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rC3 NOWHERE Vorspannmusik
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Herald: Willkommen im Chaos Studio Hamburg
am zweiten Tag der rc3 nowhere, jetzt live
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aus dem nowhere. Wir haben wirklich keine
Mühen gescheut, nach technischen Problemen
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hier jetzt endlich den Stream zum Laufen
zu bekommen. Aus dem dunklen Wald, aus dem
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Stellwerk in Aumühle bei Hamburg. Ich
begrüße euch alle zur diesjährigen Ausgabe
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der Remote Stellwerk Experience. Stefan,
Andreas, Hammi haben wieder einmal keine
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Mühen gescheut, um euch heute die
Möglichkeit zu bieten, ein Stellwerk zu
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bedienen. Denn Eisenbahnen fahren nicht
von alleine. Ich möchte es kurz machen,
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weil wir schon ein bisschen spät sind,
damit auch ganz viele hier diese
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Experience nutzen können. Einmal
Fahrdienstleiter*in zu sein. Was es genau
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ist, werden euch jetzt Andreas und Stefan
erklären, die hier beide ehrenamtlich das
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Stellwerk betreuen, technisch und
genauestens Bescheid wissen. Ich gebe
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jetzt mal das Mikro weiter, damit es
endlich losgehen kann. Viel Spaß!
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Stefan: Genau, ja. Herzlich willkommen!
Ich bin stb, wie Sandra gerade erklärt
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hat. Ich gehöre zusammen mit Andreas zu
denjenigen, die hier dieses Lehr-Stellwerk
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betreuen und wer uns letztes Jahr schon
verfolgt hat, der kennt das natürlich
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schon. Da waren wir in einem mechanischen
Stellwerk und heute sind wir in einem
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elektromechanischen Stellwerk, etwas
neuere Bauformen, dann schon das 20.
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Jahrhundert. Allerdings, damit es ein
bisschen interessanter wird, haben wir
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gedacht, wir wechseln nicht nur die
Bauform. Wir haben auch einen
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komplizierteren Bahnhof mit zwei
Stellwerken, einem
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Fahrdienstleiterstellwerk und einem
Weichenwärterstellwerk. Und um es einmal
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kurz zu erklären, was hier passiert,
werden wir einen Zug fahren lassen, damit
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ihr einmal eine Vorstellung habt und dann
kommt gleich die ersten beiden
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Kandidatinnen, die wir dann zur
Fahrdienstleiterin bzw. zur
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Weichenwärter*in machen. Und die beiden
müssen dann sogar miteinander die Aufgabe
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lösen, denn einer alleine kann das nämlich
gar nicht machen, sondern beide Stellwerke
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müssen zusammenarbeiten. Genau. Andreas,
willst du uns mal einen Zug bereitstellen?
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Andreas: Ja, dann lassen wir uns mal einen
Zug von C-Burg aus kommen.
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Stefan: Genau. So. Der Zug ist im
Anmarsch. Wir lassen, wie wir das letztes
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Mal auch schon gemacht haben, die
Zugmeldung aus. Eigentlich krieg ich als
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Fahrdienstleiter, der hier im
Fahrdienstleiterstellwerk D-Bach
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Fahrdienstleiter DF tätig bin, ich würde
eigentlich einen Anruf bekommen, dass ein
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Zug im Anmarsch ist. Das lassen wir weg.
Ich weiß das jetzt einfach. Ich
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entschuldige die groben Geräusche im
Hintergrund. Die schöne mechanische
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Technik macht viel Krach und jetzt können
wir gucken. Wir sehen nicht so richtig,
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dass hier was passiert. Denn auch bei der
elektromechanischen Technik ist es so,
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dass man aus dem Fenster gucken muss.
Deswegen ist der Anruf auch so wichtig. Es
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gibt hier keine Technik, die mir
signalisiert, dass ein Zug tatsächlich
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irgendwo vor dem Bahnhof steht und wartet.
Das muss ich anders in Erfahrung bringen
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und das passiert normalerweise über diesen
Anruf. Aber ich habe diesen Anruf bekommen
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und ich gehe mal hier rüber zum
Fahrdienstleiterstellpult und ich weiß,
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der Zug kommt über die Strecke rein, wird
oder steht schon vor dem Signal F, dem
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Einfahrsignal, und ich muss jetzt als
Fahrdienstleiter entscheiden, in welches
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Gleis der Zug reinfahren soll. Ich
entscheide mich mal, damit ich auch
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tatsächlich ein bisschen was machen muss,
mal für das Gleis 2 und damit der Zug da
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reinfahren kann, muss ich jetzt, weil das
nicht mein Bahnhofsteil ist, in den er
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reinfährt, muss ich dem anderen
Bahnhofsteil sagen was passieren soll,
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denn ich bin der Fahrdienstleiter. Ich
entscheide, wo welche Züge hinfahren. Und
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das Entscheidende sind diese drei grünen
Hebel hier. Das sind die Befehlshebel,
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damit kann ich dem anderen Stellwerk, dem
Nachbarstellwerk, sagen, was passieren
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soll. Und wenn wir uns die Beschriftung
hier angucken, da ist es wahrscheinlich
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ein bisschen schwer zu lesen, aber dafür
haben wir das Cheat-Sheet vorbereitet.
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Dann seht ihr der Hebelplatz ganz rechts,
da gibt es dieses kombinierte Feld, eins
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links, eins rechts und rechts haben wir
Gleis 1, links haben wir Gleis 2, Signal F
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steht auch drauf. Und das heißt, wenn ich
diesen grünen Hebel rausziehe und drehe um
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45 Grad, dann habe ich einen Befehl
abgegeben. Dass ich das getan habe, sehe
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ich jetzt tatsächlich hier nur an der
Stellung dieses Hebels. Wenn wir jetzt ins
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Nachbarstellwerk gehen, dann macht Andreas
am besten weiter, denn er ist der
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Weichenwärter. Was macht der
Weichenwärter?
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Andreas: Ja, da Weichenwärter. Der hat
hier normalerweise jetzt eine Klingel
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laufen, die haben wir hier abgeschaltet.
Man sieht hier noch ein rotes Licht als
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Erinnerung, dass hier gerade ein Befehl
reingegangen ist. Und der wird uns hier
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angezeigt. Hier ist eine weiße Scheibe.
Auf dem Cheat-Sheet ist das auch als
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Befehlsempfang beschriftet und das heißt,
dass mir mein Fahrstraßensignalhebel, mit
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dem ich also sowohl die Fahrstraße
verschließe also alle Fahrweg-Elemente,
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die sich im Durchlauf befinden, gegen
Umlegen sichere, aber auch das Signal
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damit auf Fahrt stellen kann. Im Moment
kann ich den Hebel nicht umlegen. Das geht
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mechanisch nicht, weil mein
Verschlussregister sagt, die Weichen
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liegen noch nicht richtig. Ich muss also
erst mal eine Weiche in die richtige Lage
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bringen. Und wenn ich das erledigt habe,
das mache ich jetzt mal in einem
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Durchgang, das können wir nachher dann mit
den Kandidat*innen dann einzeln
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durchgehen, dann erst kann ich meinen
Fahrstraßensignalhebel umlegen. Bis 45
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Grad. Dann wird er festgelegt. Ich kann
ihn nicht mehr zurücklegen. Das bleibt
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jetzt so lange fest, bis der Zug auch
wirklich gefahren ist. Meine Weichenhebel
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werden gegen Umlegen gesichert und sobald
ich den Hebel weiter umlege, in die 90
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Grad Stellung, dann geht man Einfahrsignal
auch auf Fahrt. Das Leucht-Tableu kann man
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glaube ich nicht so gut sehen in der
Kamera. Aber hier kann ich die Rückmeldung
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sehen, das Signal ist jetzt auf Fahrt
gegangen und wir lassen den Zug jetzt
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reinfahren. Muss ich einmal kurz aus dem
Bild. Und wenn der Zug jetzt eingefahren
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ist, würde ich jetzt beim echten Stellwerk
aus dem Fenster schauen, nachschauen, ob
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der Zug vollständig ist. Der letzte Wagen
hat hinten entweder rote Lichter oder eine
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weiß-rote Scheibe. Dann weiß ich, dass
alle Wagen von der Strecke runter sind.
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Ich leg mein Signal wieder auf Halt. Ich
sage der zurück gelegenen Betriebsstelle,
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in diesem Fall der Block Stelle C-Burg
Bescheid, dass der Zug angekommen ist. Das
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machen wir über den Streckenblock. Der
Streckenblock sichert uns dagegen, dass
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uns kein Zug von hinten auffährt. Jetzt
muss unser Fahrdienstleiter Stefan noch
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einmal aus dem Fenster gucken, schauen,
dass der Zug auch wirklich am Bahnsteig
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steht, da hat er dort eine Taste, die
haben wir nicht im Bild. Aber sobald er
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die gedrückt hat, wird bei mir hier die
Scheibe wieder rot. Dann genau können wir
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den Befehl zurücklegen.
Stefan: Genau. Bevor ich auf den Knopf
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drücken, will ich noch kurz erklären: Ihr
seht diese beiden Stellwerke, die stehen
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hier weniger als ein Meter auseinander. In
Wirklichkeit stehen in zwei
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unterschiedlichen Gebäuden und sind 800
bis 2.000 Meter auseinander, je nachdem,
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wie der Bahnhof tatsächlich aufgebaut ist.
Aber die sind an unterschiedlichen Enden
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des Bahnhofs. Ds, das Weichen Wärter
Stellwerk ist D-Bach Süd. Df ist das
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Fahrdienstleiterstellwerk und steht zum
Beispiel am nördlichen Bahnhofsende. Das
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heißt, das Hin- und Herlaufen hier, das
können wir nur im Lehrstellwerk. In
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Wirklichkeit müssen die beiden Bediener,
der Fahrdienstleiter und der
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Weichenwärter, die müssen entweder hier
einfach auf die Anzeigen gucken und dann
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verstehen, was zu passieren hat oder wenn
es was ganz besonderes ist oder eine
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Störung vorliegt, dann telefonieren die
miteinander. Ich gehe mal rüber und
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kontrolliere durch Blick aus dem Fenster,
dass der Zug da angekommen ist, wo er sein
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soll. Und wenn ich hier auf diese
sogenannte Mitwirktaste drücke, dann fällt
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da die Scheibe wieder runter, wird rot und
dadurch weiß jetzt auch der Weichenwärter:
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"Ja, der Zug ist angekommen, die
Fahrstraße kann aufgelöst werden".
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Andreas: So, jetzt kann auch der
Fahrdienstleiter noch seinen Befehlshebel
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zurücklegen, weil der wird während der
Zugfahrt auch festgehalten, weil es könnte
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zum Beispiel sein, dass Weichen in einem
Durchrutschweg auch verschlossen werden
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müssen. So, dann warten wir jetzt auf das
erste Kandidat*innen-Pärchen.
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Stefan: Genau dann bitte ich mal unseren
Helfer, uns doch die ersten beiden
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Kandidat*innen vorbei zu schicken.
Andreas: Und ich besorg uns inzwischen
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einen anderen Zug, den wir diesmal aus
Richtung E-Tal kommen lassen.
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Stefan: Mach das mal!
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Kann ich mal ein
Feedback aus der Regie haben? Bekommen wir
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zwei Kandidat*innen? Geht das?. Ah die
sind schon da. Sehr schön. Ja, herzlich
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willkommen!
Andreas: Hallo!
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Stefan: Weil du dich zuerst gemeldet hast,
darfst du Fahrdienstleiter sein, würde ich
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vorschlagen.
Person 1: Danke schön!
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Stefan und Andreas lachen
Stefan: Genau. Dann warten wir noch auf
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den Weichenwärter / die Weichenwärterin.
Andreas: Ich werde mir als Weichenwärter
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mal eben erlauben. Wir haben ja den Zug da
auf Gleis 2 stehen und den rangieren wir
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jetzt mal eben auf Gleis 8 weg, damit die
Gleise frei sind. So, wir haben jetzt
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Fahrdienstleiter und Weichenwärter?
Person 2: Ja.
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Andreas: Gut. Wir haben den Zug dort.
Jetzt muss ich mal direkt intern fragen,
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weil ich das selber nicht, ich stehe ja
nur auf dieser Seite. Kann man das
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Leuchttableu eigentlich sehen oben? Nein,
nein, okay, aber dann müsst ihr auf das
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Cheat-Sheet schauen, was ihr hoffentlich
vor euch habt. Es gibt ja zwei Stück,
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einmal für den Fahrdienstleiter, mal für
den Weichenwärter, die sind auch fast
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identisch. Habt ihr die vor euch?
Person 2: Ja.
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Andreas: Okay, dann sieht er ja auf der
linken Seite Fahrdienstleiter, da steht,
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gibt es das Einfahrsignal A und da steht
jetzt unser Zug, der aus Richtung E-Tal
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gekommen ist und die wollen wir jetzt in
den Bahnhof reinfahren lassen. Und
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aufgrund der Art und Weise, wie der
Bahnhof gebaut ist, gibt es nur zwei
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Varianten, nämlich Gleis 3 geradeaus durch
oder Gleis 2, da, wo wir eben auch den
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anderen Zug haben hinfahren lassen, der
jetzt aber aufs Abstellgleis Gleis 8
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gefahren wurde. So, unser Fahrdienstleiter
sollte dann jetzt mal in die nicht
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vorhandene Bahnhofsfahrordnung schauen und
dann uns sagen, auf welches Gleis denn der
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Zug soll: Gleis 2 oder Gleis 3?
Person 1: Ich würde mal sagen Gleis 3,
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weil das ist ja wieder freigefahren.
Andreas: Gleis 3, das ist also geradeaus
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durch.
Stefan: Joar, okay.
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Andreas: Man könnte auch sagen einmal
einen 1D2 werfen und das hat Gleis 3
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ergeben.
Stefan: Gut, ja, dann bin ich sozusagen
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wieder die Remote Hand und du sagst mir an
welchem Hebel ich drehen soll. Was meinst
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du?
Person 1: Das ist jetzt vom
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Fahrdienstleiter?
Stefan: Genau, genau. Also Du hast ja
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gesagt: Zug soll nach Gleis 2 einfahren.
