< Return to Video

Marvel's Defenders of The Status Quo

  • 0:08 - 0:11
    Das Leben im Marvel Cinematic Universe
  • 0:11 - 0:13
    wäre ein absoluter Albtraum
  • 0:13 - 0:16
    für eine durchschnittliche Person,
    die auf der Erde lebt.
  • 0:16 - 0:18
    "Das ist ein Albtraum."
  • 0:19 - 0:21
    "Ich hatte schon bessere Albträume."
  • 0:21 - 0:24
    Und das nicht nur wegen der
    umherfliegenden Superwesen,
  • 0:24 - 0:28
    die praktisch jede zweite Woche Ereignisse verursachen,
    die einer Auslöschung gleichkommen.
  • 0:28 - 0:30
    Dies ist ein Universum,
  • 0:30 - 0:35
    in dem nur wenig sozialer Fortschritt bewirkt werden kann.
  • 0:35 - 0:40
    Obwohl es den Helden meistens gelingt,
    die verschiedenen Apokalypsen wieder rückgängig zu machen,
  • 0:40 - 0:44
    nutzen sie ihre Superkräfte nie,
    um eine bessere Welt aufzubauen.
  • 0:45 - 0:50
    Stattdessen verbringen sie all ihre Zeit damit,
    den Status quo zu verteidigen.
  • 0:50 - 0:52
    "Verteidiger des Status Quo"
  • 0:53 - 0:55
    "Ihr wollt die Welt beschützen,
  • 0:55 - 0:57
    aber ihr wollt nicht, dass sie sich verändert."
  • 0:58 - 1:03
    Die Bösen sind stets diejenigen,
    die die verwegenen Pläne schmieden,
  • 1:03 - 1:08
    um etablierte Institutionen umzugestalten,
    oder das ganze Universum zu verändern.
  • 1:10 - 1:12
    Ich will zu Beginn zwei Dinge klarstellen.
  • 1:12 - 1:16
    Erstens:
    dieses Video ist keine pauschale Verurteilung aller Marvel Filme.
  • 1:17 - 1:20
    Viele von ihnen sind lustige und unterhaltsame Spektakel.
  • 1:20 - 1:22
    Und einige der jüngeren Beiträge
  • 1:22 - 1:26
    haben große Fortschritte gemacht
    bei der Repräsentation (von Minderheiten).
  • 1:26 - 1:30
    Zweitens - das hier ist auch keine
    "Galaxy-Brain" (Meme)- Hot Take,
  • 1:30 - 1:33
    der behauptet,
    dass alle Bösen eigentlich Recht hätten.
  • 1:33 - 1:36
    Obwohl man sagen muss,
    dass ein paar von ihnen durchaus
  • 1:36 - 1:37
    berechtigte politische Beschwerden haben.
  • 1:37 - 1:40
    “Was glauben Sie denn, wie Ihre Vorfahren
    die bekommen haben?"
  • 1:40 - 1:41
    "Glauben Sie, die haben
    einen fairen Preis bezahlt?"
  • 1:41 - 1:44
    "Oder haben sie die einfach genommen,
    wie alles andere auch?”
  • 1:44 - 1:46
    Im Großen und Ganzen sind die
    MCU-Schurken so geschrieben,
  • 1:46 - 1:48
    dass sie rücksichtslos und brutal sind -
  • 1:49 - 1:51
    manchmal bis zu einem genoziden Ausmaß.
  • 1:52 - 1:54
    Was wir genauer betrachten werden
  • 1:54 - 1:57
    sind die unterschwelligen
    ideologischen Implikationen,
  • 1:57 - 2:01
    die in die Superhelden-Formel
    hineingemischt worden sind.
  • 2:01 - 2:04
    "Während euch viele Menschen als Helden ansehen,
  • 2:04 - 2:08
    gibt es auch diejenigen,
    die das eher Selbstjustiz nennen würden."
  • 2:09 - 2:11
    Eine der Inspirationen für dieses Video,
  • 2:11 - 2:15
    ist ein Essay des verstorbenen Anthropologen David Graeber,
  • 2:15 - 2:17
    mit dem Titel "Super Position".
  • 2:17 - 2:21
    Eine längere Version davon findet man
    am Ende seines Buches "The Utopia of Rules".
  • 2:22 - 2:26
    Sein Aufsatz, der die politischen Vorstellungen dekonstruiert,
    die in Superhelden-Narrative eingeschrieben ist,
  • 2:26 - 2:31
    wurde ursprünglich 2012 als Antwort auf Christopher Nolans
    "The Dark Knight Rises" verfasst.
  • 2:32 - 2:36
    Aber da Marvel nun zum vorherschenden
    kulturellen Paradebeispiel in Hollywood geworden ist,
  • 2:36 - 2:38
    dachte ich,
    es wäre ein interessantes Experiment
  • 2:38 - 2:43
    Graeber's Kernthese auf das
    Marvel Cinematic Universe anzuwenden.
