Die Selbstmord-Krisen-Hotline: Eine Schulung der Zuhörfähigkeiten | Dylan Gunaratne | TEDxCalStateLA
-
0:08 - 0:10(Audio) Dylan Gunaratne:
Didi Hirsch Krisen Hotline. -
0:10 - 0:11Andrea: Hi.
-
0:12 - 0:14DG: Hey, ich heiße Dylan.
Wie heißen Sie? -
0:15 - 0:16Andrea: Andrea.
-
0:17 - 0:18DG: Hi, Andrea.
-
0:19 - 0:21Andrea, denken Sie
im Moment an Selbstmord? -
0:24 - 0:25Andrea: Ja.
-
0:26 - 0:27(Ende des Audios)
-
0:28 - 0:30Was Sie eben hörten, zeigt beispielhaft,
-
0:30 - 0:32wie es sich anfühlt,
-
0:32 - 0:35ein Telefongespräch
als Krisenberater zu beginnen. -
0:36 - 0:37Nun, ich heiße Dylan,
-
0:37 - 0:39ich bin ein Krisenberater,
-
0:39 - 0:42ehrenamtlich bei einer Krisen-Hotline,
-
0:42 - 0:45die Teil des nationalen Netzwerkes
zur Selbstmordprävention ist. -
0:45 - 0:46Ich bin heute hier,
-
0:46 - 0:49um Ihnen Einblicke
in meine Erfahrungen zu geben, -
0:49 - 0:52um Sie dazu zu inspirieren
und zu motivieren, -
0:52 - 0:56künftig die Bedeutung des Zuhörens
in ihrem Leben zu bedenken. -
0:57 - 1:01Lassen Sie uns also genau aufschlüsseln,
wie der erste Schritt aussieht, okay? -
1:01 - 1:04Ich nehme den Hörer ab
und spreche direkt mit Menschen, -
1:04 - 1:07die sich selbst umbringen wollen.
-
1:07 - 1:10Menschen, die Selbstmordgedanken haben.
-
1:10 - 1:12Menschen, die versucht haben
sich umzubringen, -
1:12 - 1:16an diesem Tag oder sogar schon
mehrmals in ihrem Leben. -
1:16 - 1:19Menschen, die vielleicht
Selbstmord begehen wollen, -
1:19 - 1:23aber nicht unbedingt einen Plan
oder die Mittel dafür haben. -
1:23 - 1:26Das bezeichnen wir als
Selbstmordabsicht oder -potenzial. -
1:27 - 1:28Oder Anrufe von Dritten,
-
1:28 - 1:31Menschen, die wegen ihrer Familie
oder ihrer Freunde anrufen. -
1:31 - 1:33Menschen, die besorgt sind,
-
1:33 - 1:37weil sie beispielsweise alamierende Fotos
auf Instagram gesehen haben. -
1:37 - 1:39Es ist auch nicht so selten,
-
1:39 - 1:42einen Scherzanruf von einer Gruppe
13-Jähriger zu erhalten. -
1:42 - 1:44Egal, wer der allererste Anrufer ist,
-
1:44 - 1:47man hat Angst, den Hörer abzunehmen.
-
1:47 - 1:51Ich wollte keine falschen Sachen sagen.
-
1:51 - 1:54Ich wollte sichergehen,
dass ich die "richtigen" Sachen sage. -
1:54 - 1:57Oft wusste ich nicht,
was ich eigentlich sagen sollte. -
1:57 - 2:01Letztlich lernte ich,
einfach offenherzig zu sein. -
2:01 - 2:05Auch muss man bereit sein,
sich völlig neue Fähigkeiten anzueignen. -
2:06 - 2:09Denn Zuhören ist gewiss nicht einfach.
-
2:11 - 2:12Es ist nicht einfach.
-
2:12 - 2:16Es ist sogar ziemlich schwierig zuzuhören.
-
2:16 - 2:20Erst als ich anfing, ehrenamtlich
bei der Krisen Hotline zu arbeiten, -
2:20 - 2:23merkte ich, wie schwer es mir fällt,
-
2:23 - 2:26in meinem eigenen Alltag zuzuhören.
-
2:27 - 2:30Hier sind einige der Dinge,
die ich tue, genauso wie Sie, -
2:30 - 2:31sogar heute noch.
-
2:32 - 2:34Manchmal stelle ich
dieselbe Frage zweimal, -
2:34 - 2:36kurz nachdem ich das bereits fragte,
-
2:36 - 2:39da mir einfach entfiel,
was sie eben schon sagten. -
2:40 - 2:43Manchmal frage ich Leute nach ihrem Namen
-
2:43 - 2:45und vergesse ihn kurz darauf,
-
2:45 - 2:46da ich dabei überlege,
-
2:46 - 2:49welches Merkmal dieser Person
für mich irgendwie heraussticht. -
2:50 - 2:54Oder wenn jemand sagt:
"Hey Dylan, was gibt's Neues?", -
2:54 - 2:58und ich einfach erwidere:"Gut, und dir?",
-
2:58 - 3:00ohne wahrzunehmen,
was sie eigentlich fragten. -
3:00 - 3:01Genauso wie Sie,
-
3:01 - 3:04mache ich diese Fehler
am Ende sehr häufig, -
3:04 - 3:06und ich mache sie auch heute noch.
