Rettet die Meere, ernährt die Welt!
-
0:01 - 0:02Vielleicht fragen Sie sich,
-
0:02 - 0:04wieso eine Meeresbiologin von Oceana
-
0:04 - 0:07heute mit Ihnen über
den Hunger auf der Welt spricht. -
0:07 - 0:09Ich bin heute hier,
-
0:09 - 0:13weil die Rettung der Ozeane nicht
nur ein ökologischer Wunsch ist. -
0:13 - 0:15Sie ist nicht nur ein Weg,
-
0:15 - 0:19Arbeitsplätze für Fischer
zu schaffen oder zu erhalten -
0:19 - 0:22und hat nicht nur einen
wirtschaftlichen Zweck. -
0:22 - 0:25Die Rettung der Ozeane
kann die Welt ernähren. -
0:25 - 0:26Ich zeige Ihnen, wie.
-
0:26 - 0:28Bekanntlich gibt es
auf diesem Planeten -
0:28 - 0:31bereits über eine Milliarde
hungriger Menschen. -
0:31 - 0:33Dieses Problem wird
wahrscheinlich zunehmen, -
0:33 - 0:35wenn die Weltbevölkerung
Mitte des Jahrhunderts -
0:35 - 0:38auf 9 oder 10 Milliarden ansteigt.
-
0:38 - 0:40Das wird höchstwahrscheinlich
-
0:40 - 0:42den Druck auf unsere
Nahrungsressourcen erhöhen. -
0:42 - 0:43Das ist sehr ernst,
-
0:43 - 0:46besonders angesichts
unserer heutigen Situation. -
0:46 - 0:49Wir wissen jetzt, dass
die Ackerfläche pro Kopf -
0:49 - 0:50bereits am Abnehmen ist --
-
0:50 - 0:53sowohl in Industrie- als auch
in Entwicklungsländern. -
0:53 - 0:55Wir wissen, dass wir auf
einen Klimawandel zusteuern, -
0:55 - 0:58der die Niederschlagsmuster ändern wird.
-
0:58 - 1:01Einige Gebiete, in Orange dargestellt,
werden trockener, -
1:01 - 1:03und andere, in Blau, feuchter,
-
1:03 - 1:05was zu Dürren in den Kornkammern
-
1:05 - 1:07der USA und in Zentraleuropa führt,
-
1:07 - 1:08und anderswo zu Überflutungen.
-
1:08 - 1:10Für das Land wird es immer schwerer,
-
1:10 - 1:13unser Hungerproblem mitzulösen.
-
1:13 - 1:15Daher müssen die Ozeane
so üppig wie möglich sein, -
1:15 - 1:17damit uns die Meere
-
1:17 - 1:19mit möglichst viel Nahrung
versorgen können. -
1:19 - 1:21Das haben die Meere
-
1:21 - 1:24seit jeher für uns getan.
-
1:24 - 1:26Soweit wir zurückblicken können,
sehen wir eine Zunahme -
1:26 - 1:28in der Nahrungsmenge,
-
1:28 - 1:30die wir aus unseren Meeren beziehen.
-
1:30 - 1:32Es schien, als würde es
ständig so weitergehen, -
1:32 - 1:34bis etwa zum Jahr 1980.
-
1:34 - 1:37Ab dann beobachten wir einen Rückgang.
-
1:37 - 1:38Wir kennen das "Ölfördermaximum".
-
1:38 - 1:40Vielleicht ist das ein
"Fischfördermaximum". -
1:40 - 1:42Ich hoffe nicht. Dazu später mehr.
-
1:42 - 1:45Zumindest sieht man,
dass der weltweite Fischfang -
1:45 - 1:49seit 1980 um etwa 18 % zurückgegangen ist.
-
1:49 - 1:51Das ist ein großes Problem,
das sich fortsetzt. -
1:51 - 1:53Diese rote Linie geht
stetig weiter nach unten. -
1:53 - 1:55Aber wir wissen,
wie wir das umkehren können, -
1:55 - 1:57darüber will ich heute sprechen.
