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2:10 - 2:54UNSER HElM -
ElNE SPlRlTUELLE HElMAT -
2:54 - 2:59Es war, als wäre ich aus
einem langen Traum erwacht. -
2:59 - 3:01Und kurz darauf wurde mir bewusst,
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3:01 - 3:10dass ich nicht mehr der Welt
der Lebenden angehörte. -
3:10 - 3:14lch stand vor einer
erstaunlichen Wahrheit: -
3:14 - 3:28das Leben ist eine ewige Quelle,
die verschiedene Abschnitte durchläuft. -
3:28 - 3:32lch wachte in einer Dimension auf,
die sich Umbral nennt, -
3:32 - 3:36eine Art Fegefeuer.
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3:36 - 4:10Und meine Geschichte fing
einfach wieder von vorn an. -
4:10 - 4:14André Luiz, komm her, mein Sohn.
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4:14 - 4:22Gott segne dich, Vati, hallo Oma...
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4:22 - 4:25Jetzt setz dich hier hin,
um zu frühstücken. -
4:25 - 4:33Dieser Junge hat es faustdick
hinter den Ohren... -
4:33 - 4:48André!
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4:48 - 4:58lch verlorjeglichen Begriff
von Zeit und Raum. -
4:58 - 5:05lch spürte körperliche
und seelische Schmerzen. -
5:05 - 5:12Es war ein Zusammenspiel von Kräften,
die ich nicht begreifen konnte. -
5:12 - 5:18Mein ganzes Wissen wäre unfähig
gewesen, mir in jenem Moment zu helfen. -
5:18 - 5:32Der Traum wurde zum Albtraum.
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5:32 - 5:34Herr André...
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5:34 - 7:05- Ein Toast.
- Ein Toast. -
7:05 - 7:07Mariano, hast du deine
Hausaufgaben schon gemacht? -
7:07 - 7:09Ja, Vati.
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7:09 - 7:25Dann kannst du spielen gehen.
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7:25 - 7:28Wenn ich an die Vergangenheit
denke wird mir bewusst, -
7:28 - 7:33dass nicht immer alles so ist,
wie es scheint. -
7:33 - 7:37Manchmal versteckt sich
unsere Schattenseite hinter -
7:37 - 7:44einem falschen Bild von ldylle.
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7:44 - 7:50Aber eines Tages kommt
alles zum Vorschein. -
7:50 - 8:38Und es ist niemals zu spät.
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8:38 - 8:40- Weg!
- Weg von hier! -
8:40 - 8:43Selbstmörder, weg hier!
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8:43 - 8:45- Es ist deine Schuld...
- Weg! -
8:45 - 8:47Weg, weg!
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8:47 - 8:50lch sterbe vor Durst!
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8:50 - 8:52Das ist mein Wasser...
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8:52 - 8:56Das hier gehört uns!
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8:56 - 9:03Weg von hier!
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9:03 - 9:23Selbstmörder, hau ab!
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9:23 - 9:25- Bis bald.
- Bis bald. -
9:25 - 9:27Danke, Frau Sofia, bis Mittwoch.
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9:27 - 9:33Vielen Dank.
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9:33 - 9:41Doktor?
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9:41 - 9:45Bitte, treten Sie doch ein.
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9:45 - 11:19Komm, Antenor.
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11:19 - 11:20lst alles in Ordnung mit dir?
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11:20 - 11:23Ja.
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11:23 - 11:25Wirklich?
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11:25 - 11:48Ja, alles in Ordnung.
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11:48 - 11:52ln der verwüsteten Ebene
überlebte ich einfach nur. -
11:52 - 11:56Ohne Schicksal, ohne Antworten.
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11:56 - 12:07lch atmete, hatte Hunger,
mir war kalt und ich war voller Angst. -
12:07 - 12:11Verzeih mir bitte.
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12:11 - 12:12Verzeih mir.
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12:12 - 12:16lch verzeihe dir, mein Schatz.
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12:16 - 12:19Verzeih mir bitte, verzeih mir.
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12:19 - 12:22Bitte verzeih mir, Schatz.
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12:22 - 12:24lch verzeihe dir.
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12:24 - 12:28Auch ich bitte dich um Verzeihung.
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12:28 - 12:57Es tut mir leid.
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12:57 - 13:13lst alles in Ordnung?
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13:13 - 13:16André?
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13:16 - 13:17André!
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13:17 - 13:23- André!
- Vater! -
13:23 - 13:25Vater, Vater!
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13:25 - 13:36Vater!
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13:36 - 13:44- Selbstmörder!
- Komm her! -
13:44 - 15:22Selbstmörder!
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15:22 - 15:24lm Moment der Verzweiflung,
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15:24 - 15:28als ich schon keine Kraft
mehr hatte und jegliche -
15:28 - 15:32Hoffnung verloren schien,
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15:32 - 15:37da tat ich das Einzige,
was mir noch blieb. -
15:37 - 15:40Helft mir.
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15:40 - 15:42Habt Erbarmen...
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15:42 - 15:44lch weiß nicht, wie lange dieses Flehen,
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15:44 - 15:47das aus dem Tiefsten
meiner Seele kam, dauerte, -
15:47 - 15:52aber ich wurde erhört.
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15:52 - 15:57André...
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15:57 - 16:00Um Gottes willen...
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16:00 - 16:01Bitte hilf mir...
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16:01 - 16:04Um Gottes willen...
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16:04 - 16:06Um Gottes willen, hilf mir.
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16:06 - 16:08Hilf mir, hilf mir...
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16:08 - 16:14Bring mich von hier weg.
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16:14 - 16:19Lísias, Tobias...
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16:19 - 16:24Deine Stunde ist gekommen, André.
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16:24 - 16:43Nehmen wir ihn mit.
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16:43 - 16:54Wir müssen die Stadt unverzüglich
erreichen, gehen wir. -
16:54 - 16:57Selbstmörder!
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16:57 - 16:59Selbstmörder! Der nicht!
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16:59 - 17:04Feigling!
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17:04 - 17:06Selbstmörder!
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17:06 - 17:09- Abschaum!
- Das verdient er nicht! -
17:09 - 17:13- Feigling!
- Er darf es nicht bereuen! -
17:13 - 19:08Selbstmörder!
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19:08 - 19:10Gehen wir zum
Regenerationsministerium. -
19:10 - 19:13Wären die Behandlungskammern
nicht geeigneter? -
19:13 - 19:15Nein, er wird sich benehmen.
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19:15 - 19:47- Herzlich willkommen in Unserem Heim.
- Spar deine Kräfte auf, André. -
19:47 - 19:57Hallo André, wie geht es dir?
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19:57 - 20:15Mein Name ist Lísias.
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20:15 - 20:19Lísias, wo bin ich hier?
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20:19 - 20:24Wonach sieht es aus?
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20:24 - 20:27lch habe noch nie so
ein Krankenhaus gesehen. -
20:27 - 20:31Nicht auf Erden.
Zumindest noch nicht. -
20:31 - 20:35Bin ich hier nicht auf Erden?
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20:35 - 20:38Wer seid ihr?
-
20:38 - 20:41Warum ist das alles
mit mir geschehen? -
20:41 - 20:44All deine Fragen werden
zum richtigen Zeitpunkt -
20:44 - 20:47eine Antwort bekommen,
einverstanden? -
20:47 - 20:49Wirst du mir keine
Medikamente geben? -
20:49 - 21:00Entschuldige mich, bitte.
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21:00 - 21:04Bin ich nun tot oder nicht?
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21:04 - 21:08Tot?
Lediglich dein Körper ist gestorben. -
21:08 - 22:24Beweg dich nicht.
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22:24 - 23:23Jetzt kannst du essen,
das ist eine ausgezeichnete Suppe. -
23:23 - 23:27Hallo André, geht es dir besser?
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23:27 - 23:30Hat dir die Suppe geschmeckt?
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23:30 - 23:33Wenigstens hast du jetzt
keinen Hunger mehr. -
23:33 - 23:36Sicherlich bist du jetzt
auch etwas besser aufgelegt. -
23:36 - 23:38Lísias, ich brauche Erklärungen.
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23:38 - 23:41Viel besser, offenbar.
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23:41 - 23:44So behandelt man keinen Patienten.
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23:44 - 23:47lch brauche lnformationen
über meinen Gesundheitszustand. -
23:47 - 23:51Vorläufig musst du einfach
nur behandelt werden. -
23:51 - 23:54lch weiß nicht, ob dir das
bekannt ist, aber ich bin Arzt. -
23:54 - 24:00lch weiß, was passiert ist,
ich erinnere mich an das Krankenhaus. -
24:00 - 24:04Du weißt ja nicht,
wie sehr ich gelitten habe, als ich... -
24:04 - 24:06Vierzig Tage interniert,
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24:06 - 24:08meine Frau und meine Kinder
haben mich leiden sehen... -
24:08 - 24:11Ganz abgesehen von der Scham.
Und dann passiert das Unmögliche. -
24:11 - 24:15lch sterbe und wache
an diesem schrecklichen Ort auf! -
24:15 - 24:18- Neben diesen Monstern.
- Unsere Brüder. -
24:18 - 24:24- Schade, dass sie das nicht so sehen.
- Du musst wahnsinnig geworden sein. -
24:24 - 24:27Wo ist der Mann,
der mich aufgefunden hat? -
24:27 - 24:29lst er dein Vorgesetzter?
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24:29 - 24:36lrgendjemand muss
mir irgendetwas sagen! -
24:36 - 24:38lch habe keinen Durst.
