Wie virtuelle Realität zur ultimativen Empathie-Maschine werden kann
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0:01 - 0:06Virtuelle Realität begann für mich
an einem eher ungewöhnlichen Ort. -
0:06 - 0:09Das war in den 1970er Jahren.
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0:09 - 0:12Ich habe früh angefangen:
Damals war ich sieben Jahre alt -
0:12 - 0:17und meinen Zugang zur
virtuellen Realität fand ich damals -
0:17 - 0:20über das Evel-Knievel-Stunt-Motorrad.
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0:20 - 0:23Dies ist ein Werbefilm für jenes Gerät.
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0:23 - 0:25(Video): Was für ein Sprung!
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0:25 - 0:27Evel fährt sein fantastisches Motorrad.
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0:27 - 0:29Der Düsenantrieb bringt es
auf Höchstgeschwindigkeit. -
0:29 - 0:31Das machte mir damals großen Spaß.
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0:31 - 0:35Ich fuhr dieses Motorrad überall.
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0:35 - 0:39Ich war dort mit Evel Knievel und
übersprang mit ihm den Snake River. -
0:39 - 0:40Ich wollte die Rakete,
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0:40 - 0:43aber habe sie nie bekommen,
nur das Stunt-Motorrad. -
0:46 - 0:48Ich fühlte mich dieser Welt so verbunden,
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0:48 - 0:52dass ich später kein Geschichtenerzähler,
sondern Stuntman werden wollte. -
0:52 - 0:56Ich war da. Evel Knievel war mein Freund.
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0:56 - 0:58Ich fühlte mich ihm so nahe.
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0:59 - 1:01Aber es klappte nicht mit uns. (Lachen)
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1:01 - 1:03Ich ging zur Kunstschule.
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1:03 - 1:06Ich begann Musikvideos zu machen.
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1:06 - 1:09Hier ist eines meiner ersten Videos:
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1:09 - 1:15(Musik: "Touch the Sky" von Kanye West)
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1:15 - 1:18Sie bemerken hier bestimmt
einige Ähnlichkeiten. -
1:18 - 1:19(Lachen)
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1:19 - 1:22Dabei bekam ich auch die Rakete!
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1:22 - 1:25(Lachen)
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1:25 - 1:30So wurde ich also ein Filmemacher
oder versuchte einer zu werden -
1:30 - 1:34und begann das Werkzeug zu nutzen,
das mir dafür zur Verfügung stand, -
1:34 - 1:38um damit meinem Publikum die
fesselndsten Geschichten zu erzählen. -
1:38 - 1:40Denn Film ist ein tolles Medium,
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1:40 - 1:43mit dem wir uns in Menschen,
die anders sind als wir, -
1:43 - 1:46und in Welten, die uns
völlig fremd sind, einzufühlen. -
1:46 - 1:51Leider teilte Evel Knievel unsere
Gefühle in keinster Weise -
1:51 - 1:54und verklagte uns für dieses Video.
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1:54 - 1:55(Lachen)
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1:55 - 1:58Also kurz darauf.
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1:58 - 2:03Das Tolle daran war, dass der Mann,
den ich als Kind so bewunderte -
2:03 - 2:06und der ich als Erwachsener
so gerne werden wollte, -
2:06 - 2:09mir schlussendlich sein Autogramm gab.
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2:09 - 2:11(Lachen)
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2:11 - 2:14(Applaus)
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2:18 - 2:22Sprechen wir nun über Film.
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2:23 - 2:25Film ist ein unglaubliches Medium,
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2:25 - 2:28aber im Prinzip das Gleiche wie früher:
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2:28 - 2:32eine Serie von rechteckigen Bildern,
die nacheinander abgespielt werden. -
2:32 - 2:36Wir haben wirklich unglaubliche Dinge
mit diesen Bildern gemacht. -
2:36 - 2:39Aber ich fing an, darüber nachzudenken,
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2:39 - 2:43wie ich neue Technologien
dafür benutzen kann, -
2:43 - 2:46Geschichten anders zu erzählen
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2:46 - 2:47und andere Geschichten zu erzählen,
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2:47 - 2:51als es die traditionellen Mittel,
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2:51 - 2:54die wir seit 100 Jahren
verwenden, erlaubten. -
2:55 - 2:57Daher begann ich zu experimentieren
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2:57 - 3:02und versuchte eine ultimative
Empathie-Maschine zu entwickeln. -
3:03 - 3:06Hier ist eines der ersten Experimente:
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3:06 - 3:08(Musik)
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3:08 - 3:10Es heißt "The Wilderness Downtown"
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3:10 - 3:13in Zusammenarbeit mit Arcade Fire.
