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Kunst im Zeitalter der maschinellen Intelligenz

  • 0:01 - 0:04
    Hi, ich bin Refik.
    Ich bin Medienkünstler.
  • 0:04 - 0:06
    Ich nutze Daten als Farbstoff
  • 0:06 - 0:08
    und male mit einem denkenden Pinsel,
  • 0:08 - 0:10
    der von einer künstlichen
    Intelligenz unterstützt wird.
  • 0:11 - 0:14
    Ich nutze architektonische
    Räume als Leinwände
  • 0:14 - 0:16
    und arbeite mit Maschinen zusammen,
  • 0:16 - 0:19
    um Gebäude zum Träumen
    und Halluzinieren zu bringen.
  • 0:19 - 0:21
    Sie fragen sich vielleicht
    was all das bedeuten soll.
  • 0:21 - 0:25
    Bitte begleiten Sie mich
    zu meiner Arbeit und in meine Welt.
  • 0:26 - 0:30
    Ich habe die Kraft der Vorstellung erlebt,
    als ich ein achtjähriges Kind war,
  • 0:30 - 0:32
    das in Istanbul aufwuchs.
  • 0:32 - 0:35
    Eines Tages brachte meine Mutter
    eine Videokassette
  • 0:35 - 0:38
    des Science-Fiction Klassikers
    „Blade Runner" mit nach Hause.
  • 0:38 - 0:40
    Ich kann mich genau erinnern,
  • 0:40 - 0:44
    wie fasziniert ich von der verblüffenden
    architektonischen Vision
  • 0:44 - 0:46
    des zukünftigen Los Angeles war,
  • 0:46 - 0:49
    einem Ort, den ich nie gesehen hatte.
  • 0:49 - 0:54
    Diese Vision wurde gewissermaßen
    zum Ausgangsmaterial meiner Tagträume.
  • 0:54 - 0:57
    Als ich 2012 für ein Studium
  • 0:57 - 0:59
    in Gestaltung und Medienkunst in LA ankam
  • 0:59 - 1:02
    mietete ich ein Auto
    und fuhr in die Innenstadt,
  • 1:02 - 1:05
    um diese wundervolle Welt
    der nahen Zukunft zu sehen.
  • 1:05 - 1:08
    Ich erinnere mich
    an eine spezifische Textzeile,
  • 1:08 - 1:10
    die sich wieder und wieder
    in meinem Kopf abspulte:
  • 1:10 - 1:13
    die Szene, in der
    die Androidin Rachel realisiert,
  • 1:13 - 1:16
    dass ihre Erinnerungen
    gar nicht ihre eigenen sind
  • 1:16 - 1:21
    und Deckard ihr erklärt,
    dass sie von jemand anderem stammen.
  • 1:21 - 1:22
    Von diesem Moment an
  • 1:22 - 1:25
    war diese Frage eine meiner Inspirationen.
  • 1:26 - 1:30
    Was kann eine Maschine mit Erinnerungen
    von jemand anderem tun?
  • 1:30 - 1:33
    Oder, anders ausgedrückt,
  • 1:33 - 1:37
    was bedeutet es, eine KI
    im 21. Jahrhundert zu sein?
  • 1:37 - 1:40
    Jeder Android und jede KI-Maschine
  • 1:40 - 1:43
    ist nur so lange intelligent,
    wie wir mit ihr kooperieren.
  • 1:43 - 1:45
    Sie kann Dinge konstruieren,
  • 1:45 - 1:48
    die die menschliche Intelligenz
    zu produzieren gedenkt,
  • 1:48 - 1:51
    für die ihr jedoch die Kapazität fehlt.
  • 1:51 - 1:55
    Denken Sie zum Beispiel
    an Aktivitäten und soziale Netzwerke.
  • 1:55 - 1:59
    Sie werden intelligenter,
    je stärker Sie mit ihnen interagieren.
  • 1:59 - 2:03
    Wenn Maschinen lernen
    und Erinnerungen verarbeiten können,
  • 2:03 - 2:05
    können Sie auch träumen?
  • 2:05 - 2:07
    Halluzinieren?
  • 2:07 - 2:09
    Sich unabsichtlich erinnern
  • 2:09 - 2:13
    oder Verbindungen zwischen den Träumen
    verschiedener Leute schaffen?