Er steht vor dem Signal A und einer der
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vielen Hebel ist der Richtige, um dafür zu
sorgen, dass das funktionieren kann.
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Vielleicht noch zur Erinnerung: Die roten
Hebel, das sind die vier hier vorne, das
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sind die Signal- und Fahrstraßenhebel. Wer
sich vom letzten Jahr erinnert, bei den
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mechanischen Stellwerken war das noch
getrennt, da gab es Fahrstraßenhebel und
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extra Signalhebel. Hier ist es in einen
Hebel zusammengefasst. Macht die Bedienung
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deutlich einfacher.
Person 1: Ich hatte gerade Gleis 3 glaube
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ich gesagt...
Stefan: Joar.
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Person 1: ...ja und gerade eben sind sie in
Gleis 2 eingefahren, das war der ganz
-
Rechte. Beim letzten.
Stefan: Also, das, was wir vorher zur
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Demonstration gemacht haben, das war ja in
einem anderen Stellwerk. Also wir sind
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hier im Fahrdienstleiterstellwerk und der
Zug kommt hier von unserem Stellwerk von
-
der Strecke rein. Und einer dieser vier
Hebel ist der richtige. Der müsste es
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sein. Welcher könnte es sein?
Andreas: Es sind auch alle Gleise frei.
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Also außer, dass der Zug vor dem
Einfahrsignal steht, die Bahnhofsgleise 1
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bis 4 sind alle komplett frei im Moment.
Person 1: Also kann ich nicht viel kaputt
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machen.
Stefan: Richtig. Also das Gute an dieser
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ganzen Technik ist, wenn die Technik
richtig funktioniert, führt eine
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Fehlbedienung nur dazu, dass der Zug nicht
fährt. Aber es führt nie zu einem Unfall,
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denn genau dafür ist sie da.
Person 1: Gut, dann würde ich sagen auf
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Gleis 3 den, die Einfahrt.
Stefan: Ja. Welchen Knopf soll ich
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drücken? Welchen Hebel soll ich drehen?
Person 1: Hmmm, ich hab es vorhin nicht
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ganz mitgekriegt, ich müsste jetzt noch
ein bisschen raten.
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Stefan: Also vielleicht noch mal kurz, zur
Wiederholung. Das erste ist, bevor
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irgendwas passieren kann: Die Weichen
müssen richtig liegen. Wenn du auf den
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Gleisplan guckst, dann siehst du, in
welcher Stellung die Weichen in
-
Grundstellung sind, liegen. Im Moment sind
die alle in Grundstellung. Das heißt, das
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kann man wahrscheinlich auf dem Bild nicht
so gut erkennen. Aber hier, dieser Pfeil,
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der zeigt nach oben, das heißt
Grundstellung. Also genau so, wie im
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Gleisplan auch angegeben. Und jetzt ist
die Frage, wenn man von der Strecke kommt,
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von Signal A nach Gleis 3, müssen an der
Kreuzungs-, Doppelkreuzungsweiche 2
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müssen, nee, ist keine
Doppelkreuzungsweiche...
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Andreas: Doch.
Stefan: In der Doppelkreuzungsweiche 2
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muss da was umgelegt werden oder liegt die
Weiche richtig?
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Andreas: Man muss dazu fairerweise sagen:
Ich habe den Plan so gezeichnet, wie man
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ihn bei der Bahn zeichnet. Da sind ganz
viele kleine Pluszeichen. Aber um es
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einfacher zu machen: Die Grundstellung ist
bei den Weichen hier alle die
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Geradeausstellung. Das hatten wir letztes
Jahr in A-Dorf nicht, da gibt es auch
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Weichen, die in Grundstellung abzweigend
sind, das haben wir hier nicht, hier ist
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alles geradeaus.
Person 1: Fehlt mir jetzt noch ein Plan
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hier? Ich habe jetzt nur das Jitsi hier.
Andreas: Achso, es gibt das Cheat-Sheet.
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Da war gerade so ein Link, auf äh... Das
ist so eine PDF Datei. Da ist auch die
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Hebelbank als Zeichnung drin.
Stefan: Ist denn vielleicht unser
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Weichenwärter besser vorbereitet? Dann
können wir vielleicht noch mal tauschen.
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Person 2: Ich habe leider das aktuelle
Signalbild nicht oder das aktuelle Bild
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nicht, wie die Weichen stehen.
Andreas: Sind alle in Grundstellung.
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Person 1: Da kommt ein PDF.
Andreas: Alle in Grundstellung, alle
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geradeaus.
Person 2: Alle geradeaus. Wenn das denn
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passt, wenn die 2a geradeaus ist, dann
habe ich ja nicht viel zu tun.
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Stefan: Genau.
Andreas: Ja.
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Person 2: ...nech? Außer dann den blauen
Weichenhebel auf 30 Grad stellen?
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Stefan: Welchen Weichenhebel?
Person 2: Den 12a/b, ist das...
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Andreas: Die stehend in Grundstellung, die
sind auf 0 Grad, die stehen senkrecht.
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Also Weichenhebel gibt es auch nur in zwei
Stellungen, senkrecht oder um 90 Grad nach
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links, dann nimmst du die Weiche
abzweigend. Mehr Stellungen haben die
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nicht.
Person 2: Aber die sind jetzt alle schon
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richtig gestellt?
Andreas: Die sind alle richtig. Für Gleis
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3 sind die alle richtig.
Person 2: Der Fahrstraßenhebel, habe ich
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denn Fahrstraßenhebel?
Stefan: Ja, wir haben
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Fahrstraßensignalhebel, die 4 roten Hebel
hier vorne.
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Person 2: Das Problem ist, wenn ich 4
habe, dass ich die gar nicht sehen kann.
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Andreas: Die sind alle in Grundstellung
gerade, alle senkrecht.
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Person 2: Ich benötige einen
Fahrstraßenhebel von dem Signal A auf
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das...
Stefan: Ja.
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Person 2: ...auf das Gleis 3, also N3...
Stefan: Im Cheat-Sheet sind ja die vier
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Hebel beschrieben. Welcher von den vieren
liegt ganz links, ganz rechts, einer in
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der Mitte? Und wie rum soll ich sie
drehen?
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Person 2: Ich weiß es nicht, ist das das
A2?
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Stefan: Jaaaa...
Person 2: Um 30 Grad, oder 45 Grad
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eigentlich?
Stefan: Also den Fahrstraßensignalhebel
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mit A nach Gleis 2?
Person 2: Richtig. Und dann auf...
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Stefan: Eigentlich wollen wir nach Gleis 3
fahren.
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Person 2: Achso, Gleis 3. Ja, ich seh nur
die Hebel A1 und A2?
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Andreas: Ja, das ist, glaube ich, etwas
irritierend. Weil es ist Gleis 2 und Gleis
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3. Also bei einem Hebel, ja gut, es bringt
ja nix, wenn ich jetzt hier drauf zeige.
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Bei dem einen steht A und 'ne groß,
hochgestellte 1 hin. Das ist die
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Signalstellung. Aber das ist die Fahrt von
E-Tal nach Gleis 3, also links ist nach
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Gleis 3, rechts drehen ist nach Gleis 2.
Person 2: Ach so.
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Andreas: Genau, diese hochgestellte Zahl
gibt an, wie viele Signalhebel, äh wie
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viele Signalflügel hoch gehen. Ich glaube,
das hier ist das Bild. So zeigt das Signal
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"Halt" und ein Flügel, also wenn A1 ist,
dann geht das in diese Stellung. Das ist
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Fahrplangeschwindigkeit und bei 2, und die
2 wird meistens weggelassen, das ist das
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Irritierende, dann sind es zwei Flügel,
das heißt dann langsam fahren. Das heißt,
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da hinten sind halt eben irgendwelche
abzweigenden Weichen. Und die 2 ist so
-
häufig, dass sie meistens weggelassen
wird.
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Person 2: Dann möchte ich ja um 45 Grad
nach links gehen, auf das A1 nach Gleis 3.
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Stefan: Genau. Ich versuche das mal. So
und ich stelle fest, ich komme nicht in
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die 45 Grad-Stellung.
Person 2: Aber in die 30 Grad?
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Stefan: Ja, in die 30 Grad-Stellung komme
ich, aber ich kann die Fahrstraße nicht
-
festlegen.
Person 2: Weil ich noch nicht die
-
Zustimmung habe?
Stefan: Genau richtig. Da habe ich nur
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drauf gewartet. Jetzt gibt es ganz viele
Tasten hier oben. Kannste raten, wie die
-
richtige Taste heißt, die ich drücken
muss. Kann man wahrscheinlich auch im Bild
-
nicht sehen. Deswegen braucht man das
Cheat-Sheet, weil dafür ist der Text ein
-
bisschen klein.
Andreas: Und auf dem Cheat-Sheet oben sind
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die Abkürzungen. Da sind ganz, ganz lange
Buchstabenketten, die so mit Z anfangen.
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Stefan: Also ich gebe mal einen kleinen
Tipp. Das sind ja alles deutsche
-
Abkürzungen. Und der Aküfi, da waren die
Deutschen schon immer gut drin. Also die
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Zustimmungsanforderungstaste , also die
ZAnfT, ist die Taste und die muss dann, da
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gibt es auch natürlich mehrere von und da
muss ich wissen, welche von denen ich
-
drücken muss.
Person 2: Zustimmungsanforderungstaste a1,
-
a2... Hm.
Andreas: Welches Gleis wollen wir? Wir
-
wollen nach Gleis 3.
Person 2: Hmmm. Muss gerade noch ein
-
bisschen reinzoomen.
Andreas: Ist eine Vektorgrafik, kann man
-
beliebig vergrößern.
Person 2: Er schwitzt schon.
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lachen
Andreas: Ich habe geschwitzt, als ich das
-
gezeichnet hab'.
Person 1: Es ist eine wunderschöne
-
Zeichnung.
Andreas: Danke.
-
Person 2: a2, a3...
Stefan: Also wir haben drei, wir haben
-
drei Tasten und die ganz Linke ist
beschriftet: Zustimmungsanforderungstaste
-
a , hochgestellte 1, tief gestellte 3. Die
zweite ist a, tief gestellte 2. Und die
-
dritte Taste ist b, hochgestellte, 1 tief
gestellte. 2. Eine von den dreien muss es
-
sein. Andere Zustimmungsanforderungstasten
haben wir nicht.
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Andreas: Kleiner Tipp, wir wollen nach
Gleis 3.
-
Person 2: Ja, dann möchte ich doch die
erste...?
-
Stefan: Ja, ich drück' da mal drauf. Oh.
Andreas: Beim Weichenwärter klingelt's.
-
Das erste, was der Weichenwärter macht,
ist die Zeitung weglegen. Und jetzt gucken
-
wir, ich mach jetzt die Klingel hier
wieder aus...
-
Stefan: Andreas, denk mal dran, auf diese
Seite hier zu kommen, weil sonst stehst du
-
immer im Bild.
Andreas: Ich stehe im Bild. Genau. Dann
-
gehe ich mal auf die Seite und unser
Weichenwärter findet jetzt vor, dass wir
-
hier eine weiße Scheibe haben und zwar
beim Cheat-Sheet, bei dem linken grünen
-
Hebel, bei der Zustimmungsanforderung von
E-Tal nach Gleis 3. Da ist bei diesen
-
roten Scheiben oben was weiß geworden.
Jetzt ist der Weichenwärter gefordert. Der
-
Fahrdienstleiter möchte eine Zustimmung
haben.
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Person 1: Das würde jetzt heißen, dass ich
entsprechend mit dem grünen Hebel die
-
Weiche dann stelle.
Andreas: Genau. Bei der realen Bahn
-
draußen ist jetzt unter Anderem die
Aufforderung, aus dem Fenster zu gucken,
-
zu schauen, ob die Gleise frei sind. Da
sage ich dir jetzt, die Gleise sind alle
-
frei, das ist alles gut. Und jetzt kommt
eine ganz fiese Sache. Die kann man nicht
-
wissen. Dazu muss man in den
Verschlussplan gucken. Den habe ich dann
-
nicht eingepackt. Wir müssen auch Weichen
im Durchrutschweg mit nehmen. Und dazu
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gibt es diese Doppelkreuzweiche 12. Und da
müssen wir gucken, dass der
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Durchrutschweg, wenn der
Triebfahrzeugführer sich verbremst und aus
-
irgendwelchen Gründen an dem Halt
zeigenden Signal N3 vorbei rutscht, dass
-
dann hinten nicht, da ist eine Baustelle
hinten, dass er da nicht rein brettert,
-
dass er dann in das andere Gleis rüber
geht. Die Weiche lege ich jetzt um. Das
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kann man dem Cheat-Sheet nicht entnehmen,
weil sonst kann ich den Zustimmungshebel
-
nicht umlegen. Das geht mechanisch nicht.
Ich lege also den Weichenhebel um. Und geb
-
jetzt die Zustimmung ab, so wie du es eben
gesagt hattest. So und, jetzt ist es hier
-
weiß geworden, also meine Festlegescheibe,
ich kann den Zustimmungshebel nicht
-
zurücklegen. Dafür ist beim
Fahrdienstleiter jetzt auch eine Scheibe
-
weiß geworden. Und beim Fahrdienstleiter
haben wir jetzt eine weiße Scheibe, die
-
oben über dem, die den Zustimmungsempfang
anzeigt oberhalb des
-
Fahrstraßensignalhebels.
Stefan: Genau, und damit darf der
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Fahrdienstleiter den nächsten Schritt tun.
Person 2: Darf ich den noch weiter nach
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links drehen?
Stefan: Gucken wir mal. Ah, Ich komme auf
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45 Grad.
Person 2: Magie.
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Stefan: So, jetzt ist die Fahrstraße
festgelegt, ich kann die Hebel nicht
-
wieder zurückdrehen, der Zug müsste jetzt
erst mal fahren. Was mache ich als
-
nächstes? Noch steht das Signal auf Halt.
Person 2: Noch steht das Signal auf Halt.
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Ich meine, wir müssen noch was festsetzen.
Stefan: Was könnten wir denn jetzt noch
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festsetzen, festlegen? Die Fahrstraße ist
festgelegt. Was könnte noch fehlen? Könnte
-
noch was fehlen?
