Enric Sala: Einblicke in einen unberührten Ozean
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0:00 - 0:02Heute werde ich Ihnen zwei Dinge erzählen.
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0:02 - 0:04Erstens, was wir verloren haben,
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0:04 - 0:06und zweitens, wie wir es wiedererlangen.
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0:06 - 0:08Lassen Sie mich damit beginnen.
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0:08 - 0:10Für mich beginnt die Sache hier:
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0:10 - 0:13das ist die Mittelmeerküste,
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0:13 - 0:16ohne Fische, nackter Fels
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0:16 - 0:19und viele Seeigel, die gern die Algen fressen.
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0:20 - 0:22So etwas Ähnliches habe ich gesehen,
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0:22 - 0:25als ich an Spaniens Mittelmeerküste
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0:25 - 0:28das erste Mal ins Wasser gesprungen bin.
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0:28 - 0:31Wenn nun ein Außerirdischer zur Erde käme –
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0:31 - 0:33nennen wir ihn Joe –
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0:33 - 0:35was würde Joe sehen?
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0:35 - 0:38Wenn Joe in ein Korallenriff springe,
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0:38 - 0:41könnte der Außerirdische viele Dinge sehen.
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0:41 - 0:43Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Joe
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0:43 - 0:45in einem unberührten Korallenriff landen würde,
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0:45 - 0:47einem jungfräulichen Riff voller Korallen, Haie, Krokodile,
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0:47 - 0:49Seekühe, Zackenbarsche,
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0:49 - 0:51Schildkröten, etc.
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0:51 - 0:53Was Joe also wahrscheinlich sehen würde,
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0:53 - 0:56wäre in diesem, im grünlichen Teil des Bildes.
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0:57 - 1:00Hier sehen wir das Extrem mit toten Korallen,
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1:00 - 1:02eine Suppe aus Mikroorganismen, und Quallen.
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1:02 - 1:04Und wo der Taucher ist,
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1:04 - 1:07dort sind wahrscheinlich derzeit die meisten Riffe der Welt,
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1:07 - 1:09mit sehr wenigen von Algen überwucherten Korallen,
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1:09 - 1:11vielen Bakterien,
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1:11 - 1:14und dort sind die großen Tiere verschwunden.
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1:14 - 1:16Und das ist es, was die meisten Meeresforscher auch gesehen haben.
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1:16 - 1:19Von dieser Situation gehen sie aus. Das halten sie für natürlich,
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1:19 - 1:21denn wir begannen die moderne Wissenschaft
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1:21 - 1:23mit Hilfe von Gerätetauchen lange Zeit nach
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1:23 - 1:26dem Abbau mariner Ökosysteme.
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1:26 - 1:29Also setze ich uns alle in eine Zeitmaschine,
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1:29 - 1:31und wir gehen nach links, zurück in die Vergangenheit,
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1:31 - 1:34um zu sehen, wie das Meer war.
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1:35 - 1:37Beginnen wir mit dieser Zeitmaschine auf den Line Islands,
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1:37 - 1:39wo wir eine Reihe von von Expeditionen
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1:39 - 1:41für National Geographic durchgeführt haben.
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1:41 - 1:43Diese Gegend ist ein Archipel, das zu Kiribati gehört,
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1:43 - 1:45und sich über den Äquator erstreckt.
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1:45 - 1:47Dort gibt es mehrere unbewohnte,
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1:47 - 1:49unbefischte, unberührte Inseln
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1:49 - 1:51und ein paar bewohnte Inseln.
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1:51 - 1:54Hier also die erste: die Weihnachtsinsel, über 5.000 Bewohner.
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1:54 - 1:57Die meisten Riffe sind tot.
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1:57 - 2:00Die meisten Korallen sind tot, überwuchert von Algen.
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2:00 - 2:02Und die meisten Fische sind kleiner als
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2:02 - 2:05die Stifte, die wir verwenden, um sie zu zählen.
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2:05 - 2:07Wir sind 2005 dort 250 Stunden getaucht.
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2:07 - 2:09Wir haben
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2:09 - 2:11keinen einzigen Hai gesehen.
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2:11 - 2:14Das ist der Ort, den Captain Cook im Jahr 1777 entdeckte.
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2:14 - 2:17Und er berichtete über eine riesige Fülle von Haien,
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2:17 - 2:20die nach den Rudern ihrer kleinen Boote schnappten,
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2:20 - 2:22während sie an Land gingen.
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2:22 - 2:24Bewegen wir den Regler etwas weiter in die Vergangenheit.
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2:24 - 2:26Fanning Island, 2.500 Bewohner.
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2:26 - 2:28Den Korallen hier geht es besser. Viele kleine Fische.
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2:28 - 2:30Viele Taucher würden das als Paradies betrachten.
