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36C3 - Aufbau eines Sensornetzes für die Messung von Stickstoffdioxid

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    36C3 preroll music
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    Herald-Engel: Patrick Römer wird über den
    Aufbau eines Sensor-Netzwerkes für die
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    Messung von Stickstoffdioxid reden. Der
    Talk ist entstanden in Zusammenarbeit mit
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    Dr. Nils Seidel von der Fernuni Hagen,
    dort Fachbereich Kooperative Systeme.
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    Ziel des ganzen Projektes, das ursprünglich
    auf einer Bachelorarbeit begründet ist
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    ist es, ein flächendeckendes Messnetzwerk
    aufzubauen, das das staatliche Messnetzwerk
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    um einiges an Quantität und vielleicht
    auch Qualität übersteigt.
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    Bitte heißt ihn willkommen.
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    Applaus
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    Patrick Römer: Guten Tag,
    Patrick Römer mein Name
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    das habt ihr ja schon gehört.
    Ich stelle euch heute
  • 1:12 - 1:17
    den Aufbau eines Sensornetzes für
    die Messung von Stickstoffdioxid vor.
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    Hierbei beginne ich erst mal mit einer Vorstellung
    allgemein: Was ist der Luftschadstoff
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    Stickstoffdioxid? Was ist die aktuelle
    Gesetzeslage? Die Referenzmessverfahren?
  • 1:27 - 1:32
    Dann werde ich über den Aufbau und eine
    Kalibrierung einer Messstation sprechen.
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    Hierbei werde ich unter anderem die
    Sensorwahl vorstellen, erklären den
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    Versuchsaufbau davon. Die Ergebnisse und
    die Probleme, die sich dabei zeigten. Und
  • 1:41 - 1:48
    am Schluss wird es um die Darstellung von
    Messergebnissen und dem Sammeln von
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    Messergebnisse und einer Web-Anwendung
    davon gehen. So.
  • 1:52 - 1:56
    Erstmal: Stickstoffdioxid.
    Was ist Stickstoffdioxid?
  • 1:56 - 2:00
    Stickstoffdioxid gehört zu den Stickoxiden.
    Das sind Stoffverbindungen die aus
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    Stickstoff und Sauerstoff bestehen. Und es
    gibt auch natürliche Quellen dafür:
  • 2:06 - 2:10
    Bakterielle Vorgänge im Boden oder
    Bodennähe und dergleichen.
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    Aber in der Stadt kommt das meiste
    Stickstoffdioxid
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    durch die Verbrennung in Motoren zustande.
  • 2:17 - 2:21
    Beziehungsweise Stickstoffmonoxid entsteht
    da, um genau zu sein. Und zwar entsteht das
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    bei hohen Temperaturen aus Stickstoff und
    Sauerstoff Stickstoffmonoxid bildet.
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    Dieses Stickstoffmonoxid ist metastabil.
    Das heißt trotz dessen, dass Energie am
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    Anfang hinzugefügt wird, zerfällt es nicht
    von selbst wieder zu N2 und O2, was daran
  • 2:40 - 2:44
    liegt, dass die Aktivierungsenergie für
    diesen Prozess so hoch ist, und bleibt
  • 2:44 - 2:49
    halt dann als Stickstoffmonoxid in der
    Atmosphäre vorhanden, bodennah. Setzt sich
  • 2:49 - 2:54
    dann allerdings mit bodennahem Ozon zu
    Stickstoffdioxid um. Was dann der
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    Luftschadstoff ist, den man so kennt und
    über den halt auch viel gesprochen wird.
  • 3:00 - 3:07
    Die Gesetzeslage ist hierbei auf EU-Ebene
    festgelegt. In der Luftqualitäts-Richtlinie
  • 3:07 - 3:14
    2008/50/EG wurden Mindestanforderungen
    innerhalb der EU festgelegt. Diese
  • 3:14 - 3:17
    Mindestanforderungen wurden ins deutsche
    Recht mit der 39.
  • 3:17 - 3:23
    Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV)
    überführt und in dieser 39. BImSchV sind
  • 3:23 - 3:30
    halt Grenzwerte auch angegeben. Diese
    Grenzwerte basieren auf WHO-Empfehlungen
  • 3:30 - 3:33
    liegen hier beim Jahresmittelwert für
    die menschliche Gesundheit bei 40
  • 3:33 - 3:37
    Mikrogramm pro Kubikmeter Stunde
    Mittelwert von 200 Mikrogramm pro
  • 3:37 - 3:41
    Kubikmeter. Das heißt, wenn man den
    Stundenmittelwert überschreitet, eine
  • 3:41 - 3:48
    gewisse Anzahl an, dann geht irgendwann
    Alarm los und die Behörden müssen gucken,
  • 3:48 - 3:51
    was da los ist. Es gibt eine Alarmschwelle.
    Wenn die überschritten wird,
  • 3:51 - 3:54
    muss sofort was gemacht werden. Und es
    gibt einen Jahreswert zum Schutz der
  • 3:54 - 4:02
    Vegetation für Wald und Grünflächen. Bei
    diesen Grenzwerten ist vor allem der
  • 4:02 - 4:06
    Jahresmittelwert für die menschliche
    Gesundheit derjenige, der die meisten
  • 4:06 - 4:12
    Probleme macht. Man kann sich online die
    Messdaten anschauen von den offiziellen
  • 4:12 - 4:15
    Messstationen und sieht da, dass diese
    Jahresmittelwerte für die menschliche
  • 4:15 - 4:18
    Gesundheit halt das sind, was die Probleme
    macht und was auch zu Dieselfahrverboten
  • 4:18 - 4:26
    und dergleichen führt. Es werden für die
    Messmethoden Qualitäten festgelegt in der
  • 4:26 - 4:31
    neuen 39. BImSchV unter anderem für
    ortsfeste Messungen. Das sind diese
  • 4:31 - 4:35
    Messstationen, die man so kennt. Die am
    Bahnhof oder so hier in Leipzig zum
  • 4:35 - 4:40
    Beispiel stehen. Orientierende Messungen
    dazu komme ich gleich noch.
  • 4:40 - 4:43
    Modellrechnungen und objektive
    Schätzungen; Orientierende Messungen können
  • 4:43 - 4:50
    25 % Fehler haben, Modellrechnung
    bis zu 50 % und Objektive Schätzungen
  • 4:50 - 4:57
    bis zu 75 %. Außerdem regelt die 39.