-
1:57 - 2:00Wir wissen, wie wir die Kurve
wieder hoch bekommen. -
2:00 - 2:02Dies muss nicht das
Fischfördermaximum bedeuten. -
2:02 - 2:05Mit wenigen Maßnahmen
an ausgesuchten Plätzen -
2:05 - 2:08können wir den Fischbestand
wieder steigern, -
2:08 - 2:10um Menschen zu ernähren.
-
2:10 - 2:12Erst muss man wissen,
wo die Fische sind. -
2:12 - 2:13Suchen wir sie einmal.
-
2:13 - 2:15Fische sind -- praktischerweise --
-
2:15 - 2:19meist in den Küstenregionen
von Ländern zu finden, -
2:19 - 2:21in Küstengebieten,
-
2:21 - 2:23und diese Gebiete unterstehen
-
2:23 - 2:25der nationalen Hoheit,
-
2:25 - 2:26die den Fischfang
-
2:26 - 2:28in diesen Küstengebieten verwaltet.
-
2:28 - 2:30Jene Hoheitsgewässer erstrecken sich meist
-
2:30 - 2:33über etwa 200 Seemeilen.
-
2:33 - 2:36Diese Flächen heißen
"Ausschließliche Wirtschaftszonen". -
2:36 - 2:38Und es ist gut, dass sie ihre Fischgründe
-
2:38 - 2:40kontrollieren können,
-
2:40 - 2:41denn auf der Hochsee,
-
2:41 - 2:43auf dieser Karte dunkel gekennzeichnet,
-
2:43 - 2:46ist es viel schwerer
Dinge zu kontrollieren, -
2:46 - 2:48da sie international
geregelt werden müssen. -
2:48 - 2:50Man braucht internationale Abkommen,
-
2:50 - 2:52und am Beispiel des Klimaschutzabkommens
-
2:52 - 2:54sehen Sie, was für ein langsamer,
-
2:54 - 2:56frustrierender, mühsamer Prozess das ist.
-
2:56 - 2:57Darum ist es gut,
-
2:57 - 3:00Dinge auf nationaler Ebene
verwalten zu können. -
3:00 - 3:02Wie viele Fische sind nun
in den Küstenregionen -
3:02 - 3:04im Vergleich zur Hochsee?
-
3:04 - 3:05Hier sehen Sie,
-
3:05 - 3:08dass die Fischbestände in den
Küstenregionen -
3:08 - 3:10etwa 7-mal so groß sind
wie auf der Hochsee. -
3:10 - 3:12Also ist es ideal uns
darauf zu konzentrieren, -
3:12 - 3:14weil wir viel erreichen können.
-
3:14 - 3:17Wir können viele unserer
Fischbestände erneuern, -
3:17 - 3:19wenn wir uns auf
Küstengebiete konzentrieren. -
3:19 - 3:22Aber in wie vielen Ländern müssen
wir hierzu arbeiten? -
3:22 - 3:24Es gibt ungefähr 80 Küstenländer.
-
3:24 - 3:26Müssen wir die Fischwirtschaft
-
3:26 - 3:27in all diesen Ländern regeln?
-
3:27 - 3:29Wir fragten uns also, auf wie viele Länder
-
3:29 - 3:30wir uns konzentrieren müssen
-
3:30 - 3:32angesichts dessen,
-
3:32 - 3:34dass die EU ihre Fischbestände
-
3:34 - 3:36über eine gemeinsame Politik regelt?
