Mary Roach: 10 Dinge über den Orgasmus, die Sie noch nicht wussten
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0:04 - 0:08Ich werde Ihnen gleich ein paar Bilder zeigen,
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0:08 - 0:11die aus einem sehr unterhaltsamen Artikel stammen,
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0:11 - 0:15der im "Journal of Ultrasound in Medicine" erschienen ist.
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0:15 - 0:18Ich wage sogar zu behaupten, dass es der unterhaltsamste Artikel ist,
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0:18 - 0:21der je im "Journal of Ultrasound in Medicine" veröffentlicht worden ist.
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0:21 - 0:26Sein Titel: "Observationen intra-uteraler Masturbation".
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0:26 - 0:29(Gelächter)
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0:29 - 0:33Auf dem linken Bild können Sie die Hand sehen. Das ist der große Pfeil.
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0:33 - 0:36Und den Penis rechts. Die Hand noch abwartend.
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0:36 - 0:38Und hier drüben sehen wir,
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0:38 - 0:41mit den Worten des Radiologen Israel Meisner,
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0:41 - 0:46"wie die Hand den Penis in einer Art und Weise ergreift, die an Masturbationsbewegungen erinnert."
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0:46 - 0:48Vergessen Sie nicht, es handelte sich um Ultraschall.
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0:48 - 0:50Es müssten also eigentlich bewegte Bilder sein.
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0:50 - 0:53Der Orgasmus ist ein Reflex des vegetativen Nervensystems.
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0:53 - 0:55Das ist der Teil des Nervensystems,
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0:55 - 0:58der die Dinge regelt, die wir nicht bewusst kontrollieren.
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0:58 - 1:02Zum Beispiel Verdauung, Herzschlag, sexuelle Erregung.
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1:02 - 1:04Und der Orgasmusreflex kann durch eine
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1:04 - 1:08überraschend große Bandbreite von Reizen ausgelöst werden.
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1:08 - 1:11Stimulation der Geschlechtsorgane. Logisch.
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1:11 - 1:13Aber Kinsey hat auch eine Frau interviewt,
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1:13 - 1:16die zum Orgasmus gebracht werden konnte,
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1:16 - 1:19indem sie sich von jemandem ihre Augenbrauen streicheln ließ.
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1:19 - 1:21Menschen mit Verletzungen des Rückenmarks,
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1:21 - 1:23wie Paraplegien, Quadriplegien,
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1:23 - 1:26entwickeln oft einen sehr, sehr sensiblen Bereich
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1:26 - 1:28knapp oberhalb der Stelle ihrer Verletzung,
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1:28 - 1:30ganz gleich wo das ist.
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1:30 - 1:33Es gibt in der Fachliteratur auch so etwas wie einen Knie-Orgasmus, .
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1:33 - 1:37Ich glaube, das Merkwürdigste, auf das ich gestoßen bin,
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1:37 - 1:39war ein Fallbericht über eine Frau,
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1:39 - 1:43die jedes Mal einen Orgasmus hatte, wenn sie ihre Zähne putzte.
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1:43 - 1:46(Gelächter)
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1:46 - 1:49Irgendetwas in der komplexen
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1:49 - 1:53senso-motorischen Tätigkeit des Zähneputzens
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1:53 - 1:55löste den Orgasmus aus.
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1:55 - 1:58Sie ging zu einem Neurologen, der davon fasziniert war.
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1:58 - 2:01Er überprüfte, ob es etwas in der Zahnpasta war.
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2:01 - 2:04Aber nein, es passierte mit jeder Marke.
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2:04 - 2:06Man stimulierte ihr Zahnfleisch
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2:06 - 2:08mit einem Zahnstocher, um zu sehen, ob das der Auslöser war.
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2:08 - 2:12Nein. Es war einfach der ganze Bewegungsablauf.
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2:12 - 2:15Das Erstaunliche für mich ist, dass
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2:15 - 2:17man nun annehmen sollte, diese Frau hätte
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2:17 - 2:19eine exzellente Mundhygiene.
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2:19 - 2:23(Gelächter)
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2:23 - 2:25Leider - so stand es in dem Artikel –
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2:25 - 2:28"glaubte sie aber, von Dämonen besessen zu sein,
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2:28 - 2:31und ging zu Mundspülungen über."
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2:31 - 2:33Das ist wirklich schade.
