Robert Neuwirth: Die Macht der informellen Wirtschaft
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0:01 - 0:03Im Système D. ist das hier
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0:03 - 0:05ein Geschäft.
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0:05 - 0:07Ich will damit sagen, dass ich
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0:07 - 0:13dieses Foto in Makoko aufgenommen habe,
dem Elendsviertel in Lagos, Nigeria. -
0:13 - 0:15Es ist über der Lagune gebaut,
ohne Straßen, -
0:15 - 0:17wo es Läden geben könnte,
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0:17 - 0:19also kommt der Laden zu Ihnen.
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0:19 - 0:20In diesem Gemeinwesen
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0:20 - 0:22sieht so Geschäfts-Synergie aus.
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0:22 - 0:26Hier ist das Boot,
in dem die Dame herumgepaddelt ist; -
0:26 - 0:29dieser Handwerker stellt
Boote und Ruder her -
0:29 - 0:30und verkauft sie direkt an Leute,
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0:30 - 0:33die Boote und Ruder brauchen.
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0:33 - 0:35So sieht ein globales Geschäft aus.
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0:35 - 0:39Ogandiro räuchert Fisch
in Makoko in Lagos, -
0:39 - 0:42und ich habe sie gefragt:
»Wo kommt der Fisch her?« -
0:42 - 0:45Ich hatte als Antwort erwartet: »Von hier,
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0:45 - 0:47der Lagune, oder irgendwo aus Afrika.«,
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0:47 - 0:49aber sie werden sich freuen, sie sagte
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0:49 - 0:51er käme von hier, aus der Nordsee.
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0:51 - 0:53Er wird hier gefangen,
gefroren, nach Lagos -
0:53 - 0:56verschifft, geräuchert,
und dort mit kleinem Profit -
0:56 - 0:58auf den Straßen von Lagos verkauft.
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0:58 - 1:00So sieht eine Brutstätte für Geschäfte aus.
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1:00 - 1:03Das ist die Olusosun Halde,
die größte Müllhalde in Lagos, -
1:03 - 1:07Hier arbeiten 2.000 Leute,
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1:07 - 1:09wie ich von Andrew Saboru hier weiß.
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1:09 - 1:13Andrew hat 16 Jahre lang die Halde
nach Brauchbarem durchsucht -
1:13 - 1:16und genügend Geld verdient,
um als Lohn-Wieger -
1:16 - 1:19herumzulaufen und die Dinge zu wiegen,
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1:19 - 1:21die die Leute aus dem Müll herauslesen.
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1:21 - 1:24Jetzt ist er Schrotthändler.
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1:24 - 1:27Hier hinter ihm ist sein kleines Lager,
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1:27 - 1:31mit dem er das Doppelte
vom nigerianischen Mindestlohn verdient. -
1:31 - 1:33So sieht ein Einkaufszentrum aus.
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1:33 - 1:36Es ist der Oshodi Markt in Lagos.
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1:36 - 1:38In »Das Aleph« von Jorge Luis Borges
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1:38 - 1:40ist das Aleph ein Ort,
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1:40 - 1:42an dem es absolut alles gibt,
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1:42 - 1:44und für mich zeigt dieses Bild einen Ort,
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1:44 - 1:47an dem es absolut alles gibt.
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1:47 - 1:50Also – was ist eigentlich das ›Système D.‹?
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1:50 - 1:52Meistens heißt das Schattenwirtschaft,
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1:52 - 1:56Untergrund-Wirtschaft, Schwarzmarkt.
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1:56 - 1:58Ich fasse das nicht so auf.
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1:58 - 2:01Ich finde das Verständnis sehr wichtig,
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2:01 - 2:05dass das völlig offen ist.
Es findet direkt vor unseren Augen statt. -
2:05 - 2:08Hier passiert alles offen und ehrlich.
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2:08 - 2:10Hier geschieht nichts im Verborgenen.