  • 2:43 - 2:45
    Graeber beobachtet:
  • 2:45 - 2:48
    "Die Helden sind rein Reaktionär.
  • 2:48 - 2:51
    Im wörtlichen Sinne:
    sie reagieren nur auf Dinge;
  • 2:52 - 2:54
    sie haben keine eigenen Projekte,
  • 2:54 - 2:57
    außer mehr Hightech Waffen zu entwickeln
    und gelegentlich
  • 2:57 - 3:00
    dem Akt der Wohltätigkeit zu frönen.
  • 3:00 - 3:04
    Tatsächlich scheint es Superhelden
    gänzlich an Vorstellungskraft zu mangeln.
  • 3:05 - 3:09
    Die Bösewichte, jedoch,
    sind erbarmungslos Kreativ.
  • 3:09 - 3:13
    Sie stecken voller Pläne,
    Projekte und Ideen.
  • 3:14 - 3:17
    Es ist wichtig zu erwähnen, dass Graeber
    nur über die Guten spricht,
  • 3:17 - 3:20
    die in ihrer Rolle als Superhelden handeln.
  • 3:21 - 3:26
    Auch wenn wir also vielleicht sehen,
    wie Bruce Banner oder Matt Murdock eigene Projekte verfolgen
  • 3:27 - 3:28
    "Wie haben Sie das gerade gemacht?"
  • 3:28 - 3:30
    "Ich bin ein richtig guter Anwalt"
  • 3:30 - 3:33
    ist es extrem selten,
    dass unsere Lieblings-Superhelden
  • 3:33 - 3:37
    sich in größeren, gesellschaftspolitischen
    Projekten engagieren,
  • 3:37 - 3:39
    die die Gesellschaft voranbringen.
  • 3:40 - 3:43
    Es gibt wenige Helden, wie
    den Milliardär Tony Stark,
  • 3:43 - 3:47
    dessen gesamte Charakterisierung
    sich um den Bau und die Erfindung
  • 3:47 - 3:48
    neuer Technologien dreht.
  • 3:49 - 3:51
    Aber man beachte, dass fast alles,
    das er erfindet
  • 3:51 - 3:54
    mit High-Tech-Waffen zu tun hat -
  • 3:54 - 3:56
    Waffen, welche er und seine Freunde dann
  • 3:56 - 3:59
    in ihren Selbstjustiz-Initiativen einsetzen.
  • 4:01 - 4:04
    Während das Aufhalten von etwas Bösem
    notwendig sein mag,
  • 4:04 - 4:08
    ist es etwas ganz Anderes,
    als etwas Gutes aufzubauen.
  • 4:08 - 4:12
    Obwohl diese beiden Dinge in der modernen Politik,
    oft miteinander vermischt werden.
  • 4:15 - 4:18
    "Yep.
    Wir sind die Agenten des Status quo"
  • 4:18 - 4:19
    "Ich bin Groot!"
  • 4:19 - 4:22
    Anstatt sich also auf
    innovative Wege zu konzentrieren,
  • 4:22 - 4:24
    die die Gesellschaft zum Besseren verändern,
  • 4:24 - 4:27
    sehen wir meistens die Superhelden nur reagieren,
  • 4:28 - 4:30
    wann immer der Status Quo gefährdet ist.
  • 4:31 - 4:34
    In "Age of Ultron" wird der Plan
    von Tony und Bruce,
  • 4:34 - 4:37
    KI Technologie zu verwenden,
    um den Frieden in unserer Zeit herbeizuführen,
  • 4:37 - 4:39
    "Frieden in unserer Zeit."
  • 4:39 - 4:41
    als der Gipfel der Hybris dargestellt
  • 4:41 - 4:45
    und etwas, das die gesamte
    Menschheit gefährdet.
  • 4:45 - 4:47
    "Wenn du an Frieden glaubst,
    so lass ihn uns bewahren."
  • 4:47 - 4:50
    "Ich glaube du verwechselst
    'Frieden' mit 'Stillschweigen'."
  • 4:50 - 4:52
    Letztendlich lernen die Avengers,
  • 4:52 - 4:55
    dass es ein Fehler ist,
    zu versuchen die Welt neuzugestalten.
  • 4:56 - 5:00
    Sie müssen stattdessen darauf warten,
    dass plötzlich Bedrohungen von außen auftauchen,
  • 5:00 - 5:04
    und dann, und nur dann,
    in Aktion zu treten.
  • 5:06 - 5:11
    Es gibt, bislang, 29 Spielfilme
    und 20 Serien,
  • 5:11 - 5:13
    die sich um das MCU ranken.
  • 5:13 - 5:15
    Aber je nachdem wann
    Sie das hier anschauen,
  • 5:15 - 5:18
    könnten diese Zahlen
    deutlich höher sein.
  • 5:19 - 5:21
    Es genügt zu sagen,
    dass es eine überwältigende Anzahl
  • 5:21 - 5:23
    von Charakteren und Geschichten gibt.
