Ist es eine "Weltkarte", wenn eine Milliarde Menschen fehlen?
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0:01 - 0:04Als 2017 der Hurrikan Maria
auf Puerto Rico traf, -
0:04 - 0:07verfolgten wir die Katastrophe
auf unseren Bildschirmen. -
0:07 - 0:10Mindestens 160.000 Menschen
wurden vertrieben -
0:10 - 0:12und nahezu 3.000 starben.
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0:12 - 0:15Der Strom fiel auf der gesamten Insel aus,
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0:15 - 0:18und manche Gegenden waren
elf Monate lang ohne Stromzufuhr. -
0:18 - 0:21Viele der Zuschauer wussten nicht
wie sie helfen konnten. -
0:22 - 0:24Einige spendeten an internationale NGOs.
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0:24 - 0:26Manche beeinflussten
die gewählten Mandatsträger. -
0:26 - 0:28Aber aufgrund vieler anderer Krisen,
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0:28 - 0:30gaben viele von uns auf
und fühlten sich hilflos. -
0:31 - 0:33Beim "Humanitarian OpenStreetMap Team",
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0:33 - 0:34ebenfalls als HOT bekannt,
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0:34 - 0:36haben wir anders reagiert.
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0:36 - 0:39Wir mobilisierten
weltweit 6.000 Freiwillige, -
0:39 - 0:42die jedes Zuhause und jede Straße
in Puerto Rico kartierten. -
0:42 - 0:45Hier sehen Sie,
wie diese Karte Form annimmt. -
0:45 - 0:49Hilfeleistende konnten hiermit den Zustand
von Gebäuden und Straßen beurteilen -
0:49 - 0:53und Soforthilfe, Wi-Fi und
öffentliche Ladestationen bereitstellen, -
0:53 - 0:55für Menschen deren Zuhause beschädigt war.
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0:55 - 0:56Alle Krisen,
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0:56 - 1:00auch die COVID-19 Pandemie,
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1:00 - 1:01haben verheerende Auswirkungen.
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1:02 - 1:05Es gibt jedoch oft eine Gemeinsamkeit:
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1:05 - 1:08Die am meisten betroffenen Personen
befinden sich nicht auf der Karte. -
1:09 - 1:13Mehr als eine Milliarde Menschen leben
in nicht kartierten Orten. -
1:13 - 1:15Wenn Sie online nach diesen Orten suchen,
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1:15 - 1:17sehen Sie nur einen weißen Fleck.
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1:17 - 1:20Und dieser weiße Fleck
ist nicht nur eine Missachtung -
1:20 - 1:22gegenüber diesen Menschen,
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1:22 - 1:24es ist eine Ungerechtigkeit,
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1:24 - 1:28welche direkt und real vermeidbares
menschliches Leid verursacht. -
1:28 - 1:32Wie verhält es sich, wenn man nicht
auf der digitalen Karte zu finden ist? -
1:32 - 1:33Ich lebe in Peru,
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1:33 - 1:34und vor einigen Monaten
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1:34 - 1:37baten uns Gesundheitshelfer
aus der Gemeinde um Hilfe. -
1:37 - 1:39Ihr Aufenthaltsort
war nicht kartografiert, -
1:39 - 1:42also baten wir den Bürgermeister,
die Route aufzuzeichnen. -
1:42 - 1:44Hier sehen Sie die Zeichnung.
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1:44 - 1:46Dieser Zeichnung zu folgen
war nicht einfach. (Lacht) -
1:46 - 1:48Wir wussten nicht genau,
was die Linien darstellen. -
1:48 - 1:51Er notierte Zahlen, versicherte uns,
es sei die Fahrtzeit, -
1:51 - 1:53aber als wir unterwegs waren,
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1:53 - 1:55stimmten sie nicht
mit der Realität überein. -
1:55 - 1:57Es geht nicht darum,
dass wir uns verirrt haben, -
1:57 - 2:00oder jemanden wegen schlechter
Malkünste zu beschämen. -
2:00 - 2:02Bedenken Sie, wie ineffizient es ist
ein Team zu führen, -
2:02 - 2:04das dort arbeiten muss
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2:04 - 2:06und ohne Karte zu sein,
die den Weg weisen kann. -
2:06 - 2:08Und wenn sie in der richtigen Stadt sind,
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2:08 - 2:12wie können sie Daten sammeln
und diese mit dem Ort verknüpfen? -
2:12 - 2:15Die Gesundheitshelfer wissen
um die wichtigen Bedürfnisse vor Ort, -
2:15 - 2:17insbesondere Anämie und
Mangelernährung bei Kindern. -
2:17 - 2:20Sie wissen aber nicht,
wo diese Kinder sich befinden, -
2:20 - 2:21oder woher diese Probleme kommen.
