Wie Ihr altes Handy den Regenwald schützen kann
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0:04 - 0:09(Regenwald-Geräusche)
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0:10 - 0:13Im Sommer 2011 besuchte ich als Tourist
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0:13 - 0:18erstmals die Regenwälder der Insel Borneo.
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0:18 - 0:20Wie Sie sich vorstellen können,
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0:20 - 0:25waren es die Geräusche der Wälder,
die mich überwältigten -- -
0:25 - 0:27ein unendlicher Geräuschteppich.
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0:27 - 0:30Und doch stechen einige heraus:
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0:30 - 0:35zum Beispiel dieser große Vogel,
der Rhinozerosvogel. -
0:35 - 0:39Dieses Summen ist von einer Zikade.
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0:39 - 0:42Das hier ist eine Gibbon-Familie.
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0:42 - 0:46Sie verständigen sich singend
über eine große Distanz. -
0:47 - 0:50Aufgenommen wurden diese Laute
in einem Gibbon-Reservat -- -
0:50 - 0:52deswegen hört man so viele.
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0:52 - 0:57Aber das wichtigste Geräusch
aus dem Wald damals -
0:57 - 0:59bemerkte ich zuerst gar nicht.
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0:59 - 1:02Genau genommen hat es
niemand wahrgenommen. -
1:02 - 1:04Das war also in einem Gibbon-Reservat.
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1:04 - 1:07Die Menschen kümmern sich
um den Schutz von Gibbons, -
1:07 - 1:10müssen aber einen Großteil ihrer Zeit
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1:10 - 1:13dem Schutz vor illegaler Abholzung
in diesem Gebiet widmen. -
1:13 - 1:15Nehmen wir nun alle Geräusche des Waldes
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1:15 - 1:19und stellen die Gibbons leiser,
die Insekten und all die anderen. -
1:19 - 1:23In den Aufnahmen, die Sie
gehört haben, waren andauernd -
1:23 - 1:26und aus weiter Entfernung
der Lärm der Motorsägen zu hören. -
1:26 - 1:30Das Reservat hatte drei Wachposten
rund um das Schutzgebiet -
1:30 - 1:35und deren Job war der Schutz
vor illegalen Abholzungen. -
1:35 - 1:38Als wir eines Tages -- erneut als
Touristen -- in den Wald gingen -
1:38 - 1:40begegneten wir schon
in den ersten fünf Minuten -
1:40 - 1:44einem Menschen, der gerade dabei war,
einen Baum umzusägen. -
1:44 - 1:47Fünf Minuten und nur einige 100 m
von der Station entfernt. -
1:47 - 1:49Sie konnten die Kettensägen nicht hören,
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1:49 - 1:52weil -- wie Sie selbst gehört haben --
der Wald sehr, sehr laut ist. -
1:52 - 1:57Mir schien das unerhört,
dass in einer Zeit wie der heutigen -
1:57 - 2:01einige hundert Meter entfernt
vom Wachtposten eines Schutzgebiets -
2:01 - 2:05niemand hören konnte,
wenn jemand seine Kettensäge anwirft. -
2:05 - 2:09Das klingt fast unmöglich,
ist aber eine Tatsache. -
2:10 - 2:12Wie können wir illegale Abholzung stoppen?
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2:12 - 2:15Als Techniker möchte man gerne
eine High-Tech-Lösung finden, -
2:15 - 2:17eine völlig verrückte Lösung.
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2:17 - 2:19Im Regenwald aber
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2:19 - 2:21muss sie einfach und flexibel sein.
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2:21 - 2:24Wir bemerkten
während unserer Zeit dort, -
2:24 - 2:26dass alles Nötige schon da war.
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2:26 - 2:29Wir konnten ein System aufbauen,
das die Abholzung -
2:29 - 2:31mit bereits bestehenden Dingen aufhielt.
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2:31 - 2:34Wer war da? Was war schon im Wald?
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2:34 - 2:35Zuerst -- die Menschen.
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2:35 - 2:38Wir hatten eine Gruppe,
die Wachmannschaft, -
2:38 - 2:40die sich für den Zweck stark machte.