  • 5:23 - 5:25
    Aber wenn wir einen Schritt zurück treten,
  • 5:25 - 5:28
    können wir ein übergreifendes Muster
    in der Superhelden-Formel erkennen.
  • 5:29 - 5:31
    Wie David Graeber aufzeigt:
  • 5:31 - 5:34
    “Die grundlegende Handlung
    sieht folgendermaßen aus:
  • 5:34 - 5:40
    Ein Bösewicht beginnt ein Projekt der Welteroberung,
    Zerstörung, Diebstahls, Erpressung oder Rache.
  • 5:40 - 5:44
    Der Held wird auf die Gefahr aufmerksam
    und findet heraus was passiert.
  • 5:44 - 5:48
    Nach Prüfungen und Dilemmas,
    vereitelt der Held die Pläne des Bösewichts.
  • 5:48 - 5:52
    Die Welt kehrt in den Normalzustand zurück,
    bis zur nächsten Episode
  • 5:52 - 5:56
    wenn genau das Gleiche noch einmal passiert.”
  • 5:57 - 6:00
    Diese, sich wiederholende Erzählstruktur,
  • 6:00 - 6:03
    bleibt bei den meisten
    Marvel-Studio-Produktionen bestehen.
  • 6:03 - 6:06
    “Es gibt bestimmte Dinge,
    in einer Superheldengeschichte,
  • 6:06 - 6:08
    die geschehen müssen.”
  • 6:08 - 6:14
    Das Schema, die Welt am Ende jeder Geschichte
    auf den Status Quo zurückzusetzten,
  • 6:14 - 6:20
    liegt zum Teil in der Natur des sich stetig
    fortsetzenden Superhelden-Genres.
  • 6:20 - 6:23
    Aber es ist,
    innerhalb der MCU-Metaerzählung,
  • 6:23 - 6:26
    auch ein klares Prinzip für sich selbst.
  • 6:27 - 6:32
    Erinnern wir uns, dass in “Endgame”
    die Avengers eine Quantenzeitmaschine bauen
  • 6:32 - 6:35
    und sie benutzen,
    um den "Blip" rückgängig zu machen.
  • 6:36 - 6:39
    Aber nachdem sie alle Leute re-materialisiert haben,
    die zu Staub zerfallen waren,
  • 6:40 - 6:44
    setzen die Helden weder diese unglaubliche Technologie,
    noch die Infinity-Steine ein,
  • 6:45 - 6:47
    um irgendeines der anderen
    systemischen Probleme anzugehen,
  • 6:47 - 6:49
    die den Planeten Erde plagen.
  • 6:50 - 6:55
    In der Tat verbieten es ihnen die Regeln
    dieses fiktiven Universums, dies zu tun.
  • 6:55 - 6:59
    “Unsere Welt würde überrannt werden.
    Millionen würden leiden.”
  • 7:00 - 7:04
    In ähnlicher Weise benutzt Doctor Strange
    den Stein der Zeit,
  • 7:04 - 7:07
    um die Invasion des dunklen Universums
    rückgängig zu machen
  • 7:07 - 7:10
    und die Welt wieder zu normalisieren.
  • 7:11 - 7:15
    Dennoch ist es ihm ausdrücklich untersagt
    diese Macht zu benutzen,
  • 7:15 - 7:18
    um den Status Quo
    auf andere Weise zu verändern.
  • 7:19 - 7:19
    "STOP!"
  • 7:21 - 7:23
    “Wir greifen nicht in Naturgesetze ein,
  • 7:23 - 7:24
    wir verteidigen sie.”
  • 7:25 - 7:27
    Es wird sogar ganz klar gesagt,
  • 7:27 - 7:30
    dass wenn ein Superheld jemals versuchen würde
  • 7:30 - 7:32
    die Art und Weise,
    wie das Universum funktioniert,
  • 7:32 - 7:34
    zu verändern,
  • 7:34 - 7:38
    er Gefahr läuft, selbst
    zu einem Superschurken zu werden.
  • 7:40 - 7:42
    An diesem Punkt könnte es nützlich sein
  • 7:42 - 7:45
    zu definieren,
    was der Status quo bedeutet.
  • 7:45 - 7:49
    Im soziologischen Sinn,
    bezieht sich der Status Quo
  • 7:49 - 7:52
    auf die aktuellen, sozialen,
    politischen und wirtschaftlichen Strukturen,
  • 7:52 - 7:54
    in denen wir alle leben.
  • 7:54 - 7:58
    Für die meisten heutigen Gesellschaften,
    umfassen diese Strukturen Dinge wie
  • 7:58 - 8:01
    militarisierte Nationalstaaten,
  • 8:01 - 8:03
    neoliberale Regierungen,
  • 8:03 - 8:06
    privatisierte Industrie,
  • 8:06 - 8:09
    und irgendeine Form
    des Unternehmenskapitalismus.
  • 8:10 - 8:14
    Die Tatsache, dass die Hauptverantwortung
    der Superhelden darin besteht,
  • 8:14 - 8:17
    den Status Quo zu erhalten,
    wäre kein allzu großes Problem,
  • 8:18 - 8:21
    wenn die Welt, wie sie existiert
  • 8:21 - 8:23
    ein wunderbares Paradies wäre.
