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sp6-long

  • 0:03 - 0:06
    ♪(melodiöse Musik)♪
  • 0:07 - 0:09
    Alles hat einen Anfang:
  • 0:15 - 0:16
    Jede Person...
  • 0:23 - 0:25
    Jede Idee...
  • 0:30 - 0:32
    Jede Reise...
  • 0:41 - 0:43
    Alles hat irgendwo seinen Angfang...
  • 0:50 - 0:53
    Auch der Glaube
  • 0:59 - 1:03
    Teil 6
    Gnade
  • 1:05 - 1:10
    Dies ist Teil 6 einer achtteiligen Serie
    namens "Starting Point"
  • 1:10 - 1:15
    Nachher werde ich euch heute noch etwas
    dazu sagen, was nächste Woche passiert.
  • 1:15 - 1:17
    Was hinter der gesamten
    Serie steht, ist die
  • 1:17 - 1:21
    “Wie wäre es, wenn man mit dem Glauben
    nochmal ganz von vorne anfangen könnte?”
  • 1:21 - 1:22
    Die meisten von
  • 1:22 - 1:25
    uns hatten einen Starting Point für
    ihren Glauben als sie klein waren.
  • 1:25 - 1:29
    Da war ein Rabbi, ein Priester, ein Pastor,
    ein Imam oder etwas ähnliches und
  • 1:29 - 1:32
    gemeinsam mit unseren Eltern sagte er:
    “Folgendes musst du glauben ...”
  • 1:32 - 1:34
    Und wir sagten: “Na klar”
    weil du geglaubt hast,
  • 1:34 - 1:36
    was deine Eltern dir zu glauben
    vorgelegt hatten.
  • 1:36 - 1:38
    Wir hatten alle eine Grundlage zum Glauben
  • 1:38 - 1:41
    Aber dann wurden wir älter, und für
    manche von uns entstand so eine Lücke
  • 1:41 - 1:43
    zwischen dem, was uns als Kindern
    über Gott erzählt wurde
  • 1:43 - 1:46
    und dem, was wir im
    wahren Leben erlebten.
  • 1:46 - 1:49
    Manche kniffen die Augen zu und sahen
    beim wahren Leben nicht so genau hin.
  • 1:49 - 1:52
    So bewahrten wir unseren Kinderglauben
    bis ins Erwachsenenalter.
  • 1:52 - 1:54
    Ab und zu geschah etwas,
  • 1:54 - 1:56
    das unsere Glaubenswelt erschütterte.
  • 1:56 - 1:58
    Aber wir haben dann schnell weggesehen.
  • 1:58 - 2:01
    Wenn unsere Kinder uns unangenehme
    Fragen stellten, dann sagten wir:
  • 2:01 - 2:03
    “Keine Ahnung, mein Sohn,
    du musst einfach Glauben haben.”
  • 2:03 - 2:06
    Und dann schaust du deinem Ehepartner an
    und du denkst:
  • 2:06 - 2:08
    “Auf die Frage hab ich echt keine Antwort.”
  • 2:08 - 2:12
    Da war einfach diese Lücke zwischen dem,
    was dir als Kind gesagt wurde und dem,
  • 2:12 - 2:16
    was du als Erwachsener erlebt hast. Andere
    waren da viel ehrlicher mit sich selbst.
  • 2:16 - 2:18
    Ihr habt den Tatsachen ins Auge gesehen
    und gesagt:
  • 2:18 - 2:21
    “Das widerspricht allem, was
    meine Eltern mir erzählt haben.”
  • 2:21 - 2:24
    Und dann haben sich manche von euch
    bewusst vom Glauben abgewandt.
  • 2:24 - 2:27
    Was auch immer dein Gottesbild war -
  • 2:27 - 2:29
    es passte einfach nicht
    zum wahren Leben.
  • 2:29 - 2:31
    Außerdem warst du sehr beschäftigt.
  • 2:31 - 2:33
    Du musstest durch die Uni
    und einen Job finden.
  • 2:33 - 2:35
    Du musstest Beziehungen pflegen.
  • 2:35 - 2:37
    Wer hat schon die Zeit sich
    mit Theologie zu befassen?
  • 2:37 - 2:39
    Es wird schon alles seine Richtigkeit haben.
  • 2:39 - 2:43
    So gehen wir alle unterschiedlich damit um.
    Aber Fakt ist, dass die meisten von uns
  • 2:43 - 2:46
    sich nicht nocheinmal umdrehen
    um unseren Glauben zu unterfüttern,
  • 2:46 - 2:48
    nachdem wir erwachsen geworden sind.
  • 2:48 - 2:51
    Das Leben ist einfach weitergegangen,
  • 2:51 - 2:52
    und eine Lücke ist entstanden.
  • 2:52 - 2:55
    Deshalb wollen wir die Frage stellen: wie
    würde es aussehen von vorne anzufangen?
  • 2:55 - 2:59
    Als Erwachsene denken wir
    über den Sinn des Lebens nach.
  • 2:59 - 3:02
    Und man hofft, dass es einen Gott gibt.
    Aber man ist sich nicht sicher,
  • 3:02 - 3:05
    ob es der Gott aus der Sonntagschule ist,
    den man als Kind kannte.
  • 3:05 - 3:09
    Vielleicht ist der Gott aus der Bibel;
    vielleicht nur der aus den Neuen Testament,
  • 3:09 - 3:10
    aber wie findet man das heraus?
  • 3:10 - 3:12
    Wie wäre es, wenn man Glaubensfragen als
  • 3:12 - 3:14
    Erwachsene unter die Lupe nehmen könnte?
  • 3:14 - 3:17
    Diese ganze Serie
    dreht sich nur darum.
  • 3:17 - 3:20
    Für die nächsten zwei Wochen
    sind wir auch schon im Landeanflug.
  • 3:20 - 3:24
    Wenn du einen Teil verpasst hast, gehe
    gerne auf StartingPointSeries.com
  • 3:24 - 3:28
    und schau dir alle Teile nochmal an,
    und zeige sie auch deinen Freunden.
  • 3:28 - 3:32
    Du kannst mir dort auch eine Email schicken,
    falls du etwas korrigieren möchtest.
  • 3:32 - 3:34
    Geh auf die Seite
    und wenn etwas falsch zitiert ist,
  • 3:34 - 3:36
    dann korrigiere das bitte.
  • 3:36 - 3:39
    Kannst du gerne machen,
    alle Teile werden für immer hier sein.
  • 3:39 - 3:41
    Falls du gerade wie mitten
    im Film mit dazu kommst,
  • 3:41 - 3:43
    kannst du gerne dort
    den Anfang nachholen.
  • 3:43 - 3:48
    In unserem heutigen Teil über
    einen Starting Point für Erwachsene
  • 3:48 - 3:51
    möchte ich über etwas reden,
    das wir alle gemein haben,
  • 3:51 - 3:53
    um uns alle auf die
    gleiche Spur zu bringen.
  • 3:53 - 3:55
    Nämlich:
    Unsere Neigung mit Gott zu verhandeln
  • 3:55 - 4:00
    und Deals eingehen zu wollen.
  • 4:00 - 4:03
    Ich werde euch gleich bitten,
  • 4:03 - 4:04
    total ehrlich in einer Kirche zu sein.
  • 4:04 - 4:07
    Wir sind keine Katholiken,
    aber es gibt sehr vieles,
  • 4:07 - 4:09
    was wir lernen könnten von ihnen.
    Eines ist die Beichte.
  • 4:09 - 4:11
    Wir werden alle gleich etwas beichten.
  • 4:11 - 4:13
    Ich warne euch schon mal.
  • 4:13 - 4:15
    Auch zu Hause, ihr müsst mitbeichten.
  • 4:15 - 4:18
    Wir alle haben schon mal etwas gesagt wie
    “Gott, wenn du ...
  • 4:18 - 4:21
    dann werde ich auch immer ...”
  • 4:21 - 4:24
    Denn irgendwann einmal als Schüler
    bist du nach Hause gekommen.
  • 4:24 - 4:26
    Du wusstest, deine Eltern
    sind noch wach.
  • 4:26 - 4:30
    Und du sagstest nur: “Gott, du hast
    schon länger nichts mehr von mir gehört.
  • 4:30 - 4:33
    Hier ist Bart.
    Vielleicht erinnerst du dich an mich. Wenn
  • 4:33 - 4:37
    du dafür sorgen könntest, dass meine Eltern
    schlafen, wenn ich nach Hause komme,
  • 4:37 - 4:41
    dann werde ich zur Kirche gehen, auf eine
    Freizeit gehen, auf einer Freizeit mitarbeiten
  • 4:41 - 4:44
    Ich werde Geld geben.
    Aber bitte lass meine Eltern ...”
  • 4:44 - 4:46
    Oder: “Gott, wenn du ...
  • 4:46 - 4:48
    dann werde ich nie wieder ...”
  • 4:48 - 4:50
    Haben wir alle schon mal gemacht.
  • 4:50 - 4:52
    Wir haben alle schon versucht, mit Gott
    zu handeln oder einen Deal zu machen.
  • 4:52 - 4:55
    In jeder Religion
    handeln Menschen etwas mit Gott aus.
  • 4:55 - 4:59
    Tatsächlich – vielleicht überrascht euch das
    oder outet es einige von euch –
  • 4:59 - 5:02
    auch Menschen, die gar nicht an Gott
    glauben, verhandeln mit Gott.
  • 5:02 - 5:04
    Atheisten verhandeln mit Gott.
  • 5:04 - 5:08
    So wie: “An alle ...
    falls irgendjemand da oben ist,
  • 5:08 - 5:11
    ich bin am Ende, an meiner Grenze,
    gib mit ein Zeichen.”