  • 2:13 - 2:16
    Bedeutet eine KI
    im 21. Jahrhundert zu sein,
  • 2:16 - 2:19
    schlicht, nichts zu vergessen?
  • 2:20 - 2:22
    Und, wenn ja,
  • 2:22 - 2:24
    ist das nicht das Revolutionärste,
  • 2:24 - 2:28
    was wir in unserem
    jahrhundertelangen Bemühen,
  • 2:28 - 2:31
    Geschichte über die Medien hinweg
    zu erfassen, erlebt haben?
  • 2:31 - 2:33
    In anderen Worten,
  • 2:33 - 2:36
    wie weit sind wir seit Ridley Scotts
    „Blade Runner“ gekommen?
  • 2:37 - 2:40
    2014 eröffnete ich mein Studio
  • 2:40 - 2:42
    und lud Architekten ein,
  • 2:42 - 2:45
    Computer- und Daten-Wissenschaftler,
    Neurowissenschaftler,
  • 2:45 - 2:47
    Musiker und sogar Geschichtenerzähler,
  • 2:47 - 2:50
    um mich bei der Verwirklichung
    meiner Träume zu begleiten.
  • 2:51 - 2:54
    Können Daten zu Farbstoff werden?
  • 2:54 - 2:56
    Das war die erste Frage, die wir stellten,
  • 2:56 - 3:01
    als wir unsere Reise begannen,
    Medienkunst in Architektur zu integrieren,
  • 3:01 - 3:04
    virtuelle und physikalische Welten
    kollidieren zu lassen.
  • 3:05 - 3:09
    Also begannen wir, uns etwas vorzustellen,
    das ich die Poesie der Daten nennen würde.
  • 3:10 - 3:13
    Eines unserer ersten Projekte,
    "Virtuelle Darstellungen",
  • 3:13 - 3:15
    war eine öffentliche Daten-Skulptur,
  • 3:15 - 3:18
    die von der Stadt San Francisco
    in Auftrag gegeben wurde.
  • 3:18 - 3:20
    Das Werk lädt die Betrachter ein,
  • 3:20 - 3:23
    Teil eines spektakulären
    ästhetischen Erlebnisses zu sein,
  • 3:23 - 3:25
    in einem urbanen Raum zu leben,
  • 3:25 - 3:30
    indem es ein fluides Netzwerk
    von Verbindungen der Stadt abbildet.
  • 3:30 - 3:33
    Es fungiert auch als Erinnerung daran,
  • 3:33 - 3:37
    wie unsichtbare Daten
    aus unserem alltäglichen Leben,
  • 3:37 - 3:40
    wie die Twitter Feeds,
    die hier repräsentiert werden,
  • 3:40 - 3:42
    sichtbar gemacht
  • 3:42 - 3:45
    und in sensorisches Wissen
    verwandelt werden können,
  • 3:45 - 3:48
    das kollektiv erlebt werden kann.
  • 3:49 - 3:54
    Tatsächlich können Daten nur
    zu Wissen werden, wenn sie erlebt werden,
  • 3:54 - 3:58
    und was Wissen und was Erlebnis ist,
    kann viele Formen annehmen.
  • 3:58 - 3:59
    Als wir solche Verbindungen
  • 3:59 - 4:04
    mit dem riesigen Potential
    maschineller Intelligenz untersuchten,
  • 4:04 - 4:09
    grübelten wir auch über die Verbindung
    zwischen menschlichen Sinnen
  • 4:09 - 4:13
    und der Fähigkeit der Maschinen,
    Natur zu simulieren, nach.
  • 4:13 - 4:18
    Diese Nachforschungen begannen, als wir
    an Gemälden aus Wind-Daten arbeiteten.
  • 4:18 - 4:21
    Sie nahmen die Form
    visualisierter Gedichte an
  • 4:21 - 4:26
    und basierten auf versteckten Datensätzen,
    die wir Wind-Sensoren entnahmen.
  • 4:26 - 4:28
    Wir nutzten generative Algorithmen,
  • 4:28 - 4:33
    um Windgeschwindigkeit,
    -böen und -richtung
  • 4:33 - 4:36
    in einen ätherischen Farbstoff
    aus Daten zu verwandeln.
  • 4:36 - 4:40
    Das Ergebnis war ein meditatives,
    aber spekulatives Erlebnis.
