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Herald Angel: Herzlich Willkommen Alvar Freude,
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der uns jetzt was über Internetfilter und
besonders wie Internetfilter gone wrong ... ähm
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genau... darüber erzählen wird.
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Es geht um Jugendgefährdung versus Medienkompetenz.
Viel Spaß!
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Applaus
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Alvar Freude: Ja hallo, guten Morgen allerseits.
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Jetzt sind wir sogar überpünktlich.
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Das schaffe ich sonst nie.
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Also normalerweise bin ich immer derjenige
der zu spät kommt.
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Ich erzähle euch ein bisschen etwas über
den Grusel-Garten Jugendschutzprogramme.
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Da wir nur eine halbe Stunde haben,
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werde ich ein bisschen durchhetzen.
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Aber wir haben ja zum Schluss auch noch ein
paar Minuten zum Fragen stellen.
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Das sind ein bisschen die Themen, die ich
erzähle
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und zum Schluss kommt dann auch noch was zu
der rechtswidrigen Datensammlung der Telekom.
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Im Fernsehen ist das ja ganz einfach.
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Gelächter
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Ab 23 Uhr können dann auch die halbnackten
Leute auftauchen
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oder die anderweitig wenig Bekleideten .
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Und, ich mein, das Internet
sieht doch genauso aus, oder?
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Gelächter
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Viereckige Kiste
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und naja... also Tatort ab 20 Uhr und so weiter
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Alles ganz einfach.
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Aber das hat nicht nur uns gestört sowas,
-
sondern das hat auch die Leute gestört,
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die irgendwelche halbnackten Leute oder Bilder
von halbnackten Leuten verkaufen wollten
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und so weiter. Deswegen haben die 2003,
so alt ist der JMStV,
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der Jugendmedienschutzstaatsvertrag schon,
-
haben damals hinein verhandelt,
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dass man auch so Filterprogramme nutzen kann
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und wer sein Angebot für ein
Jugendschutzprogramm programmiert,
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wie es so schön heißt,
-
der darf dann auch nachmittags um 12
die halbnackten Leute zeigen.
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Das hat allerdings nicht so geklappt.
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Deswegen gab's dann 2010 ...
-
ja das sollte hier dann so der
eingezäunte Garten sein …
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deswegen gab's 2010 einen Versuch
einer Novelle vom JMStV,
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wo das ganze mit Filterprogrammen und so weiter
nochmal ein bisschen forciert werden sollte.
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Und dann endlich die Vision der Jugendschützer:
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Wir haben den schönen Garten für die Kinder,
wo die in Ruhe spielen können und
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die ganzen bösen Monsterchen außen
dann fern gehalten werden.
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Also eine typische gated community.
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Damit sind wir ja auch beim Thema
vom diesjährigen Kongress.
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Das war so der Wunsch der hauptamtlichen Jugendschützer
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oder professionellen Jugendschützer,
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meistens irgendwelche ergrauten Herren,
-
die relativ wenig Ahnung von der Praxis haben.
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Es gibt auch noch ein paar Jüngere dabei,
aber das ist häufig leider so der Fall.
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Das Ganze klappt aber nicht wirklich.
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Einer dieser geschützten Surfräume, wie
man es nennt, ist FragFinn.
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Das ist eine Kindersuchmaschine.
-
Und FragFinn hat eine sogenannte Whitelist,
-
die für die Filterprogramme
herausgegeben wird.
-
Und in dieser Whitelist sind ganze 10.000
Domains verzeichnet.
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Natürlich normalerweise nicht so ersichtlich,
-
aber es gibt ja Mittel und Wege, um an solche
Listen heran zu kommen und
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sich mal anzuschauen, was da so drin steht.
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Wenn man die ganzen Dubletten raus schmeißt,
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also mit www. und ohne www.,
-
dann landet man irgendwo bei 5.000 Domains,
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die letztendlich mit drin sind und die dann
für die 6-12-jährigen
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Kinder freigeschaltet sind.
-
Alles andere ist bei den typischen Filterprogrammen
erstmal blockiert.
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Das ist natürlich lächerlich, wenn man sieht,
dass wir
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über 30.000 Schulen in Deutschland haben,
-
davon 15.000 Grundschulen.
-
Also die meisten Kinder werden die
Website ihrer eigenen Schule
-
noch nicht mal aufrufen können,
wenn sie so einen Filter haben.
-
Gelächter
-
Zeitung. Ich hab keine einzige Zeitung da
drin gefunden,
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außer einem Zeitungsmuseum, in der Liste.
-
Gelachter
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Wenn wir jetzt mal den KIKA weglassen, der
natürlich auch Nachrichten hat und so weiter.
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Aber ja...
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Angeblich werden diese Daten regelmäßig
aktualisiert.
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Irgendwo habe ich in Erinnerung mal gelesen
zu haben täglich.