  • 8:23 - 8:27
    Aber wie wir alle wissen,
    ist sie das nicht.
  • 8:27 - 8:30
    Unsere Welt ist voll von Ungerechtigkeit,
  • 8:30 - 8:33
    Ausbeutung und Unterdrückung,
  • 8:34 - 8:37
    ganz zu schweigen vom drohenden
    ökologischen Kollaps.
  • 8:37 - 8:39
    “Der Klimawandel ist jetzt weit verbreitet,
  • 8:39 - 8:41
    schnell und intensiviert sich...”
  • 8:42 - 8:44
    Unsere aktuelle Realität
    ist mindestens so beängstigend,
  • 8:44 - 8:48
    wie alles, was ein Superschurke
    heraufbeschwören könnte.
  • 8:49 - 8:52
    Nun ist das MCU natürlich fiktiv.
  • 8:53 - 8:56
    Aber es ist auch als ein Spiegel
    der realen Welt designt,
  • 8:56 - 8:59
    komplett mit all unseren Problemen -
  • 8:59 - 9:01
    nur mit Superwesen und Aliens
    und Zauberern,
  • 9:01 - 9:04
    die alle mit in den Mix geworfen werden.
  • 9:04 - 9:06
    “Androiden, Außerirdische und Zauberer.”
  • 9:06 - 9:07
    “Die gibt’s doch nicht.”
  • 9:07 - 9:09
    “Doch, die gibt es.”
    “Nein, tut es nicht!”
  • 9:10 - 9:12
    Man stelle sich nur vor,
    was diese Superwesen erreichen könnten,
  • 9:12 - 9:15
    wenn sie ihre immense Macht
  • 9:15 - 9:17
    für die Schaffung eines
    besseren Universum einsetzten.
  • 9:18 - 9:19
    Sie könnten daran arbeiten,
    die Systeme zu beenden
  • 9:19 - 9:22
    die zu ausbeutender Arbeit und Ungleichheit führen.
  • 9:22 - 9:25
    Sie könnten ihre Energie darauf verwenden,
    umweltschädliche Industrie zu stoppen
  • 9:25 - 9:28
    oder den Klimawandel umzukehren.
  • 9:28 - 9:32
    Sie könnten den Reichtum
    und die Ressourcen der Milliardäre umverteilen,
  • 9:32 - 9:33
    im Stil von Robin Hood.
  • 9:34 - 9:37
    Aber unsere Helden tun nichts von alledem.
  • 9:37 - 9:42
    Stattdessen engagieren sich die Superhelden
    in willkürlicher Wohltätigkeit.
  • 9:43 - 9:48
    Ein Milliardär schenkt der Welt eine ausgefallene,
    neue, firmeneigene Technologie.
  • 9:48 - 9:50
    “Stark Tower ist dabei, ein Leuchtturm
  • 9:50 - 9:52
    der sich selbst versorgenden,
    sauberen Energie zu werden.”
  • 9:53 - 9:58
    Ein Soldat bittet höflich,
    dass korrupte Bürokraten es einfach “besser machen”.
  • 9:58 - 10:00
    “Das müssen Sie besser machen, Senator.”
  • 10:00 - 10:03
    Im besten Fall, baut ein reicher Monarch
  • 10:03 - 10:06
    ein internationales Netzwerk von Gemeindezentren.
  • 10:06 - 10:07
    “Dies wird das erste
    Wakanda International Outreach Center”.
  • 10:10 - 10:14
    Diese notdürftigen Ansätze helfen vielleicht
    ein paar entrechteten Menschen
  • 10:14 - 10:15
    hier und da,
  • 10:15 - 10:19
    aber sie sind auch dazu gedacht,
    die derzeitigen wirtschaftlichen und politischen Strukturen
  • 10:19 - 10:21
    fest an ihrem Platz zu halten.
  • 10:22 - 10:24
    Die unbequeme Wahrheit ist,
  • 10:24 - 10:26
    wohltätige oder philanthropische Bestrebungen
  • 10:26 - 10:30
    bedrohen nur selten, wenn überhaupt,
    die etablierten Positionen der Reichen und Mächtigen
  • 10:31 - 10:32
    in irgendeiner bedeutsamen Weise.
  • 10:33 - 10:36
    In diesem Licht betrachtet,
    kommt einem die Tatsache, dass unsere Superhelden
  • 10:36 - 10:40
    ihre unglaublichen Kräfte einsetzen könnten,
    um die Welt zum Besseren zu verändern,
  • 10:40 - 10:42
    sich aber entscheiden dies nicht zu tun,
  • 10:42 - 10:45
    geradezu dystopisch vor.
  • 10:49 - 10:50
    “Kommen Sie rein.”
  • 10:50 - 10:55
    Daher ist es seltsam, dass die einzigen Charaktere,
    die irgendeine Art von Systemkritik äußern,
  • 10:55 - 10:57
    die Bösewichte sind.