  • 5:11 - 5:14
    Wir haben das alle schon mal gemacht.
    Ob das etwas ernstes war,
  • 5:14 - 5:18
    weil jemand krank war und wir haben
    keine andere Möglichkeit mehr.
  • 5:18 - 5:22
    Oder ob es etwas albernes war
    aus der Schule oder der Uni.
  • 5:22 - 5:26
    Wir haben das alle schon mal gemacht:
    “Okay, Gott, ich werde, wenn du.”
  • 5:26 - 5:30
    Wir sind in einer Kirche,
    oder beinahe jedenfalls,
  • 5:30 - 5:34
    also, wenn du schon mal versucht hast mit
    Gott zu handeln oder einen Deal zu machen,
  • 5:34 - 5:36
    heb doch mal deine Hand.
  • 5:36 - 5:38
    Jeder, der schon gebetet hat ...
    Schaut euch das an.
  • 5:38 - 5:40
    Das ist gut.
    Jedenfalls sind wir alle ehrlich.
  • 5:40 - 5:44
    Ich weiß aber noch etwas über dich.
  • 5:44 - 5:46
    Wir halten uns nicht an
    unseren Teil der Abmachung.
  • 5:48 - 5:49
    Tun wir nicht.
  • 5:49 - 5:52
    Weil du es ausgehandelt hast,
    und es hat funkioniert.
  • 5:52 - 5:55
    Und dann dachstest du:
    “Ich hab echt Glück gehabt.”
  • 5:55 - 5:58
    Du hast dann deinen Freunden erzählt: “Ich
    kam nach Hause, und meine Mutter schlief.”
  • 5:58 - 6:01
    Und du bist nicht auf die Freizeit gefahren
    oder zur Sonntagschule gegangen.
  • 6:01 - 6:04
    Oder: “Ich kam an, und mein Chef
    war noch nicht da”
  • 6:04 - 6:08
    Oder er war krank oder du hattest doch
    noch einen Tag um daran zu arbeiten,
  • 6:08 - 6:11
    oder die Verhütung
    hatte doch funktioniert.
  • 6:11 - 6:14
    Verschämtes Gelächter.
    Was auch immer dein Deal mit Gott war.
  • 6:14 - 6:16
    Wir alle haben mal so gebetet.
  • 6:16 - 6:21
    Wenn es funktioniert, dann
    halten wir uns nicht an die Abmachung.
  • 6:21 - 6:24
    Wir werden dann nicht bessere Menschen.
  • 6:24 - 6:26
    Es ist bloß ein verzweifelter Versuch.
  • 6:26 - 6:29
    Wenn es ums Handeln mit Gott geht,
    was wir alle getan haben
  • 6:29 - 6:31
    unabhängig von religiöser Zugehörigkeit,
  • 6:31 - 6:33
    dann gibt es immer zwei Grundannahmen,
  • 6:33 - 6:35
    wenn du jemals versucht hast,
    mit Gott einen Deal zu machen.
  • 6:35 - 6:38
    Annahme 1) Gott weiß, dass du existierst.
  • 6:38 - 6:40
    Das ist eine wichtige Sache.
  • 6:40 - 6:45
    Wenn du jemals mit Gott verhandelt hast,
    dann hast du viel mehr Glauben
  • 6:45 - 6:46
    als du denkst.
  • 6:46 - 6:50
    Du hast genug Glauben,
    um jede Religion anzunehmen.
  • 6:50 - 6:53
    Denn wenn du jemals
    mit Gott verhandelt hast,
  • 6:53 - 6:55
    dann glaubst du, dass Gott existiert.
  • 6:55 - 6:57
    Du glaubt, dass Gott deinen Namen kennt.
  • 6:57 - 7:00
    Du glaubst, Gott kennt deine Umstände,
  • 7:00 - 7:02
    und du glaubst, Gott schert sich darum.
  • 7:02 - 7:04
    Das ist viel Glaube.
  • 7:04 - 7:07
    Dass der Gott des Universums
    tatsächlich gehört hat, wie du sagtest:
  • 7:07 - 7:10
    “Gott, ich habe schon länger
    nicht mit dir geredet,
  • 7:10 - 7:13
    und ich weiß nicht ob du dich
    überhaupt für meine Noten interessierst,
  • 7:13 - 7:16
    oder diese Sache oder meine Freundin
    oder was auch immer.
  • 7:16 - 7:18
    “Wir haben genug Kinder, oh Gott.”
  • 7:18 - 7:21
    Du hast großartigen Glauben.
  • 7:21 - 7:24
    Du denkst, Gott kennt
    deinen Namen, Gott existiert,
  • 7:24 - 7:27
    Gott kennt deine Umstände,
    und Gott interessiert sich dafür.
  • 7:27 - 7:30
    Das ist eine Annahme, wenn du jemals
    einen Deal mit Gott gemacht hast.
  • 7:30 - 7:32
    Aber es gibt noch eine Annahme,
  • 7:32 - 7:35
    wenn du jemals versucht hast,
    mit Gott zu verhandeln.
  • 7:35 - 7:38
    Du glaubst, du hast etwas, das Gott will.
  • 7:38 - 7:41
    Wenn du mit jemandem verhandelst,
    dann geht das so:
  • 7:41 - 7:45
    “Ich weiß, was ich von dir will,
    mal sehen, was du von mir haben willst.
  • 7:45 - 7:48
    Wie wäre es mit etwas Gehorsam?
  • 7:49 - 7:52
    Oder ein paar Gottesdienstbesuchen?
  • 7:52 - 7:54
    Ich wette, du willst etwas von meinem Geld.
  • 7:54 - 7:56
    Ich habe gehört, das sei das einzige,
    worum es dir geht,
  • 7:56 - 7:59
    jedenfalls geht das Leuten so,
    die für dich arbeiten.
  • 7:59 - 8:01
    Ich schlage dir einen Deal vor, Gott.
  • 8:01 - 8:04
    Du tust was für mich
    und ich gebe etwas Geld
  • 8:04 - 8:06
    für eine Sache, die dir sicher wichtig ist.”
  • 8:06 - 8:10
    Wenn du jemals einen Deal mit Gott
    gemacht hast, dann nimmst du an,
  • 8:10 - 8:14
    du hast etwas, das Gott will.
  • 8:15 - 8:17
    Aber hier ist das Problem.
  • 8:17 - 8:20
    Falls du überlegst, den christlichen
    Glauben anzunehmen,
  • 8:20 - 8:23
    musst du wissen, dass es etwas gibt,
    das den christlichen Glauben
  • 8:23 - 8:26
    von jeder anderen Religion unterscheidet,
    für die du dich vielleicht interessierst.
  • 8:26 - 8:29
    Folgendes must du
    dir klar machen,
  • 8:29 - 8:32
    Wenn du über einen Starting Point
    für Erwachsene nachdenkst.
  • 8:32 - 8:36
    Es gibt etwas, das den christlichen
    Glauben unterscheidet,
  • 8:36 - 8:38
    und das ist eine sehr gute Nachricht.
  • 8:38 - 8:40
    Dies ist eine Sache, über
    die ich es liebe zu sprechen.
  • 8:40 - 8:44
    Denn es ist so erfrischend,
    und es ist so anders
  • 8:44 - 8:46
    als das, was dir über Gott gesagt wurde.
  • 8:46 - 8:51
    Selbst wenn du in einer
    christlichen Kirche aufgewachsen bist,
  • 8:51 - 8:53
    ob protestantisch oder katholisch.
  • 8:53 - 8:55
    Nämlich folgendes:
  • 8:55 - 8:58
    Gott will nichts von dir.
  • 8:58 - 9:02
    Gott verhandelt nicht,
    weil er nichts von dir will.
  • 9:02 - 9:04
    Gott will etwas für dich.
  • 9:04 - 9:07
    Das ist ein riesiger Unterschied.
  • 9:07 - 9:10
    Du kannst nicht mit Gott verhandeln,
    und es ist zwecklos,
  • 9:10 - 9:13
    ihm einen Handel vorzuschlagen,
    weil du nichts hast, was Gott braucht.
  • 9:13 - 9:16
    Du hast nichts, was Gott braucht.
  • 9:16 - 9:19
    Und wenn man
    das Neue Testament aufschlägt
  • 9:19 - 9:21
    und die Geschichte von Jesus liest,
    dort ganz besonders,
  • 9:21 - 9:24
    und man liest, was die Leute
    über Jesus sagten,
  • 9:24 - 9:26
    die ihm nachfolgten,
    dann wird eines sehr, sehr klar.
  • 9:26 - 9:28
    Im christlichen Glauben
    geht es nicht darum,
  • 9:28 - 9:30
    dass du etwas bei
    Gott raushandelst,
  • 9:30 - 9:32
    weil Gott etwas
    von dir wollte .
  • 9:32 - 9:34
    Er will nichts von dir.
  • 9:34 - 9:36
    Gott ist Gott.
  • 9:36 - 9:39
    Gott will etwas für dich.
  • 9:39 - 9:43
    Das Wort, das im Chrsitentum
    diese ganze Idee
  • 9:43 - 9:46
    zusammenfasst,
    und diesen riesigen Unterschied markiert
  • 9:46 - 9:49
    zwischen dem Christentum
    und anderen Religionen,
  • 9:49 - 9:52
    Das Wort, dass all das umfasst
    oder all das zusammenfasst,
  • 9:52 - 9:55
    ist dieses Wort hier:
    Gnade.
  • 9:55 - 9:58
    Aller Wahrscheinlichkeit nach hast du schon
    einmal Gnade in deinem Leben erfahren.