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2:30 - 2:32Hier können Sie den größten Teil der Lebewesen des
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2:32 - 2:34Meeresschutzgebiets der Florida Keys sehen.
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2:34 - 2:37Und viele Menschen finden, dass es sehr, sehr schön ist,
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2:37 - 2:39wenn man nichts anderes kennt.
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2:39 - 2:41Wenn wir an einen Ort zurückgehen
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2:41 - 2:43wie das Palmyra-Atoll,
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2:43 - 2:46wo ich vor ein paar Jahren mit Jeremy Jackson war;
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2:46 - 2:49den Korallen geht es besser und es gibt Haie.
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2:49 - 2:51Man kann bei jedem Tauchgang Haie sehen.
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2:51 - 2:54Und das ist in den heutigen Korallenriffen sehr ungewöhnlich.
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2:54 - 2:56Aber wenn wir den Regler
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2:56 - 2:59um 200, 500 Jahre zurücksetzen,
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2:59 - 3:01gelangen wir zu den Orten, an denen die Korallen
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3:01 - 3:03absolut gesund und wunderschön sind,
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3:03 - 3:05spektakuläre Strukturen formen
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3:05 - 3:07und wo die Raubfische
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3:07 - 3:10zuerst ins Auge fallen;
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3:10 - 3:13wo man zwischen 25 und 50 Haie pro Tauchgang sehen kann.
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3:15 - 3:18Was haben wir von diesen Orten gelernt?
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3:18 - 3:21Ursprünglich hielten wir die Biomassenpyramide für natürlich.
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3:22 - 3:24[Grafik v.o.n.u.: oberste Räuber, Fleischfresser, Pflanzenfresser, Plankton]
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3:24 - 3:27Würden wir alle Fische und Korallenriffe zusammen nehmen und wiegen,
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3:27 - 3:29würden wir das erwarten.
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3:29 - 3:32Der Großteil der Biomasse ist unten in der Nahrungskette: die Pflanzenfresser,
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3:32 - 3:35die Papageienfische, die Störe, die Algen fressen.
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3:35 - 3:38Dann die Planktonfresser, diese kleinen Riffbarsche,
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3:38 - 3:41die kleinen, im Wasser schwimmenden Tiere.
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3:41 - 3:43Und dann haben wir die niedrigere Biomasse von Fleischfressern,
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3:43 - 3:45und eine noch geringere Biomasse von obersten Räubern,
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3:45 - 3:48also die Haie, die großen Schnapper, die Zackenbarsche.
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3:48 - 3:50Aber das ist eine Folgerung.
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3:50 - 3:52Dieses Weltbild ist eine Folge
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3:52 - 3:54der Erforschung von degradierten Riffen.
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3:54 - 3:56Als wir unberührte Riffe aufsuchten,
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3:56 - 3:58bemerkten wir, dass die natürliche Welt
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3:58 - 4:00auf dem Kopf stand.
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4:00 - 4:02Diese Pyramide wurde umgedreht.
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4:02 - 4:05Die Spitze zählt nun für das meiste der Biomasse,
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4:05 - 4:07an manchem Ort bis zu 85%
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4:07 - 4:10wie am Kingmanriff, welches nun geschützt ist.
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4:10 - 4:12Das Gute daran ist, dass es dort nicht nur mehr Beutegreifer gibt,
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4:12 - 4:14sondern mehr von allem.
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4:14 - 4:16Das Ausmaß dieser Kästen ist größer.
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4:16 - 4:19Wir haben mehr Haie, mehr Biomasse von Schnappern,
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4:19 - 4:21und auch mehr Biomasse von Pflanzenfressern,
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4:21 - 4:24wie die Papageifische, die wie Ziegen im Meer sind.
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4:24 - 4:27Sie säubern die Riffe; alles, was groß genug wird um erkannt zu werden,
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4:27 - 4:30fressen sie, und halten so das Riff sauber
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4:30 - 4:32und ermöglichen den Korallen zu regenerieren.
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4:32 - 4:34An all diesen Orten –
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4:34 - 4:36an diesen alten, unberührten Orten – gibt es nicht nur viel Fisch,
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4:36 - 4:38sondern noch eine andere wichtige Komponente
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4:38 - 4:40des Ökosystems, wie die Riesenmuscheln;
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4:40 - 4:42die Lagunen sind mit Riesenmuscheln geradezu gepflastert,
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4:42 - 4:44bis zu 20 bis 25 pro Quadratmeter.
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4:44 - 4:47Diese sind von jedem bewohnten Riff auf der Welt verschwunden,
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4:47 - 4:49und sie filtern das Wasser;
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4:49 - 4:51sie halten das Wasser frei von
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4:51 - 4:53Mikroben und Krankheitserregern.
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4:53 - 4:56Aber es gibt ja noch die globale Erwärmung.