  • 10:57 - 11:00
    “Diese Leute, Pete, diese Leute
    da oben, die Reichen und Mächtigen,
  • 11:00 - 11:01
    die machen, was sie wollen.
  • 11:01 - 11:04
    Leute wie wir? Wir bauen ihre Straßen
  • 11:04 - 11:06
    und wir kämpfen in all ihren Kriegen
    und alles andere,
  • 11:06 - 11:08
    wir sind ihnen völlig egal.
  • 11:08 - 11:11
    Wir müssen uns um sie kümmern,
    wir müssen ihre Tischabfälle essen.”
  • 11:11 - 11:15
    Wenn wir einen Blick auf
    die Ruhmeshalle der Marvel-Superschurken
  • 11:15 - 11:16
    und bösen Genies werfen,
  • 11:16 - 11:19
    fällt uns sofort auf,
    dass fast alle von ihnen
  • 11:19 - 11:23
    danach streben, den Status Quo durcheinander zu bringen
    oder in irgendeiner Weise zu zerstören.
  • 11:24 - 11:27
    Kurz gesagt:
    sie streben nach strukturellem Wandel.
  • 11:27 - 11:30
    Zugegeben, das ist meistens schlechter,
    autoritärer Wandel.
  • 11:31 - 11:35
    Aber sie sind die Einzigen,
    die Interesse an einer grundlegenden Veränderung,
  • 11:35 - 11:38
    daran, wie die Welt funktioniert
    zu zeigen scheinen.
  • 11:38 - 11:40
    “Das wird die Welt verändern.”
  • 11:40 - 11:42
    “Meine Technologie könnte die Welt verändern.”
  • 11:42 - 11:45
    “Sie wollten die Welt verändern.”
  • 11:45 - 11:48
    Die Beweggründe der Schurken reichen
    von persönlicher Rache,
  • 11:49 - 11:51
    über Beseitigung von sozialem Unrecht,
  • 11:51 - 11:54
    bis hin zur guten altmodischen Gier.
  • 11:54 - 11:58
    Aber für unsere Zwecke hier,
    sind wir mehr mit ihren ruchlosen Plänen
  • 11:58 - 12:00
    und Machenschaften beschäftigt.
  • 12:00 - 12:05
    Die in Umfang und Ausmaß, je nach Machtstufe des
    des Bösewichts, variieren.
  • 12:05 - 12:10
    Die weniger mächtigen Bösewichte wollen vielleicht nur
    eine einzelne Institution revolutionieren,
  • 12:10 - 12:13
    wie den militärisch-industriellen Komplex.
  • 12:14 - 12:15
    Andere wollen vielleicht
  • 12:15 - 12:20
    das größte Unternehmen der Welt
    und seinen milliardenschweren CEO loswerden.
  • 12:20 - 12:25
    Die visionäreren Schurken hingegen,
    wollen vielleicht eine ganze Stadt umgestalten.
  • 12:25 - 12:28
    “Ich wollte diese Stadt
  • 12:28 - 12:31
    zu etwas Besserem machen, als sie ist.”
  • 12:31 - 12:33
    Oder die ganze Welt.
  • 12:33 - 12:35
    Oder das ganze Universum.
  • 12:36 - 12:38
    Im Allgemeinen gilt:
    Je größer der Bösewicht,
  • 12:38 - 12:41
    desto größer der Wandel,
    den er umsetzen will.
  • 12:41 - 12:46
    “Die Expansion. Das ist mein Ziel.”
  • 12:46 - 12:51
    Der Drang zur Rebellion gegen
    oder das Niederreißen der aktuelle Weltordnung,
  • 12:51 - 12:56
    ist einer der Gründe, warum das Publikum
    Superschurken so fesselnd findet -
  • 12:56 - 12:57
    zumindest anfangs.
  • 12:57 - 13:00
    “Eine wirklich bessere Welt zu schaffen,
  • 13:00 - 13:04
    bedeutet manchmal, dass man die alte
    abreißen muss.”
  • 13:05 - 13:10
    Graeber zitiert den russischen Anarchisten
    Michail Bakunin der 1842 schrieb,
  • 13:10 - 13:15
    dass “die Leidenschaft für die Zerstörung,
    auch eine schöpferische Leidenschaft ist”.
  • 13:16 - 13:19
    Womit er meinte, dass der Drang
    zur Zerstörung einer ungerechten Ordnung,
  • 13:19 - 13:22
    notwendigerweise den Prozess beinhaltet,
  • 13:22 - 13:26
    zu versuchen, sich Alternativen
    zum Status quo vorzustellen.
  • 13:28 - 13:33
    Zuschauer werden besonders angezogen von, was ich
    “Pseudo-Bösewichte für soziale Gerechtigkeit” nenne.
  • 13:33 - 13:35
    “Titan war wie die meisten Planeten.
  • 13:35 - 13:38
    Zu viele Münder, nicht genug für alle.”