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Wenn man sich den Timestamp in den xml-File,
wo die ganzen URLs drinstehen anschaut,
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dann ist die letzte Aktualisierung von 2013.
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Ob das stimmt oder nicht sei mal dahin gestellt,
-
aber so ist der Timestamp.
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Ich habe dieses File im Juni diesen Jahres
mir geholt
-
und ich habs nochmal jetzt am irgendwann Mitte
Dezember, vor ein paar Tagen geholt.
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Es gab keine Änderung.
-
Also 2013 dürfte irgendwie stimmen.
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Hier ist eine kleine Auswahl von den Websiten.
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Da sind durchaus kindertaugliche Websiten
dabei.
-
Gelächter
-
Es sind aber auch Sachen, bei denen man sich
fragt
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wie kommt da eine Hautcreme-Webseite dazu.
-
Gelächter
-
Da ist es.
-
Wie kommt die da rein und noch so ein paar
Sachen,
-
wo man sich fragt, ok eine schwedische Website
ist auch dabei.
-
Also da sind schon Sachen drin, da fragt man
sich dann schon, wie das kommt.
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Ein kostenpflichtiger 10-Finger-Tipp-Kurs.
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Es gibt natürlich keine kostenlosen,
-
deswegen muss man die Kinder zu den
kostenpflichtigen 10-Finger-Kursen schicken.
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Also man könnte schon den Eindruck gewinnen,
das hat irgendein Praktikant gemacht
-
oder was auch immer …
-
Natürlich sind auch die ganzen Webseiten
der FSM dann auch mit dabei.
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Also wir sehen, so funktioniert das nicht
wirklich.
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Das Netz ist viel zu groß, viel zu schnell,
viel zu umfangreich
-
und viel zu interessant als ob da irgendein
Redaktionsteam, wenn es das denn gibt,
-
das ganze erfassen könnte.
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Ohne permanente Updates sowieso nicht.
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Von Kindern genutzte Seiten sind häufig nicht
dabei.
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Ich hab mal mich ein bisschen umgehört im
Bekanntenkreis.
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Oder auch geguckt was unserer Tochter, die
wird jetzt im Januar 9,
-
so anschaut.
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Da wäre ungefähr die Hälfte von den Webseiten
bei den meisten Leuten blockiert.
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Ich glaube bei uns wären es
irgendwie 80 oder 90%.
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Außer "Die Sendung mit der Maus" wäre irgendwie
dann fast alles blockiert.
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z. B. YouTube, viele Spieleseiten,
aktuelle Webseiten,
-
Kindernachrichten, Schulen usw., usf.
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Ja, YouTube wird blockiert.
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Da kommt man als 6-12-Jähriger nicht drauf.
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Der Telekomfilter war so schlau,
-
dass er bis vor kurzem sogar noch alle https
Seiten blockiert hat.
-
Gelächter
Applaus
-
Die Default-Einstellung haben sie jetzt geändert.
-
Also ich das jetzt nochmal im Dezember getestet
hab,
-
war dann https auch erlaubt
-
und dann kommt man immerhin
auch auf ein paar Webseiten.
-
Die Wikipedia z. B. ging dann nicht mehr
-
Die, sie aber selber empfohlen haben.
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Da passieren natürlich interessante Sachen.
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Weil das alles irgendwie nicht so klappt
-
und da kein Redaktionsteam irgendwie das gesamte
Internet durchforsten kann,
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ist die geniale Idee, die gibt es übrigens
schon seit 1997,
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dann machen wir halt Kennzeichen.
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Das funktioniert ja offline auch.
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Im Kino oder bei Spielen und deswegen können
wir das auch online machen.
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Dann muss jeder Webseiten-Betreiber eben sagen,
-
für welche Altersstufe seine
Webseite geeignet ist.
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Und dann soll das halt so klappen.
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Steht sogar im Gesetzestext.
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Im alten, wie auch im neuen.
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Der neue hat relativ wenig Änderungen.
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Sag ich später noch ein paar Worte dazu.
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2010 war dann sehr viel mehr an Umbauarbeiten
drin,
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die sie jetzt ein bisschen gekürzt haben.
-
Aber wie gesagt, die Kennzeichnung steht auch
im Gesetzestext.
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Ihr sollt alle eure Webseiten kennzeichnen.
-
Oder zumindest, wer im großen Stil Webseiten
betreibt.
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Wer hat hier alles irgendwie eine Webseite
oder betreut beruflich irgendwas?
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Ok, und wer davon hat ein Alterskennzeichen?
-
Gelächter
Zwischenrufe
-
Einer. Ja einer erwarte ich. Und da ist auch
noch einer.
-
Applaus
-
YouTube hat auch ein Alterskennzeichen.
-
Deswegen wird es vom Telekomfilter auch blockiert.
-
Selbst für die 16-Jährigen
oder 17-Jährigen.
-
-Publikum: Beim Hochladen oder beim Anschauen?