Person 2: Das Signal, war das Signal denn
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auf Fahrstellung?
Stefan: Das Signal ist noch nicht auf
-
Fahrt. Jetzt haben wir 45 Grad Stellung,
heißt Fahrweg, Fahrstraße ist festgelegt,
-
aber das Signal ist noch auf Halt.
Person 2: Und auf 90 Grad können wir noch
-
nicht?
Stefan: Doch, das Signal ist auf Fahrt
-
gegangen. Wir haben hier den Melder, der
uns das bestätigt. Das grüne Licht, ist
-
vielleicht ein bisschen funzelig für die
Kamera, aber man sieht hier ja im
-
Vergleich zu Signal B, Signal B ist auf
Halt, ist rot und Signal A hier ist auf
-
grün und der Zug sieht das Signal und
fährt ein. Und wenn der Zug vorbeigefahren
-
ist...
Person 2: Wenn der Zug vorbei ist, dann
-
können wir das ja alles wieder auflösen.
Stefan: Genau, genau. Also ich als
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Fahrdienstleiter gucke ich, in der
Zugmeldestelle gucke ich aus dem Fenster,
-
sehe, der Zug ist vollständig an mir
vorbeigefahren. Ich habe den letzten Wagen
-
gesehen und damit kann ich anfangen, die
Fahrstraße wieder aufzulösen. Welchen
-
Hebel sollte ich bedienen?
Person 2: Den Fahrstraßensignalhebel,
-
können wir den wieder zurückdrehen?
Stefan: Ich probier das mal. Joar, kann
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ich auf 45 Grad zurücklegen. Mal gucken.
Weiter komme ich aber noch nicht, denn
-
noch kann ich die Fahrstraße nicht
auflösen, weil ich hier von meiner
-
Position im Fahrdienstleiterstellwerk
nicht beurteilen kann, ob der Zug wirklich
-
schon komplett da angekommen ist, wo er
ankommen soll. Dafür brauchen wir den
-
Weichenwärter. Der muss nämlich jetzt auch
bei sich kontrollieren, ob alles in
-
Ordnung ist.
Andreas: Der kann aber gar nichts machen.
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Der Fahrdienstleiter muss tatsächlich
selber einmal gucken.
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Stefan: Das könnt ihr jetzt nicht sehen,
ich drücke hier auch wieder auf diese
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Mitwirktaste.
Andreas: Zu der Mitwirktaste muss man
-
sagen : Das sind Tasten, mit denen man
quittiert, dass der Zug an seinem
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gewöhnlichen Halteplatz zum Halten
gekommen ist. Und die sind immer dort
-
angeordnet, von wo aus man das beurteilen
kann. Das heißt, bei einem realen
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Stellwerk sind in der Regel am Fenster. Es
kann auch sein, dass an verschiedenen
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Fenstern, die angebracht sind oder dass
man halt rauslaufen muss mit einem
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Schlüsselschalter irgendwo im Gleisfeld,
natürlich auf der Wetterseite ohne
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Überdachung. Also das kann dann beliebig
unangenehm gebaut sein.
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Person 1: Das heißt, damit man nicht vor
dem Pult stehenbleibt und wirklich da
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hingeht.
Stefan: Ja, also das ist tatsächlich, das
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ist ein Vorkommen, was leider immer wieder
passiert. Es gab vor ungefähr zehn Jahren
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einen Unfall in Bremen, wo ein Zug
entgleist ist, weil ein Zug die
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automatische Fahrstraßenauflösung per
Signal, per Informationen aus der Schiene
-
sozusagen, bei Gleismeldung, nicht
zuverlässig ans Stellwerk gegeben hat. Und
-
das ist immer passiert. Und dann hat der
Fahrdienstleiter einfach immer die
-
Hilfsauflösung betätigt und irgendwann hat
er das mal zu früh getan. Da war der Zug
-
noch gar nicht da, wo er hingehörte und
prompt ist eine Weiche umgelaufen und der
-
Zug ist entgleist. Also das heißt, dieses
wirklich kontrollieren, ob der Zug
-
wirklich da ist, das ist ganz wichtig. Ich
lege mal zurück, haben wir ja getan. So,
-
die Fahrstraße hier ist tatsächlich wieder
aufgelöst. Aber ich habe noch die
-
Zustimmungsanforderung, die liegt noch
beim beim Weichenwärter und ja, der muss
-
jetzt was tun. Alles gut.
Andreas: Sehr gut.
-
Stefan: Die Regie meldet, wir haben jetzt
auch einen Blick auf die wunderschönen
-
Mitwirktasten. Warte, warte, ruft die
Regisseurin. Genau, hier sind die
-
Mitwirktasten. Wenn wir sie das nächste
Mal benutzen, könnt ihr auch sehen, was da
-
genau da passiert. Genau, jetzt der
Weichenwärter.
-
Person 1: Gut, der Weichenwärter muss
wahrscheinlich nur in die Grundstellung
-
bringen.
Andreas: Na, das geht noch nicht. Hier ist
-
noch die, ich steh wieder im Bild, die
Scheibe ist noch weiß, man kann den Hebel
-
noch nicht zurücklegen. Hier muss man
jetzt auch einmal schauen, dass der Zug
-
beim gewöhnlichen Halteplatz steht und
muss die Fahrstraße auflösen. Dafür gibt
-
es Fahrstraßenauflösetasten. Sind irgendwo
im Cheat-Sheet oben eingezeichnet. Da
-
müsste etwas gehen, was FaT. Sind auch nur
zwei.
-
Person 1: Nicht FHT, sondern...
Andreas: Genau, FHT mit dem H, das ist die
-
Hilfauflösung. Die haben alle auch einen
schwarzen Punkt vorne, die haben eine
-
Ratsche, dass man die Tasten nicht aus
Versehen drücken kann, darüber ist ein
-
Zählwerk, weil man, wenn man die drückt,
ist das grundsätzlich etwas gefährliches,
-
weil ich könnte zum Beispiel, also ich
kann eine Fahrstraße mit der
-
Fahrstraßenhilfsauflösetaste kann ich eine
Fahrstraße auflösen, wenn ein Zug noch
-
nicht diese durchfahren hat. Ich könnte
also zum Beispiel, ein Zug fährt mit
-
voller Geschwindigkeit auf den Bahnhof zu.
Das Signal steht auf Fahrt. Ich lege das
-
Signal auf Halt, der Zug fängt an zu
bremsen. In der Zwischenzeit mache ich
-
eine Hilfsauflösung und kann dann die
Weichen umlegen. Der rutscht am Signal
-
vorbei und entgleist dann auf den Weichen.
Das ist gefährlich. Deswegen sind diese
-
Tasten extra gesichert, haben ein
Zählwerk. Ich muss darüber Buch führen,
-
wenn ich sie benutze. Aber die normale
Auflösung mit der FaT, mit A wie Anton,
-
die hat das nicht, weil die funktioniert
auch erst dann, wenn der Zug durchgefahren
-
ist. Sie haben auch diesen schwarzen Punkt
nicht, die haben auch kein Zählwerk. So,
-
da haben wir zwei Stück FaT A und FaT B.
Was kann es sein? Sind vom Signal A
-
gekommen.
Person 1: Dann FaT a.
-
Andreas: Genau. Wenn ich die drücke, ich
weiß nicht, ob man das auf dem Bild so gut
-
sehen kann, dann kommt hier auch die rote
Scheibe wieder hoch. Und jetzt kann ich
-
tatsächlich auch die Zustimmung
zurückgeben und kann dann auch die Weiche
-
wieder in Grundstellung bringen. So, eine
Sache fehlt jetzt noch.
-
Person 2: Ich möchte wieder in
Grundstellung.
-
Andreas: Ja, wir haben auch, die Hebel
sind alle in Grundstellung, aber eine
-
Sache fehlt noch und zwar haben wir den
Zug kommen lassen aus Richtung E-Tal und
-
ich habe ganz am Anfang schon mal drüber
gesprochen, dass wenn ein Zug fährt, wir
-
müssen uns gegen Folgefahrschutz sichern.
Also wenn ein Zug auf die Strecke fährt,
-
wird das, werden die Ausfahrsignale für
diese Strecke verschlossen und an der
-
folgenden Betriebsstelle wird, wenn der
Zug ankommt, dieser Verschluss wieder
-
aufgehoben. Und dafür haben wir etwas, das
sich Streckenblock nennt. Und da gibt es
-
diese Felder. Also hier geht es jetzt um
die Fahrdienstleiterseite. Da seht ihr auf
-
dem Cheat-Sheet auf der linken Seite so
einen Kasten mit so, mit so 6 farbigen
-
Scheiben. Eins ist nicht bestückt, da ist
nur schwarz. Die anderen sind weiß oder
-
rot und da gibt es halt eben, das sind
sogenannte Blockfelder. Und das ist die
-
Kommunikation zwischen den Stellwerken.
Und da gibt es sogenannte Anfangsfelder,
-
die heißen so, weil sie am Anfang der
Strecke sind. Endfelder sind am Ende der
-
Strecke. Und bei eingleisigen Strecken,
wir haben da ja auch eingleisige
-
Streckenabschnitte, sind dann
Erlaubnisfelder, mit denen man die
-
Fahrtrichtung in diesen Gleisen dann
festlegt. Und wir haben da jetzt noch ein
-
Blockfeld. Das ist rot, das ist das
Endfeld aus Richtung E-Tal. Weiß nicht, ob
-
man das auf deinem Bild eigentlich sehen
kann. Das ist für euch vielleicht ein
-
bisschen zu klein.
Stefan: Genau. Hier müsste es rot sein,
-
ich weiß nicht, ob man das in der
schlechten Auflösung der Webcam
-
tatsächlich noch erkennen kann, aber
dieses Feld, das Endfeld, das ganz linke,
-
das ist rot.
Person 2: So weit kann man gar nicht
-
schauen, die Webcam ist zu tief. Aber ja,
ich würde gerne A von E-Tal Endfeld
-
drücken.
Stefan: Ja, dann drück ich hier mal auf
-
die Taste und kurbel mal. So, jetzt ist
das Feld wieder weiß. Und damit kann auch
-
E-Tal uns wieder einen Zug schicken, die
Strecke ist wieder frei gemeldet. Ich kann
-
ja noch mal kurz versuchen, die Kamera
noch einen Tick rüber zu drehen.
-
Andreas: Ja, das ist schlecht zu sehen.
Ich habe eben mal kurz bei der Regie über
-
die Schulter geguckt.
Person 2: Jetzt ist das sehr viel schöner,
-
weil er nicht mehr gezoomt ist.
Stefan: Alles klar. Ja. Damit ist der Zug
-
erfolgreich angekommen. Herzlichen
Glückwunsch!
-
Andreas: Es gibt eine Badge für das, wenn
man da einmal daran teilgenommen hat. Das
-
haben wir aber noch nicht so weit, dass
wir die verteilen können. Bitte
-
hinterlasst in der Regie euer Handle und
die E-Mail-Adresse, dass wir euch im
-
Zweifelsfalle immer hinterher noch
erreichen können, damit wir euch die Badge
-
zukommen lassen können.
Person 2: Okay.
-
Person 1: Gerne.
Person 2: Auf jeden Fall sehr schwere
-
Geburt, aber...
lachen
-
Andreas: Ja, wir haben jetzt hier im
Schnelldurchgang etwas gemacht, was andere
-
Leute drei Jahre Berufsausbildung machen.
Also das ist nicht ohne.
-
Person 2: Vielen Dank. Ich komm mal nach
Aumühle. Ich gucke mir das mal an.
-
Stefan: Ja, gerne.
Andreas: Gut. Dann. An die Regie, nee,
-
nicht die Regie, die nächsten
Kandidat*innen. Und ich kann mal kurz was
-
trinken.
Stefan: Hervorragend, das klingt super.
-
Die nächsten sind im Anmarsch. Genau. Ja,
was können wir erzählen, während die
-
anderen... Andreas ruft mir zu. Also
vielleicht ein bisschen was zur Geschichte
-
hier. Also diese Technik ist alt, ist vom
Design her fast 100 Jahre alt. In der
-
Bauform, wie wir sie hier haben, aber erst
1943 standardisiert worden. Aber die
-
Vorläuferbauformen sind sehr sehr ähnlich,
also optisch teilweise gar nicht zu
-
unterscheiden, unterscheiden sich nur in
Details. Und das wurde dann vor allen
-
Dingen nach dem Krieg viel gebaut. Bis zur
Einführung der Relaisstellwerke. Und davon
-
haben wir in Deutschland noch ungefähr 300
Stück im aktiven Betrieb. Hier in Hamburg,
-
unter anderem in einigen Bahnhöfen der
S-Bahn ist das noch aktiv im Einsatz. In
-
Hasselbrook, in Poppenbüttel, in
Blankenese...
-
Andreas: ...Barmbek, Hochkamp und Klein
Flottbek. Also da ist auch das älteste
-
Stellwerk der Hamburger S-Bahn. Das ist in
Blankenese, das ist von 1925. Das ist
-
tatsächlich in dieser Variante gebaut und
das ist sogar vor wenigen Jahren noch mal
-
angepasst worden, weil man ein Gleis
verkürzt hatte. Das Gleis 1 ist kürzer
-
geworden, weil man da einen Fahrstuhl
eingebaut hat für einen
-
behindertengerechten Zugang auf dem
Bahnsteig. Und damit ist die
-
Einfahrgeschwindigkeit von Tempo 40 auf
Tempo 30 herabgesetzt worden. Damit wurde
-
die Signalisierung geändert. Also da wird
immer noch aktiv dran gebaut. Aber
-
Neuanlagen eigentlich eher nicht. Ja
genau. Wobei man dazu sagen muss, die
-
Anlage in Poppenbüttel ist jetzt auch
gerade eben noch nicht 40 Jahre alt, also
-
sehr lange noch durchaus Neuanlagen in
Betrieb genommen worden.
-
Stefan: Ja, herzlich willkommen! Mit wem
haben wir das Vergnügen?
-
Donnerrübe: Moin, äh Donnerrübe.
Akkulady: Hi und hier ist Akkulady.