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4:56 - 4:59Wenn es an einem Riff keine Fischerei gibt, weil es rechtlich geschützt ist,
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4:59 - 5:01oder abgeschieden, dann ist das großartig.
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5:01 - 5:03Doch das Wasser wird schon zu lange wärmer
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5:03 - 5:05und die Korallen sterben.
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5:05 - 5:07Wie also können diese Fische,
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5:07 - 5:09diese Beutegreifer helfen?
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5:09 - 5:11Nun, wir haben in diesen Gebieten
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5:11 - 5:13während El Niño, also '97, '98,
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5:13 - 5:15eines beobachtet, nämlich dass
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5:15 - 5:17das Wasser über zu lange Zeit zu warm war,
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5:17 - 5:19viele Korallen ausblichen
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5:19 - 5:21und viele starben.
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5:21 - 5:24Bei den Weihnachtsinseln, wo das Nahrungsnetz sehr reduziert ist
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5:24 - 5:26und die großen Tiere verschwunden sind,
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5:26 - 5:28haben sich die Korallen bis jetzt noch nicht erholt.
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5:28 - 5:31Auf Fanning Island haben sich die Korallen noch nicht erholt.
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5:31 - 5:34Doch hier sehen Sie
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5:34 - 5:37eine große Tischkoralle, die starb und zusammenbrach.
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5:37 - 5:39Und die Fische haben die Algen abgegrast,
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5:39 - 5:41sodass die Algendecke ein wenig niedriger ist.
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5:41 - 5:43Dann gehen wir zum Palmyra-Atoll,
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5:43 - 5:46das mehr an Biomasse von Pflanzenfressern hat,
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5:46 - 5:49und hier sind die toten Korallen sauber,
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5:49 - 5:51und die Korallen kommen zurück.
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5:51 - 5:53Und wenn Sie auf die ursprüngliche Seite gehen,
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5:53 - 5:56ist diese jemals ausgebleicht?
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5:56 - 5:58Diese Stellen sind auch ausgebleicht, doch regenerieren sie schneller.
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5:58 - 6:00Je intakter, je vollständiger,
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6:00 - 6:02und je vielschichtiger das Nahrungsnetz,
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6:02 - 6:05desto höher ist die Belastbarkeit und desto eher
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6:05 - 6:07erholt sich das System wieder
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6:07 - 6:10von den kurzzeitigen Auswirkungen von Erwärmungen.
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6:10 - 6:13Und das ist gut, also müssen wir diesen Aufbau wiederherstellen.
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6:13 - 6:16Wir müssen sicherstellen, dass alle Teile des Ökosystems vorhanden sind,
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6:17 - 6:19damit das Ökosystem sich an die Auswirkungen
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6:19 - 6:22der globalen Erwärmung anpassen kann.
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6:22 - 6:25Wenn wir also die Ausgangssituation einrenken müssen,
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6:25 - 6:27wenn wir das Ökosystem zurück nach links drücken müssen,
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6:27 - 6:29wie können wir dies bewerkstelligen?
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6:29 - 6:31Nun, es gibt verschiedene Möglichkeiten.
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6:31 - 6:33Eine sehr offensichtliche ist das Meeresschutzgebiet,
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6:33 - 6:35besonders die Schutzgebiete mit Fischereiverbot,
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6:35 - 6:37die wir einrichten,
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6:37 - 6:39um dem Leben im Ozean Erholung zu gewähren.
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6:39 - 6:41Und lassen Sie mich zurück zu dem Bild
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6:41 - 6:44des Mittelmeers gehen.
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6:44 - 6:47Dies war meine Ausgangssituation. Dies habe ich als Kind gesehen.
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6:47 - 6:49Und zur selben Zeit schaute ich mir
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6:49 - 6:52Jacques Cousteaus Sendungen im Fernsehen an,
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6:52 - 6:54mit diesem ganzen Reichtum, all der Fülle und Diversität.
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6:54 - 6:56Und ich dachte, diesen Reichtum
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6:56 - 6:58gäbe es nur in tropischen Regionen,
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6:58 - 7:00und dass das Mittelmeer eben ein Meer ohne viele Lebewesen sei.
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7:00 - 7:02Aber ich hatte ja keine Ahnung,
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7:02 - 7:05bis ich das erste Mal in einem Meeresschutzgebiet tauchte.
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7:05 - 7:08Und dort sah ich dies: jede Menge Fische.
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7:08 - 7:10Nach ein paar Jahren, nach fünf bis sieben Jahren,
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7:10 - 7:12kommen die Fische zurück, essen die Seeigel,
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7:12 - 7:14und dann wachsen die Algen wieder.
