< Return to Video

Klimawandel, Weidemanagement und CO2

  • 0:00 - 0:08
    rc3 Vorspannmusik
  • 0:08 - 0:14
    Herald: Hallo und willkommen im Kanal
    Gehacktes from Hell. Live aus der Bierscheune
  • 0:14 - 0:18
    der alten Hölle inmitten von Brandenburg.
    Wir haben heute ein Projekt aus der
  • 0:18 - 0:23
    Umgebung eingeladen. Ich begrüße ganz
    herzlich Svenja und Daniel von der
  • 0:23 - 0:28
    Schäferei Arensnest. Die beiden werden
    heute mit uns über die Frage sprechen, wie
  • 0:28 - 0:33
    kann man Klimaschutz, Tierwohl und
    Artenvielfalt zusammenbringen? Von zu
  • 0:33 - 0:39
    Hause, von den Geräten aus könnt ihr
    Fragen stellen. Über Twitter mit dem
  • 0:39 - 0:48
    Hashtag rc3hell oder im IRC, oder Rocket
    Chat mit dem Hashtag
  • 0:48 - 0:54
    #rc3-gehacktesfromhell. Und jetzt ganz
    viel Spaß bei dem Vortrag.
  • 0:54 - 0:59
    Daniel: Ja, vielen herzlichen Dank für die
    Einladung. Ich bin der Daniel von der
  • 0:59 - 1:03
    Schäferei Arensnest. Wir sind eine
    Gemeinschaft einer Genossenschaft und
  • 1:03 - 1:10
    haben einen Verein gegründet und haben die
    Schäferei Arensnest hier direkt 5 km durch
  • 1:10 - 1:14
    den Wald wiederbelebt. Wie ihr hier die
    Hölle wiederbelebt.
  • 1:14 - 1:20
    Svenja: Genau. Danke für die Einladung,
    wir freuen uns voll spontan hier zu sein.
  • 1:20 - 1:24
    Genau und ich bin Svenja und bin als
    Mitstreiterin gerade im Thema
  • 1:24 - 1:29
    Landwirtschaft eben dabei, seitdem die
    Gemeinschaft in der Schäferei Arensnest da
  • 1:29 - 1:34
    den Ort bespielt. Und ja, wie Daniel
    gerade gesagt hat, das sind ein paar
  • 1:34 - 1:39
    Jahre, jetzt 2,5 Jahre. Und ja,
    wir sind hier und wir kennen uns
  • 1:39 - 1:42
    eigentlich auch. Daniel und ich schon aus
    Berliner Zeiten. Und zwar, weil wir beide
  • 1:42 - 1:47
    immer leidenschaftlich zum Thema Boden
    gearbeitet haben. Und wir kommen ein
  • 1:47 - 1:50
    bisschen mit der Frage, warum ist es
    eigentlich wichtig, über Boden zu
  • 1:50 - 1:56
    sprechen? Und ja, Daniel, warum ist das
    wichtig? Und was ist Boden eigentlich?
  • 1:56 - 2:02
    D: Ja, wie Svenja schon sagte, wir haben
    Berlin angefangen. Und wenn in Berlin eine
  • 2:02 - 2:05
    Schulklasse gefragt: Was ist eigentlich
    Boden? Dann denken die gleich an Linoleum,
  • 2:05 - 2:10
    an Parkett, an Steinfußboden und nicht an
    den gewachsenen Boden. Und darum soll es
  • 2:10 - 2:14
    heute eigentlich gehen. Also die
    Lebensgrundlage Boden, die uns ernährt,
  • 2:14 - 2:20
    die unseren Müll aufnimmt, die aber auch
    das CO2 als Humus im Boden speichert und
  • 2:20 - 2:24
    damit eine ganz wichtige Klimarolle
    spielt. Das meiste Boden ist aber
  • 2:24 - 2:27
    anorganische Materie, die über die
    Gletscher, über die Vulkane irgendwann
  • 2:27 - 2:32
    entstanden ist und hier abgelagert wurde.
    Und das, was uns so wichtig ist, ist ein
  • 2:32 - 2:37
    ganz kleiner Teil dieses Bodens. Das ist
    die tote organische Masse der sogenannten
  • 2:37 - 2:43
    sogenannte Humus, also nicht der Humus auf
    den Falafeln, sondern der Humus im Boden.
  • 2:43 - 2:49
    Und darum sind wir hier.
    S: Genau. Ich erzähle oft Leuten, dass ich
  • 2:49 - 2:54
    zum Thema Klimawandel und Landwirtschaft
    arbeite. Und viele Menschen, die
  • 2:54 - 3:00
    vielleicht nicht so in der Bubble stecken,
    sehen da den Zusammenhang gar nicht so auf
  • 3:00 - 3:04
    der Hand liegend. Aber was eigentlich
    finde ich der totale Wahnsinn ist, dass
  • 3:04 - 3:08
    die globalen landwirtschaftlichen Böden
    zusammen mehr Kohlenstoff als alle Wälder
  • 3:08 - 3:15
    zusammen speichern. Also ungefähr dreimal
    so viel. Und dass wir da eigentlich auch
  • 3:15 - 3:19
    eine Situation gerade weltweit haben. Das
    zwar eigentlich eine Situation, die gar
  • 3:19 - 3:23
    nicht so schön ist, und zwar, dass sehr
    viele landwirtschaftliche Böden und auch
  • 3:23 - 3:27
    nicht nur landwirtschaftliche, aber gerade
    die, von denen unsere Ernährung so extrem
  • 3:27 - 3:32
    direkt abhängt, höchst degradiert sind
    oder sich auf gutem Wege dahin befinden.