-
-Alvar: Beim Anschauen natürlich. Beim Hochladen
ja erst recht.
-
Wobei, moment, das Hochladen dürften andere
Mengen sein.
-
Das müsste also wieder klappen.
-
Gelächter
-
Und das Einbetten von YouTube mit der Nocookie-Webseite
dürte auch klappen,
-
fällt mir da so ein, weil ist ja eine andere
Domain.
-
Man muss also nur die Videos auf einer anderen
Webseite einbetten
-
mit der Nocookie source, dann dürfte es wahrscheinlich
gehen.
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Ich habe es jetzt nicht getestet.
-
Das YouTube Problem hat sich also nicht wirklich
dadurch gelöst.
-
Wir sehen an diesem kurzen Beispiel, dass
das mit der Alterseinstufung
-
alles nicht wirklich funktioniert.
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Alterseinstufung ist ziemlich aufwendig, wenn
man das richtig macht.
-
Es ist kostenintensiv.
-
Es ignoriert Echtzeitkommunikation.
-
Also wie will man einen Chat bitteschön mit
einem Alterskennzeichen versehen?
-
Das kann sich von Sekunde zu Sekunde ändern.
-
Oder diese Videoübertragung hier.
-
Ich könnte ja jetzt auch irgendlwelche halbnackten
Leute darstellen.
-
Das würde in den USA auf jeden Fall unter
mindestens 18 fallen
-
und hier dann wahrscheinlich unter 16 oder
12.
-
Gelächter
-
Da sehen wir viele Problem.
-
Die Versuche mit Alterskennzeichnung,
-
die gibt es seit Mitte der 90er Jahre.
-
Da ist PICS. Vielleicht hat noch jemand das
in Erinnerung.
-
PICS vom W3C war ein Versuch,
Alterskennzeichnen einzuführen, ist gescheitert.
-
Vom ICRA – Internet Content Rating Association –,
die hat mal ein System entwickelt.
-
Ist auch gescheitert.
-
Es gibt immernoch Webseiten, die das ICRA
Label tragen.
-
Aber ICRA existiert de facto nicht mehr.
-
Selbst die Domain ist in der Hand von Domain
Grabbern gelandet in der Zwischenzeit.
-
Es ist alles nicht mehr da.
-
W3C hat noch einen 2. Versuch gemacht, mit
POWDER.
-
Hat auch nicht den durchschlagenden Erfolg.
-
Weil einfach das Prinzip der Alterseinstufung
eben,
-
naja, es ist extremst aufwendig, entsprechende
Inhalte zu kennzeichen.
-
Wer möchte denn bitteschön die Wikipedia
kennzeichnen.
-
Da kann man sagen ok,
die ganze Wikipedia ab 18,
-
weil vielleicht irgendwo irgendein Artikel
über irgendwelche Sexualpraktiken drin steht.
-
Aber das kann's ja auch nicht sein.
-
So, wie sich das die Herrschaften,
die die Gesetzestexte machen
-
in den Bundesländern wünschen,
klappt das nicht.
-
Ich habe auch noch einen Praxistest gemacht.
-
Ich hab mal rund 4 1/2 Mio Domains getestet.
-
Wie viele so ein Label nach dem JMStV, also
der deutschen Gesetzeslage,
-
der bestehenden und der kommenden, tragen.
-
Naja, von den 4 1/2 Mio sind es 1.600 irgendwas,
also 0,03%.
-
Da kann man sagen: Nagut, das ist jetzt weltweit
gewesen.
-
Da waren auch irgendwelche chinesischen Webseiten
usw.
-
Nehmen wir nur die deutschen, dann sind es
trotzdem nur 0,22%.
-
Aber was ist mit den Kinderseiten?
-
Die Kinderseiten müssten ja ein Interesse haben,
ihre Seiten entsprechend zu kennzeichnen.
-
Mit ab 6 oder ab 0.
-
Selbst da ist es von über 9.000 Seiten nur
66, die ein entsprechendes Label tragen.
-
Also auch hier, wir sehen, das funktioniert
nicht.
-
Für die Hacker unter uns einen kleinen Einschub
am Rande.
-
Ich musste dafür natürllich von diesen 4
1/2 Mio Webseiten eine bestimmte Datei,
-
nämlich diese age-de.xml abrufen,
-
um zu gucken, ob die da ist.
-
Dann gab es prompt gleich mehrere abuse complains
von irgendwelchen Banken in Hong Kong
-
und ähnlichen Sachen, weil ich so frech war
diese Datei abzurufen.
-
Zum Glück ist mein Provider da
nicht sehr nachtragend, aber …
-
Man ruft einfach eine Datei auf, die einen
404 Fehler bietet und peng,
-
schon kriegt man eine abuse Meldung.
-
Diese Datei ruft natürlich
auch der Filter auf.
