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www.youtube.com/.../watch?v=UH7mDVTfQuE

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    (unverständlich)
  • 0:06 - 0:09
    (Vögel zwitschern)
  • 0:09 - 0:14
    Ich denke, für mich und viele andere
    Transgirls, die ich kenne,
  • 0:14 - 0:17
    wird das Schlafzimmer zu einer Art
    Zufluchtsort.
  • 0:18 - 0:20
    Es ist ein Ort, an dem man sich sicher
    fühlt, und
  • 0:20 - 0:24
    man sich um all die Dinge
    in der Welt nicht kümmern muss.
  • 0:27 - 0:32
    Wir haben mein Schlafzimmer in der
    Galerie nachgebaut.
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    Es fühlt sich an wie ein komplettes
    Universum, das ich versuche zu vermitteln,
  • 0:40 - 0:45
    wie Transfrauen in ihren Schlafzimmern
    von ihrer Zukunft und ihren
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    Möglichkeiten träumen,
  • 0:46 - 0:50
    vielleicht sogar was möglich wäre, wenn
    die Welt anders wäre als sie ist.
  • 0:51 - 0:54
    [Puppies Puppies
    (Jade Guanaro Kuriki-Olivo)]
  • 0:54 - 0:57
    [Radikale Transparenz]
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    (Stimmengewirr)
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    Orte meiner Vergangenheit und erträumte
    Orte meiner Zukunft
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    stellen sozusagen die Gärten außerhalb des
    Zimmers dar.
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    Als ich einen Hirntumor hatte, betrachtete
    ich CBD als heilige Medizin aus der
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    Geschichte von Japan und der Geschichte
    von indigenen Völkern.
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    Ich träume davon in der Zukunft einen
    Bauernhof zu haben,
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    aber das ist schwierig, da ländliche Orte
    ziemlich feindselig sind.
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    Und diese "Torii"-Tore sind im
    Schintoismus Symbole eines heiligen Ortes.
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    Ich denke, das Ganze wird komplett,
    sozusagen als Szenerie der Erinnerung
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    und einer Art von Sehnsucht.
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    (Stimmengewirr)
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    Ein großer Teil davon, als Transperson zu
    existieren ist die Angst,
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    die allem zu Grunde liegt.
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    Aber die Kunst ist, glaube ich, der Ort,
    wo ich bestimmen kann,
  • 2:25 - 2:28
    und etwas zu melden habe.
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    Ich arbeitete für eine gemeinnützige
    Organisation namens Trans-Latina.
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    Dort gab es mehr Möglichkeiten für Kunst,
    und ich dachte,
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    dass ich soziale Arbeit hier mit
    einbringen könnte.
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    Das ging damit los, HIV Tests im Museum
    durchzuführen.
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    Ich dachte immer, "das ist Aktivismus"
    oder "das ist Kunst"
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    oder "das ist Eskapismus",
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    aber in Wahrheit ist all das
    zu einem verflochten.
  • 3:07 - 3:11
    Wir haben kurz vor der Ausstellung damit
    angefangen miteinander auszugehen,
  • 3:11 - 3:15
    und ich erinnere mich, wie schlecht ich
    mich fühlte ihm davon zu erzählen.
  • 3:15 - 3:17
    Ich wusste nicht was ich dazu sagen soll.
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    Ich hatte vorher nie mit Künstlern zu tun,
    also mit echten Künstlern.
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    Ich dachte zunächst, dass das ein bisschen
    zu verrückt sei. (Lacht)
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    Ich war etwas nervös, so
    ausgestellt zu werden.
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    Ich bin eher verschlossen,
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    aber sie zeigte mir um was es dabei geht,
    und ich dachte,
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    "oh ja, das verstehe ich."
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    Es war großartig. Es war genial.
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    (Tevin lacht)
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    Mein Gott!
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    Ich war froh, dass du hier mit mir bist,
    und ich mich nicht einsam auf diesem
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    Präsentierteller fühlen muss.
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    Es ist mir nicht immer so sehr bewusst,
    gefilmt zu werden, aber das Gefühl davon