-
24:38 - 24:42Das ist ein Heilmittel.
-
24:42 - 24:44Was soll ich damit machen?
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24:44 - 24:49Nimm es in den Mund.
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24:49 - 24:52Versuche, es so lange
wie möglich im Mund zu behalten. -
24:52 - 25:00Es wird dir gut tun...
-
25:00 - 25:02Aber ohne es hinunterzuschlucken.
-
25:02 - 25:09Danke.
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25:09 - 25:40Ohne zu schlucken.
-
25:40 - 25:43He, Mann.
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25:43 - 25:49Das ist Wasser, schluck es einfach!
-
25:49 - 25:52Tatsächlich, ja so etwas aber auch!
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25:52 - 25:56Nur gut, dass Sie mich darauf
hingewiesen haben, mein Herr. -
25:56 - 25:59- Wie lange hast du schon so ausgeharrt?
- Seitdem ich hier angekommen bin, -
25:59 - 26:02keine ruhige Minute
mehr gehabt habe... -
26:02 - 26:05Gerade ich, der nicht einmal an
ein Leben nach dem Tod glaubte. -
26:05 - 26:07Dass ich inmitten meiner Bücher steckte,
-
26:07 - 26:11und da habe ich mich plötzlich
außerhalb meines Körpers gesehen, -
26:11 - 26:16und dann sind meine Freunde
gekommen und haben mich beerdigt. -
26:16 - 26:22Und dann bin ich in der
Hölle gelandet, in der Hölle. -
26:22 - 26:25lch frage mich noch immer,
ob das alles kein Traum ist. -
26:25 - 26:27Aber wenn das hier kein Traum ist,
-
26:27 - 26:29dann bedeutet das,
dass Gott wirklich existiert. -
26:29 - 26:31- Und wenn Gott...
- Trink. -
26:31 - 26:33Aber ich habe doch gerade
das Wasser getrunken... -
26:33 - 26:37Trink noch etwas, du hast es nötig und
du darfst es nicht hinunterschlucken! -
26:37 - 26:46Bleib etwa fünf Stunden lang so,
ich bin müde, ich muss schlafen. -
26:46 - 26:50Vielleicht kann er so über das Leben
nachdenken, das er auf Erden hatte. -
26:50 - 26:55ln der spirituellen Welt
gibt es keine Skepsis. -
26:55 - 26:58Unser Freund scheint die Bedeutung
des Wassers verstanden zu haben... -
26:58 - 27:01Es ist das Wasser der Geduld.
-
27:01 - 27:05Jetzt weißt du es ja:
solltest du dich beklagen... Wasser. -
27:05 - 27:10Lísias, ich werde nicht ruhen,
solange ich nicht weiß. -
27:10 - 27:12Vielleicht bekommen wir
ja gleich ein paar Antworten? -
27:12 - 27:15Hallo André, mein Name ist Clarêncio.
-
27:15 - 27:19Clarêncio, erst einmal danke dafür,
dass Sie mich gerettet haben, -
27:19 - 27:24ich mag gar nicht daran denken,
was ich alles durchgemacht habe... -
27:24 - 27:28- Was kann ich für dich tun?
- lch brauche eine Erklärung. -
27:28 - 27:31Natürlich, das ist verständlich,
nach all diesem Leiden. -
27:31 - 27:35Aber es ist bedauerlich, dass dich
der Selbstmord hierher gebracht hat. -
27:35 - 27:39Wie bitte? Sie wissen nicht,
was Sie da reden, -
27:39 - 27:41das würde ich niemals tun.
-
27:41 - 27:45Der spirituelle Körper bewahrt eine
Aufzeichnung aller Taten auf, -
27:45 - 27:47die wir in der materiellen
Welt begangen haben. -
27:47 - 27:50Dass ich eine Krankheit hatte,
die mir das Leben genommen hat. -
27:50 - 27:54Deine Krankheit ist das Ergebnis
eines höheren Gesetzes. -
27:54 - 27:56- Was für ein Gesetz?
- Aktion und Reaktion. -
27:56 - 28:01Der seelische Zustand ist entscheidend
für die Geschichte des Menschen. -
28:01 - 28:03lch weiß nicht, wovon ihr sprecht.
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28:03 - 28:09Hättest du dirjemals vorstellen können,
dass Wut, Hass, Neid, Egoismus -
28:09 - 28:12und lntoleranz zu einer
Diagnose gehören könnten? -
28:12 - 28:16Außerdem verfügen die Organe
des somatischen Körpers -
28:16 - 28:18zwar über unermessliche Reserven,
-
28:18 - 28:22aberjahrelange Misshandlungen
können sie nicht ertragen. -
28:22 - 28:27Dein Magen und Darmapparat
war durch Exzesse -
28:27 - 28:29aller Art vollkommen zerstört.
-
28:29 - 28:34Der Begriff erklärt sich von selbst.
-
28:34 - 28:37Das Ergebnis einer Tat,
die man über Jahre hinweg wiederholt, -
28:37 - 28:41kann nur eins sein:
ein unbewusster Selbstmord. -
28:41 - 28:45Das ist eine Erklärung
für so viel Leiden. -
28:45 - 28:50Hunderte von Wesen
verlassen das Leben auf Erden -
28:50 - 28:54jeden Tag aus denselben Gründen...
-
28:54 - 28:59eine wahrhaftige
geräuschlose Katastrophe. -
28:59 - 29:06Jetzt ruhe dich aus, André,
und beruhige deinen Geist -
29:06 - 29:10Durch Leiden werden
keine Probleme gelöst, -
29:10 - 30:08das Gute am Leben ist, dass man immer
wieder von neuem anfangen kann. -
30:08 - 30:11Unter uns gibt es viele Neuankömmlinge
die erstaunt darüber sind, -
30:11 - 30:15wie ähnlich unsere Lebensweise
der des Planeten ist. -
30:15 - 30:18Sie wurden nicht darüber informiert
dass die geistige Schöpfung -
30:18 - 30:20fast das Wichtigste
in unserem Leben ist. -
30:20 - 30:24Sie vergessen, dass die
Energien in unterschiedlichen -
30:24 - 30:29Dimensionen und Zuständen vibrieren.
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30:29 - 30:33Ja, das Leben geht weiter,
und die Beziehungen zwischen -
30:33 - 30:36den Menschen unterliegen
dieser Wahrheit. -
30:36 - 30:42Das Gute, das wir tun,
ist unser Anwalt für die Ewigkeit. -
30:42 - 30:47Jetzt begreifen wir auch
die Großartigkeit dieses Momentes -
30:47 - 31:03und den Segen,
den diese Stadt für alle bedeutet. -
31:03 - 31:07André, ich dachte,
du wärst schon fertig! -
31:07 - 31:09- Wofür?
- Minister Clarêncio hat dir erlaubt, -
31:09 - 31:13- die Stadt zu besichtigen.
- Ach, Lísias, einfach so? -
31:13 - 31:23lch zeige dir, wie man gedanklich
die Kleidung wechselt! -
31:23 - 31:26Hat dir die Vortrag der
Ministerin Veneranda gefallen? -
31:26 - 31:29lch frage mich, wie man
so eine Darstellung erzielt, -
31:29 - 31:31und sie hatte
so beeindruckende ldeen. -
31:31 - 31:34lch weiß, dass die ersten Momente
hier im Krankenhaus schwer waren. -
31:34 - 31:37Jetzt versuche, deine Denkweise
zu ändern, mein Freund. -
31:37 - 31:41Lísias, was ich durchgemacht
habe, war nicht einfach. -
31:41 - 31:45Deine Genesung hängt auch davon ab.
-
31:45 - 31:48Das ist das Gesetz der Syntonie.
-
31:48 - 31:49Soll das heißen,
dass mich ein Wutanfall -
31:49 - 31:53wieder zum Umbral bringen kann?
-
31:53 - 31:55Das kann man nie wissen, André!
-
31:55 - 31:59Unsere Gefühle und Gedanken
bestimmen, wo wir sein werden. -
31:59 - 32:01Lísias, ich brauche Nachrichten
von meiner Familie. -
32:01 - 32:03Alles zu seiner Zeit.
-
32:03 - 32:07Sie haben viel unter
meiner Krankheit gelitten. -
32:07 - 32:12Sind meine Verwandten,
die vor mir gestorben sind, nicht hier? -
32:12 - 32:16- Mein Gott...
- Also dann bist du doch gläubig? -
32:16 - 32:18lch dachte, du wärst
einer von denen: -
32:18 - 32:22"ich bin Atheist, Gott sei Dank!"
-
32:22 - 32:25Nach und nach wirst du mehr erfahren.
Sei nicht so ungeduldig. -
32:25 - 32:28Nehmen wir den Luftbus.
-
32:28 - 32:32Den was?
Woher diese Energien kommen? -
32:32 - 32:34ln Kürze werden
lngenieure reinkarnieren, -
32:34 - 32:36um ähnliche Technologien
zum Planeten zu bringen. -
32:36 - 32:40- Welche Art von Technologien?
- Magnetismus, zum Beispiel. -
32:40 - 32:43Das Leben auf Erden ist in Wirklichkeit
eine Nachbildung von hier. -
32:43 - 32:45Geboren werden, sterben,
wiedergeboren werden... -
32:45 - 32:51so oft es notwendig ist...
So lautet das Gesetz. -
32:51 - 32:54He, hör auf, meine Gedanken zu lesen!
-
32:54 - 32:56Dir geht es schon viel besser.
-
32:56 - 32:58lch weiß nicht, warum.