    BImSchV noch andere Luftschadstoffe
  • 4:57 - 5:03
    oder Grenzwerte zu anderen
    Luftschadstoffe. Z.B. SO2, PM10, PM2.5 und
  • 5:03 - 5:13
    dergleichen. Das in der 39. BImSchV
    festgelegte Referenzmessverfahren für Stickstoffdioxid
  • 5:13 - 5:21
    ist das Chemilumineszenzverfahren. Hier zu sehen ist
    jetzt ein Analysator, der halt eingesetzt wird
  • 5:22 - 5:30
    von der Firma Teledyne. Es wird in diesem
    Analysator NO zusammen mit Ozon in einer
  • 5:30 - 5:35
    Reaktionskammer zu NO2 umgesetzt. Hierbei
    entsteht Licht, und dieses Licht wird
  • 5:35 - 5:40
    detektiert und die Stärke des Lichts ist
    proportional zu der Menge an NO in dem Gas
  • 5:40 - 5:48
    und wenn man jetzt die NO2 Konzentration
    bestimmen möchte, setzt man vorher das Gas
  • 5:48 - 5:52
    über einen Katalysator, um zu NO und dann
    kann man auch NO2 mit diesem Analysator
  • 5:52 - 6:00
    messen bzw. es wird mit diesem Analysator
    NO2 gemessen. Dieses Verfahren ist sehr
  • 6:00 - 6:05
    spezifisch und hat wenig
    Querempfindlichkeiten und ist deswegen das
  • 6:05 - 6:11
    Verfahren der Wahl. Es ist allerdings auch
    teuer. So ein Messgerät kostet 10 000 Euro
  • 6:11 - 6:16
    aufwärts, was zum Großteil mit dadurch
    zustande kommt, dass zusätzliche
  • 6:16 - 6:21
    Aufarbeitungsschritte für das Messgas
    enthalten sind. Das Gas wird zuerst
  • 6:21 - 6:27
    gekühlt, dadurch entfeuchtet. Dann wird es
    auf eine Temperatur aufgeheizt, damit die
  • 6:27 - 6:33
    Reaktionen der Analysenkammer entsprechend
    schnell stattfindet. Es hat also mehrere
  • 6:33 - 6:38
    Aufarbeitungsstufen noch vorher. Ein
    Alternativverfahren dazu, was als
  • 6:38 - 6:42
    orientierendes Messverfahren eingesetzt
    wird, sind die Passivsammler.
  • 6:42 - 6:47
    Passivsammler werden für die Ermittlung von
    Langzeit-Mittelwerten eingesetzt. Es sind
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    einfach nur kleine Röhrchen, welche mit
    einer Chemikalie gefüllt sind, welche über
  • 6:52 - 6:58
    die Zeit NO2 aus der Luft anreichert.
    Anschließend werden diese Röhrchen im
  • 6:58 - 7:03
    Labor untersucht, und man kann anhand der
    gemessenen Werte dann errechnen, wie ist
  • 7:03 - 7:09
    denn der Mittelwert über die gegebene
    Zeit. Das Messverfahren hat ungefähr 20%
  • 7:09 - 7:17
    bis 25% Abweichung und wird deswegen als
    Orientierungsmessung verwendet. Das
  • 7:17 - 7:22
    behördliche Messnetz ist geregelt in der
    39. BImSchV. Es gibt wenige, aber
  • 7:22 - 7:27
    repräsentative Punkte. Das ist so das
    prinzipielle Ziel. Die Messstationen
  • 7:27 - 7:31
    sollen an den Orten mit der höchsten zu
    erwartenden Belastung stehen, also an
  • 7:31 - 7:37
    Hauptverkehrsknotenpunkten. Und diese Punkte
    sollen möglichst repräsentativ für
  • 7:37 - 7:42
    ähnliche Orte in der Nähe sein. Also, wenn
    ich jetzt an einem Verkehrsknotenpunkt das
  • 7:42 - 7:45
    aufstelle, dann gehe ich davon aus, dass
    die Werte repräsentativ sind für
  • 7:45 - 7:50
    Verkehrsknotenpunkte in der Umgebung.
    Allerdings wohnt nicht jeder an einem
  • 7:50 - 7:54
    Verkehrsknotenpunkt, sondern halt auch
    Leute an der Bundesstraße oder
  • 7:54 - 7:58
    dergleichen. Und dann kommt man zu der
    Frage: Okay, wie ist denn die Luftqualität
  • 7:58 - 8:03
    jetzt bei mir in der Umgebung? Bei mir vor
    der Haustür? Wenn man sich mal das
  • 8:03 - 8:07
    Messnetz in Leipzig anschaut, dann gibt es
    hier insgesamt drei Messstationen und eine
  • 8:07 - 8:14
    Hintergrund-Messung, die jetzt hier nicht
    eingezeichnet ist. Und die ganzen anderen
  • 8:14 - 8:20
    umliegenden Gebiete haben halt keine
    eigene feste Messstation. Nun ist die
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    Frage Wenn ich jetzt hier irgendwo unten rechts
    wohne. Wie ist denn die Konzentration von
  • 8:25 - 8:33
    NO2 bei mir zu Hause? Auf Basis dessen
    haben sich die Anforderungen an eine
  • 8:33 - 8:40
    Citizen-Sciience Messstation festgelegt.
    Sie sollte möglichst günstig sein. Denn
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    niemand möchte sich einen Analysator für
    10 000€ zu Hause hinstellen. Auch wenn das
  • 8:45 - 8:50
    schön wäre, wenn man so viel Geld hätte.
    Die Komponenten müssen verfügbar sein. Es
  • 8:50 - 8:54
    gibt viele Komponenten in dem Sektor, die
    nur für gewerbliche Anwender und
  • 8:54 - 9:00
    dergleichen verfügbar sind oder halt nur
    schwer erhältlich sind. Die Station sollte
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    einfach nachzubauen sein, und sie sollte
    möglichst präzise Messdaten liefern.
  • 9:06 - 9:10
    Hierbei, da wenn man eine Messstation
    aufstellt, man ja auch eventuell irgendwann
  • 9:10 - 9:12
    damit zu seiner Behörde gehen möchte und
    sagen möchte ich messe bei mir zu Hause
  • 9:12 - 9:18
    die ganze Zeit hohe Werte, sollten die
    halt auch gewisse Qualitätsmerkmale
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    erfüllen und das sind halt diese,
    möglichst idealerweise diese
  • 9:22 - 9:28
    orientierenden Messungen. 25% Abweichung
    wäre das Ziel. Wenn man da was belegbares
  • 9:28 - 9:37
    hat. Gewählt wurden die Teile als Teil
    einer ESP32 als Basis. Der hat halt WLAN
  • 9:37 - 9:42
    mit integriert und 4 MB Flash für eine
    Firmware. Hat einen Analog-Digital-
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    Wandler. Also eine ganz gute Grundlage. Es
    wurde ein MiCS-4514 Metalloxidensor
  • 9:50 - 9:56
    gewählt, der ist für 16 € ungefähr im
    Internet verfügbar. Man kommt gut ran und
  • 9:56 - 10:00
    er ist als Breakoutboard erhältlich. Das
    heißt, man muss auch nicht löten im
  • 10:00 - 10:06
    Zweifelsfall, sondern kann den auf eine
    Steckplatine aufstecken. Ein DHT11 oder
  • 10:06 - 10:12
    DHT22 Temperatur- und Luftfeuchtesensor.