-
3:36 - 3:39Wenn man also gute Fischwirtschaft
-
3:39 - 3:42in der EU und
ca. neun anderen Ländern hat, -
3:42 - 3:44welchen Anteil am Fischbestand
deckt das ab? -
3:44 - 3:47Die EU und neun weitere Länder
-
3:47 - 3:50decken etwa zwei Drittel des
weltweiten Fischfangs ab. -
3:50 - 3:53Mit 24 Ländern und der Europäischen Union
-
3:53 - 3:55hätten wir bis zu 90 Prozent,
-
3:55 - 3:58also fast den gesamte Fischfang
auf der Welt, abgedeckt. -
3:58 - 4:01Die Arbeit an einer begrenzten
Anzahl von Orten -
4:01 - 4:03kann die Fischgründe
also vermutlich erneuern. -
4:03 - 4:05Aber was muss in diesen Gebieten
getan werden? -
4:05 - 4:07Aufgrund unserer Arbeit in den USA
-
4:07 - 4:09und an anderen Orten wissen wir,
-
4:09 - 4:11dass man drei wichtige Dinge tun muss,
-
4:11 - 4:13um den Fischbestand wieder aufzubauen:
-
4:13 - 4:15Wir müssen Fangquoten
-
4:15 - 4:17bzw. -begrenzungen einführen;
-
4:17 - 4:20wir müssen Beifänge reduzieren
-- versehentliches Fangen -
4:20 - 4:23und Töten von Fisch,
der kein Fangziel ist -- -
4:23 - 4:24und das ist sehr verschwenderisch.
-
4:24 - 4:27Und drittens müssen wir die Lebensräume,
-
4:27 - 4:29die Aufwuchs- und Laichgebiete schützen,
-
4:29 - 4:32sodass die Fische aufwachsen
und sich vermehren können, -
4:32 - 4:34damit die Bestände wieder wachsen.
-
4:34 - 4:37Wenn wir diese drei Dinge vornehmen,
wird sich der Fischbestand erholen. -
4:37 - 4:39Woher wissen wir das?
-
4:39 - 4:41Wir wissen das, weil wir dies bereits
-
4:41 - 4:42vielerorts beobachtet haben.
-
4:42 - 4:44Auf dieser Folie sieht man
-
4:44 - 4:46den Heringsbestand in Norwegen,
-
4:46 - 4:48der seit den 1950ern
immer weiter abstürzte. -
4:48 - 4:50Er ging zurück,
bis Norwegen Beschränkungen -
4:50 - 4:53bzw. Fangquoten einführte.
Was geschieht? -
4:53 - 4:55Der Fischbestand erholt sich wieder.
-
4:55 - 4:58Hier ist ein weiteres Beispiel,
auch aus Norwegen. -
4:58 - 5:00Es betrifft Norwegischen Kabeljau.
-
5:00 - 5:03Gleiche Situation.
Der Fischbestand sinkt. -
5:03 - 5:04Sie führten Obergrenzen
für Rückwürfe ein. -
5:04 - 5:07Rückwürfe sind ungewollt
gefangene Fische, -
5:07 - 5:09die einfach zurück ins Meer
geworfen werden. -
5:09 - 5:11Als sie die Rückwürfe begrenzten,
-
5:11 - 5:13erholte sich der Fischbestand.
-
5:13 - 5:14Und nicht nur in Norwegen.
-
5:14 - 5:16Wir konnten dies auch in anderen Ländern
-
5:16 - 5:19der ganzen Welt immer wieder beobachten.
-
5:19 - 5:21Wenn diese Länder eingreifen
-
5:21 - 5:24und eine nachhaltige
Fischwirtschaft einführen, -
5:24 - 5:27erholen sich dramatisch
zurückgehende Fischbestände -
5:27 - 5:29nach und nach wieder.
-
5:29 - 5:30Dies ist sehr vielversprechend.
-
5:30 - 5:32Was heißt das für globalen Fischfang?
-
5:32 - 5:34Wir können den Fischbestand,
-
5:34 - 5:36der überall abnimmt,
-
5:36 - 5:38wieder steigern und erhöhen,
-
5:38 - 5:41nämlich auf bis zu 100 Millionen
Tonnen pro Jahr. -
5:41 - 5:43Also noch kein Fischfördermaximum.