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2:10 - 2:14Unsere Voreingenommenheit
sieht das als verborgen an. -
2:14 - 2:18Ich habe den Ausdruck ›Système D.‹
aus den französischen Kolonien kopiert. -
2:18 - 2:21Das französische Wort ›débrouillardise‹
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2:21 - 2:23bedeutet ›Pfiffigkeit‹,
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2:23 - 2:27und in den früheren
französischen Kolonien wurde daraus -
2:27 - 2:29Système D. für diese autarke Wirtschaft,
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2:29 - 2:33oder die DIY-Wirtschaft
[Do-It-Yourself-Wirtschaft]. -
2:33 - 2:36Regierungen hassen diese
DIY-Wirtschaft, -
2:36 - 2:39und deshalb – dieses Foto
habe ich 2007 gemacht, -
2:39 - 2:44und das ist derselbe Markt im Jahr 2009 –
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2:44 - 2:46als diese Konferenz
die Überschrift »radikale Offenheit« bekam, -
2:46 - 2:47waren damit
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2:47 - 2:50nicht offene Straßen
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2:50 - 2:52ohne die Menschen gemeint.
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2:52 - 2:56Ich denke, wir haben
hier ein Gurkenproblem. -
2:56 - 2:58Ein Freund von mir arbeitete
in einer Gurkenfabrik. -
2:58 - 3:00Die Gurken rasten auf einem Band
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3:00 - 3:04an ihm vorbei, und er musste
die schäbigen herauspicken -
3:04 - 3:07und in eine Tonne mit der Aufschrift
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3:07 - 3:09»Würze« werfen, wo sie mit Essig vermanscht
-
3:09 - 3:12einem anderen Ertrag zugeführt wurden.
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3:12 - 3:14So sieht Gurkenwirtschaft aus.
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3:14 - 3:17Wir richten uns – diese Statistik war
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3:17 - 3:19diesen Monat in der Financial Times –
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3:19 - 3:23wir richten unser Augenmerk
auf die Luxuswirtschaft. -
3:23 - 3:26Die ist jährlich 1,5 Billionen Dollar wert –
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3:26 - 3:27enorm viel Geld, nicht wahr?
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3:27 - 3:31Dreimal das Bruttoinlandsprodukt
der Schweiz. -
3:31 - 3:35Enorm. Aber das sollte
eine Fußnote haben, die besagt, -
3:35 - 3:40dass zwei Drittel der Arbeiter auf der Welt
-
3:40 - 3:41davon ausgeschlossen sind.
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3:41 - 3:441,8 Milliarden Menschen
auf der ganzen Welt arbeiten -
3:44 - 3:50in diesem unregulierten und
informellen Teil der Wirtschaft. -
3:50 - 3:53Eine große Zahl. Und was bedeutet das?
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3:53 - 3:58Es bedeutet, dass, wenn das in einem
einzigen politischen System, -
3:58 - 4:02einem Land, zusammengefasst wäre
– nennen wir es -
4:02 - 4:05»Vereinigte Straßenverkäufer-Republik« oder
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4:05 - 4:07»Basaristan« –
-
4:07 - 4:11wäre sie 10 Billionen Dollar
jedes Jahr wert und damit -
4:11 - 4:13die zweitgrößte Handelsmacht
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4:13 - 4:16in der Welt nach den USA.
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4:16 - 4:18Angesichts der Prognosen,
dass der Großteil -
4:18 - 4:22des ökonomischen Wachstums
der nächsten 15 Jahre aus den -
4:22 - 4:25aufstrebenden Entwicklungsländern kommt,
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4:25 - 4:28könnte es die USA leicht überholen
-
4:28 - 4:31und zur größten Handelsmacht der Welt werden.
