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Miscellaneous Myths: Zahak The Serpent King

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    Im echten Leben sind Schlangen in Ordnung.
    Bissel schlüpfrig, schwer zu
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    Lesen, doch allgemein harmlos. Aber da ist
    was an ihnen das die Phantasie
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    erweckt. Heutzutage kann man nicht mal
    fünf Fuß gehen ohne über eine
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    mythologische Schlange mit irren anomalen Merkmalen zu stolpern.
    Vielleicht sind sie der gefiederter Urvater der Menschheit,
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    ein vielfarbiger Bringer des Regens,
    oder eine schaurige Abscheulichkeit,
    die die Sonne verschlingen will,
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    oder eine Vielfalt an anderen glatten Kerlen,
    die sich durch den menschlichen Mythos winden.
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    Etwas an ihrem geschmeidigen Design spricht uns an.
    Während mythische Schlagen über das ganze
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    Moralische Spektrum spannen, schreit kein Name
    so sehr "böse" wie "Schlangenkönig". Niemand
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    gutes trug jemals den Titel "Schlangenkönig",
    und wenn ihr Belege wollt, gehen wir etwa
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    eintausend Jahre zum ersten Kapitel des
    berühmten persischen Epos des Schahnameh.
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    Geschrieben vom Poeten Ferdowsi zwischen
    977 und 1010 n. Chr., das Shahnameh,
    wörtlich das "Buch der Könige",
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    ist der nationale Epos von Iran und
    ein sehr, sehr wichtiges Stück Literatur.
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    Es ist außerdem verdammt lang, lässt sich
    aber bequemerweise in viele kleinere Geschichten
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    für einfacheren Genuss einteilen. Und hier ist eine davon!
    Die Geschichte beginnt mit einer schnellen Abhandlung
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    antiker, mythischer Könige und dem ganzen coolen
    Zeug, dass sie gemacht haben, vor allem wichtiges
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    Zivilisations-Zeug, wie Kleidung, Feuer und Bewässerung
    erfinden - ihr wisst schon, grundlegende Dinge.
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    Diese Königslinie kommt recht gut zurecht, bis
    sie Jamshid (جمشید) hervorbringt, der auch gut
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    zurecht kommt - tatsächlich so gut, dass er
    sich praktisch zum Gott erklärt und Leute dazu bringt
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    ihn zu verehren. Das gilt grundsätzlich als
    töricht und hat ein paar ungewollte Folgen.
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    Denn im Zoroastrismus, um es einfach zu sagen,
    ist die Erde ein konstantes Schlachtfeld zwischen
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    den Mächten des Guten und des Bösen. Spezifisch
    ist es ein Stellvertreterkrieg zwischen Ahura Mazda,
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    Schöpfergott und ultimativer guter Kerl,
    und Angra Mainyu, später Ahriman, der Quelle allen Bösen
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    und Schöpfer böser Geister, genannt Daevas -
    nicht mit den Devas im Hinduismus zu verwechseln,
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    sehr anderes Konzept. In diesem Modell ist
    es die Pflicht der Menschen Gutes zu tun
    und Freude zu bringen,
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    weil es die Mächte des Guten stärkt und i,
    kosmischen Kampf gegen Ahriman hilft. Im Kontrast
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    neigen schlechte Taten die Waagschalen in
    die andere Richtung, und hilft Ahriman mehr Böses zu tun
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    Als das Shahnameh verfasst wurde, zur Wende
    des 11ten Jahrhunderts, war der Islam die
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    Hauptreligion, nachdem er einige Jahrhunderte
    vorher Zoroastrismus abgelöst hatte. Dadurch shrieb
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    Ferdowsi aus einer interessanten Position:
    Die alte iranische Religion des Zoroastrismus
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    wurde nicht mehr praktiziert und Teile der
    Kultur liefen Gefahr vergessen zu werden.
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    Also ähnlich wie die Snorra-Edda die nordischen
    Götter als alt und fern darstellt, Ist das
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    Shahnameh als mythologisch formuliert, während
    es die alten und kulturell wichtigen Geschichten erhält.
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    Jedenfalls, kurzgefasst, Jamshid bricht ein
    großes Tabu und neigt dadurch die kosmische
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    Balanz Richtung Böse. Ahriman bekommt dadurch eine
    große Stärkung und fängt an Unfug anzustellen.
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    Also swirrt er ab in die Wüste zum Königreich
    Thasis, regiert vom weisen und gerechten
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    König Mirtas. Nun hat Mirtas einen geliebten
    Sohn, Zahak (ضحّاک), und Ahriman kommt als
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    Adliger verkleidet zum Palast und sagt Zahak
    er solle einen Pakt mit ihm schliessen,
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    und, falls er es tut, wird er seinen Kopf über
    die Sonne heben. Nun, Zahak ist ein netter Kerl,
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    vielleicht ein wenig leichtgläubig, also denkt er:
    Heidewitzka!, mein Herr, das klingt ziemlich raffiniert!
    Also stimmt er zu
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    Schritt 1? Ermorde deinen Vater. Zahak will das
    nicht wirklich, aber hey, ein Deal ist ein Deal,
    also stellen Ahriman und er Mirtas eine Falle
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    und töten ihn. Nun ist Zahak König von Thasis!
    Toll! Ahriman lehrt ihm ein bisschen schicke
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    Magie und ermutigt ihn böse zu sein, aber
    Zahak ist nicht komplett schlecht. Er ist kein großartiger
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    König, aber wenigstens gibt er sein Bestes.
    Also wechselt Ahriman Taktiken und
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    schleicht sich in den Hintergrund um seine Scherzbrille zu wechseln
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    und geht in einer anderen Verkleidung wieder rein. Dieses mal ein junger Mann der
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    sich als Koch anbietet. Zahak sieht darin kein Problem und stimmt zu
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    und Ahriman verschwendet keine Zeit
    ein des König würdigen Mahls zu zaubern,
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    spezifischer, fügt er dem sonst
    Vegetarischem Menu Fleisch hinzu,
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    und Zahak ist von dieser kulinarischen Veränderung
    so beeindruckt,
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    dass er den Koch vor sich rufen lässt
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    sodass er ihm einen Gefallen tun kann, und
    Ahriman fragt nur die Schultern des Königs zu küssen.
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    Tja, wir kinkshamen in diesem Palast
    nicht! Zahak stimmt zu, was er warscheinlich
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    nicht hätte tun sollen, da Ahriman danch
    von der Erde verschluckt wird
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    und zwei Giftschlangen aus Zahaks Schultern
    sprießen. Spaß!
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    Tja, Zahak möchte diese Schlangenschultern
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    aus seinem Leben raus, aber findet
    nirgents einen Weg. Auftritt Ahriman Version 3
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    Dieses mal verkleidet als ein Gelehrter,
    der Zahak erzält, dass der einzige Weg, bei
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    einem Fall von
    Schlangenschultern ist diesen Rüpeln Menschenhirne zu füttern.
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    Untertitel von Nyx, Malekith III, Marcel Giller und Elia Bianchi.
Title:
Miscellaneous Myths: Zahak The Serpent King
Description:

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Video Language:
English
Duration:
07:08

German subtitles

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