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How Does Music Affect Your Brain? | Tech Effects | WIRED

  • 0:00 - 0:02
    (Musik) ♪
  • 0:02 - 0:05
    (Peter) Heutzutage
    hören wir ständig Musik.
  • 0:06 - 0:09
    Es weckt uns, motiviert uns zum Training.
  • 0:09 - 0:11
    Begleitet uns auf dem weg.
  • 0:12 - 0:14
    Es ist egal,
    welche Art von Musik es ist.
  • 0:14 - 0:17
    Musik selbst kann unsere Stimmung
    und unseren Körper beeinflussen.
  • 0:17 - 0:19
    auf alle möglichen Arten.
  • 0:19 - 0:22
    Wir nicken, wiegen uns, tanzen.
  • 0:22 - 0:24
    Musik gibt uns Gänsehaut.
  • 0:24 - 0:25
    uns sogar zum Weinen bringen.
  • 0:25 - 0:29
    Musik aktiviert alle bisher kartierten
    Bereiche des Gehirns.
  • 0:29 - 0:33
    Kein Bereich im Gehirn
    bleibt von Musik unberührt.
  • 0:33 - 0:34
    Aber was steckt dahinter?
  • 0:34 - 0:37
    Was genau macht Musik mit uns?
  • 0:37 - 0:40
    Ich führte Tests durch,
    um das herauszufinden.
  • 0:40 - 0:42
    Sie sollten meine Reaktion
    auf Musik messen.
  • 0:43 - 0:45
    Ich traf Kinder, deren Gehirne
    sich wohl verändern.
  • 0:45 - 0:48
    Dank dieser Stunden
    des Lernens, Übens und Auftretens.
  • 0:49 - 0:51
    Ich sprach mit einem Therapeuten,
    der Musik nutzte
  • 0:51 - 0:53
    Um Ex-Abgeordneten
    Gabrielle Giffords zu helfen.
  • 0:53 - 0:56
    wieder sprechen zu lernen lernen
    und einen Blick ins Gehirn
  • 0:56 - 0:59
    eines Grammy-Gewinners bekommt
    während er spielte.
  • 0:59 - 1:01
    ♪ (spielen und singen) ♪
  • 1:01 - 1:03
    ...alles um herauszufinden,
    wie Musik auf uns wirkt.
  • 1:05 - 1:07
    ♪ (fröhliche Musik) ♪
  • 1:08 - 1:10
    Also, was passiert,
    wenn wir Musik hören?
  • 1:10 - 1:13
    Wir besuchten das USC Brain
    and Creativity Institute,
  • 1:13 - 1:16
    Wo mein Kopf buchstäblich
    untersucht wurde,
  • 1:16 - 1:17
    Um es herauszufinden.
  • 1:17 - 1:19
    Ich werde in dieses fMRI-Röhre.
  • 1:19 - 1:21
    Eine enge Röhre, umgibt mich.
  • 1:21 - 1:23
    Wir erfassen Grundmessung
    meines Gehirns.
  • 1:23 - 1:25
    Dann werde ich etwas Musik hören.
  • 1:25 - 1:27
    und wir sehen,
    wie mein Gehirn reagiert.
  • 1:27 - 1:29
    Augen zu und entspannen.
  • 1:29 - 1:31
    Tauche so gut wie möglich
    in die Musik ein,
  • 1:31 - 1:33
    (klassische Musik)
    Und das haben wir gesehen.
  • 1:33 - 1:35
    Das sind meine Gehirnscans.
  • 1:35 - 1:36
    Die roten Bereiche zeigen,
  • 1:36 - 1:37
    Wo meine Aktivität hoch ist
  • 1:37 - 1:39
    In Blau, geringe Aktivität
  • 1:39 - 1:42
    Wie man sieht,
    ist überall rote Aktivität,
  • 1:42 - 1:44
    nicht nur in einem bestimmten Bereich.
  • 1:44 - 1:45
    (Daniel) Vor 25 Jahren,
  • 1:45 - 1:48
    Man dachte, Sprache sei links im Gehirn
  • 1:48 - 1:50
    Und Musik sei
    rechts im Gehirn.