    Denn solche Sensoren ohne Aufbereitung des
  • 10:12 - 10:18
    Messgases haben die Eigenschaft, dass sie
    stark abweichen, denn, also dass die Messwerte stark
  • 10:18 - 10:22
    abweichen. Denn sie sind abhängig von der
    Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und
  • 10:22 - 10:25
    weiteren Faktoren. Das heißt, man muss
    eine Kalibrierfunktion finden, die
  • 10:25 - 10:32
    diese Faktoren mit herausrechnet und
    ansonsten noch 3x 470 kΩ Widerstände, um
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    einen Spannungsteiler zu bauen für den
    DHT11. Das hier wäre jetzt so eine
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    Messstation auf einer Steckplatine.
    Einfacher Aufbau mithilfe einer Steckplatine.
  • 10:46 - 10:50
    Man muss nichts löten. Nicht jeder hat
    einen Lötkolben zu Hause, der eventuell
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    mitmachen möchte. Deswegen Stecktplatine.
    Und nun ist die wichtige Frage: Was misst
  • 10:56 - 11:03
    der Sensor bzw. wie arbeitet er? Und zwar
    ist das ein resistiver Sensor. Das heißt
  • 11:03 - 11:07
    er ist ein Metalloxid Sensor und er
    verändert seinen Widerstand mit Änderungen
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    der Konzentration an NO2 in der Luft. Das
    Datenblatt gibt einem hierzu diese schöne
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    Grafik. Man sieht, dass in der
    doppellogarithmischen Skala der Verlauf
  • 11:21 - 11:29
    der NO2 Konzentration zu sehen ist. Es
    gibt auch einen Einfluss von NO, der mir im
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    späteren Verlauf noch Probleme verursacht
    hat und Wasserstoff. Wasserstoff hat man
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    im Normalfall nicht in seiner Umgebung.
    Sollte man nicht haben. Ansonsten sollte
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    man da wegziehen, wo man wohnt. Das wäre
    sehr gefährlich und explosiv. Und das
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    erste, was ich gemacht habe war erst mal
    zu schauen: Okay. Stimmt das, was das
  • 11:46 - 11:51
    Datenblatt sagt, ungefähr mit der Realität
    überein? Also, ich habe über einen
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    Zeitraum von einem Monat mehrere Sensoren
    bestellt und untersucht. Das ist der
  • 11:56 - 12:03
    einfache Aufbau davon. Hier zu sehen in 1
    ist ein Exikator. Das ist einfach nur ein
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    Glasgefäß, indem man Sachen eigentlich
    trocknen kann. Und 2 ist ein Gasmischer.
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    Ich habe also verschiedene Konzentrationen
    an NO2 Gas hergestellt, indem ich es mit
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    einem Nullgas ohne NO2 verdünnt habe und
    die Sensoren bzw. die Messstationen in dem
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    Gefäß in dieser Atmosphäre dieser
    Atmosphäre ausgesetzt. Hierbei zeigte
  • 12:28 - 12:33
    sich, dass die Widerstände, also die
    Sensoren, alle ungefähr den gleichen
  • 12:33 - 12:39
    Verlauf haben und die gleiche Reaktion
    zeigen. Auf der Y-Achse versetzt links mit
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    der ADC Ausgabe nicht umgerechnet in Volt.
    Aber man sieht mit einer Verschiebung auf
  • 12:48 - 12:52
    der Y-Achse könnte man die ungefähr
    zur Deckung bringen.
  • 12:52 - 12:54
    Das ist schon mal ganz gut, denn das
    erleichtert eine Kalibrierung.
  • 12:55 - 12:57
    Wenn man das Ganze übersetzt in
    dieselbe Skalierung wie in
  • 12:57 - 13:02
    dem Datenblatt angegeben
    ist, sieht das auch ungefähr so aus wie das,
  • 13:02 - 13:07
    was man erwarten würde oder hoffen würde,
    wenn man das Datenblatt vor sich hat und
  • 13:07 - 13:13
    die Ergebnisse hat. Der nächste Schritt war,
    die Einflüsse einzelner Größen
  • 13:13 - 13:22
    herauszufiltern, zum Beispiel der Temperatur.
    Wenn man halt einen Temperatureinfluss
  • 13:22 - 13:27
    untersuchen möchte, wie macht man das?
    Wenn man Thermometer testet, bei mir auf
  • 13:27 - 13:30
    der Arbeit, dann steckt man das
    Thermoelement von dem Thermometer in einen
  • 13:30 - 13:35
    Block, heizt diesen Block auf und lässt
    ihn abkühlen und misst dann die Temperatur
  • 13:35 - 13:40
    im Vergleich zu einer Referenz, einem Referenz
    Thermometer. Da man im normalen Fall aber
  • 13:40 - 13:46
    keine 250 Grad oder dergleichen hat, war
    die einfachste Lösung eine Styroporbox mit
  • 13:46 - 13:55
    Eis. Also mit Kühl Akkus. Die Stationen
    wurden in diese Kühlbox gelegt. Deckel
  • 13:55 - 13:59
    drauf, luftdicht verschlossen. Die
    Konzentration der Gase innerhalb der Box
  • 13:59 - 14:03
    sollten sich nicht verändern, da es
    verschlossen ist. Die einzige Größe, die
  • 14:03 - 14:11
    sich verändert über die Zeit ist halt die
    Temperatur. Ergebnis hiervon: Ein schöner,
  • 14:11 - 14:18
    relativ linearer Zusammenhang. Das heißt,
    wenn man mal kein NO2 messen möchte, kann
  • 14:18 - 14:25
    man mit den Dingern auch theoretisch die
    Temperatur messen. Aber es zeigt ja einen
  • 14:25 - 14:30
    schönen Zusammenhang. Und auch die
    Geradenfunktionen, die jetzt hier
  • 14:30 - 14:35
    eingezeichnet ist, haben halt ungefähr
    passende, also gleiche, Steigungen.
  • 14:35 - 14:41
    Anschließend habe ich eine
    Vergleichsmessung durchgeführt, zu dem
  • 14:41 - 14:51
    Analysator, der auch am Anfang zu sehen war.