  • 9:58 - 10:01
    Du standest an der Tankstelle
    und hattest nicht genug Geld dabei,
  • 10:01 - 10:04
    da langte die Dame in die Dose
    und gab dir ein paar Münzen.
  • 10:04 - 10:07
    Und dann gabst du die Münzen zurück,
    und sie tat sie in die Kasse.
  • 10:07 - 10:08
    Sie kannte dich nicht mal.
  • 10:08 - 10:10
    Das ist Gnade.
  • 10:10 - 10:14
    Hier und da im Leben
    erfahren wir echte Gnade.
  • 10:14 - 10:18
    “Hey, ich möchte das für dich tun.
    Nicht, weil du hast verdient hast,
  • 10:18 - 10:21
    sondern einfach,
    weil ich etwas für dich tun möchte.”
  • 10:21 - 10:24
    Diese Idee der Gnade,
    die uns ab und zu mal begegnet,
  • 10:24 - 10:29
    steht im Mittelpunkt
    des Neuen Testamentes
  • 10:29 - 10:31
    und des christlichen Glaubens.
  • 10:31 - 10:35
    Sie bestimmt alles, wenn es
    darum geht, Jesus nachzufolgen
  • 10:35 - 10:37
    oder jemand zu werden,
    der Jesus nachfolgt.
  • 10:37 - 10:40
    Als ich noch ein Kind war, hab ich
    mal eine Definition von Gnade gelernt,
  • 10:40 - 10:43
    an der ich bis heute festhalte --
    ich liebe sie --
  • 10:43 - 10:45
    nämlich: unverdiente Gunst.
  • 10:45 - 10:48
    Ich glaube, ich liebe
    diese Definition,
  • 10:48 - 10:51
    weil ich sie mir merken kann.
    Sie ist kurz.
  • 10:51 - 10:53
    Überleg mal:
    Unverdiente Gunst.
  • 10:53 - 10:58
    “Unverdient” bedeutet, dass du oder ich
    nichts getan haben, ums es zu verdienen.
  • 10:58 - 11:00
    Es ist bedingungslos.
  • 11:00 - 11:03
    Es geht um die Person,
    die Gnade austeilt,
  • 11:03 - 11:05
    nicht die Person, die Gnade empfängt.
  • 11:05 - 11:09
    “Unverdient” bedeutet, dass
    ich etwas für nichts bekomme.
  • 11:09 - 11:11
    Wenn es irgendeine Last zu tragen gibt,
  • 11:11 - 11:15
    dann wird sie von der Person getragen, die
  • 11:15 - 11:19
    mir Gnade schenkt, die ich nicht verdiene,
    aber sehr oft brauche.
  • 11:19 - 11:24
    Es ist eine unverdiente Gunst.
  • 11:24 - 11:26
    Zur Gnade gehört auch, dass der,
  • 11:26 - 11:28
    der sie gibt,
  • 11:28 - 11:30
    nicht wer sie empfängt,
    die Ehre dafür bekommt.
  • 11:30 - 11:33
    Man bekommt keine Gnade und sagt:
    “Bin ich toll, oder was?”
  • 11:33 - 11:37
    Ich habe etwas für nichts bekommen,
    weil diese Person großzügig war."
  • 11:37 - 11:40
    Wenn Gnade geschenkt wird,
    dann ist die Person, die sie schenkt,
  • 11:40 - 11:44
    immer der Held
    und bekommt die Ehre dafür.
  • 11:44 - 11:48
    Das ist ein Merkmal, das zentral
    ist für den christlichen Glauben.
  • 11:48 - 11:52
    Das ist das Merkmal, das ihn unterscheidet
    von der Art und Weise
  • 11:52 - 11:56
    wie du bisher Gott gesehen hast,
    auch wenn du Christ bist.
  • 11:56 - 12:00
    Es ist das Merkmal, das Gott unterscheidet
  • 12:00 - 12:02
    von den Göttern aller anderen
    antiken Religionen
  • 12:02 - 12:06
    und auch manchen moderneren.
  • 12:06 - 12:10
    Es ist das Wort “Gnade”.
    Unverdiente Gunst.
  • 12:10 - 12:13
    Ich tue dies einfach nur,
    weil ich es will.
  • 12:13 - 12:16
    Ich bemühe nicht dein anständiges Wesen,
    ich bemühe meines.
  • 12:16 - 12:19
    Ich grabe nicht
    nach einem guten Grund in dir.
  • 12:19 - 12:22
    Ich schaue nach etwas Guten in mir.
  • 12:22 - 12:25
    Und weil ich bin wie ich bin,
    nicht weil du bist wie du bist,
  • 12:25 - 12:29
    werde ich etwas für dich tun:
    Verdiente Gunst.
  • 12:29 - 12:33
    Gnade ist genau das zu bekommen,
    was man nicht verdient hat,
  • 12:33 - 12:35
    im guten Sinne.
  • 12:35 - 12:38
    Es ist Barmherzigkeit, wenn man eine
    verdiente Strafe nicht bekommt.
  • 12:38 - 12:42
    Aber Gnade ist noch mehr, es ist noch eine
    Stufe höher als Barmherzigkeit
  • 12:42 - 12:46
    wenn man bekommt,
    was man überhaupt nicht verdient hat.
  • 12:46 - 12:48
    Dies ist die Mitte
    des christlichen Glaubens.
  • 12:48 - 12:51
    Es gibt einen Text
    im Neuen Testament,
  • 12:51 - 12:53
    den ich mit euch anschauen möchte.
  • 12:53 - 12:56
    Wenn du in der Kirche groß geworden bist,
    hast du dies sicher schon einmal gehört.
  • 12:56 - 13:00
    Wenn nicht, dann ist das erstmal
    ein komplizierter Text.
  • 13:00 - 13:02
    Der Apostel Paulus beschreibt hier
  • 13:02 - 13:05
    die Bedeutung und Wichtigkeit der Gnade
  • 13:05 - 13:07
    im Zusammenhang mit einem
    Starting Point für Erwachsene.
  • 13:07 - 13:11
    Es findet sich in einem kurzen, uralten
    Dokument, das wir den Epheserbrief nennen,
  • 13:11 - 13:13
    ein Buch im Neuen Testament.
  • 13:13 - 13:16
    Ephesus war eine antike Hafenstadt.
  • 13:16 - 13:20
    Wenn du heute dorthin gehst,
    dann ist da nirgends Wasser,
  • 13:20 - 13:21
    weil es zurückgegangen ist.
  • 13:21 - 13:24
    Aber vor langer Zeit war es eine
    sehr wichtige Stadt.
  • 13:24 - 13:28
    Der Epheserbrief wurde vom
    Apostel Paulus geschrieben,
  • 13:28 - 13:31
    und gesandt an eine
    ganze Reihe von Gemeinden.
  • 13:31 - 13:35
    Wenn du schon länger mit dabei bist
    oder dich gut in der Bibel auskennst,
  • 13:35 - 13:38
    dann weißt du vielleicht, dass der Apostel
    Paulus ursprünglich nicht Paulus hieß
  • 13:38 - 13:41
    sondern Saulus, der nämlich
    die Gemeinde verfolgte.
  • 13:41 - 13:43
    Es war sein Ziel die Gemeinde auszulöschen
  • 13:43 - 13:45
    und alle Christen gefangen zu nehmen.
  • 13:45 - 13:48
    Aber dann wurde er selbst einer,
    der allerbekannteste.
  • 13:48 - 13:51
    Er wurde derjenige,
    der mehr Gemeinden gegründet hat
  • 13:51 - 13:53
    als jeder andere in der antiken Welt.
  • 13:53 - 13:57
    So kam es, dass der Apostel Paulus in Rom
    im Gefängnis saß, als er dies schrieb.
  • 13:57 - 13:59
    Dies wurde geschrieben um das Jahr 65 n.C.
  • 13:59 - 14:03
    30 Jahre nach den Ereignissen
    rund um das Leben Christi.
  • 14:03 - 14:07
    Er schreibt also zu einer Zeit,
    als noch Augenzeugen am Leben waren,
  • 14:07 - 14:10
    und nicht an eine
    bestimmte Gruppe Christen,
  • 14:10 - 14:12
    er schreibt an uns alle.
  • 14:12 - 14:14
    Das ist wichtig
    Die Empfänger des Briefes
  • 14:14 - 14:16
    kannte er gar nicht persönlich.
  • 14:16 - 14:19
    Dies waren grundsätzliche Aussagen
  • 14:19 - 14:21
    über Menschen im Allgemeinen.
  • 14:21 - 14:24
    In diesem Brief teilt er uns
    außergewöhnliche Einsichten mit
  • 14:24 - 14:28
    darüber was es heißt, die Gnade Gottes
    zu verstehen oder anzunehmen.
  • 14:28 - 14:29
    Er schreibt folgendes.
  • 14:29 - 14:33
    Er fängt etwas negativ an,
    eigentlich sehr negativ.
  • 14:33 - 14:35
    ”Ihr wart tot”
  • 14:35 - 14:36
    Das ist ganz schön negativ.
  • 14:36 - 14:40
    “Ihr wart tot infolge eurer
    Verfehlungen und Sünden.”
  • 14:40 - 14:42
    Mit ‘tot’ meint er, dass man
    von Gott getrennt ist.
  • 14:42 - 14:45
    Siehst du, wenn man tot ist,
    ist man vom Leben getrennt.
  • 14:45 - 14:46
    Er gebraucht also diese Analogie.
    Er sagt:
  • 14:46 - 14:49
    Was eure Beziehung mit Gott angeht –
    ihr hattet keine.
  • 14:49 - 14:52
    Es ist, als ob ihr für Gott tot wart,
    und Gott war tot für euch.