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2:40 - 2:43Aber dafür musste sie wissen,
was im Wald draußen vor sich ging. -
2:43 - 2:45Wir waren völlig überrascht,
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2:45 - 2:47dass es im Regenwald Netzverbindungen gab.
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2:47 - 2:50Es gab Mobilfunkverbindungen
mitten im Nirgendwo. -
2:50 - 2:53Wir waren hunderte Kilometer
von der nächsten Straße entfernt, -
2:53 - 2:57es gab keinerlei Elektrizität,
aber eine sehr gute Mobilfunkverbindung. -
2:57 - 2:59Die Menschen in den Dörfern
waren auf Facebook -
2:59 - 3:01und surften auf ihren Handys im Internet.
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3:01 - 3:04So kam ich auf die Idee,
dass wir möglicherweise -
3:04 - 3:06die Geräusche des Waldes
verwenden konnten. -
3:06 - 3:09Man kann die Geräusche
der Kettensägen aufnehmen, -
3:09 - 3:11die die Menschen nicht hören
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3:11 - 3:12und einen Alarm an sie senden.
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3:12 - 3:15Dafür braucht man ein Gerät
hoch oben in den Bäumen. -
3:15 - 3:18Ein Gerät, das die Geräusche
des Waldes aufnimmt, -
3:18 - 3:21sich anschließend in
das Mobilfunknetz einwählt -
3:21 - 3:23und die Menschen am Boden alarmiert,
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3:23 - 3:26könnte eine Lösung
für dieses Problem sein. -
3:26 - 3:30Ich will noch kurz über
den Schutz des Regenwalds sprechen. -
3:30 - 3:33Davon haben wir doch alle schon gehört.
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3:33 - 3:36Menschen meiner Generation
haben von kleinauf -
3:36 - 3:38vom Schutz des Regenwalds gehört
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3:38 - 3:40und die Botschaft ist
die gleiche geblieben: -
3:40 - 3:43Wir müssen den Regenwald schützen,
möglichst schnell, -
3:43 - 3:46so viele Hektar Wald
wurden gestern wieder zerstört. -
3:46 - 3:49Jetzt besteht nur noch die Hälfte
der Regenwälder und wir haben -
3:49 - 3:53sogar noch dringendere Probleme
wie den Klimawandel. -
3:53 - 3:57In Wirklichkeit aber -- und das wurde
mir auch erst sehr spät bewusst -- -
3:57 - 4:00verursacht die Waldzerstörung
einen Anstieg der Treibhausgase -
4:00 - 4:04mehr als alle Flugzeuge, Züge, Autos,
LKWs und Schiffe der Welt zusammen. -
4:04 - 4:07Sie liefert den zweithöchsten
Beitrag zum Klimawandel. -
4:07 - 4:10Laut Interpol
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4:10 - 4:14sind bis zu 90 % der Abholzungen
im Regenwald illegal -- -
4:14 - 4:17genau wie jene, die wir gesehen haben.
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4:17 - 4:21Wenn wir den Menschen im Wald helfen,
die bestehenden Regeln zu umzusetzen, -
4:21 - 4:25könnten wir sehr stark
diese 17 % beeinflussen -
4:25 - 4:28und innerhalb kürzester Zeit
eine Wirkung erzielen. -
4:28 - 4:32Das könnte der günstigste und schnellste
Weg sein, den Klimawandel zu bekämpfen. -
4:33 - 4:35Und so haben wir uns das vorgestellt:
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4:35 - 4:36Ziemlich High-Tech.
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4:36 - 4:39Das Gerät fängt das Geräusch
der Kettensäge ein, -
4:39 - 4:41sobald sie hörbar ist.
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4:41 - 4:44Es sendet einen Alarm über
das bestehende GSM-Netz -
4:44 - 4:47an den Aufseher vor Ort.
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4:47 - 4:49Dieser kann sofort handeln und
und die Abholzung verhindern. -
4:49 - 4:53Keine langwierigen Streifzüge,
um abgeholzte Bäume zu finden -
4:53 - 4:55oder Bäume über Satelliten zu betrachten.