-
Also wenn ein Kind mit installiertem Filter
diese Hong Kong Bank aufrufen würde,
-
Gelächter
-
Wenn dann der Provider sich bei den Eltern
meldet, würden die sich, glaube ich,
-
schon ganz schön wundern, was da los ist.
-
Aber wahrscheinlich wird auch kein Kind eine
Hong Kong Bank aufrufen.
-
Das ganze kann man auch umgekehrt machen.
Der Praxistest umgekehrt.
-
Wie viele Leute haben denn überhaupt so einen
quasi zugelassenen,
-
also zumindest anerkannten,
wie es im Gesetz heißt,
-
anerkannten Filterprogramm
für ihre Kinder installiert?
-
Kann man auch schauen,
-
indem man einfach in seinen Webserver logfile
schaut nach zugriffen auf eben diese Datei.
-
Ich hab das mal bei mir gemacht.
-
Und ich hab da auch noch mal bei ein paar
anderen Leuten nachgefragt,
-
die große Websites betreiben.
-
Das ist alles ein verschwindend geringer Prozentsatz.
-
Meistens um die 0,00 irgendwas.
-
Ich hab auch schon mal 3 Nullen gehabt nach
dem Komma.
-
Weil bei einer Seite...ähm...
-
Ich kann sagen Heise online, die haben mir
offiziell die Zahlen gegeben,
-
da gabs 15 Zugriffe bei ca 650.000 Besuchern
am Tag .
-
Wenn man da die Rate ausrechnet, ist das auch
noch mal niedriger.
-
Wenn man das als Rate so sehen mag.
-
Heise Online ist natürlich sehr speziell,
-
aber diese 10 Mio Besucher
in der Zeile da drüber,
-
das ist eine Webseite, die ist einfach eine
allgemein gültige Webseite.
-
Ich kann leider den Namen nicht nennen,
-
aber das ist eine Webseite, die von ganz normalen
Familien und ähnlichen aufgerufen wird.
-
Und da ist die Rate eben auch extremst niedrig.
-
Ich hab noch ein paar Zahlen von den
Top 10 Webseiten aus Deutschland
-
und da ist es ähnlich schlimm.
-
Ich versuche nochmal,
Zahlen offiziell zu kriegen.
-
Auch die ich dann nennen darf,
von den Website-Betreibern.
-
Wer selber irgendwie eine größere Webseite
betreibt, darf mir gerne anonym oder auch
-
mit Name der Webseite seine Zahlen liefern.
-
Es gibt da auch einen Artikel bei mir im Blog,
wo das beschrieben ist,
-
wie man das machen kann.
-
Also warum nutzt das keiner:
-
Die Programme sind furchtbar schlecht.
-
Man sieht auch, sie sind eigentlich nur eine
Notlösung für die Pornoindustrie,
-
weil die Pornoindustrie eben
auch vor 23 Uhr mal
-
irgendwelche halbnackten Frauen zeigen möchte.
-
Es ist halt so eine Art Alibifunktion.
-
Ich mein, könnte man sagen, das ist jetzt
nicht weiter schlilmm.
-
Das stört uns dann nur relativ begrenzt.
-
Aber wir haben das Problem mit dem Alterskennzeichen.
-
Und das Problem mit den Alterskennzeichen,
hier geht es schon weiter.
-
Ich hab das vorhin kurz gezeigt.
-
Im Gesetz steht drin, dass jemand,
der eine Webseite betreibt,
-
im großen Umfang oder kommerziell,
-
die eben auch kennzeichnen soll.
-
Und die Juristen hier im Raum
werden jetzt wissen,
-
was "soll" bedeutet in Juristensprache.
-
"Soll" ist nämlich "muss" mit Ausnahme.
-
Und wer nicht unter die Ausnahmen fällt,
soll eben seine Seiten,
-
auch wenn sie nicht
kinder- oder jugendgefährdend sind,
-
mit einem Alterskennzeichen versehen.
-
Die Frage ist natürlich immer, ob das jemand
durchsetzt und wann das jemand durchsetzt.
-
Aber es steht einfach im Raum und hier
müssen wir, denke ich, sehr wachsam sein.
-
Das ist das Gesicht meiner Tochter, wenn sie
so einen Filter sehen würde.
-
Gelächter
-
Wahrscheinlich würde sie mir eher einen Vogel
zeigen.
-
Wobei die Haare in der Farbe nicht stimmen.
-
Was ist also die Lösung,
-
wenn man sieht als Gesetzgeber,
es nutzt keiner die Filter?
-
Das wissen die ja auch.
-
Die sind ja nicht ganz blöd.
-
Nutzt keiner die Filter,
-
und die Webseiten werden auch nicht gekennzeichnet.
-
Was macht man also?
-
Man muss gucken, dass möglichst viele die
Kennzeichnung durchführen
-
und gleichzeitig muss man eben schauen,
-
dass die Filter weiter verbreitet sind.
-
Das macht man am besten so wie die Briten,
-
indem man Zwangsfilter einführt.