  • 3:32 - 3:37
    Dass erst mal eine Situation, wo man sich
    denkt, ja, scheiße, es ist ja nicht so
  • 3:37 - 3:41
    gut. Was darin allerdings steckt, ist ein
    riesiges Potenzial, und zwar diese Böden
  • 3:41 - 3:45
    wieder aufzubauen. Was heißt Böden
    aufbauen? Das ist das, was Daniel gerade
  • 3:45 - 3:50
    erwähnt hat. Und zwar in vielen, in
    vielerlei Hinsicht. Einfach die organische
  • 3:50 - 3:54
    Substanz im Boden erhöhen. Und damit
    erhöht sich auch automatisch der
  • 3:54 - 3:59
    Kohlenstoff Gehalt, Humus, also dieses, was
    Erde so fruchtbar und auch so dunkel
  • 3:59 - 4:06
    macht, dass es nämlich zu ungefähr 68
    prozent Kohlenstoff und das Potenzial von
  • 4:06 - 4:10
    Böden Kohlenstoff zu speichern und zwar
    auch relativ dauerhaft, also ein Teilen
  • 4:10 - 4:13
    ein paar Hundert, teilweise auch ein paar
    Tausend Jahre, wenn das sogenannter Dauer
  • 4:13 - 4:18
    Humus wird, ist einfach ziemlich
    umwerfend. Und je nach Studie, wie das
  • 4:18 - 4:22
    eben mit der Wissenschaft so ist, ist
    dieses Potenzial eher konservativ
  • 4:22 - 4:28
    gerechnet. Vielleicht so 30 prozent der
    globalen Emissionen pro Jahr, teilweise
  • 4:28 - 4:32
    aber auch bis zu 100 prozent, die wir in
    unseren landwirtschaftlichen Böden binden
  • 4:32 - 4:37
    könnten, wenn wir denn mit ihnen
    entsprechend umgehen. Wie sieht das denn
  • 4:37 - 4:39
    aus?
    D: Und das ist eben das, was wir gerade
  • 4:39 - 4:43
    eigentlich nicht machen. Denn im Moment
    geht es eigentlich genau in die andere
  • 4:43 - 4:47
    Richtung. Wenn wir die Böden hier vor 100,
    200, vor tausend Jahren uns angeschaut
  • 4:47 - 4:51
    haben, werden sie alle schwarz und
    fruchtbar. Und wer heute hier über die
  • 4:51 - 4:55
    Äcker geht, der sieht Sandwüste. Die
    meisten Böden hier in Brandenburg haben
  • 4:55 - 4:59
    eigentlich Land, Kohlenstoff, Gehalt oder
    Humus Gehalte von weniger als zwei
  • 4:59 - 5:03
    Prozent. Und die FAO, das ist die
    Landwirtschaft und Ernährungs Organisation
  • 5:03 - 5:08
    der UNO, die sagt, dass sie solche Böden
    eigentlich schon auf dem Weg in die Wüste
  • 5:08 - 5:13
    befinden. Und wer sich Klimaprognosen für
    die nächsten Jahre anschaut, der kriegt es
  • 5:13 - 5:18
    mit dem Fürchten zu tun, was uns hier
    vielleicht in Brandenburg erwartet. Aber
  • 5:18 - 5:20
    wie Svenja schon sagte, da lässt sich
    gegensteuern.
  • 5:20 - 5:27
    S: Genau, und das machen wir vor Ort auch.
    Wie sieht denn das?
  • 5:27 - 5:32
    D: Also wie gesagt, hier quer durch den
    Wald erstreckt sich da eine größere
  • 5:32 - 5:37
    Lichtung. 15 Hektar Land, davon gehören
    uns 8,5. Wir haben auch gerade eine
  • 5:37 - 5:44
    Fundraising Kampagne, die die letzten
    sechseinhalb Hektar sichern wollen. Boden
  • 5:44 - 5:49
    sichern um eben dort Boden Aufbau zu
    betreiben, den Kohlenstoffgehalt im Boden
  • 5:49 - 5:54
    zu erhöhen, um eben dort ja CO2 aus der
    Atmosphäre als Humus einzulagern. Das
  • 5:54 - 5:59
    machen wir seit zwei Jahren und sind auch
    schon ein kleines Stückchen vorangekommen.