-
5:43 - 5:45Noch können wir die Fischbestände
-
5:45 - 5:46nicht nur regenerieren,
-
5:46 - 5:48sondern auch mehr fangen,
-
5:48 - 5:49und mehr Menschen zu ernähren,
-
5:49 - 5:51als das im Moment der Fall ist.
-
5:51 - 5:53Wie viele mehr? Im Moment
-
5:53 - 5:57können wir täglich 450 Mio. Menschen
mit einer Fischmahlzeit verpflegen, -
5:57 - 5:59das gibt der aktuelle
weltweite Fischfang her, -
5:59 - 6:02der aber, wie Sie wissen,
im Rückgang ist. -
6:02 - 6:03Er wird mit der Zeit zurückgehen,
-
6:03 - 6:05wenn wir keine Maßnahmen treffen.
-
6:05 - 6:07Wenn wir aber in der Fischereiwirtschaft
-
6:07 - 6:10die zuvor beschriebenen
Maßnahmen -
6:10 - 6:12in 10 bis 25 Ländern einführen,
-
6:12 - 6:14könnten wir den Fischfang steigern
-
6:14 - 6:17und ganze 700 Millionen Menschen
pro Jahr mit einer gesunden -
6:17 - 6:18Fischmahlzeit verpflegen.
-
6:18 - 6:20Natürlich wäre dies allein schon
-
6:20 - 6:23zur Bekämpfung des Hungers
eine gute Sache, -
6:23 - 6:25aber es ist auch kostengünstig.
-
6:25 - 6:29Fisch ist die günstigste Eiweißquelle
-
6:29 - 6:30auf unserem Planeten.
-
6:30 - 6:32Betrachtet man die Menge
an Fischeiweiß -
6:32 - 6:33pro investiertem Dollar
-
6:33 - 6:36im Vergleich zu anderen
tierischen Eiweißquellen, -
6:36 - 6:39ist Fisch offensichtlich
eine gute finanzielle Entscheidung. -
6:39 - 6:40Er benötigt auch nicht viel Land,
-
6:40 - 6:42welches ohnehin knapp ist,
-
6:42 - 6:45im Vergleich zu anderen Eiweißquellen.
-
6:45 - 6:48Und wir benötigen
nicht viel Süßwasser. -
6:48 - 6:50Man benötigt viel weniger Süßwasser
-
6:50 - 6:51als z. B. beim Vieh,
-
6:51 - 6:53wo Felder bewässert werden müssen,
-
6:53 - 6:56damit das Vieh darauf grasen kann.
-
6:56 - 6:58Zudem hat er eine
sehr niedrige CO2-Bilanz. -
6:58 - 7:00Ein wenig CO2 verbraucht man,
-
7:00 - 7:02da man zum Fischfang rausfahren muss.
-
7:02 - 7:04Wir benötigen etwas Treibstoff,
-
7:04 - 7:06aber auch die Landwirtschaft
verbraucht CO2. -
7:06 - 7:08Fisch braucht da viel weniger,
-
7:08 - 7:09und schadet daher der Umwelt weniger.
-
7:09 - 7:12Er ist schon ein großer Teil
unseres Speiseplans, -
7:12 - 7:14aber er könnte ein
noch größerer sein, -
7:14 - 7:16was gut für uns wäre, da wir wissen,
-
7:16 - 7:17dass er sehr gesund ist.
-
7:17 - 7:20Fisch kann unser Risiko senken, an Krebs,
-
7:20 - 7:21Herzleiden und Adipositas zu erkranken.
-
7:21 - 7:23Andy Sharpless, unser Vorstand
-
7:23 - 7:26und Erfinder dieses Konzepts, sagt immer,
-
7:26 - 7:30dass Fisch die perfekte Eiweißquelle ist.