-
Man muss es ja nicht ganz so machen
wie Zensursula damals,
-
dass man es nicht mehr abschalten kann,
-
aber einfach ein Zwangsfilter beim Provider,
-
zack, peng und dann haben es
alle eben erstmal drin.
-
Und das ist jetzt nicht irgendwie
aus der Luft gegriffen,
-
sondern die Kommission für Jugendmedienschutz,
-
die in Deutschland eben für die Umsetzung
des JMStV zuständig ist,
-
die fordert das seit langem.
-
Die Länder sagen noch "nö",
aber wer weiß, wie lange noch.
-
Wenn die Rate weiterhin so niedrig ist …
-
Zum Glück.
Also ich meine … hat jemand …
-
Wer von euch hat Kinder im Alter irgendwie
so bis 12, sagen wir mal?
-
Und hat von euch jemand
einen zugelassenen oder
-
ein anerkanntes
Jugendschutzprogramm installiert?
-
Einer. Einer, ok.
-
Dann werde ich wahrscheinlich nachher
die Beschwerden hören,
-
das ist ja alles gar nicht so schlimm,
das funktioniert ja ganz toll.
-
Publikum: Das funktioniert beschissen!
-
Gelächter
Applaus
-
Ich hätte da einen Tipp: deinstallieren.
-
Ich hab aber auch mal den Tipp gehört
-
von einem Hersteller
von so einem Filterprogramm:
-
Naja, man darf auch nicht die Altersstufe
nehmen, in dem sein Kind ist.
-
Gelächter
-
Sondern man muss mindestens 1-2 Stufen drüber
gehen.
-
Wenn man ab 18 einstellt, dann sind wirklich
nur noch die Sachen,
-
die von der Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien indiziert sind, blockiert.
-
Kann man natürlich auch machen.
-
Man kanns auch einfach ganz sein lassen.
-
Zwangsfilter ist dann natürlich irgendwann
das, was dann eben im Raum steht.
-
Wir haben jetzt auch,
-
hat der ein oder andere vielleicht verfogt,
-
vom BGH das Urteil in Bezug zu Netzsperren,
was die Contentlobby fordert.
-
Es wurde zwar erstmal abgelehnt, aber nur
unter Auflagen.
-
Also da drohen uns aus diesem Bereich Netzsperren
-
und es ist sicherlich auch denkbar,
dass in diesem Falle da
-
das ein oder andere passieren könnte.
-
Jetzt aber noch ein bisschen zu einem anderen
Bereich.
-
Nein, zum gleichen Bereich.
-
Nur zu einem speziellen Teil.
-
Die Telekom Kinderschutz-Software.
-
Also es gibt 4 offiziell von der Kommission
für Jugendmedienschutz anerkannte Filterprogramme.
-
Von denen sind 3 quasi gleich, mehr oder weniger.
-
Die kommen von einem Hersteller,
der die einmal unter dem Verein JusProg e.V.
-
zur Verfügung stellt
-
und dann hat er selber nochmal
zwei Produkte im Angebot.
-
Einmal als Hardware und einmal als Software
für Windows.
-
Und die Telekom hat ein eigenes Produkt.
-
Das basiert auf einer Software, die in der
Zwischenzeit IBM gehört.
-
Ehemals Cobion, hat vielleicht
schon mal jemand gehört.
-
Kann jeder kostenlos unter Windows nutzen
-
und die macht ganz tolle Sachen.
-
Z.B. bei jedem Start folgenden Zugriff.
-
Wir sehen hier, dass bei jedem Zugriff oder
bei jedem Start vom System
-
die MAC-Adresse übertragen wird.
-
Die MAC-Adresse ist die weltweit eindeutige
Hardware-Adresse der Netzwerkkarte.
-
Das heißt, ein Server von IBM,
-
iss.net, das ist eine IBM-FIrma, von IBM aufgekauft,
-
erfährt jedes Mal, wenn ihr dieses Programm
installiert habt,
-
nicht nur eure private IP-Adresse,
-
sondern auch die MAC-Adresse der Netzwerkkarte.
-
Ungefragt. Das Programm fragt nicht um Genehmigung.
-
Weder in den AGBs, noch in den nicht
vorhandenen Datenschutzinformationen,
-
noch irgendwo anders steht ein Wort dazu.
-
Das ist ganz klar rechtswidrig.
-
Und eigentlich müsste dieses Programm
sofort vom Markt,
-
weil das ist nach deutschem Datenschutzrecht
rechtswidrig.
-
Einfach personenbezogene
und auch noch sensible Daten,
-
erst recht ungefragt,
-
an irgendeinen Server, auch noch im Ausland,
zu übertragen.
-
Aber nicht nur das.
-
Ohne Einwilligung schickt
das Programm auch noch
-
mit einem manuell – das andere war auch verschlüsselt,
aber das hier ist manuell verschlüsselt,
-
mit einem eigenen speziellen Verfahren –
-
per HTTP an einen Telekomserver für vermutlich
fast alle Webseiten, die man so aufruft.