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3:13 - 3:16Sie geben am Anfang die Adresse ein,
an der Sie aufgewachsen sind. -
3:16 - 3:18Es ist eine Website,
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3:18 - 3:22von der aus sich unterschiedliche
Browserfenster öffnen. -
3:22 - 3:25Sie sehen einen Teenager
eine Straße entlang laufen -
3:25 - 3:27und dann Google Street View
und Bilder von Google Maps -
3:27 - 3:30und Sie erkennen, dass
die Straße Ihre eigene ist. -
3:30 - 3:34Wenn er dann vor einem Haus hält,
ist es Ihr eigenes Haus. -
3:35 - 3:39Das Tolle daran war, dass Menschen
darauf emotional stärker reagierten -
3:39 - 3:42als auf meine rechteckigen Bilder.
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3:42 - 3:46Ich nehme hier also ein Stück
aus Ihrer Vergangenheit -
3:46 - 3:50und verwende es im Rahmen der Geschichte.
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3:50 - 3:52Aber dann überlegte ich:
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3:52 - 3:53Das ist ein Teil von Ihnen,
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3:53 - 3:58aber wie bekomme ich Sie
als Ganzes da hinein? -
3:58 - 4:02Also begann ich mit Kunstinstallationen.
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4:02 - 4:05Diese hier heißt
"Der Verrat der Heiligtümer". -
4:05 - 4:07Es ist ein Tryptichon
und dies die dritte Klappe. -
4:07 - 4:15(Musik)
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4:31 - 4:35Nun habe ich Sie innerhalb des Rahmens.
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4:35 - 4:39Darauf hatten Menschen eine
noch tiefere emotionale Reaktion -
4:39 - 4:42als auf die vorangegangene Arbeit.
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4:42 - 4:46Dann überlegte ich, wofür
Rahmen eigentlich stehen. -
4:46 - 4:48Ein Rahmen ist im Grunde nur ein Fenster.
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4:48 - 4:52Alle Medien, die wir sehen,
ob Fernsehen oder Kino, -
4:52 - 4:54sind Fenster in andere Welten.
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4:54 - 4:57Da dachte ich: Großartig, jetzt
habe ich Sie in einem Rahmen. -
4:57 - 4:59Aber da möchte ich Sie gar nicht haben.
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4:59 - 5:03Ich möchte Sie auf der anderen Seite
des Rahmens oder Fensters haben, -
5:03 - 5:06als Bewohner dieser Welt.
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5:06 - 5:09Und das bringt mich zurück
zur virtuellen Realität. -
5:09 - 5:12Reden wir also über virtuelle Realität.
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5:13 - 5:17Leider kann man darüber so gut sprechen
wie über Architektur tanzen. -
5:17 - 5:19(Lachen)
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5:19 - 5:26Hier tanzt jemand über Architektur --
in einer virtuellen Realität. -
5:26 - 5:28(Lachen)
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5:28 - 5:31Es ist also schwierig zu erklären.
Warum ist das so? -
5:31 - 5:34Es ist schwierig, weil es ein
sehr experimentelles Medium ist. -
5:34 - 5:37Sie fühlen sich Ihren Weg da hinein.
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5:37 - 5:39Es ist eine Maschine, aber innen drin
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5:39 - 5:42fühlt es sich wie echtes Leben an,
wie die Wahrheit. -
5:42 - 5:45Sie sind dann ein Teil dieser Welt
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5:45 - 5:48und fühlen sich den
Menschen dort zugehörig. -
5:48 - 5:52Ich zeige Ihnen nun eine Demo-Version
eines Virtual-Reality-Films: -
5:52 - 5:54eine Vollbildversion von
allen Informationen, -
5:54 - 5:56die wir bei dieser Art Dreh einfangen.
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5:56 - 5:58Wir erfassen dabei jede Richtung.
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5:58 - 6:00Dieses Kamerasystem
haben wir dafür gebaut. -
6:00 - 6:03Es hat 3D-Kameras,
die in jede Richtung blicken, -
6:03 - 6:06und binaurale Mikrofone
in alle Richtungen. -
6:06 - 6:11Wir bauen daraus eine bewohnbare Sphäre.