-
32:58 - 33:01Wer sich ständig beklagt,
hat Zeit zum Lächeln? -
33:01 - 33:05Doktor André!
Was für eine Überraschung! -
33:05 - 33:10Sie hier?
Erinnern Sie sich nicht an mich? -
33:10 - 33:14Amélia, Sie behandelten mich
immer am Ende des Tages, -
33:14 - 33:17mich und meinen Mann,
und Sie haben nie etwas dafür verlangt. -
33:17 - 33:20Ach ja, Sie hatten Kopfschmerzen.
-
33:20 - 33:25- Bauchschmerzen.
- Geht es lhnen besser? -
33:25 - 33:30Na ja, ich bin ja gestorben.
Aber nun geht es mir besser. -
33:30 - 33:33Jetzt warte ich aufAntenor,
er war so krank... -
33:33 - 33:37Wenn er wenigstens auch
sterben würde, aber nein! -
33:37 - 33:39Verzeihen Sie mir, werte Frau,
-
33:39 - 33:42aber Doktor André ist
gerade erst angekommen. -
33:42 - 33:45lch bin mir sicher, dass Sie
direkt hierher gekommen sind, -
33:45 - 33:48Sie mussten nicht an diesem
schrecklichen Ort verweilen. -
33:48 - 33:51Sie sind ein guter Mensch.
Da bin ich mir sicher. -
33:51 - 33:56Sie kamen direkt zu Unserem Heim.
-
33:56 - 33:59Doktor André,
sobald Sie wieder behandeln, -
33:59 - 34:03- komme ich Sie besuchen.
- Danke, Frau Aurélia. -
34:03 - 34:06Amélia.
-
34:06 - 34:10Amélia...
-
34:10 - 34:14ln so einer Situation ist es besser,
gar nichts zu sagen. -
34:14 - 34:18Danke für den Rat.
-
34:18 - 34:23Du könntest Minister sein.
-
34:23 - 34:27ich werde dirjetzt etwas über die
Geschichte von diesem Ort erzählen. -
34:27 - 34:28Aber passe gut auf,
-
34:28 - 34:33denn ich werde alles
nur ein einziges Mal sagen. -
34:33 - 34:40Einverstanden.
-
34:40 - 34:43Das hier gegenüber ist
das Ministerium der Beförderung. -
34:43 - 34:46Unser Heim wurde im 1 6
Jahrhundert errichtet. -
34:46 - 34:51Alles hier hat seinen Grund und
eine Bedeutung, wie du sehen wirst. -
34:51 - 34:53Dort haben wir die Göttliche Union,
-
34:53 - 34:56die sich mit den Angelegenheiten
der höheren Sphären beschäftigt, -
34:56 - 35:01neben dem Palast der Regierung.
-
35:01 - 35:05Das hier sind die Gebäude
des Aufklärungs und Kommunikations, -
35:05 - 35:09wo man sich unter anderem
mit Nachforschungen und Botschaften -
35:09 - 35:13an die Familienangehörigen
auf Erden beschäftigt. -
35:13 - 35:16Und du bist im
Regenerationsministerium, -
35:16 - 35:20das sich neben dem Pavillon
der Reinkarnation befindet. -
35:20 - 35:23Dass ich diesen nicht besonders mag.
-
35:23 - 35:29- Warum?
- Eines Tages wirst du es erfahren. -
35:29 - 35:32ln jedem der sechs
Ecken des sternförmigen -
35:32 - 35:34Hauptplatzes befindet
sich ein Ministerium. -
35:34 - 35:38Es gibt 72 Minister
in der Stadt, André, -
35:38 - 35:50so wie die Namen Gottes.
-
35:50 - 35:53lch lernte ein neues Paradigma kennen.
-
35:53 - 35:56lch sah Leute, die von hier
weggegangen sind, um auf Erden -
35:56 - 35:58wiedergeboren zu werden.
-
35:58 - 36:01Aber sie ließen eine
Traurigkeit hinter sich. -
36:01 - 36:06Nach und nach fing alles an,
einen Sinn zu ergeben. -
36:06 - 36:18Unser Heim war das wirkliche Leben.
Und die Erde lediglich eine Durchreise. -
36:18 - 36:21Das wird dir nicht gelingen.
-
36:21 - 36:24Woher willst du das wissen?
-
36:24 - 36:28lch habe mich schon
oft verirrt auf diesen Wegen. -
36:28 - 36:31Es sei denn, das ist deine Absicht.
-
36:31 - 36:36lch möchte meine Familie sehen.
Meinst du, das ist möglich? -
36:36 - 36:41Eines Tages vielleicht.
-
36:41 - 36:43Aber ich war noch derselbe
Mann wie vorher, -
36:43 - 36:47gefesselt an meine eigenen Fehler,
an meinen Egoismus, -
36:47 - 36:53an meine Vergangenheit.
-
36:53 - 36:55Doktor!
-
36:55 - 37:23Doktor André!
-
37:23 - 37:28- Verzeihung, darf ich dich unterbrechen?
- Selbstverständlich, -
37:28 - 37:31ich muss sowieso noch
viel mehr recherchieren. -
37:31 - 37:37- Sehr erfreut, Emmanuel.
- Freut mich, André Luiz. -
37:37 - 37:41lch würde gern wissen,
wie ich eine Nachricht -
37:41 - 37:43an meine Familie senden kann.
-
37:43 - 37:47lhnen sagen, dass ich hier bin,
dass ich an sie denke... -
37:47 - 37:50Dass ich gar nicht weiß,
wo ich anfangen soll. -
37:50 - 37:53Da bist du hier genau richtig.
-
37:53 - 37:58Hat man dir schon erklärt, wie unser
Kommunikationsministerium funktioniert? -
37:58 - 38:01Zuerst wählst du eine
von unseren Zukunftstechnologien -
38:01 - 38:03oder den älteren Technologien aus.
-
38:03 - 38:08- lch kenne nur die älteren Technologien.
- Dann, bitte. -
38:08 - 38:12Emmanuel,
-
38:12 - 38:15denken Sie, dass sie durch meine
Nachricht weniger traurig sein wird? -
38:15 - 38:18lch weiß, dass sie sehr leidet,
seitdem ich nicht mehr bei ihr bin. -
38:18 - 38:20Jonas, deine Mutter
wird nicht mehr leiden. -
38:20 - 38:22Nachdem sie weiß,
dass es dir sehr gut geht -
38:22 - 38:25und mit all den Einzelheiten,
die du hier erzählst... -
38:25 - 38:27Und wie geht es jetzt weiter?
-
38:27 - 38:30Wenn ich die Erlaubnis
habe, den Text zu diktieren, -
38:30 - 38:31sage ich dir Bescheid.
-
38:31 - 38:35Wir haben einen inkarnierten
Bruder, der bereit ist, -
38:35 - 38:39alle Nachrichten, die wir senden
können, zu psychographieren. -
38:39 - 38:49Vielen Dank.
-
38:49 - 38:52Es ist immer schwer
einen Anfang zu finden? -
38:52 - 38:54- Das stimmt.
- Das ist normal. -
38:54 - 39:00Du kannst den Bruder Genésio
im Hilfsministerium aufsuchen, -
39:00 - 39:35dort wirst du finden,
was du suchst. -
39:35 - 39:38Verzeihen Sie, darf ich Sie um
ein persönliches Gespräch bitten? -
39:38 - 39:40Unserem Bruder sei vergeben.
-
39:40 - 39:42Nach all den anderen hier werde ich dir
-
39:42 - 39:44sicherlich den notwendigen
Beistand leisten. -
39:44 - 39:46Bei mir handelt es sich
um eine kurze Angelegenheit. -
39:46 - 39:55Bei allen anderen auch.
-
39:55 - 40:09Verzeihen Sie mir.
-
40:09 - 40:40Entschuldigen Sie mich.
-
40:40 - 40:53André Luiz!
-
40:53 - 40:55Die Abfertigung ist paarweise.
-
40:55 - 41:01Danke, Herr Minister, vielen Dank.
-
41:01 - 41:05Die Damen zuerst.
-
41:05 - 41:07Was kann ich für Sie tun?
-
41:07 - 41:11Minister Genésio, ich muss
meine Kinder auf Erden sehen. -
41:11 - 41:14Die Armen leiden so sehr
unter meiner Abwesenheit. -
41:14 - 41:17Zwar reißen die Familienbänder nicht
durch die vorübergehende Trennung, -
41:17 - 41:21die der Tod darstellt,
-
41:21 - 41:24aber lhre Bitte ist angemessen.
-
41:24 - 41:29Wie viele Bonusstunden können Sie
vorzeigen, um lhr Gesuch zu rechtfertigen? -
41:29 - 41:31Ja also, eine Arbeit...
-
41:31 - 41:34Keine.
-
41:34 - 41:37Seit wann sind Sie in unserer Kolonie?
-
41:37 - 41:39Seit sechs schmerzhaften Jahren.
-
41:39 - 41:42Und während dieser ganzen
Zeit haben Sie nichts gefunden, -
41:42 - 41:44das lhr lnteresse geweckt hat?
-
41:44 - 41:46lch musste ja nie arbeiten.
-
41:46 - 41:51Unser Heim hat so einiges im Angebot,
von Nahrungsmittelfabriken -
41:51 - 41:55bis zum Besuchsdienst bei Freunden,
die sich gerade in Genesung befinden. -
41:55 - 41:59Aber das ist alles etwas anstrengend.
-
41:59 - 42:02Jeglicher Verdienst
wird durch Arbeit erworben. -
42:02 - 42:06- Ja, das hat man mir gesagt.