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2:33 - 2:34(Gelächter)
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2:34 - 2:37Ich habe, als ich an dem Buch gearbeitet habe,
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2:37 - 2:41eine Frau interviewt, die sich zum Orgasmus denken kann.
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2:41 - 2:44Sie nahm an einer Studie an der Rutgers University teil.
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2:44 - 2:46Das kann einen schon begeistern. Rutgers.
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2:46 - 2:49Ich habe sie also in Oakland interviewt,
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2:49 - 2:51in einer Sushi-Bar.
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2:51 - 2:54Ich sagte: "Könnten Sie es auch hier an Ort und Stelle machen?"
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2:54 - 2:57Und sie sagte: "Ja, aber ich würde lieber erst zu Ende essen, wenn Sie nichts dagegen haben."
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2:57 - 2:59(Gelächter)
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2:59 - 3:01Aber nachher hat sie es mir netterweise demonstriert,
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3:01 - 3:03draußen auf einer Bank.
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3:03 - 3:05Es war beachtlich. Es dauerte etwa eine Minute.
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3:05 - 3:08Und ich sagte zu ihr:
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3:08 - 3:11"Machen Sie das etwa ständig?"
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3:11 - 3:12(Gelächter)
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3:12 - 3:17Sie sagte: "Nein. Um ehrlich zu sein, bin ich normalerweise zu müde, wenn ich nach Hause komme."
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3:17 - 3:20(Gelächter)
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3:20 - 3:23Sie sagte, das letzte Mal habe sie es
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3:23 - 3:25auf der Disneyland-Bahn getan.
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3:25 - 3:27(Gelächter)
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3:27 - 3:30Das zentrale Schaltstelle des Orgasmus am Rückenmark
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3:30 - 3:36ist etwas, das Sakralwurzel genannt wird. Das ist hier hinten.
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3:36 - 3:39Und wenn man sie reizt, wenn man diesen bestimmten Punkt
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3:39 - 3:43mit einer Elektrode stimuliert, löst man einen Orgasmus aus.
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3:43 - 3:47Und es ist eine Tatsache, dass man Rückenmarksreflexe
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3:47 - 3:49auch bei einem Toten auslösen kann.
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3:49 - 3:52Bei einer bestimmten Art von Toten, einer sogenannten Herzschlag-Leiche.
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3:52 - 3:54Das ist jemand, der hirntot ist,
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3:54 - 3:56juristisch tot, zweifelsfrei überprüft,
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3:56 - 3:58aber über ein Beatmungsgerät am Leben erhalten wird,
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3:58 - 4:00sodass seine Organe noch mit Sauerstoff versorgt werden,
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4:00 - 4:02für eine Transplantation.
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4:02 - 4:05Wenn man nun bei einem dieser hirntoten Menschen
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4:05 - 4:07die richtige Stelle reizt,
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4:07 - 4:10kann man von Zeit zu Zeit etwas beobachten.
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4:10 - 4:12Es gibt da einen Reflex, der Lazarus-Reflex genannt wird.
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4:12 - 4:18Und das ist – ich, die ich nicht tot bin, werde es Ihnen, so gut es geht, demonstrieren.
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4:18 - 4:20Das sieht so aus. Man reizt die Stelle.
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4:20 - 4:25Und dann macht der oder die Tote … das hier.
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4:25 - 4:28Sehr schockierend für Leute, die in der Pathologie arbeiten.
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4:28 - 4:29(Gelächter)
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4:29 - 4:34Wenn man also den Lazarus-Reflex bei einem Toten auslösen kann,
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4:34 - 4:37warum nicht auch den Orgasmusreflex?
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4:37 - 4:41Ich habe diese Frage einer Hirntod-Expertin gestellt,
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4:41 - 4:44Stephanie Mann, die so unvorsichtig war, meine E-Mails zu beantworten.
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4:44 - 4:45(Gelächter)
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4:45 - 4:48Ich sagte: "Wäre es vorstellbar,
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4:48 - 4:50bei einem Toten einen Orgasmus auszulösen?"
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4:50 - 4:52Sie sagte: "Ja, falls die Sakralwurzel noch mit Sauerstoff versorgt wird,
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4:52 - 4:56wäre das vorstellbar."
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4:56 - 5:00Bestimmt würde es der Testperson nicht so viel Spaß machen,
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5:00 - 5:02aber es wäre ein Orgasmus –
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5:02 - 5:03(Gelächter)
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5:03 - 5:05nichtsdestotrotz.