  • 1:50 - 1:53
    Aber jetzt, da wir
    bessere Qualitätswerkzeuge haben,
  • 1:54 - 1:57
    Hochauflösende Neurobildgebung
    und bessere experimentelle Methoden,
  • 1:58 - 2:00
    Wir haben entdeckt, dass das nicht stimmt.
  • 2:00 - 2:03
    Wie zeigt sich das in verschiedenen
    Gehirnregionen?
  • 2:03 - 2:04
    Wenn Musik ins Gehirn gelangt
  • 2:04 - 2:07
    und zu verschiedenen
    Teilen des Gehirns transportiert
  • 2:07 - 2:10
    Sie stoppt an spezialisierten
    Verarbeitungseinheiten im Hörkortex.
  • 2:10 - 2:13
    Sie verfolgen Lautstärke,
    Tonhöhe und Rhythmus
  • 2:13 - 2:15
    Und Klangfarbe und solche Dinge.
  • 2:15 - 2:19
    Der visuelle Kortex wird aktiviert,
    wenn man als Musiker Noten liest
  • 2:19 - 2:20
    Oder Musik schauen.
  • 2:20 - 2:23
    Motorischer Kortex,
    wenn du mit dem Fuß wippst,
  • 2:23 - 2:24
    Fingerschnippen.
  • 2:24 - 2:25
    In die Hände klatschen.
  • 2:25 - 2:28
    Und das Kleinhirn,
    das die emotionalen Reaktionen vermittelt.
  • 2:28 - 2:30
    Das Gedächtnissystem im Hippocampus,
  • 2:30 - 2:32
    Eine vertraute Passage hören,
  • 2:32 - 2:35
    Es irgendwo in deinem Gedächtnis finden.
  • 2:35 - 2:37
    Musik spielt
    in beiden Gehirnhälften,
  • 2:37 - 2:39
    links und rechts,
    vorne und hinten,
  • 2:39 - 2:41
    Innen und Außen.
  • 2:42 - 2:44
    ♪ (singen) ♪
  • 2:45 - 2:47
    was ist mit dem Gehirn eines Musikers?
  • 2:47 - 2:50
    Ein Musikstück zu spielen
    fordert so viele Dinge heraus:
  • 2:50 - 2:52
    Motorsysteme, Zeitsysteme,
  • 2:53 - 2:55
    Gedächtnissysteme, Hörsysteme.
  • 2:55 - 2:58
    Es gibt allerlei Gehirnaktivität.
  • 2:58 - 3:01
    Es ist eine sehr robuste Sache,
    Musik abzuspielen.
  • 3:01 - 3:05
    ♪ (Chopin, „Fantaisie-Impromptu“) ♪
  • 3:05 - 3:06
    Ich bin Alex Jacob Roberson
  • 3:06 - 3:07
    Ich bin Nathan Glenn Robertson.
  • 3:07 - 3:09
    Wir baten diese 11-jährigen Musiker,
  • 3:09 - 3:12
    Uns zu sagen, was sie beim Spielen denken.
  • 3:12 - 3:15
    Einige der wichtigsten Dinge sind
    denke ich, gute Haltung,
  • 3:15 - 3:16
    Die Note richtig treffen,
  • 3:16 - 3:19
    legato, staccato.
  • 3:19 - 3:21
    ♪ (Violine) ♪
  • 3:22 - 3:26
    Beim Violinspiel musst du deine Hand
    an der richtigen Stelle halten,
  • 3:26 - 3:28
    Und du musst im Einklang sein,
  • 3:28 - 3:32
    und du musst
    nicht nur die richtige Intonation haben,
  • 3:32 - 3:33
    sondern auch den richtigen Ton.
  • 3:33 - 3:36
    Und dann musst du auch
    ein tolles Vibrato haben.
  • 3:36 - 3:37
    Es gibt viel zu bedenken.
  • 3:37 - 3:39
    zurück an der USC,
  • 3:39 - 3:42
    Forscher untersuchten in den letzten
    fünf Jahren Kinder, die Musik spielen
  • 3:42 - 3:43
    Zu sehen, wie es ihre Entwicklung
    beeinflusst
  • 3:44 - 3:46
    Die Multitasking-Bereiche
  • 3:46 - 3:47
    ihres Gehirns, wurden aktiviert
  • 3:48 - 3:50
    Aber sie haben auch andere Ergebnisse
    gesehen
  • 3:50 - 3:52
    Fünf Jahre Musiktraining
  • 3:52 - 3:55
    fördern kognitive Fähigkeiten
    und Entscheidungsfindung.