- Denken Sie über lhr Handeln nach -
42:06 - 42:08und werden Sie sich darüber bewusst,
-
42:08 - 42:14wie sehr es von Stolz
und Egoismus geprägt ist. -
42:14 - 42:19Das sind die großen
Plagen der Menschheit. -
42:19 - 42:27Jegliche Art von
Dienen ist ein Segen. -
42:27 - 42:29Mein Herr, Verzeihung,
-
42:29 - 42:32also dann kann ich
wieder als Arzt tätig sein? -
42:32 - 42:36Das hängt ganz von dir ab,
aber vielleicht hat ein irdischer Arzt -
42:36 - 42:39nicht dieselben Aufgaben
wie ein spiritueller Arzt. -
42:39 - 42:41Was kann ich tun?
-
42:41 - 42:46Du musst wissen, dass der Wille,
die Ausdauer und der Verdienst -
42:46 - 42:49Hand in Hand gehen.
-
42:49 - 42:54Wenn der Helfer bereit ist,
dann erscheint auch ein Dienst. -
42:54 - 43:00Wollen wir nun eine
Arbeit finden, Schwester? -
43:00 - 43:04Um die Erde herum gibt es einen
Ozean aus unsichtbarer Materie. -
43:04 - 43:08Unser Heim befindet sich auf der
Spitze einer geistigen Gebirgskette. -
43:08 - 43:10Sie ist lediglich eine unter
den Tausenden von Städten, -
43:10 - 43:29die über dem Planeten schweben.
-
43:29 - 43:33Berichtigungskammern...
-
43:33 - 43:35Herzlich willkommen,
meine Schwester... -
43:35 - 43:37Herzlich willkommen...
-
43:37 - 43:39Berichtigungskammern...
-
43:39 - 43:41Das ist vielleicht nicht der Himmel,
von dem ihr geträumt habt... -
43:41 - 43:43aber wir werden uns um
alle mit viel Liebe kümmern. -
43:43 - 43:49- lst meine Nichte angekommen?
- ln dieser Tragbahre. -
43:49 - 43:59Eloisa!
-
43:59 - 44:02lch hätte mir niemals
vorstellen können, -
44:02 - 44:05dass unser Verstand so viel
Potenzial haben könnte. -
44:05 - 44:10Viele hier haben noch den Anschein
ihrer Leben auf Erden beibehalten. -
44:10 - 44:13Aber es musste tiefere
Veränderungen geben. -
44:13 - 44:15lch hätte mir niemals träumen lassen,
dass du mich nach -
44:15 - 44:20- meinem Tod empfangen würdest.
- Du musst etwas trinken, Eloisa. -
44:20 - 44:22Mutti war so traurig,
als du gestorben bist, -
44:22 - 44:26es kam so plötzlich.
Sie hat immer für dich gebetet. -
44:26 - 44:34- lch weiß...
- Wie jetzt, das weißt du? -
44:34 - 44:38Die ersten Stunden sind am schlimmsten.
Bald sind die Schmerzen vorüber. -
44:38 - 44:40Du hast schon zu viel gelitten.
-
44:40 - 44:43Lísias, was ist mit ihr passiert?
-
44:43 - 44:45lch möchte kein Mitleid,
von niemandem. -
44:45 - 44:47Wir werden uns um dich kümmern, Eloisa.
-
44:47 - 44:50lch brauche niemanden,
der sich um mich kümmert. -
44:50 - 44:52Onkel Lisias, hilf mir, zurückzukehren.
-
44:52 - 44:55Mein Verlobter wartet
bestimmt schon auf mich! -
44:55 - 44:58lch werde dich zu unserem
Haus hier bringen. -
44:58 - 45:01Großmutter Laura und die Tanten Judite
und lolanda warten schon auf dich. -
45:01 - 45:05lch habe doch hier kein Haus.
-
45:05 - 45:08Schick mich wieder zurück, bitte!
-
45:08 - 45:16Eloisa, beruhige dich, ruhe dich aus,
-
45:16 - 45:23ich werde deine Entlassung vorbereiten.
-
45:23 - 45:26André, das ist eine gute
Gelegenheit für dich. -
45:26 - 45:37Beobachte alles genau,
hier gibt es viel zu lernen. -
45:37 - 45:40Sag mir nicht,
dass ich mich entspannen soll. -
45:40 - 45:43- Wie fühlst du dich?
- Gleichzeitig lebendig und tot. -
45:43 - 45:50lch hätte keine bessere
Erklärung hören können. -
45:50 - 45:51Wer bist du?
-
45:51 - 45:54lch bin Arzt, Doktor André Luiz.
-
45:54 - 45:58Warum spüre ich noch
immer so starke Schmerzen? -
45:58 - 46:00Kannst du dich bitte
kurz erheben? -
46:00 - 46:03Wenn du mir erlaubst,
dich zu untersuchen... -
46:03 - 46:05Ob ich wohl nicht mal nach
meinem Tod aufhöre, zu leiden? -
46:05 - 46:07Atme tief ein. Ja, so.
-
46:07 - 46:10Tut es hier weh? Und hier?
-
46:10 - 46:13Ja, atme ein, atme aus...
-
46:13 - 46:16Mein Gott! Beruhigen!
-
46:16 - 46:17Beruhigen!
-
46:17 - 46:20- Nehmen Sie die Hände weg.
- Aber sie braucht Hilfe! -
46:20 - 46:22Nehmen Sie die Hände weg.
-
46:22 - 46:25Danke.
-
46:25 - 46:29Aber was ist denn passiert?
-
46:29 - 46:33Was habe ich ihr denn getan?
Hatte sie eine Krise? -
46:33 - 46:38Aber man kann schon sagen,
dass sie eine Krise hatte. -
46:38 - 46:42lch weiß, verzeihen Sie mir,
ich bin Arzt. -
46:42 - 46:45Mit irdischen Diplomen...
-
46:45 - 46:47Aber was ist nur passiert?
-
46:47 - 46:50- Wenn sie schon gestorben ist...
- Der Herr war am Nachforschen? -
46:50 - 46:52lch versuche lediglich,
etwas zu lernen und auch zu helfen. -
46:52 - 46:56- Zu helfen?
- Natürlich, ich muss arbeiten. -
46:56 - 46:58Und aus welchem Grund?
-
46:58 - 47:02lch möchte meine Familie
auf Erden besuchen. -
47:02 - 47:03Sie wollen sich etwas verdienen?
-
47:03 - 47:06Das funktioniert doch hier so, oder?
-
47:06 - 47:08- Wollen Sie das wirklich?
- lch will mir etwas verdienen. -
47:08 - 47:09Also dann, kommen Sie.
-
47:09 - 47:12Unser Bruder muss
sauber gemacht werden. -
47:12 - 47:15Das ist doch die Arbeit
der Krankenpfleger... -
47:15 - 47:16Wollen Sie, oder nicht?
-
47:16 - 47:20Aber ich kann doch bei so vielen
anderen Sachen nützlich sein. -
47:20 - 47:22Was wissen Sie
über spirituelle Medizin? -
47:22 - 47:25Nichts. Aber ich möchte
etwas darüber lernen. -
47:25 - 47:28Hier gibt es nämlich
so viele neue Gesetze -
47:28 - 47:31oder alte Gesetze,
die anders angewandt werden. -
47:31 - 47:33Die Gesetze sind die gleichen,
-
47:33 - 47:35aber sie werden
von Fall zu Fall angewandt. -
47:35 - 47:46Was ist nur los mit mir?
-
47:46 - 47:51Hast du wieder Kraft getankt?
-
47:51 - 47:57Meine liebe Tochter,
wo auch immer du sein magst, -
47:57 - 48:00ich werde dich immer lieben.
-
48:00 - 48:04lch wünsche dir aus tiefstem Herzen,
-
48:04 - 48:07dass du in Frieden ruhst.
-
48:07 - 48:16Ruhe mit Gott.
-
48:16 - 48:19Was für ein schönes
Gebet von deiner Mutter. -
48:19 - 48:22Und mein Verlobter?
Hat er nicht für mich gebetet? -
48:22 - 48:26Aber weiß er denn nicht,
dass das Leben weiter geht? -
48:26 - 48:31Wir haben nie darüber gesprochen.
-
48:31 - 48:33Das hätte mir einfach
nicht passieren dürfen, -
48:33 - 48:35wir liebten uns doch,
wir wollten heiraten. -
48:35 - 48:42Aber nur weil du nicht mehr bei ihm
bist, muss die Liebe zu Ende sein? -
48:42 - 48:45- Wann kann ich gehen?
- Sobald dein Onkel dich abholen kommt. -
48:45 - 48:53Jetzt ruhe dich aus und versuche,
an nichts zu denken. -
48:53 - 48:55Und, mein Freund, alles in Ordnung?
-
48:55 - 48:57lch muss mich bei lhnen entschuldigen.
-
48:57 - 49:01Man bittet nur diejenigen um
Entschuldigung, die sich verletzt fühlen. -
49:01 - 49:03lch wollte ihr nicht weh tun...
-
49:03 - 49:10Du hast ihr aus deinem geschwächten
Geist kommende Fluida übertragen. -
49:10 - 49:12Aber ich bin doch kein Selbstmörder!
-
49:12 - 49:15Aber darum geht es doch gar nicht.
-
49:15 - 49:16Verzeihung.