-
3:06 - 3:07Man sieht also,
-
3:07 - 3:10dass Zuhören für viele von uns
echt ein Problem ist. -
3:10 - 3:15Betrachten wir doch kurz
die meditative Rolle der Technologien, ja? -
3:15 - 3:16Die Informationsflut
-
3:16 - 3:20auf den sozialen Medien und Plattformen;
-
3:20 - 3:24so viele Bilder und Informationen
stürmen täglich auf uns ein, -
3:24 - 3:27beim Arbeiten nutzen wir
mehrere Tabs und Fenster. -
3:28 - 3:30Es gibt also Hindernisse beim Zuhören.
-
3:30 - 3:33Und das sind nicht nur
externe Hindernisse. -
3:33 - 3:35Es gibt auch interne Barrieren.
-
3:36 - 3:38Ein Beispiel ist
-
3:38 - 3:42die Neigung, den Satz
des Anderen beenden zu wollen. -
3:43 - 3:48Oder wenn man überlegt,
was man als Nächstes sagt, -
3:48 - 3:51während jemand Anderes versucht
mit einem zu sprechen. -
3:51 - 3:55Oder wenn man nach Lösungen sucht für das,
was man als deren Probleme ansieht, -
3:55 - 3:57während der Andere noch spricht.
-
3:57 - 4:00All das haben wir selbst schon mal
irgendwie gemacht, oder? -
4:00 - 4:05Alle diese Aspekte behindern
unsere Fähigkeit zuzuhören, -
4:06 - 4:10wodurch Zuhören zu einer mühsamen Aufgabe
im heutigen Zeitalter wird. -
4:11 - 4:14Als Vorsitzender und Gründer
der Ortsgruppe L.A. von NAMI, -
4:14 - 4:17-- NAMI ist die nationale Allianz
gegen psychische Erkrankungen -- -
4:17 - 4:19beunruhigt mich wie wenig
-
4:19 - 4:23wir auf unsere eigenen Bedürfnisse
der psychischen Gesundheit hören. -
4:23 - 4:25Bedenken Sie, zwei Drittel der Studenten,
-
4:25 - 4:27die mit psychischen Problemen kämpfen,
-
4:27 - 4:29holen sich keine ärztliche Hilfe,
-
4:29 - 4:31laut einer Umfrage aus dem Jahr 2015
-
4:31 - 4:34von der American College
Health Association. -
4:34 - 4:36Nun, ich wollte dieses Thema vorbringen,
-
4:36 - 4:38um eine Ent-Stigmatisierung anzustoßen,
-
4:38 - 4:41beim Thema der psychischen Gesundheit,
-
4:41 - 4:42bei allen Themen,
-
4:42 - 4:45die ich von den Anrufern
bei der Hotline hörte, -
4:45 - 4:51Themen wie soziale Ängste, Depression,
Sozialphobie, Psychosen. -
4:51 - 4:54Dieser Punkt betont auch die Rolle,
-
4:54 - 4:58die Bildung und soziale
Unterstützung dabei spielen, -
4:58 - 5:02dass ein offenerer Umgang
mit psychischer Gesundheit -
5:02 - 5:04auf dem College Campus geschaffen wird.
-
5:05 - 5:07An diesem Punkt können wir, glaube ich,
-
5:07 - 5:11zumindest in der Theorie die Bedeutung
des Zuhörens verstehen, oder? -
5:11 - 5:13Sie denken daran und könnten sagen:
-
5:13 - 5:14"Zuhören ist vermutlich wichtig,
-
5:14 - 5:16ich tue es nicht so oft, wie ich sollte,
-
5:16 - 5:20oder ich höre nicht richtig zu,
wie ich es vermutlich sollte." -
5:20 - 5:24Aber erst als Zuhören im Angesicht
von Leben oder Tod so wichtig wurde, -
5:24 - 5:26fing ich an zu bemerken,
-
5:26 - 5:30wie oft ich selber
genau diese Fehler machte. -
5:30 - 5:34Bis heute fällt es mir schwer,
Anrufern zuzuhören -
5:34 - 5:36und gleichzeitig Hilfsangebote
bereitzustellen -
5:36 - 5:38und ihnen zu helfen,
-
5:38 - 5:40die Angebote zu finden,
die für sie passen. -
5:40 - 5:42Diese Geschichte beginnt
mit einem Anrufer, -
5:42 - 5:43den wir Mark nennen.