    Dem Chemilumineszenzmessgerät. Das sah
  • 14:51 - 14:57
    dann ungefähr so aus. Es wurde Außenluft
    gezogen. In den Exsikkator durch den
  • 14:57 - 15:02
    Exsikkator durch und anschließend in das
    Messgerät. Das Messgerät ist mit 1
  • 15:02 - 15:06
    bezeichnet, der Exsikkator wieder mit 2
    und 4 und 3 sind die beiden Rechner, die
  • 15:06 - 15:12
    die Daten aufgezeichnet haben. Hierbei
    zeigte sich auch über mehrere Tage hinweg,
  • 15:12 - 15:18
    sodass es jetzt diese Punktewolken sind,
    dass der NO2 Einfluss den erwarteten
  • 15:18 - 15:23
    Einfluss auf den Messwert hat. Es wurde
    jetzt Messgrößen ausgewählt oder
  • 15:23 - 15:27
    Messwerte, bei denen die Temperatur
    innerhalb eines kleinen Bereiches lag,
  • 15:27 - 15:30
    kleinen, schwankenden Bereich. Dass die
    Luftfeuchtigkeit innerhalb eines kleinen
  • 15:30 - 15:37
    schwankenden Bereiches und auch die NOx
    bzw. die NO Werte die am Analysator
  • 15:37 - 15:41
    gemessen wurden, innerhalb desselben
    Bereiches lagen. So, heißt also auch über
  • 15:41 - 15:46
    verschiedene Tage hinweg kommt man
    ungefähr auf diese Kalibrierfunktion, wenn
  • 15:46 - 15:50
    man die Werte noch korrigiert und die
    Temperatur mit Hilfe der Funktion von
  • 15:50 - 15:54
    vorhin, dann sieht das noch ein bisschen
    besser aus. Aber hier zeigt sich das erste
  • 15:54 - 16:02
    Problem und das große Problem:
    Stickstoffmonoxid. Stickstoffmonoxid und
  • 16:02 - 16:06
    Stickstoffdioxid sind nicht in einem
    festen Verhältnis in der Umgebungsluft
  • 16:06 - 16:10
    vorhanden. Stickstoffmonoxid entsteht bei
    Verbrennungsprozessen zuerst und setzt
  • 16:10 - 16:13
    sich dann NO2 um, aber ein Teil des NO2
    setzt sich auch wieder in
  • 16:13 - 16:19
    Stickstoffmonoxid um und so. Der Einfluss
    von dem Stickstoffmonoxid ist leider
  • 16:19 - 16:26
    gegensätzlich zu dem Einfluss des
    Stickstoffdioxids. Was sehr schlecht ist,
  • 16:26 - 16:31
    denn jetzt muss man vorher, also bevor man
    die Messstation benutzen kann, noch sich
  • 16:31 - 16:34
    überlegen wie kann ich denn da
    Stickstoffmonoxid entfernen?
  • 16:34 - 16:40
    Temperatureinfluss ist auch noch mal untersucht
    worden. Zeigt sich auch hier ungefähr
  • 16:40 - 16:44
    dasselbe, dass das hier so eine Wolke ergibt
    am Ende. Das liegt hauptsächlich daran,dass
  • 16:44 - 16:54
    der Temperaturbereich bzw. der Bereich, in dem
    das lag halt ein paar ppb waren. Aber es
  • 16:54 - 16:57
    zeigte sich auch hier, dass der Temperatur
    Zusammenhang, der zuvor ermittelt wurde.
  • 16:57 - 17:04
    Nun die Probleme noch einmal der Einfluss
    von NO2 und NO auf den Sensor Widerstand
  • 17:04 - 17:08
    ist gegenläufig. Schöner wäre, wenn es in
    die gleiche Richtung gehen würde oder der
  • 17:08 - 17:15
    NO Einfluss geringer wäre. Und NO2 und NO
    treten wie gesagt, nicht im selben
  • 17:15 - 17:18
    Verhältnis auf. Das heißt, ich kann keinen
    Rückschluss daraus ziehen. Ich habe einen
  • 17:18 - 17:25
    Messwert von X, das heißt, ich muss NO2
    in 100 ppb haben, und das andere muss in
  • 17:25 - 17:31
    80 ppm oder ppb vorliegen. Je nachdem, was
    man hat, treten halt nicht im selben
  • 17:31 - 17:37
    Verhältnis auf. Da man keine Möglichkeit
    hat, NO so separat zu messen, zumindest
  • 17:37 - 17:45
    mit den Teilen, bleibt als Lösung hauptsächlich
    das Umsetzen von NO2 mithilfe eines
  • 17:45 - 17:51
    Ozongenerators zum Beispiel aus dem
    Aquarienbau oder eines Oxidationsmittels
  • 17:51 - 17:58
    wie Kaliumpermanganat. Welche gibt es da?
    Erhöht aber die Komplexität. Das heißt,
  • 17:58 - 18:07
    das ist das Problem, an dem ich momentan
    noch arbeite. Ja, gut. Wenn die Messstation jetzt
  • 18:07 - 18:14
    funktioniert, ist der nächste Schritt, ein
    Messnetz aufzubauen. Sobald das mit dem
  • 18:14 - 18:18
    Ozongenerator getestet ist, dann hoffentlich
    auch funktioniert, ist das schon ein
  • 18:18 - 18:23
    Messnetz aufzubauen. Was sind die
    Anforderung an ein Messnetz? Es soll eine
  • 18:23 - 18:26
    hohe Verfügbarkeit der Messstationen
    vorliegen. Das heißt, die Sensoren sollen
  • 18:26 - 18:30
    möglichst nicht nach einem halben Jahr
    oder dergleichen kaputt gehen. Es soll
  • 18:30 - 18:35
    möglichst feinmaschig sein, damit
    darstelle zeitlicher Zusammenhang besser
  • 18:35 - 18:40
    sichtbar ist. Das heißt, wenn ich
    meinetwegen eine Verbrennung habe,
  • 18:40 - 18:44
    irgendwo und da kommt eine riesige NO2
    Wolke mit raus. Da möchte ich den Verlauf
  • 18:44 - 18:48
    auf der Karte sehen können. Und dafür
    müssten die Messstationen möglichst dicht
  • 18:48 - 18:54
    beieinander sein. Idealerweise kann man
    durch viele Sensoren, die dicht
  • 18:54 - 18:58
    beieinander liegen, defekte oder
    fehlerhafte Sensoren erkennen. Und man
  • 18:58 - 19:03
    kann halt auch Orte erfassen, die weit
    weg von den ortsfesten Messungen der
  • 19:03 - 19:09
    Behörden sind. Wichtig, wie am Anfang
    schon gesagt, ist die Angabe des
  • 19:09 - 19:17
    Messfehlers der Messstation. Denn: "No
    data is better then poor data" hieß es im
  • 19:17 - 19:21
    Qualitätsmanagement immer. Und wenn man
    wirklich was mit den Messdaten anfangen
  • 19:21 - 19:29
    möchte, muss man halt wissen, wie ist der
    Fehler der Messwerte und das Ganze sollte
  • 19:29 - 19:35
    auch noch eine Möglichkeit bieten, also es
    sollte eine Möglichkeit geboten werden, die
  • 19:35 - 19:39
    gemessenen Daten zu sammeln und abzurufen.
