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Die haitianische Revolution, der Sklavenhandel, und die Rolle der schwarzen Frau

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    Danke fürs Zuschauen
    bei „African Elements“.
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    Diesmal geht es um die Auswirkungen
    der haitianischen Revolution.
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    Die Republik Haiti beeinflusste
    die US-Politik im Bezug auf Sklaverei,
  • 0:10 - 0:12
    erhöhte die Spannungen zwischen
    Nord und Süd,
  • 0:12 - 0:15
    und beeinflusste schwarze Frauen,
    was oft übersehen wird.
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    Im folgenden Beitrag
    wollen wir das näher betrachten.
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    UNTERRICHTSKURZFILME
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    Willkommen zurück bei „African Elements“,
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    wo wir euch schwarze
    und afrikanische Lehrinhalte
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    näher bringen.
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    In diesem Video
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    betrachten wir die verschiedenen
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    Einflüsse der haitianischen Revolution
    auf Afroamerikaner.
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    Weniger als fünf Jahre nach Ratifizierung
    der amerikanischen Verfassung,
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    in der die erste unabhängige Republik
    der neuen Welt entstand,
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    folgte die Republik Haiti
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    als zweite unabhängige Republik.
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    Nach erfolgreichen Sklavenaufständen,
  • 1:30 - 1:33
    spielte die Revolution
    eine große Rolle dabei,
  • 1:33 - 1:36
    die USA zwischen Gründerzeit
    und Bürgerkrieg zu formen.
  • 1:37 - 1:41
    Im nahegelegenen
    französischen Saint-Domingue
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    erwirtschafteten schwarze Sklaven
  • 1:43 - 1:47
    60 % des Kaffees, der in den 1780er Jahren
    in der westlichen Welt getrunken wurde,
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    und 40 % des Zuckers, den die Franzosen
    und Briten importierten.
  • 1:51 - 1:54
    Ein Plantagenmanager in Saint-Domingue
    berichtete von
  • 1:54 - 1:57
    mörderischen Zuständen der dort
    beschäftigten Sklaven
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    und von ihren verzweifelten Versuchen
    dem Elend zu entkommen.
  • 2:02 - 2:04
    „6. Mai 1768.
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    Wir haben hier
    eine Negerin namens Zabeth,
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    an der ich verzweifle.
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    Seit ihr Kindheit stiehlt sie
    und versucht zu entkommen
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    und es wird
    mit zunehmendem Alter nur schlimmer.
  • 2:16 - 2:17
    Da sie fast starb,
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    als sie zu lange in Ketten gelegt war,
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    ließ ich die Ketten abnehmen,
    obwohl sie den Wunsch nicht äußerte.
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    Um acht Uhr abends
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    bestahl sie
    eine weitere Negerin,
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    und wurde auf frischer Tat ertappt.
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    Ich hielt meine Drohung zurück,
    sie bei weiterem Fluchtversuch
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    bis an ihr Lebensende in Ketten zu legen.
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    Ohne Zögern versprach sie Besserung,
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    und im gleichen Atemzug
    floh sie zu den Lemaires
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    auf der Nachbarplantage.
  • 2:44 - 2:46
    Zwei Tage später ließ ich ihr
  • 2:46 - 2:48