-
49:16 - 49:21André, du bist noch nicht soweit,
aber bald wirst du es sein. -
49:21 - 49:56Tobias, begleite unseren Bruder
zum Ausgang der Kammern. -
49:56 - 50:00Als er geboren wurde,
hast du alles dafür gegeben, -
50:00 - 50:02einen anständigen
Menschen großzuziehen. -
50:02 - 50:05Und als er starb, wurde
deine Hingabe nur noch größer. -
50:05 - 50:07Das ist keine einfache Aufgabe.
-
50:07 - 50:10Das weißt du,
du warst ja an unserer Seite. -
50:10 - 50:12Aber du hast das Bestmögliche getan.
-
50:12 - 50:15Dass du das auch weiterhin tun wirst.
-
50:15 - 50:17lch habe lange gebraucht,
um sein Schicksal, -
50:17 - 50:20für das er selbst verantwortlich war,
zu akzeptieren. -
50:20 - 50:24Es ist schwer zuzusehen,
wie unsere Brüder im Leben stolpern. -
50:24 - 50:30- Herzlich willkommen in Unserem Heim.
- Es freut mich, dass er hier ist. -
50:30 - 52:11lch denke, dass ihr in Kürze
miteinander sprechen könnt. -
52:11 - 52:14André, es lohnt sich nicht,
den Leuten zu sagen, -
52:14 - 52:18dass du lebst,
das bringt doch nichts. -
52:18 - 52:23Um die Wahrheit zu erfahren, brauchen
die Menschen irgendeine Spiritualität. -
52:23 - 52:27Emmanuel, ich habe
nicht deinen Glauben. -
52:27 - 52:30Hast du die Erlaubnis bekommen,
eine Nachricht zu schicken? -
52:30 - 52:32Noch nicht.
-
52:32 - 52:37Wir gehen hinein,
und du sprichst mit dem Gouverneur. -
52:37 - 52:39Aber wird er mich denn empfangen?
-
52:39 - 53:08Hier gehen die Führungskräfte
mit gutem Beispiel voran. -
53:08 - 53:19Herzlich willkommen, André Luiz.
-
53:19 - 53:22lm Haus unseres Vaters
gibt es viele Wohnmöglichkeiten. -
53:22 - 53:25lch würde unseren
schönen blauen Planeten -
53:25 - 53:33niemals gegen ein Leben irgendwo
anders in dieser Galaxie eintauschen. -
53:33 - 53:37Danke, André,
dass du mich aufgesucht hast. -
53:37 - 53:41Mein Herr, ich bin gekommen,
Sie um lhre Erlaubnis anzuflehen. -
53:41 - 53:45- Mich anzuflehen, André?
- lch muss sie sehen. -
53:45 - 53:47Die Familie...
-
53:47 - 53:51André, die Familie.
-
53:51 - 53:55Sieh mal, das ist meine Familie.
-
53:55 - 53:59Jenseits der Stadtmauern,
in den Tälern des Leidens, -
53:59 - 54:03sind sie auch meine Familie.
Auch ich muss sie sehen. -
54:03 - 54:07Aber das ist es nicht,
weswegen du am meisten leidest. -
54:07 - 54:10Als man dich aufgefunden hat,
sprachst du mit dem Herzen. -
54:10 - 54:15Und wenn das Herz spricht,
dann spricht Gott für uns. -
54:15 - 54:21Hier handelt es sich um
unbewusste Reue, mein Bruder. -
54:21 - 54:27Verzeihen Sie mir...
lch habe mein Leben weggeschmissen. -
54:27 - 54:30Es gibt Herzen, die für dich beten.
-
54:30 - 54:49Welche Herzen?
-
54:49 - 55:25Mein Sohn!
-
55:25 - 55:27Warum kommt Vater
mich nicht besuchen? -
55:27 - 55:30Dein Vater befindet sich
in den unteren Gebieten. -
55:30 - 55:32Aber was hat er denn gemacht?
-
55:32 - 55:35lch habe nicht das Recht,
die Taten deines Vaters aufzuzählen. -
55:35 - 55:39Aber er ist gerade dabei zu ernten,
was er gesät hat, leider. -
55:39 - 55:42- Aber könnte ich nicht...
- Vorläufig gibt es keine Möglichkeit. -
55:42 - 55:43Und du?
-
55:43 - 55:48lch nähere mich bis auf
eine bestimmte Entfernung. -
55:48 - 55:50lch habe nachgedacht:
-
55:50 - 55:54vielleicht könnten wir eine neue
Erfahrung auf Erden machen? -
55:54 - 55:57Alles verliert den Sinn,
wenn wir nach dem Tod aufwachen. -
55:57 - 56:00- Alles ergibt einen Sinn, André.
- lch fühle mich nicht schuldig, -
56:00 - 56:02aber ich spreche mich auch nicht frei.
-
56:02 - 56:06- Hast du Zugang zur Erde?
- Frag mich nicht nach Zélia. -
56:06 - 56:09- Und auch nicht nach den Kindern.
- Meine Frau, meine Kinder! -
56:09 - 56:13- Du bist noch immer ein Patient.
- Sie lassen mich nicht arbeiten. -
56:13 - 56:17Auch die freie Willkür ist hier Gesetz.
-
56:17 - 56:22Du bist Arzt, aber vor allem
bist du ein gutherziger Mann. -
56:22 - 56:35Es freut mich zu wissen,
dass du schon wieder zu dir findest. -
56:35 - 56:39André, möchtest du
als freier Geist leben? -
56:39 - 56:48Oder darauf warten,
dass die Zeit vergeht? -
56:48 - 56:51Mein Sohn, wenn du mich brauchst,
dann bin ich da. -
56:51 - 57:40Du musst nur an mich denken...
-
57:40 - 57:44Nein, das will ich nicht!
-
57:44 - 57:46Beruhige dich, Schwester.
-
57:46 - 57:49Beruhige dich,
du wirst wieder gesund... -
57:49 - 57:51Du wirst wieder gesund.
-
57:51 - 57:54Was ist hier los?
-
57:54 - 57:56Leg dich hier hin, mein Bruder,
-
57:56 - 57:58beruhige dich,
wir wollen dich nur waschen. -
57:58 - 58:00Tobias, was passiert hier?
-
58:00 - 58:03Das ist deine Arbeit, André.
-
58:03 - 58:05lch bin gleich zurück.
-
58:05 - 58:09Tobias?
-
58:09 - 58:10Einen kleinen Augenblick, bitte...
-
58:10 - 58:13Du musst mehr Helfer
für diesen Einsatz holen, -
58:13 - 58:31sonst schaffen wir das nicht.
-
58:31 - 58:33Beruhige dich.
-
58:33 - 58:40Du wirst Hilfe bekommen.
Beruhige dich, so ist es richtig. -
58:40 - 58:43Mehrere Leute sind hier,
um dir zu helfen. -
58:43 - 58:54Du bist in Sicherheit, beschützt.
-
58:54 - 58:58Hab Vertrauen, alles wird gut.
-
58:58 - 59:30Alles wird gut...
-
59:30 - 59:32Schwester Narcisa, ich...
-
59:32 - 59:35Du verdienst einen doppelten
Bonus für deine Arbeit. -
59:35 - 59:40André Luiz, jetzt bist du Mitglied
der Berichtigungskammern. -
59:40 - 59:45Und wie jeder gute Bedienstete,
weißt du, wann es Zeit ist. -
59:45 - 59:49Danke, Schwester Narcisa,
aber ich muss arbeiten. -
59:49 - 59:52Jetzt ist es an der Zeit, aufzuhören.
-
59:52 - 60:08Das Wichtigste ist die
Qualität unserer Arbeit. -
60:08 - 60:13Lísias, wo werde ich wohnen?
-
60:13 - 60:15Ja. Aber ich wusste nicht,
dass ich deswegen -
60:15 - 60:17aus dem Krankenhaus
entlassen werden würde. -
60:17 - 60:20André, vor einiger Zeit
hätte ich noch gedacht, -
60:20 - 60:25dass dies eine Beschwerde sei
und ich dir Wasser geben müsste. -
60:25 - 60:29lch kann meine Neugierde
kaum unterdrücken... -
60:29 - 60:35Verzeih mir, aber war
der Herr Arzt oder Journalist? -
60:35 - 60:37Wie viele Leute wohnen hier?
-
60:37 - 60:40Etwa eine Million.
Es ist ein Kommen und Gehen. -
60:40 - 60:42Wie kann ich mir ein Haus kaufen?
-
60:42 - 60:46Kaufen? Wir sind doch
hier nicht auf Erden. -
60:46 - 60:49Es reicht nicht, Geld anzuhäufen.
Man muss es sich verdienen. -
60:49 - 60:53Aber mach dir deswegen keine Sorgen.
Genießen wir das Abendessen. -
60:53 - 60:55lch war so lange
in diesem Krankenhaus, -
60:55 - 60:58dass ich mich nicht einmal
mehr an den Geschmack -
60:58 - 61:07- einer guten Mahlzeit erinnere.
- Du wirst es gar nicht glauben. -
61:07 - 61:10Blumen von Veneranda!
-
61:10 - 61:12Unserer geliebten Ministerin.