    Das Erste, was man dann macht, ist wie
  • 19:39 - 19:44
    stellt man das dann dar? Solche
    gesammelten Messdaten. Grundsätzlich
  • 19:44 - 19:47
    kommen da 3 Sachen in Frage oder 3
    Möglichkeiten erst einmal, die viel umgesetzt
  • 19:47 - 19:58
    sind. Das eine ist eine Heatmap. Bei einer
    Heatmap wird von einem Punkt aus eine
  • 19:58 - 20:02
    farblich farbige Fläche erzeugt, und
    andere Punkte in der Umgebung färben diese
  • 20:02 - 20:05
    Fläche entsprechend mit, je nachdem,
    welchen Wert sie haben. Und man erhält
  • 20:05 - 20:11
    eine gefärbte Karte. Dann gibt's Hexbin Maps,
    das ist unten links dargestellt, da wird die
  • 20:11 - 20:16
    Karte in gleichgroße 6 Ecke eingeteilt,
    und die 6 Ecke werden eingefärbt, je
  • 20:16 - 20:24
    nach Konzentration in ihrem Bereich.
    Hierbei kann es Probleme geben, wenn jetzt
  • 20:24 - 20:29
    eine Messstation an einem äußeren Rand von
    dem 6 Eck liegt und sehr hohe
  • 20:29 - 20:33
    Konzentrationen misst, aber der Rest des
    6 Ecks halt eigentlich niedrige
  • 20:33 - 20:37
    Konzentrationen hat, kann es ein bisschen
    die Darstellung verfälschen. Und es gibt
  • 20:37 - 20:42
    halt die einfachen, eingefärbten Punkte
    oder Marker auf eine Karte, was halt nicht
  • 20:42 - 20:48
    wirklich übersichtlich ist, wenn man sich
    einen schnellen Eindruck von dem Ganzen
  • 20:48 - 20:57
    machen möchte. Dafür habe ich eine
    Plattform programmiert, OpenNOx. Es bietet
  • 20:57 - 20:59
    eine Web-Anwendung, mit einer Bauanleitung
    für die Messstationen, wie sie aktuell
  • 20:59 - 21:06
    ist, noch immer mit dem Problem, dass sie
    NO querempfindlich ist. Wo ich mir momentan
  • 21:06 - 21:17
    Überlegungen dazu mache. Man kann Messstationen
    registrieren, und man kann historische und
  • 21:17 - 21:24
    aktuelle Messdaten abrufen. Der Quellcode
    liegt auf GitHub und die Messdaten aus den
  • 21:24 - 21:28
    Versuchen, die Sensoren zu kalibrieren,
    stelle ich auch zur Verfügung. Vielleicht
  • 21:28 - 21:31
    hat ja irgendjemand noch eine Idee und
    kann mit Messdaten irgendwas machen, was
  • 21:31 - 21:39
    ich nicht wusste. Und aktuell werden auch
    die offiziellen, einige der offiziellen
  • 21:39 - 21:43
    Messstationen in Nordrhein-Westfalen
    angezeigt. Das Problem hier ist, dass
  • 21:43 - 21:46
    jedes Bundesland seine eigene Suppe kocht,
    wie die Messdaten der offiziellen
  • 21:46 - 21:53
    Messstationen bereitgestellt werden und
    wie die Lizenzen für diese Daten sind. Die
  • 21:53 - 22:00
    Seite sieht so aus Momentan führt der Link
    von OpenNOx auf das GitHub Repository Wenn
  • 22:00 - 22:06
    ich heute früh noch etwas Probleme mit dem
    Provider hatte. Man hat auf jeden Fall die
  • 22:06 - 22:12
    Karte mit den Messwerten. Das ist jetzt in
    Mönchengladbach und das Grüne wäre jetzt
  • 22:12 - 22:16
    die offizielle Messstation die da steht an
    der Straße. Und die beiden blauen Punkte
  • 22:16 - 22:26
    wären eigene Messstationen, die momentan
    nur Rohwerte liefern. Und es gibt eine
  • 22:26 - 22:36
    Anleitung, mit der Teileliste, um das
    Ganze nachzubauen, weil selber Nachbauen
  • 22:36 - 22:41
    vielleicht auch selber erweitern. Es gibt
    vom ESP32 auch noch verschiedene Versionen
  • 22:41 - 22:45
    mit verschiedenen Zusatzfeatures. So
    könnte man in Zukunft zum Beispiel auch
  • 22:45 - 22:49
    mobile Messstationen bauen, die entweder
    über UMTS die Daten übermitteln oder halt
  • 22:49 - 22:59
    auf einer SD-Karte speichert und sie dann
    im Nachhinein übermittelt. Der Ausblick
  • 22:59 - 23:03
    wäre halt also was zu tun ist. Eine Lösung
    des Problems der Empfindlichkeit gegenüber
  • 23:03 - 23:11
    Stickstoffmonoxid? Da habe ich jetzt ein.
    Also versuche ich etwas mit Ozon zu machen
  • 23:11 - 23:17
    um das NO vollkommen zu NO2 umzusetzen.
    Man würde dann zwar Stickoxide insgesamt
  • 23:17 - 23:23
    messen, kann aber über die Differenz, dann
    über eine Kalibrierfunktion das wieder zurück
  • 23:23 - 23:31
    rechnen. Bekanntheitsgrad erhöhen, das mache ich
    gerade, Hi! Den Aufbau eines Messnetzes, wo ich
  • 23:31 - 23:37
    hoffentlich Hilfe bekomme, wenn Leute sich
    dafür interessieren. Mithilfe dieses Messnetzes
  • 23:37 - 23:40
    kann man dann anschließend NO2-Verursacher,
    welche aktuell nicht bekannt sind,
  • 23:40 - 23:44
    eventuell identifizieren. Vielleicht
    gibt's irgendwo eine Fabrik oder sowas,
  • 23:44 - 23:48
    die Unmengen an NO2 rauswirft. Was jetzt
    noch keiner weiß. Aber dann in Zukunft
  • 23:48 - 23:52
    vielleicht das Erweitern um weitere
    Funktionen und Sensoren und Funktionen,
  • 23:52 - 23:59
    wie zum Beispiel UMTS, um mobil auch
    messen zu können oder halt kurzzeitig an
  • 23:59 - 24:06
    irgendwelchen Orten. So, Ja, das war's.
    Vielen Dank fürs Zuhören.
  • 24:06 - 24:16
    Applaus
  • 24:16 - 24:20
    Herald-Engel: Das war schneller als
    erwartet. Ihr habt jetzt reichlich Zeit,
  • 24:20 - 24:25
    Fragen zu stellen. Oh da rennen die ersten
    schon. Mikrophon 2 war schneller.
  • 24:25 - 24:31
    Mikrophon 2: Es sind sogar zwei Fragen
    Wieviel Messstationen sind schon bei
  • 24:31 - 24:36
    OpenNOx. Die eine. Und das andere: Wäre
    nicht ein etwas besserer Temperatursensor
  • 24:36 - 24:40
    wie ein BME 280 noch sinnvoller, der ist
    ja nur unwesentlich teurer.