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6:11 - 6:15Ich zeige Ihnen also nicht
einen Blick in diese Welt, -
6:15 - 6:18sondern die gesamte Welt
auf ein Rechteck erstreckt. -
6:18 - 6:21Dieser Film heißt "Wolken über Sidra"
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6:21 - 6:26und ist eine Zusammenarbeit
unserer Virtual-Reality-Firma VRSE -
6:26 - 6:27mit den Vereinten Nationen
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6:27 - 6:30und einem weiteren Beteiligten
namens Gabo Arora. -
6:30 - 6:35Wir waren dafür im Dezember in einem
syrischen Flüchtlingslager in Jordanien -
6:35 - 6:39und filmten die Geschichte eines
12-jährigen Mädchens namens Sidra. -
6:39 - 6:42Sie floh mit ihrer Familie von Syrien
durch die Wüste nach Jordanien -
6:42 - 6:47und lebt seit eineinhalb Jahren
in diesem Camp. -
6:49 - 6:50(Video) Mein Name ist Sidra.
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6:50 - 6:52Ich bin 12 Jahre alt.
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6:52 - 6:54Ich bin in der fünften Klasse.
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6:54 - 6:59Ich stamme aus der Provinz Daraa,
nahe der Stadt Inkhil in Syrien. -
6:59 - 7:05Ich lebe hier, im Camp Zaatri,
Jordanien, seit eineinhalb Jahren. -
7:07 - 7:09Ich habe eine große Familie:
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7:09 - 7:11drei Brüder, einer ist noch ein Baby.
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7:11 - 7:15Er weint oft.
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7:15 - 7:20Ich fragte meinen Vater, ob ich auch
so oft geweint habe. Er sagt nein. -
7:20 - 7:23Ich glaube, ich war stärker
als mein Bruder. -
7:24 - 7:27Wenn Sie Maske und Kopfhörer aufhaben,
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7:27 - 7:29sieht das nicht so aus wie hier.
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7:29 - 7:31Ihr Blickwinkel ist aus der Welt heraus,
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7:31 - 7:35wobei Sie sich darin in einem
360°-Winkel umschauen können. -
7:35 - 7:39Und wenn Sie dort in ihrem
Raum sitzen und sie beobachten, -
7:39 - 7:41ist es nicht durch den Fernsehbildschirm,
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7:41 - 7:44nicht durch ein Fenster hindurch.
Sie sitzen dort mit ihr. -
7:44 - 7:49Wenn Sie nach unten blicken,
sitzen Sie auf dem gleichen Fußboden. -
7:49 - 7:51Und weil das so ist,
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7:51 - 7:55fühlen Sie ihre Menschlichkeit
auf eine tiefgründigere Art. -
7:55 - 7:59Sie fühlen viel stärker mit.
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7:59 - 8:06Deshalb denke ich, dass diese Maschine
unsere Gedanken verändern kann. -
8:06 - 8:09Wir haben auch bereits angefangen und
versuchen gerade einige zu verändern. -
8:09 - 8:15Diesen Film haben wir im Januar auf dem
Weltwirtschaftsforum in Davos gezeigt, -
8:15 - 8:17einer kleinen Gruppe von Menschen,
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8:17 - 8:21deren Entscheidungen Auswirkungen
auf das Leben von Millionen haben. -
8:21 - 8:24Diese Menschen würden sonst wohl kaum
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8:24 - 8:29in einem Zelt in einem Flüchtlingslager
in Jordanien sitzen. -
8:29 - 8:36Aber an einem Januartag in der Schweiz,
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8:36 - 8:39befanden sich plötzlich alle genau dort.
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8:39 - 8:44(Applaus)
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8:47 - 8:49Und sie waren davon betroffen.
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8:49 - 8:52Also werden wir mehr davon machen.
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8:52 - 8:55Wir arbeiten aktuell mit
den Vereinten Nationen daran, -
8:55 - 8:57eine ganze Serie dieser Filme zu machen.
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8:57 - 9:00Eine Arbeit über Liberia ist gerade fertig
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9:00 - 9:03und nun werden wir in Indien drehen.
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9:03 - 9:06Wir nehmen dann diese Filme
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9:06 - 9:08und zeigen sie den Vereinten Nationen,
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9:08 - 9:11den Mitarbeitern und Besuchern.
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9:11 - 9:13Wir zeigen sie den Menschen,
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9:13 - 9:17die tatsächlich die Leben der Menschen
in den Filmen verändern können. -
9:17 - 9:21Genau hier denke ich, dass wir
gerade erst an der Oberfläche -
9:21 - 9:24der Macht virtueller Realität kratzen.
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9:24 - 9:27Es geht nicht um Videospiele,
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9:27 - 9:31sondern darum, die Menschen auf
eine so intensive Art zu verbinden, -
9:31 - 9:35wie ich es noch in keiner anderen
Medienform gesehen habe. -
9:35 - 9:39Das kann die gegenseitige
Wahrnehmung verändern. -
9:39 - 9:41Mein Gedanke ist folgender:
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9:41 - 9:44Virtuelle Realität hat das Potential
die Welt wirklich zu verändern. -
9:47 - 9:49Es ist zwar eine Maschine,
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9:49 - 9:54aber durch diese Maschine
werden wir teilnahmsvoller, -
9:54 - 9:59wir werden empathischer,
fühlen uns einander näher -
9:59 - 10:03und werden so letztendlich
dadurch auch menschlicher. -
10:04 - 10:06Dankeschön!