-
4:31 - 4:34Die Auswirkungen sind enorm,
weil das bedeutet, -
4:34 - 4:38dass hier ein Arbeitsmarkt
mit 1,8 Milliarden Menschen besteht -
4:38 - 4:43und dass wir hier eine
harmonisiertere Welt aufbauen können, -
4:43 - 4:47weil Menschen hier wirklich
Geld verdienen und leben und -
4:47 - 4:50gedeihen können,
genauso wie Andrew Saboru. -
4:50 - 4:52Die großen Unternehmen haben das erkannt,
-
4:52 - 4:54und das ist hier so faszinierend:
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4:54 - 4:56– nicht, dass den Jungs die Kartons
-
4:56 - 4:58beim Laufen nicht herunterfallen –
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4:58 - 5:02Gala Würstchen werden
von der weltweit tätigen Firma -
5:02 - 5:04UAC Foods hergestellt, die in ganz Afrika
-
5:04 - 5:07und dem Mittleren Osten aktiv ist,
-
5:07 - 5:11aber Gala Würstchen kann man
nicht in Geschäften kaufen. -
5:11 - 5:14UAC Foods hat eingesehen,
dass sie in Läden nicht verkauft werden würden. -
5:14 - 5:18Sie werden von einem Trupp
fliegender Händler verkauft, -
5:18 - 5:21die auf den Straßen von Lagos,
an Busstationen -
5:21 - 5:25und in Verkehrsstaus herumlaufen
und sie als Snack verkaufen, -
5:25 - 5:28und das schon seit 40 Jahren.
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5:28 - 5:30Das ist ein Geschäftsmodell für eine Firma.
-
5:30 - 5:33Und nicht nur in Afrika.
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5:33 - 5:36Hier guckt Meister Propper
verliebt auf die anderen -
5:36 - 5:38Procter & Gamble Produkte.
-
5:38 - 5:40Und Procter & Gamble – die immer wieder
-
5:40 - 5:43bemühte Statistik besagt, dass Wal-Mart
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5:43 - 5:48ihr größter Kunde sei. Das stimmt,
als einzelner Laden kauft Wal-Mart -
5:48 - 5:5115 % und so macht Procter & Gamble
-
5:51 - 5:5415 % seiner Geschäfte mit Wal-Mart,
-
5:54 - 5:58aber – ihr größtes Marktsegment
haben sie in den sogenannten -
5:58 - 6:01»Warenumschlags-Läden«, das sind
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6:01 - 6:04all diese kleinen Kioske
und die Dame in dem Kanu -
6:04 - 6:09und all diese anderen Geschäfte, die es im
Système D. gibt, der Schattenwirtschaft, -
6:09 - 6:13und Procter & Gamble macht
20 % seines Geldes -
6:13 - 6:15in diesem Marktsegement,
-
6:15 - 6:18und das ist das einzige Marktsegment,
das wächst. -
6:18 - 6:21Procter & Gamble sagt:
»Egal, ob ein Laden -
6:21 - 6:24eingetragen, registriert oder so ist –
-
6:24 - 6:28wir wollen unsere Produkte
in dem Laden sehen.« -
6:28 - 6:30Dann gibt's da die Mobiltelefone.
-
6:30 - 6:32Das hier ist Werbung für MTN,
-
6:32 - 6:35einen Süd-Afrikanischen Multi,
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6:35 - 6:37der in etwa 25 Ländern aktiv ist.
-
6:37 - 6:39Als die nach Nigeria kamen –
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6:39 - 6:41Nigeria ist der dicke Fisch in Afrika.
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6:41 - 6:43Jeder siebte Afrikaner ist Nigerianer,
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6:43 - 6:46und deshalb wollen alle in den Handy-Markt
-
6:46 - 6:48von Nigeria. MTN wollte anfangs
-
6:48 - 6:51mobile Dienste wie bei uns in den USA
-
6:51 - 6:55oder wie hier in Großbritannien
und Europa verkaufen – -
6:55 - 6:59teure Verträge, man bekommt ein Telefon,
-
6:59 - 7:01man zahlt sich dumm und dusselig,
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7:01 - 7:03die Gebühren fressen einen auf –
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7:03 - 7:05aber ihr Plan ging in Rauch auf.
-
7:05 - 7:07Sie fingen neu an, dachten um,
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7:07 - 7:08und kamen neu heraus:
-
7:08 - 7:10»Wir verkaufen euch kein Telefon,
-
7:10 - 7:12auch keinen Monatsvertrag.
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7:12 - 7:15Wir verkaufen euch nur die Sprechzeit.«
-
7:15 - 7:17Und wo wird Sprechzeit verkauft?