  • 24:40 - 24:49
    P: Also erst wie viele sind da. Da das
    gerade erst anfängt eine. Und der
  • 24:49 - 24:54
    Temperatur Sensor? Der Einfluss der
    Temperatur ist halt relativ linear, sage
  • 24:54 - 25:00
    ich mal. Einen besseren Temperatur Sensor
    kann man machen, wäre auch in Zukunft
  • 25:00 - 25:05
    sinnvoll. Aber für das, was man jetzt hier
    gesehen hat, reicht der aus. Also gehen
  • 25:05 - 25:12
    wir davon aus, wir ermitteln einen
    Nullpunkt für die Messstation. Dann reicht
  • 25:12 - 25:15
    es wenn wir wissen, es hat sich um einen
    Grad verändert, und bei dem normalen
  • 25:15 - 25:22
    Messbereich von 20 Grad oder 25 Grad
    sollte das reichen. Besser, natürlich kann
  • 25:22 - 25:28
    man gucken in Zukunft. Warum nicht.
    Herald-Engel: Jetzt, das Internet bitte?
  • 25:28 - 25:37
    Signal-Engel: Aus dem Internet kam die
    Frage, ob eine Integration oder
  • 25:37 - 25:42
    Zusammenarbeit mit luftdaten.info
    geplant ist, das ist ja irgendwie in
  • 25:42 - 25:48
    dieselbe Richtung geht und lieber einen
    Sensor mit Stickstoff, Feinstaub und allen
  • 25:48 - 25:52
    Daten hätte, anstatt 15 die verschiedene
    Daten messen.
  • 25:52 - 25:56
    P: Ich hatte luftdaten.info am Anfang
    meiner Bachelorarbeit angeschrieben, aber
  • 25:56 - 26:01
    keine Antwort von Ihnen bekommen.
    Herald-Engel: Da hinten winkt jemand.
  • 26:01 - 26:06
    Vielleicht ist das die Antwort.
    Aus dem Publikum: Hallo, David, Martin und
  • 26:06 - 26:10
    ich, wir sind von luftdaten.info. Wir
    arbeiten auch schon an der Thematik.
  • 26:10 - 26:13
    Deswegen super interessanter Vortrag.
    Vielen Dank. Wir würden sehr gerne
  • 26:13 - 26:18
    zusammenarbeiten. Wir wollen vielleicht
    auch noch ankündigen. Wir sind jetzt
  • 26:18 - 26:23
    sensor.community, also eine Plattform, die
    nicht nur Luftqualität mit Feinstaub
  • 26:23 - 26:27
    messen soll, sondern eben auch beide
    Ansätze, die du jetzt erwähnt hast, nämlich
  • 26:27 - 26:32
    auch eine große europäische Kampagne, wie
    du mich schon erfolgreich war in Belgien
  • 26:32 - 26:37
    mit diesen passiven Sensoren bauen und wir
    koordinieren jetzt auch die Institutionen.
  • 26:37 - 26:41
    Also wunderbarer Vortrag, wirklich vielen,
    vielen Dank. Und wir müssen unbedingt
  • 26:41 - 26:43
    reden.
    P: Wir können ja gleich gerne noch reden.
  • 26:43 - 26:48
    Herald-Engel: Genau, Ihr könnt das gerne
    weiter draußen fortsetzen. Mikro 3 eine
  • 26:48 - 26:53
    Frage.
    Mikrophon 3: Weißt du, wie langzeitstabil
  • 26:53 - 26:57
    die Sensoren sind? Ob die in einem Jahr
    noch immer die gleichen Werte anzeigen,
  • 26:57 - 26:59
    wenn die gleiche NO2 Konzentration in der
    Luft ist?
  • 26:59 - 27:04
    P: Das hängt von der Belastung vor Ort ab,
    zum Teil. Es gibt dieses Vergiften von den
  • 27:04 - 27:08
    Sensoren. Das heißt, gewisse
    Luftschadstoffe haben einen negativen
  • 27:08 - 27:13
    Einfluss und beschädigen diese Sensoren
    auf Dauer, also verschlechtern diesen
  • 27:13 - 27:18
    Messwert. Ich habe jetzt einen ungefähr
    fünf Wochen bei mir laufen gehabt. Nicht
  • 27:18 - 27:22
    fünf Wochen, fünf Monate, Verzeihung. Der
    hat sich relativ wenig verändert. Ich
  • 27:22 - 27:27
    wohne allerdings auch im zweiten Stock,
    also der wird nicht so extrem
  • 27:27 - 27:33
    Luftschadstoffen ausgesetzt sein wie in
    der Hauptverkehrs-Kreuzung. Das heißt,
  • 27:33 - 27:40
    dass ist individuell abhängig und schwer
    zu sagen. Also fünf Monate schaffen Sie es
  • 27:40 - 27:43
    schon mal, wie es aussieht.
    Herald-Engel: Mikro 1 bitte.
  • 27:43 - 27:49
    Mikrophon 1: Danke für den interessanten
    Vortrag erst mal. Wir haben am Anfang
  • 27:49 - 27:54
    gesehen, dass die Kurven, die Messgrößen,
    alle relativ gleich ausschauen, aber halt
  • 27:54 - 28:00
    irgendwie versetzt sind. Hast du gute
    Ideen, wie man das sehr einfach, irgendwie
  • 28:00 - 28:08
    vielleicht die Eichung davon machen kann,
    ohne dass man da das 20.000€ Messgerät
  • 28:08 - 28:15
    sozusagen gegen gleicht?
    Pr: Ja, und zwar, wenn man davon ausgeht,
  • 28:15 - 28:19
    dass die Messwerte eine gewisse Abweichung
    haben dürfen, kann man davon ausgehen, so
  • 28:19 - 28:25
    zumindest meine Hoffnung, dass nachts
    nicht unbedingt null ist, aber so 10-20
  • 28:25 - 28:36
    ppb, ungefähr 5 μg, die Konzentration an
    NO2 in der Luft ist bzw. NO, und man
  • 28:36 - 28:39
    entsprechend dann eine Nullung durchführen
    könnte und dann halt diesen Nullpunkt
  • 28:39 - 28:43
    verschieben kann. Das wäre zumindest das,
    was man versuchen könnte, um einen
  • 28:43 - 28:49
    täglichen Abgleich durchzuführen. Um
    herauszufinden, ob der Sensor stark
  • 28:49 - 28:54
    abweicht von dem, was man erwarten würde,
    Mikrophon 1: Gäbe es vielleicht einen
  • 28:54 - 28:57
    Ansatz um...
    Herald-Engel: Bitte, keine Dialoge.
  • 28:57 - 29:01
    P: Frag noch.
    Herald-Engel: Du kannst noch Antworten.
  • 29:01 - 29:06
    P: Man könnte natürlich auch hingehen und
    einfach einen Prüfgas nehmen, um das Ganze
  • 29:06 - 29:11
    zu begasen. Das es halt auch in einer
    Atmosphäre, meinetwegen in einem Kochtopf
  • 29:11 - 29:14
    oder dergleichen. Aber man hat halt auch
    kein Prüfgas zuhause. Deswegen ist dieses
  • 29:14 - 29:18
    nachts versuchen das zu machen, wenn der
    Nullpunkt da ist das Einfachste. Deswegen
  • 29:18 - 29:23
    auch. Es ist ganz gut, dass Sie nur
    verschoben sind in eine Achse, weil dann
  • 29:23 - 29:29
    kann man da ein bisschen was machen.