  • 4:41 - 4:44
    Diese kinetische Datenskulptur
    namens "Bosporus"
  • 4:44 - 4:46
    stellte einen ähnlichen Versuch dar,
  • 4:46 - 4:50
    unsere Fähigkeit, natürliche Vorkommnisse
    neu zu denken, infrage zu stellen.
  • 4:51 - 4:56
    Mit Hochfrequenz-Radar-Aufnahmen
    des Marmarameeres
  • 4:56 - 4:58
    sammelten wir Daten
    von der Meeresoberfläche
  • 4:58 - 5:02
    und projizierten ihre dynamische Bewegung
    mit Hilfe künstlicher Intelligenz.
  • 5:02 - 5:04
    Wir erschaffen ein Gefühl der Immersion
  • 5:04 - 5:08
    durch einen ruhigen und sich dennoch immer
    wieder wandelnden, synthetischen Seeblick.
  • 5:10 - 5:14
    Mit dem Gehirn zu sehen
    wird oft Vorstellungskraft genannt
  • 5:14 - 5:16
    und für mich geht
    die Vorstellung von Architektur
  • 5:16 - 5:20
    über Glas, Metall oder Beton hinaus;
  • 5:20 - 5:24
    stattdessen experimentiert sie
    mit den größten Immersions-Möglichkeiten
  • 5:24 - 5:29
    und Arten der Wahrnehmungs-Erweiterung
    in bebauten Umgebungen.
  • 5:29 - 5:32
    Die Erforschung künstlicher Intelligenz
    schreitet jeden Tag weiter voran
  • 5:32 - 5:36
    und lässt uns mit dem Gefühl zurück,
    an ein System angeschlossen zu sein,
  • 5:36 - 5:38
    das größer ist und mehr Wissen besitzt
  • 5:38 - 5:40
    als wir selbst.
  • 5:40 - 5:44
    2017 entdeckten wir
    eine quelloffene Bibliothek
  • 5:44 - 5:46
    kultureller Dokumente in Istanbul
  • 5:46 - 5:50
    und begannen mit der Arbeit
    an "Archiv-Träumerei",
  • 5:50 - 5:54
    einer der ersten KI-getriebenen
    öffentlichen Installationen der Welt,
  • 5:54 - 6:01
    wobei die KI ungefähr 1,7 Millionen
    Dokumente aus 270 Jahren untersuchte.
  • 6:02 - 6:05
    Eine unserer Inspirationen
    während dieses Prozesses
  • 6:05 - 6:08
    war eine Kurzgeschichte mit dem Titel
    "Die Bibliothek von Babel"
  • 6:08 - 6:11
    des argentinischen Schriftstellers
    Jorge Luis Borges.
  • 6:11 - 6:17
    Darin ersinnt der Autor ein Universum
    in Form einer gigantischen Bibliothek,
  • 6:17 - 6:21
    die alle möglichen 410 Seiten langen
    Bücher eines bestimmten Formats
  • 6:21 - 6:23
    und einer bestimmten Zeichenzahl enthält.
  • 6:23 - 6:26
    Dieses inspirierende Bild ruft in uns
    die Vorstellung einer Möglichkeit hervor,
  • 6:26 - 6:28
    die enormen Archive des Wissens
  • 6:28 - 6:32
    im Zeitalter der maschinellen Intelligenz
    physikalisch zu durchstreifen.
  • 6:32 - 6:35
    Das daraus resultierende Werk war,
    wie Sie sehen können,
  • 6:35 - 6:36
    ein nutzergetriebener, immersiver Raum.
  • 6:37 - 6:41
    "Archiv-Träumerei" veränderte
    das Erleben einer Bücherei
  • 6:41 - 6:44
    im Zeitalter der maschinellen
    Intelligenz grundlegend.
  • 6:44 - 6:48
    "Maschinen-Halluzination" stellt
    ein Erkunden von Zeit und Raum dar,
  • 6:48 - 6:53
    das durch die öffentlichen
    Fotografie-Archive New Yorks erlebt wird.
  • 6:53 - 6:55
    Für dieses einzigartige immersive Projekt
  • 6:55 - 6:58
    nutzten wir selbstlernende Algorithmen,
  • 6:58 - 7:02
    um über 100 Millionen Fotos der Stadt
    zu finden und zu verarbeiten.