-
Das ist irgendwie nicht ganz klar,
-
wenn man sich so mal anschaut, was für Aufrufe
da passieren.
-
Aber für vermutlich fast alle Webseiten,
die aktuelle URL.
-
Da die Daten verschlüsselt sind mit irgendeinem
block cipher im CBC-Modus
-
also NICHT im CBC-Modus.
-
Das wiederholt sich alle 16 Bytes.
-
Beim 128-Bit-Schlüssel wiederholen sich die
Sachen alle 16 Bytes,
-
aber das ist nicht irgendein simpler XOR,
-
sondern das ist halt irgendeine Verschlüsselung,
die ich bisher nicht geknackt habe.
-
Da müsste man halt mal ein bisschen ins debugging
ran gehen vom Programm selber.
-
Also wenn hier irgendwie im Raum jemand ist,
der Ahnung hat von Windowsprogrammen debuggen,
-
dann können wir uns gerne mal anschauen,
was da wirklich übertragen wird.
-
Aber ich habe zumindest raus gefunden, dass
es sich verändert mit der URL, die man überträgt.
-
Es wird länger mit der URL.
-
Und wenn man den gleichen Buchstaben
in der URL hat,
-
dann wiederholt sich auch der Block.
-
Das heißt es ist extremst wahrscheinlich,
-
dass innerhalb diesen codierten Blocks,
-
und das ist nahezu sicher,
-
dass innerhalb diesen codierten Blocks die
URL, die das Kind angesurft hat, drin steht.
-
Das heißt, die Telekom lässt sich dann auch
das exakte Surfverhalten der Kinder mitteilen.
-
Ungefragt und nicht abschaltbar.
-
Beim Konkurrenzprogramm ist es immerhin so,
-
dass bei der Installation gefragt wird.
-
Bei der Installation wird halt
mehr oder weniger darum gebettelt,
-
dass man dann doch bitte erfahren darf,
welche Webseiten die Kinder aufrufen.
-
Auch das halte ich schon für bedenklich.
-
Weil ich mein, es geht niemanden was an, was
meine Tochter im Internet surft.
-
Wenn sie denn so einen Filter
installiert hätte.
-
Wenn wir überhaupt einen Windows-Rechner
zu Hause hätten.
-
Gelächter
-
Applaus
-
Also wir hören schon, diese Programme gibt
es nur unter Windows.
-
Mit dem neuen Gesetz sollte sich das alles
ein bisschen ändern,
-
weil die Zulassungshürden noch ein bisschen
gesenkt werden.
-
Aber das ist alles dann ähm dann die Details,
-
für die wir dann jetzt auch in der Kürze
der Zeit nicht wirklich Zeit haben.
-
Ich denke der wichtige Punkt ist
-
es ist natürlich immer interessant,
auf den Filterhersteller rumzuhacken.
-
Die machen das letztendlich halt auch nur,
-
um ihre Nacktbilderchen und ähnliches vor
23 Uhr online zeigen zu können.
-
Das ist einfach der Hintergrund,
weswegen es diese Filter gibt.
-
Deswegen ist der
eigentliche Adressat die Politik.
-
Das Problem ist hier, dass es
hier die Landespolitik ist.
-
Also 16 Bundesländer einigen sich auf einen
Staatsvertrag.
-
In dem aktuellen Staatsvertrag, den die
Mininsterpräsidenten im Dezember unterzeichnet haben,
-
und der von den Landesparlamenten noch beschlossen,
also ratifiziert werden muss,
-
ist es so, dass es gekoppelt ist mit dem neuen Kindersender
von ARD und ZDF.
-
Und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Koppelung
– durch diese Koppelung –
-
die Landesparlamente jetzt sagen: "Nö!",
wie 2010, ist relativ unwahrscheinlich.
-
Weil sie wollen, alle wollen, den Kindersender
haben und das mit dem JMStV,
-
naja gut, das ist halt eine Beigabe,
die nimmt man halt da mit.
-
Also das ist ein ganz großes Problem auf
politischer Ebene.
-
Ich habe auch versucht, andere Leute haben
auch versucht,
-
noch rein zu bringen, dass zugelassene Filterprogramme
-
mindestens ein
hohes Datenschutzniveau haben müssen.
-
Haben die Länder abgelehnt.
-
Jetzt ist auch klar, warum.
-
Da haben die Filterhersteller offensichtlich
irgendwie das ein oder andere ins Ohr geflüstert,
-
dass sie dann irgendwie gar nicht mehr funktionieren
oder sowas angeblich.
-
Also Politik ist einfach der Adressat.
-
Und ich denke ganz wichtig ist, dass das weg
von den Ländern muss.
-
Und das muss zum Bund hin.
-
Ich meine 16 Länder in einem weltweiten Medium.
-
Das klappt nicht so ganz, ne.