  • 5:59 - 6:05
    0,1 prozent Humus haben wir schon
    eingelagert und ich habe mal
  • 6:05 - 6:10
    durchgerechnet gestern, das sind schon 100
    Tonnen auf den Flächen, also 100 Tonnen
  • 6:10 - 6:16
    CO2 Äquivalente, die wir dort speichern
    konnten. Und das ist das, was wir dort
  • 6:16 - 6:19
    erfahrbar machen wollen. Wir wollen jetzt
    nicht CO2-Zertifikate verkaufen und damit
  • 6:19 - 6:25
    reich werden, sondern die schärfere Arensnest.
    Das ist eine Lern und Forschungsrat. Wir
  • 6:25 - 6:30
    versuchen dort diesen Boden Aufbau für
    andere Menschen erfahrbar zu machen. Dazu
  • 6:30 - 6:35
    haben wir Schülerinnen und Studentinnen
    auf dem Hof und binden die ein in die
  • 6:35 - 6:39
    Maßnahmen, die wir dort machen und aber
    auch in die Untersuchung des Boden
  • 6:39 - 6:43
    Kohlenstoffs. Wir nehmen dort Bodenproben,
    wir zähwn Regenwürmer, wir schauen uns den
  • 6:43 - 6:47
    Boden an, wir schauen die Veränderung an
    und lassen die Menschen, die uns auf dem
  • 6:47 - 6:52
    Hof besuchen und teilhaben, lassen sie
    teilhaben an dieser Veränderung und
  • 6:52 - 6:56
    versuchen damit auch eine
    Handlungsmächtigkeit für diesen Menschen
  • 6:56 - 7:00
    spürbar zu machen. Also nicht nur als
    passives Opfer des Klimawandels, als
  • 7:00 - 7:05
    aktiver Akteur, der die etwas gegen den
    Klimawandel beitragen kann. Und wie machen
  • 7:05 - 7:08
    wir das?
    S: Wie machen wir das eigentlich genau?
  • 7:08 - 7:12
    Also vielleicht noch mal kurz ein Mini
    Schritt zurück. Tierhaltung per se
  • 7:12 - 7:15
    genießen natürlich gerade in der ganzen
    Klimakrise Nummer einen ziemlich
  • 7:15 - 7:21
    schlechten Ruf und auch definitiv zu
    Recht. Hat sehr viele Emissionen und so
  • 7:21 - 7:24
    weiter. Das wissen wir mittlerweile ja
    alles. Es gibt aber durchaus Mittel und
  • 7:24 - 7:29
    Wege, gerade wenn Tiere auf Grünland
    gehalten werden. Dass zum Beispiel eine
  • 7:29 - 7:35
    Kuh prinzipiell mehr Kohlenstoff innerhalb
    ihres Lebens binden kann, als sie ein
  • 7:35 - 7:39
    Äquivalent Methan ausstößt. Das sind
    ziemlich steile Thesen, aber die Richtung
  • 7:39 - 7:42
    ist auf jeden Fall finde ich sehr
    spannend. Und vielleicht noch als kurzes
  • 7:42 - 7:47
    Beispiel. So sagen die Böden aus im Arens
    Nest, als der Ort von der Gemeinschaft
  • 7:47 - 7:51
    übernommen wurde. Ich weiß nicht, ob ihr
    das erkennt, aber es sind höchstgradig
  • 7:51 - 7:56
    degradierte Böden. Es ist komplett runter
    gefressen, da geht nicht mehr viel und
  • 7:56 - 8:03
    auch die organische Substanz war eben sehr
    niedrig und wir haben eben ja letztendlich
  • 8:03 - 8:08
    einfach die Weiden schon mal nach dem
    Prinzip Mopgrazing nennt sich das. Also
  • 8:08 - 8:12
    sehr viele Tiere auf sehr kleinem Raum für
    sehr kurze Zeit grasen lassen. Das hier
  • 8:12 - 8:18
    ist unsere erste sehr ich sag mal naive,
    aber nett gemeinte Planung. Wie bauen wir
  • 8:18 - 8:23
    denn die Zäune im Arensnest auf? Ihr seht
    ein schönes Luftbild von den Weiden. Man
  • 8:23 - 8:28
    sieht auch sehr gut das alles runter
    gefressen. Und wir haben einfach
  • 8:28 - 8:31
    angefangen das ganze in Parzellen zu
    begrasen. Mittlerweile sind es glaube ich
  • 8:31 - 8:36
    36 Parzellen die wir übers Jahr grasen
    lassen. Die Tiere sind dann oft nur ein
  • 8:36 - 8:40
    paar Tage da drauf und ziehen dann zur
    nächsten Parzelle weiter. Das ist so ein
  • 8:40 - 8:44
    bisschen das Detail daran und das ist eine
    der Möglichkeiten in dem sehr weiten
  • 8:44 - 8:48
    Bereich, der sich regenerative
    Landwirtschaft nennt. Also so ein bisschen
  • 8:48 - 8:52
    die Frage, wie kann Landwirtschaft Teil der
    Lösung in der Klimakrise sein? Und das ist
  • 8:52 - 8:56
    so einer der Wege, wie man, wenn man denn
    Grünland hat, damit umgehen kann und
  • 8:56 - 9:00
    eigentlich dazu führen kann, dass Böden
    sich eher wieder regenerieren, dass sie
  • 9:00 - 9:02
    eben Kohlenstoff einlagern und so weiter
    und so fort. Da hängt ein riesiger
  • 9:02 - 9:06
    Rattenschwanz dran und das ist aber so das
    Thema, für das wir beide auf jeden Fall
  • 9:06 - 9:11
    sehr brennen und ja, wie Daniel auch sagt,
    an diesem Ort erfahrbar machen wollen.