    ein paar Dinge und Kleidung zukommen.
  • 2:48 - 2:51
    Nach Erhalt dessen,
    machte sie sich wieder davon.
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    Wir fingen sie ein
    und ketteten sie in der Mühle an.
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    Vor zwei Monaten sah sie eines Morgens,
    dass die Esel müde waren
  • 3:00 - 3:03
    und fügte ihrer Hand absichtlich eine
    Verletzung zwischen den Walzen zu.
  • 3:04 - 3:05
    Dabei wurde sie ertappt.
  • 3:05 - 3:08
    Mit drei gebrochenen Fingern
    wurde sie, der Menschlichkeit halber,
  • 3:08 - 3:10
    ins Krankenhaus gebracht,
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    nach wie vor in Ketten gelegt.“
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    „11. April 1768.
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    Da sie kurz vor dem Sterben war,
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    ließ ich sie entketten,
  • 3:19 - 3:22
    nachdem ich vor ihren Augen
    ihr Grab ausheben ließ.
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    Sie selbst musste dabei behilflich sein.
  • 3:26 - 3:27
    Trotz des Spektakels,
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    das nun wirklich einschüchternd war,
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    floh sie erneut.
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    Im Anbetracht ihres nahen Todes
    war sie in der Mühle angekettet,
  • 3:35 - 3:37
    anstatt sie im Krankenhaus
    sterben zu lassen.
  • 3:38 - 3:40
    Das Ganze hatte seine Folgen.
  • 3:40 - 3:43
    Wegen ihrer guten Behandlung
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    entkamen zwei weitere Sklaven."
  • 3:47 - 3:51
    Gemäß dieser Beschreibung versuchte
    Zabeth dreimal
  • 3:51 - 3:54
    innerhalb eines Monats zu entkommen.
  • 3:54 - 3:58
    Unter lebensbedrohlichen Umständen
    verletzte sie sich sogar absichtlich.
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    Am 21. August 1791
  • 4:02 - 4:03
    gab es in Saint-Domingue
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    einen vom Toussaint L’Overture
    angeführten Sklavenaufstand.
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    Da die Großgrundbesitzer
    oft abwesend waren,
  • 4:11 - 4:13
    kamen etwa zehn Sklaven auf einen Weißen.
  • 4:14 - 4:16
    Am 1. Januar 1804
  • 4:16 - 4:19
    wurde die Kolonie unabhängig
  • 4:19 - 4:21
    und wurde umbenannt.
  • 4:21 - 4:24
    Sie trug nun den indigenen Arawak Namen:
    Haiti.
  • 4:25 - 4:28
    Die haitianische Revolution
    hatte weitreichenden Einfluss.
  • 4:29 - 4:31
    Dieser machte sich zuerst
    beim Kauf Louisianas bemerkbar,
  • 4:31 - 4:33
    am 8. April 1803.
  • 4:34 - 4:37
    Mit dem Verlust
    seiner wohlhabendsten Kolonie
  • 4:37 - 4:38
    verzichtete Napoleon
  • 4:38 - 4:41
    auch auf amerikanischen Festlandbesitz.
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    Angewidert soll er verkündet haben:
  • 4:45 - 4:48
    „Verdammter Zucker! Verdammter Kaffee!
    Verdammte Kolonien!
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    Ich gebe Louisiana auf, für immer!“
  • 4:51 - 4:54
    Zu jenem Zeitpunkt war es auch,
    als Präsident Jefferson
  • 4:54 - 4:57
    eine Abordnung nach Frankreich schickte,
    um New Orleans
  • 4:57 - 5:00
    und Schifffahrtsrechte auf dem Mississippi
    zu erwerben.
  • 5:00 - 5:03
    Zu ihrer Überraschung übergab Frankreich
  • 5:03 - 5:04
    ganz Louisiana
  • 5:05 - 5:07
    für schlappe 15 Millionen Dollar.
  • 5:08 - 5:10
    Dieser Erwerb verdoppelte
  • 5:10 - 5:13
    das Gebiet der Vereinigten Staaten,
    und endete in einem Dilemma.
  • 5:14 - 5:16
    Welche Interessen würden
    diese neuen Gebiete
  • 5:16 - 5:18
    in der Sklaverei-Debatte vertreten?
  • 5:18 - 5:21
    Auf passiv-aggressive Weise
    wurde das Thema
  • 5:21 - 5:23
    der Sklaverei in der Verfassung ignoriert.
  • 5:23 - 5:27
    Es war außer vagen Andeutungen
    eher unbedeutend.
  • 5:28 - 5:31
    Das Wort „Sklaverei“ als solches
    kommt darin gar nicht vor.
  • 5:32 - 5:35
    Da die Verfassung keine genauen
    Richtlinien
  • 5:35 - 5:38
    für neue US-Territorien vorsah,
  • 5:38 - 5:41
    löste die haitianische Revolution