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7:14 - 7:16Dann gibt es einen kleinen Algenwald,
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7:16 - 7:19und man kann auf der Größe eines Laptops
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7:19 - 7:21mehr als 100 Arten von Algen antreffen,
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7:21 - 7:23die meisten mikroskopisch klein,
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7:23 - 7:26hunderte von Arten von kleinen Tieren,
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7:26 - 7:28die den Fischen Nahrung bieten,
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7:28 - 7:30so dass sich das System erholt.
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7:30 - 7:33Und dieser Ort, das Meeresschutzgebiet der Medes-Inseln,
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7:33 - 7:35ist nur 94 Hektar groß,
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7:35 - 7:38und bringt der lokalen Wirtschaft 6 Millionen Euro ein,
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7:38 - 7:40zwanzig Mal mehr als die Fischerei,
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7:40 - 7:42es steht für 88 Prozent der
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7:42 - 7:44gesamten Tourismuseinnahmen.
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7:44 - 7:47Diese Orte helfen also nicht nur dem Ökosystem,
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7:47 - 7:49sondern auch den Menschen,
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7:49 - 7:51die vom Ökosystem profitieren können.
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7:51 - 7:53Ich möchte kurz umreißen, was Reservate
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7:53 - 7:55mit Fischereiverbot ausrichten können.
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7:55 - 7:57Dies passiert, wenn wir diese Orte beschützen,
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7:57 - 8:00und dann mit ungeschützten Orten in der Nähe vergleichen.
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8:00 - 8:02Die Anzahl der Arten vergrößert sich um 21 Prozent,
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8:02 - 8:04also wenn es 1.000 Arten gibt,
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8:04 - 8:06erwartet man 200 mehr in einem Meeresschutzreservat.
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8:06 - 8:08Das ist sehr beachtlich.
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8:08 - 8:11Die Größe der Organismen nimmt um ein Drittel zu,
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8:11 - 8:13die Fische sind jetzt also so groß.
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8:13 - 8:16Die Fülle, wie viele Fische es pro Quadratmeter gibt,
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8:16 - 8:19erhöht sich um fast 170 Prozent.
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8:19 - 8:22Und die Biomasse – das ist der spektakulärste Wandel –
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8:22 - 8:24die Biomasse ist viereinhalbmal größer,
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8:24 - 8:26im Durchschnitt, nach nur fünf bis sieben Jahren.
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8:26 - 8:28An einigen Orten gibt es mehr als zehnmal
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8:28 - 8:31größere Biomasse innerhalb der Schutzgebiete.
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8:31 - 8:34Also haben wir alle diese Wesen,
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8:34 - 8:37die in den Reservaten leben, und was tun die?
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8:37 - 8:39Sie wachsen. Das ist Grundkurs Populationsbiologie.
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8:39 - 8:42Wenn man die Fische nicht tötet, sterben sie später,
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8:42 - 8:45können also weiter wachsen und sich viel fortpflanzen.
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8:45 - 8:47Und die Wirbellosen genauso. Hier ist das Beispiel.
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8:47 - 8:49Das hier sind Eihüllen,
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8:49 - 8:51die eine Schnecke vor der Küste von Chile gelegt hat,
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8:51 - 8:54und so viele Eier legen sie auf dem Meeresboden.
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8:54 - 8:56Außerhalb des Reservates
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8:56 - 8:58kann man dies noch nicht einmal wahrnehmen.
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8:58 - 9:011,3 Millionen Eier pro Quadratmeter
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9:01 - 9:04innerhalb des Reservats, wo es viele dieser Schnecken gibt.
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9:05 - 9:08Diese Organismen vermehren sich also,
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9:08 - 9:10es gibt junge Larven im Überfluss,
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9:10 - 9:12es gibt von allem im Überfluss,
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9:12 - 9:14und dann kann man auch außerhalb einen Nutzen daraus ziehen.
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9:14 - 9:16Das hier ist auf den Bahamas: Der Nassau-Zackenbarsch.
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9:16 - 9:18Es gibt eine Fülle von Zackenbarschen innerhalb des Reservats,
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9:18 - 9:20und je mehr man sich dem Reservat nähert,
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9:20 - 9:22umso mehr Fische gibt es.
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9:22 - 9:24Also fangen die Fischer mehr.
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9:24 - 9:26Man kann die Grenze des Schutzgebietes erkennen,
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9:26 - 9:28denn dort sind die Boote alle aneinandergereiht.
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9:28 - 9:30Es gibt also einen Überschuss,
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9:30 - 9:32es gibt Gewinne außerhalb der Grenzen dieser Reservate,
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9:32 - 9:34die den Leuten in der Nähe helfen,
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9:34 - 9:36während zur selben Zeit
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9:36 - 9:38das Reservat das gesamte Biotop schützt.
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9:38 - 9:41Es gewinnt an Stabilität.