  • 3:55 - 3:58
    Es förderte auch prosoziales Verhalten.
  • 3:58 - 4:01
    Und wir sahen Veränderungen
    in den entsprechenden Gehirnstrukturen.
  • 4:02 - 4:04
    Hast du das gehört?
    Veränderungen in der Gehirnstruktur?
  • 4:04 - 4:07
    Sie entdeckten, dass die Gehirne
    musizierender Kinder
  • 4:07 - 4:10
    stärkere Verbindungen
    zwischen den Gehirnhälften haben,
  • 4:10 - 4:13
    Und das kann sie zu besseren,
    kreativeren Problemlösern machen.
  • 4:13 - 4:15
    Und dann ist da noch die Emotion.
  • 4:15 - 4:19
    ♪ (cello) ♪
  • 4:19 - 4:20
    Wenn man so ein Stück hört...
  • 4:20 - 4:23
    ♪ (Saint-Saëns, "Le Cygne") ♪
  • 4:23 - 4:27
    ...Kein Wunder, dass Emotionen
    in der Musik eine große Rolle spielen.
  • 4:27 - 4:29
    Dieses Lied von Camille Saint-Saëns
  • 4:29 - 4:32
    Ist als Musik für 'The Dying Swan'
    im Ballett bekannt.
  • 4:34 - 4:36
    Während es Ballerinas zum Tanzen bewegt,
  • 4:36 - 4:38
    ruft es bei anderen
    unterschiedliche Reaktionen hervor.
  • 4:38 - 4:41
    ♪ (Cello spielt weiter) ♪
  • 4:44 - 4:46
    Manche bekommen Gänsehaut, einen Schauer.
  • 4:46 - 4:48
    Dieses seltsame Kribbeln,
  • 4:48 - 4:51
    Wenn dich ein großartiges Musikstück
    genau richtig trifft?
  • 4:51 - 4:53
    Das nennt man Frisson,
    und nicht jeder erlebt es
  • 4:54 - 4:56
    Aber offenbar ist es bei mir so.
  • 4:56 - 4:59
    Jetzt lassen wir dich
    ein paar Musikstücke hören.
  • 4:59 - 5:01
    Falls du einen Schauer spürst.
  • 5:01 - 5:03
    drück bitte die Leertaste,
    damit wir wissen
  • 5:03 - 5:06
    wann die Höhepunkte des Genusses
    auftreten.
  • 5:07 - 5:09
    (Peter) Matt Sachs, Doktorand an der USC,
  • 5:10 - 5:13
    hat mich verkabelt,
    um meine körperliche Reaktion zu messen.
  • 5:13 - 5:15
    Also, Wenn ich
    diese emotionale Verbindung spüre,
  • 5:16 - 5:18
    Die sich körperlich bemerkbar macht,
  • 5:18 - 5:20
    Sehen wir, was mein Körper
    tatsächlich macht?
  • 5:20 - 5:22
    Genau!
  • 5:22 - 5:23
    ♪ (cello) ♪
  • 5:24 - 5:27
    ♪ (Saint-Saëns, "Le Cygne") ♪
  • 5:30 - 5:32
    Na, wie war das?
  • 5:32 - 5:33
    Das war… da waren viele dabei.
  • 5:34 - 5:35
    Wir haben alle erfasst
  • 5:35 - 5:38
    (Peter) Ehrlich gesagt,
    ich habe früher Cello gespielt.
  • 5:38 - 5:41
    was vielleicht erklärt, warum mich
    dieses bestimmte Lied berührt hat
  • 5:41 - 5:42
    Schönes Haar!
  • 5:42 - 5:44
    Aber auch das Gehirn
    spielt hier eine Rolle.
  • 5:44 - 5:47
    Wir untersuchten den unterschied
    dieses Pfads
  • 5:47 - 5:50
    Der die auditiven Bereiche
    auf der Seite des Gehirns verbindet.
  • 5:50 - 5:51
    Mit emotionalen Regionen.