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4:55 - 4:57In einem abgeholzten Gebiet
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4:57 - 4:59geht es um schnelles Einschreiten.
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5:00 - 5:02Es ist der billigste und schnellste Weg,
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5:02 - 5:05aber die Menschen vor Ort waren
nicht imstande es umzusetzen, -
5:05 - 5:07also doch nicht so billig und schnell?
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5:07 - 5:11Wenn die Geräte in den Bäumen
aber nun alte Handys wären, -
5:11 - 5:12könnte es sehr billig sein.
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5:12 - 5:16Hunderte Millionen von Handys
werden jedes Jahr weggeworfen. -
5:16 - 5:19Hunderte Millionen allein in den USA,
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5:19 - 5:22nicht einmal den Rest
der Welt mit eingerechnet. -
5:22 - 5:24Nichts desto trotz -- Handys sind toll.
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5:24 - 5:26Sie sind voller Sensoren.
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5:26 - 5:28Sie können die Geräusche des Waldes hören.
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5:28 - 5:29Wir müssen sie schützen.
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5:29 - 5:32Wir müssen sie in diesen Behälter geben
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5:32 - 5:33und sie aufladen.
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5:33 - 5:37Die Stromversorgung war eine
der größeren Herausforderungen für uns. -
5:37 - 5:40Ein Handy unter einem
Baumkronendach aufzuladen, -
5:40 - 5:42jede Art der Sonnenenergie
an so einem Ort, -
5:42 - 5:44war ein bis dato ungelöstes Problem.
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5:44 - 5:47Deswegen haben wir diesen
einzigartigen Sonnenkollektor hier, -
5:47 - 5:51der ebenfalls aus recycelten Produkten
industrieller Verfahren gebaut wurde. -
5:51 - 5:54Hier werden die Streifen
zurecht geschnitten. -
5:54 - 5:57Das hier bin ich beim Zusammensetzen
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5:57 - 5:59in der Garage meiner Eltern.
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5:59 - 6:02Vielen Dank an dieser Stelle.
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6:02 - 6:06Hier können Sie das Gerät
an einem Baum sehen. -
6:06 - 6:10Es is ziemlich gut versteckt
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6:10 - 6:12unter der Baumkrone.
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6:12 - 6:15Das ist aus einem Grund wichtig:
Obwohl sie die Kettensägen -
6:15 - 6:17bis zu einem Kilometer weit hören
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6:17 - 6:19und ein Gebiet von
3 Quadratkilometer abdecken, -
6:19 - 6:22wäre die Fläche ungeschützt,
wenn jemand das Gerät entfernt. -
6:23 - 6:26Funktioniert es tatsächlich?
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6:26 - 6:29Um es zu testen,
mussten wir zurück nach Indonesien. -
6:29 - 6:31Nicht an denselben Ort,
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6:31 - 6:33sondern in ein anderes Gibbon-Reservat,
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6:33 - 6:36das ebenfalls von illegaler
Abholzung bedroht war. -
6:37 - 6:40Bereits am zweiten Tag hat das
Gerät illegale Kettensägen identifiziert. -
6:40 - 6:43Wir bekamen einen Alarm in Echtzeit.
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6:43 - 6:44Ich bekam eine E-Mail.
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6:44 - 6:47Wir waren gerade alle
von dem Baum geklettert. -
6:47 - 6:50Einige Männer haben Zigaretten geraucht
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6:50 - 6:53und dann bekam ich eine E-Mail.
Alle waren sofort ruhig. -
6:53 - 6:55Und nun hörten wir die Kettensägen --
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6:55 - 6:57sehr, sehr schwach im Hintergrund.
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6:57 - 6:59Bis dahin hatte sie
niemand von uns gehört. -
6:59 - 7:02Also machten wir uns auf,
um die Holzfäller zu stoppen. -
7:02 - 7:04Ich war ziemlich nervös.
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7:04 - 7:08In dem Moment waren wir schon
ziemlich nahe an den Holzfällern. -
7:08 - 7:11Sie können an meinem Gesicht sehen,
dass ich die Anstrengungen -
7:11 - 7:13gerade sehr bereute.