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5:05 - 5:08Ich habe dann tatsächlich vorgeschlagen ... Es gibt da eine Wissenschaftlerin an der Universität von Alabama,
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5:08 - 5:10die den Orgasmus erforscht.
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5:10 - 5:12Zu der habe ich gesagt: "Sie sollten ein Experiment machen.
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5:12 - 5:15Sie haben doch die Möglichkeit an Leichen zu kommen, wenn Sie an der Universität arbeiten."
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5:15 - 5:17Ich sagte: "Das sollten Sie wirklich tun."
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5:17 - 5:20Sie sagte: "Aber Sie müssen dafür sorgen, dass die Leichenschau-Behörde ihre Zustimmung gibt."
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5:20 - 5:22(Gelächter)
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5:22 - 5:25Der Verfasser eines Eheratgebers aus den Dreißiger Jahren,
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5:25 - 5:27Theodoor van de Velde,
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5:27 - 5:31ist der Ansicht, dass man einen leichten Spermiengeruch im Atem einer Frau
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5:31 - 5:35noch ungefähr eine Stunde nach dem Geschlechtsverkehr erkennen kann.
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5:35 - 5:39Theodore van de Velde war so etwas wie ein Spermienkenner.
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5:39 - 5:41(Gelächter)
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5:41 - 5:43Das hier ist jemand, der ein Buch mit dem Titel "Die perfekte Ehe" geschrieben hat.
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5:43 - 5:46Ein ausgesprochen heterosexueller Mann.
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5:46 - 5:48Aber er schrieb in diesem Buch, "Die perfekte Ehe",
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5:48 - 5:52dass er das Ejakulat eines jungen Mannes,
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5:52 - 5:56das, wie er sich ausdrückte, frisch und anregend rieche,
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5:56 - 5:58unterscheiden könne vom Ejakulat eines reifen Mannes,
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5:58 - 6:00dessen Ejakulat, ich zitiere,
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6:00 - 6:03"erstaunlich ähnlich den Blüten der spanischen Kastanie" rieche.
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6:03 - 6:05"Manchmal recht frisch und blumig,
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6:05 - 6:07doch manchmal auch äußerst beißend."
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6:07 - 6:12(Gelächter)
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6:12 - 6:151999 bekam im Staat Israel
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6:15 - 6:17ein Mann einen Schluckauf,
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6:17 - 6:20und zwar einen von der Sorte, die einfach nicht aufhören wollen.
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6:20 - 6:22Er versuchte alles, was seine Freunde ihm rieten.
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6:22 - 6:24Nichts schien zu helfen.
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6:24 - 6:27Tage vergingen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt
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6:27 - 6:30hatte der Mann dann, immer noch mit Schluckauf, Sex mit seiner Frau.
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6:30 - 6:32Und, man höre und staune, der Schluckauf hörte auf.
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6:32 - 6:36Er erzählte das seinem Arzt, und der veröffentlichte darüber eine Studie,
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6:36 - 6:39in einem kanadischen medizinischen Fachblatt unter der Überschrift
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6:39 - 6:41"Geschlechtsverkehr als potenzielle Behandlung
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6:41 - 6:44von hartnäckigen Schluckaufs".
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6:44 - 6:47Ich liebe diesen Aufsatz, weil der Autor an einer Stelle vorschlägt,
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6:47 - 6:51dass Schluckauf-Singles es mal mit Masturbation probieren könnten.
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6:51 - 6:52(Gelächter)
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6:52 - 6:56Ich find das gut, eine ganz neue Bevölkerungsgruppe: Schluckauf-Singles.
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6:56 - 6:58(Gelächter)
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6:58 - 7:04Verheiratet. Ledig. Schluckauf-Single.
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7:04 - 7:07Im 20. Jahrhundert, dem frühen 20. Jahrhundert,
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7:07 - 7:09glaubten Gynäkologen, viele Gynäkologen,
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7:09 - 7:12dass beim Orgasmus der Frau
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7:12 - 7:17die Kontraktionen dazu dienen, die Spermien nach oben durch den Gebärmutterhals zu saugen
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7:17 - 7:19und sie dadurch schneller zur Eizelle zu transportieren
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7:19 - 7:22und auf diese Weise die Befruchtung wahrscheinlicher zu machen.
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7:22 - 7:24Das wurde die "Aufsaug"-Theorie genannt.