-
61:12 - 61:14Frau Laura,
ihr seid sehr liebenswürdig. -
61:14 - 61:16lch möchte mich für die Einladung
von Lísias bedanken. -
61:16 - 61:19Dieses Haus ist eine
Errungenschaft von uns allen, -
61:19 - 61:22hauptsächlich von meinem Mann,
der schon wieder auf Erden ist. -
61:22 - 61:24Das habe ich vergessen,
dir zu erzählen, André. -
61:24 - 61:29Mein Vater brauchte lediglich 1 8 Jahre,
um dieses Haus zu bekommen. -
61:29 - 61:32Wenn du deins bekommst, werde ich
bestimmt schon wiedergeboren sein. -
61:32 - 61:35Lísias, André wurde gerade
aus dem Krankenhaus entlassen, -
61:35 - 61:37im Moment macht er sich
um die eigene Situation Sorgen. -
61:37 - 61:39lch möchte Sie damit
nicht belästigen, Frau Laura. -
61:39 - 61:42ln unserem Haus gibt
es genügend Platz für einen mehr. -
61:42 - 61:47lch habe geschworen, dass ich nie wieder
kochen würde nach meiner Desinkarnation. -
61:47 - 61:52Ein besonderes Menü für dich: Suppe!
-
61:52 - 61:56- Mit viel Liebe zubereitet!
- Und dazu gibt es Wasser... -
61:56 - 62:01Eloisa, meine Enkelin,
auch du musst dich stärken. -
62:01 - 62:19Warum tut ihr so, als ob wir
eine "glückliche Familie" wären? -
62:19 - 62:23- Schön, dass es euch geschmeckt hat.
- Danke. -
62:23 - 62:26lch kann es kaum erwarten,
unser Datum zu wissen. -
62:26 - 62:29lch bin mir sicher,
dass wir Bauern sein können -
62:29 - 62:31und auf einer schönen Farm leben...
-
62:31 - 62:34Meine Liebe, du weißt,
dass ich ein Stadtmensch bin. -
62:34 - 62:37Wenn ich euch so sehe,
wie ihr eure nächste lnkarnation plant, -
62:37 - 62:39dass das alles sehr einfach sei.
-
62:39 - 62:43lch bin mir völlig sicher,
dass wir das Geplante ausführen werden. -
62:43 - 62:46Was macht dich so sicher?
-
62:46 - 62:49Die lnkarnationsprozesse sind
nicht so einfach, weißt du, André. -
62:49 - 62:53Eine gewissenhafte Planung
ist notwendig, um... -
62:53 - 62:56André Luiz?
-
62:56 - 62:59Laura, verzeihen Sie mir...
Entschuldigt mich bitte. -
62:59 - 63:01Selbstverständlich.
-
63:01 - 63:04Der Minister wird
uns in Kürze empfangen. -
63:04 - 63:06lch kann es kaum erwarten.
-
63:06 - 63:11Hast du dirjemals vorgestellt, dass es
ein Leben nach dem Leben geben könnte? -
63:11 - 63:14Weißt du, was wir machen müssen,
um zurückzukehren? -
63:14 - 63:16lch möchte wissen,
wie es meinem Verlobten geht. -
63:16 - 63:19- Leider nicht.
- lch muss gehen. -
63:19 - 63:21Es gibt schwierigere Fälle als deinen.
-
63:21 - 63:24Warum konzentrierst du dich
nicht auf deine Genesung? -
63:24 - 63:26lch mache mir keine
Sorgen um die anderen. -
63:26 - 63:29Es ist mir egal, ob ich
gesund werde oder nicht. -
63:29 - 63:31lch bin sowieso schon gestorben...
-
63:31 - 63:34- Du gehörst zu den Privilegierten.
- Nicht doch. -
63:34 - 63:36lch, zum Beispiel,
-
63:36 - 63:39habe nie solche Gebete
von Verwandten auf Erden bekommen. -
63:39 - 63:57Wahrscheinlich hat
dich niemand gemocht. -
63:57 - 64:00lch habe lange gebraucht,
um etwas zu finden. -
64:00 - 64:05Es ist lange her, nicht wahr?
Es gibt nur zwei Archive. -
64:05 - 64:07Es sind nur zwei Personen
hier eingetragen. -
64:07 - 64:09Nur zwei?
-
64:09 - 64:13Haben Sie meinen Namen
richtig geschrieben: André Luiz? -
64:13 - 64:16Hier gibt es keine lrrtümer.
-
64:16 - 64:20Jetzt müssen Sie nur warten,
bis die Aufnahmen erscheinen. -
64:20 - 65:05Entschuldigen Sie mich.
-
65:05 - 65:08Herr Gott,
-
65:08 - 65:12segne Doktor André Luiz,
-
65:12 - 65:17der so gut zu mir war.
-
65:17 - 65:25Er soll alle Liebe, die es auf
dieser Welt gibt, bekommen. -
65:25 - 65:28Und segne auch seine Familie...
-
65:28 - 65:32Vater Unser im Himmel,
-
65:32 - 65:47geheiligt sei Dein Name...
-
65:47 - 65:49Seit wann hast du meinen
Großvater nicht gesehen? -
65:49 - 65:52Er ist schon ein kleiner
Junge von 5 Jahren. -
65:52 - 65:56- lst er eine andere Person?
- Aber in einem anderen Körper, -
65:56 - 65:59um neue Erfahrungen
in der Materie zu machen. -
65:59 - 66:02Das würde ich nie aushalten.
-
66:02 - 66:11Manchmal treffen wir
uns in Träumen, wenn er kann... -
66:11 - 66:15Ach, meine Enkeltochter,
-
66:15 - 66:17eines Tages wirst du es verstehen,
-
66:17 - 66:20du wirst lernen,
mit den vorübergehenden -
66:20 - 66:22Trennungen des Lebens umzugehen.
-
66:22 - 66:27Die Familienbänder sind ewig,
wenn sie mit Liebe geknüpft sind. -
66:27 - 66:30Was das Ergebnis
von Eitelkeit und Stolz ist, -
66:30 - 66:32verliert sich mit
den Schmerzen des Weges. -
66:32 - 66:35Und wenn ich es nicht verstehen will?
-
66:35 - 66:46Und wenn ich diese
Lektionen nicht hören will? -
66:46 - 66:55Verzeih mir.
-
66:55 - 66:58Du hast mir sehr gefehlt.
-
66:58 - 67:56lch war immer an deiner Seite.
-
67:56 - 67:58Doktor André,
-
67:58 - 68:03mein Mann ist gestorben
und er ist nicht hier, -
68:03 - 68:10er ist noch nicht hier angekommen.
Helfen Sie, ihn zu retten... -
68:10 - 68:16Sie sind ein so guter Mensch,
ich brauche lhre Hilfe! -
68:16 - 68:59Frau Amélia, Frau Amélia...
-
68:59 - 69:01André!
-
69:01 - 69:46Die Welt braucht
glückliche Geschichten. -
69:46 - 69:48Eloisa!
-
69:48 - 69:50Eloisa, das wird nicht klappen.
-
69:50 - 69:55lch werde nicht jahrelang warten,
um zurückzukehren. -
69:55 - 69:59Jetzt bin ich es,
die deine Gedanken liest, Doktor. -
69:59 - 70:01Du kannst es kaum erwarten,
-
70:01 - 70:04du hältst diesen moralistischen
Ton nicht mehr aus. -
70:04 - 70:12Jeder hat einen Ratschlag
für einen, ist doch so... -
70:12 - 70:17Lass uns wirklich glücklich sein!
-
70:17 - 70:20- Das wird nicht klappen.
- Es ist unser Leben, Doktor. -
70:20 - 70:22Wir haben dieses Recht!
-
70:22 - 71:29Wir haben dieses Recht nicht.
-
71:29 - 71:34Dieses Buch, das wir gerade beendet und
den Brüdern auf der Erde diktiert haben, -
71:34 - 71:39erzählt die Geschichte des römischen
Senators Publius Lentulus Cornelius, -
71:39 - 71:43ihr werdet mir erlauben, dass ich in
der 3. Person von ihm spreche, -
71:43 - 71:45da erja nun einmal eine meiner
lnkarnationen ist. -
71:45 - 71:48Galiläa wusste es nicht,
-
71:48 - 71:51aber unsere Zeiten würden
für immer verändert werden. -
71:51 - 71:54Zu jener Zeit lebte
dort Jesus Christus, -
71:54 - 71:58der Mann, der die
Menschenmassen begeisterte, -
71:58 - 72:01dessen Worte überall widerhallten.
-
72:01 - 72:06Und der Senator begegnete diesem
Mann eines Tages in einem Traum. -
72:06 - 72:09Es war ein kurzer Augenblick,
ein strahlender Augenblick, -
72:09 - 72:16einer von denen, die imstande sind,
unser Dasein für immer zu verändern. -
72:16 - 72:18Und sollte dieser
Augenblick vorübergehen, -
72:18 - 72:20wie viele Jahre sind erforderlich,
-
72:20 - 72:27um die verlorene Vergangenheit
wiederherzustellen. -
72:27 - 72:41wie viele Jahre sind notwendig,
um einen Augenblick wiederherzustellen? -
72:41 - 72:43lm September 39
-
72:43 - 72:48stiegen Geister hoher hierarchischer
Stellung vom Himmel herab. -
72:48 - 72:51Man hörte die Fanfaren von weitem.
-
72:51 - 72:58Die Stadt war kurz davor,
wichtige Momente zu erleben. -
72:58 - 73:01Geliebte Brüder,
-
73:01 - 73:05Bürger von Unserem Heim,
-
73:05 - 73:09Minister.
-
73:09 - 73:13Wie ihr wisst,
hat unsere Betreuung all jener, -
73:13 - 73:21die vom Planeten
gekommen sind, Disziplin, -
73:21 - 73:27Aufopferung und viel Hingabe erfordert.
-
73:27 - 73:32Der Erneuerungsprozeß
des menschlichen Lebens -
73:32 - 73:35erreicht den Siedepunkt.