  • 9:11 - 9:19
    D: Erfahrbar machen wollen und eben
    vielleicht ganz kurz bevor auch Menschen
  • 9:19 - 9:22
    teilhaben lassen Svenja lacht. Weil die
    36 Parzellen sie nicht einfach so
  • 9:22 - 9:26
    entstanden man stelle sich das vor, man
    macht es striche hier virtuell auf dem
  • 9:26 - 9:30
    Bildschirm und schon sind sie da. Nein,
    seit zwei Jahren setzen wir Zaunpfosten
  • 9:30 - 9:33
    und immer wenn ich am Wochenende haben wir
    so Aktionstagen und immer wenn ich dann
  • 9:33 - 9:38
    aufrufe, meine mit Genossinnen, lass mal
    wieder Zaunpfähle setzen, dann ist das ein
  • 9:38 - 9:42
    müdes Brummen in der Gemeinschaft, weil
    wir schon 300 Zaunpfähle gesetzt haben.
  • 9:42 - 9:50
    Ich glaube, 50 Kilometer Zaun blitzte dort
    gezogen haben. Und jetzt eben auch nach
  • 9:50 - 9:58
    langer Planung angefangen haben, entlang
    dieser Zaunlinien Bäume zu pflanzen. Wenn
  • 9:58 - 10:01
    das offene Grünland hat gerade in den
    trockenen Jahren extrem gelitten. Die
  • 10:01 - 10:05
    Tiere haben extrem gelitten, wir hatten
    kaum Schatten dort. Wir hatten eine
  • 10:05 - 10:10
    vertrocknete Steppe eigentlich nur, und da
    wollen wir entgegenwirken, indem wir dort
  • 10:10 - 10:16
    eben versuchen, die Landschaft wieder zu
    bereichern, Strukturen zu schaffen, die
  • 10:16 - 10:23
    eben dort ja Schatten spenden, Verdunstung
    verringern und dort langfristig ein
  • 10:23 - 10:29
    Ökosystem erhalten, was zukünftig
    Menschen, Tiere ernähren kann. Und das ist
  • 10:29 - 10:33
    wie immer ein großes Spagat Landschaften
    verändern, verändern wir auch die
  • 10:33 - 10:38
    Ökosysteme. Wir haben dort nämlich einen
    seltenen trockenen Magerrasen und haben
  • 10:38 - 10:42
    dort auch Wiesenbrüter. Wenn wir jetzt
    anfangen Bäume zu pflanzen, dem Boden
  • 10:42 - 10:45
    aufzubauen, tun wir vielleicht was fürs
    Klima und für die Menschen. Aber was ist
  • 10:45 - 10:48
    mit den ganzen Insekten, den Vögeln, den
    seltenen Pflanzen, die dort sind und
  • 10:48 - 10:53
    versuchen dort eben immer eine Mischung zu
    finden zwischen einem praktischen
  • 10:53 - 11:00
    Naturschutz, also halt von Biodiversität
    und seltenen Arten, die in seltenen
  • 11:00 - 11:05
    Biotopen dort leben und gleichzeitig einer
    Zukunft gewandten Landwirtschaft, die eben
  • 11:05 - 11:11
    dort als Experimentier und Forschungsraum
    sich entwickeln darf. Und das Ende ist
  • 11:11 - 11:15
    noch offen.
    S: Genau. Ja und falls euch das Thema
  • 11:15 - 11:20
    grundsätzlich interessiert, was ich
    nämlich was eigentlich meine Arbeit ist.
  • 11:20 - 11:24
    Ich mache gerade eine YouTube Serie zum
    Thema regenerative Landwirtschaft und
  • 11:24 - 11:28
    besuche eben Betriebe im deutschsprachigen
    Raum, die diese Form von Landwirtschaft
  • 11:28 - 11:33
    umsetzen oder damit anfangen. Das sind gar
    nicht so wenige und ich lerne auch immer
  • 11:33 - 11:37
    mehr kennen und bin einfach begeistert
    davon, wie viele Menschen den Mut haben,
  • 11:37 - 11:40
    diese Wege zu begehen. Das bedeutet
    nämlich auch oft erhebliches Risiko, weil
  • 11:40 - 11:44
    es heißt, die brechen gerade mit einem
    vorherrschenden System und machen es auf
  • 11:44 - 11:49
    ihrem Betrieb und in ihrer Welt anders.