  • 5:51 - 5:53
    und wir zeigten, dass der Pfad,
  • 5:53 - 5:56
    der diese beiden Regionen verbindet
    stärker ist
  • 5:56 - 5:58
    Mehr Fasern in dieser Region
    bei Menschen mit Schauern.
  • 5:58 - 6:01
    (Peter) es heißt,
    manche Gehirne verknüpfen
  • 6:01 - 6:03
    Hören und Fühlen besser.
  • 6:03 - 6:06
    Auch die Musik selbst
    trägt zu Frisson bei.
  • 6:06 - 6:09
    Sachs nutzt verschiedene Songs,
    um zu testen, ob Studenten es spüren.
  • 6:09 - 6:11
    „Hand hoch bei Gänsehaut“,
    sage ich und spiele.
  • 6:11 - 6:14
    Ein klassisches Stück,
    etwa die Hälfte spürt es.
  • 6:14 - 6:15
    (Peter) Aber dann spielt er das...
  • 6:15 - 6:18
    ♪ (Rockmusik) ♪
  • 6:18 - 6:21
    ...„Gimme Shelter“ von den Rolling Stones.
  • 6:21 - 6:23
    Hast du 20 Feet from Stardom gesehen?
  • 6:23 - 6:24
    - Die Doku über BackgroundSänger?
    - Ja.
  • 6:24 - 6:28
    Es gibt eine Stelle, wo sie die Vocals
    von „Gimme Shelter“ isolieren.
  • 6:28 - 6:31
    ♪ (nur Backgroundgesang) ♪
  • 6:36 - 6:38
    Ich spiele das, und 90% der Leute
    bekommen Gänsehaut.
  • 6:38 - 6:40
    Unabhängig davon, wo ich bin.
  • 6:40 - 6:43
    Ich muss dir sagen,
    das anzusprechen ließ mich nachdenken.
  • 6:43 - 6:46
    Und ich spürte dieses Kribbeln im Nacken.
  • 6:46 - 6:48
    Aber warum passiert das?
  • 6:48 - 6:51
    Die hohen Töne, die sie trifft,
    klingen fast wie ein Schrei.
  • 6:51 - 6:55
    Und es ist für uns ancestrisch wichtig,
    auf einen Schrei zu achten.
  • 6:55 - 6:56
    Herauszufinden, was passiert
  • 6:56 - 6:59
    Und entweder fliehen oder kämpfen,
    je nachdem.
  • 6:59 - 7:01
    Warum äußert sich das dann als Freude?
  • 7:01 - 7:03
    Weil unser präfrontaler Cortex,
  • 7:03 - 7:06
    Der rationalere Teil des Gehirns,
    einspringt.
  • 7:06 - 7:08
    Also, du merkst sehr schnell,
  • 7:08 - 7:11
    nach diesem schnellen Schreckreflex,
  • 7:11 - 7:14
    Dass an dem Musikstück
    nichts Bedrohliches ist,
  • 7:14 - 7:18
    Dass du in einem sicheren Raum
    mit Kopfhörern sitzt,
  • 7:18 - 7:19
    und es ist diese Neubewertung
  • 7:19 - 7:21
    bei der die Lustreaktionen entstehen.
  • 7:22 - 7:26
    Und ob du Musik so angenehm findest,
    dass du Gänsehaut bekommst,
  • 7:26 - 7:28
    Oder du ein Lied völlig verachtest,
  • 7:28 - 7:31
    kann es absolut faszinierende Effekte
    im Gehirn erzeugen.
  • 7:31 - 7:33
    Laut Levitin ist Musik, die wir mögen,
  • 7:33 - 7:36
    Aktiviert das interne Opioidsystem
    des Gehirns--
  • 7:36 - 7:37
    Ja, Opioidsystem.
  • 7:37 - 7:39
    Genauso wie die Opioide in Tablettenform,
  • 7:39 - 7:42
    Diese Chemikalien tun dir gut
    und lindern Schmerzen.
  • 7:42 - 7:45
    Und Musik, die du nicht magst?
    Nun, die setzt Cortisol frei
  • 7:45 - 7:47
    Das berüchtigte Stresshormon.
  • 7:47 - 7:49
    Aber das ist nur ein Teil dessen,
    was Musik im Gehirn tut.