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7:24 - 7:26(Gelächter)
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7:26 - 7:31Wenn man bis zu Hippokrates zurückgeht,
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7:31 - 7:34so glaubten die Ärzte, dass der weibliche Orgasmus für die Empfängnis nicht nur
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7:34 - 7:37hilfreich war, sondern auch notwendig.
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7:37 - 7:41Damals haben die Ärzte den Männern routinemäßig erklärt,
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7:41 - 7:45wie wichtig es sei, ihre Frauen zu befriedigen.
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7:45 - 7:47Eheratgeber und Spermienriecher
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7:47 - 7:49Theodore van de Velde –
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7:49 - 7:50(Gelächter)
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7:50 - 7:53hat eine Zeile in seinem Buch.
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7:53 - 7:57Ich mag diesen Typen. War sehr ergiebig für mich dieser Theodore Van de Velde.
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7:57 - 7:59Er hatte da eine Zeile in seinem Buch,
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7:59 - 8:02die angeblich aus der Habsburg-Monarchie stammt.
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8:02 - 8:05Da gab es eine Kaiserin Maria Theresia,
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8:05 - 8:07die Schwierigkeiten mit der Empfängnis hatte.
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8:07 - 8:10Und anscheinend sagte ihr der königliche Leibarzt:
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8:10 - 8:12"Ich bin der Auffassung,
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8:12 - 8:14dass die Vulva Ihrer geheiligsten Majestät
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8:14 - 8:17einige Zeit vor dem Verkehr angeregt werden sollte."
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8:17 - 8:18(Gelächter)
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8:18 - 8:22Offenbar steht es so irgendwo in den Archiven.
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8:22 - 8:26Masters und Johnson: wir nähern uns jetzt den 1950ern.
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8:26 - 8:29Masters und Johnson waren Aufsaug-Skeptiker.
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8:29 - 8:32Es macht wirklich Spaß, das zu sagen.
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8:32 - 8:34Sie haben nicht daran geglaubt.
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8:34 - 8:36Und sie beschlossen, weil sie Masters und Johnson waren,
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8:36 - 8:38der Sache auf den Grund zu gehen.
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8:38 - 8:41Sie holten sich Frauen ins Labor. Ich glaube, es waren fünf,
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8:41 - 8:44und setzten ihnen Diaphragmen ein,
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8:44 - 8:47die künstliches Ejakulat enthielten.
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8:47 - 8:49Und in diesem künstlichen Ejakulat
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8:49 - 8:51war ein Kontrastmittel,
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8:51 - 8:54das dann auf einer Röntgenaufnahme zu sehen war.
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8:54 - 8:56Das war in den 1950ern.
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8:56 - 9:00Diese Frauen saßen also vor einem Röntgengerät.
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9:00 - 9:02Und sie masturbierten.
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9:02 - 9:06Und Masters und Johnson schauten nach, ob der Samen hochgesaugt würde,
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9:06 - 9:08fanden jedoch keinen Aufsaug-Beweis.
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9:08 - 9:12Sie fragen sich jetzt vielleicht: "Wie stellt man künstliches Ejakulat her?"
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9:12 - 9:17(Gelächter)
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9:17 - 9:19Ich habe eine Antwort für Sie. Ich habe zwei Antworten.
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9:19 - 9:22Man kann Mehl und Wasser benutzen oder Maisstärke und Wasser.
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9:22 - 9:26Ich habe tatsächlich drei verschiedene Rezepte in der Literatur gefunden.
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9:26 - 9:27(Gelächter)
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9:27 - 9:29Mein Lieblingsrezept ist das, in dem es heißt –
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9:29 - 9:31Sie wissen ja, da werden immer die Zutaten aufgezählt
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9:31 - 9:33und dann steht in einem Rezept zum Beispiel
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9:33 - 9:35"Ergibt: zwei Dutzend Kekse."
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9:35 - 9:38In diesem stand: "Ergibt: einen Erguss."
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9:38 - 9:41(Gelächter)
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9:41 - 9:43Es gibt eine andere Methode, mit der der Orgasmus die Fruchtbarkeit erhöhen kann.
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9:43 - 9:45Sie hat diesmal mit den Männern zu tun.
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9:45 - 9:47Spermien, die sich eine Woche oder länger im Körper aufhalten,
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9:47 - 9:50entwickeln Abnormitäten,
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9:50 - 9:52die sie dabei behindern, sich den Weg zur Eizelle
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9:52 - 9:54zu erkämpfen.