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9:42 - 9:44Was wir also jetzt haben –
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9:44 - 9:46oder eine Welt ohne Reservate –
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9:46 - 9:48ist so was wie ein Girokonto,
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9:48 - 9:50aus dem wir immer nur Geld nehmen,
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9:50 - 9:52aber nie etwas einzahlen.
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9:52 - 9:54Reservate sind wie Sparkonten.
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9:54 - 9:56Wir haben diese Grundeinlage, die wir nicht antasten,
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9:56 - 9:58die auch Erträge produziert,
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9:58 - 10:01soziale, wirtschaftliche und ökologische.
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10:01 - 10:04Und die Zunahme von Biomasse innerhalb der Reservate
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10:04 - 10:07ist so was wie der Zinseszins.
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10:07 - 10:09Noch zwei Beispiele,
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10:09 - 10:12wie diese Schutzgebiete Menschen nutzen können.
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10:12 - 10:15So viel Ertrag erzielen Fischer
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10:15 - 10:17jeden Tag in Kenia,
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10:17 - 10:19wenn sie über mehrere Jahre
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10:19 - 10:21an einem Ort fischen, der ungeschützt ist,
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10:21 - 10:24die Fischerei ist allen freigegeben.
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10:24 - 10:27Nachdem die zerstörerischsten Netze,
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10:27 - 10:29Ringwaden, aus dem Verkehr gezogen wurden,
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10:29 - 10:31begannen die Fischer mehr zu fangen.
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10:31 - 10:34Wenn man weniger fischt, fängt man also mehr.
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10:34 - 10:36Gibt es zudem noch ein Reservat mit Fischereiverbot,
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10:36 - 10:38verdienen die Fischer noch mehr Geld,
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10:38 - 10:41indem sie um ein geschütztes Gebiet herum weniger fischen.
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10:41 - 10:43Noch ein Beispiel:
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10:43 - 10:46Nassau-Zackenbarsche in Belize im mesoamerikanischen Riff.
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10:46 - 10:48Das hier ist Zackenbarsch-Sex,
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10:48 - 10:50und die Zackenbarsche sammeln sich für eine Woche
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10:50 - 10:52um die Vollmonde im Dezember und Januar.
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10:53 - 10:56Früher sammelten sich Zehntausende von ihnen,
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10:56 - 10:58es gab 30.000 Zackenbarsche in dieser Größe
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10:58 - 11:01auf einem Hektar, in einer Anhäufung.
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11:01 - 11:04Fischer wussten das, und sie fingen sie und dezimierten die Population.
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11:04 - 11:07Als ich 2000 zum ersten Mal dort war,
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11:07 - 11:09waren nur noch 3.000 Zackenbarsche übrig.
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11:09 - 11:12Und die Fischer durften jedes Jahr 30 Prozent
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11:12 - 11:15der gelaichten Population abfischen.
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11:15 - 11:17Also stellten wir eine einfache Analyse an,
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11:17 - 11:19und man muss kein Genie sein
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11:19 - 11:21um herauszufinden, dass bei einer Entnahme von 30 % pro Jahr
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11:21 - 11:23die Fischerei sehr bald zusammenbrechen wird.
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11:23 - 11:25Und zur selben Zeit bricht auch die gesamte
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11:25 - 11:27Fortpflanzungsfähigkeit der Spezies zusammen.
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11:27 - 11:30Das ist an so vielen Orten in der Karibik passiert.
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11:30 - 11:32Und dafür verdienten sie 4,000 Dollar pro Jahr,
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11:32 - 11:34also für die gesamte Fischerei,
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11:34 - 11:37mit mehreren Fischerbooten.
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11:37 - 11:39Wenn man jetzt die Situation wirtschaftlich analysiert
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11:39 - 11:41und untersucht, was passieren würde,
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11:41 - 11:43wenn die Fische nicht gefangen werden,
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11:43 - 11:45und wenn man in einem Monat im Jahr
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11:45 - 11:4720 Taucher herbringt,
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11:47 - 11:50dann ist der Gewinn schon zwanzigmal höher,
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11:50 - 11:53und das ist auf lange Sicht nachhaltig.
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11:53 - 11:55Also wieviel davon gibt es?
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11:55 - 11:58Wenn es so gut ist, wenn das so einfach ist, wieviel gibt's davon?
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11:58 - 12:00Und Sie haben schon gehört, dass
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12:00 - 12:02weniger als 1 Prozent des Ozeans geschützt ist.
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12:02 - 12:04Wir bewegen uns jetzt näher an 1 Prozent heran,
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12:04 - 12:06dank der Unterschutzstellung des Chagos-Archipels,
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12:06 - 12:09und nur in einem Bruchteil davon herrscht totales Fischereiverbot.
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12:10 - 12:12Wissenschaftliche Studien empfehlen, dass mindestens 20 %
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12:12 - 12:15des Ozeans geschützt werden sollten.