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2:21 - 2:25Sie wollen in der Lage sein, die Kinder
unter fünf Jahren zu lokalisieren, -
2:25 - 2:27aber wie können sie dies ohne Karte tun?
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2:27 - 2:30Nach einer kurzen Einarbeitung,
begannen wir mit der Karte -
2:30 - 2:32und diese Karte wurde
von den Helfern erstellt. -
2:32 - 2:34Die Karte hat alle nötigen Angaben,
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2:34 - 2:35wie Flüsse und Brücken,
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2:35 - 2:39aber auch jedes lokale Wahrzeichen,
Schule, Fußballfeld und die Plaza. -
2:39 - 2:42Ich freue mich zu erzählen,
dass uns vor ein paar Wochen, -
2:42 - 2:44die lokalen Gesundheitshelfer
kontaktiert haben. -
2:44 - 2:47Sie nutzen heute die gleiche Karte,
um COVID-19 einzudämmen. -
2:47 - 2:49Sie fragen sich vielleicht:
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2:49 - 2:52Wieso sind diese Orte nicht auf
kommerziellen Karten zu finden? -
2:52 - 2:55Kurzum, diese Orte zu kartografieren
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2:55 - 2:57ist keine Priorität
von gewinnorientierten Unternehmen, -
2:57 - 3:01deren Geschäftsmodelle auf Werbung
und Datenverkauf basiert. -
3:02 - 3:04Die ärmsten Gemeinschaften
werden ausgegrenzt -
3:04 - 3:06und jede Hilfsorganisation
erstellt eine eigene Karte -
3:06 - 3:09für den kleinen Bereich,
in dem sie arbeitet, -
3:09 - 3:13in einer Offline-Erfassung,
die im Anschluss überholt ist. -
3:13 - 3:16Es fehlt also an leicht zu teilenden
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3:16 - 3:18und leicht zu aktualisierenden Daten.
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3:18 - 3:20Aber wir haben auch eine Lösung.
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3:20 - 3:23Wir kartografieren mit
dem Programm OpenStreetMap, -
3:23 - 3:24welches 2006 lanciert wurde,
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3:24 - 3:28eine Open-Source-Software,
welche jeder kostenlos nutzen kann. -
3:28 - 3:31So wie jeder auf Wikipedia Artikel
lesen und bearbeiten kann, -
3:31 - 3:33so kann auch jeder diese Karten
nutzen oder bearbeiten, -
3:33 - 3:36die so entstandene Karte
ist ein öffentliches Gut, -
3:36 - 3:37kostenlos und von jedem benutzbar,
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3:37 - 3:39eine Karte für alle.
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3:39 - 3:42Die Karte entsteht in zwei Phasen.
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3:42 - 3:45Gebäude und Straßen, die noch nicht
auf der Karte zu finden sind, -
3:45 - 3:47sind auf Satellitenbildern
leicht zu erkennen. -
3:47 - 3:50Freiwillige arbeiten weltweit daran,
diese Bilder in Karten umzuwandeln, -
3:50 - 3:52indem Straßen und Gebäude
-
3:52 - 3:54hierauf verzeichnet werden.
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3:54 - 3:55Wir nennen dies die Grundkarte.
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3:55 - 3:58Im Durchschnitt
kartografiert jeder Freiwillige -
3:58 - 4:00einen kleineren Abschnitt
als 10 Quadratkilometer, -
4:00 - 4:02aber summiert man diese Beiträge,
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4:02 - 4:06können ganze Städte innerhalb
weniger Tage kartografiert werden. -
4:06 - 4:08Zweitens, lokale Kartierung.