    und der Kauf Louisianas
  • 5:41 - 5:43
    eine Verkettung von Kompromissen aus,
  • 5:43 - 5:46
    die im Endeffekt zum Bürgerkrieg führte.
  • 5:47 - 5:50
    Als Lösung des Problems von Louisiana
  • 5:50 - 5:53
    galt das Staatsrecht von Missouri
    im Jahr 1820.
  • 5:54 - 5:56
    Um das Gleichgewicht zwischen
    freien Staaten
  • 5:56 - 6:01
    und Sklavenstaaten zu halten,
    erlaubte man Missouri die Sklaverei,
  • 6:01 - 6:05
    und durch eine Grenzverschiebung
    zwischen Missouri und Louisiana
  • 6:05 - 6:08
    wurde dort die Grenze zwischen den
    beiden Regionen markiert.
  • 6:09 - 6:11
    Um Gleichgewicht im Senat
    zu erhalten,
  • 6:11 - 6:14
    wurde der Norden von Massachusetts
    abgetrennt
  • 6:14 - 6:17
    und wurde zu einem neuen,
    freien Staat namens Maine,
  • 6:17 - 6:18
    als Ausgleich für Missouri.
  • 6:19 - 6:23
    Obwohl er eine Verfassungskrise
    verhinderte,
  • 6:23 - 6:27
    war der Kompromiss eine indirekte
    Konsequenz der Revolution.
  • 6:27 - 6:31
    Er führte aber auch zur Westerweiterung
  • 6:31 - 6:35
    der Sklaverei-Gebiete,
    und damit zum Bürgerkrieg.
  • 6:36 - 6:39
    Die haitianische Revolution war ein Schock
    für die neue Welt.
  • 6:41 - 6:44
    Flüchtende kamen in die USA,
  • 6:44 - 6:46
    und es kam dabei oft zu einem Blutbad.
  • 6:47 - 6:50
    Vor allem im Süden der
    Vereinigten Staaten
  • 6:50 - 6:53
    war die Furcht
    vor einer Sklavenrevolte
  • 6:53 - 6:56
    in nächster Nähe sehr groß,
  • 6:56 - 6:59
    zumal in Teilen des Südens
  • 6:59 - 7:01
    Sklaven die Bevölkerungsmehrheit
    darstellten.
  • 7:02 - 7:05
    Aus der Furcht heraus erließen
    die Südstaaten
  • 7:05 - 7:07
    härtere Sklavengesetze.
  • 7:08 - 7:13
    Die kulturelle Anpassung von Afrikanern
    in der neuen Welt
  • 7:13 - 7:15
    führte vor allem zur Revolte.
  • 7:16 - 7:20
    Afrikaner der Mittelpassage waren
    ethnisch sehr unterschiedlich.
  • 7:21 - 7:25
    In Haiti wurde Voodoo als Verschmelzung
    religiöser Praktiken betrieben.
  • 7:26 - 7:28
    Damit überwand man
    ethnische Unterschiede
  • 7:28 - 7:30
    und fand ideologischen Zusammenhalt,
  • 7:30 - 7:34
    der die Gruppen
    in der Revolution vereinte.
  • 7:35 - 7:39
    Im Anbetracht der Rolle, die Voodoo
    in der Revolte spielte,
  • 7:39 - 7:41
    wurde die Praktik im Süden verboten.
  • 7:43 - 7:46
    Selbst das Trommeln war illegal,
  • 7:46 - 7:48
    und Schwarze durften sich nicht
  • 7:48 - 7:50
    in Gruppen von mehr als drei Personen
    treffen.
  • 7:50 - 7:53
    Auch ihre Bewegungsfreiheit
    war beschränkt.
  • 7:53 - 7:56
    Sie brauchten schriftliche Erlaubnis
    ihres Besitzers,
  • 7:56 - 7:58
    und konnten auch nachts nicht reisen.
  • 7:59 - 8:01
    Im Süden gab es berechtigte Furcht
  • 8:01 - 8:03
    vor Sklavenrevolten
    in den Vereinigten Staaten
  • 8:04 - 8:07
    Große Sklavenverschwörungen in den USA,
  • 8:07 - 8:09
    wie von Gabriel Prosser 1800,
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    Charles Deslondes 1811,
  • 8:11 - 8:13
    Denmark Vesey 1822
  • 8:14 - 8:15
    und Nat Turner 1831,
  • 8:16 - 8:18
    waren sozusagen eine Folge
    der haitianische Revolution.
  • 8:19 - 8:21
    Da viele der amerikanischen Sklaven
  • 8:22 - 8:23
    aus der Karibik kamen,
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    verbat der Kongress
    den internationalen Sklavenhandel
  • 8:28 - 8:30
    am 2. März 1807.
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    Die gnadenlose Gewalt der Haitianer
    in den Vereinigten Staaten
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    führte offensichtlich zum Importstopp
  • 8:37 - 8:39
    karibischer Sklaven.
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    Allerdings stellten auch neue Sklaven
    aus Afrika
  • 8:41 - 8:44
    ein Risiko der Revolte dar.
  • 8:45 - 8:49
    Während der Revolution
    unterzeichnete Thomas Jefferson
  • 8:49 - 8:51
    das Verbot
    des internationalen Sklavenhandels,
  • 8:51 - 8:54
    mit Ratifizierung
  • 8:54 - 8:56
    am 1. Januar 1808.
  • 8:58 - 9:02
    Als weitere Konsequenz der Revolution,
    hatte das Verbot verheerende Folgen.
  • 9:04 - 9:07
    1793 erfand Eli Whitney