  • 14:52 - 14:55
    Dann fährt er fort,
    indem er im Einzelnen beschreibt,
  • 14:55 - 14:58
    wie entfernt wir von Gott waren
  • 14:58 - 15:01
    und bewusst Dinge taten,
    die wir nicht hätten tun sollen.
  • 15:01 - 15:03
    Wir haben uns nicht mal an
    die eigenen Erwartungen gehalten.
  • 15:03 - 15:06
    Er führt dann noch aus, was es heißt,
    ein Übertreter zu sein
  • 15:06 - 15:09
    und ein Sünder. Wir sprachen darüber.
  • 15:09 - 15:12
    Ein paar Verse später dann
    ändert sich der Ton.
  • 15:12 - 15:14
    Und die beiden Wörter, die er benutzt –
  • 15:14 - 15:18
    in unserer Übersetzung
    kommt das nicht so rüber,
  • 15:18 - 15:21
    aber im Griechischen.
    Man konnte ja damals nichts
  • 15:21 - 15:24
    unterstreichen,
    kursiv oder fett schreiben.
  • 15:24 - 15:27
    Wenn also etwas wichtig war
    im Griechischen, im Koine Griechisch,
  • 15:27 - 15:30
    dann stellte man es ganz an
    den Anfang des Satzes.
  • 15:30 - 15:33
    Es gibt eine Übersetzung der Bibel,
    die New American Standard,
  • 15:33 - 15:35
    die schwer zu lesen aber sehr genau ist.
  • 15:35 - 15:39
    Ich nehme diese Übersetzung,
    wenn wir jetzt zum nächsten Vers kommen,
  • 15:39 - 15:42
    denn ich möchte deutlich machen,
    was der Apostel Paulus betont
  • 15:42 - 15:45
    im nächsten Abschnitt des Textes.
  • 15:45 - 15:49
    Er sagt: Ihr wart tot
    infolge eurer Verfehlungen und Sünden.
  • 15:49 - 15:50
    Ihr wart entfernt von Gott.
  • 15:50 - 15:54
    Und dann sagt er: “Gott aber ...”
  • 15:54 - 15:58
    Er sagt, ihr hattet ein Problem, aber Gott ...
  • 15:58 - 16:01
    Das ist so wichtig, denn
    traditionell beten viele Menschen
  • 16:01 - 16:04
    oder sie treten so an Gott heran:
  • 16:04 - 16:08
    “Gott, ich habe ein paar schlimme Sachen
    gemacht, aber ich werde es besser machen.”
  • 16:08 - 16:11
    “Gott, ich habe lange nicht mehr gebetet,
  • 16:11 - 16:13
    aber ich werde von nun an mehr beten.”
  • 16:13 - 16:18
    “Gott, ich habe da etwas total vermasselt,
    aber ich, aber ich, aber ich ...”
  • 16:18 - 16:21
    Und der Apostel Paulus sagt:
    “Okay, ein neuer Tag bricht an.
  • 16:21 - 16:24
    Es wird jetzt alles anders
    Gott hat etwas neues getan.”
  • 16:24 - 16:27
    Wenn du verstehst, dass
    du gesündigt hast,
  • 16:27 - 16:30
    dass du nicht auf Gott gehört hast,
    dass du tot bist.
  • 16:30 - 16:32
    Wenn du erkennst, dass du
    von Gott entfernt bist; wenn du erkennst:
  • 16:32 - 16:35
    “Ich brauche einen Neuanfang mit Gott”,
  • 16:35 - 16:38
    dann geht es nicht um
    “aber ich” sondern um “aber Gott”.
  • 16:39 - 16:44
    Wir sagen immer: “Gott, ich weiß,
    ich hätte nicht ... , aber ich verspreche...”
  • 16:44 - 16:50
    Der Apostel Paulus sagt:
    “Nein, es geht um ‘aber Gott, aber Gott’
  • 16:50 - 16:55
    Er sagt: “Aber Gott,
    der voll Erbarmen ist ...”
  • 16:55 - 16:58
    Das heißt, Gott ist so voller Erbarmen,
    dass er Extra-Erbarmen hat.
  • 16:58 - 17:01
    Und das ist erstaunlich, denn
    der Apostel Paulus
  • 17:01 - 17:02
    verstand wirklich das Erbarmen Gottes.
  • 17:02 - 17:05
    Denn er hatte verstanden, dass
    Gott ihn hätte töten sollen.
  • 17:05 - 17:09
    Gott hätte sagen sollen: “Du versuchst
    also meine Gemeinde zu zerstören,
  • 17:09 - 17:10
    see ya, don't wanna be ya!"
  • 17:10 - 17:13
    Gott hatte allen Grund, den Apostel Paulus
  • 17:13 - 17:16
    platt zu machen wie einen Käfer.
  • 17:16 - 17:19
    Aber Gott sagte: “Ach, du willst die
    Gemeinde zestören, indem du
  • 17:19 - 17:21
    alle Christen ins Gefängnis steckst?
  • 17:21 - 17:24
    Ich werde dir zeigen
    wie viel Erbarmen ich habe.
  • 17:24 - 17:26
    Ich werde der ganzen Welt zeigen,
    wie viel Erbarmen ich habe.
  • 17:26 - 17:29
    Alle mal bitte herschauen.
  • 17:29 - 17:31
    Ich wähle den Apostel Paulus,
  • 17:31 - 17:34
    den Christenmörder,
    den Christenjäger,
  • 17:34 - 17:36
    Ich wähle ihn aus,
  • 17:36 - 17:39
    mehr Gemeinden zu gründen,
    als jeder andere in seiner Generation.
  • 17:39 - 17:41
    Was sagt ihr
    zu diesem Erbarmen?
  • 17:41 - 17:43
    Und alle sagen:
    “Das ist ziemlich viel Erbarmen.”
  • 17:43 - 17:47
    Der Apostel Paulus sagt:
    “Gott aber, der voll Erbarmen ist ...”
  • 17:47 - 17:49
    Und hier kommt der Satz,
  • 17:49 - 17:52
    den ich euch so gerne in eure
    Herzen und euer Denken pflanzen möchte,
  • 17:52 - 17:54
    wenn ihr über einen Starting Point
    für Erwachsene nachdenkt.
  • 17:54 - 17:57
    Ich wünschte, ich könnte es auch
    denen in ihr Gewissen pflanzen,
  • 17:57 - 17:59
    die schon seit langem
    Christen sind,
  • 17:59 - 18:02
    oder denen, die wieder zurück kommen.
    Seht mal, was er hier sagt:
  • 18:02 - 18:05
    “Gott aber, der voll Erbarmen ist,
    hat wegen seiner großen Liebe,
  • 18:05 - 18:08
    mit der er uns geliebt hat ...”
  • 18:08 - 18:11
    “Gott aber, der voll Erbarmen ist,
    hat wegen seiner großen Liebe,
  • 18:11 - 18:12
    mit der er uns geliebt hat ...”
  • 18:12 - 18:15
    Das ist sicher nicht die beste Art,
    es auf Englisch auszudrücken,
  • 18:15 - 18:18
    aber lasst uns diesen Satz
    einmal so lesen,
  • 18:18 - 18:19
    und dann sage ich euch, warum.
    Bereit?
  • 18:19 - 18:23
    “... wegen seiner großen Liebe,
    mit der er uns geliebt hat ...”
  • 18:23 - 18:24
    Das war ziemlich schwach.
  • 18:24 - 18:27
    Alle am Fernseher,
    im Internet, macht mit,
  • 18:27 - 18:29
    zusammen. Ich konnte euch nicht hören.
    Los geht’s,
  • 18:29 - 18:31
    alle Gemeinden zusammen, bereit?
  • 18:31 - 18:35
    (alle) “... wegen seiner großen Liebe,
    mit der er uns geliebt hat ...”
  • 18:35 - 18:41
    Das ist wichtig, weil es diese Frage
    beantwortet: Gott, warum scherst du dich?
  • 18:41 - 18:45
    “Gott, wieso solltest
    du meine Gebete hören?”
  • 18:45 - 18:48
    “Gott, warum solltest du mir
    eine zweite Chance geben?”
  • 18:48 - 18:51
    “Gott, warum solltest du mich
    überhaupt beachten?”
  • 18:51 - 18:54
    “Gott, wieso solltest
    du dich darum scheren?
  • 18:54 - 18:56
    Was hab ich getan, um das zu verdienen?”
  • 18:56 - 18:59
    Und Gott würde antworten:
    “Das hat überhaupt nichts mit dir zu tun.”
  • 18:59 - 19:02
    Die Antwortet lautet:
    “wegen seiner großen Liebe
  • 19:02 - 19:04
    mit der er uns geliebt hat.”
  • 19:04 - 19:07
    Und jetzt tausche ich mal
    das “uns” gegen ein “mich”.
  • 19:07 - 19:09
    Denn das ist der Kern der Gnade.
  • 19:09 - 19:12
    Paulus baut sein Argument langsam auf.
  • 19:12 - 19:15
    Hier müssen wir am allermeisten
    unser Denken ändern.
  • 19:15 - 19:20
    Wenn du den christlichen Glauben in
    Betracht ziehst – dies ist das Zentrum.
  • 19:20 - 19:23
    Und das passt vielleicht nicht zu dem,
    wie wir das Leben verstehen.
  • 19:23 - 19:25
    Es passt vielleicht nicht zu dem,
    was du gehört hast
  • 19:25 - 19:27
    über Gott in der Vergangenheit.
  • 19:27 - 19:29
    Ganz sicher passt es nicht zu dem,
  • 19:29 - 19:31
    was wir fühlen, wenn
    wir an Gott denken,
  • 19:31 - 19:33
    oder was wir meinen,
    was Gott beim Gedanken an uns fühlt.