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4:08 - 4:12Personen, die an den Orten wohnen
und arbeiten, die wir kartieren, -
4:12 - 4:14nehmen die Grundkarte und erweitern sie,
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4:14 - 4:17z.B. zum Identifizieren:
Ist dies eine Schule oder ein Krankenhaus? -
4:17 - 4:21Sie ergänzen Informationen, die auf
den Satellitenbildern nicht zu sehen sind. -
4:21 - 4:23Wir haben kompetente und
eifrige Personen gefunden, -
4:23 - 4:26die in den schwierigsten
Situationen weltweit arbeiten, -
4:26 - 4:28wir haben die Software
für Handys optimiert, -
4:28 - 4:29die weniger als 30 Dollar kosten.
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4:29 - 4:32Zudem funktioniert
die Software auch offline, -
4:32 - 4:35somit können sich auch Personen
ohne Internetempfang beteiligen, -
4:35 - 4:38die Karten ergänzen, während sie ihren
normalen Alltag leben, -
4:38 - 4:41und die Daten hochladen, wenn sie Zugang
zu Mobilempfang oder Wi-Fi haben. -
4:41 - 4:45In den letzten 10 Jahren haben Personen
aller Gesellschaftsschichten mitgemacht. -
4:45 - 4:48Flüchtlinge haben zerstörte
Wasserleitungen eingetragen, -
4:48 - 4:51Landfrauen haben Ortsnamen
in der indigenen Sprache ergänzt. -
4:51 - 4:54Und so wurden die Menschen
zu Protagonisten des Wandels -
4:54 - 4:55in ihrer Gemeinschaft.
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4:55 - 4:59HOT hat seit 2010 über
200.000 Freiwillige engagiert -
4:59 - 5:02und eine Region in OpenStreetMap
kartografiert, die das Zuhause -
5:02 - 5:04von über 150 Millionen Menschen darstellt.
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5:04 - 5:07Diese Karten wurden von
Such- und Rettungsdiensten genutzt, -
5:07 - 5:10um Hunderte von Menschen aus
eingestürzten Gebäuden zu retten, -
5:10 - 5:12nach dem Erdbeben 2020 in Haiti.
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5:12 - 5:14Sie wurden genutzt,
um die Polio-Impfung für Kinder -
5:14 - 5:16im ländlichen Nigeria zu ermöglichen.
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5:16 - 5:19Und sie erstellten Karten von Lagern,
Routen und dem neuen Zuhause -
5:19 - 5:24von mehr als acht Millionen Flüchtlinge
aus dem Südsudan, Syrien und Venezuela. -
5:24 - 5:27Wir arbeiten mit den größten
Hilfsorganisationen der Welt zusammen, -
5:27 - 5:29um sicher zu gehen,
dass die Karten helfen -- -
5:29 - 5:33dem Roten Kreuz, Ärzte ohne Grenzen,
UNICEF, um ein paar zu nennen -- -
5:33 - 5:35und wir haben momentan 2.000 Orte
in der Warteschlange, -
5:35 - 5:37welche kartografiert werden müssen.
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5:37 - 5:39Das ist die bisherige Geschichte.
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5:39 - 5:42Aber wäre es nicht großartig,
wenn diese Orte auf der Karte wären, -
5:42 - 5:44bevor die Krise stattfindet?
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5:44 - 5:46Wir sind jetzt für einen Wandel bereit.
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5:46 - 5:47Die vergangenen Jahre über,
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5:47 - 5:50haben wir Zugang zu
aktualisierten Satellitenbildern. -
5:50 - 5:53Maschinelles Lernen und AI
helfen menschlichen Kartografen, -
5:53 - 5:55um noch effizienter zu arbeiten.
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5:55 - 5:58Und weltweit sind mehr und mehr
Menschen fähig und bereit, -
5:58 - 6:00ihre Gemeinschaft zu kartieren.
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6:00 - 6:01In den nächsten fünf Jahren,
-
6:01 - 6:05werden eine Million Freiwillige,
einen Bereich kartografieren, -
6:05 - 6:08der das Zuhause von einer Milliarde
der am meisten gefährdeten Menschen -
6:08 - 6:10in 94 Ländern darstellt.
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6:10 - 6:11Um dies zu erreichen,
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6:11 - 6:13benötigen wir drei Dinge.