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    geht trotzdem nicht weg.
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    Ich bin in Texas aufgewachsen, und in der
    Schule hatten alle Schusswaffen, und
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    ich dachte, dass ich mich
    die ganze Zeit verstecken musste.
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    Dann habe ich online Freunde gefunden, und
    ein Pseudonym benutzt,
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    und ich dachte, dass ich immer über
    meinen Bezug zum Bildschirm nachdachte.
  • 4:23 - 4:27
    Ich fand das immer etwas verschwommen,
    also wo die Grenze zwischen dem,
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    was man öffentlich macht, und was nicht.
  • 4:32 - 4:34
    Ich wusste, dass ich diesen Film
    benutzen wollte,
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    den man auf der Glasscheibe anbringt,
    und der sich auf Knopfdruck vernebelt.
  • 4:41 - 4:46
    Ich denke, das ist eine Art zu vermitteln,
    wie es ist, hinter der Glasscheibe
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    online oder offline zu sein.
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    Auf der einen Seite war es für die
    Leute hier nicht genug Performance,
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    aber andererseits war es für mich,
    um ehrlich zu sein, zu viel!
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    Dann habe ich eben Freunde dazu
    eingeladen,
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    in dem Theater selbst zu performen,
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    auf die Art, in der ich den Raum sozusagen
    aktiviere und den Leuten aus meinem Umfeld
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    ermögliche ihn für sich selbst zu nutzen.
  • Not Synced
    Seine Freundin wusste offensichtlich
    nicht, dass er mit Transfrauen schläft.
  • Not Synced
    Er war so jemand, der alles stehen
    und liegen lässt,
  • Not Synced
    aber er war der einzige,
    bei dem ich mir überhaupt etwas dachte,
  • Not Synced
    denn er sagte immer,
    "egal, ich zahl dafür."
  • Not Synced
    Das war um, ehrlich zu sein,
    nicht ungefährlich,
  • Not Synced
    aber Teil davon bezahlt zu werden.
  • Not Synced
    Ich würde einmal sagen, dass ich einigen
    meiner Kunden geholfen habe,
  • Not Synced
    im Grunde als inoffizielle Therapeutin,
    oder
  • Not Synced
    ihnen zu vermitteln, sich als Menschen
    zu fühlen,
  • Not Synced
    da ich das gleiche als
    Gegenwert erwartete.
  • Not Synced
    Wenn Krankenschwestern, Aushilfen,
    Putzkräfte, Müllabfuhr-Fahrer,
  • Not Synced
    oder Menschen aus anderen minderwertigen
    Berufsgruppen arbeiten gehen,
  • Not Synced
    dann tun sie das nicht als Gefühl der
    Ermächtigung.
  • Not Synced
    [Lexii] Ja, das war … (Leute lachen)
  • Not Synced
    [Alethia] Sei ehrlich!
    - [Lexie] Das war echt lustig!
  • Not Synced
    Sie hatte also diese Fernbedienung, aber
    da waren immer noch diese Ritzen im Glas,
  • Not Synced
    wo man durchgucken konnte, und manche
    Leute versuchten das auch,
  • Not Synced
    aber dann drückte Jade auf einen Knopf,
    und alles wurde wieder sichtbar, und sie
  • Not Synced
    reagierten, "huch!" - Und das hat mich
    jedes Mal zum Lachen gebracht.
  • Not Synced
    [Alethia] Aber was auch lustig war, war
    die große Neugierde der Zuschauer,
  • Not Synced
    die wir auch genau so erleben,
  • Not Synced
    wenn wir einfach nur existieren, ausgehen.
    [Lexii] Täglich!
  • Not Synced
    [Alethia] Ja, genau!
    Die Leute starren uns einfach nur an,
  • Not Synced
    und du willst einfach nur sagen, "weißt du
    was? Ich bin auch nur ein Mensch!"
  • Not Synced
    [Lexie] Wir werden manchmal zu einem
    Spektakel, und mit deiner Fernbedienung
  • Not Synced
    verhilfst du dir zu so etwas wie …
  • Not Synced
    ... Freiheit.
  • Not Synced
    Ich nenne das einfach "die Kraft".
  • Not Synced
    Das ist für mich eine Art darüber
    nachzudenken, sichtbar zu sein, aber auch
  • Not Synced
    resistent und abwesend zu sein.
  • Not Synced
    Sie hat diesen Push/Pull Effekt, der, wie
    ich denke,
  • Not Synced
    sich in meiner Persönlichkeit
    widerspiegelt,
  • Not Synced
    von Intimität hin zum sich Zurückziehen,
    wo man etwas verdeckt oder verschleiert.
  • Not Synced
    Es ist wie diese seltsame Situation
    in der ich nicht ich selbst sein konnte,
  • Not Synced
    sondern jemand anders sein musste,
    um im Süden überhaupt zu überleben.
  • Not Synced
    Und jetzt als Performerin, versuche ich,
    so weit es geht, ich selbst zu sein.
  • Not Synced
    Und ich lerne auch, wie man auf eine
    andere Art performt.
Title:
www.youtube.com/.../watch?v=UH7mDVTfQuE
Video Language:
English
Team:
Art21
Project:
"New York Close Up" series
Duration:
08:11

German subtitles

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