  • 19:33 - 19:35
    Aber der Grund ist folgender.
  • 19:35 - 19:37
    Lasst uns das gemeinsam sagen:
  • 19:37 - 19:41
    “wegen seiner großen Liebe,
    mit der er mich geliebt hat.”
  • 19:41 - 19:43
    Noch einmal,
  • 19:43 - 19:49
    “wegen seiner großen Liebe,
    mit der er mich geliebt hat.”
  • 19:50 - 19:54
    Deswegen musst du auch nicht verhandeln
  • 19:54 - 19:57
    oder feilschen mit Gott.
  • 19:57 - 20:00
    Denn er will nichts von dir.
  • 20:00 - 20:04
    Er will etwas für dich.
  • 20:04 - 20:05
    “Gott aber ...”
  • 20:05 - 20:08
    Jetzt alles zusammen,
    “Gott aber, der voll Erbarmen ist,
  • 20:08 - 20:11
    hat wegen seiner großen Liebe,
    mit der er uns geliebt hat”
  • 20:11 - 20:14
    Und dann sagt er:
    “(hat) uns lebendig gemacht mit Christus,
  • 20:14 - 20:16
    als wir tot waren
    in unseren Übertretungen.
  • 20:16 - 20:18
    Worauf wir sagen würden:
    “Okay, Paulus,
  • 20:18 - 20:21
    der Satz war etwas sehr lang...
    wie war das?”
  • 20:21 - 20:26
    Paulus sagt: “Okay,
    ich fasse es mal zusammen für euch.
  • 20:26 - 20:32
    Durch Gnade seid ihr gerettet.”
  • 20:32 - 20:35
    “Durch Gnade seid ihr gerettet.”
  • 20:35 - 20:39
    Mit anderen Worten:
    “Als du getrennt warst von Gott,
  • 20:39 - 20:43
    “Als du getrennt warst von Gott,
    der voll Erbarmen ist
  • 20:43 - 20:46
    “hat er dich wegen seiner großen Liebe,
    mit der er dich geliebt hat,
  • 20:46 - 20:49
    lebendig gemacht.”
  • 20:49 - 20:53
    “Durch Gnade bist du gerettet.” Oder:
  • 20:53 - 21:00
    Gott hat sich entschieden, dich zu
    un-trennen von ihm, weil er es so wollte.
  • 21:00 - 21:05
    Danach ändert Paulus das Thema.
  • 21:05 - 21:07
    Er geht in eine andere Richtung
  • 21:07 - 21:10
    mit weiteren langen Sätzen,
    die schwer zu verstehen sind.
  • 21:10 - 21:12
    Es ist als ob er schreibt und schreibt,
  • 21:12 - 21:14
    oder vielleicht diktiert
    er auch jemandem -
  • 21:14 - 21:17
    viele dieser Briefe wurden diktiert -
  • 21:17 - 21:19
    und dann denkt er: “Vielleicht
    war das eben etwas zu schnell.
  • 21:19 - 21:22
    Vielleicht habe ich sie abgehängt
    mit all den Adjektiven
  • 21:22 - 21:24
    und den ganzen sonderbaren Wörtern.”
  • 21:24 - 21:27
    Und so kommt er nochmal zurück
    und sagt es noch einmal.
  • 21:27 - 21:30
    Er sagt: “Denn durch Gnade
    seid ihr gerettet.”
  • 21:30 - 21:33
    Und dann fügt er etwas hinzu:
    “durch Glauben.”
  • 21:33 - 21:38
    Damit führt er uns zurück zu dem, worüber
    wir bei Abraham gesprochen hatten.
  • 21:38 - 21:43
    Da ging es darum, wie das Volk Israel
    aus Ägypten ausgezogen war.
  • 21:43 - 21:47
    Er erklärt uns nochmal:
    “Du erfährst, oder
  • 21:47 - 21:53
    du kommst in Einklang
    mit Gottes Gnade,
  • 21:53 - 21:56
    du machst sie zur einer Realität
    für dich,
  • 21:56 - 21:59
    indem du einmal vertraust.
  • 21:59 - 22:01
    Wenn du akzeptierst, dass Gott dich liebt,
  • 22:01 - 22:04
    und dass Christus gestorben
    ist am Kreuz für deine Sünde
  • 22:04 - 22:06
    und dass Gott seine Liebe dadurch ausdrückt
  • 22:06 - 22:11
    dass er Christus der Welt und dir gegeben
    hat, um für deine Sünde zu zahlen,
  • 22:11 - 22:15
    um dich herauszuführen
    aus Tod ins Leben.
  • 22:15 - 22:18
    Wenn du das akzeptierst und
    annimmst,
  • 22:18 - 22:21
    dann wird seine ganze Gnade
    für dich real.
  • 22:21 - 22:24
    Denn aus Gnade
    seid ihr gerettet durch Glauben.
  • 22:24 - 22:28
    Dann sagt er: “Es ist nicht
    aus eigener Kraft, es ist das ...”
  • 22:28 - 22:32
    Lasst uns das gemeinsam sagen:
    “es ist das Geschenk Gottes.”
  • 22:32 - 22:36
    Es ist nicht der Handel,
    oder das Geschäft, oder die Verhandlung.
  • 22:36 - 22:38
    Es ist nicht: “Ich werde, wenn du.”
  • 22:38 - 22:42
    Er sagt: “Ihr müsst unbedingt wissen,
    dass es das Geschenk Gottes ist.”
  • 22:42 - 22:44
    Und falls wir es noch
    immer nicht kapieren:
  • 22:44 - 22:48
    “nicht aufgrund von Werken,
    damit sich keiner rühmen kann.”
  • 22:49 - 22:54
    Es war ein Geschenk, ein Gnadengeschenk,
    dass du nicht verdient
  • 22:54 - 22:56
    und nicht erworben hast.
  • 22:56 - 23:00
    Es ist ein Gnadengeschenk,
    das die Welt noch nicht mal erwartet hat.
  • 23:00 - 23:02
    Paulus sagt: “Ihr müsst wissen,
  • 23:02 - 23:06
    Gott in seinem Erbarmen -
    es geht alles von Gott aus -
  • 23:06 - 23:08
    Gott macht es nicht von
    deinem Charakter abhängig,
  • 23:08 - 23:10
    Gott macht es nicht von
    deinen guten Werken abhängig,
  • 23:10 - 23:13
    Gott macht es nicht
    von deiner Tugend abhängig.
  • 23:13 - 23:17
    Er macht es von sich abhängig, etwas für
    dich zu tun, das du nicht verdient hast.
  • 23:17 - 23:19
    Du musst nicht verhandeln oder feilschen,
  • 23:19 - 23:24
    nur bitten, denn Gott liebt dich.
  • 23:25 - 23:28
    Das ist der theologische Teil,
    nun zur Praxis.
  • 23:28 - 23:32
    Für alle, die Glauben
    in Erwägung ziehen,
  • 23:32 - 23:35
    aber auch die, die schon
    seit langem Christen sind -
  • 23:35 - 23:36
    das ist absolut wichtig,
  • 23:36 - 23:39
    weil uns etwas anderes
    beigebracht wurde, als wir klein waren,
  • 23:39 - 23:41
    weil wir in einer Welt leben,
  • 23:41 - 23:43
    die uns sagt:
    “Wenn du ..., dann werde ich ...”
  • 23:43 - 23:46
    Die Frage ist also, wenn du dabei bist,
  • 23:46 - 23:48
    den Glauben in Erwägung zu ziehen,
  • 23:48 - 23:51
    “Woran willst du festmachen,
  • 23:51 - 23:52
    wo du mit Gott stehst?”
  • 23:52 - 23:55
    Es gibt drei Möglichkeiten,
  • 23:55 - 23:58
    eigentlich nur zwei,
    aber wir denken oft, es gäbe drei.
  • 23:58 - 24:03
    Dein Verhalten oder Gottes Gnade?
  • 24:03 - 24:06
    Viele von uns sind so erzogen worden,
  • 24:06 - 24:08
    dass wir denken, es habe etwas zu tun,
    mit unserem Verhalten.
  • 24:08 - 24:13
    Ich möchte über das hier sprechen,
    denn es gibt einige Probleme damit.
  • 24:13 - 24:18
    In unserer westlichen, amerikanischen,
    kanadischen oder europäischen Kultur,
  • 24:18 - 24:21
    eigentlich in unserer westlichen Kultur,
  • 24:21 - 24:24
    haben wir gerade noch genug christliche
    Prägung in unserem Denken,
  • 24:24 - 24:27
    und gerade noch genug biblische
    Prägung in unserer Theologie -
  • 24:27 - 24:29
    nicht, dass wir unsere Bibeln tatsächlich
    lesen würden, Gott bewahre -
  • 24:29 - 24:31
    aber wir wissen gerade genug darüber.
  • 24:31 - 24:34
    Nicht, dass wir großartige Christen wären,
  • 24:34 - 24:35
    aber wir wissen etwas
    über das Christentum.
  • 24:35 - 24:38
    Unsere Kultur ist so christlich geprägt,
  • 24:38 - 24:41
    dass jeder einzelne von euch meint,
    er könne ungefähr sagen,
  • 24:41 - 24:44
    was Gott akzeptiert und was nicht,
  • 24:44 - 24:47
    Was Gott gut findet und was schlecht.
  • 24:47 - 24:50
    Deine gesamte Weltanschauung,
    das meiste jedenfalls,
  • 24:50 - 24:54
    ist geprägt durch biblische
    und christliche Ideen.