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12:15 - 12:17Der geschätzte Bereich liegt zwischen 20 und 50 Prozent
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12:17 - 12:19einer Reihe von Zielen für die Biodiversität,
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12:19 - 12:22Verbesserung der Fischerei und Stabilität.
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12:22 - 12:25Wie ist dies also möglich? Die Leute würden fragen: Wieviel kostet das?
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12:25 - 12:27Denken wir also mal drüber nach,
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12:27 - 12:29wieviel wir jetzt bezahlen
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12:29 - 12:32um die Fischerei zu subventionieren:
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12:32 - 12:3535 Milliarden Dollar im Jahr.
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12:36 - 12:39Viele dieser Subventionen unterstützen zerstörerische Fischereiarten.
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12:39 - 12:41Nun, es gibt ein paar Schätzungen,
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12:41 - 12:43wieviel die Errichtung eines Netzwerks
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12:43 - 12:45geschützter Gebiete kosten würde,
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12:45 - 12:47die 20 Prozent der Meere überspannen.
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12:47 - 12:49Es wäre ein Bruchteil dessen,
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12:49 - 12:51was wir jetzt bezahlen,
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12:51 - 12:53und was die Regierung für eine
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12:53 - 12:55kollabierende Fischerei zahlt.
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12:55 - 12:58Menschen verlieren ihre Jobs, da die Fischerei zusammenbricht.
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12:58 - 13:00Die Schaffung eines Reservate-Netzwerks
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13:00 - 13:02würde mehr als einer Million Menschen direkte Arbeit verschaffen,
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13:02 - 13:05nicht zu vergessen all die sekundären Jobs und Vorteile.
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13:05 - 13:07Wir können wir das also anstellen?
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13:07 - 13:10Wenn es so offensichtlich ist, dass diese Sparkonten
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13:10 - 13:13gut für die Umwelt und für die Menschen sind,
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13:13 - 13:16wieso gibt es sie nicht in 20 bis 50 % des Ozeans?
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13:16 - 13:19Und wie können wir dieses Ziel erreichen?
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13:19 - 13:22Nun, es gibt zwei Wege dorthin.
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13:22 - 13:25Die triviale Lösung ist die Errichtung riesengroßer Schutzgebiete
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13:25 - 13:27wie das Chagos-Archipel.
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13:27 - 13:30Das Problem ist, dass wir diese riesigen Reservate
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13:30 - 13:33nur errichten können in unbevölkerten Gegenden ohne soziale Konflikte,
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13:33 - 13:35wo die politischen Kosten niedrig sind
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13:35 - 13:38und die wirtschaftlichen Kosten ebenfalls.
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13:38 - 13:41Und einige von uns, einige Organisationen in diesem Raum
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13:41 - 13:43und anderswo, arbeiten daran.
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13:43 - 13:45Aber was ist mit der restlichen Küste der Welt,
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13:45 - 13:48wo es Menschen gibt, die vom Fischfang leben?
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13:49 - 13:51Es gibt drei Hauptgründe,
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13:51 - 13:54weswegen es nicht zehntausende kleiner Reservate gibt:
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13:54 - 13:56Zunächst haben viele keine Ahnung
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13:56 - 13:59von der Funktion eines Meeresschutzgebiets
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13:59 - 14:02und Fischer gehen sehr leicht in die Defensive
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14:02 - 14:04wenn es um die Regulierung oder Sperrung
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14:04 - 14:06eines auch noch so kleinen Gebiets kommt.
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14:06 - 14:08Zweitens gibt es ein Problem mit der Regierungsart,
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14:08 - 14:10denn den meisten Küstengebieten auf der Welt fehlt
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14:10 - 14:12die Eigenständigkeit, die Mittel zu
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14:12 - 14:15kontrollieren um das Reservat zu gründen und voranzutreiben.
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14:15 - 14:17Die hierarchische Struktur ist abwärts gerichtet –
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14:17 - 14:19Leute warten darauf,
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14:19 - 14:21dass Vertreter der Regierung kommen,
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14:21 - 14:24das ist nicht effektiv. Und die Regierung hat nicht genug Mittel.
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14:24 - 14:26Das bringt uns zum dritten Grund,
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14:26 - 14:29wieso wir nicht mehr Schutzgebiete haben,
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14:29 - 14:32nämlich dass die Mittelbeschaffung falsch aufgezogen ist.
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14:32 - 14:34Nichtregierungsorganisationen und Regierungen
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14:34 - 14:37verwenden normalerweise viel Zeit, Geld und Mittel
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14:37 - 14:40auf wenige kleine Gebiete.
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14:40 - 14:42Also ist der Schutz der Küsten und der Meere zu einer Senke
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14:42 - 14:45für Gelder von Regierungen und philanthropischen Einrichtungen geworden,
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14:45 - 14:47und das ist nicht vertretbar.