    Und ja, wer sich da interessiert, schaut
  • 11:49 - 11:54
    gerne mal rein. Der Kanal heißt Bestehen
    darauf. Genau. Und jetzt stellen wir
  • 11:54 - 11:57
    vielleicht noch kurz für Menschen, die uns
    erreichen wollen hier in der Region oder
  • 11:57 - 12:03
    auch zu dem Thema unsere beiden Websites
    vor. Daniel, vielleicht kannst du da noch
  • 12:03 - 12:08
    mal durchgehen.
    D: Genau das ist die Webseite unserer
  • 12:08 - 12:13
    Schäferei. Sei Teil des Wandels sei mit dabei.
    Wir suchen noch Unterstützerinnen, um Land
  • 12:13 - 12:21
    zu retten, Dächer zu decken und den
    Lernort aufzubauen. Und was wir machen,
  • 12:21 - 12:27
    ist ja der Lernort Bauernhof. Entsteht
    dort einer der wenigen in Brandenburg? Wir
  • 12:27 - 12:31
    machen, ich habe es ja eben gesagt.
    Landwirtschaft und Ernährung und eben auch
  • 12:31 - 12:36
    regenerative Landwirtschaft erfahrbar. Und
    das mit Kindern, Jugendlichen. Jede Woche
  • 12:36 - 12:41
    haben wir bei uns auf dem auf dem Hof
    Kinder, die dort mitarbeiten, die Teil des
  • 12:41 - 12:47
    Hofprojektes sind. Und das ist für mich eine
    Vision, die ja, die finde ich
  • 12:47 - 12:53
    zukunftsträchtig ist. Dass wir eben
    Landwirtschaft nicht als etwas begreifen,
  • 12:53 - 12:58
    was extern draußen von großen Maschinen
    gemacht wird, sondern wir Teil dessen
  • 12:58 - 13:03
    sind, Mitgestalter sind, mit Nutzer sind
    und auch Mitverantwortung tragen. Und das
  • 13:03 - 13:06
    versuchen wir hier exemplarisch auf der
    Schäferei Arensnest und auf unseren
  • 13:06 - 13:11
    Flächen eben ja schon zu verwirklichen,
    suchen dafür auch immer Unterstützerinnen
  • 13:11 - 13:15
    und mitwirken daran und wollen uns
    nächstes Jahr eben auch einem größeren
  • 13:15 - 13:21
    Publikum öffnen. Sind auch fast jedes
    Wochenende offen für Aktionstage, an denen
  • 13:21 - 13:26
    man dort mitwirken kann und bieten auch
    Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche
  • 13:26 - 13:31
    an. Gleichzeitig haben wir auch
    Studierende bei uns auf dem Hof. Also
  • 13:31 - 13:34
    dieses Forschungsprojekt wird nicht nur
    von uns betrieben. Ich habe jetzt
  • 13:34 - 13:39
    versuchen da gerade den Boden Labor
    aufzubauen, haben aber auch Studierende
  • 13:39 - 13:44
    die quasi das als Forschungsraum nutzen,
    um ihre theoretisches Wissen praktisch zu
  • 13:44 - 13:50
    verorten und dort ihre Erfahrungen und
    Kenntnisse mit praktischen Fragestellungen
  • 13:50 - 13:55
    zu kombinieren. Also wirklich ein offener
    Raum, der viele Fragen hat und nach
  • 13:55 - 14:00
    Antworten sucht. Und da Mitstreiter,
    Forscherinnen, Forscher sucht, die dort ja
  • 14:00 - 14:03
    Lust und Zeit haben, sich diesen
    Zukunftsfragen zu widmen.
  • 14:03 - 14:09
    S: Genau. Und wir haben auch noch eine
    kleine Website zur Klimaweide. Nennen wir
  • 14:09 - 14:12
    das Klima Arensnest, falls Sie da mal
    reinschauen wollt. Das ist die
  • 14:12 - 14:16
    klimaweide.org. Und da seht ihr noch mal
    ein paar spezifische Dinge zu unserer
  • 14:16 - 14:20
    Arbeit mit dem Grünland vor Ort und man
    findet uns seit neuestem auch auf
  • 14:20 - 14:28
    Instagram unter Schäferei Arensnest und
    Klimaweide Arensnest. Genau. Und dann
  • 14:28 - 14:33
    würde ich sagen, Danke für die Einladung
    und wer jetzt Fragen hat, kann gerne damit
  • 14:33 - 14:36
    losließen, die werden jetzt noch mal
    anmoderiert und reingegeben.
  • 14:36 - 14:46
    Herald: Na super! Auch von mir nochmal
    vielen Dank für den spannenden Vortrag und
  • 14:46 - 14:50
    das Internet sagt auch, Vielen Dank für
    euer tolles Projekt und eure wichtige
  • 14:50 - 14:58
    praktische Arbeit in Richtung Kohlenstoff
    angereicherte Landwirtschaft. Es gibt auch
  • 14:58 - 15:04
    eine Frage, und zwar wie nochmal
    spezifizieren könntet, was ihr genau meint
  • 15:04 - 15:09
    mit Dauerhumus. Und zu der Frage gibt es
    auch gleich noch einen Kommentar, den lese
  • 15:09 - 15:13
    jetzt einfach mal vor. Aktuell klärt sich
    die Wissenschaft ja im Generellen vom
  • 15:13 - 15:17
    Begriff Humus ab und es wurde vielfach
    gezeigt, dass die mittlere Verweildauer
  • 15:17 - 15:22
    von organischen Kohlenstoff, der durch den
    Abbau von Pflanzenmaterial entsteht,
  • 15:22 - 15:28
    wenige Jahrzehnte beträgt.