  • 24:54 - 24:56
    Egal, ob du Christ bist oder nicht.
  • 24:56 - 24:59
    Ob du die Bibel gelesen hast oder nicht.
  • 24:59 - 25:01
    Wenn ich fragen würde:
    “Kann man eine gute Beziehung mit Gott
  • 25:01 - 25:03
    erreichen durch sein Verhalten?”,
  • 25:03 - 25:05
    dann würde ich fragen:
  • 25:05 - 25:07
    “Sag doch mal, was für ein Verhalten
  • 25:07 - 25:09
    du für gottgefällig hältst.”
  • 25:09 - 25:11
    Und dann würdest du mir
    biblisches Verhalten aufzählen.
  • 25:11 - 25:15
    Das heißt nicht, dass du an die Bibel
    glaubst, aber du kennst biblisches Verhalten.
  • 25:15 - 25:18
    Ich würde dann fragen:
    “Woher weißt du das?”
  • 25:18 - 25:20
    Und du würdest eine von zwei möglichen
    Antworten geben.
  • 25:20 - 25:22
    “Na ja, ich hab es mir ausgedacht.”
  • 25:22 - 25:25
    Das würdest du wohl nicht sagen,
    auch wenn es stimmt.
  • 25:25 - 25:28
    Oder du würdest sagen:
    “Steht in der Bibel.”
  • 25:28 - 25:31
    Hier ist das Problem,
    und ich will nicht zu weit nachbohren,
  • 25:31 - 25:34
    denn wir sind ja Freunde, und
    ich möchte, dass du wieder kommst.
  • 25:34 - 25:36
    Aber das ist schon sehr wichtig.
  • 25:36 - 25:38
    Niemals ...
  • 25:38 - 25:42
    Niemals darfst du zur Bibel greifen,
    um nach
  • 25:42 - 25:46
    einem Beleg dafür zu suchen,
    dass dein Verhalten dich
  • 25:46 - 25:49
    in eine rechte Beziehung zu Gott versetzt.
    Denn dann hast du ein echtes Problem.
  • 25:49 - 25:52
    Die meisten Leute würden
    dann die Zehn Gebote aufschlagen.
  • 25:52 - 25:57
    Die wurden einem Volk gegeben, das bereits
    in einer rechten Beziehung zu Gott stand.
  • 25:57 - 26:00
    Die Zehn Gebote wurden denen gegeben,
  • 26:00 - 26:02
    die schon erlöst und von Gott geliebt waren.
  • 26:02 - 26:05
    Und ganz sicher darfst du nicht
    das aufschlagen, was Jesus gelehrt hat.
  • 26:05 - 26:08
    Seine Maßstäbe sind so hoch, dass
    dass du jedes Mal versagen würdest.
  • 26:08 - 26:11
    Wenn du denkst: “Ich weiß schon, was Gott
  • 26:11 - 26:13
    erwartet, ich habe die
    Bergpredigt gelesen.”
  • 26:13 - 26:16
    Leute antworten immer mit der Bergpredigt.
  • 26:16 - 26:19
    Kennst du irgendjemanden,
    der dem gerecht wird?
  • 26:19 - 26:21
    Jesus hat ganz mit Absicht die
    Messlatte so hoch gelegt,
  • 26:21 - 26:23
    dass alle eine 6 bekommen.
  • 26:23 - 26:27
    Und der Rest vom Neuen Testament
    wurde hauptsächlich von demjenigen
  • 26:27 - 26:28
    geschrieben,
    der uns gerade gesagt hat,
  • 26:28 - 26:30
    dass es auf Gnade ankommt
    und nicht Werke.
  • 26:30 - 26:34
    Also die Idee in unserer Kultur,
    dass wir irgendwie erahnen können,
  • 26:34 - 26:39
    was Gott erwartet,
    ist eine biblisch geprägte
  • 26:39 - 26:42
    Moral und ein Wertesystem.
  • 26:42 - 26:45
    Aber die Bibel lehrt nirgends,
    dass wir durch unser Verhalten in eine
  • 26:45 - 26:48
    rechte Bezieung mit Gott treten können.
  • 26:48 - 26:50
    Wir sind da fehlgeleitet.
  • 26:50 - 26:54
    Die andere Möglichkeit beim Verhalten ist,
    dass wir unsere eigenen Maßstäbe erfinden.
  • 26:54 - 26:57
    Es gibt aber zwei Probleme mit den
    Maßstäben, die man sich selbst ausdenkt.
  • 26:57 - 27:00
    Erstens, du hast sie dir ausgedacht.
  • 27:00 - 27:04
    Zweitens, du schaffst es nicht mal deiner
    eigenen Liste zu gerecht zu werden.
  • 27:04 - 27:07
    Du musst dir selbst
    ab und zu eine 6 geben.
  • 27:07 - 27:11
    Darüber solltest du mal nachdenken,
    wenn es um deine Glaubensreise geht.
  • 27:11 - 27:15
    Wenn du davon ausgehst, dass du
    schon irgendwie weißt,
  • 27:15 - 27:18
    wie man durch sein Verhalten
    in eine rechte Beziehung mit Gott kommt,
  • 27:18 - 27:21
    dann ist deine Sicht zwar
    biblisch geprägt,
  • 27:21 - 27:24
    aber nicht biblisch korrekt.
  • 27:24 - 27:27
    Sie basiert vielleicht
    auf der Lehre von Jesus,
  • 27:27 - 27:30
    aber nicht auf dem Wirken von Jesus.
  • 27:30 - 27:33
    Es sind Verben und Adjektive,
    die aus dem Neuen Testament stammen,
  • 27:33 - 27:36
    aber sie sind aus dem Zusammenhang
    des Neuen Testaments gerissen worden.
  • 27:36 - 27:39
    Denn wenn man die Bibel öffnet,
  • 27:39 - 27:44
    dann finden wir heraus, dass keiner
    auch nur annähernd gut genug ist.
  • 27:44 - 27:48
    Das gilt jedenfalls, wenn das Verhalten zählt.
    Dann bist du verloren, verloren,
  • 27:48 - 27:51
    verloren, veroren.
  • 27:51 - 27:53
    Meine Frage lautet:
  • 27:53 - 27:56
    Woran willst du festmachen,
    wo du mit Gott stehst?
  • 27:56 - 28:01
    Dein Verhalten? Dann musst du dein
    eigenes System erfinden. Viel Glück dabei!
  • 28:01 - 28:09
    Denn nirgendwo auf diesem Planeten
    gibt es eine Liste von Gott, auf der steht:
  • 28:09 - 28:13
    “Folgendes musst du tun,
    für eine rechte Beziehung mit mir”
  • 28:13 - 28:17
    Es gibt sie nicht.
    Und schau ja nicht in die Bibel dafür.
  • 28:17 - 28:20
    Denn dann bist du verloren,
    verloren, verloren.
  • 28:20 - 28:21
    und nochmals verloren.
  • 28:21 - 28:22
    Es gibt sie nicht.
  • 28:23 - 28:26
    Was für ein Gott würde sagen:
  • 28:26 - 28:32
    “Hey, es gibt einen Weg zu leben,
    wenn du den befolgst, nehme ich dich an.
  • 28:32 - 28:35
    Aber ich sag dir nicht,
    was das ist.
  • 28:35 - 28:36
    Viel Glück.”
  • 28:38 - 28:41
    Du musst raten,
    benutze gesunden Menschenverstand.
  • 28:41 - 28:44
    Und dann schauen wir von einer Kultur
    zur nächsten, und alle sind anders.
  • 28:44 - 28:47
    Es gibt so viele Widersprüche,
    man kann es einfach nicht wissen.
  • 28:47 - 28:49
    Du wirst niemals Frieden haben.
  • 28:49 - 28:51
    Nur mal so zum Nachdenken.
  • 28:51 - 28:53
    Die andere Möglichkeit ist Gottes Gnade.
  • 28:53 - 28:55
    Die meisten von uns würden sagen:
  • 28:55 - 28:57
    “Nun, ich glaube es ist eine Mischung.
  • 28:57 - 28:59
    Ich muss meinen Teil tun.
  • 28:59 - 29:03
    Ich muss treu sein, verantwortungsbewusst,
    meine Steuern zahlen, wählen gehen,
  • 29:03 - 29:05
    nicht der Umwelt schaden,
    nett zu Menschen sein,
  • 29:05 - 29:07
    niemanden umbringen.
  • 29:07 - 29:10
    Und wenn da Lücken bleiben,
    dann füllt Gott die Lücken aus.
  • 29:10 - 29:13
    Nun, wo hast du das denn her?
  • 29:13 - 29:16
    Aus der Kirche, leider.
  • 29:16 - 29:19
    Aber derjenige, der das halbe
    Neue Testament geschrieben hat, sagt uns:
  • 29:19 - 29:22
    Es ist das was ...?
  • 29:22 - 29:23
    (Zuhörer) Geschenk.
  • 29:23 - 29:24
    Was?
  • 29:24 - 29:25
    (Zuhörer) Geschenk.
  • 29:25 - 29:29
    Und falls wir nicht verstehen,
    was ein Geschenk ist: “nicht durch” was?
  • 29:29 - 29:31
    (Zuhörer) Werke.
  • 29:31 - 29:32
    Durch was?
  • 29:32 - 29:33
    (Zuhörer) Werke.
  • 29:34 - 29:37
    Das hat der Apostel Paulus geglaubt.
    Das hat er geglaubt.
  • 29:37 - 29:40
    Das haben Petrus und Johannes geglaubt,
    die Jesus nachfolgten,
  • 29:40 - 29:45
    Und er glaubte, dass Jesus gekommen ist,
    um dies zu zeigen und dafür zu sterben.