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9:54 - 9:56Der britische Sexologe Roy Levin
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9:56 - 9:58vermutete nun, dass das vielleicht der Grund sei,
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9:58 - 10:02weshalb Männer sich zu solch enthusiastischen und refelmäßigen Onanierern entwickelt haben.
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10:02 - 10:04Er sagte: "Wenn ich mir einen von der Palme wedele,
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10:04 - 10:06sorge ich dafür, dass immer frische Spermien produziert werden."
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10:06 - 10:10Ich muss zugeben: eine interessante Idee - oder Theorie.
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10:10 - 10:12Jetzt haben Sie also eine evolutionäre Ausrede.
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10:12 - 10:16(Gelächter)
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10:16 - 10:19Okay.
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10:19 - 10:21(Gelächter)
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10:21 - 10:26Is' ja gut. Es gibt beachtliche Aufsaug-Beweise im Tierreich.
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10:26 - 10:28Bei Schweinen zum Beispiel.
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10:28 - 10:32In Dänemark hat das Dänische Nationalkomitee für Schweineproduktion
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10:32 - 10:34herausgefunden, dass dann, wenn man
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10:34 - 10:38eine Sau sexuell stimuliert, während man sie künstlich befruchtet,
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10:38 - 10:41man eine sechsprozentige Steigerung der Nachwuchsrate erzielt,
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10:41 - 10:44also mehr Ferkel geboren werden.
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10:44 - 10:47Also hat man sich folgenden Plan ausgedacht. Diesen Fünf-Punkte-Stimulations-Plan
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10:47 - 10:49für die Säue.
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10:49 - 10:52Man ließ die Bauern – es gibt Poster, die man in die Ställe hängte,
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10:52 - 10:54und es gibt eine DVD.
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10:54 - 10:56Und ich habe eine Kopie dieser DVD.
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10:56 - 10:57(Gelächter)
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10:57 - 11:01Jetzt kommt meine Enthüllung. Denn ich werde Ihnen jetzt einen Ausschnitt davon zeigen.
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11:01 - 11:03(Gelächter)
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11:03 - 11:05Also, los geht's.
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11:05 - 11:08Jetzt gehen wir hier hinein – tralala, an die Arbeit.
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11:08 - 11:11Das sieht alles noch sehr unschuldig aus.
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11:11 - 11:13Er wird mit seinen Händen jetzt gleich das tun,
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11:13 - 11:17was sonst der Eber gewöhnlich mit seiner Schnauze macht, da er ja keine Hände hat. Okay.
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11:17 - 11:20(Gelächter)
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11:20 - 11:25Das ist es. Der Eber hat eine sehr eigene Art der Brautwerbung.
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11:25 - 11:29(Gelächter)
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11:29 - 11:31So soll das Gewicht des Ebers vorgetäuscht werden.
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11:31 - 11:34(Gelächter)
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11:34 - 11:37Sie müssen wissen, dass die Klitoris des Schweins in der Vagina liegt.
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11:37 - 11:40Also könnte das hier irgendwie anregend für sie sein. Na, bitte schön!
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11:40 - 12:02(Gelächter)
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12:02 - 12:04Und das glückliche Ergebnis.
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12:04 - 12:06(Applaus)
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12:06 - 12:08Ich mag dieses Video.
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12:08 - 12:10An einer Stelle im Video, am Anfang,
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12:10 - 12:12zoomen sie auf seine Hand mit dem Ehering,
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12:12 - 12:17als wollten sie sagen: "Es ist in Ordnung, er macht nur seine Arbeit. Er mag Frauen wirklich."
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12:17 - 12:21(Gelächter)
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12:21 - 12:24Also, wie gesagt – als ich in Dänemark war, war meine Gastgeberin eine Frau namens Anne Marie.
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12:24 - 12:30Und ich sagte: "Warum stimuliert ihr nicht einfach die Klitoris des Schweins?
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12:30 - 12:32Warum lasst ihr die Bauern das nicht machen?
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12:32 - 12:34Das ist nicht Teil eurer fünf Punkte."
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12:34 - 12:36Sie sagte – ich muss Ihnen vorlesen, was sie gesagt hat, weil ich es so schön finde.
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12:36 - 12:38Sie sagte: "Es war sehr schwierig,
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12:38 - 12:41die Bauern auch nur dazu zu bringen, die Sau unterhalb der Vulva zu berühren.