-
73:35 - 73:40lch möchte all diejenigen,
die in den konstruktiven Abteilungen -
73:40 - 73:47unserer Kolonie arbeiten,
um doppelte Anstrengung bitten. -
73:47 - 73:53Ein großer, weltweiter Krieg beginnt.
-
73:53 - 74:01Und bis jetzt weiß niemand,
wann er vollkommen beendet sein wird. -
74:01 - 74:05Milliarden von Seelen
-
74:05 - 74:11kommen in Kürze
in die spirituelle Welt zurück. -
74:11 - 74:58Gott erbarme sich unser.
-
74:58 - 75:03Alle spirituellen Städte
um den Planeten herum -
75:03 - 75:18werden zusammen beten
und Friedenseinsätze durchführen. -
75:18 - 75:24Selbst wenn ich durch das Tal
des Schattens und des Todes gehe, -
75:24 - 78:37fürchte ich mich vor nichts,
denn der Herr ist bei mir. -
78:37 - 78:40Lísias!
-
78:40 - 78:43Verwirrt und besessen von ihrem
Verlobten würde es Eloisa -
78:43 - 78:47niemals gelingen, die dichten
Schichten des Umbrals zu durchdringen, -
78:47 - 78:53die Erde von der Oberfläche bis
zu den Stadtgrenzen umgeben. -
78:53 - 78:55Das Ergebnis ist...
-
78:55 - 78:57das Gesetz der Aktion und Reaktion.
-
78:57 - 79:45Eloisa!
-
79:45 - 79:49Du hattest recht, Doktor.
lch habe es nicht geschafft. -
79:49 - 79:52lch hätte niemals gedacht,
dass ich dir das einmal sagen würde, -
79:52 - 79:55aber eines Tages bekommen
wir auf alles eine Antwort, -
79:55 - 79:57auf alles.
-
79:57 - 79:59Warum bin ich nur so?
-
79:59 - 80:02Warum bringe ich
den Menschen so viel Leid? -
80:02 - 80:06Eines Tages wirst du es verstehen...
-
80:06 - 80:09An diesem Tag wirst du eine
bestimmte Gewissheit spüren. -
80:09 - 80:12Und wenn diese Gewissheit
unerschütterlich ist, -
80:12 - 80:17dann wirst du dich weiterentwickeln.
-
80:17 - 80:21Diese Suppe ist schrecklich,
sie schmeckt nach gar nichts. -
80:21 - 80:25Das finde ich auch,
aber unserer Freundschaft wegen, -
80:25 - 80:29nimm etwas davon,
es wird dir gut tun. -
80:29 - 80:36lch habe viel von dir gelernt,
danke für alles. -
80:36 - 80:47Alles Gute!
-
80:47 - 80:49Narcisa, Clarêncio...
-
80:49 - 80:51Gibt es etwas,
das ich für dich tun kann, André? -
80:51 - 80:54Das haben Sie schon getan,
Herr Minister. -
80:54 - 81:04Erlauben Sie?
-
81:04 - 81:11ln Unserem Heim ist es unerlässlich,
aus allen Erfahrungen zu lernen. -
81:11 - 81:13Aber es gab etwas,
das wir nie vergessen durften: -
81:13 - 81:16es ist unmöglich,
die Vergangenheit zu ändern. -
81:16 - 81:21Die Wege, die die Seele und das Herz
einschlagen, sind geheimnisvoll. -
81:21 - 81:28Und da sah ich noch einmal,
was die Liebe imstande ist, zu bewirken. -
81:28 - 81:31Frau Laura, ich weiß, dass Sie
nicht reinkarnieren müssen. -
81:31 - 81:34Warum wollen Sie dann
wieder auf der Erde leben? -
81:34 - 81:37lch habe darum gebeten und Minister
Clarêncio hat es mir genehmigt. -
81:37 - 81:40Man muss erneut leben,
um sich weiterzuentwickeln. -
81:40 - 81:43Es gibt Dinge, die uns nur das
Leben auf Erden lehren kann. -
81:43 - 81:46Außerdem haben wir ein Leben geplant,
das nicht schief gehen kann. -
81:46 - 81:49- Aber man weiß ja nie...
- Unterdessen, Doktor André, -
81:49 - 81:51passen Sie gut auf Eloisa auf.
-
81:51 - 81:54lch mache das doch für sie.
-
81:54 - 81:57Die Reinkarnation ist die beste Schule.
-
81:57 - 81:59Sie wird sich uns anschließen,
sobald es möglich ist. -
81:59 - 82:01Sie wird meine Tochter sein.
-
82:01 - 82:04Dass ich ihr als Mutter helfen kann,
toleranter zu sein -
82:04 - 82:06und nicht so sehr an materiellen
Sachen zu hängen. -
82:06 - 82:10Wollen wir der göttlichen Fügung
vertrauen und Glauben haben. -
82:10 - 82:13- So soll es sein...
- Dona Laura, danke für alles. -
82:13 - 83:06Passen Sie gut auf
meinen Sohn auf, André. -
83:06 - 83:46lch weiß, mein Freund, ich weiß...
-
83:46 - 84:04"UNSER HElM "
-
84:04 - 84:07Wie sieht deine Planung aus, Lísias?
-
84:07 - 84:11Minister Clarêncio überlegt
es sich gerade noch einmal. -
84:11 - 84:14Anscheinend wird es jetzt
noch etwas dauern. -
84:14 - 84:16Hast du Nachrichten von ihnen?
-
84:16 - 84:18Mutti ist schon wiedergeboren worden
-
84:18 - 84:20und Tanten Judite und lolanda
sind gerade dabei, -
84:20 - 84:22die Vergangenheit zu vergessen.
-
84:22 - 84:24Es gibt einen großen Unterschied
in allem, was du fühlst. -
84:24 - 84:27Wie kannst du wissen, was ich fühle?
-
84:27 - 84:29Syntonie.
-
84:29 - 84:33Es ist nämlich so, dass wir
hier lediglich "bis bald" sagen. -
84:33 - 84:36Das sagst du nur, weil deine
Mutter in den höheren Sphären -
84:36 - 84:39lebt und dich immer besuchen kommt.
-
84:39 - 84:42Du hast deine Mutter nicht verloren.
-
84:42 - 84:46Doch, philosophisch gesehen schon.
-
84:46 - 84:49lhr wird alles, was sie geplant hat,
gelingen und deiner Nichte sehr helfen, -
84:49 - 84:52da bin ich mir sicher.
-
84:52 - 84:59Jetzt versuche, meine Gedanken zu lesen.
-
84:59 - 85:06- Nein...
- Doch! -
85:06 - 85:10Besuche meine Mutter,
wenn es möglich ist. -
85:10 - 85:16lch weiß nicht mal mehr, wie ich mich
unter den Lebenden verhalten soll. -
85:16 - 85:23Sollte es schief gehen,
werden wir einfach büßende Seelen. -
85:23 - 85:31Genau!
-
85:31 - 85:34Bei meiner Ankunft in Unserem Heim
-
85:34 - 85:37war ich das Ergebnis dessen,
das ich auf Erden war. -
85:37 - 85:40lch brachte Narben eines
Lebens voller materieller Exzesse -
85:40 - 85:45und eine spirituelle Leere mit.
-
85:45 - 85:47ln gewisser Weise ist
ein André während dieser -
85:47 - 85:51ganzen Jahre in der Stadt gestorben.
-
85:51 - 85:54Den Mann, der dachte,
er wäre der Herr des Hauses, -
85:54 - 85:56diesen jähzornigen Mann,
-
85:56 - 86:00der sich nur mit der Gegenwart
und dem Besitz beschäftigte, -
86:00 - 86:04den gab es nicht mehr.
-
86:04 - 87:05Ein neuer André wurde geboren.
-
87:05 - 87:07Danke, dass Sie gekommen sind,
Doktor Henrique. -
87:07 - 87:09lch hoffe wirklich,
dass alles gut wird. -
87:09 - 87:11Zélia, Sie sollten sich nicht
so viele Sorgen machen. -
87:11 - 87:17- Wird er wieder gesund werden?
- Ja, er muss sich nur ausruhen. -
87:17 - 87:20Ein zweites Mal würde
ich es nicht ertragen. -
87:20 - 87:21Alles läuft zu unserer
vollsten Zufriedenheit. -
87:21 - 87:24Dasselbe habe ich
vor Jahren gehört... -
87:24 - 87:27Sie können mich jederzeit rufen,
sollte es nötig sein. -
87:27 - 87:32Gut, Doktor. Vielen Dank,
dass Sie gekommen sind. Nochmals. -
87:32 - 88:05Also dann, entschuldigen Sie mich.
-
88:05 - 88:08Der Doktor hat gesagt,
dass du wieder gesund wirst. -
88:08 - 88:12Schatz, die Ärzte
haben keine Ahnung. -
88:12 - 88:15Die Menschen haben keine Ahnung.
Schau nur hier, schau: -
88:15 - 88:17wir sind schon wieder dabei
uns zu töten! -
88:17 - 88:19Aber das weiß ich doch, amore mio.
-
88:19 - 88:23Und du wirst wieder gesund werden.
-
88:23 - 88:26- Deine Medikamente.
- Warte, warte... -
88:26 - 88:33Schau mich an, komm her.
-
88:33 - 88:35lch liebe dich, bela mía.
-
88:35 - 88:37lch liebe dich so sehr.
-
88:37 - 88:41lch bin dein Mann,
der dich niemals im Stich gelassen hat. -
88:41 - 90:42Und niemals werde
ich dich im Stich lassen. -
90:42 - 90:45Mutti!