  • 7:49 - 7:52
    - Kannst du das L-L-Licht anmachen?
    - L-L-L...
  • 7:54 - 7:56
    Fröhliches Hähnchen!
  • 7:56 - 7:59
    Als die Ex-Abgeordnete
    Gabrielle Giffords 2011 erschossen wurde,
  • 7:59 - 8:01
    Die linke Gehirnhälfte
    wurde schwer beschädigt,
  • 8:01 - 8:03
    was ihr Sprechen erschwerte,
  • 8:03 - 8:04
    a condition called aphasia.
  • 8:05 - 8:06
    (wimmert)
  • 8:06 - 8:07
    Gabby, bist du frustriert?
  • 8:09 - 8:11
    (Peter) Aber um zu verstehen, wie mächtig
  • 8:11 - 8:13
    Musik auf das Gehirn wirken kann,
  • 8:13 - 8:14
    Schau dir das Video an.
  • 8:14 - 8:15
    Bist du bereit?
  • 8:15 - 8:20
    (beide) ♪ Dieses kleine Licht von mir,
    ich lass es strahlen hier ♪
  • 8:20 - 8:23
    (Peter) Das Wort,
    das sie nicht aussprechen konnte, Licht,
  • 8:23 - 8:24
    kam im Lied ganz leicht.
  • 8:24 - 8:29
    Warum kann sie ein Wort singen,
    aber nicht sprechen?
  • 8:29 - 8:31
    Was wir über das Gehirn wissen
  • 8:31 - 8:33
    Ist, dass die linke Hirnhälfte
    die Sprache steuert.
  • 8:35 - 8:38
    Und es gibt auch viele andere Teile
    des Gehirns
  • 8:38 - 8:41
    Die Zugriff auf Musik haben.
  • 8:41 - 8:44
    Musiktherapeutin Maegan Morrow
    hilft Patienten
  • 8:44 - 8:47
    über andere Wege
    die Sprache zurückzugewinnen.
  • 8:47 - 8:49
    (Maegan) Manchmal vergleiche ich es
    wie im Stau.
  • 8:49 - 8:51
    Und du kommst nicht weiter.
  • 8:51 - 8:55
    Aber du musst vielleicht abfahren
    und eine Nebenstraße nehmen,
  • 8:55 - 8:57
    Um dein Ziel zu erreichen
  • 8:57 - 9:01
    Also ist Musik quasi diese Nebenstraße.
  • 9:01 - 9:02
    Zum neuen Ziel.
  • 9:02 - 9:04
    (Peter) Wie ein Umweg.
  • 9:04 - 9:07
    Wir wissen also, dass Musik hilft,
    Sprache neu zu lernen.
  • 9:07 - 9:09
    indem sie alternative Gehirnwege nutzt.
  • 9:09 - 9:12
    Und das Musizieren stärkt
    die Verbindungen im Gehirn.
  • 9:12 - 9:15
    Aber was ist mit dem Musikmachen?
  • 9:15 - 9:17
    ♪ (fröhliche Musik) ♪
  • 9:17 - 9:19
    Musik zu machen ist wie--
  • 9:19 - 9:21
    Es ist die Sprache der Menschheit.
  • 9:21 - 9:24
    Egal, wo ich bin, wenn ich spiele,
  • 9:24 - 9:26
    Egal, ob jemand die Sprache spricht.
  • 9:26 - 9:28
    Wenn sie es fühlen, dann fühlen sie es.
  • 9:28 - 9:33
    (Peter) Das ist Xavier Dphrepaulezz,
    bekannt als Fantastic Negrito.
  • 9:33 - 9:36
    Wir brachten ihn zu UCSF
    um Charles Limb zu treffen
  • 9:36 - 9:38
    Neurowissenschaftler
    für musikalische Kreativität.
  • 9:38 - 9:40
    Nächster: Duffler.
  • 9:40 - 9:42
    Um Negritos großartiges Gehirn
    zu verstehen
  • 9:42 - 9:43
    wenn er Musik macht,
  • 9:43 - 9:46
    Dr. Limb ließ ihn eines seiner Lieder
    im fMRI spielen.
  • 9:46 - 9:52
    ♪ (Fantastic Negrito singt) ♪
  • 9:52 - 9:54
    (Peter) Wie reagierte sein Gehirn?