-
Stefan: Akkulady, hallo. Ja, wie möchtet
ihr es machen? Wer möchte
-
Fahrdienstleiterin sein? Wer möchte
Weichenwärterin sein?
-
Akkulady: Pff, hast du ne Präferenz?
Donnerrübe: Ladies first.
-
Akkulady:lacht Schwer sowas. Ja, keine
Ahnung, lacht ich werdewahrscheinlich
-
sowieso wieder versagen. Ja, ich mache da
mal den Fahrdienstleiter.
-
Stefan: Okay, hervorragend. Ja. Lassen wir
wieder einen Zug aus C-Burg kommen? Oder
-
was schlägst du vor, Andreas?
Andreas: Also die Fahrdienstleiterin hat
-
ja etwas Sorge zu versagen. Deswegen,
würde ich sagen, wir sind jetzt ein
-
bisschen fies und machen zwei Sachen.
Nämlich wir lassen diesen Zug aus Gleis 3
-
in Richtung C-Burg abfahren...
Akkulady: Mh-hm.
-
Andreas: ...da muss die Fahrdienstleiterin
nicht viel für machen, aber danach lassen
-
wir, mal gucken...
Donnerrübe: ...aus A-Dorf einen nach 1
-
einfahren?
Andreas: Genau, dann lassen wir von A-Dorf
-
dann einen Zug kommen.
Stefan: Ja, hervorragend.
-
Akkulady: Das klingt wunderbar.
Stefan: Das klingt super. Ja. Also...
-
Andreas: Oder stellen wir den Anschluss
sicher, der Zug kommt erst von A-Dorf?
-
Donnerrübe: Das ist cool!
Stefan: lacht Dann gehen wir in die
-
Vollen. Genau. Jetzt hast du Glück gehabt.
Andreas hat gerade geluschert. Das kann
-
man jetzt wahrscheinlich wieder in der
Kamera nicht richtig sehen. Aber hier ganz
-
rechts in diesem Blockapparat, das ganz
rechte Feld ist das sogenannte
-
Erlaubnisfeld und die Strecke von und nach
A-Dorf ist eine eingleisige Strecke und es
-
wird technisch sichergestellt, dass ein
Zug immer nur in einer Richtung fahren
-
kann. Also nur eins der beiden Stellwerke
kann nen Zug in die Strecke reinschicken
-
und im Moment liegt die Erlaubnis bei
A-Dorf. Also dieses Feld ist rot. Das
-
heißt, wir haben sie hier in D-Bach, nicht
aber in A-Dorf. Das heißt, wir müssen
-
nichts tun. A-Dorf kann uns einfach den
Zug schicken und im Hintergrund hört jetzt
-
klackern. Andreas lässt den Zug gerade aus
A-Dorf ab und hier klapperts. Das kann man
-
jetzt definitiv nicht sehen, aber das
Endfeld hier, das ist jetzt gerade rot
-
geworden. Das ist für uns auch ein Signal:
Da ist ein Zug auf der Strecke und wird
-
hier vermutlich gleich ankommen.
Akkulady: Mh-hm.
-
Stefan: Und wir wissen also, der kommt aus
A-Dorf, wird gleich vor Signal B stehen
-
und der soll irgendwo reinfahren. Und als
Fahrdienstleiterin musst du entscheiden,
-
in welches Gleis er einfahren soll.
Kleiner Tipp: Es gibt nur ein Gleis, in
-
das er reinfahren kann.
Andreas: Ich habe einen ketzerischen
-
Vorschlag, da das so schlecht zu sehen
ist, die Blockfelder. Das ist ja ein
-
Lehrstellwerk. Beim echten Stellwerk ist
alles abgeschlossen. Man kann nirgends
-
reingucken. Wir können aber auch vorne die
Front von dem Blockapparat aufmachen, dann
-
kann man das sehen. Dann sind auch die
Scheiben viel besser zu sehen.
-
Donnerrübe: leise Jaaa.
Stefan: Machen wir vielleicht im nächsten
-
Schritt. Ich würde sagen, wir lassen den
Zug erst mal rein fahren. Genau. Also wenn
-
du auf das Cheat-Sheet guckst, dann
solltest du erkennen können, welches Gleis
-
es nur sein kann.
Akkulady: Wenn der von... das wär Gleis 2,
-
ne?
Stefan: Genau, genau das ist das einzige
-
Gleis, in dem das Stellwerk eine Fahrt
zulässt. Ja.
-
Akkulady: Also kann er nicht theoretisch
in Gleis 1 rein?
-
Stefan: Vom Gleisplan her ja. Aber diese
Fahrt ist im Stellwerk nicht vorgesehen.
-
Akkulady: Ah, ok. Mh-hm.
Stefan: Also da kann man rangieren. Aber
-
einen Zug kann man nicht einfach nach
Gleis 1 einfahren lassen. Hat man damals,
-
als man diesen Bahnhof designt hat, hat
man das nicht für nötig befunden.
-
Akkulady: Alles klar.
Stefan: Das ist auch durchaus typisch bei
-
der Bahn, dass so Fahrmöglichkeiten, wo
man denk: Ja das würde ja eigentlich Sinn
-
ergeben, dass die Betriebsplaner gesagt
haben: Das braucht man nicht, dafür bauen
-
wir keine Technik ein, weil das kostet ja
nur extra Geld.
-
Akkulady: Mh-hm, okay.
Andreas: Man muss dazu fairerweise sagen,
-
man kann das machen, da gibt es
Möglichkeiten für. Das wollten wir aber
-
bei der... Es gibt drei Varianten, wenn
man diese Ausbildung macht, also drei
-
Schritte. Das eine ist Regelbetrieb. Das
zweite ist Abweichung vom Regelbetrieb und
-
das dritte ist Störung. Ja, wir können
nach Gleis 1 einfahren, das ist aber
-
Abweichung vom Regelbetrieb und dann geht
das los mit Hilfssperren anbringen und
-
Befehlszettel schreiben. Und das wollten
wir heute jetzt vielleicht noch eher
-
nicht.
Stefan: Genau.
-
Akkulady: Das ist sehr nett. lacht
Andreas: Grundsätzlich würde es gehen.
-
Also hier gibt es so viele Requisiten, die
wir heute nicht benutzen. Hier sind so
-
komische Metallteile oben, das sind
Hilfssperren, die kann man hier vorne an
-
den Hebeln anbringen, um dann zum Beispiel
gegen bestimmte Bedienung zu sichern. Und
-
da gibt es dann auch irgendwelche
Schilderchen hier, dass man dran erinnert
-
wird, dass man eine Räumungsprüfung zu
machen hat oder wo gearbeitet wird oder wo
-
man nicht mit Fahrzeug mit gehobenen
Stromabnehmern reinfahren darf. Lassen wir
-
alles raus. Außer jemand möchte es
unbedingt.
-
Stefan: Also Fahrt nach Gleis 2.
Akkulady: Ja.
-
Stefan: Sag mir, was muss ich tun? Was
soll ich tun?
-
Akkulady: Ich, da war jetzt, als erstes
müsste der Fahrstraßensignalhebel quasi
-
gesetzt werden, ne?
Stefan: Ja.
-
Akkulady: Das wäre dann der zweite von
links?
-
Stefan: Ja.
Akkulady: Und der müsste nach links
-
gedreht werden.
Stefan: Okay. Wie eben schon kann ich den
-
zwar ein bisschen drehen...
Akkulady: Aber nicht vollständig.
-
Stefan: ...aber noch nicht ich mal in die
45 Grad-Stellung. Genau, da fehlt noch
-
was.
Akkulady: Da fehlt noch was. Jetzt muss
-
ich mal eben gucken.
Stefan: Ist genau das gleiche, was eben
-
auch schon gefehlt hat.
Akkulady: Ja, das Problem war, das habe
-
ich dann jetzt nicht mitgekriegt, weil ich
da im Warteraum diskutiert habe.
-
lachen
Stefan: Genau. Also einfach mal so aus
-
betrieblicher Sicht gedacht, ne? Ich ich
bin ja hier in diesem einen Bahnhofsteil
-
und was am anderen Ende vom Bahnhof
passiert...
-
Akkulady: Ich muss dem Anderen Bescheid
sagen, dass da jetzt für Gleis 2 ein Zug
-
kommt.
Stefan: Genau, der muss mir sogar, der
-
muss meinem Stellwerk sagen, dass es in
Ordnung ist, einen Zug da reinfahren zu
-
lassen. Es muss eine technische Sache
passieren.
-
Akkulady: Das heißt, ich muss, das war
irgendwas mit den Knöpfen oben. Da muss
-
ich...
Stefan: Genau, genau.
-
Akkulady: ...die Anforderung da,
Zuganforderungsdingsbums, Moment. Ah, da
-
gibt es ja auch nur einen, das ist der
ganz Rechte von den ZAnfT-Schaltern.
-
Stefan: Genau, die
Zustimmungsanforderungstaste für B, genau.
-
Drück ich drauf.
Akkulady: Von B nach Gleis 2, da musst du
-
drauf drücken, genau.
Stefan: Genau. So und jetzt ist der
-
Weichenwärter dran und Andreas denken, an
die andere Seite gehen.
-
Andreas: Äh ja, genau. Ich steh schon
wieder...
-
Donnerrübe: Jetzt muss ich mal gucken, im
Jitsi sieht man nur die eine Kamera. Kann
-
das sein? Der Stream lagt noch etwas
hinterher bei mir, aber wenn ich auf meine
-
Bank gucke, dann müsste das ja sein, B1
von A-Dorf nach Gleis 2 muss zurückgegeben
-
werden.
Andreas: Ja!
-
Donnerrübe: Das heißt, der zweite grüne
Hebel von links einmal nach links drehen,
-
also gegen den Uhrzeigersinn.
Andreas: Also ich gucke noch einmal rauf.
-
Ja, da steht nix. Und dann...
Donnerrübe: Ja, ich habe da geguckt. Also
-
das ist vollkommen frei das Gleis. lacht
.
-
Andreas: Ja, super. Ja, so jetzt ist es
auch weiß geworden, ist fest gelegt. Wo
-
stehe ich jetzt am wenigsten im Weg?
Stefan: Und wenn man jetzt genau hinguckt,
-
dann sieht man über der Taste, die ich
gerade gedrückt habe, der
-
Zustimmungsanforderungstaste leuchtet
jetzt die Zustimmungsanforderung B. Also
-
ich weiß, ich habe die Zustimmung auch
tatsächlich bekommen und jetzt kann ich
-
versuchen, diesen Hebel noch mal zu
drehen. Und ich komme tatsächlich auf die
-
45 Grad-Stellung. Das Lämpchen geht aus,
weil ich habe jetzt die Fahrstraße
-
festgelegt. Damit brauche ich auch die
Zustimmung als solche nicht mehr. Jetzt
-
habe ich entschieden, der Zug soll da
reinfahren dürfen
-
Andreas: Die weiße Lampe ist die
Zustimmungsanforderung und die weiße
-
Scheibe hier unten, die man wahrscheinlich
wieder im Video nicht sehen kann...
-
Akkulady: Doch die sieht man.
Andreas: Okay, dies ist, dass die
-
Zustimmung auch wirklich da ist.
Akkulady: Und wenn du jetzt den nochmal
-
weiter drehst, dann wird das Signal
gestellt.
-
Stefan: Genau so und jetzt kann man hier
wieder funzelig sehen. Hier ist ja die
-
Indikation für das Signal A. Es ist immer
noch rot. Signal B ist hier unten jetzt
-
grün geworden und Andreas spielt Lokführer
und lässt unseren Zug mal einfahren. Und
-
so wahnsinnig viel ist nicht passiert.
Hätte ich vorher dran gedacht, hätte ich
-
jetzt gesagt: Achtet mal darauf, was hier
oben passiert, Verzeihung, hier oben
-
passiert. Da ist es nämlich jetzt weiß
geworden, das war vorher auch schwarz oder
-
bläulich schwarz
Andreas: Schwarz. Es war schwarz.
-
Stefan: Und was das genau tut, erkläre ich
gleich noch. Aber der Zug ist eingefahren.
-
Und jetzt kommt der Moment, noch einmal
die Regie, die neue Kameraeinstellung, die
-
Zustimmung, äh die, die Mitwirktasten.
Also dieser Kasten, wie Andreas gerade
-
erklärt hat, ist im Zweifelsfall irgendwo
draußen am Bahnsteig, da, wo man wirklich
-
beurteilen kann, ob der Zug wirklich da
ist, wo er hingehört. Und das vierte
-
Lämpchen hier leuchtet auf, MT
Mitmitwirktaste B. Ich drück drauf.
-
Andreas: Die ist übrigens nicht im Cheat-
Sheet drin, die hatte ich nicht
-
gezeichnet.
Stefan: Genau. Und es passiert nichts.
-
Andreas: Passiert nix?
Stefan: Nee. Es fehlt nämlich noch was auf
-
der Fahrdienstleiterseite.
Akkulady: Bei mir, okay. Was fehlt denn da
-
jetzt noch?
Stefan: In welcher Position ist denn das
-
Signal im Moment?
Akkulady: Ach, das Signal ist ja noch auf
-
grün, das muss ich ja erst mal wieder
zurückstellen, damit das... also das
-
Signal bitte wieder auf rot stellen. Also
quasi auf...
-
Stefan: Auf Halt.
Akkulady: Auf Halt, genau.
-
Stefan: So und wenn ich jetzt die
Mitwirktaste drücke, dann klackt es da
-
hinten beim Weichenwärter. Nee?
Andreas: Nee, bei dir. bei dir hat es
-
geklackt.
Stefan: Achso, ja, ich ich löse ja die
-
Fahrstraße auf. Genau.
Akkulady: Genau und dann Fahrstraße
-
auflösen.
Stefan: Jetzt ist dieses Feld wieder rot
-
geworden und ich kann den Hebel ganz
zurücklegen und auf meiner Seite ist die
-
Fahrstraße aufgelöst.
Andreas: Genau, bei mir beim Weichenwärter
-
klingelt jetzt wieder der Wecker.
Weichenwärter ist gefordert.
-
Stefan: Es klingelt.