    Herald-Engel: Jetzt der Signal-Engel
  • 29:29 - 29:32
    bitte.
    Signal-Engel: Warum möchte man einen
  • 29:32 - 29:36
    Messwert nur für NO2 anstatt für
    Stickoxide insgesamt haben? Sind nicht
  • 29:36 - 29:41
    alle Stickoxide gesundheitsgefährlich?
    P: Stickstoffdioxid Im Speziellen ist
  • 29:41 - 29:47
    Lungengängig, weil es schwer wasserlöslich
    ist, und ist deswegen als einer der
  • 29:47 - 29:54
    Hauptgründe für diese erhöhte
    Sterblichkeit identifiziert. Diese
  • 29:54 - 29:56
    professionellen Messgeräte messen auch
    noch Stickstoffmonoxid und
  • 29:56 - 30:05
    Stickstoffdioxid. Aber der Sensor... Man
    braucht halt auch mehr Sensoren.
  • 30:05 - 30:11
    Herald: Ein Hinweis bitte: Redet
    bitte deutlich in die Mikros rein, also
  • 30:11 - 30:14
    nehmt die Mikros nah an Mund wenn ihr
    Fragen stellt, dann seid ihr besser zu
  • 30:14 - 30:17
    hören. Mikro 3 kann das jetzt mal
    ausprobieren.
  • 30:17 - 30:25
    Mikrophon 3: Hallo, servus! Danke für den
    Vortrag. In der Kryptographie gibt es so
  • 30:25 - 30:29
    Kryptoparties. Währen vielleicht
    Callibration-Parties hier interessant?
  • 30:29 - 30:32
    P: Das wäre auch eine Möglichkeit, wenn
    man wenn man halt entsprechend dann die
  • 30:32 - 30:38
    Konzentration einstellen könnte, wäre auch
    eine Möglichkeit. Ja gute Idee.
  • 30:38 - 30:46
    Herald-Engel: Das Mikro 2 bitte.
    Mikrophon 2: Hallo? Du verwendest ja
  • 30:46 - 30:51
    resistive Sensoren und es gibt ja noch
    andere resistive Sensoren, die zum
  • 30:51 - 30:56
    Beispiel für NOx und CO2 sensitiv sind.
    Und dann gibt es optische Sensoren, die
  • 30:56 - 31:02
    nur für CO2 empfindlich sind. Könne man
    über eine Kallibrations-Kette einen Sensor
  • 31:02 - 31:06
    kalibrieren?
    P: Nein. Es ist so. Es gibt optische
  • 31:06 - 31:11
    Sensoren die mit Lasern arbeiten. Die
    Kosten aber so 100 bis 200 Euro.
  • 31:11 - 31:15
    Mikrophon 2: Äh ne, so 30.
    P: Dann zeigt mir den. Ich will den sehen.
  • 31:15 - 31:24
    Nicht jetzt, gleich. Es gibt halt
    elektrochemischen Sensoren die halt auch
  • 31:24 - 31:29
    Querempfindlichkeiten zeigen und auch
    teurer sind, so 130 - 150 Euro kosten.
  • 31:29 - 31:35
    Deswegen habe ich mich für den resistiven
    entschieden. Eine Kallibrationskette von
  • 31:35 - 31:42
    CO2 auf NO2 ist nicht möglich in dem
    Sinne, weil das ist zwar in einer
  • 31:42 - 31:46
    Messstelle drin, eventuell wahrscheinlich
    verschiedene Elemente. Es müssen
  • 31:46 - 31:50
    verschiedene Elemente sein, damit man
    verschiedene Werte messen kann. Komm
  • 31:50 - 31:52
    gleicht vielleicht gerne mal wegen dem
    Sensor zu mir.
  • 31:52 - 31:55
    Herald-Engel: Die nächste Frage von Mikro
    1, bitte?
  • 31:55 - 32:00
    Mikrophon 1: Ja, danke für deinen Vortrag.
    Oft genug hier. Bei luftdichten.info gibts
  • 32:00 - 32:05
    beispielsweise auch einige Schwächen bei
    der Feinstaub Messungen bezüglich
  • 32:05 - 32:09
    Feuchtigkeit. Du hast am Anfang genannt.
    Entweder Ich habe nicht aufgepasst. Oder
  • 32:09 - 32:13
    hattest du das jetzt noch betrachtet?
    Nicht nur die Temperatur, sondern auch die
  • 32:13 - 32:16
    Empfindlichkeit zu Feuchte.
    P: Das Problem ist, dass ich keine
  • 32:16 - 32:23
    Klimakammer, habe, um verschiedene
    Feuchtigkeit zu erzeugen. Das heißt, ich
  • 32:23 - 32:26
    habe das versucht, bei der
    Vergleichsmessung zu machen. Genug Werte
  • 32:26 - 32:29
    zu ermitteln mit verschiedenen
    Feuchtigkeiten. Leider war innerhalb der
  • 32:29 - 32:34
    Woche die Luftfeuchtigkeit immer relativ
    gering. In einem sehr kleinen Bereich. Es
  • 32:34 - 32:38
    zeigte sich ein Zusammenhang, aber für die
    Darstellung hier war das meine meines
  • 32:38 - 32:41
    Erachtens nach noch nicht ausreichend. Ich
    musste dann noch weitere Versuche machen
  • 32:41 - 32:48
    oder noch mal gucken, wie das verläuft. Um
    herauszufinden, wie das Ganze tatsächlich
  • 32:48 - 32:51
    im Zusammenhang steht
    Mikrophon 1: Okay, danke. Ich befürchte da
  • 32:51 - 32:56
    könnte es noch mehr Probleme geben.
    P: Ja, ... Später.
  • 32:56 - 32:58
    Herald-Engel: Und noch eine Frage
    aus dem Internet bitte.
  • 32:58 - 33:00
    Signal-Egnel: Ja, die Frage kommt nicht
  • 33:00 - 33:06
    aus dem Internet, sondern von mir selber.
    Und zwar? Der Preis der Station besteht ja
  • 33:06 - 33:09
    jetzt aus den einzelnen Komponenten.
    P: Korrekt.
  • 33:09 - 33:14
    Signal-Engel: Wäre es nicht billiger, für
    den Massen-Gebrauch in Deutschland ein
  • 33:14 - 33:18
    PCB Zulieferer oder irgendetwas zu
    benutzen? Und könnte das dann nicht auch
  • 33:18 - 33:23
    vom Staat irgendwie unterstützt werden?
    Dass das dann sogar sogar kostenlos oder
  • 33:23 - 33:25
    zu einem geringeren Preis an die
    Bundesbürger geschickt wird?