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10:06 - 10:09(Applaus)
- Title:
- Wie virtuelle Realität zur ultimativen Empathie-Maschine werden kann
- Speaker:
- Chris Milk
- Description:
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Chris Milk produziert unter Einsatz neuester Technologien atemberaubende Filme, die begeistern und verzaubern. Für Milk ist jedoch die Geschichte der Menschen die schöpferische Kraft hinter seinen Aktivitäten. In diesem kurzen, charmanten Vortrag zeigt er einige seiner -- in Kooperation mit Musikern wie Kanye West und Arcade Fire -- entstandenen Arbeiten und beschreibt seine jüngsten und überwältigenden Experimente mit virtueller Realität.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 10:16
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Hallo Stefanie!
Sprachlich klingt deine Übersetzung zunächst einmal ganz gut. Bitte berücksichtige noch folgende Punkte:
- Titel und Beschreibung noch übersetzen (im Editor ganz oben links)
- "Und" und "Nun" am Satzanfang weglassen, die Kürze ist wichtiger
- Nach einem Doppelpunkt klein weiterschreiben, wenn kein ganzer Satz folgt
- Es fehlen noch einige Punkte am Satzende
- UTs sollten nicht einzelne Wörter enthalten, wenn sie zu einem ganzen Satz gehören. Beispiel: "Leider" bei Minute 01:46. Das Wort bitte zum restlichen Satz hinzufügen, den leeren UT löschen und anschließend oben an der Zeitleiste den veränderten UT in die Länge ziehen, damit das Timing wieder passt.
- "Let's do/say" etc. bitte nicht mit "Lassen ..." übersetzen, sondern mit "Machen/Sagen wir" etc. 02:18
- Für "realisieren" 03:27 findest du sicher eine elegantere Formulierung
Einige Sätze sind noch viel zu nah an der englischen Satzstruktur und klingen nicht richtig deutsch. Beispiel 04:35 oder 05:14. Überlege dir, wie du das in eigenen Worten ausdrücken würdest. Solche holprigen Stellen entdeckst du am besten nicht im Editor, sondern wenn du dir deinen Text im Tab "Untertitel" hier daneben durchliest. Da ist es übersichtlicher.
Zeilenumbruch: Zeilen erst ab 43 Zeichen umbrechen, nicht darunter. In einem zweizeiligen UT darf eine Zeile nicht kürzer als 50 % der anderen sein, sonst muss das Auge zu weit hin- und herspringen.
Das war's fürs Erste. Wenn dir etwas unklar ist, schreib mir bitte eine Notiz im Editor (die wird mir zugeschickt) oder eine Nachricht über Amara.
Liebe Grüße,
Johanna
David S
Liebe Johanna, liebe Stefanie,
ein toller Vortrag und danke auch an Johanna für die gelungene Review. Anbei meine Änderungen:
0:34 "And I was there with Evel Knievel" habe ich als "Ich war dort mit Evel Knievel" verstanden nicht "neben" 2:22 gekürzt 2:25 gekürzt 2:47 statt Werkzeug Mittel verwendet "wie es mit den traditionellen Mitteln," 2:56 gekürzt 3:39 die Betonung liegt dabei nicht auf seinen Filmen, sondern auf die Reaktion der Zuschauer auf das Gefilmte in Rechtecken 3:51 gekürzt 3:58 Kunstinstallationen zusammengeschrieben 4:01 Punkt gehört zum Satz, nicht zur Bezeichnung des Werkes. Vgl: "The Treachery of Sanctuary" 4:51 gekürzt 4:56 "Aber da möchte ich Sie gar nicht haben." Zweites "da" rausgenommen 5:38 "fühlt es sich wie echtes Leben an," heir musste ich ein "wie" einfügen 6:42 1,5 Jahre ist ungewöhnlich. Darum "eineinhalb Jahre" 7:23 "Wenn Sie Maske und Kopfhörer aufhaben," aufhaben zusammengeschrieben 8:57 Liberia bleibt Liberia, und bei Libyen: auch wenn wir es anders aussprechen richtig wäre y nach i 9:34 "Das kann die gegenseitige Wahrnehmung verändern." "die Art der" rausgenommen, weil es auch im Vortrag nicht so gesagt wird 9:46 "Also ja" kann man rausnehmen, darum gekürzt.
Beste Grüße,
David