-
90:45 - 90:48- Wie schön, dass du gekommen bist.
- Wie geht es dir? -
90:48 - 90:52Nun ja, noch etwas erschrocken,
aber ansonsten geht es mir gut. -
90:52 - 90:57Weißt du, heute habe
ich viel an Vati gedacht... -
90:57 - 91:01An deinen Vater?
Meine Tochter, das hat mir noch gefehlt. -
91:01 - 91:03- Aber warum denn, Mutti?
- lch bin schon so betrübt, -
91:03 - 91:06und da kommst du mir
mit dieser Melancholie? -
91:06 - 91:10Das ist nicht der richtige Moment,
um von deinem Vater zu sprechen. -
91:10 - 91:12Entschuldige, ich wollte nur
von meinen Gefühlen sprechen. -
91:12 - 91:16Clarice, dein Vater
ist nicht mehr unter uns. -
91:16 - 91:20lch weiß, dass es schmerzhaft war.
Für mich auch. -
91:20 - 91:24Aber das gehört zur Vergangenheit
und die Vergangenheit ist begraben. -
91:24 - 91:26Wer ist begraben?
-
91:26 - 91:28Mutti will nicht,
dass ich von Vati spreche. -
91:28 - 91:31Aber was bringt es auch,
sich an ihn zu erinnern? -
91:31 - 91:35lch sehne mich lediglich nach ihm.
-
91:35 - 91:40lch weiß nicht,
ob ich mich nach ihm sehne... -
91:40 - 91:42Das würde ich gern.
-
91:42 - 91:46lch habe in einem Buch gelesen,
dass die Menschen nicht sterben. -
91:46 - 91:47Das ist Blödsinn, Schwester.
-
91:47 - 91:50Die Wissenschaft kann
diesen Betrug beweisen. -
91:50 - 91:53Jetzt hast du gerade genauso
wie Vati gesprochen. -
91:53 - 92:06Wahrscheinlich habe ich mich deswegen
dazu entschlossen, Arzt zu werden. -
92:06 - 92:08Wie geht es Ernesto?
-
92:08 - 92:21Komm, das werden wir sehen.
-
92:21 - 93:05Mutti, ich bin zurück!
-
93:05 - 93:07Maria Clara?
-
93:07 - 93:09Hallo, Clarice!
-
93:09 - 93:11Wer hat dir diese Melodie
beigebracht, die du spielst? -
93:11 - 93:13lch habe mich einfach
hingesetzt und losgespielt. -
93:13 - 93:16Weißt du, wie es weitergeht?
-
93:16 - 93:38Nein.
-
93:38 - 93:41lch habe dieses Stück gelernt,
als ich so alt war wie du. -
93:41 - 93:44Vati hat mir so gern
beim Spielen zugeschaut. -
93:44 - 93:48Wie war er, Clarice?
-
93:48 - 93:52Er war ein guter Mensch.
Sehr beschäftigt. -
93:52 - 93:55Er hatte nicht viel Zeit für uns.
-
93:55 - 93:58Er war sehr streng, ernst. . .
-
93:58 - 94:00lch habe ihn niemals weinen sehen.
-
94:00 - 94:04Aber Männer weinen doch auch nicht.
-
94:04 - 94:11lch glaube, er machte das,
was man von ihm erwartete. -
94:11 - 94:14Aber er hat uns geliebt
und das ist die Hauptsache. -
94:14 - 94:17Ja, aber das verstehe ich nicht.
-
94:17 - 94:19Das musst du auch nicht.
-
94:19 - 94:22Sollten die Dinge eines Tages
wirklich so sein, wie ich denke, -
94:22 - 94:25werden wir uns wiedersehen.
-
94:25 - 94:28Hoffentlich.
-
94:28 - 96:30Spiel weiter!
-
96:30 - 96:38- Bravo!
- Wie hübsch! -
96:38 - 96:41Das Leben hört nicht auf und der Tod
ist ein finsteres Spiel von lllusionen. -
96:41 - 96:44Unsere Schicksale entscheiden
sich nicht in dem Moment, -
96:44 - 96:47in dem wir die Augen
des Körpers schließen. -
96:47 - 96:50Man muss im eigenen Drama oder
in der eigenen Komödie segeln, -
96:50 - 96:55bis man alle Wege der spirituellen
Entwicklung durchlaufen hat, -
96:55 - 97:01und erst dann wird man die
Gewässer des göttlichen Ozeans finden. -
97:01 - 97:03Ein Dasein ist eine Tat.
-
97:03 - 97:07Ein Körper, ein Gewand.
Ein Jahrhundert, ein Tag. -
97:07 - 97:13Und der Tod ist der erneuernde Hauch.
-
97:13 - 97:17Wusstest du von diesem Text?
-
97:17 - 97:22lch hätte mir nicht vorstellen können dass
das Erwachen so tiefgründig sein könnte. -
97:22 - 97:26Aber ich werde nicht unter
der Vorstellung von Ewigkeit leiden. -
97:26 - 97:33Es ist immer Zeit für einen Neuanfang.
-
97:33 - 97:38Jetzt ist die göttliche Stimme,
die im Heiligtum meiner Seele spricht, -
97:38 - 97:43voller Vergebung und Liebe.
-
97:43 - 97:47Zélia,
-
97:47 - 98:25verzeih mir.
-
98:25 - 98:31Gott begleite Sie, Doktor André.
-
98:31 - 99:08Danke, lsmália.
-
99:08 - 99:12Ernesto?
-
99:12 - 99:15Mein Gott!
-
99:15 - 99:18Ernesto, wach auf.
-
99:18 - 99:21Um Gottes willen,
tu mir das nicht an, Ernesto! -
99:21 - 99:23Wach auf!
-
99:23 - 99:26Atme, Ernesto! Atme!
-
99:26 - 99:29lch bin krank, nicht schwerhörig, Zélia.
-
99:29 - 99:37Oh mein Gott, was für ein Schreck!
-
99:37 - 99:39- Dir geht es besser!
- Ja! -
99:39 - 99:42Mir geht es viel besser,
sehr viel besser! -
99:42 - 99:48lch habe von einem Mann geträumt,
der eine sehr freundschaftliche Art hatte, -
99:48 - 99:51und der mich aufgefordert hat,
Wasser zu trinken -
99:51 - 100:03und ich glaube, ich habe
den ganzen Krug leer getrunken. -
100:03 - 100:07Komm her.
-
100:07 - 100:12Ah, Schatz mio,
Schatz mio... -
100:12 - 101:42So bald werde ich dich nicht
allein lassen, keine Angst! -
101:42 - 101:45Wenn ein Bürger von Unserem Heim
-
101:45 - 101:48von einer sehr gut erfüllten
Mission zurückkommt, -
101:48 - 101:52muss er von allen mit viel Liebe
und Zuneigung empfangen werden. -
101:52 - 101:56Herzlich willkommen zurück
in unserer Stadt, André. -
101:56 - 101:58Danke für alles, Herr Minister.
-
101:58 - 102:01Es müsste eine Stelle in der Gruppe
der Samariter frei werden. -
102:01 - 102:03Ob ich es wohl versuchen könnte?
-
102:03 - 102:05Wenn du das wünschst, warum nicht?
-
102:05 - 102:08Wir dürfen nur nicht die Arbeit
in den Kammern vergessen... -
102:08 - 102:10Die Arbeit
lmmer wieder die Arbeit, André. -
102:10 - 102:12- Das stimmt, Tobias.
- Und die Bücher? -
102:12 - 102:15Emmanuel, ich weiß nicht,
ob ich das tun sollte... -
102:15 - 102:17Unser Freund dort auf Erden würde
dich sehr gern kennenlernen. -
102:17 - 102:19Um wen handelt es sich?
-
102:19 - 102:22Nenne ihn Chico, einfach Chico.
-
102:22 - 102:35Gott segne ihn.
-
102:35 - 102:43ANDRÉ LUlZ ARBElTET BlS HEUTE
ALS HELFER lN DER KOLONlE UNSER HElM. -
102:43 - 102:48ZUSAMMEN MlT DEM MEDlUM
CHlCO XAVlER HAT ER 1 6 BÜCHER -
102:48 - 102:54ÜBER DAS LEBEN lN DER
SPlRlTUELLEN WELT GESCHRlEBEN. -
102:54 - 103:05FÜR CHlCO XAVlER, ANDRÉ LUlZ
UND DlE BEWOHNER VON UNSEREM HElM. -
103:05 - 109:19BASlEREND AUF DEM
WERK VON CHlCO XAVlER. -
109:19 -GERMAN
- Title:
- ✡ NOSSO LAR ✡ (HD) sub. in 17 world lang.: ZH,EN,ES,RU,DE,VI,FR,IT,CZ,PL,SR,HU,RO,EL,TR,EO,PT
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✡ 我們的家 ✡ OUR HOME ✡ NUESTRO HOGAR ✡ НАШ ДОМ ✡ UNSERE HEIM ✡ NHÀ CHÚNG TA ✡ NOTRE DEMEURE ✡ LA NOSTRA DIMORA ✡ NÁŠ DOMOV ✡ NASZ DOM ✡ NAŠ DOM ✡ OTTHONUNK ✡ CASA NOASTRA ✡ ΤΟ ΣΠΙΤΙ ΜΑΣ ✡ BİZİM EVİMİZ ✡ NIA HEJMO ✡ NOSSO LAR ✡
Informations about 21.12.2012 on facebook:
www.facebook.com/2012legacyeu
Web: www.2012legacy.eu - Duration:
- 01:49:23
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