  • 33:25 - 33:30
    P: Da ich mich mit dem Sammeln von
    Supportgeldern und dergleichen nicht gut
  • 33:30 - 33:35
    auskenne, ist das etwas, was ich noch
    nicht so drin stecke. Aber ein fertiger
  • 33:35 - 33:39
    PCB mit allem drauf wäre natürlich eine
    Option, die man, wenn genug Interesse
  • 33:39 - 33:45
    besteht, gehen könnte. Und wenn man
    überlegt, PCBs kann man relativ günstig
  • 33:45 - 33:49
    herstellen. Das wäre durchaus das, was man
    machen könnte. Aber da hab ich noch keine
  • 33:49 - 33:54
    Aktien drin.
    Herald: Eine Frage von Mikro 3 bitte.
  • 33:54 - 33:59
    Mikrophon 3: Gibt es einen Einfluss von
    der Höhe, auf der die Messgeräte angebracht
  • 33:59 - 34:06
    werden, auf den Stickstoff Gehalt in der
    Höhe oder auch irgendwo Abschirmung durch
  • 34:06 - 34:11
    Straßenecken? Und wie kann man das dann
    bei mehreren Sensoren vergleichbar machen,
  • 34:11 - 34:15
    dass man da gemeinsam Ergebnisse bekommt?
    P: Ja, das gibt's. Und das ist sogar ein
  • 34:15 - 34:19
    sehr wichtiger Punkt. Wenn ich an der
    Straße messe und eine Begrünung habe und
  • 34:19 - 34:22
    hinter der Begrünung oder vor der
    Begrünung, ist das ein gravierender
  • 34:22 - 34:26
    Unterschied. Es gab ja auch diese
    Diskussionen, die Messstationen würden zu
  • 34:26 - 34:30
    nah an der Straße stehen, stellt die
    weiter weg und dergleichen, weil genau
  • 34:30 - 34:38
    dieser Distanz-Einfluss halt vorhanden
    ist. Und das ist ein wichtiger Punkt. Man
  • 34:38 - 34:40
    müsste das halt bei den Sensoren noch
    zusätzlich mit erfassen, als zusätzliche
  • 34:40 - 34:45
    Information meinetwegen. Ich wohne im
    zweiten Stock, weil die Konzentration da
  • 34:45 - 34:50
    tendenziell geringer sein wird als in
    Bodennähe. Also ist eine weitere
  • 34:50 - 34:53
    Information, die noch erfasst werden muss
    die Aufstellungsort des Sensors.
  • 34:53 - 34:57
    Herald-Engel: Die nächste Frage Mikro 2,
    bitte.
  • 34:57 - 35:03
    Mikrophon 2: Ich wollte es nur erwähnen da
    ein paar Sachen angesprochen worden sind.
  • 35:03 - 35:07
    Matthias und ich sind in ein Projekt des
    Open Air Cologne heißt. Wir machen genau
  • 35:07 - 35:13
    eine integrierte Sensorlösung mit dem Mix
    und dem ESP auf einem Board, das auch
  • 35:13 - 35:18
    noch einmal erweiterbar ist, also durch
    Feinstaubsensoren und was jetzt auch von
  • 35:18 - 35:24
    einem einem Helmholtz Projekt verwendet
    wird, um flächendeckende Luftdaten mit
  • 35:24 - 35:31
    Gesundheitsdaten zu korrelieren. Und da
    sollten wir uns wahrschenlich auch mal
  • 35:31 - 35:35
    Zusammenstellen.
    P: Ich stehe gleich noch da, hoffe ich.
  • 35:35 - 35:38
    Herald-Engel: Genau die Bitte: Wenn Ihr
    weiter Diskussionen oder
  • 35:38 - 35:43
    Informationsaustausch machen wollt, dann
    könnt ihr das danach nachmachen. Jetzt
  • 35:43 - 35:49
    geht um Fragen. Bitte Mikro 1 nooch mal.
    Mikrophon 1: Wie siehst du das, wenn du
  • 35:49 - 35:54
    jetzt zusätzlich eine Oxidation einbauen
    willst, damit alles NO2 umgesetzt ist?
  • 35:54 - 36:00
    Wäre es dann vielleicht möglich, aus
    Messungen mit Oxidation und ohne Oxidation
  • 36:00 - 36:03
    sozusagen das Verhältnis von NO uns NO2
    aufzulösen?
  • 36:03 - 36:07
    P: Korrekt. Das ist der Plan. Die
    professionellen Messgeräte machen das ja
  • 36:07 - 36:16
    vom Prinzip her auch. Die gehen hin und
    oxidieren bzw. messen erst NO alleine,
  • 36:16 - 36:25
    denn sie messen selektiv nur NO und messen
    anschließend NOx, indem sie halt das NO2
  • 36:25 - 36:32
    zu Stickstoffmonoxid umsetzen. Und bilden
    dann die Differenz. Ähnlich könnte man das
  • 36:32 - 36:37
    auch machen, wenn man halt den NOx Wert
    hat. Man weiß, wieviel NO und NO2
  • 36:37 - 36:43
    insgesamt da sein müssen. Man kann dann
    aus dem zweiten Messwert das theoretisch
  • 36:43 - 36:48
    zurück rechnen, aber dafür müsste man auf
    jeden Fall erst mal alles NO2 umgesetzt
  • 36:48 - 36:54
    bekommen. Zuverlässig.
    Herald-Engel: Ich sehe noch eine Frage an
  • 36:54 - 36:57
    Mikrophon 2 Bitte.
    Mikrophon 2: Wie kann man nur NO messen?
  • 36:57 - 37:02
    P: Die Messung von NO selbst in diesem
    professionellen Messgeräten?
  • 37:02 - 37:07
    Mikrophon 2: Nö, billiger. Also gibt es
    ressistive Sensoren nur für NO?
  • 37:07 - 37:11
    P: Nein, leider nicht. Also zumindest
    nichts, was ich gefunden habe. Irrtum
  • 37:11 - 37:20
    nicht ausgeschlossen. Aber ich habe halt
    nichts gefunden, was jetzt preislich
  • 37:20 - 37:23
    angemessen ist.
    Herald-Engel: Gibt es jetzt aktuell noch
  • 37:23 - 37:29
    Fragen, eventuell aus dem Internet? Der
    Signal-Angel hat keine Frage mehr. Dann
  • 37:29 - 37:35
    scheint die weitere Diskussion an einer
    anderen Stelle stattfinden, zu finden, ..
  • 37:35 - 37:39
    Dann kann die weitere Diskussion an einer
    anderen Stelle stattfinden. Ich wünsche
  • 37:39 - 37:42
    euch viel Erfolg. Vielen Dank für deinen
    Vortrag. Noch einmal einen Applaus.
  • 37:42 - 37:50
    Applaus
  • 37:50 - 38:01
    36C3 postroll music
  • 38:01 - 38:17
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2020. Mach mit und hilf uns!
Title:
36C3 - Aufbau eines Sensornetzes für die Messung von Stickstoffdioxid
Description:

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Video Language:
German
Duration:
38:17

German subtitles

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