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14:47 - 14:49Die Lösungen zielen also alle
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14:49 - 14:51auf diese drei Sachverhalte ab.
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14:51 - 14:54Zuerst brauchen wir eine globale Sensibilisierungskampagne,
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14:54 - 14:57um lokale Gemeinden und Regierungen zu inspirieren,
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14:57 - 14:59fischereibefreite Schutzgebiete zu errichten,
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14:59 - 15:01die besser sind als das, was es jetzt gibt.
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15:01 - 15:03Es ist das Sparkonto
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15:03 - 15:06gegen das Girokonto ohne Guthaben.
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15:06 - 15:08Außerdem müssen wir die Rolle der Regierung umdenken,
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15:08 - 15:11damit die Schutzmaßnahmen dezentralisiert werden können,
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15:11 - 15:14damit Schutzmaßnahmen nicht von der Arbeit
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15:14 - 15:16von NROs abhängig sind,
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15:16 - 15:18oder von Ministerien,
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15:18 - 15:20und von den Gemeinden geschaffen werden können,
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15:20 - 15:23wie es auf den Philippinen und an einigen anderen Orten der Fall ist.
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15:23 - 15:25Und drittens, das ist sehr wichtig,
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15:25 - 15:28müssen wir neue Geschäftsmodelle entwickeln.
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15:28 - 15:31Die Senke für Nächstenliebe als die einzige Möglichkeit
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15:31 - 15:33Reservate zu schaffen ist nicht zukunftsfähig.
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15:33 - 15:36Wir müssen richtige Modelle, Geschäftsmodelle entwickeln,
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15:36 - 15:39wo Küstenschutz
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15:39 - 15:41eine Investition ist,
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15:41 - 15:43denn wir wissen bereits,
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15:43 - 15:45dass diese Meeresschutzreservate
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15:45 - 15:48sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen bringen.
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15:48 - 15:51Und ich möchte mit einem Gedanken abschließen,
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15:51 - 15:53nämlich dass keine einzige
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15:53 - 15:55Organisation allein
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15:55 - 15:57den Ozean retten wird.
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15:57 - 16:00Es hat in der Vergangenheit viel Wettstreit gegeben,
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16:00 - 16:02und wir müssen ein neues
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16:02 - 16:04Partnerschaftsmodell entwickeln,
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16:04 - 16:06in richtiger Zusammenarbeit,
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16:06 - 16:08wo wir einander ergänzen
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16:08 - 16:10und nicht ersetzen.
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16:10 - 16:12Der Einsatz ist einfach zu hoch,
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16:12 - 16:14um so weiterzumachen wie bisher.
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16:14 - 16:16Also legen wir los. Vielen Dank.
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16:16 - 16:23(Applaus)
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16:24 - 16:26Chris Andersen: Danke, Enric.
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16:26 - 16:28Enric Sala: Danke.
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16:29 - 16:31CA: Sie haben die Dinge wirklich meisterhaft
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16:31 - 16:33in Zusammenhang gebracht.
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16:33 - 16:36Zunächst erstmal die Pyramide, die umgekehrte Pyramide,
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16:36 - 16:38die 85 % der Biomasse in den Beutegreifern zeigt,
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16:38 - 16:40das scheint unmöglich.
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16:40 - 16:43Wie können 85 Prozent
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16:43 - 16:45von 15 Prozent überleben?
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16:45 - 16:48ES: Nun, stellen Sie sich zwei Zahnräder
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16:48 - 16:50einer Uhr vor, ein großes und ein kleines.
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16:50 - 16:53Das große bewegt sich sehr langsam, und das kleine sehr schnell.
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16:53 - 16:55Das war's eigentlich schon.
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16:55 - 16:58Die Tiere am unteren Ende der Nahrungskette
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16:58 - 17:01reproduzieren und wachsen sehr schnell, produzieren Millionen Eier.
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17:01 - 17:04Da oben gibt es Haie und große Fische, die 25 bis 30 Jahre leben.
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17:04 - 17:07Sie pflanzen sich sehr langsam fort, ihr Stoffwechsel ist langsam.
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17:07 - 17:09Und sie bewahren im Prinzip nur ihre Biomasse.
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17:09 - 17:12Der Produktionsüberschuss dieser kleinen Kerle da unten
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17:12 - 17:14ist sozusagen genug, diese träge
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17:14 - 17:16Biomasse zu bewahren.
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17:16 - 17:19Sie sind wie Kondensatoren im System.
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17:19 - 17:21CA: Sehr faszinierend.
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17:21 - 17:23Also unser Bild der Lebensmittelpyramide
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17:23 - 17:25quasi – wir müssen es komplett umstellen.
