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Behandeln wir ein weiteres Beispiel vom Abschnitt Normalverteilung
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aus dem AP Statistikbuch von ck12.org.
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Ich nutze ihres, da es Open Source ist und
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eigentlich ein ganz gutes Buch ist.
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Die Beispiele sind, denke ich, gute Übung für uns.
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Also, schauen wir, Nummer 3.
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Man kann auf ihre Webseite gehen und
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ich denke, auch ihr Buch runterladen.
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"Angenommen der Durchschnitt acht 1 Jahre alter Mädchen in den USA
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ist normalverteilt bzw. normalverteilt mit
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im Schnitt 9,5 g."
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Das müssen Kilogramm sein.
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Ich habe einen 10 Monate alten Sohn, der
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ca. 20 Pfund, also ca. 9 kg wiegt, nicht 9,5 g.
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9,5 g sind nichts.
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Da wären wir bei kleinen Mäusen oder so.
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Das müssen kg sein.
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Aber egal, es sind ca. 9,5 kg mit einer
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Standardabweichung von ca. 1,1 g.
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Der Durchschnitt ist also gleich 9,5 kg
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und die Standardabweichung gleich 1,1 g.
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Ohne Taschenrechner zu nutzen - ein interessanter Hinweis -
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schätze den Prozentsatz 1 Jahr alter Mädchen in den USA,
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die folgende Bedingungen erfüllen.
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Wenn gesagt wird "ohne Taschenrechner",
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ist das ein wichtiger Hinweis darauf, dass man
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die Empirische Regel anwenden muss.
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Empirische Regel wird manchmal 68-95-99.7 Regel genannt.
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Wenn ihr euch erinnert, das ist der Name der Regel,
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ihr habt euch einfach die Regel gemerkt.
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Sie sagt uns, dass wir eine Normalverteilung haben.
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Ich erkläre es zunächst ein wenig, bevor wir
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uns diesem Problem widmen.
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Haben wir eine Normalverteilung -
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lasst mich eine Normalverteilung zeichnen.
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Sie sieht etwa so aus.
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Meine Normalverteilung.
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Sie sieht nicht perfekt aus, aber ihr versteht, was ich meine.
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Es sollte symmetrisch sein.
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Das hier ist unser Durchschnitt.
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Das hier ist unser Durchschnitt.
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Gehen wir eine Standardabweichung über und
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1 unter den Durchschnitt... das ist unser Durchschnitt
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plus 1 Standardabweichung.
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Und das unser Durchschnitt minus 1 Standardabweichung.
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Die Wahrscheinlichkeit, bei perfekter Normalverteilung
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ein Ergebnis zu finden, welches zwischen 1 Standardabweichung
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unter und 1 Standardabweichung über dem Durchschnitt liegt,
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dieser Bereich hier, das wären,
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ihr könnt schätzen, 68%.
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68% Chance, dass man einen Wert innerhalb 1
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Standardabweichung vom Durchschnitt erhält.
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Entweder 1 Standardabweichung über oder unter
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oder irgendwie dazwischen.
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Sprechen wir nun über Standardabweichungen um den Durchschnitt
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herum -- gehen wir eine weitere Standardabweichung runter,
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und nochmal eine Standardabweichung hierhin,
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und eine weitere Standardabweichung über den Durchschnitt--
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und wir müssten uns fragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist,
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etwas zwischen diesen beiden, in diesem Abschnitt zu finden,
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dann sind es, ihr könnt es erraten, 95%.
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Und das schließt diesen mittleren Abschnitt hier ein.
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DIe 68% sind eine Teilmenge dieser 95%.
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Und ich denke ihr wisst, wo das hinführt.
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Gehen wir 3 Standardabweichungen unter und
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über den Durchschnitt, sagt uns die Empirische Regel bzw. die 68-95-99,7 Regel,
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dass eine 99,7%ige Chance besteht, eine Ergebnis in
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der Normalverteilung zu finden, welches innerhalb
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3 Standardabweichungen vom Durchschnitt liegt.
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Also 3 Standardabweichungen unter und
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3 Standardabweichungen über dem Durchschnitt.