Donnerrübe: Ja, dann müssten wir wohl
-
sicherlich den grünen Hebel wieder
zurücknehmen. ne? Das Gebimmel geht einem
-
ja auf die Nerven.
Andreas: Geht nicht.
-
Donnerrübe: Das geht nicht, oh verdammt,
das würde bedeuten, dass wir ja noch
-
irgendwie sagen müssen äh, nee, Moment...
Andreas: Dass der Zug am gewöhnlichen
-
Halteplatz zum Stehen gekommen ist.
Donnerrübe: Ja, ich versuche gerade mal in
-
dieser riesigen Vektorgrafik zu scrollen.
lachen
-
Donnerrübe: Ähh dub di dub di du... Halt-
und Fahrtmelder, Ersatzsignaltest, oh mein
-
Gott.
Andreas: 1600% Vergrößerung hilft
-
manchmal.
Donnerrübe: Nee bitte nicht. Ich bin bei
-
281 und das Ding ist schon riesig. Was
hatten wir denn da gerade eben? Also ich
-
muss irgendwie zurückmelden, dass ich den
Zug da habe.
-
Andreas: Wir wollen die Fahrstraße
auflösen.
-
Donnerrübe: So wenn ich die Fahrstraße
auflösen muss, muss ich das Blockfeld
-
sperren, oder?
Andreas: Nee, ich brauche erst mal eine
-
Taste, Das Blockfeld ist auf der Seite vom
Fahrdienstleiter in diesem Fall, weil von
-
da die Strecke kommt. Wir haben hier nur
Blockfelder in Richtung C-Burg.
-
Donnerrübe: So, das heißt, ich müsste
irgendwie sagen, dass der Zug angekommen
-
ist, wo sind denn hier die ganzen
Dinger...
-
Andreas: Tasten, um eine Fahrstraße
aufzulösen.
-
Donnerrübe: Tasten sind im oberen Bereich
und jetzt müsste ich mal gucken, da ist...
-
Andreas: Da sind welche gelb.
Donnerrübe: So, Fahrstraßenauflösetaste
-
FaT ist das richtig? Dann müsste das die
FaT b sein? Weil wir ja die Fahrstraße B
-
gestellt haben.
Andreas: Genau. Wenn ich die drücke, wird
-
hier nämlich wieder rot werden.
Donnerrübe: Klonk. Naja, im Matsch ist es
-
rot geworden. lacht
Andreas: Jetzt sind wir an dem Punkt, wo
-
unsere Fahrdienstleiterin ihre Zugmeldung
macht zum Fahrdienstleiter in C-Burg und
-
C-Burg wird dann gleich Bescheid sagen,
also den Zug annehmen. Das Ganze wird dann
-
so gehen, das heißt ja Fahrdienstleiterin
D-Bach Zugmeldung, wird Zug 4711
-
angenommen, dann wird C-Burg sagen 4711
ja, dann heißt es: Ja, Zug 4711 D-Bach
-
voraussichtlich ab, was haben wir es
jetzt, ab 22, das heißt ab Minute 22 wird
-
er abfahren voraussichtlich. Und das wird
dann noch mal mit Richtig bestätigt. Ich
-
werde jetzt mal eben die vier Kilometer
nach D-Bach gehen. Das heißt, ihr seht
-
mich nicht mehr. Aber damit wir den Zug
dann auch gleich wirklich fahren lassen
-
können.
Stefan: Genau. Und als Fahrdienstleiterin
-
musst du jetzt gar nicht so wahnsinnig
viel tun. Aber du musst dem Weichenwärter-
-
Stellwerk effektiv sagen, was jetzt
passieren soll, welche Zugfahrt
-
stattfinden soll. Das kann der
Weichenwärter nicht alleine entscheiden
-
und das Stellwerk verhindert, dass der
selber einfach einen Zug losfahren lässt.
-
Akkulady: Das heißt, ich müsste jetzt ein
en von den grünen Dingern also und zwar
-
den ganz Linken von den Grünen
Befehlshebeln, ne?
-
Stefan: Ja, wir haben drei Befehlshebel
und einer von den dreien ist der Richtige.
-
Akkulady: Und ich würde sagen, da ich ja
aus, ach nee, ich stehe ja auf Gleis 2 und
-
will nach C-Burg, das heißt, das ist ja
der ganz linke, also der Linke von den
-
dreien, von den drei Grünen.
Stefan: Ja, genau.
-
Akkulady: Und den muss ich um 30 Grad nach
rechts drehen...
-
Stefan: Nach rechts?
Akkulady: Ja, ich will ja aus Gleis 2 f...
-
ah nee, der Zug aus Gleis... doch, der Zug
aus Gleis 2 fährt ja weiter, ne?. Ja.
-
Andreas: Du bist die Fahrdienstleiterin.
Stefan: Du kannst auch erst den Zug aus
-
Gleis 3 fahren lassen, der steht da ja
immer noch.
-
Akkulady: Ich wollte sagen, in Gleis 3
steht ja auch noch ein Zug. Dann nehmen
-
wir den aus Gleis 3. Dann fährt der Zug
aus Gleis 3 jetzt los. Also nach links
-
bitte drehen.
Stefan: Genau, dann drehe ich den nach
-
links. Jetzt. Alte Technik hakelt manchmal
ein bisschen.
-
Akkulady: Ich dachte schon, ich hätte
einen Fehler gemacht.
-
Stefan: Befehl ist gegeben und der
Weichenwärter weiß jetzt hoffentlich, was
-
zu tun ist.
Donnerrübe: Das versuchen wir mal.
-
Andreas: Genau, wir haben eine weiße
Scheibe bei dem dritten, also bei dem
-
ersten roten Hebel, wenn wir von links
zählen, ist links oben die Scheibe weiß
-
geworden.
Donnerrübe: So, also möchte ich von Gleis
-
3 nach C-Burg fahren.
Andreas: Ja.
-
Donnerrübe: So, dub di dub di du... N3, da
haben wir den Hebel. Wenn ich den jetzt
-
versuchen wollen würde, nach links zu
drehen, wird er vermutlich nicht gehen.
-
Oder?
Andreas: Kann ich bestätigen, der lässt
-
sich überhaupt nicht bewegen.
Donnerrübe: Das ist gut. Dann fehlen
-
nämlich noch diverse Dinge.
Andreas: Der bleibt auf 0 Grad stecken.
-
Donnerrübe: So, jetzt muss ich mir mal den
Gleisp... Oh Gott, ist das klein da oben
-
im Gleisplan. Wenn ich von 3 nach C
möchte, dann möge die Weiche 12 und GS X
-
ist wahrscheinlich eine Gleissperre. Ist
das richtig?
-
Andreas: Ja.
Donnerrübe: Gut. Das heißt, ich möchte
-
irgendwie, dass die Weiche 12 in der
Kombination ac liegt. Das heißt, den Hebel
-
12 a/b ist a die Grundstellung oder muss
ich dafür drehen?
-
Andreas: Nee nee, A und B sind die
einzelnen Zungen an der Weiche.
-
Donnerrübe: Achso.
Andreas: Also der bewegliche Teil nennt
-
sich ja Zunge, bewegt sich zwischen den
Backenschienen. Wir sind da ganz wie bei
-
Anatomie, weil es gibt auch noch ein
Herzstück. Und eine Weiche hat nur eine
-
Zunge, aber eine einfache Kreuzungsweiche
hat schon mal zwei Zungen an jeder Seite,
-
das ist dann eine a und eine b. Und die
doppelten Kreuzungsweichen, wo man in alle
-
Richtungen fahren kann, die haben
tatsächlich vier Zungen. Jede Zunge hat
-
einen anderen Buchstaben. Die haben dann
eben a, b, c und d. Und hier ist es so,
-
dass a und b zusammen gekuppelt sind. Die
werden in einem umgestellt und die c und d
-
auch. Bei der Modellbahn ist es ja auch
so, dass doppelte Kreuzungsweichen
-
entweder auf geradeaus oder auf Kreuzung
stehen. Das ist bei der richtigen
-
Eisenbahn so in den allermeisten Fällen
nicht. Allermeiste Fällen heißt, die
-
Schweizer haben irgendwelche Sondersachen,
aber hier in Deutschland ist es so, dass
-
die dann entweder grundsätzlich nach links
oder grundsätzlich nach rechts gehen.
-
Donnerrübe: Bei der Doppelkreuzungsweiche,
wie ist da jetzt die Grundstellung? Weil
-
es hieß gerade eben, die Weichen sind alle
auf geradeaus in der Grundstellung.
-
Andreas: Die ist also einfach geradeaus
auf die gleiche Sperre zu. Und hinter der
-
Gleissperre ist ein gesperrtes Gleis. Da
ist eine Baustelle. Diese Baustelle ist so
-
alt wie das Lehrstellwerk, also 60 Jahre
ungefähr.
-
Donnerrübe: Gut, also wenn die Baustelle
nicht so, also muss die Baustelle umfahren
-
werden, sprich ich muss auch gleich Weiche
13 umlegen. Das heißt den Hebel 13, das
-
ist der rechteste blaue Hebel, einmal
umlegen.
-
Andreas: Jo, die ist abzweigend jetzt.
Donnerrübe: Und jetzt ist die Frage, wie
-
rum war das? Ich muss ja dann a/b umlegen,
also 12 a/b, wenn ich das richtig im Kopf
-
habe mit der Weiche und dann müsste ich
ihn ja im Gegengleis rausfahren lassen.
-
Andreas: Genau, das ist jetzt tatsächlich
richtig. Das kann man. Wir haben ja keine
-
Kamera auf das Leuchttableau. Die Weichen
liegen jetzt tatsächlich richtig für die
-
Fahrt von Gleis 3 in das Gegengleis nach
C-Burg. Und Gegengleis ist auch der
-
richtige Begriff.
Donnerrübe: Ja lacht da kam von Gustav
-
Richard, glaub ich, letztens ein schönes
Video: Ist es das Falschgleis, ist es das
-
Gegengleis oder sonstiges? Äh, ja.
Andreas: Ja ja ja, das waren früher mal
-
Falschfahrten. Ganz böser Begriff. Heute
bloß nicht mehr, Fahrten im Gegengleis.
-
Wir fahren nicht falsch, wir fahren im
Gegengleis.
-
Donnerrübe: Genau, jetzt ist noch die
Frage, dürfen wir überhaupt losfahren?
-
Aber das hat der Fahrdienstleiter ja
prinzipiell für uns geklärt, oder?
-
Andreas: Genau. Unsere Fahrdienstleiterin
haben eine Zugmeldung mit C-Burg gemacht
-
und ich habe, damit es nicht zu
kompliziert wird, habe ich dann schon das
-
Erlaubnisfeld in C-Burg geblockt, sodass
die Fahrtrichtung von D-Bach in Richtung
-
C-Burg jetzt anliegt.
Donnerrübe: Gut, dann müsste ja
-
theoretisch der rote Hebel jetzt mal so
ganz gemütlich sich nach links drehen
-
lassen.
Andreas: Dann versuche ich das jetzt mal.
-
So ein bisschen, ich drehe jetzt erst mal
bis 45 Grad. Jetzt ist die Scheibe hier
-
weiß geworden. Das heißt, ich kann den
Hebel nicht mehr zurücklegen. Die Weichen
-
sind gegen Umlegen gesichert und ich
versuche jetzt weiter umzulegen. Und jetzt
-
ist es das Signal auf Fahrt gegangen. Wir
haben für die Ausfahrsignale keine
-
Signalrückmelder. Man kann sehen, hier
sind zwei rote Lampen angegangen. Das sind
-
die sogenannte
Bahnhofswiederholungssperren, die
-
Streckenwiederholungssperre. Das ist jetzt
noch so ein Fall für sich, aber wir haben
-
hier keine Rückmelder. Wir haben hier nur
in dem Leuchttableau, was man im Jitsi
-
nicht sehen kann. Aber das Signal ist
jetzt auf Halt gegangen. So, ich gehe mal
-
eben aus dem Bild ans Lokführerpult und
lass den Zug rausfahren. Aus welchem Gleis
-
fahren wir jetzt?
Donnerrübe: Von Gleis 3 nach C-Burg.
-
Andreas: Nicht, dass ich jetzt den
Falschen hier vorbeifahren lasse und
-
nachher das Eisenbahnbundesamt hier
vorbeikommt.
-
Donnerrübe: lacht
Andreas: So, Zug ist raus. Hat alle
-
Weichen frei gefahren.
Donnerrübe: Das ist doch wunderbar! So,
-
dann müssten wir das Signal ja schon mal
wieder auf Halt stellen können. Nicht,
-
dass uns da hinten jemand rein bremst.
Andreas: Jou, habe ich schon mal bis 45
-
Grad, Signal ist auf halt. Soll ich weiter
drehen oder...?
-
Donnerrübe: Mal versuchen. Aber ich
fürchte, dass da noch irgendwie was
-
passieren muss.
Andreas: Geht, funktioniert.
-
Donnerrübe: Geht?! Aber das ist doch
wunderbar. Dann können wir schon mal
-
aufräumen, Weichen wieder zurück stellen.
Andreas: Ja, mach ich, das auch.
-
Donnerrübe: Sehr schön.
Andreas: So, jetzt haben wir aber hier
-
noch diese zwei roten Lämpchen, die vorhin
nicht geleuchtet haben.
-
Donnerrübe: Aha!
Andreas: Das ist einmal die
-
Bahnhofswiederholungssperre und einmal die
Streckenwiederholungssperre. So, wozu sind
-
die da? Ich hatte vorhin ja einmal
erzählt, dass der Streckenblock dazu da
-
ist, dass Züge nicht nacheinander
aufeinander fahren. Der Punkt ist, wenn
-
ich ein Ausfahrsignal auf Fahrt stelle,
kann ich das genau einmal machen. Ich
-
stell's wieder auf Halt und ich kann's
nicht nochmal auf Fahrt stellen. Jetzt ist
-
es so, dass hier in diesem
Fahrstraßensignalhebeln, hier sind
-
Sperrpendel drin und ich kann den Hebel
nachher nur bis 67 Grad stellen. Ich kann
-
die Fahrstraße zwar festlegen, aber ich
kriege das Signal nicht auf Fahrt. Das
-
Stellwerk sagt dann nein. Da ist ein
Relais drin verbaut, ein sogenanntes
-
Stützrelais. Das sind zwei Relaisspulen,
die gegeneinander arbeiten und das
-
speichert diese Information. Und das macht
es so lange, bis ich den Streckenblock
-
bedient habe. Und hier ist es jetzt das
Anfangsfeld, weil wir uns am Anfang der
-
Strecke...
