 - 9:22
    Wir hatten schon solche Chronisten --
  • 9:23 - 9:24
    Studs Terkel,
  • 9:24 - 9:27
    Zeitzeugen der Arbeitserfahrung
    in den Vereinigten Staaten.
  • 9:27 - 9:31
    Was wir brauchen, ist die Erfahrung
    einander zu brauchen
  • 9:31 - 9:32
    und verbunden zu sein.
  • 9:32 - 9:35
    Vielleicht ist das die Antwort,
    wie wir als Gesellschaft funktionieren.
  • 9:35 - 9:40
    Mein Gedankenexperiment ist: wenn wir
    100 Jahre zurückgehen und Leute haben --
  • 9:40 - 9:43
    meine Großeltern, Urgroßeltern,
    ein Schneider, Bergarbeiter --
  • 9:44 - 9:47
    die sehen, was wir heute tun
    und sagen: "Das ist keine Arbeit."
  • 9:47 - 9:51
    Wir sitzen und tippen und reden,
    ohne jegliche Verletzungsgefahr.
  • 9:51 - 9:57
    Ich schätze, auch in 100 Jahren werden
    wir immer noch füreinander da sein.
  • 9:57 - 9:58
    Wir werden einander brauchen.
  • 9:59 - 10:01
    Und werden es als Arbeit betrachten.
  • 10:01 - 10:02
    Ich versuche zu sagen,
  • 10:02 - 10:05
    dass Würde nicht nur auf Arbeit
    bezogen werden sollte.
  • 10:05 - 10:08
    Denn wenn Sie einen Job brauchen,
    um Würde zu besitzen,
  • 10:08 - 10:09
    was viele Leute sagen,
  • 10:09 - 10:15
    wenn man das tut, sagt man
    zu all den Eltern, Lehrern, Pflegern,
  • 10:15 - 10:18
    dass plötzlich, weil sie nicht bezahlt
    werden für das, was sie tun
  • 10:18 - 10:21
    irgendwie diese essenzielle
    menschliche Eigenschaft fehlt.
  • 10:21 - 10:23
    Für mich ist das
    das große Rätsel unserer Zeit.
  • 10:23 - 10:26
    Herausfinden, wie wir diese Stabilität
    das ganze Leben sichern,
  • 10:26 - 10:29
    und wie wir Inklusion schaffen,
  • 10:29 - 10:33
    nicht nur bezüglich Rassen, Geschlecht,
    sondern generationsübergreifend --
  • 10:33 - 10:38
    ich meine jede menschliche
    Erfahrung umfassend --
  • 10:38 - 10:41
    ein umfassendes Verständnis davon,
    dass wir einander brauchen.
  • 10:41 - 10:42
    BF: Danke.
    RB: Danke.
  • 10:43 - 10:45
    BF: Vielen Dank für ihre Teilnahme.
  • 10:45 - 10:46
    (Applaus)
Title:
Was ist die Bedeutung von Arbeit
Speaker:
Roy Bahat und Bryn Freedman
Description:

Roy Bahat war besorgt. Seine Firma investiert in neue Technologien wie KI, um Unternehmen effizienter zu machen -- aber, er fragte sich, was KI mit den Menschen mache, deren Arbeitsplätze sich verändern, verschwinden oder weniger erfüllend sein werden? Diese Frage veranlasste ihn zu einer zweijährigen Forschungs-Odyssee, um zu untersuchen, was die Menschen motiviert und warum wir arbeiten. In diesem Gespräch mit Kuratorin Bryn Freedman teilt er uns mit, was er gelernt hat, dazu einige überraschende Erkenntnisse, die das Gespräch über die Zukunft unserer Arbeitsplätze prägen werden.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
10:58

German subtitles

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