-
Also der Bund sollte das machen,
-
da hat man dann auch ein bisschen mehr Transparenz,
was die ganzen Verhandlungen angeht.
-
Da kann man auch mal schneller was ändern.
-
16 Länder ändern so einen Staatsvertrag
nicht mal eben.
-
Aber im Grunde kann man ein Gesetz ändern,
-
wenn man merkt, da ist irgendwas schief gelaufen.
-
Wir haben auch immer noch die Sache, das mit
der Alterskennzeichnung.
-
Für ein großes Unternehmen wie YouTube ist
das kein Problem.
-
Ok, die haben jetzt erstmal ihr ab 18 Label
auf der Startseite drauf.
-
Aber wer weiß, ob die nicht schon längst
daran basteln
-
mehr oder weniger automatisch zu erkennen,
aufgrund was auch immer,
-
welche Alterseinstufung denn die einzelnen
Videos haben.
-
Das heißt, YouTube kann sowas leisten.
-
Aber der kleine Blogger hier unter uns,
der kann das nicht leisten.
-
Da kann man immer sagen, den betrifft es ja
auch gar nicht.
-
Der hat ja gar keine jugendgefährdende Inhalte.
-
Das ist ja auch nicht richtig.
-
Weil man ist ja sehr schnell in dem Bereich
drin, wo man etwas tun muss.
-
Nämlich ab 16er Inhalten muss man was machen.
-
Und das kann schon sein,
wenn man eine Kritik über ein Spiel schreibt,
-
das z. B. ab 18 ist oder sowas.
-
Oder ein Video einblendet, weil dann einfach
die entsprechende Altersschwelle da ist.
-
Also, der Gesetzgeber ist hier gefordert endlich
mal was zu machen.
-
Wir brauchen reale Diskussionen und nicht
irgendwie wir müssen was tun.
-
Gar nichts tun geht ja auch nicht.
-
Das ist immer so die Argumentation, wenn
man da mit den Leuten in den Ländern redet,
-
die dafür zuständig sind.
-
Aber Filter lösen das Problem eben nicht.
-
Ganz großes Thema auch, was der JMStV, der
Jugendmedienstaatsvertrag, adressieren sollte
-
ist die Medienkonvergenz.
-
Online offline verschmelzen.
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Jugendschutz soll dem gerecht werde.
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Nur, naja, die machen es halt mal wieder falsch.
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Ein Buch, das man ganz normal
im Laden kaufen kann
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oder auch als Verlag ganz normal ohne Alterskennzeichnung
in den Laden reinbringen kann,
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muss online als E-Book
ein Alterskennzeichen tragen,
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wenn es denn ab 16 wäre.
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Bei den 12ern ist es noch freiwillig,
in Anführungsstrichen.
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Aber ab 16 muss es ein Alterskennzeichen tragen.
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Das ist doch vollkommen hirnrissig.
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Es ist das gleiche Buch.
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Das kann einem keiner erklären, was da auch
die höhere Gefährdung sein sollte.
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Das ist einfach nur man versucht halt Regelungen
vom Fernsehen zu übernehmen,
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die hier einfach nicht funktionieren.
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Ok ist von mir aus Alterskennzeichnung bei
bereits bewerteten Inhalten.
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Also Kinofilme, Spiele die von der USK bewertet
wurden, und so weiter.
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Und freiwillige positive Alterskennzeichnungen
für Kinderinhalte.
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Um einfach die Auffindbarkeit zu erhöhen.
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Also da können Suchmaschinen diese positiven
Kennzeichen nehmen,
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um die Sachen besser aufzufinden.
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Wichtig wäre auch strengeres Vorgehen gegenüber
Datenschutzverletzung bei Kindern.
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Nicht nur im gezeigten Beispiel, sondern insgesamt.
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Und natürlich die realen Risiken betrachten.
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Die realen Risiken ist doch nicht,
dass irgendwie das 10-jährige Kind
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auf goatse.cz oder sowas kommt.
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Mag vielleicht 1 von 10.000 Fällen geben,
wo das passiert ist.
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Wäre aber auch so drauf gekommen.
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Natürlich zeigen die sich im Schulhof irgendwelche
Filmchen rum usw.
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Aber das verhindert man
mit dem Filter überhaupt nicht.
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Die Kommunikationsrisiken sind die Risiken,
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die tatsächlich in der Realität bestehen
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und wird man mit einem Filter nie adressieren
können.
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Wir brauchen Medienbildung, Medienkompetenz
und den ganzen Bereich.
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Der muss deutlich gestärkt werden.
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Und dann kann man noch ein bisschen was
flankierend machen.
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Und Eltern, die unbedingt einen Filter installieren
wollen, sollen das tun.
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Ich werde da niemanden
verprügeln oder beschimpfen deswegen.
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Beim Beschimpfen bin ich mir da noch nicht
so ganz sicher.
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Gelächter
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Wer das macht kann das tun.