    S: Da genau das ist spannend, ist
  • 15:28 - 15:33
    natürlich ein dynamisches Feld. Es gibt
    definitiv Dauerhumus, das ist denke ich
  • 15:33 - 15:37
    mal wissenschaftlich nachgewiesen. Aber
    was man auch dazu sagen muss, dass die
  • 15:37 - 15:42
    Kohlenstoff Speicher im Boden dynamische
    Speicher sind. Und genau da wendet sich
  • 15:42 - 15:46
    auch die Wissenschaft gerade eher hin,
    ohne zu sagen, Oh Mist, dann können wir ja
  • 15:46 - 15:50
    gar nicht speichern. Weil natürlich ist es
    ein erst menschliches Ding und in unserer
  • 15:50 - 15:55
    technischen Gesellschaft zu denken, einen
    Speicher speichert. Punkt. Was wir aber
  • 15:55 - 16:00
    machen können ist, dass wir Kohlenstoff
    temporär binden über eine über Zeiträume,
  • 16:00 - 16:06
    die relativ gut einschätzbar sind und
    damit natürlich eine dynamische Senke,
  • 16:06 - 16:10
    eine dynamische Kohlenstoffsenke erzeugen,
    die aber essenziell für uns sein könnte.
  • 16:10 - 16:16
    Und das muss man natürlich zu all diesen
    regenerativen Landwirtschaftsthemen dazusagen.
  • 16:16 - 16:19
    Das heißt nicht, wir sagen ja, wir tun den
    ganzen Kohlenstoff in Boden und dann ist
  • 16:19 - 16:24
    gut, sondern natürlich muss das
    einhergehen mit einem radikalen Umbau von
  • 16:24 - 16:29
    den Emissionsbasierten Industrien und
    weiteren Sektoren, die wir haben. Also man
  • 16:29 - 16:32
    kann natürlich nicht sagen, wir stopfen
    das jetzt, da rein und gut ist, wie
  • 16:32 - 16:38
    dynamisch die Kohlenstoffsenke sind.
    Genau das ist eine Frage der Wissenschaft.
  • 16:38 - 16:41
    Und ja, da streiten sich die Geister ein
    bisschen rum. Ich würde jetzt nicht sagen,
  • 16:41 - 16:46
    das ist bewiesen, dass es kein dauerhaft
    Humus gibt. Aber ja, wir sind da natürlich
  • 16:46 - 16:51
    auch nicht die Wissenschaft, die da ganz
    am Ende angelangt ist. Ja.
  • 16:51 - 16:56
    D: Vielleicht als Ergänzung ganz konkret
    zu unserem Beispiel. Wir reden ja von
  • 16:56 - 17:01
    Dauergrünland. Also viel dynamischer sind
    natürlich die Kohlenstoff im Haushalte, im
  • 17:01 - 17:04
    Ackerland, wenn natürlich dort was
    eingetragen wird, im nächsten Jahr
  • 17:04 - 17:08
    umgepflügt wird, irgendwie ganz viel von
    dem Kohlenstoff wieder oxidiert. Aber wir
  • 17:08 - 17:15
    auf unseren dauer grünen Flächen haben relativ
    stabilen Kohlenstoffdynamiken. Man kann
  • 17:15 - 17:18
    sich das eher vorstellen, wie quasi ein
    Kühlschrank, der noch ziemlich leer ist.
  • 17:18 - 17:26
    Wir haben so einen leicht sandigen Boden
    und er kann 5 6 prozent Humus aufnehmen.
  • 17:26 - 17:30
    Dann ist der Kühlschrank irgendwann voll
    und wir liegen jetzt teilweise auf den
  • 17:30 - 17:34
    Flächen bei unter einem Prozent. Also bis
    irgendwann wir so ein Level erreichen, wo
  • 17:34 - 17:38
    es irgendwie schwierig wird. Können wir da
    mehr einlagern oder wie dynamisch ist es?
  • 17:38 - 17:41
    Haben wir noch ganz schön viel Luft nach
    oben und wir haben es jetzt rein gesagt,
  • 17:41 - 17:45
    in zwei Jahren haben wir 0,1 prozent
    erreicht. Das ist also noch ein langer
  • 17:45 - 17:50
    Weg, den wir vor uns haben.