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17:25 - 17:28ES: Zumindest im Ozean.
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17:28 - 17:30In den Korallenriffen haben wir herausgefunden, dass die Pyramide
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17:30 - 17:32das Gegenstück zur Serengeti ist,
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17:32 - 17:34wo fünf Löwen auf ein Gnu kommen.
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17:34 - 17:36Und auf dem Land funktioniert das nicht.
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17:36 - 17:38Doch zumindest auf Korallenriffen gibt es Systeme,
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17:38 - 17:40die eine Basiskomponente mit Struktur haben.
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17:40 - 17:42Wir vermuten, das ist überall der Fall.
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17:42 - 17:45Doch wir untersuchen ursprüngliche Riffe
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17:45 - 17:47erst seit kurzem.
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17:47 - 17:50CA: Die Zahlen, die Sie zeigten, sind wirklich erstaunlich.
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17:50 - 17:52Wir geben also 35 Milliarden Dollar
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17:52 - 17:54für Subventionen aus.
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17:54 - 17:56Es würde nur 16 Milliarden kosten,
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17:56 - 17:59um 20 Prozent der Weltmeere in
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17:59 - 18:01Meeresschutzgebiete umzuwandeln,
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18:01 - 18:03die sogar den Fischern
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18:03 - 18:05neue Lebensgrundlagen bieten können.
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18:05 - 18:07Wenn die Welt ein klügerer Ort wäre,
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18:07 - 18:10könnten wir dieses Problem für minus 19 Milliarden Dollar lösen.
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18:10 - 18:12Wir könnten dann 19 Milliarden für Krankenversicherung oder so ausgeben.
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18:12 - 18:15ES: Und dann sind da noch die schwachen Erträge der Fischereien,
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18:15 - 18:18das sind 50 Milliarden Dollar.
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18:18 - 18:20Also nochmal: eine der größten Lösungen ist,
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18:20 - 18:22das die Welthandelsorganisation Subventionen auf nachhaltige
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18:22 - 18:25Technologien verschiebt.
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18:25 - 18:27CA: Aha, es gibt also viele Beispiele, von denen man hört,
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18:27 - 18:29diesen Subventionsirrsinn zu beenden.
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18:29 - 18:31Ich danke Ihnen also für diese Zahlen.
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18:31 - 18:33Das letzte ist eine persönliche Frage.
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18:33 - 18:35Die Erfahrung der Menschen hier, die
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18:35 - 18:37seit langem mit dem Meer leben, war bestimmt
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18:37 - 18:40davon, den Niedergang zu sehen; sie sahen schöne Orte, die sich verschlechterten
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18:40 - 18:42und zu Grunde gingen.
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18:42 - 18:44Erzähl mir von dem Gefühl, das du hattest,
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18:44 - 18:47als du an diese ursprünglichen Orte gingst,
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18:47 - 18:50und sahst, dass die Dinge wiederkamen.
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18:50 - 18:53ES: Es ist ein spirituelles Erlebnis.
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18:53 - 18:55Wir gehen dorthin, um die Ökosysteme zu verstehen,
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18:55 - 18:58und versuchen, Fische und Haie zu zählen oder zu messen
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18:58 - 19:01und sehen, wie diese Orte sich von den uns bekannten Orten unterscheiden.
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19:01 - 19:04Aber das beste Gefühl
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19:04 - 19:06ist die Biophilie, von der E.O. Wilson spricht,
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19:06 - 19:09wenn Menschen dieses Gefühl von Ehrfurcht und Erstaunen haben,
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19:09 - 19:12im Anblick einer ungezähmten rauen Natur.
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19:12 - 19:14Und dort, und nur dort,
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19:14 - 19:17kann man wirklich fühlen, Teil einer größeren Sache zu sein,
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19:17 - 19:20oder eines größeren Ökosystems.
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19:20 - 19:23Und wenn es nicht diese hoffnungstragenden Orte gäbe,
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19:23 - 19:25dann könnte ich diesen Job wohl nicht fortsetzen.
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19:25 - 19:27Es wäre einfach zu deprimierend.
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19:27 - 19:29CA: Okay, Enric, ich danke dir, dass du uns einen
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19:29 - 19:31Teil deines spirituellen Erlebnisses geschildert hast. Danke.
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19:31 - 19:33ES: Ich habe zu danken.
- Title:
- Enric Sala: Einblicke in einen unberührten Ozean
- Speaker:
- Enric Sala
- Description:
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Stellen Sie sich den Ozean als unser globales Sparkonto vor – und momentan heben wir nur ab und zahlen nichts ein. Enric Sala zeigt uns, wie wir unser Konto durch Meeresschutzgebiete wieder auffüllen können, mit weitreichenden ökologischen und ökonomischen Vorteilen.
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- English
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 19:34