-
7:30 - 7:32Andy spricht auch über die Tatsache,
-
7:32 - 7:35dass die Bewegung für den
Meeresschutz aus der -
7:35 - 7:37Bewegung für den Landschaftsschutz
hervorging. -
7:37 - 7:38Und im Landschaftsschutz
-
7:38 - 7:41steht die Erhaltung der Artenvielfalt
-
7:41 - 7:44mit der Nahrungsmittelproduktion
in Konflikt. -
7:44 - 7:47Artenreiche Wälder
müssen abgeholzt werden, -
7:47 - 7:49wenn man Felder
-
7:49 - 7:51zum Getreideanbau haben will,
-
7:51 - 7:53also gibt es ein ewiges Hin und Her.
-
7:53 - 7:55Man muss ständig
-
7:55 - 7:56schwere Entscheidungen
-
7:56 - 7:59zwischen zwei sehr
wichtigen Dingen treffen: -
7:59 - 8:02Erhalt der Artenvielfalt
oder Lebensmittelversorgung. -
8:02 - 8:04In den Meeren gibt es diesen Krieg nicht.
-
8:04 - 8:07Im Meer steht Artenvielfalt
nicht auf Kriegsfuß -
8:07 - 8:08mit Überfluss.
-
8:08 - 8:10Eigentlich gehen sie Hand in Hand.
-
8:10 - 8:13Indem wir die Artenvielfalt fördern,
-
8:13 - 8:15steigern wir die Versorgungsmenge.
-
8:15 - 8:19Dies ist wichtig, um die
Menschen ernähren zu können. -
8:19 - 8:22Es gibt einen Haken.
-
8:22 - 8:24Hat ihn keiner bemerkt? (Gelächter)
-
8:24 - 8:26Der illegale Fischfang.
-
8:26 - 8:29Er untergräbt die nachhaltige Fischerei,
-
8:29 - 8:30von der ich gerade rede.
-
8:30 - 8:33Z. B. wenn beim Fischfang
verbotene Fanggeräte benutzt werden, -
8:33 - 8:36wenn an verbotenen Orten gefischt wird,
-
8:36 - 8:39und man Fische von falscher Größe
oder falscher Art fängt. -
8:39 - 8:41Illegale Fischerei
täuscht den Verbraucher -
8:41 - 8:44und zudem den ehrlichen Fischer.
-
8:44 - 8:45Und das muss aufhören!
-
8:45 - 8:48Illegale Fische gelangen
durch Betrug auf unsere Märkte. -
8:48 - 8:49Vielleicht haben Sie davon gehört.
-
8:49 - 8:52Fische werden als solche ausgewiesen,
die sie eigentlich nicht sind. -
8:52 - 8:54Ihre letzte Fischmahlzeit.
-
8:54 - 8:55Was aßen Sie da?
-
8:55 - 8:57Sind Sie sich wirklich sicher?
-
8:57 - 8:59Wir testeten 1300 verschiedene Fischproben
-
8:59 - 9:00und ca. ein Drittel davon
-
9:00 - 9:02war falsch gekennzeichnet.
-
9:02 - 9:05Z. B. waren 9 von 10 Schnappern
gar keine Schnapper. -
9:05 - 9:0759 % der getesteten Thunfische
-
9:07 - 9:09waren falsch gekennzeichnet.
-
9:09 - 9:12Vom Roten Schnapper
testeten wir 120 Proben, -
9:12 - 9:14wovon nur 7 echte
Rote Schnapper waren. -
9:14 - 9:17Also, viel Glück beim Versuch
einen Roten Schnapper zu finden. -
9:17 - 9:19Die Lieferkette bei Meerestieren
ist komplex -
9:19 - 9:22und auf jeder Stufe dieser Lieferkette
-
9:22 - 9:24kann es zu Betrug mit Meerestieren kommen.