    die Egreniermaschine,
  • 9:07 - 9:11
    die es leicht machte, die Baumwollfasern
    von den Kernen zu trennen.
  • 9:11 - 9:14
    Damit spielte die Sklaverei
    eine noch größere Rolle.
  • 9:15 - 9:19
    1860 hatte Baumwolle einen Exportanteil
  • 9:19 - 9:22
    von insgesamt 58 %.
  • 9:22 - 9:26
    Der gewaltige Anstieg erhöhte
    den Bedarf an Sklaven,
  • 9:26 - 9:31
    deren Bevölkerung bis 1850
    auf 3,2 Millionen anwuchs.
  • 9:31 - 9:35
    Da diese Nachfrage mit dem Verbot des
    internationalen Sklavenhandels einherging,
  • 9:35 - 9:39
    führte sie zu einem der schrecklichsten
    Aspekte der Sklaverei -
  • 9:39 - 9:40
    dem Inlandshandel mit Sklaven.
  • 9:41 - 9:46
    Nun wurden Sklaven intern,
    innerhalb der USA,
  • 9:46 - 9:48
    vom Norden der Südstaaten
  • 9:48 - 9:50
    in die Plantagen
    im Deep South verschleppt.
  • 9:51 - 9:55
    Angela Davis erklärte
    in ihrem Buch „Rassismus und Sexismus“,
  • 9:55 - 9:59
    dass der interne Handel
    schwarze Frauen am härtesten traf.
  • 10:00 - 10:03
    Obwohl sie von Eigentümern
    als „geschlechtslos“ angesehen wurden,
  • 10:04 - 10:06
    waren sie aber auch Opfer
  • 10:06 - 10:08
    von sexueller Ausbeutung.
  • 10:09 - 10:11
    Dazu muss man hinzufügen,
    dass schwarze Frauen
  • 10:11 - 10:15
    keine traditionelle
    Hausfrauenrolle hatten,
  • 10:15 - 10:18
    sondern, wie die Männer,
    auf dem Feld arbeiteten.
  • 10:19 - 10:21
    Sie waren nicht
    das „schwache Geschlecht“
  • 10:21 - 10:25
    und ertrugen die gleichen Strapazen
    und Peinigungen
  • 10:25 - 10:26
    wie die Männer.
  • 10:27 - 10:30
    Dennoch wurden sie sexuell ausgenutzt
  • 10:30 - 10:32
    da sie Kinder gebären konnten,
  • 10:32 - 10:34
    was noch mehr von ihnen abverlangte.
  • 10:35 - 10:39
    Die Männer hatten
    aus biologischen Gründen nie erlebt,
  • 10:39 - 10:42
    wie es ist im achten Monat der
    Schwangerschaft auf dem Feld zu arbeiten.
  • 10:43 - 10:44
    Auch in der Schwangerschaft
  • 10:44 - 10:47
    bekamen sie Peitschenhiebe,
  • 10:47 - 10:51
    eine Doppelbelastung,
    die Männer nicht kannten.
  • 10:52 - 10:56
    Männer wurden zwar „zum Decken“ benutzt,
  • 10:56 - 11:00
    um Sklaven zum Verkauf zu „züchten“,
  • 11:00 - 11:03
    mussten aber weniger ertragen
    als die Frauen.
  • 11:04 - 11:06
    Es kam alles noch schlimmer.
  • 11:07 - 11:11
    Zusätzlich zur sexuellen Ausbeutung
    schwarzer Frauen,
  • 11:11 - 11:13
    wurden auch Familien zerrissen,
  • 11:13 - 11:17
    da Familienmitglieder
    einzeln verkauft wurden,
  • 11:17 - 11:19
    um den Handel weiter anzutreiben.
  • 11:20 - 11:22
    Damit hatte
    die Westerweiterung der Sklaverei
  • 11:22 - 11:25
    nicht nur zu Spannungen zwischen Nord-
    und Südstaaten geführt.
  • 11:26 - 11:28
    Wegen des internationalen
    Sklavenhandelsverbotes,
  • 11:28 - 11:31
    und der damit verbundenen
    Ausbeutung von Frauen,
  • 11:31 - 11:34
    wurde sie, wenn auch indirekt,
    zu einer der Folgen
  • 11:34 - 11:36
    der haitianischen Revolution.
  • 11:37 - 11:40
    Danke fürs Zuschauen.
    Nun zum Kommentar der Woche.
  • 11:40 - 11:43
    Der kommt von der „Chosen One“,
    und lautet:
  • 11:43 - 11:45
    „DU HAST SCHLICHT UND EINFACH
    GELTUNGSDRANG!!!“
  • 11:46 - 11:49
    Ironischerweise kam dieser Kommentar
    zu einem Video
  • 11:50 - 11:52
    meiner Reihe „Say What?!!“
  • 11:52 - 11:56
    bei der es um Dane Calloway's
    Video zu Social Engineering geht.
  • 11:57 - 12:00
    Ironisch deshalb,
    da es in dem Video
  • 12:00 - 12:02
    um fehlerhafte Erkenntnistheorie,
  • 12:02 - 12:05
    die helfen soll,
    falsche Schlussfolgerungen zu vermeiden.
  • 12:06 - 12:09
    In ihrem Kommentar gab sie uns allerdings
  • 12:09 - 12:11
    ein Beispiel für solch
    fehlerhafte Schlüsse.
  • 12:12 - 12:14
    Wenn ihr erkennt,
    was daran unlogisch ist,
  • 12:14 - 12:16
    schreibt das bitte in die Kommentare.
  • 12:17 - 12:21
    Wie immer bin ich Darius Spearman,
    und ihr schaut „African Elements“.
  • 12:21 - 12:22
    Bis später.
  • 12:22 - 12:24
    Ich freue mich auf eure Kommentare.
Title:
Die haitianische Revolution, der Sklavenhandel, und die Rolle der schwarzen Frau
Description:

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In dieser Folge befassen wir uns mit den Auswirkungen der haitianischen Revolution. Die Republik Haiti prägte die US-Politik im Zusammenhang mit der Sklaverei, verschärfte die Spannungen zwischen Nord und Süd und hatte Auswirkungen auf schwarze Frauen, die oft übersehen werden.
#AfricanAmericanHistory #blackhistory #haitianrevolution

WEITERE THEMEN:
Yoruba-Medizin, römischer Katholizismus und die Geburt der Santeria; https://youtu.be/wHrGorccjcg

INHALT:
01:06 - Intro
01:27 - Saint-Domingue
04:28 - Der Kauf von Louisiana
05:31 - Der Missouri-Kompromiss
06:36 - Die Sklavengesetze in den Südstaaten
08:08 - Verbot des internationalen Sklavenhandels
09:03 - Interner Sklavenhandel und schwarze Frauen
11:36 - Kommentar der Woche

QUELLENANGABEN:
Davis, Angela Y. „Women, Race & Class“ („Rassismus und Sexismus“) Black women writers series. 1. Auflage New York: Vintage Books, Random House, 1983.

Hine, Darlene Clark, et.al., „African Americans: A Concise History“, 4. Auflage, Sammelband (Upper Saddle River, NJ: Pearson Education Inc, 2012)

Price, Richard, und Richard Price. „Maroon Societies: Rebel Slave Communities in the Americas“ („Maroon Societies: Aufständige Sklaven in Nord- und Südamerika“) , 1973.

Trouillot, Michel-Rolph „Motion in the System: Coffee, Color, and Slavery in Eighteenth-Century Saint-Domingue” („Bewegung im System: Kaffee, Hautfarbe und Sklaverei im Saint-Domingue des achtzehnten Jahrhunderts“). Rezension (Fernand Braudel Center), vol. 5, no. 3, 1982, pp. 331-388. JSTOR, www.jstor.org/stable/40240909. Zugriff am 23. Dezember 2020.

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Video Language:
English
Team:
Amplifying Voices
Project:
Black History
Duration:
12:25

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