  • 9:54 - 9:58
    Die Bereiche für Sinne,
    Motorik und Klang leuchteten auf.
  • 9:58 - 10:01
    Man sieht sie hier in Rot und Gelb.
    Klingt logisch, oder?
  • 10:01 - 10:03
    Aber das Spannende kommt jetzt.
  • 10:03 - 10:04
    Limb bat ihn, zu improvisieren.
  • 10:04 - 10:07
    Um zu sehen, was passiert,
    wenn er etwas völlig Neues erschafft.
  • 10:07 - 10:10
    ♪ Wie Star Wars in meinem Kopf ♪
  • 10:10 - 10:12
    ♪ Es ist wie Star Wars in meinem Kopf ♪
  • 10:12 - 10:15
    ♪ Ich mag diesen verrückten Sound nicht ♪
  • 10:15 - 10:18
    ♪ Es fühlt sich an,
    als käme ich nicht runter ♪
  • 10:18 - 10:20
    - Stopp.
    - (Lachen)
  • 10:20 - 10:24
    Jetzt sieh, was mit seinem Gehirn
    passiert. Die zuvor aktiven Bereiche
  • 10:24 - 10:25
    Die für Motorik und Klänge zuständig,
  • 10:25 - 10:27
    sind jetzt noch aktiver.
  • 10:27 - 10:29
    Aber sieh, wie vorne mehr Blau ist?
  • 10:29 - 10:31
    Das ist der präfrontale Kortex
  • 10:31 - 10:33
    Er ist mit gezielter Planung Und bewusster
  • 10:33 - 10:35
    Selbstkontrolle verbunden.
  • 10:35 - 10:37
    Es ist blau, weil es weniger aktiv ist.
  • 10:37 - 10:40
    Der präfrontale Kortex
    scheint sich wirklich In diesen Momenten
  • 10:40 - 10:42
    hoher Kreativität abzuschalten,
  • 10:42 - 10:43
    Sozusagen ein Loslassen
  • 10:43 - 10:46
    Von bewusster Selbstzensur
    und -überwachung.
  • 10:46 - 10:50
    Die uns normalerweise helfen,
    unsere Äußerungen zu steuern.
  • 10:50 - 10:53
    (Peter) Und Limb sagt,
    es geht um mehr als nur loslassen.
  • 10:53 - 10:56
    Man sieht es aus der Perspektive
    des Überlebens.
  • 10:56 - 10:59
    könnten Menschen nur
    auswendig Gelernte wiederholen,
  • 10:59 - 11:00
    Wären wir längst verschwunden.
  • 11:00 - 11:04
    Es passiert nicht nur
    in Clubs und Jazzbars.
  • 11:04 - 11:07
    Die Fähigkeit, neue Ideen zu erschaffen
  • 11:07 - 11:09
    ist vielleicht das Fundament
    des Menschseins.
  • 11:09 - 11:12
    ♪ (Blues) ♪
  • 11:15 - 11:18
    (Peter) also Musik ist weit mehr
    als Noten auf Papier.
  • 11:18 - 11:21
    Sie kann beeinflussen,
    wie wir denken, sprechen und fühlen.
  • 11:21 - 11:24
    Gibt es Grenzen für das,
    was Wissenschaft über Musik verrät?
  • 11:24 - 11:27
    Sobald ich eine Antwort finde,
  • 11:27 - 11:31
    Tauchen fünf neue,
    noch spannendere Fragen auf.
  • 11:31 - 11:33
    Und ich habe eine Wertschätzung
    dafür entwickelt
  • 11:33 - 11:36
    Wie komplex das System des Musizierens
  • 11:36 - 11:39
    Und Musikhörens ist.
  • 11:39 - 11:41
    Es ist mir überhaupt nicht entmystifiziert
  • 11:41 - 11:43
    Es ist mysteriöser denn je.
  • 11:43 - 11:45
    ♪ La-la-la la-la-la ♪
Title:
How Does Music Affect Your Brain? | Tech Effects | WIRED
Description:

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Video Language:
English
Team:
Amplifying Voices
Project:
Musical Education
Duration:
12:02

German subtitles

Incomplete

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