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6:14 - 6:17Erstens, müssen wir auf eine Million
Kartografen anwachsen, -
6:17 - 6:21die eine Welt erschaffen,
in der jeder sichtbar ist. -
6:21 - 6:23Wir werden ein Netzwerk
an regionalen Zentren schaffen, -
6:23 - 6:26um die Freiwilligen zu schulen
und zu unterstützen, -
6:26 - 6:28um die gefährdeten Orte
ihrer Heimat zu kartografieren. -
6:28 - 6:31Zweitens, wir müssen
in Technologie investieren. -
6:31 - 6:33Momentan kann man
innerhalb von wenigen Sekunden -
6:33 - 6:36ein Gebäude oder ein
lokales Wahrzeichen hinzufügen, -
6:36 - 6:37aber kartografieren zu lernen
-
6:37 - 6:40und es auf einem Handy
einfach und schnell zu tun, -
6:40 - 6:41kann ein Problem sein.
-
6:41 - 6:43Wir müssen in Technologien investieren,
-
6:43 - 6:47um mobile Änderungen in
großem Umfang zu ermöglichen. -
6:47 - 6:50Drittens, wir müssen
das Bewusstsein schärfen. -
6:50 - 6:52Globale Hilfsprojekte müssen wissen,
-
6:52 - 6:55dass diese Karten frei verfügbar sind
-
6:55 - 6:59und dass sie Karten für
benötige Regionen anfordern können. -
6:59 - 7:02Für mich ist dies eines
der großartigsten Dinge an diesem Projekt. -
7:02 - 7:04Es geht nicht um HOT
oder eine einzelne Organisation. -
7:04 - 7:07Es geht darum,
ein Fundament zu erschaffen, -
7:07 - 7:10auf dessen Basis viele
Organisationen gedeihen können. -
7:10 - 7:11Wie auch immer wir handeln,
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7:11 - 7:14Katastrophen und Krisen werden vorkommen,
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7:14 - 7:17und humanitäre Helfer werden reagieren.
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7:17 - 7:19Entwicklungsprogramme werden fortgesetzt,
-
7:19 - 7:22aber ohne Karten fehlt es ihnen
an kritischen Informationen, -
7:22 - 7:24um zu wissen, was sie vor Ort erwartet.
-
7:24 - 7:27Mit frei zugänglichen, kostenlosen
und aktualisierten Karten -
7:27 - 7:31können diese Programme
einen größeren Einfluss haben -
7:31 - 7:34und noch mehr Leben
retten oder verbessern. -
7:35 - 7:38Aber es ist noch viel mehr als das.
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7:39 - 7:44Es ist das Jahr 2020 und eine Milliarde
Menschen sind nicht sichtbar. -
7:44 - 7:46Das ist nicht richtig.
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7:46 - 7:49Dies ist ein Werkzeug,
mit welchem jeder Bewohner der Erde -
7:49 - 7:51gesehen werden kann
-
7:51 - 7:53und buchstäblich auf der Karte ist.
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7:53 - 7:56Meine Freunde beschweren sich
über zu viel Vernetzung, -
7:56 - 7:58wie kann es also sein,
dass eine Milliarde Menschen -
7:58 - 8:00immer noch unsichtbar sind.
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8:00 - 8:03Glücklicherweise ist dies ein Problem,
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8:03 - 8:04bei welchem jeder helfen kann.
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8:04 - 8:06Wenn Sie nach rechts
oder links wischen können, -
8:06 - 8:08können Sie bereits helfen.
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8:08 - 8:09Beginnen Sie heute damit
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8:09 - 8:13und beeinflussen Sie
lebensverändernde Entscheidungen. -
8:13 - 8:17Humanitäre Helfer und Gesundheitsarbeiter
an der Front warten bereits auf Sie. -
8:17 - 8:18Danke.
- Title:
- Ist es eine "Weltkarte", wenn eine Milliarde Menschen fehlen?
- Speaker:
- Rebecca Firth
- Description:
-
Wollen Sie helfen die Welt zu kartografieren? Die Community-Builderin Rebecca Firth erklärt Ihnen, wie das humanitäre OpenStreetMap Team (HOT) mit Hilfe von quelloffener Software, die von Freiwilligen betrieben wird, in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde Menschen auf die Landkarte bringen will. (Dieser ambitionierte Plan ist Teil des "Audacious Project", TEDs Initiative zur Inspiration und Finanzierung von globalem Wandel.)
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 08:35
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