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Die meiste Zeit hast du dich in der Mathematik
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mit reellen Zahlen beschäftigt.
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Reelle Zahlen beinhalten Zahlen
wie z.B. 0, 1, oder 0,3¯ und π, e,
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und ich könnte weitere reelle Zahlen aufschreiben.
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Das sind die Zahlen, die du schon kennst.
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Dann haben wir uns etwas Interessantes angeschaut,
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und zwar die Frage:
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Was wäre, wenn es eine Zahl gäbe, die, wenn ich sie
zum Quadrat nehmen würde, -1 ergeben würde?
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Und dieses Ding, das wir zum Quadrat genommen
und -1 erhalten haben, haben wir als i definiert.
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Wir haben eine komplett neue Art von Zahlen definiert,
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die wir als Vielfache der
imaginären Einheit betrachten können.
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Imaginäre Zahlen sind z.B. i, -i, π ⋅ i, e ⋅ i.
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Dadurch stellt sich eine weitere interessante Frage.
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Was, wenn ich imaginäre und reelle Zahlen kombiniere?
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Was, wenn ich Zahlen hätte, die Summen oder Differenzen von reellen oder imaginären Zahlen wären?
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Sagen wir, ich hätte z.B. die Zahl z.
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z ist die am meisten verwendete Variable,
wenn es um komplexe Zahlen geht.
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Sagen wir, dass z = 5 + 3 ⋅ i.
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Wir haben hier also eine
reelle Zahl + eine imaginäre Zahl.
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Du willst diese beiden Dinge addieren,
aber das kannst du nicht.
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Es würde keinen Sinn ergeben,
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da du diese Rechnung nicht weiter vereinfachen kannst.
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Du kannst diese reelle Zahl nicht
mit dieser imaginären Zahl addieren.
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Diese Zahl ist reell,
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und diese Zahl ist imaginär.
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So eine Zahl nennen wir komplex.
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Eine komplexe Zahl.
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Sie hat einen reellen und einen imaginären Teil.
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Manchmal steht dort eine Anmerkung,
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oder jemand fragt, welches der reelle Teil ist.
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Was ist der reelle Teil unserer
komplexen Zahl z? Re(z) = ?
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Das wäre die 5 hier drüben.
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Oder jemand fragt nach dem imaginären Teil.
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Was ist der imaginäre Teil unserer
komplexen Zahl z? Im(z) = ?
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So wie diese Funktion aufgebaut ist,
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wird meistens danach gefragt,
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welches Vielfache von i dieser
imaginäre Teil hier drüben ist.
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In diesem Fall haben wir 3.
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Wir können das in zwei Dimensionen darstellen.
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Anstatt der traditionellen,
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zweidimensionalen kartesischen Ebene
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mit reellen Zahlen auf der horizontalen
und der vertikalen Achse,
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stellen wir die stattdessen die komplexen Zahlen so dar,
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dass wir den imaginären Teil auf der vertikalen Achse darstellen,
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und auf der horizontalen Achse
den reellen Teil darstellen.
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Für unser Beispiel z haben wir 5 + 3i.
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Der reelle Teil ist 5,
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also zählen wir 1, 2, 3, 4, 5 ab,
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und markieren die 5.
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Der imaginäre Teil ist 3.
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1, 2, 3.
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Auf der komplexen Ebene würden
wir diese Zahl genau hier darstellen.
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So würden wir z auf der komplexen Ebene darstellen.
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+5 in die reelle Richtung,
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+3 in die imaginäre Richtung.
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Wir könnten weitere komplexe Zahlen darstellen.
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Nehmen wir z.B. die komplexe Zahl a = -2 + i.
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Wo würde ich sie darstellen?
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Der reelle Teil ist -2,
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und der imaginäre Teil ist 1,
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also gehen wir 1 nach oben.
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Genau hier.
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Das ist unsere komplexe Zahl.
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Unsere komplexe Zahl a wäre an
diesem Punkt der komplexen Ebene.
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Machen wir noch ein Beispiel.
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Nehmen wir die komplexe Zahl b = 4 - 3i.
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Wo zeichnen wir sie ein?
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Wir zählen 1, 2, 3, 4,
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und dann -1, -2, -3.
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Wir kommen genau hier an.
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Das hier ist unsere komplexe Zahl b.