  • 29:45 - 29:47
    Kniffelige Frage.
  • 29:47 - 29:49
    Wirst du dein Leben damit verbringen,
  • 29:49 - 29:52
    eine rechte Beziehung mit Gott
    durch dein Verhalten zu erwerben,
  • 29:52 - 29:57
    was eine Erfindung oder ein Abklatsch ist,
    von etwas in der Bibel,
  • 29:57 - 29:59
    was du nicht finden kannst.
  • 29:59 - 30:04
    Oder vielleicht ist
    Gottes Gnade die Eintrittskarte.
  • 30:04 - 30:07
    Man könnte die Frage
    auch so stellen:
  • 30:07 - 30:10
    Woran willst du festmachen,
    wo du mit Gott stehst?
  • 30:10 - 30:14
    Durch das, was du für dich tust
    oder das, was Gott für dich getan hat?
  • 30:14 - 30:17
    Wenn du dich jemals mit dem christlichen
    Glauben beschäftigen willst, und du kannst
  • 30:17 - 30:20
    dich an gar nichts erinnern, was ich gesagt
    habe, dann vergisst du hoffentlich dies nicht:
  • 30:20 - 30:26
    Alle Religion dreht sich um T-U-N.
  • 30:28 - 30:32
    Christlicher Glaube dreht sich um G-E-T-A-N.
  • 30:33 - 30:37
    Alle Religion dreht sich um: “Was kann ich
    tun?”, “Gott, lass uns verhandeln”.
  • 30:37 - 30:40
    Vor vielen Jahren im Altertum, da hieß es:
    “Wieviele Schafe?”
  • 30:40 - 30:42
    “Wieviele Lämmer, wieviele Stiere,
    wieviele Böcke?”
  • 30:42 - 30:45
    Und zwar nicht nur das jüdische Volk,
    alle antiken Völker:
  • 30:45 - 30:47
    “Wieviele Tiere muss ich schlachten,
  • 30:47 - 30:49
    damit du mir im Krieg hilfst?”
  • 30:49 - 30:52
    Denn die Idee war:
  • 30:52 - 30:55
    je mehr Tiere wir töten,
    umso mehr Feinde werden wir töten.
  • 30:55 - 30:57
    Wie bekomme
    ich Regen für meine Felder?
  • 30:57 - 31:00
    Wie bekomme ich gesunde Kinder?
    Wie bekomme ich eine Anstellung?
  • 31:00 - 31:04
    Was muss ich tun, damit
    du dich um mich kümmerst?
  • 31:04 - 31:08
    So funktioniert die Welt der Religion.
    Und an deinem besten Tag
  • 31:08 - 31:12
    Weiß du es immer noch nicht.
  • 31:12 - 31:16
    Weil es nirgends auf dem Planeten
    eine Beschreibung gibt dafür,
  • 31:16 - 31:19
    wie gut man sein muss,
    und wie konstant man gut sein muss,
  • 31:19 - 31:22
    wieviele Tage pro Woche
    man gut sein muss,
  • 31:22 - 31:25
    damit Gott sagt:
    “Also, das ist gut.”
  • 31:25 - 31:27
    Das gibt es nicht.
  • 31:27 - 31:30
    Und denke ja nicht daran,
    die Bibel aufzuschlagen.
  • 31:32 - 31:35
    Was hat Gott für dich getan?
  • 31:35 - 31:38
    Das ist der Kern des christlichen Glaubens.
  • 31:38 - 31:41
    Hier ist das Beste
    am christlichen Glauben:
  • 31:41 - 31:46
    Alles, was man zu tun hat, ist eine
    Antwort darauf, was Gott getan hat.
  • 31:49 - 31:52
    Weißt du, warum Christen verzeihen?
  • 31:52 - 31:53
    Weil uns verziehen wurde.
  • 31:53 - 31:56
    Weißt du, warum wir geben?
    Weil Gott gegeben hat.
  • 31:56 - 31:58
    Weißt du, warum wir dienen?
    Weil uns gedient wurde.
  • 31:58 - 32:00
    Weißt du, warum wir freundlich sind
    zu einander?
  • 32:00 - 32:02
    Weil Gott so freundlich
    gewesen ist zu uns.
  • 32:02 - 32:05
    Weißt du, warum wir uns unterordnen
    und uns dem anderen schenken
  • 32:05 - 32:06
    und zuerst an andere denken?
  • 32:06 - 32:09
    Weil Gott am Kreuz zuerst an uns dachte.
  • 32:09 - 32:11
    Alles, was man im christlichen Glauben
    zu tun hat -
  • 32:11 - 32:13
    ich weiß nicht,
    was du gesehen oder gehört hast,
  • 32:13 - 32:15
    oder in was für einer Familie du
    aufgewachsen bist,
  • 32:15 - 32:18
    aber du kannst es selbst im Neuen
    Testament nachlesen und prüfen -
  • 32:18 - 32:21
    Alles, was man in christlichen Glauben
    zu tun hat,
  • 32:21 - 32:24
    ist eine Antwort auf das,
    was Gott schon getan hat.
  • 32:24 - 32:27
    Nie im Leben sollen
    wir mit Gott verhandeln
  • 32:27 - 32:30
    nach dem Motto “Ich werde, wenn du”
    und “wenn du, dann werde ich”
  • 32:30 - 32:31
    Das ist Religion.
  • 32:31 - 32:33
    Da weiß man nie, woran man ist.
  • 32:33 - 32:35
    Manchmal funktioniert es,
    manchmal nicht.
  • 32:35 - 32:38
    Aber dann gibt man ja
    Gott doch nicht die Ehre.
  • 32:38 - 32:40
    Im christlichen Glauben
  • 32:40 - 32:43
    sind wir aufgerufen ein Leben zu leben
  • 32:43 - 32:46
    nicht um Gottes Annahme zu erlangen,
  • 32:46 - 32:48
    sondern weil sie uns geschenkt wurde,
  • 32:48 - 32:50
    nicht um eine rechte Beziehung mit Gott
    zu erlangen,
  • 32:50 - 32:51
    sondern weil sie uns geschenkt wurde.
  • 32:51 - 32:53
    Denn es ist ein G-E-S-C-H-E-N-K.
  • 32:53 - 32:56
    Es ist ein Geschenk, und keine
    Menge an Werken würde ausreichen.
  • 32:56 - 32:58
    Denn es ist kein Handel,
    es ist ein Geschenk.
  • 32:58 - 33:01
    Im christlichen Glauben ging es noch nie
    und wird es nie gehen um “T-U-N”.
  • 33:01 - 33:04
    Es schon immer nur um “G-E-T-A-N”,
  • 33:04 - 33:06
    und alles, was wir zu tun haben,
  • 33:06 - 33:09
    alle unsere Liebe, und unser Dienen,
    und alle unser Geben,
  • 33:09 - 33:11
    und all unser Miteinander
  • 33:11 - 33:14
    ist immer eine Antwort
  • 33:14 - 33:18
    auf das, was Gott für uns getan hat.
  • 33:18 - 33:20
    Wisst ihr, was eine christliche Ehe ist?
  • 33:20 - 33:23
    Eine christliche Ehe
  • 33:23 - 33:26
    ist es, wenn zwei Christen, die
    das hier verstehen, heiraten und sich
  • 33:26 - 33:30
    entschließen, miteinander so umzugehen,
    wie Gott mit einem umgegangen ist.
  • 33:33 - 33:36
    Sie sagen: “Du zuerst”,
    “Nein, nein, du zuerst.”
  • 33:36 - 33:39
    “Nein, du zuerst.”
    “Nein, du zuerst.”
  • 33:39 - 33:44
    “Wir machen es, wie du möchtest.”
    “Nein, wir machen es, wie du möchtest.”
  • 33:44 - 33:49
    Man versucht um die Wette sich gegenseitig
    zu schenken und unterzuordnen.
  • 33:49 - 33:51
    Das ist großartig.
  • 33:51 - 33:53
    Weißt du wieso?
  • 33:53 - 33:58
    Weil es alles unter dem Schatten
    eines Kreuzes geschieht, an dem Gott sagte:
  • 33:58 - 34:04
    “Ich bin so voller Erbarmen,
  • 34:04 - 34:11
    wegen der großen Liebe,
  • 34:11 - 34:15
    mit der ich dich geliebt habe.
  • 34:15 - 34:18
    Ich habe den ersten Schritt getan,
    du musst nicht verhandeln.
  • 34:18 - 34:21
    Du musst nicht feilschen,
    bitte mich einfach.
  • 34:21 - 34:24
    Denn ich liebe dich.
  • 34:24 - 34:29
    Und ich habe meinen Charakter bemüht
    und meine Güte um deinetwillen.
  • 34:29 - 34:34
    Ich erwarte nicht von dir,
    deinen zu bemühen.
  • 34:35 - 34:39
    Das ist Gnade, unverdiente Gunst.
  • 34:39 - 34:43
    Einfach nur, weil Gott es wollte.
  • 34:44 - 34:47
    Ich fass es nochmal zusammen.
  • 34:47 - 34:53
    “Wegen seiner großen Liebe,
    mit der er dich geliebt hat,
  • 34:53 - 34:57
    bist du durch Gnade gerettet
    aus Glauben
  • 34:58 - 35:01
    es ist das Geschenk Gottes.”
  • 35:01 - 35:05
    Das Alte Testament hat schon
    darauf hingewiesen.
  • 35:05 - 35:08
    Jesus starb, um es Realität werden zu lassen.
  • 35:08 - 35:12
    und nach Jesus hat jeder
    zurückgeschaut und gesagt:
  • 35:12 - 35:14
    “Wegen des Todes Christi
    am Kreuz
  • 35:14 - 35:16
    wissen wir, dass Gott uns liebt.