-
5:43 - 5:45Mark war ein jugendlicher Anrufer.
-
5:45 - 5:49Er erzählte mir, dass und wie
er sich umbringen wollte, -
5:49 - 5:52da sein Vater ihn in der Nacht zuvor
körperlich angegriffen hatte. -
5:53 - 5:57Es war sehr schwer
Marks Geschichte zu hören; -
5:57 - 5:59zeitweise auch herzergreifend.
-
6:00 - 6:03Aber ich preschte vor
mit einer demographischen Frage -
6:03 - 6:05ohne ihn zu ermutigen,
-
6:05 - 6:07mir mehr seiner Geschichte zu erzählen.
-
6:07 - 6:09Ich fragte ihn, Mark,
-
6:09 - 6:11als welches Geschlecht
er sich identifiziere. -
6:13 - 6:13Ehrlich gesagt,
-
6:13 - 6:17bevor er überhaupt anfing zu sprechen,
schrieb ich "männlich" auf. -
6:18 - 6:21Aber er antwortete mit: "Transgender".
-
6:23 - 6:24Ich hatte nicht gut zugehört.
-
6:25 - 6:26(Lachen)
-
6:26 - 6:28Eigentlich hörte ich ihm gar nicht zu.
-
6:29 - 6:30Ich begriff in dem Moment,
-
6:30 - 6:34dass ich mir Meinungen bildete,
dass ich Schlüsse zog, -
6:34 - 6:38anstatt ganz bei Mark zu sein.
-
6:39 - 6:43Selbst die größte Abischt
einfühlsam zu sein, -
6:43 - 6:44ist nicht gleichzusetzen damit,
-
6:44 - 6:46wenn man jemandem wirklich zuhört.
-
6:48 - 6:51Deswegen bewundere ich die Berater,
die mit mir arbeiten. -
6:51 - 6:55Während einer vierstündigen Schicht
sprechen sie mit sieben bis zehn Anrufern, -
6:55 - 7:00und können dabei jedem Anrufer
ihre volle Aufmerksamkeit schenken. -
7:00 - 7:04Berater, die seit Jahren oder Jahrzehnten
bei der Hotline arbeiten, -
7:04 - 7:05erzählen mir,
-
7:05 - 7:08dass sich ihre Fähigkeit zuzuhören
sogar noch verbessert. -
7:08 - 7:10Fakt ist,
-
7:10 - 7:13dass Ihre Fähigkeit zuzuhören, wie meine,
-
7:13 - 7:16kontinuierlich weiterentwickelt
und verfeinert werden kann -
7:16 - 7:18und wachsen kann.
-
7:19 - 7:21Während meiner Zeit als Krisenberater
-
7:21 - 7:24konnte ich einen ganz anderen
Ansatz des Zuhörens -
7:24 - 7:27kennenlernen und verinnerlichen.
-
7:28 - 7:31In ihrem bahnbrechenden Buch
"Are you listening?", -
7:32 - 7:35das 1957 bei McGraw-Hill erschien,
-
7:36 - 7:40schreiben Dr. Ralph Nichols
und Kommunikationsexperte Leonard Stevens, -
7:40 - 7:43dass die durchschnittliche
Sprechgeschwindigkeit der Amerikaner -
7:43 - 7:45125 Wörter pro Minute beträgt.
-
7:46 - 7:49Nun, während viele Forscher
darüber diskutieren -
7:49 - 7:52wie die Denkprozesse
im Gehirn funktionieren -- -
7:53 - 7:55bleiben Sie bei mir --
-
7:55 - 7:57sind sich die meisten Forscher doch einig,
-
7:57 - 8:01dass unser Gehirn primär in Worten denkt
-
8:01 - 8:06und die Denkgeschwindigkeit viel größer
als die Sprechgeschwindigkeit ist. -
8:06 - 8:08Was bedeutet das nun für uns alle?
-
8:09 - 8:11Das bedeutet im Grunde, dass,
-
8:11 - 8:13wenn wir jemandem zuhören,
-
8:14 - 8:17wir die Lücken mit unseren
eigenen Gedanken füllen. -
8:19 - 8:21Ich möchte diesen Vortrag
-
8:21 - 8:23mit einem Beispiel
von Nichols and Stevens schließen, -
8:23 - 8:26das wir alle irgendwie
nachempfinden können. -
8:27 - 8:31Erinnern wir uns doch mal
an das letzte Meeting mit dem Chef, -
8:31 - 8:33bei dem wir wirklich zuhören wollten.
-
8:34 - 8:37Der Chef erzählt uns
von einem neuen Programm, -
8:37 - 8:40oder einer neuen Initiative,
die sie umsetzen wollen, -
8:40 - 8:42und er möchte unsere Hilfe dafür.