Donnerrübe: Das heißt....
-
Andreas: Mh-hm? Ja?
Donnerrübe: Das heißt, die mittlere Taste
-
drücken und heftig kurbeln.
Andreas: Genau. Hier drüben ist auch
-
übrigens eine weiße Scheibe geworden. Ich
weiß nicht, ob das noch... die sieht man
-
noch?
Donnerrübe: Nee, nicht...
-
Andreas: Ja, die ist hier oben. Genau
die... sieht man nicht. Okay.
-
Donnerrübe: Im Stream könnte es sein,
aber... Nee, ist außerhalb des Bildes.
-
Andreas: Ja. Gut. Ich block mal eben dazu.
Oder ich bleib mal hier vor stehen haben.
-
Hammi, kommst du an der Kurbel an? Regie
kurbelt.
-
Donnerrübe: Hehe, sehr schön.
Andreas: Jo, danke. Unsere Regie sitzt
-
hinter C-Burg. So, jetzt ist das
Anfangsfeld rot geworden und die
-
Streckenwiederholungssperre ist auch in
Grundstellung gegangen. Die sagt: Ist in
-
Ordnung. Ich könnte jetzt nach wie vor
einen Fahrstraßensignalhebel nicht auf 90
-
Grad umlegen, kein Signal auf Fahrt
bringen, weil das jetzt immer noch über
-
den Streckenblockt geprüft wird. Solange
C-Burg nicht zurück blockt, das
-
Anfangsfeld wieder weiß wird, geht das
nicht. Wenn das der Fall ist, dann wird
-
das wieder in Grundstellung sein. Die
Bahnhofswiederholungssperre ist dazu da,
-
sicherzustellen, dass ich auf den Befehl
des Fahrdienstleiters auch genau einmal
-
nur fahre. Da muss ich aber nichts machen.
Das ist nämlich Aufgabe der
-
Fahrdienstleiterin, dafür zu sorgen, dass
diese in Grundstellung geht.
-
Akkulady: Ja, lacht
Andreas: Das ist dann auch tatsächlich
-
ihre letzte Amtshandlung im Zusammenhang
mit dieser Zugfahrt.
-
Akkulady: Okay.
Andreas: Ich gehe mal eben nach C-Burg und
-
gucke, dass der Zug vorbeifährt.
Stefan: Genau. Kannst dich noch daran
-
erinnern, was du am Anfang sozusagen
gemacht hast für die Ausfahrt? Du hast
-
eine Sache gemacht.
Akkulady: Für die Ausfahrt habe ich das,
-
den... moment, jetzt muss ich nochmal
genau gucken, den Befehlshebel umgelegt.
-
Stefan: Genau.
Akkulady: Und den muss ich jetzt wieder
-
zurücklegen, ne?
Stefan: Genau, so einfach ist es.
-
Akkulady: Ja, denn bitte, dann also den
linken grünen Befehlshebel wieder auf die
-
Ausgangsposition drehen.
Stefan: Genau, das war es.
-
Akkulady: Oh. Wunderbar. Juhu!
Stefan: So, halt, eine Sache habe ich
-
vergessen. Da hätte ich vorhin dran denken
sollen, bevor wir in den Kasten
-
reingucken. Bei der Einfahrt aus A-Dorf,
da haben wir noch eine Sache vergessen.
-
Ich hatte kurz darauf hingewiesen, bevor
der Zug gekommen ist und dann haben wir
-
den Zug einfahren lassen. Und dann hätten
wir eigentlich noch eine Sache machen
-
müssen. Noch ist die Strecke blockiert,
genau wie Andreas gerade für die Ausfahrt
-
erklärt hat. Umgekehrt, als der Zug bei
uns eingefahren ist. Jetzt ist er zwar bei
-
uns drin, aber die Strecke ist noch
blockiert, denn das Endfeld hier von
-
A-Dorf, das ist noch rot. Das heißt?
Akkulady: Ich muss da an dem linken
-
Kasten... Ich sehe das jetzt gerade
irgendwie nicht.
-
Stefan: Genau, das ist schwierig zu sehen.
Ich weiß nicht, Hammi, wenn du...
-
Akkulady: Nee, es ist, glaube ich, wir
stehen noch auf dem Gleis... Ah, da.
-
Genau.
Stefan: Genau, also von den 5 Plätzen,
-
haben wir hier drei von und nach A-Dorf.
Und wir haben das Endfeld...
-
Akkulady: Das ist das B1-Endfeld, ne? Das
muss gelöst werden.
-
Stefan: Genau. Ich drück mal hier und
kurbel und mit der Kurbel wird Strom
-
erzeugt und da wird quasi das elektrische
Signal nach A-Dorf geschickt und das Feld
-
ist hier wieder weiß geworden. In A-Dorf
ist beim entsprechenden Feld, dem
-
Anfangsfeld für diese Strecke, ist auch
bei denen das Feld weiß geworden und
-
dadurch ist in deren Stellwerk jetzt die
Strecke auch wieder freigegeben. Das
-
heißt, jetzt ist tatsächlich alles in
Grundstellung und...
-
Andreas: Noch nicht ganz. Der Zug ist in
C-Burg noch nicht angekommen. Ich würde
-
unsere Reg... Ah, Hammi, magst du mal auf
auf die Ds schalten? Ist. Ich habe hier
-
mal den Blockapparat aufgemacht und ich
würde jetzt von C-Burg aus zurück blocken.
-
Vielleicht kann man das dann auch ein
bisschen besser sehen. Man sieht das
-
Endfeld. Das ist das mittlere, ähh das
Anfangsfeld ist das mittlere Feld. Das ist
-
rot. Und wenn wir jetzt zurückblocken aus
C-Burg, dann sieht man nämlich auch, wie
-
das wieder in Grundstellung geht.
Donnerrübe: schmunzelt
-
Andreas: Es ist vielleicht ein bisschen
besser zu erkennen.
-
Stefan: Genau, das lässt sich jetzt
wahrscheinlich im Stream nicht ganz so gut
-
erkennen. Da müsst ihr dann einfach mal
nach Aumühle kommen, dann können wir euch
-
das auch im Detail zeigen, weil das ist
wirklich ein Wunderwerk der mechanischen
-
und elektromechanischen Technik. Das ist
der helle Wahnsinn. Und das Design von
-
diesen Sachen, die heute noch hundertfach,
wenn nicht tausendfach im Einsatz sind,
-
ist von ungefähr...
Andreas: 1871. Es gab noch ein paar
-
Verbesserungen gegeben, aber ab den 1880er
Jahren ungefähr so.
-
Stefan: Und ich bin absolut begeistert
davon, dass die damals eine
-
Massenproduktion haben herstellen können
ohne CNC-Geräte, sondern aber schon, schon
-
wirklich auf, auf hundertstel Millimeter
genau diese ganzen Elemente bauen konnten.
-
Da lässt sich nichts dran justieren. Die
sind so genau gefertigt, dass die passen.
-
Oder sie sind kaputt und müssen
ausgetauscht werden. Aber man kann da
-
nichts dran justieren. Das heißt vor allen
Dingen, es kann auch nichts fehljustiert
-
sein. Und das trägt eben auch am Ende zur
Sicherheit bei, dass da nicht am Ende doch
-
was erlaubt wird, was nicht erlaubt werden
soll.
-
Donnerrübe: Ich weiß nicht, ob ihr den
Jitsi-Videostream von mir sehen könnt,
-
aber ich habe hier so ein altes Potsdam-
Telefon mit Kurbelinduktor. Und im Grunde
-
genommen könnte ich den Wecker oben mit
dem Kurbelinduktor genau so umbauen, ist
-
glaube ich das gleiche Prinzip, mit diesem
Wechselstromwecker oben, nur, dass es
-
nicht ganz so laut klingelt.
Andreas: Das sieht sehr nach einem
-
OB-05-Fernsprecher aus und...
Donnerrübe: Das ist genau der.
-
Andreas: Ja, die sind kompatibel. Ich
weiß, die Kurbelinduktoren funktionieren
-
an Blockfeldern, haben wir schon
ausgetauscht.
-
klingeln
Donnerrübe: Er funktioniert auch
-
tatsächlich.
Stefan: Genau, ja, sehr schön. Gut.
-
Donnerrübe: Cool. Danke für die Erfahrung.
Stefan: Ja, gerne.
-
Akkulady: Ja, vielen Dank.
Stefan: Dann würde ich sagen, in welche
-
Kamera soll ich gucken, ich guck mal hier.
Andreas: Denkt bitte daran, Kürzel und
-
Email-Adresse zu hinterlassen, wegen der
Badge, dass wir die euch zukommen lassen
-
können.
Akkulady: Super! Ja, dankeschön. Ich
-
durfte letztes Jahr auch schon im
mechanischen Stellwerk mit dabei sein und
-
das war jetzt dann doch mal was anderes.
Dankeschön.
-
Stefan: Hervorragend. Gerne.
Akkulady: Okay, tschüß.
-
Stefan: Tschüß.
Donnerrübe: Tschüß.
-
Stefan: Ja, dann freuen wir uns auf die
nächsten Kandidat*innen. Guck mal kurz auf
-
die Uhr.
Andreas: Wollen wir das hier auch
-
aufmachen?
Stefan: Ähm, lass das mal zu. Ich glaube,
-
das ist so weit weg von der Kamera. Ich
glaube, das kann man eh nicht gut
-
erkennen. Also ich würde mal sagen das
eine offene Feld da drüben. Lassen wir
-
noch ein paar Züge von und nach C-Burg
fahren, dann passt das.
-
Andreas: Okay. Ich höre nur es klingeln.
Ich weiß nicht, ob wir jemanden haben, ich
-
hör momentan Flo mit Stefan sprechen,
glaube ich. Jetzt höre ich auch im Moment
-
gar nichts. Wir können sonst auch erst mal
mit einem Kandidaten weitermachen. Weil
-
dann würden wir den Zug in Gleis 2 nämlich
Richtung E-Tal fahren lassen. Und da hat
-
der Weichenwärter nichts bei zu tun.
Person 3: Bin, kann man mich jetzt hier
-
hören?
Andreas: Ja, kann man.
-
Person 4: Kann man mich auch hören?
Andreas: Ja. Heißt, wir haben wieder zwei?
-
Person 4: Ja.
Person 3: So, dann will ich aber mal den
-
Stream noch stummschalten...
Andreas: Dann würde ich jetzt... Wir
-
brauchen einen Fahrdienstleiter und den
Weichenwärter würde ich jetzt einmal
-
bitten zu warten bis in die nächste Runde,
weil ich würde gerne einmal den Zug aus
-
Gleis 2 Richtung E-Tal fahren lassen,
damit wir dahin auch mal eine Fahrt haben.
-
Das ist aber nur eine Sache des
Fahrdienstleiters. Und dann würden wir
-
danach dann wieder etwas mit beiden
machen. Wenn das so in Ordnung ist. Das
-
bringt jetzt nichts, sonst nur dazusitzen.
Person 4: Ja, ist in Ordnung.
-
Andreas: Okay. Ja, dann würde ich sagen,
ähm, wir haben den Zug in Gleis 2 stehen.
-
Den haben wir von vorhin dort noch. Und
der soll links Richtung E-Tal rausfahren.
-
Und dann warte ich jetzt mal, was mir denn
der Fahrdienstleiter so sagt, was ich denn
-
hier bedienen soll. Also nach E-Tal ist
dann oben in die zweigleisige Strecke.
-
Alle Weichen sind in Grundstellung,
Streckenblock ist in Grundstellung.
-
Person 3: Wo steht der Zug gerade noch
mal?
-
Andreas: Auf Gleis 2, das ist das zweite
Gleis von unten. Vor dem Ausfahrsignal P2.
-
Guckt jetzt sozusagen in Richtung von
Weiche Nummer 6.
-
Person 3: Okay, das heißt, wir müssen die
Weiche 3 einmal stellen...
-
Andreas: Okay, machen wir, Weiche drei.
Person 3: Dann die Weiche 2a, wenn ich das
-
richtig sehe.
Andreas: Weiche 2a.
-
Person 3: Und ich glaube 2b auch.
Andreas: Dann mache ich auch 2b. Ja?
-
Person 3: Und die Weiche 1.
Andreas: Gut, Weiche 1 wird dann kurz ein
-
bisschen lauter, da haben wir nämlich
tatsächlich einen Weichenmotor,
-
wahrscheinlich hört man den, das weiß ich
nicht. So. Da. Das sieht schon mal gut
-
aus.
Person 3: Okay, dann den
-
Fahrstraßensignalhebel, bitte einmal den
dritten nach P2.
-
Andreas: Den dritten von links nach P2.
Ja, lässt sich schon bis 45 Grad umdrehen.
-
Soll ich weiter versuchen?
Person 3: Ja, wird aber wahrscheinlich
-
noch nicht funktionieren, weil wir noch
die Erlaubnis brauchen.
-
Andreas: Erlaubnis brauchen wir nur vom
Weichenwärter, wenn wir in seinen Bereich
-
reinfahren. Das machen wir nicht. Da
Weichenwärter hat hier ja tatsächlich
-
sogar gar nichts zu tun.
Person 3: Ah, müssen wir nicht A-Dorf den
-
Zug ankündigen noch?
Andreas: Nee, wir fahren nach E-Tal.
-
Person 3: Ach stimmt. Ja und bitte einmal
versuchen.
-
Andreas: Ja. Ja, geht.
Person 3: Ah, perfekt.
-
Andreas: Ist auf Fahrt. Jetzt muss ich mal
kurz aus dem Bild rauslaufen, Stefan klärt
-
grad was mit der Regie. Ich bin mal eben
am Lokführerpult, das man nicht sehen kann
-
und wir fahren den Zug raus. Und ist jetzt
rausgefahren. Ich komme mal wieder zurück.