-
9:24 - 9:26Außer es gibt
eine Rückverfolgbarkeit. -
9:26 - 9:29Rückverfolgung ist ein Weg,
mit dem die Fischindustrie -
9:29 - 9:31Meerestiere vom Boot
bis zum Teller folgen kann, -
9:31 - 9:34um für den Verbraucher sicherzustellen,
-
9:34 - 9:35wo die Meerestiere herkommen.
-
9:35 - 9:37Dies ist von großer Bedeutung.
-
9:37 - 9:40Das machen einige der Branche,
aber nicht genügend, -
9:40 - 9:41daher bringen wir ein Gesetz,
-
9:41 - 9:43SAFE Seafood in den Kongress.
-
9:43 - 9:45Ich freue mich sehr, Ihnen
heute den Beginn -
9:45 - 9:48einer Petition zu verkünden,
auf der 450 Chefköche -
9:48 - 9:50einen Antrag an den
Kongress unterschrieben haben, -
9:50 - 9:53den SAFE Seafood Act [Gesetz]
zu unterstützen. -
9:53 - 9:54Darunter sind sehr viele Starköche --
-
9:54 - 9:58Anthony Bourdain, Mario Batali,
-
9:58 - 9:59Barton Seaver und andere --
-
9:59 - 10:01sie unterschrieben, weil sie glauben,
-
10:01 - 10:03wir haben das Recht zu wissen,
-
10:03 - 10:05was wir essen.
-
10:05 - 10:10(Beifall)
-
10:10 - 10:12Fischer wollen es auch,
also ist es möglich, -
10:12 - 10:14Unterstützung für das Gesetz
-
10:14 - 10:15zu bekommen.
-
10:15 - 10:16Der Zeitpunkt jetzt ist wichtig,
-
10:16 - 10:19weil wir so den Fischbetrug stoppen,
-
10:19 - 10:21illegales Fischen eindämmen,
-
10:21 - 10:23und so sicherstellen können,
-
10:23 - 10:24dass Quoten, Schutz des Lebensraums
-
10:24 - 10:26und die Reduzierung von Beifängen
-
10:26 - 10:27wirksam werden.
-
10:27 - 10:30Wir wissen, dass wir die Fischerei
nachhaltig gestalten können. -
10:30 - 10:32Wir wissen, dass wir gesundes Essen
-
10:32 - 10:36für Hunderte Millionen Menschen
herstellen können, -
10:36 - 10:38ohne Land oder viel
Wasser zu beanspruchen, -
10:38 - 10:41umweltfreundlich und kostengünstig.
-
10:41 - 10:43Wir wissen, dass die Rettung der Ozeane
-
10:43 - 10:45die Menschheit ernähren kann,
-
10:45 - 10:47und wir müssen jetzt damit anfangen.
-
10:47 - 10:50(Beifall)
-
10:50 - 10:54
Vielen Dank. (Beifall)
- Title:
- Rettet die Meere, ernährt die Welt!
- Speaker:
- Jackie Savitz
- Description:
-
Was soll eine Meeresbiologin schon zum Thema Welthunger beizutragen haben? Laut Jackie Savitz können wir mit der Rettung der Ozeane vielleicht genau die Milliarde Menschen auf diesem Planeten ernähren, die vom Hunger am meisten betroffen ist. In einem erhellenden Vortrag klärt sie uns darüber auf, was sich gerade in den weltweiten Fischgewässern abspielt -- nämlich nichts Gutes -- und hat intelligente Lösungsvorschläge parat, die gleichzeitig mehr Nahrung für alle Menschen bedeutet.
- Video Language:
- English
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 11:10
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Angelika Lueckert Leon
Hallo,
ein paar allgemeine Hinweise: Das Timing war total "zerstört", daher habe ich eine alte Version wiederhergestellt und die Übersetzung manuell eingefügt.
Bei der "Review" sollte besonders auf die Lesbarkeit geachtet werden: 21 char/sec; 42 char/line.
LG, Anlu