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7:17 - 7:21Sie wird unter Sonnenschirmen
überall auf den Straßen verkauft, -
7:21 - 7:25wo die Leute nicht registriert sind
und keine Lizenz haben, -
7:25 - 7:28aber MTN seinen größten Profit macht,
-
7:28 - 7:30vielleicht 90 % seines Gewinns,
-
7:30 - 7:35durch Verkauf im Système D.,
der Schattenwirtschaft – -
7:35 - 7:37Und woher kommen die Telefone?
-
7:37 - 7:40Na, hierher. Das ist Guangzhou in China,
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7:40 - 7:43und wenn man in dieser Elektronik-Mall,
die einen -
7:43 - 7:48eher verschlafenen Eindruck macht,
nach oben geht, kommt man zum -
7:48 - 7:51Guangzhou Dashatou
Gebrauchtwarenzentrum. -
7:51 - 7:54Da geht man rein und folgt
den muskulösen Jungs -
7:54 - 7:56mit den Kartons.
Und wo gehen die hin? -
7:56 - 7:59Die gehen an Eddy in Lagos.
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7:59 - 8:02Die meisten Telefone da
sind gar nicht gebraucht. -
8:02 - 8:03Der Name ist irreführend.
-
8:03 - 8:06Die meisten sind raubkopiert.
Sie tragen Markennamen, -
8:06 - 8:09aber sie sind nicht
von den Markenfirmen produziert. -
8:09 - 8:12Aber gibt's da auch eine Kehrseite?
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8:12 - 8:15Könnte sein. China kennt kein –
-
8:15 - 8:19(Gelächter) – kein geistiges Eigentum, oder?
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8:19 - 8:20Versace ohne Vokale.
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8:20 - 8:22Zhoumani statt Armani.
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8:22 - 8:27S. Gu-u-u-ci, und –
(Gelächter) (Beifall) -
8:27 - 8:31So werden Produkte überall auf der Welt
-
8:31 - 8:33verkauft; man kann zum Beispiel
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8:33 - 8:36auf einem Straßenmarkt
auf der Rua 25 de Março -
8:36 - 8:38in São Paulo in Brasilien
-
8:38 - 8:42nachgemachte Designer-Sonnenbrillen kaufen.
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8:42 - 8:44Und nachgemachte Parfums.
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8:44 - 8:46Und natürlich raubkopierte DVDs.
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8:46 - 8:49Man kann New-York-Yankees-Kappen
-
8:49 - 8:52in allen möglichen
nicht erlaubten Designs kaufen. -
8:52 - 8:56Oder cuecas baratas,
Designer-Unterwäsche, -
8:56 - 8:58die gar nicht vom Designer stammt,
-
8:58 - 9:02und sogar Raubkopien von
religiösen Mixtapes (Gelächter). -
9:02 - 9:05Die Firmen beklagen sich gerne darüber,
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9:05 - 9:09und sie – ich will gar nicht bestreiten,
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9:09 - 9:11dass sie sich zu Recht beklagen –
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9:11 - 9:15ich habe vor ein paar Monaten
bei einem Sportschuhhersteller gefragt, -
9:15 - 9:18was sie von Raubkopien halten,
-
9:18 - 9:19und man sagte mir:
»Wenn Sie mich zitieren, -
9:19 - 9:21müsste ich Sie umbringen lassen.«
-
9:21 - 9:27Sie benutzen Raubkopien zur Marktforschung.
-
9:27 - 9:30Der Sportschuhhersteller
sagte mir, dass sie, -
9:30 - 9:34wenn Pumas oder Adidas raubkopiert werden,
-
9:34 - 9:37aber ihre eigenen Schuhe nicht,
dass sie dann wissen, -
9:37 - 9:40dass sie etwas falsch gemacht haben.
(Gelächter) -
9:40 - 9:43Daher verfolgen sie die Raubkopiererei,
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9:43 - 9:46zumal die Leute, die die Raubkopien kaufen,
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9:46 - 9:48sowieso nicht ihre Zielgruppe sind,
-
9:48 - 9:50weil die das Echte will.
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9:50 - 9:52Noch ein anderes Problem:
-
9:52 - 9:55hier ist ein Straßenschild
in Lagos in Nigeria. -
9:55 - 9:58Das ganze Système D. zahlt keine Steuern.