  • 35:16 - 35:19
    Und alles, was ich danach tue,
  • 35:19 - 35:22
    ist bloß eine Antwort
    und ein Ausdruck von Dankbarkeit
  • 35:22 - 35:24
    für alles, was er für mich getan hat.”
  • 35:24 - 35:27
    Wir können es nicht erwerben.
    Wir können es nicht heraushandeln.
  • 35:27 - 35:28
    Wir feilschen nicht dafür.
  • 35:28 - 35:32
    Wir sagen einfach:
    “Was soll ich denn sonst tun angesichts
  • 35:32 - 35:34
    solch einer Liebe, außer,
    dass ich mich selbst
  • 35:34 - 35:38
    meinem himmlischen Vater übergebe,
  • 35:38 - 35:40
    meinem Retter und meinem Gott?
  • 35:40 - 35:43
    Du musst eine Entscheidung treffen
  • 35:43 - 35:46
    wenn du dabei bist, einen Starting Point
    für den Glauben zu finden.
  • 35:46 - 35:49
    Denn früher oder später,
    egal wie man es
  • 35:49 - 35:51
    auch dreht und wendet,
  • 35:51 - 35:55
    egal, wo du nachforschst
    und was du liest, irgendwann,
  • 35:55 - 35:59
    und du fragst dich ob Gott dich hört
    und sich um dich schert –
  • 35:59 - 36:02
    Hört er dich und schert er sich aufgrund
    dessen, was du getan hast?
  • 36:02 - 36:07
    Oder hört er dich und schert er sich
    aufgrund von dem, was er getan hat?
  • 36:08 - 36:13
    Wenn du die Gnade Gottes annimmst,
    wirst du Frieden finden.
  • 36:13 - 36:17
    Und du wirst nicht mehr suchen.
  • 36:17 - 36:21
    Aber bis du das tust,
    wirst du keinen Frieden haben.
  • 36:21 - 36:25
    Oder du wirst dich immer wundern,
    weil nirgends auf diesem Planten
  • 36:25 - 36:28
    eine Liste von Gott zu finden ist,
    auf der steht:
  • 36:28 - 36:34
    “Mein Wohlwollen erwirbst du durch
    folgendes Verhalten...”
  • 36:34 - 36:39
    Der Grund, warum wir “Amazing Grace”
    singen ist, dass sie wirklich erstaunlich ist.
  • 36:39 - 36:41
    Und hört mal,
  • 36:41 - 36:44
    je weniger erstaunlich du bist,
  • 36:44 - 36:47
    umso mehr erstaunlich ist das.
  • 36:47 - 36:52
    Je weniger du denkst,
    dass du so eine Gnade verdienst
  • 36:52 - 36:54
    umso erstaunlicher erscheint sie dir.
  • 36:54 - 37:01
    Deswegen sind auch die gütigsten Menschen
    die du je treffen wirst,
  • 37:01 - 37:04
    Menschen, die eingetaucht sind
  • 37:04 - 37:08
    in die erstaunliche Gnade Gottes.
  • 37:08 - 37:12
    Die einzige andere Möglichkeit,
    und das wird dir nicht gefallen,
  • 37:12 - 37:15
    ist Selbstgerechtigkeit.
  • 37:15 - 37:19
    Und Selbstgerechtigkeit
    sieht erstmal heilig aus,
  • 37:19 - 37:22
    aber letztlich wird sie ekelig.
  • 37:22 - 37:25
    Es fängt als etwas heiliges an,
    und wird dann aber ekelig.
  • 37:25 - 37:28
    Ich glaube nicht,
    dass du selbstgerecht sein möchtest.
  • 37:28 - 37:32
    Die einzige Alternative,
    die beste und einzige reale Option,
  • 37:32 - 37:37
    ist es, ein für alle Mal Gottes erstaunliche,
    erstaunliche Gnade anzunehmen.
  • 37:37 - 37:44
    Einfach zu sagen:
    “Gott, aber du – nicht, aber ich.”
  • 37:44 - 37:48
    Aber du, voller Erbarmen
    wegen deiner großen Liebe,
  • 37:48 - 37:50
    mit der du mich geliebt hast.
  • 37:50 - 37:54
    Durch Gnade bin ich gerettet aus Glauben.
  • 37:54 - 37:56
    Es ist ein Geschenk von dir.
  • 37:56 - 38:03
    Ich will nicht länger versuchen dafür
    zu arbeiten, zu feilschen oder zu verhandeln.
  • 38:03 - 38:06
    Es ist eigentlich fast zu schön um wahr
  • 38:06 - 38:12
    zu sein, aber das liegt daran, wie sehr
    Gott dich liebt.
  • 38:14 - 38:19
    Wenn du gleich nach Hause fährst, in
    deinem Auto, am Essenstisch,
  • 38:19 - 38:22
    in deiner Kleingruppe,
    und in deinem Hauskreis,
  • 38:22 - 38:25
    möchte ich euch bitten,
    eine Frage zu diskutieren.
  • 38:25 - 38:27
    Hier die Frage, die
    ihr beantworten sollt.
  • 38:27 - 38:30
    Die meisten Menschen reagieren auf die
    Idee von bedingungsloser Gnade
  • 38:30 - 38:32
    mit “aber was ist mit...?”
  • 38:32 - 38:36
    Was ist dein “aber was ist mit?” -
    du hast eins.
  • 38:36 - 38:39
    Für manche von euch ist es ein Bibelvers,
    oder eine Idee,
  • 38:39 - 38:42
    oder jemand, den du kennengelernt hast,
  • 38:42 - 38:44
    Was ist dein “aber was ist mit?”
  • 38:44 - 38:46
    Ich weiß schon, dass ich
    ziemlich überzeugend und schlüssig war.
  • 38:46 - 38:48
    Aber ich weiß auch,
    sobald du durch diese Tür gehst,
  • 38:48 - 38:51
    schütteltst du das einfach ab
    und lebst dein Leben.
  • 38:51 - 38:54
    Ich bin nur gut hier drin.
    Ich bin nicht sehr gut da draußen.
  • 38:54 - 38:57
    Nimm einfach mal, das was du
    bisher gedacht hast,
  • 38:57 - 38:59
    wie du erzogen wurdest,
    was dir der Pastor erzählt hat,
  • 38:59 - 39:01
    oder der Priester oder wer auch immer,
  • 39:01 - 39:04
    und dann bitte ich euch,
    in eurer Gruppe zusammen zu kommen,
  • 39:04 - 39:07
    oder einfach mit eurer Familie,
    wenn du noch keine Gruppe hast,
  • 39:07 - 39:10
    und dann besprecht bitte
    eure Antworten auf die Frage.
  • 39:10 - 39:12
    Was ist dein “aber was ist mit?”
  • 39:12 - 39:15
    Wenn du an bedingungslose Gnade denkst,
    wo genau liegt dein Widerstand?
  • 39:15 - 39:17
    Bitte besprecht das mit jemandem.
  • 39:17 - 39:20
    Fang dieses Gespräch einfach an,
  • 39:20 - 39:24
    Nächste Woche sind wir in Teil 7, dem
    verstörendsten Teil der ganzen Serie.
  • 39:24 - 39:28
    Tatsächlich lautet nächste Woche
    die Frage am Ende:
  • 39:28 - 39:31
    “Was hat dich an dieser Botschaft
    am meisten gestört?”
  • 39:33 - 39:35
    So verstörend wird es nächste Woche sein.
  • 39:35 - 39:37
    Seid also nächste Woche wieder dabei,
    online, schaltet ein,
  • 39:37 - 39:40
    und lasst uns gemeinsam verstört sein.
  • 39:41 - 39:43
    Ich möchte für euch beten.
  • 39:43 - 39:45
    Himmlischer Vater, vielen Dank
  • 39:45 - 39:47
    für die Freiheit,
    diese Dinge zu diskutieren.
  • 39:47 - 39:51
    Danke für eine Gemeinde, in der
    wir diese Freiheit haben.
  • 39:51 - 39:53
    Wir können darüber reden,
    und miteinander darüber streiten
  • 39:53 - 39:57
    und gemeinsam nachdenken und beten
    und später wieder kommen.
  • 39:57 - 39:59
    Wir sind so dankbar dafür.
  • 39:59 - 40:02
    Wir wissen, dass nicht jede Gemeinde
    diese Freiheit hat. Hab Dank dafür.
  • 40:02 - 40:04
    Danke, dass du diesen alten Text
    für uns bewahrt hast,
  • 40:04 - 40:06
    den Paulus vor 2000 Jahren geschrieben hat.
  • 40:06 - 40:09
    Danke dafür wie befreiend dies war
    für viele von uns.
  • 40:09 - 40:12
    Vater, ich bete, dass es für uns alle
    befreiend sein wird, indem wir
  • 40:12 - 40:17
    aufhören zu verhandeln und anerkennen,
    dass du der perfekte himmlische Vater bist,
  • 40:17 - 40:20
    der Gutes für seine Kinder will,
  • 40:20 - 40:22
    und wir müssen bloß bitten
    und dir vertrauen. Wo auch immer
  • 40:22 - 40:26
    wir mit dir stehen, Vater, und egal
    wie wir dies alles aufgenommen haben,
  • 40:26 - 40:30
    gib uns die Weisheit zu erkennen, was wir
    tun sollen, und den Mut es zu tun.
  • 40:30 - 40:32
    Im Namen Jesu beten wir.
  • 40:32 - 40:33
    Amen.
Title:
sp6-long
Video Language:
English
Duration:
40:33
Enrique Govea edited German subtitles for sp6-long
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