-
8:42 - 8:44Also hören wir zu.
-
8:44 - 8:46Wir sitzen dabei und hören zu.
-
8:48 - 8:49Aber dann,
-
8:49 - 8:51wegen der langsameren
Sprechgeschwindigkeit, -
8:51 - 8:54verglichen mit den Fähigkeiten
unseres Gehirns, -
8:54 - 8:58fangen wir allmählich an,
uns unbewusst geistig abzulenken. -
8:58 - 9:01Dann beginnen wir an Dinge zu denken,
-
9:01 - 9:04wie die letzte Trennung,
an unsere Freunde, unsere -- -
9:04 - 9:05an alles Mögliche,
-
9:05 - 9:08daran wie man neulich
bei der Arbeit der Held war, -
9:08 - 9:10daran dass man ansprechen muss,
-
9:10 - 9:12wie man fast eine
Firmenkatastrophe verhinderte -
9:12 - 9:14denn das ist das Meeting,
um das anzusprechen. -
9:14 - 9:17Was auch immer es ist,
wir können das für eine Weile tun. -
9:17 - 9:19Wir können uns mental ablenken,
-
9:19 - 9:22und dann uns wieder
auf das Meeting konzentrieren. -
9:23 - 9:24Mental ablenken,
-
9:24 - 9:27und wieder auf das Meeting konzentrieren.
-
9:27 - 9:29Aber irgendwann,
-
9:29 - 9:33träumt man länger vor sich hin,
als man eigentlich vorhatte. -
9:34 - 9:37Gemäß der Aussage von Nichols und Stevens
-
9:37 - 9:41hat man am Ende des Meetings
nahezu die Hälfte von dem verpasst, -
9:41 - 9:45was einem der Chef auf gewisse Weise
zu vermitteln versuchte. -
9:46 - 9:48Ich bin Berater bei einer Krisen-Hotline.
-
9:49 - 9:52Meine übliche vierstündige Schicht
verbringe ich damit, -
9:52 - 9:56mit Leuten zu reden,
die sich umbringen wollen. -
9:57 - 9:59Ich bin Student,
-
9:59 - 10:01und werde das immer sein.
-
10:01 - 10:05Ich gründete auf dem Campus
eine Ortsgruppe der NAMI. -
10:07 - 10:10Aber eine Sache, die ich nicht bin,
-
10:10 - 10:12ist ein besserer Zuhörer;
-
10:13 - 10:15nicht wegen einem dieser Punkte.
-
10:16 - 10:20Denn Zuhören ist eine Entscheidung,
die wir alle treffen müssen, -
10:20 - 10:26jede Minute, jede Sekunde,
eigentlich zu jeder Zeit. -
10:27 - 10:31Es ist eine Entscheidung, die wir treffen,
um uns selbst besser zu verstehen, -
10:31 - 10:35während wir gleichzeitig
mehr Verständnis füreinander aufbauen. -
10:37 - 10:39Aber am allerwichtigsten ist,
-
10:39 - 10:43dass echtes Zuhören jemandem
tatsächlich das Leben retten kann. -
10:44 - 10:46Vielen Dank.
-
10:46 - 10:48(Applaus)
- Title:
- Die Selbstmord-Krisen-Hotline: Eine Schulung der Zuhörfähigkeiten | Dylan Gunaratne | TEDxCalStateLA
- Description:
-
In einer Zeit, in der unsere Kultur einen unsichtbaren Krieg darum zu führen scheint, wer am lautesten schreien kann, kann es eine revolutionäre Idee sein, die Schüler daran zu erinnern, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um zuzuhören. Als Freiwilliger an der Telefonleitung und als Fürsprecher für psychische Gesundheit im Rahmen der Zusammenarbeit mit der NAMI (Nationale Allianz gegen psychische Erkrankungen) spricht Dylan davon, die Idee des Zuhörens als eine Fähigkeit, die ständig verfeinert werden muss, immer wieder neu zu diskutieren.
Dylan Gunaratne studiert Fernseh-, Film- und Medienwissenschaften mit dem Nebenfach Kommunikationswissenschaften am Cal State Los Angeles und absolviert derzeit ein Praktikum bei FOX in der Abteilung Creative Services. Seine Leidenschaft für die Sensibilisierung für psychische Gesundheit führte zu seinem Engagement als Krisenberater im Didi-Hirsch-Suizidpräventionszentrum und zu seiner Arbeit als Vorsitzender der zu NAMI gehörenden Ortsgruppe am Campus vom Cal State LA.
Dieser Vortrag wurde bei einer TEDx-Veranstaltung im TED-Konferenzformat gehalten, aber unabhängig von einer lokalen Gemeinde organisiert. Erfahren Sie mehr unter https://www.ted.com/tedx
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDxTalks
- Duration:
- 10:51