-
Also Blick aus dem Fenster hat gezeigt:
Zug ist raus, hat alle Weichen frei
-
gefahren. Was machen wir nun?
Person 3: Ähm, Fahrstraße können wir ja
-
wahrscheinlich noch nicht auflösen, oder?
Andreas: Joar, ist da noch weiß? Ich kann
-
ja mal den Hebel zurücklegen, dass das
Signal auf Halt fällt. Und siehe da, es
-
wird hier tatsächlich auch schon wieder
gleich rot.
-
Person 3: Okay. Kannst du ihn dann auch
noch gleich wieder auf 0 Grad drehen.
-
Andreas: Ja, ich versuch es. Ja, geht.
Person 3: Ah, perfekt und dann bitte
-
einmal die Weichen wieder auf
Grundstellung.
-
Andreas: Ja, mache ich. So, jetzt ist hier
noch eine Lampe angegangen, die immer noch
-
leuchtet. Das ist die
Streckenwiederholungssperre p4 p2e. Die
-
Lampe leuchtet jetzt rot, die war vorhin
dunkel. Das hat was zu tun mit dem
-
Verschluss der Ausfahrsignale. Dass ich
jetzt ein Signal nicht noch mal auf Fahrt
-
stellen kann.
Person 3: Müssen wir da jetzt noch was
-
beachten?
Andreas: Ja, wir brauchen den
-
Streckenblock.
Person 3: Okay, dann auf dem Streckenblock
-
das Anfangsfeld, also den Taster PE
drücken und kurbeln.
-
Andreas: Ja, PE ist, PP ist übrigens das,
das ist die Tastensperre, die war vorher
-
blau, jetzt ist sie weiß, die hat
ausgelöst, die verhindert nur, dass ich
-
unzeitig das Feld blocke. Das ist jetzt
freigegeben und damit kann ich jetzt das
-
Anfangsfeld blocken. Und das ist es
tatsächlich auch. Jetzt müssen wir warten,
-
dass der Zug in E-Tal angekommen ist. Und
dann zurück blocken. Das sind ein paar
-
Handgriffe mehr bei E-Tal und weiß nicht,
ob Stefan gleich wiederkommt. Aber ich
-
schummel jetzt mal, alle echten
Eisenbahner müssen jetzt einmal weggucken,
-
weil das geht beim echten Stellwerk nicht
und ich mache das jetzt von Hand. Das ist
-
aus guten Gründen bei echten Stellwerken
nicht zum, nicht möglich. Ja, das war
-
richtig.
Person 3: Perfekt, dankeschön.
-
Andreas: So, bitte auch daran denken.
Kürzel und E-Mail-Adresse noch
-
hinterlassen. Ich weiß jetzt nicht, beim
Signal Angel glaube ich, der da zuständig
-
ist oder die Regie in Hamburg, damit wir
dir die Badge zukommen lassen können. Und
-
dann würde ich sagen, brauchen wir einen
neuen Fahrdienstleiter und Weichenwärter
-
haben wir ja noch, der wartet noch drauf,
dass er was zu tun kriegt und da kümmern
-
wir uns jetzt drum. Stefan, du bist wieder
da? Also für die, die zuhören, wir haben
-
zweimal Regie, haben einmal die Regie hier
im Lehrstellwerk, die sitzt hinter der
-
Hebelbank von C-Burg, ein bisschen
eingequetscht, rangekuschelt an die
-
Heizung, die dort ist mit ganz viel
Technik. Und dann haben wir noch die Regie
-
im Chaos-Studio in Hamburg. Die dann dafür
zuständig ist, dass das Ganze dann auch
-
dann entsprechend über VOC ausgespielt
wird. So, wir brauchen auf jeden Fall
-
einen Zug. Ja, wir haben ja gleich dann
einen neuen Fahrdienstleiter. Stefan, was
-
meinst du, können wir einen Gang zulegen?
Wir lassen zwei Züge gleichzeitig
-
einfahren aus unterschiedlichen
Richtungen? Dann werde ich das mal eben
-
vorbereiten. Und schick jetzt mal einen
Zug aus Richtung E-Tal... Nee, aus
-
Richtung C-Burg, da möchte ich auch noch
einen haben. So, dann werde ich mal
-
eben... Magst du in E-Tal bitte auf Gleis
3 einen Zug reinstellen und Richtung...
-
und rausfahren lassen und den aus dem
Gegengleis bitte rausnehmen? Nee,
-
irgendwie kommt von Stefan kein Ton. Nein,
ich hör dich auch nicht über den
-
Kopfhörer. Verwirrt und stumm.
Stefan: Eins, zwei, jetzt! Ah, einmal
-
stummschalten, wieder entstummen und
jetzt.
-
Andreas: Wollen wir wieder tauschen? Na
gut, dann mach die Seite, genau. Okay. So
-
habem wir denn schon Kandidat*innen?
Person 4: Ich bin quasi immer noch hier.
-
Ich weiß jetzt nicht, ob ich
Fahrdienstleiter jetzt machen soll oder
-
quasi Weichenwärter bleiben?
Andreas: Das kannst du dir aussuchen.
-
Person 4: Lieber Fahrdienstleiter, das ist
ja an sich der höherrangige Job.
-
lachen
Stefan: Genau, die Schulterklappen sind
-
wichtig, das ist klar.
Person 4: Genau. Ich weiß aber nicht, ob
-
jetzt, ich glaube es ist noch niemand
anderes da, der dann der Weichenwärter
-
wäre.
Stefan: Genau, ich frage noch mal die
-
Regie Haben wir schon eine zweite
Kandidatin für Weichenwärterin?
-
Person 4: Dann kann ich hier schon mal das
Cheat-Sheet für das
-
Fahrdienstleiterstellwerk aufmachen.
Stefan: Guter Plan, ja.
-
Andreas: Dann kann ich mir eben noch mal
etwas zu trinken nehmen.
-
Person 4: Das hilft auch.
Andreas: Hast du eben den Lüfter
-
angemacht?
Stefan: Ja.
-
Andreas: Dann würde ich den auch auf
Heizen stellen. Der lüftet jetzt nur.
-
Stefan: Ah. okay, ja, das hilft , sehr
gut. Ja, diese alten Eisenbahnwaggons sind
-
leider nicht gut isoliert, deswegen müssen
wir hier mit viel Strom viel Wärme
-
nachschieben. So, ich frage noch mal in
die Regie. Haben wir noch eine zweite
-
Kandidat*in? Sonst lassen wir den
Weichenwärter erst mal loslegen. Ah, kommt
-
gerade, sehr gut, ja sehr schön.
Andreas: Sonst hätte ich das gemacht. Aber
-
das ist schön, wenn wir jemanden haben.
Stefan: Aber wir können auf der
-
Weichenwärterseite schon mal anfangen,
wenn ihr mögt. Ja, wir haben zwei Züge,
-
Andreas. Von deiner Seite ist jetzt noch
ein Zug in Anfahrt aus Richtung C-Burg und
-
wir haben hier aus E-Tal, vor Signal A
haben wir einen. Also ja, ich hör dich?
-
Hallo? Hörst du uns?
Houston: Ich höre euch ja.
-
Stefan: Ja, hervorragend. Herzlich
willkommen! Wie ist dein Name?
-
Houston: Houston.
Stefan: Hallo, ja. Du bist eingeteilt als
-
Weichenwärter, wenn du magst.
Houston: Gerne, ja.
-
Stefan: Gut, dann würde ich sagen, der
Fahrdienstleiter darf entscheiden, welcher
-
Zug in welches Gleis fahren soll. Damit
würde ich mal anfangen.
-
Andreas: Also nochmal kurz zur
Gesamtsituation: Wir haben gerade zwei
-
Züge im Anmarsch. Wir haben einen Zug, der
kommt aus Richtung E-Tal und steht beim
-
Fahrdienstleiter vor dem Signal A und wir
haben einen zweiten Zug aus Richtung
-
C-Burg, der steht beim Weichenwärter vor
dem Signal F. Die Bahnhofsgleise 1 bis 4
-
sind alle frei.
Person 5: Mh-hm. Okay, ja, dann würde ich
-
sagen: Lassen wir den Zug von E-Tal auf
Gleis 2... Oder warte von wo, von C-Burg
-
und von E-Tal, richtig?
Andreas: Ja genau.
-
Person 5: Dann den von C-Burg auf Gleis 1
und den von E-Tal auf Gleis 2.
-
Stefan: Sehr schön. Ja, dann erzähl mir,
welche Hebel darf ich wie bedienen?
-
Person 5: Ähm, die Weichen sind ja
wahrscheinlich alle in Grundstellung
-
wieder.
Stefan: Richtig. Genau.
-
Person 5: Das bedeutet, dann müssen wir
jetzt die, ähm die DKW einmal einen
-
Abzweig legen, das bedeutet die
Weichenhebel 2a und 2b müssen einmal um 90
-
Grad gedreht werden nach links glaube ich,
war das.
-
Stefan: Ja, 2a...
Person 5: Genau.
-
Stefan: ...und 2b?
Person 5: Ja, da ist ja dann die zweite
-
Hälfte von der Weiche. Wir können ja nicht
die Weiche auffahren.
-
Stefan: Ja, also die Doppelkreuzungsweiche
hat ja, das sind ja zwei Weichen in einer
-
sozusagen. Und a entscheidet, ob man von
Gleis, von dem Einfahrgleis aus E-Tal
-
kommend in Gleis 2 oder 3 fährt und 2b
entscheidet, ob man von Gleis 2 oder 3
-
kommend auf das Einfahr- oder auf das
Ausfahrgleis kommt.
-
Person 5: Also müssen wir das nicht quasi
bedienen, weil das automatisch mitgemacht
-
werden würde.
Stefan: Nee, nee, also du musst schon
-
entscheiden, in welcher Stellung die
Weiche liegen soll. Im Moment liegt sie
-
gerade. Das heißt, wenn man aus Gleis 2
oder 3 kommend fährt, dann würde man in
-
das Ausfahr-, in das Einfahrgleis, also in
das Gegengleis reinfahren. Und das heißt
-
im Umkehrschluss ein Zug, der aus dem
Einfahrgleis kommt, fährt ordentlich über
-
die Weiche. Ein Zug, der aus dem
Einfahrgleis kommen würde, der würde auf
-
eine falsch liegende Weiche drauf fahren
und entgleisen und die Weiche kaputt
-
machen.
Person 5: Okay, ja, das heißt, das ist
-
quasi schon richtig. Das müssen wir nicht
mehr ändern.
-
Stefan: Mh-hm, genau.
Person 5: Okay, gut, dann ist es andersrum
-
als ich gedacht habe. Dann die Weiche 3
müsste man aber eine Umlage machen.
-
Stefan: Ja, dann lege ich auch noch mal
die Weiche 3 um.
-
Person 5: Genau.
Stefan: Okay.
-
Person 5: Und dann, der kann ja nur auf
Gleis 2, das bedeutet, die Weiche 6 kann
-
gleich bleiben und dann müssen wir die
Fahrstraße von A nach Gleis 2, dass wir
-
den linken Fahrstraßenhebel 45 Grad nach
rechts drehen, glaube ich.
-
Stefan: Ja, ich guck mal, ob das geht.
Geht noch nicht. Ich komm nicht in die 45
-
Grad-Stellung. Also die gute Nachricht
ist: Mein mechanisches Verschlussregister
-
hier oben, das lässt mich den Hebel
überhaupt drehen. Das heißt die Weichen
-
liegen schon mal richtig. Das ist super.
Aber ich komme nicht in die 45 Grad-
-
Stellung.
Person 5: Wir müssen erst die Zustimmung
-
bekommen, oder?
Stefan: Mh-hm.
-
Person 5: Das bedeutet, dann müssten wir
den, den... Das war das mit den, war das
-
das mit der Zustimmungsanforderungstaste
oder das mit dem Befehlshebel?
-
Stefan: Du hast es eigentlich gerade
selber schon gesagt davor, was brauchen
-
wir? Wir müssen uns was holen?
Person 5: Die Zustimmung.
-
Stefan: Genau, was ist die richtige Taste?
Person 5: Die
-
Zustimmungsanforderungstaste...
Stefan: Genau.
-
Person 5: ...ZAnfT a2 oder?
Stefan: Genau, weil Gleis 2, ne? Genau ich
-
drück da mal drauf. Da drüben beim
Fahrdienstlei..., ähh beim Weichenwärter
-
geht's weiter.
Andreas: Genau, jetzt haben wir beim
-
Weichenwärter die Klingel angegangen und
die weiße Scheibe über dem linken
-
Zustimmungshebel ist gekommen. Über, auf
der rechten, also linker Hebel, rechte
-
weiße Scheibe oben, Zustimmungsanforderung
a von E-Tal nach Gleis 2, die ist jetzt
-
weiß geworden. Und es klingelt, wie wir
nicht hören können.
-
Houston: Ja, dann müsste ich ja jetzt aus
dem Fenster gucken und gucken, ob da
-
überhaupt das Gleis frei ist draußen.
Andreas: Ja.
-
Houston: Und bis wohin geht denn der
Durchrutschweg?
-
Andreas: Der Durchrutschweg geht
tatsächlich bis zur Weiche 10, aber eben
-
bis zum Grenzzeichen nur.
Houston: Ah okay, gut, dann ist er ja gar
-
nicht mit drin, das heißt also, ich guck
einfach nur, ja, ob draußen das Gleis bis
-
zum Grenzzeichen der Weiche 10 frei ist...
Andreas: Ja.
-
Houston: ...und dann kann ich den
Zustimmungshebel ja auch schon drehen nach
-
rechts, also wo er weiß geworden ist, ne?
Andreas: Ja und es funktioniert.
-
Houston: Perfekt.
Andreas: Zustimmung ist abgegeben. Mein
-
Befehlshebel ist festgelegt.
Stefan: Genau, und hier beim
-
Fahrdienstleiter sehen wir jetzt auch,
dass hier an dem Feld für Fahrt von E-Tal
-
nach entweder Gleis 3 oder Gleis 2, ist
jetzt hier die Scheibe rechts oben weiß
-
geworden. Das heißt, wir haben die
Zustimmung von Signal A nach Gleis 2 zu
-
fahren. Das ist genau der Hebel, den ich
eben nicht in die 45 Grad-Position drehen
-
konnte.