  • 13:38 - 13:42
    Dies sind Antagonisten, deren erklärtes Ziel
    sich um den Versuch dreht,
  • 13:42 - 13:48
    eine Art soziales Problem, Ungerechtigkeit
    oder eine unrechtmäßige Form der Macht zu beenden.
  • 13:50 - 13:53
    Im MCU wandeln die Götter unter uns.
  • 13:53 - 13:54
    Buchstäblich.
  • 13:54 - 13:58
    Und sie verfügen über enorme Mengen
    von unkontrollierter Macht.
  • 13:58 - 14:01
    “Für eure Götter zu leiden ist eure
    einzige Aufgabe.”
  • 14:02 - 14:05
    Aber sie sind auch grausam,
    oder bestenfalls gleichgültig
  • 14:05 - 14:07
    gegenüber dem Leiden der Völker,
    über die sie herrschen.
  • 14:07 - 14:09
    “Wir verkünden den Gewinner
  • 14:09 - 14:12
    für die meisten Menschenseelen,
  • 14:12 - 14:14
    die im Namen eines Gottes geopfert wurden.”
  • 14:14 - 14:17
    “Okay, vielleicht ist er doch nicht so toll.”
    “Oh, nein, nicht gut.”
  • 14:17 - 14:21
    Das ist der tyrannische Status Quo,
    den Gorr, der Gottesschlächter, herausfordert
  • 14:21 - 14:25
    und versucht, in “Thor: Love and Thunder”
    zu Fall zu bringen.
  • 14:25 - 14:28
    “Die einzigen, um die sich die Götter scheren,
  • 14:29 - 14:31
    sind sie selbst.”
  • 14:32 - 14:36
    Das Ziel der Flag-Smashers,
    in “Falcon and the Winter Soldier”,
  • 14:36 - 14:39
    ist die Umverteilung von Lebensmitteln und
    Medikamenten an Flüchtlinge,
  • 14:39 - 14:42
    die Wiedererrichtung von
    nationalen Grenzen zu verhindern,
  • 14:42 - 14:46
    und Massendeportationen nach dem “Blip” zu stoppen.
  • 14:46 - 14:47
    “Wie oft müssen wir noch
    mit unseren Leben bezahlen,
  • 14:47 - 14:50
    nur um Bürger dieses
    gottverdammten Planeten zu sein?”
  • 14:51 - 14:56
    In “Black Panther”, hofft Killmonger,
    Wakandas Vibranium Technologie zu nutzen,
  • 14:56 - 15:01
    um die afrikanische Menschen von kolonialer Unterdrückung
    auf der ganzen Welt zu befreien.
  • 15:01 - 15:03
    “Als die Schwarzen Revolutionen starteten,
  • 15:03 - 15:05
    hatten sie nie die Feuerkraft
  • 15:05 - 15:08
    oder die Ressourcen, um ihre
    Unterdrücker zu bekämpfen.
  • 15:08 - 15:09
    All das ist heute vorbei.”
  • 15:09 - 15:15
    Als Zuschauer haben Sie sich vielleicht sogar dabei ertappt,
    wie Sie zum großen Monolog des Bösewichts zustimmend nickten.
  • 15:15 - 15:17
    Aber kurz bevor Sie für ihre Sache gewonnen werden,
  • 15:17 - 15:21
    beschließen sie plötzlich
    eine ganze Reihe von Menschen zu ermorden.
  • 15:23 - 15:26
    Selbst wenn es für diesen Charakter
    keinen Sinn ergibt.
  • 15:26 - 15:28
    “Da sind noch Leute drin!”
  • 15:28 - 15:31
    “Das ist die einzige Sprache,
    die diese Leute verstehen.”
  • 15:31 - 15:34
    Dass die Methoden des Bösewichts
    immer wahlloses Töten beinhalten,
  • 15:34 - 15:37
    ist eine bewusste Entscheidung der Drehbuchautoren.
  • 15:38 - 15:41
    “Du hast gesagt,...
    wir würden die Avengers zerstören.
  • 15:42 - 15:43
    Eine bessere Welt erschaffen!”
  • 15:43 - 15:45
    “Sie wird besser sein.”
  • 15:45 - 15:46
    “Wenn alle tot sind?”
  • 15:46 - 15:48
    “Das ist nicht-!”
  • 15:48 - 15:50
    Eine, die extra dafür entworfen wurde,
    um sicher zu stellen,
  • 15:50 - 15:56
    dass das Publikum sich nicht mit den Bösewichten
    oder ihrer Revolution identifiziert.
  • 15:56 - 15:59
    “Sie zwingen uns Kampf und Härte auf.
  • 15:59 - 16:02
    Sie bezeichnen uns als Kriminelle,
    weil wir uns wehren.
  • 16:03 - 16:05
    Aber der Kampf ist es,
    der uns alle zusammenbringt.
  • 16:05 - 16:07
    Menschen, die nichts gemeinsam haben.
  • 16:08 - 16:11
    Denn schließlich sind wir
    einfach nur eine Welt und ein Volk.”