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Das sagt uns die Empirische Regel.
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Schauen wir nun, ob wir sie bei dieser Aufgabe anwenden können.
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Sie geben uns den Durchschnitt und die Standardabweichung vor.
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Ich zeichne das mal auf.
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Zuerst meine Achse, so gut wie ich kann.
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Zuerst meine Achse, so gut wie ich kann.
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Dann die glockenförmige Kurve.
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Das das beste, was ich freihand zeichnen kann.
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Das das beste, was ich freihand zeichnen kann.
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Und der Durchschnitt hier ist 9, das sollte symmetrisch sein.
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Diese Höhe sollte gleich dieser hier sein.
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Ich denke ihr versteht das Konzept.
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Ich bin kein Computer.
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9,5 ist der Durchschnitt.
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Ich schreibe keine Einheiten.
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Es ist alles in kg.
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1 Standardabweichung über dem Durchschnitt sollten wir 1,1 dazuaddieren,
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da sie uns die Standardabweichung von 1,1 vorgeben.
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Das ist 10,6.
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Ich zeichne hier noch eine gestrichelte Linie.
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Gehen wir 1 Standardabweichung unter den Durchschnitt,
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subtrahieren wir 1,1 von 9,5 und erhalten 8,4.
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Gehen wir 2 Standardabweichungen über den Durchschnitt,
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addieren wir hier nochmal eine Standardabweichung.
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Richtig?
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Wir gehen 1 Standardabweichung,
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2 Standardabweichungen.
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Das führt uns zu 11,7.
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Und gingen wir 3 Standardweichungen,
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würden wir wieder 1,1 addieren.
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Das brächte uns zu 12,8.
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Auf der anderen Seite, 1 Standardabweichung
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unter dem Durchschnitt ist 8,4.
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2 Standardabweichungen unter dem Durchschnitt--
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wieder 1,1 subtrahieren-- wären 7,3.
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Und dann 3 Standardabweichungen unter dem Durchschnitt--
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das schreiben wir hier hin-- wären 6,2 kg.
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Das ist nun also der Aufbau unseres Problems.
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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, ein 1 Jahr altes
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Mädchen in den USA zu finden, das weniger als 8,4 kg wiegt.
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Oder ich sollte besser sagen, wessen
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Masse ist weniger als 8,4 kg.
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Hier: Die Wahrscheinlichkeit, ein weibliches Baby zu finden,
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welches 1 Jahr alt ist und eine Masse bzw. Gewicht
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von weniger als 8,4 kg, das ist diese Fläche hier.
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von weniger als 8,4 kg, das ist diese Fläche hier.
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Ich sage Masse, da kg die Einheit für Masse ist.
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Die meisten nutzen es auch als Gewicht.
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Das ist also diese Fläche hier.
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Wie können wir nun die Fläche unter dieser
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Normalverteilung mithifle der Empirischen Regel ermitteln?
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Nun, wir kennen diese Fläche.
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Wir wissen, was diese Fläche zwischen -1 Standardabweichung
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und +1 Standardabweichung ist.
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Wir wissen, dass sie 68% ist.
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Sind das hier 68%, dann heißt das auch, das die
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Fläche außerhalb der Mitte 32% ist.
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Denn die Fläche unter der ganzen Normalverteilung
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ist 100 oder 100% oder 1, abhängig davon, wie man es betrachtet.
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Denn alle Möglichkeiten miteinander
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kombiniert können nur 1 ergeben.
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Man kann nicht mehr als 100% haben.
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Addieren wir diesen und diesen Abschnitt,
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ergibt das den Rest.
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Also 100 minus 68, sind 32.
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32%
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32% erhält man bei Addieren dieses und
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dieses Abschnittes hier.
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Und das ist eine perfekte Normalverteilung.
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Eine Normalverteilung war vorgegeben.
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Damit ist es also perfekt symmetrisch.
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Wenn diese beiden Abschnitte also zusammen 32 ergeben,
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beide aber symmetrisch sind, also dieselbe Fläche haben,
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dann ist diese Seite hier-- ich mache es in pink--
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sieht mehr wie violett aus-- 16%.