Person 5: Das bedeutet aber, jetzt können
-
wir den in die 45 Grad drehen...
Stefan: Probieren wir's aus, finden wir's
-
raus. Ja, kann ich in die 45 Grad-Stellung
legen. Die große Scheibe ist weiß
-
geworden, das heißt, die Fahrstraße ist
festgelegt. Ich kann den Hebel nicht mehr
-
zurücklegen und meine Weichen sind auch
alle verschlossen.
-
Person 5: Gut, dann können wir den ja
jetzt auch in die 90 Grad-Lage legen und
-
das Signal auf Hp 2 stellen.
Stefan: Genau, wir sehen wieder, das
-
Signal A ist auf grün, auf Fahrt gegangen.
Das heißt, der Zug darf einfahren.
-
Andreas: Wollen wir die andere Fahrstraße
auch anfahren, haben ja zwei Züge?
-
Stefan: Paralleleinfahrt? Na denn man tau.
Der Fahrdienstleiter sagt hier: Zack zack,
-
wir warten nicht bis der Zug angekommen
ist. Der soll mal fahren. Währenddessen
-
stellen wir schon die Einfahrt aus C-Burg
ein.
-
Andreas: Ich habe übrigens eben was
falsches gesagt. Der Durchrutschweg endet
-
nicht am Grenzzeichen der Weiche 10,
sondern an der Zunge der Weiche 11.
-
Houston: Ah okay. Dann hätte ich also noch
die Weiche 10 in gerader Lage..
-
Andreas: Ja, ist sie.
Houston: Ist sie (unverständlich)
-
Grundstellung...
Stefan: Genau. Wobei da ja auch wieder der
-
Verschluss zum Einsatz kommt. Das heißt,
man hätte die Zustimmung gar nicht abgeben
-
können, wenn die Weiche in der falschen
Lage gelegen wäre.
-
Andreas: In dem Fall nicht, weil's eine
stumpf befahrene Weiche im Durchrutschweg
-
ist. Die sind in der Regel nicht unter
Verschluss.
-
Houston: lacht
Person 5: Das sind dann so Nerdtakes.
-
Stefan: Im Gegensatz zu... Andreas und ich
machen das beide als Hobby, aber Andreas
-
ein bisschen mehr als ich. lacht
Andreas: Hey, ich bin immerhin Zugleiter.
-
lacht
Stefan: Genau. So, ja. Also Einfahrt aus
-
E-Tal. Äh, Verzeihung aus C-Burg.
Person 5: Aber dann können wir ja dadurch,
-
dass das quasi im Durchrutschweg ist,
können wir dann ja aber nur auf Gleis 4
-
einfahren, oder?
Andreas: Hat's gemerkt! Er hat's gemerkt!
-
Houston: lacht
Andreas: Das geht nämlich nicht.
-
Person 5: War das Sinn der Sache? Er
sollte nicht auf Gleis 1?
-
Andreas: Genau, deswegen habe ich gefragt,
weil man kann nämlich tatsächlich den
-
Befehl für die Einfahrt nicht geben. Wir
können jetzt nicht nach Gleis 1, der
-
Befehlshebel lässt sich nicht umlegen. Das
ist hier bereits im Verschlussregister so
-
eingerichtet, dass das nicht geht.
Person 5 : Okay.
-
Andreas: Wir lassen den Zug reinfahren.
Person 5: Dann müssen wir...
-
Stefan: Oder auf Gleis 4.
Person 5: Wir können ihn auch auf Gleis 4
-
machen.
Andreas: Das kann man machen.
-
Stefan: Du bist der Fahrdienstleiter. Wenn
du sagst, er soll nach Gleis 4...
-
Person 5: Der kommt jetzt ausnahmsweise
nur für die Paralleleinfahrt auf Gleis 4.
-
Dann vielleicht eine Fehlleitung, aber...
Houston: Man kann ja dann umsetzen, im
-
Zweifelsfalle.
Person 5: lacht Genau, einmal umsetzen
-
nochmal.
Andreas: Ich bin der Spielverderber und
-
sag aus Gleis 1 kann man nachher sowieso
nur Richtung E-Tal fahren und nicht
-
Richtung A-Dorf. Ist nicht eingerichtet.
Es ist ein Lehrstellwerk. Man hat da extra
-
Kinken eingebaut, damit die Leute in der
Ausbildung auch mal drüber stolpern.
-
Person 5: Ah, okay, gut, dann ist eh egal.
Dann wissen wir jetzt...
-
Andreas: Aber nach Gleis 4 können wir
machen, das funktioniert.
-
Person 5: Dann müssen wir jetzt den
mittleren Befehlshebel nach rechts drehen,
-
oder?
Stefan: Ich probier das mal. Joar, da
-
passiert was. Da drüben beim Weichenwärter
klingelt es wieder.
-
Andreas: Ja, und es ist hier auch weiß
geworden. Beim mittleren
-
Fahrstraßensignalhebel ist die weiße
Scheibe links oben, das ist Befehlsempfang
-
von Df, von C-Burg nach Gleis 4, da ist es
weiß geworden. Und es klingelt.
-
Houston: Jut. Dann, Weiche 13 liegt ja
richtig und...
-
Andreas: Joar, es sind alle Weichen in
Grunstellung.
-
Houston: Ah ja, stimmt, alle Weichen sind
richtig, der Rest ist ja Flankenschutz. Da
-
muss ich ja eigentlich nur wieder raus
gucken, ob dann auch wirklich frei ist.
-
Andreas: Jo, ist es.
Houston: Und dann kann ich ja den
-
Fahrstraßensignalhebel schon drehen. Also
dann den, wo es jetzt weiß geworden ist,
-
wir fahren nach Gleis 4, also den zweiten
Hebel nach links.
-
Andreas: Genau, also es gibt, bei der Bahn
heißt es dann gerne mal PEPSi. Prüfen,
-
Einstellen, Prüfen, Sichern. Da wird viel
raus geguckt. Zumindest bei dieser
-
Technik. Und ja, lässt sich umlegen bis 90
Grad und unser Einfahrsignal ist auf
-
Fahrt. Und dann machen wir jetzt eine
parallele Einfahrt.
-
Stefan: Genau. Andreas geht wieder zu
unserem Lokführersimulationspult und lässt
-
die beiden Züge gleichzeitig einfahren
und...
-
Person 5: Die Zugfotografen freuen sich.
Stefan: Genau, genau. Ja, so.
-
Andreas: Und beide Züge sind an ihrem
gewöhnlichen Halteplatz zum Halten
-
gekommen.
Person 5: Das ist ja gut.
-
Stefan: Jetzt müssen entweder der
Fahrdienstleiter oder der Weichenwärter
-
oder beide gleichzeitig uns sagen, an
welchen Hebeln wir noch drehen müssen und
-
welche Knöpfe wir noch drücken müssen.
Person 5: Na ja, der Zug aus Gleis 4, der
-
könnt ja mal weiterfahren nach E-Tal.
Stefan: Selbst das können wir tun. Wollen
-
wir erst mal die Einfahrt zu Ende bringen?
Person 5: Das stimmt, das könnte man auch
-
erst noch machen, das wäre sinnvoller!
Dann müsste man den Fahrstraßenhebel
-
wieder zurück in die Ausgangslage, also
nach gerade oben...
-
Stefan: Ja, den ganz links, ne?
Person 5: Genau.
-
Stefan: Ja, ich guck mal. So, den krieg
ich auf 45 Grad, ganz zurückgelegt kriege
-
ich ihn im Moment nicht.
Houston: Glaube, dafür müsste ich
-
mitwirken und bestätigen, dass der Zug zum
Halt gekommen ist.
-
Stefan: Also es muss jemand mitwirken,
aber der Weichenwärter kann das nicht
-
beurteilen, weil der Weichenwärter kann
nur beurteilen, ob in seiner
-
Zugmeldestelle der Zug vollständig
vorbeigefahren ist.
-
Houston: Ahh, gut, da macht der
Fahrdienstleiter das hier selbst.
-
Stefan: Aber der Weichenwärter kann auch
was tun. Also der Weichenwärter...
-
Andreas: Die sogenannte
Signalzugschlussstelle.
-
Houston: Äh, Weichenwärter kann sein
Signal auch auf Halt stellen. Also dann F1
-
wieder in, zurück.
Andreas: Genau. Bis 45 Grad geht es. Also
-
bis 45 Grad habe ich ihn legen können und
da ist er jetzt. Ich kann ihn übrigens
-
auch nicht wieder auf Fahrt stellen. Das
geht auch nicht, der bleibt da hängen.
-
Stefan: So. Das heißt, jetzt kommen wieder
die Mitwirktasten, denn ob der Zug da
-
steht, wo er hingehört, kann man nur
sehen, wenn man an den Bahnsteig geht. Das
-
heißt...
Person 5: Stimmt. Dann muss man dann da
-
bestätigen, dass irgendwas, das der da
richtig am Bahnsteig gelandet ist. Und
-
dass der Weichenweg frei ist.
Stefan: Genau, das könnt ihr jetzt
-
wahrscheinlich wieder nicht sehen. Die
linke Taste ist für Signal F, unser
-
Einfahrsignal nach Gleis 4 oder Gleis 2,
ich drücke da mal drauf. Und beim
-
Weichenwärter hat sich jetzt die Scheibe
wieder gesenkt, sozusagen auf rot. Das
-
heißt, die Fahrstraße ist aufgelöst.
Houston: Also kann man es dann
-
zurücklegen, ganz in die Grunstellung, 0
Grad.
-
Andreas: Ich drehe auf 0 Grad zurück, hat
funktioniert.
-
Houston: Und dann müssten wir noch
zurückblocken, oder?
-
Andreas: Ja. Dann mache ich was?
Houston: Also das Endfeld nach... Das
-
Endfeld von C-Burg, also ganz links
runterdrücken und kurbeln.
-
Andreas: Gedrückt. Dann werde ich Hammi
wieder bitten, zu kurbeln. Wenn sie keine
-
Ohren hätte, würde sie jetzt im Kreis
grinsen.
-
Stefan: So und auf der
Fahrdienstleiterseite gibt es jetzt auch
-
noch was, ich habe hier schon mal die
Mitwirktaste gedrückt, auch hier ist die
-
Fahrstraße aufgelöst, das heißt?
Person 5: Dann sollten wir das jetzt
-
wieder ganz zurückdrehen können.
Stefan: Genau. So, das heißt, auch hier
-
kann ich den Befehl zurückgeben. Habe ich
auch schon mal gemacht.
-
Andreas: Beim Weichenwärter klingelt's,
beim Weichenwärter klingelt's!
-
Houston: Was klingelt denn?
Andreas: Die Hebelbank.
-
Houston: lacht
Stefan: Der eine Hebel ist noch nicht in
-
Grundstellung.
Houston: Da muss ich den Befehl
-
zurückgeben, oder? Also dann den a nach
Gleis 2 wieder zurück in Grundstellung.
-
Stefan: Nicht den Befehl, sondern?
Houston: Ach, äh, stimmt, es war die
-
Zustimmungsabgabe.
Stefan: Ja genau.
-
Houston: Also die Zustimmungsabgabe
zurück.
-
Andreas: Geht nicht.
Houston: Geht nicht?
-
Andreas: Nee, ist noch festgelegt. Es ist
noch weiß.
-
Houston: Ich dachte, wir hatten
mitgewirkt...
-
Andreas: Ja, aber das ist hier noch. Hier
muss auch noch mal der Weichenwärter was
-
tun. Er muss jetzt nochmal eine Taste
drücken, um seine Fahrstraße aufzulösen.
-
Houston: Hier eine Taste drücken, um die
Fahrstraße...
-
Andreas: Das haben wir nur beim
Weichenwärter, das haben wir nicht beim
-
Fahrdienstleiter.
Person 5: Wenn man da eine Störung hat,
-
dann...
Houston: Ist das die FaT a, die ganz linke
-
gelbe? Ja, genau.
Andreas: Jo, ich drücke. Es ist rot
-
geworden. Ich kann den
Fahrstraßensignalheb..., ähh den
-
Zustimmungshebel zurücklegen. Genau.
Houston: Wofür ist die FaT a da an dem
-
Ding?
Stefan: Lass uns das gleich diskutieren.
-
Die Regie drängelt, der nächste Talk muss
vorbereitet werden. Insofern die letzte
-
Aktion hier im Stream ist, ein Zug ist ja
bei uns aus E-Tal eingefahren. Die Strecke
-
ist noch blockiert. Hier im Blockapparat.
Herr Fahrdienstleiter, was meinst du? Was
-
müssen wir noch tun? Eins dieser Felder
muss noch bedient werden.
-
Person 5: Wir müssen dem jetzt quasi
wieder erlauben, dem Streckenblock, dass
-
die Strecke wieder frei ist.
Stefan: Genau.
-
Person 5: Und die Weichen in Grundstellung
zurücklegen. Aber wo ist das hier zu dem
-
Streckenblock?
Stefan: Also eins der fünf Felder. Der Zug
-
kam von E-Tal. Welches Feld könnte es
sein?
-
Person 5: Das würde, von E-Tal, das wird
das ganz Linke sein?
-
Stefan: Aha, genau,
Person 5: Ja.
-
Stefan: Sehr gut. Der Block ist
zurückgesetzt, die Strecke ist wieder
-
frei. Das mit den Weichen kann ich auch
noch schnell machen und dann müssen wir
-
uns auch schon verabschieden, denn der
nächste Talk kommt. Bleibt bitte hier noch
-
im Regie-Jitsi, damit wir eure
Kontaktdaten noch aufnehmen können, damit
-
ihr auch das Badge bekommt. Ansonsten
sagen Andreas und ich vielen Dank. Ich
-
hoffe es hat euch Spaß gemacht. Wenn ihr
noch mal in das Jitsi geht, wo wir die
-
Kandidat*innen eingesammelt haben, da
kommen wir auch gleich noch dazu und da
-
können wir noch ein bisschen chatten, wenn
ihr mögt.
-
Abspannmusik
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Untertitel erstellt von c3subtitles.de
im Jahr 2022. Mach mit und hilf uns!