    S: Genau. Und da muss man sich einfach das
  • 17:50 - 17:55
    globale Potenzial angucken. Das ist
    gigantisch. Und klar, Dauerhumus ist
  • 17:55 - 17:57
    etwas, was auch eher die tieferen
    Bodenschichten betrifft. Und da gibt es
  • 17:57 - 18:01
    viel Unklarheit zu. Aber allein die
    Erhöhung der dynamischen Kohlenstoff
  • 18:01 - 18:05
    Speicher, die wir jetzt zur Verfügung
    haben, sind global. Also es hat einfach
  • 18:05 - 18:09
    ein Riesenpotenzial. Das ist glaube ich
    unbestritten. Inwieweit das menschlich
  • 18:09 - 18:13
    jetzt mit unserer Kultur und so wie wir
    Landwirtschaft betreiben, machbar ist.
  • 18:13 - 18:18
    Also der Kulturwandel, der dazugehört und
    der Strukturwandel, der ist ja, das muss
  • 18:18 - 18:23
    eben geschaut werden. Wen wählen wir, was
    machen wir, wen finanzieren wir? Die
  • 18:23 - 18:28
    üblichen Fragen sozusagen im Wandel.
    Herald: Ich habe auch selber noch eine
  • 18:28 - 18:33
    Frage an euch und zwar das ist ja
    letztendlich ein Thema, was zwar für
  • 18:33 - 18:36
    Brandenburg sehr wichtig ist, aber auch,
    wie ich schon gesagt habe, global ein
  • 18:36 - 18:42
    wichtiges Thema. Was ist denn so eure
    Erfahrungen? Gibt es mehr Interesse an dem
  • 18:42 - 18:48
    Projekt aus der Region oder bekommt es
    mit, dass viele Leute überregional
  • 18:48 - 18:53
    versuchen sich zu informieren? Und gibt es
    da dann Anknüpfungspunkte für die Leute,
  • 18:53 - 18:58
    die vielleicht nicht die Möglichkeit haben
    vorbeizukommen? Z. B. den YouTube
  • 18:58 - 19:00
    Kanal erwähnt? Gibt es da vielleicht noch
    mehr?
  • 19:00 - 19:07
    S: Also ich würde mal sagen beides. Es
    gibt sowohl Interesse als auch aus der
  • 19:07 - 19:10
    Region. Und man muss auch sagen, die
    Region hier ist natürlich eine, die
  • 19:10 - 19:17
    grundsätzlich in diesen Themen aktiv ist.
    Und es gibt aber auch außerhalb der Region
  • 19:17 - 19:22
    viel Interesse. Also Menschen, die uns
    digital kontaktieren und sagen: Hey, ist
  • 19:22 - 19:25
    ja spannende Arbeit, jeder tut. Können wir
    mal vorbeikommen oder können wir mal
  • 19:25 - 19:30
    telefonieren? Oder eine Ahnung?lächelt
    Ja, ich würde einfach sagen sowohl als
  • 19:30 - 19:35
    auch und gerade auch Daniel setzt sich
    sehr eben für die Verbindung mit Schulen
  • 19:35 - 19:39
    ein und das Ganze als Lernort auszubauen
    und eben auch hier vor Ort und lokal zu
  • 19:39 - 19:43
    wirken.
    D: Und wie gesagt, wir haben da relativ
  • 19:43 - 19:46
    niedrigschwellige
    Partizipationsmöglichkeiten mit offenen
  • 19:46 - 19:51
    Aktionstagen. Da laufen ja auch Bilder im
    Hintergrund, wo man einfach dabei dazu
  • 19:51 - 19:53
    kommen kann. Und gleichzeitig haben wir
    Leute, die schreiben uns aus
  • 19:53 - 19:56
    Süddeutschland an, sagen Hey, wir finden
    uns total toll, was hier in diesem Projekt
  • 19:56 - 20:01
    dort macht, können wir nicht im Sommer
    mitarbeiten. Da ist noch Platz in eurer
  • 20:01 - 20:06
    Gemeinschaft. Das ist glaube ich auch
    überregional. Ja. Gibt es Möglichkeiten,
  • 20:06 - 20:10
    daran teilzuhaben und sich einzubringen?
    S: Und vielleicht noch mal als kleinen
  • 20:10 - 20:13
    Punkt, wenn da reinpasst? Also man muss
    auch sagen, diese ganze Kohlenstoff
  • 20:13 - 20:16
    Speichernummer ist auch definitiv nicht das,
    was total an erster Stelle steht. Es geht
  • 20:16 - 20:20
    auch viel darum, die Böden einfach auch
    Klimaresilienz zu machen. Und das ist
  • 20:20 - 20:25
    definitiv unbestritten, dass Böden mit
    höheren Humuss gehalten, klima resistenter
  • 20:25 - 20:28
    sind in dem Sinne, dass sie Wasser
    aufnehmen, abgeben können. Das ist einfach
  • 20:28 - 20:32
    etwas, was sehr basic für die
    Landwirtschaft in dem Sinne ist und auch
  • 20:32 - 20:38
    z.B. für so was wie Hochwasserschutz, also
    Themen, die auch dieses Jahr sehr hoch in
  • 20:38 - 20:42
    den News waren. Aus den Gründen heraus,
    dass es eben passiert, dass Wetterextreme
  • 20:42 - 20:46
    immer mehr passieren. Und auch da sind
    Böden einfach ein wahnsinnig wichtiger
  • 20:46 - 20:51
    Punkt. Auch zum Thema Artenvielfalt, wie
    du es in der Intro erwähnt hast, kann man
  • 20:51 - 20:55
    auch noch viel in die Richtung erwähnen.