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Der hat da auch Auswahl aus vielen Produkten.
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Es gibt ja nicht nur die paar zugelassenen
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– Nein, es heißt nicht zugelassenen –
anerkannten Programme.
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Sondern es gibt auch nocht viele andere.
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Der kann das tun, hindert ihn keiner daran.
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Aber der Staat soll da meines Erachtens
nicht das irgendwie enforcen.
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Das war mal so ein Schnelldurchlauf, Schnellritt.
Fragen?
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Applaus
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Herald Angel: Wir haben 4 Minuten. Also 3
Fragen oder so passen rein. Bitte.
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Q: Ah jetzt gehts. Ich habe eine Frage von
der anderen Seite.
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Ich bin Lehrer und ärgere mich in der Schule
mit diesen Filtersystemen rum.
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Das Problem ist natürlich: Zugänglichmachen
von Pornografie ist ein Straftatbestand,
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deswegen müssen wir diese Dinger,
als Schule, als Provider gelten wir ja dann,
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installiert haben.
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Was für Möglichkeiten siehst du da?
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A: Naja das mit dem Muss ist so eine Sache.
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Es wird immer behauptet, dass dem so sei.
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Es gibt meines Erachtens kein Urteil,
noch nicht mal ein Erstinstanzliches,
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was das so sieht.
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Ich erinnere mich noch an einen Fall bei uns
an der Schule.
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Da hat eine Lehrerin irgendwie in einem Diavortrag
irgendwelche Sachen gezeigt
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und zwischendurch war ein Pornobild drin.
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Das passiert halt auch, wenn sich ein Schüler
einen Spaß erlaubt.
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Gelächter
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Das kann natürlich heutzutage auch passieren.
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Ich denke wichtig ist, dass man da in der
Schule schaut,
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dass der Lehrer die Kontrolle
über alle Monitore hat.
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Da gibt es ja entsprechende Lösungen.
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Das ist ein Punkt.
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Ich würde auch keinen Filter
in einer Schule installieren.
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Die rechtliche Begründung halte ich für
vorgeschoben von dem ein oder anderen,
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der einfach auch nicht versteht,
was da passiert im Netz.
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Das ist ja, nicht bei allen, aber bei einigen
Lehrern so,
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dass sie überhaupt nicht verstehen,
was da passiert
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und da ja natürlich
auf Nummer sicher gehen wollen.
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Kann ich natürlich verstehen.
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Aber das kann eigentlich nicht die richtige
Lösung sein.
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Q: Gibt es tatsächlich bisher Bestrebungen,
das irgendwie mit Open Source zu regeln?
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Das, was mich nämlich wundert ist,
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meine Nichte bringt es fertig den
YouTube-Unlocker zu installieren,
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irgendwie als Plugin,
der in 20.000 Versionen vorhanden ist.
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Mein Vater bringt es hin,
sich auf hijackthis.de zumindest noch
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geradeso die Usebewertungen durchzulesen.
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Ich denke es gibt genügend Eltern da draußen,
die interessiert wären, das tatsächlich
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selber zu raten.
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A: Ich sehe keine Chance.
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Man könnte das natürlich machen, klar.
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Aber ich sehe keine Chance,
dass es ein Ratingsystem gibt,
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was den Anforderungen, die man als vernünftiger
Mensch hat, gerecht werden kann.
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Also ich denke viel wichtiger ist,
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dass die Eltern sich darum kümmern,
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was machen denn die Kinder da,
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mit den Kindern darüber reden,
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sie anleiten und einfach, dass der Rechner
natürlich auch am besten
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irgendwo im Wohnzimmer steht.
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Oder in einem anderen einsehbaren Bereich.
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Klar, die Begründung ist immer,
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wir brauchen die Filter für die Familien,
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die sich eben nicht um die Kinder kümmern.
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Die vernachlässigten Familien.
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Laut wird das kaum einer sagen, aber
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für die prekären Verhältnisse und so weiter.
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Aber die kriegst du auch nicht dazu,
die Filter zu installieren.
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Das kriegst du nur
mit einem Zwangssystem hin.
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Und dann hats Papi ratz fatz deaktiviert.
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Ja also … aber klar, also
machen kann man das sicherlich.
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Ich meine den Zulassungsprozess bei der KJM.
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Ist sicherlich nochmal
eine andere Frage, ob man den
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mit einer Open Source Lösung
schaffen wird.
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Q: Hat die Telekom sich irgendwie geäußert
zu dem Thema, zu viel Daten einzusammeln?
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Weil die brauch die Daten ja definitiv nicht.
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IP-Adresse vom lokalen Netzwerk
ist ja ein bisschen …
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A: Ich habe sie bisher noch nicht gefragt,
muss ich gestehen.
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Das liegt einfach daran,
dass ich mal wieder
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bis 5 Minuten vor dem Vortrag
meine Folien gebastelt hab.
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Applaus
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