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9:58 - 10:00Dazu fällt mir zuerst ein,
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10:00 - 10:04das ›Regierung‹ ein Sozialvertrag
zwischen Volk und -
10:04 - 10:06Regierung ist, und ist die nicht transparent,
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10:06 - 10:09wird es das Volk auch nicht sein,
-
10:09 - 10:12aber auch, dass wir
den kleinen Mann beschuldigen, -
10:12 - 10:14der keine Steuern bezahlt, aber
-
10:14 - 10:16überall auf der Welt
die Dinge frisiert werden, -
10:16 - 10:20unter anderem von hochgeachteten Firmen,
-
10:20 - 10:22wie in diesem Beispiel:
-
10:22 - 10:26es gab eine Firma, die
Anfang dieses Jahrtausends -
10:26 - 10:284.000 Bestechungsgelder gezahlt hat,
-
10:28 - 10:33in Höhe von einer Million Dollar
Bestechungsgelder für jeden Geschäftstag. -
10:33 - 10:35Auf der ganzen Welt. Diese Firma
-
10:35 - 10:38war der deutsche Elektronik-Riese Siemens.
-
10:38 - 10:42Das passiert also in
der offiziellen Wirtschaft -
10:42 - 10:44genau so wie in der Schattenwirtschaft,
-
10:44 - 10:46und die Anschuldigungen
-
10:46 - 10:50– und Siemens ist da kein Einzelfall.
Jeder macht es. -
10:50 - 10:54Die Frage am Ende ist:
wenn Adam Smith die Theorie -
10:54 - 10:56der Flohmarktwirtschaft ausgearbeitet hätte
-
10:56 - 11:00statt der der Freien Marktwirtschaft,
-
11:00 - 11:02wie sähen dann seine Grundsätze aus?
-
11:02 - 11:05Erstens müsste man verstehen,
dass man dies -
11:05 - 11:08als Kooperative sehen könnte, eine Idee
-
11:08 - 11:12des brasilianischen Rechtswissenschaftlers
Roberto Magabeira Unger. -
11:12 - 11:15Kooperative Entwicklung bringt uns weiter.
-
11:15 - 11:20Zweitens sagte der österreichische
anarchistische Philosoph Paul Feyerabend, -
11:20 - 11:24dass Tatsachen relativ sind:
die Selbstständigkeit, die ein -
11:24 - 11:27nigerianischer Geschäftsmann
für sich beansprucht, -
11:27 - 11:31sehen andere als unberechtigt
und furchtbar an, und wir müssen -
11:31 - 11:33Unterschiede darin zulassen,
-
11:33 - 11:35wie Menschen die Dinge definieren.
-
11:35 - 11:38Drittens sagte der große
amerikanische Poet -
11:38 - 11:41der Beat Generation Allen Ginsberg,
-
11:41 - 11:44dass alternative Wirtschaften
Tauschhandel treiben und -
11:44 - 11:47verschiedene Formen
alternativer Währungen -
11:47 - 11:50eine große Rolle spielen.
Er sagte immer, -
11:50 - 11:53dass er oft mit seinem
guten Aussehen einkaufte. -
11:53 - 11:57Zum Abschluss gebe ich Ihnen mit auf den Weg,
-
11:57 - 12:01dass diese Wirtschaftsform eine enorme Macht
für globale Entwicklung ist, -
12:01 - 12:03und wir sie so auch sehen sollten.
-
12:03 - 12:06Vielen Dank. (Beifall)
-
12:06 - 12:09(Beifall).
- Title:
- Robert Neuwirth: Die Macht der informellen Wirtschaft
- Speaker:
- Robert Neuwirth
- Description:
-
Robert Neuwirth hat vier Jahre unter den chaotisch anmutenden Verkaufsständen der Straßenmärkte zugebracht und mit den Karrenhändlern und den Schwarzmarkthändlern gesprochen, um Einsichten über das ›Système D.‹ zu sammeln, der Welt größtes Netzwerk ohne Lizenzen. Obwohl es Grundlage für 1,8 Milliarden Jobs ist, wird seine wirtschaftliche Macht und seine Reichtweite unterschätzt.
- Video Language:
- English
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 12:29
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