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7:13 - 7:16Ich war unsicher, was
auf der anderen Seite war. -
7:16 - 7:18Dieser Typ war viel mutiger als ich.
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7:18 - 7:22Er ging los, also musste ich auch mit
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7:22 - 7:24und als er über den Hügel kam,
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7:24 - 7:28ertappte er die Holzfäller
auf frischer Tat. -
7:28 - 7:29Sie waren so überrascht --
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7:29 - 7:32sie wurden noch nie bei
der Arbeit unterbrochen -- -
7:32 - 7:34und es war ein so
prägendes Erlebnis für sie, -
7:34 - 7:37dass sie seitdem nicht
mehr aufgetaucht sind. -
7:37 - 7:38Sie waren an sich tolle Typen.
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7:38 - 7:41Sie zeigten uns, ob das Vorhaben gelingt.
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7:41 - 7:43Wir bemerkten sofort,
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7:43 - 7:45dass ein frühes Einschreiten
die Menschen stoppt. -
7:45 - 7:50Es so abschreckend,
dass sie nicht mehr zurück kommen. -
7:50 - 7:51Also ....
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7:51 - 7:56Vielen Dank. (Applaus)
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7:58 - 8:01Das Ereignis sprach sich herum --
wohl weil wir vielen davon erzählten. -
8:01 - 8:05Wundervolle Dinge geschahen.
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8:05 - 8:09Menschen aus der ganzen Welt riefen
uns an und schickten uns E-mails. -
8:09 - 8:11Menschen aus Asien, aus Afrika
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8:11 - 8:13und Südamerika sagten uns,
dass sie ebenfalls -
8:13 - 8:15so ein Gerät brauchen könnten.
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8:15 - 8:17Noch wichtiger aber etwas,
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8:17 - 8:19das wir anfangs für
ungewöhnlich gehalten hatten: -
8:19 - 8:22Es gab in den Wäldern
sehr gute Mobilfunknetze. -
8:22 - 8:24Das war nicht ungewöhnlich,
im Gegenteil: -
8:24 - 8:27Vor allem im Umfeld bedrohter Wälder
gibt es gutes Mobilfunknetz. -
8:27 - 8:30Und dann geschah etwas
wirklich Unglaubliches: -
8:30 - 8:33Menschen schickten uns ihre alten Handys.
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8:33 - 8:35Wir haben nun also ein Verfahren,
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8:35 - 8:39bei dem wir einerseits Menschen
vor Ort miteinbeziehen, -
8:39 - 8:42die das bestehende Netz
verwenden und verbessern, -
8:42 - 8:44und andererseits alte Handys verwerten,
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8:44 - 8:47dir wir von Leuten bekommen,
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8:47 - 8:49die ihrem Handy
ein zweites Leben schenken. -
8:49 - 8:52Wenn wir auch den Rest des
Geräts recyclen können, -
8:52 - 8:55wäre es zu 100 % wiederverwertet.
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8:55 - 8:59Nochmals, dies entstand
aus keiner High-Tech-Lösung. -
8:59 - 9:01Wir verwendeten nur,
was bereits vorhanden war. -
9:01 - 9:04Ich bin überzeugt,
wenn es keine Handys sind, -
9:04 - 9:07gibt es immer andere Ressourcen
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9:07 - 9:08um ähnliche Apparate zu bauen,
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9:08 - 9:11die in einem anderen Rahmen
genauso wirksam sind. -
9:11 - 9:13Vielen Dank.
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9:13 - 9:15(Applaus)
- Title:
- Wie Ihr altes Handy den Regenwald schützen kann
- Speaker:
- Topher White
- Description:
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Bei Geräuschen des Regenwalds kommen einem diese Dinge in den Sinn: Das Zwitschern der Vögel, das Summen der Zikaden, das Geschrei der Affen. Im Hintergrund surren jedoch immer die Motorsägen der illegalen Holzfäller. Der Ingenieur Topher White erzählt von einem einfachen und flexiblen Weg, um die Zerstörung des Waldes zu stoppen – beginnend mit einem alten Handy.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 09:30
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