  • 7:03 - 7:06
    So entwarfen wir
    ein innovatives Erzählsystem,
  • 7:06 - 7:09
    das künstliche Intelligenz nutzt,
  • 7:09 - 7:12
    um neue Bilder vorherzusagen
    oder zu halluzinieren
  • 7:12 - 7:16
    und dem Betrachter erlaubt,
    in eine traumgleiche Verschmelzung
  • 7:16 - 7:19
    aus vergangenem und heutigem
    New York einzutauchen.
  • 7:20 - 7:22
    Als unsere Projekte immer tiefer
  • 7:22 - 7:25
    in das Erinnern und Weitergeben
    von Wissen vordrangen
  • 7:25 - 7:28
    dachten wir immer stärker
    darüber nach, dass Erinnerungen
  • 7:28 - 7:30
    keine statischen Rückbesinnungen sind,
  • 7:30 - 7:34
    sondern sich immer wieder verändernde
    Interpretationen vergangener Ereignisse.
  • 7:34 - 7:36
    Wir überlegten, wie Maschinen
  • 7:36 - 7:40
    bewusste und unbewusste Ereignisse
    simulieren könnten,
  • 7:40 - 7:44
    wie etwa Träumen, Erinnern
    und Halluzinieren.
  • 7:45 - 7:48
    So erschufen wir
    "Schmelzende Erinnerungen",
  • 7:48 - 7:51
    um den Moment des Erinnerns
    zu visualisieren.
  • 7:52 - 7:54
    Die Inspiration stammte
    von einem tragischen Vorfall,
  • 7:55 - 7:58
    nämlich als ich herausfand,
    dass mein Onkel an Alzheimer erkrankt war.
  • 8:00 - 8:02
    Zu der Zeit konnte ich nur daran denken,
  • 8:02 - 8:07
    einen Weg zu finden, um zu feiern,
    wie und woran wir uns erinnern,
  • 8:07 - 8:09
    solange wir noch dazu in der Lage sind.
  • 8:09 - 8:13
    Ich begann über Erinnerungen nachzudenken
    nicht als etwas, das verschwindet,
  • 8:13 - 8:16
    sondern das schmilzt
    oder seine Form verändert.
  • 8:16 - 8:18
    Mit Hilfe maschineller Intelligenz
  • 8:18 - 8:20
    arbeiteten wir gemeinsam mit Forschern
  • 8:20 - 8:23
    des Neuroscape Labors
    der Universität von Kalifornien,
  • 8:23 - 8:25
    die uns beibrachten,
  • 8:25 - 8:29
    die Signale des Gehirns bei der Entstehung
    von Erinnerungen zu verstehen.
  • 8:29 - 8:34
    Obwohl mein Onkel die Fähigkeit,
    Erinnerungen zu verarbeiten, verlor,
  • 8:34 - 8:38
    erkundete das durch EEG-Daten
    generierte Kunstwerk
  • 8:38 - 8:41
    die Materialität des Erinnerns
  • 8:41 - 8:46
    und war gleichzeitig ein Tribut an das,
    was mein Onkel verloren hatte.
  • 8:49 - 8:51
    Beinah gar nichts vom heutigen LA
  • 8:52 - 8:55
    wurde meiner Kindheitserwartung
    an die Stadt gerecht,
  • 8:55 - 8:58
    mit Ausnahme eines einzigen
    fantastischen Gebäudes:
  • 8:58 - 9:02
    der Walt Disney Concert Hall,
    entworfen von Frank Gehry,
  • 9:02 - 9:04
    einem meiner absoluten Helden.
  • 9:04 - 9:08
    2018 bekam ich einen Anruf
    vom LA Philharmonic Orchestra,
  • 9:08 - 9:10
    das nach einer Installation suchte,
  • 9:10 - 9:14
    um das hundertjährige Bestehen
    des gefeierten Orchesters zu zelebrieren.
  • 9:14 - 9:17
    Dafür stellten wir uns die Frage
  • 9:17 - 9:20
    "Kann ein Gebäude lernen?
    Kann es träumen?"
  • 9:21 - 9:23
    Um diese Frage zu beantworten,
    entschieden wir uns,
  • 9:23 - 9:28
    alle Aufnahmen aus den Archiven
    des LA Phil und der WDCH zu sammeln.
  • 9:28 - 9:33
    Um genau zu sein: 77 Terabyte
    digital archivierter Erinnerungen.
  • 9:33 - 9:35
    Durch die Nutzung maschineller Intelligenz
  • 9:35 - 9:38
    wurde das gesamte Archiv,
    das 100 Jahre zurück reicht,
  • 9:38 - 9:41
    zu Projektionen
    an der Fassade des Gebäudes.