    Es hat sehr viele Win win win Effekte und
  • 20:55 - 20:59
    das macht natürlich in dem Sinne erst mal
    keinen Sinn, das nur an dieser CO2
  • 20:59 - 21:03
    Äquivalent Nummer aufzuhängen, auch zu
    sagen, das hat so viele gute Gründe Boden
  • 21:03 - 21:08
    aufzubauen, dass wir es in jedem Fall
    verfolgen wollen und auch erreichen. Ja.
  • 21:08 - 21:12
    D: Also auch mit allen Kontroversen
    erforschen. Wir auch festgestellt haben
  • 21:12 - 21:16
    auf bestimmten Flächen, die wir jetzt eben
    diesen intensiver beweiden, haben wir
  • 21:16 - 21:20
    bestimmte Arten dann wiederum verdrängt,
    also Pflanzenarten, die wir auf anderen
  • 21:20 - 21:24
    Flächen, die wir noch nicht so
    bewirtschaften, eben noch haben. Dann eben
  • 21:24 - 21:30
    dieses Abwägen, was wollen wir eigentlich
    jetzt? Die die seltene, seltene MagerGli,
  • 21:30 - 21:35
    wichtiger als ein fruchtbarer Boden
    irgendwie. Und da sind wir auch noch mit
  • 21:35 - 21:39
    uns am Ringen irgendwie. Und einen
    Mittelweg zu finden. Wo lässt man Nischen,
  • 21:39 - 21:43
    wo lässt man intensiv, intensiv wird man
    eine Nutzung und suchen uns da eben auch
  • 21:43 - 21:48
    Rat von externen Fachleuten. Also das ist
    auch was, wo wir ja immer Unterstützung
  • 21:48 - 21:51
    brauchen, über Hilfe freuen, wenn
    Menschen mit ihrer Fachkompetenz, mit
  • 21:51 - 21:56
    ihrem Mut, ihre Begeisterung für den
    MagerGli, für die Vögel, für den
  • 21:56 - 22:00
    Kammmolch, was auch immer es ist,
    irgendwie kommen und das Wissen mit uns
  • 22:00 - 22:05
    teilen und ihre, ja ihre Begeisterung auch
    mit uns teilen.
  • 22:05 - 22:10
    Herald: Super! Ok, also man kann euch
    unterstützen, mit Fachwissen, mit hands on
  • 22:10 - 22:14
    vorbeikommen, mitarbeiten gibt es noch
    andere Arten, auf die man euch
  • 22:14 - 22:18
    unterstützen kann?
    S: Auf jeden Fall die Funding Kampagne der
  • 22:18 - 22:22
    Schäferei ArensNest, die gerade eben
    online ist. Die kann man auch sehr gerne
  • 22:22 - 22:28
    unterstützen. Dani hat sie ja schon kurz
    vorgestellt.
  • 22:28 - 22:35
    D: Also wie das ja bei vielen Projekten so
    ist, wir versuchen Land zu sichern. Land
  • 22:35 - 22:40
    ist knapp und kostbar und wir versuchen
    gerade die letzten sechseinhalb Hektar,
  • 22:40 - 22:45
    die bei uns an die Schäferei angrenzend,
    die auch seit 600 Jahren zur Schäferei
  • 22:45 - 22:48
    dazugehören, versuchen wir zu sichern. Uns
    hat das Geld bisher nicht gereicht und
  • 22:48 - 22:54
    versuchen dafür neue Mitglieder unserer
    Genossenschaft zu gewinnen, die ja dort
  • 22:54 - 22:59
    Geld anlegen wollen, damit Boden sichern
    wollen. Bodenfruchtbarkeit fördern wollen
  • 22:59 - 23:03
    und eben auch Artenvielfalt fördern. Das
    natürlich eine Möglichkeit für alle
  • 23:03 - 23:08
    Menschen, die auch ganz weit weg sind,
    irgendwie und nicht teilhaben können,
  • 23:08 - 23:14
    indem sie ihre Hände zu schonen, uns
    monetär zu unterstützen.
  • 23:14 - 23:19
    Herald: Super, dann wünsche ich euch ganz
    viel Erfolg damit und herzlichen Dank für
  • 23:19 - 23:25
    euren Besuch und schön euch kennenzulernen.
    Und danke auch an das Publikum und das
  • 23:25 - 23:29
    VOC. Und ja, bis demnächst mal wieder in
    der Gegend.
  • 23:29 - 23:32
    D und H: Danke euch! Vielen Dank für die
    Einladung.
  • 23:32 - 23:38
    Appplaus
  • 23:38 - 23:42
    Abspannmusik
  • 23:42 - 23:54
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2022. Mach mit und hilf uns!
Title:
Klimawandel, Weidemanagement und CO2
Description:

more » « less
Video Language:
German
Duration:
23:54

German subtitles

Revisions