  • 16:12 - 16:15
    Die zugrunde liegende Botschaft,
    die sich aus diesem Muster ergibt,
  • 16:15 - 16:19
    ist ebenso unausweichlich,
    wie schädlich.
  • 16:20 - 16:24
    Es wird uns gesagt, dass jeder Versuch
    die Gesellschaft grundlegend zu verändern,
  • 16:24 - 16:29
    nicht nur gefährlich, sondern geradezu böse ist.
  • 16:32 - 16:36
    Die Gleichsetzung von Anliegen der sozialen Gerechtigkeit
    mit unverhohlener Schurkerei,
  • 16:36 - 16:39
    ist einer der Gründe, warum
    dem Superhelden-Genre
  • 16:39 - 16:43
    oft vorgeworfen wird,
    ideologisch konservativ zu sein.
  • 16:44 - 16:47
    “Wie wird die Menschheit gerettet,
    wenn es ihr nicht erlaubt ist
  • 16:47 - 16:49
    sich ... zu entwickeln?”
  • 16:54 - 16:56
    Wie Graeber über Superhelden bemerkt,
  • 16:56 - 17:00
    “bleiben sie Verteidiger einer rechtlichen
    und politischen Ordnung,
  • 17:01 - 17:05
    die, wie fehlerhaft oder degradiert sie auch sein mag,
    verteidigt werden muss,
  • 17:05 - 17:09
    weil die einzige Alternative
    um so schlimmer ist.”
  • 17:09 - 17:12
    “Glaub mir, jedes Mal, wenn es
    für eine Gruppe besser wird,
  • 17:12 - 17:14
    wird es für eine andere schlechter.”
  • 17:14 - 17:17
    Nach der Ideologie von Marvel,
  • 17:17 - 17:21
    ist der Status Quo also das Beste,
    auf das wir hoffen können.
  • 17:21 - 17:23
    Die Welt mag nicht perfekt sein,
  • 17:23 - 17:28
    aber der Versuch, sie zu ändern,
    wird nur zur Katastrophe führen.
  • 17:30 - 17:33
    Der legendäre Comic-Autor Alan Moore
  • 17:33 - 17:38
    kritisierte den Aufstieg der Superhelden-Blockbustern
    und sagte, der Trend zeuge von
  • 17:38 - 17:44
    “Realitätsverweigerung und dem Drang
    nach einfachen und spektakulären Lösungen”.
  • 17:44 - 17:45
    Und er hat Recht.
  • 17:45 - 17:48
    Die meisten der heutigen, drängenden Probleme,
    mit denen unsere Gesellschaft konfrontiert ist,
  • 17:48 - 17:52
    lassen sich nicht lösen,
    indem man ein paar böse Individuen findet
  • 17:52 - 17:54
    und ihnen ins Gesicht schlägt -
  • 17:56 - 17:58
    so befreiend diese Vorstellung auch sein mag.
  • 17:59 - 18:01
    Halten wir also einen Moment inne
  • 18:01 - 18:06
    und sprechen darüber, wie sozialer Wandel
    tatsächlich hier in der realen Welt zustande kommt.
  • 18:07 - 18:11
    “Wir werden mutig
    den Status quo herausfordern.”
  • 18:11 - 18:18
    Sozialer Wandel wird erreicht, wenn Menschen sich proaktiv
    in Massenbewegungen organisieren,
  • 18:18 - 18:21
    die dann den Status Quo
    aufrühren und sprengen.
  • 18:21 - 18:23
    “Wir wollen nicht mehr kämpfen,
  • 18:23 - 18:26
    aber wenn wir wieder kämpfen müssen,
    dann nur, um diese Schritte zu unternehmen.”
  • 18:26 - 18:30
    Diese Bewegungen üben Druck aus
    und erhöhen die sozialen Kosten,
  • 18:30 - 18:34
    bis die Machthaber keine andere Wahl haben,
    als den Forderungen der Öffentlichkeit nachzugeben
  • 18:34 - 18:36
    oder ersetzt zu werden.
  • 18:36 - 18:39
    So ist verändernder,
    sozialer Fortschritt
  • 18:39 - 18:42
    schon immer gemacht worden.
  • 18:43 - 18:45
    Wie Frederick Douglass bekanntlich bemerkte,
  • 18:45 - 18:49
    “Macht gesteht nichts zu,
    wenn sie nicht gefordert wird.”
  • 18:50 - 18:54
    Diese Tatsache stellt ein
    kleines Problem für das MCU dar.
  • 18:54 - 18:57
    Denn es gibt keine “Öffentlichkeit”,
    von der man sprechen könnte.
  • 18:59 - 19:02
    Es gibt nur unschuldige Opfer,
  • 19:02 - 19:04
    aufsässige Mobs, und natürlich,
  • 19:04 - 19:08
    gottgleiche Superwesen,
    die die Macht für sich allein beanspruchen.