  • 9:41 - 9:45
    Es brauchte 42 Projektoren, um dieses
    futuristische öffentliche Erlebnis
  • 9:45 - 9:47
    im Herzen von Los Angeles zu erschaffen,
  • 9:47 - 9:51
    bei dem wir dem LA aus "Blade Runner"
    einen Schritt näher kamen.
  • 9:52 - 9:55
    Wenn je ein Gebäude träumen konnte,
  • 9:55 - 9:56
    dann in diesem Moment.
  • 10:00 - 10:04
    Nun lade ich Sie zu einer letzten Reise
    in den Geist einer Maschine ein.
  • 10:06 - 10:09
    Gerade sind wir vollständig
    ins Daten-Universum
  • 10:09 - 10:14
    jedes einzelnen TED Talks
    der vergangenen 30 Jahre eingetaucht.
  • 10:14 - 10:20
    Das bedeutet, dass dieser Datensatz
    7705 Vorträge von der TED-Bühne enthält.
  • 10:21 - 10:26
    Diese Vorträge sind in 7,4 Millionen
    Sekunden übersetzt worden
  • 10:26 - 10:30
    und jede Sekunde ist
    in diesem Daten-Universum repräsentiert.
  • 10:30 - 10:32
    Jedes der Bilder, die Sie sehen,
  • 10:32 - 10:35
    repräsentiert einzigartige
    Momente dieser Reden.
  • 10:35 - 10:37
    Mit Hilfe maschineller Intelligenz
  • 10:37 - 10:41
    ordneten wir insgesamt 487.000 Sätze
  • 10:41 - 10:46
    in 330 einzigartige Themenfelder ein,
    zum Beispiel Natur, Emissionen,
  • 10:46 - 10:49
    Aussterben, Ethnienfragen, Berechnung,
  • 10:49 - 10:52
    Vertrauen, Emotionen,
    Wasser und Geflüchtete.
  • 10:52 - 10:54
    Diese Cluster wurden dann
  • 10:54 - 10:57
    von einem Algorithmus
    miteinander verbunden,
  • 10:57 - 11:00
    der 113 Millionen
    Liniensegmente generierte,
  • 11:01 - 11:04
    die neue konzeptionelle
    Beziehungen offenbarten.
  • 11:04 - 11:07
    Wäre es nicht fantastisch,
    sich an all die Fragen erinnern zu können,
  • 11:07 - 11:10
    die je auf der Bühne gestellt wurden?
  • 11:12 - 11:13
    Hier bin ich,
  • 11:13 - 11:17
    gleichzeitig im Geiste unzähliger
    großer Denker und einer Maschine,
  • 11:17 - 11:20
    und interagiere
    mit verschiedensten Gefühlen,
  • 11:20 - 11:22
    die alle dem Lernen,
  • 11:22 - 11:24
    Erinnern, Fragenstellen
    und der Vorstellung
  • 11:24 - 11:28
    gleichzeitig zugeschrieben werden
  • 11:28 - 11:30
    und die Kraft des Geistes erweitern.
  • 11:31 - 11:35
    Hier zu sein repräsentiert
    für mich genau, was es bedeutet,
  • 11:35 - 11:37
    eine KI im 21. Jahrhundert zu sein.
  • 11:38 - 11:40
    Es liegt in unserer Hand, Menschen,
  • 11:41 - 11:44
    diesem Geist beizubringen,
    das zu lernen und sich an das zu erinnern,
  • 11:44 - 11:46
    wovon wir nur träumen können.
  • 11:47 - 11:48
    Dankeschön.
Title:
Kunst im Zeitalter der maschinellen Intelligenz
Speaker:
Refik Anadol
Description:

Wie sieht es im Geist einer Maschine aus? Inspiriert von der architektonischen Vision des futuristischen Los Angeles in "Blade Runner" lässt Medienkünstler Refik Anadol in den Kollaborationen seines Studios mit Architekten, Datenforschern, Neurowissenschaftlern, Musikern und anderen Kunst mit künstlicher Intelligenz verschmelzen. Werden Sie Zeuge außerweltlicher Installationen, die Sie vielleicht sogar die Zukunft von Technologie und Kreativität neu denken lassen.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
12:01

German subtitles

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