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Und diese Seite hier wäre 16%.
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Die Wahrscheinlichkeit, ein Ergebnis von mehr als
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1 Standardabweichung über dem Durchschnitt zu erhalten,
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also diese Seite hier, wäre 16%
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Oder die Wahrscheinlichkeit, ein Ergebnis von weniger als
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1 Standardabweichung unter dem Durchschnitt zu haben, genau hier, 16%.
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Sie wollen also die Wahrscheinlichkeit eines
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1 Jahr alten Babys von weniger als 8,4 kg haben.
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Weinger als 8,4 kg ist diese Fläche genau hier.
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Und das sind 16%.
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Also 16% für Teil (a).
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Jetzt Teil (b): "Zwischen 7,3 und 11,7 kg."
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Zwischen 7,3 - das ist genau hier.
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Das sind 2 Standardabweichungen unter dem Durchschnitt- und 11,7 - 1,
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2 Standardabweichungen über dem Durchschnitt.
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Es wird im Prinzip nach der Wahrscheinlichkeit gefragt,
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ein Ergebnis innerhalb 2 Standardabweichungen
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vom Durchschnitt zu erhalten, richtig?
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Das hier ist der Durchschnitt.
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Das sind 2 Standardabweichungen darunter.
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Das sind 2 Standardabweichungen darüber.
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Nun, das ist relativ direkt.
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Die Empirische Regel sagt uns, dass man zwischen 2 Standardabweichungen
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eine 95%ige Chance hat, ein Ergebnis zu erhalten, welches innerhalb
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2 Standardabweichungen liegt.
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Die Empirische Regel gibt uns diese Antwort einfach.
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Und schließlich Teil (c): Die Wahrscheinlichkeit, ein 1 Jahr
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altes US weibliches Baby mit mehr als 12,8 kg zu haben.
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12,8 kg ist 3 Standardabweichungen über dem Durchschnitt.
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12,8 kg ist 3 Standardabweichungen über dem Durchschnitt.
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Wir wollen also die Wahrscheinlichkeit wissen, ein Ergebnis mehr
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als 3 Standardabweichungen über dem Durchschnitt zu haben.
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Das ist diese Fläche hier in orange gekennzeichnet.
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Vielleicht sollte ich eine andere Farbe dafür nehmen,
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um es hervorzuheben.
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Das ist dieser lange Abfall hier, diese kleine Fläche.
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Was ist also diese Wahrscheinlichkeit?
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Gehen wir wieder zur Empirischen Regel zurück.
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Wir kennen die Wahrscheinlichkeit-- diese Fläche.
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Wir kennen die Fläche zwischen -3 und +3
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Standardabweichungen.
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Da das die letzte Aufgabe ist, kann ich die ganze
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Fläche hier einfärben. Wir wissen, dass diese Fläche hier
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zwischen -3 und +3 gleich 99,7% ist.
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Der Großteil der Ergebnisse fällt hierunter.
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Eigentlich fast alle.
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Was bleibt also für die beiden Enden überig.
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Merkt euch: Es gibt 2 Enden.
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Das ist eines davon.
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Dann hat man die Ergebnisse weniger als 3
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Standardabweichungen unter dem Durchschnitt.
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Dieses Ende genau hier.
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Das sagt uns, dass dies, weniger als 3 Standardabweichungen
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unter dem Durchschnitt und mehr als 3 Standardabweichungen
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über dem Durchschnitt, kombiniert den Rest ergeben muss.
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Der Rest, nun es bleiben nur 0,3% übrig.
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Und diese beiden hier sind asymmetrisch.
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Sie sind gleich.
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Das hier muss die Hälfte von diesem sein oder 0,15%
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und das hier ist 0,15%.
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Die Wahrscheinlichkeit, ein 1 Jahr altes weibliches Baby in
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den USA mit einem Gewicht von mehr als 12,8 kg zu haben, nimmt man
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eine perfekte Normalverteilung als Fläche unter dieser Kurve an,
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die Fläche, die mehr als 3 Standardabweichungen
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über dem Durchschnitt ist.
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Und das ist 0,15%
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Ich hoffe, ihr fandet dies hilfreich.