  • 19:09 - 19:11
    Und wenn die Öffentlichkeit nicht existiert,
  • 19:11 - 19:17
    dann kann das, was Graeber als
    “verfassungsgebende Macht” bezeichnet, auch nicht existieren.
  • 19:17 - 19:21
    Wir haben dann eine Situation,
    in der eine kleine Gruppe von mächtigen,
  • 19:21 - 19:22
    nicht gewählten Supermännern
  • 19:22 - 19:24
    (und ein paar Superfrauen)
  • 19:24 - 19:27
    alle Trümpfe in der Hand hält.
  • 19:27 - 19:29
    “Hi, würde es Dir was ausmachen,
    ein Foto mit uns machen?”
  • 19:29 - 19:33
    Die einzige Funktion,
    die den Bürgern des MCU bleibt,
  • 19:33 - 19:36
    ist die Entscheidung darüber,
    welches mächtige Superwesen sie verehren sollen.
  • 19:36 - 19:38
    “Ich bin Ihr größter Fan.”
  • 19:41 - 19:43
    Auf diese Weise wird die Öffentlichkeit
    jeder Macht beraubt,
  • 19:43 - 19:46
    und auf eine passive Fangemeinde reduziert.
  • 19:48 - 19:53
    Und das bedeutet, dass es einfach keinen Weg gibt
    die Art von grundlegender Veränderung zu erreichen,
  • 19:53 - 19:56
    die notwendig ist, um den Planeten
  • 19:56 - 19:59
    in einen gerechten oder nachhaltigen
    Ort zum Leben zu verwandeln.
  • 19:59 - 20:01
    “In den meisten Universen ist Essen tatsächlich kostenlos.
  • 20:01 - 20:04
    Es ist seltsam, dass ihr dafür bezahlen müsst.”
  • 20:04 - 20:08
    Nochmal, ich behaupte nicht,
    dass die Avengers falsch liegen,
  • 20:08 - 20:12
    wenn sie größenwahnsinnige Eroberer aufhalten
    oder die Apokalypse rückgängig machen wollen.
  • 20:13 - 20:20
    Natürlich ist das im engen Kontext dieser Geschichten,
    in dem sie geschrieben wurden, das moralisch Richtige.
  • 20:22 - 20:26
    Ich behaupte aber,
    dass die sich wiederholende Story-Formel,
  • 20:26 - 20:29
    die Marvels milliardenschwerem
    Medienimperium zugrunde liegt,
  • 20:29 - 20:32
    uns ein düsteres,
    oligarchisches Weltbild vermittelt.
  • 20:32 - 20:34
    “Ich habe erfolgreich
    den Weltfrieden privatisiert!”
  • 20:34 - 20:36
    Wo Macht Recht schafft.
  • 20:37 - 20:38
    Nun, es ist ein düsteres Weltbild,
  • 20:38 - 20:42
    es sei denn, man ist zufällig ein Mitglied
    der herrschenden Klasse,
  • 20:42 - 20:45
    wie diejenigen,
    die Medien-Großkonzerne besitzen oder kontrollieren.
  • 20:45 - 20:48
    Für die ist ein Weltbild,
    das den Status quo bewirbt
  • 20:48 - 20:50
    wahrscheinlich recht beruhigend.
  • 20:52 - 20:55
    Aber für den Rest von uns,
    wenn wir in diese Filme gehen,
  • 20:55 - 20:57
    werden wir in ein Universum transportiert,
  • 20:57 - 21:01
    in dem die bloße Idee,
    Machtsysteme in Frage zu stellen,
  • 21:01 - 21:03
    oder die Welt zu verändern,
  • 21:03 - 21:06
    dich automatisch zum Bösewicht macht.
  • 21:09 - 21:13
    Ich hoffe, Sie haben diesen tiefen Einblick
    in die Bedeutung und die Botschaften des MCU genossen.
  • 21:13 - 21:17
    Wenn Sie diese Art von
    kritischem Video-Essay in Langform mögen,
  • 21:17 - 21:20
    ziehen Sie bitte in Erwägung, zu Patreon zu gehen
    um das Projekt dort zu unterstützen.
  • 21:20 - 21:24
    Ich habe auch einen Link zu PayPal
    und einer Wunschliste hinterlassen, falls Sie dies bevorzugen.
  • 21:24 - 21:28
    Alles auf diesem Kanal wird zu
    100% von Zuschauern wie Ihnen finanziert.
  • 21:28 - 21:31
    Es gibt keine Werbung, keine Sponsorengelder,
    und keine Paywall.
  • 21:32 - 21:34
    Was auch immer Sie geben können
    ist sehr willkommen.
  • 21:35 - 21:38
    Wir sehen uns sehr bald wieder,
    mit einem weiteren Video-Essay,
  • 21:38 - 21:41
    dieses Mal zum Thema Kolonialismus
    in modernen Brettspielen.
  • 21:41 - 21:43
    Vielen Dank fürs Zuschauen.
Title:
Marvel's Defenders of The Status Quo
Description:

more » « less
Video Language:
English
Duration:
21:59

German subtitles

Revisions