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12:41 - 12:44Also dachten wir, erwähnen wir die Klitoris jetzt lieber noch nicht."
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12:44 - 12:49(Gelächter)
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12:49 - 12:52Schüchterne, aber ehrgeizige Bauern können allerdings – das ist wirklich wahr –
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12:52 - 12:54einen Sau-Vibrator kaufen,
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12:54 - 12:56der am Spermienschlauch befestigt wird.
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12:56 - 12:59Weil die Klitoris, wie ich schon erwähnt habe,
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12:59 - 13:01in der Vagina liegt.
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13:01 - 13:04Es ist also möglicherweise doch ein bisschen erregender, als es aussieht.
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13:04 - 13:06Ich habe aber auch zu ihr gesagt:
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13:06 - 13:08Also diese Säue. Ich meine, vielleicht ist es Ihnen aufgefallen,
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13:08 - 13:11die Sau sieht mir nicht gerade so aus, als sei sie in höchster Ekstase."
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13:11 - 13:13Und sie sagte: "Das können Sie nicht daraus schließen."
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13:13 - 13:16Denn Tiere drücken Schmerz
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13:16 - 13:18oder Vergnügen nicht mit ihren Gesichtern aus, so wie wir das tun.
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13:18 - 13:22Sie neigen dazu – Schweine zum Beispiel sind mehr wie Hunde.
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13:22 - 13:25Sie benutzen ihre obere Gesichtshälfte. Die Ohren sind sehr ausdrucksstark.
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13:25 - 13:28Also kann man nicht wirklich sicher sein, was in einem Schwein vorgeht.
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13:28 - 13:32Im Gegensatz dazu benutzen wir Primaten eher unseren Mund.
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13:32 - 13:36Das ist das Ejakulationsgesicht einer Stumpfschwanzmakake.
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13:36 - 13:38(Gelächter)
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13:38 - 13:42Und dieses wurde interessanterweise bei weiblichen Makaken beobachtet.
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13:42 - 13:46Aber nur, wenn sie andere Weibchen bestiegen.
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13:46 - 13:49(Gelächter)
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13:49 - 13:51Masters und Johnson beschlossen in den 1950ern:
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13:51 - 13:56Okay, wir werden den gesamten menschlichen Erregungszyklus untersuchen.
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13:56 - 13:59Von der ersten Erregung bis hin zum Orgasmus, bei Männern und Frauen.
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13:59 - 14:01Alles, was im menschlichen Körper passiert.
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14:01 - 14:04Und bei Frauen passiert da drinnen eine ganze Menge.
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14:04 - 14:06Das hat Masters und Johnson aber nicht abgeschreckt.
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14:06 - 14:11Sie haben eine künstliche Sexmaschine entwickelt.
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14:11 - 14:14Das ist im Grunde eine Peniskamera auf einem Motor.
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14:14 - 14:16Es gibt einen Phallus,
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14:16 - 14:19einen durchsichtigen Acrylphallus, mit Kamera und Lichtquelle,
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14:19 - 14:22der an einen Motor angeschlossen ist und diese Bewegung hier macht.
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14:22 - 14:25Und die Frau hatte damit Sex.
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14:25 - 14:27So haben sie das gemacht. Ziemlich erstaunlich.
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14:27 - 14:29Leider wurde der Apparat wieder auseinandergebaut.
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14:29 - 14:31Das finde ich sehr bedauerlich. Nicht, weil ich ihn hätte benutzen wollen.
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14:31 - 14:34Ich wollte ihn sehen.
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14:34 - 14:37(Gelächter)
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14:37 - 14:40Eines schönen Tages
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14:40 - 14:43beschloss Alfred Kinsey,
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14:43 - 14:48die durchschnittliche Entfernung zu berechnen, die ein ejakuliertes Spermium zurücklegt.
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14:48 - 14:50Das geschah nicht einfach nur aus Neugier.
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14:50 - 14:54Doktor Kinsey hatte gehört –
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14:54 - 14:57und es gab eine Theorie damals, in den 1940ern,
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14:57 - 14:59dass die Kraft, mit der
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14:59 - 15:01die Spermien gegen den Gebärmutterhals geschleudert werden,
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15:01 - 15:04ein Fruchtbarkeitskriterium ist.
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15:04 - 15:07Kinsey dachte, das sei Blödsinn. Also machte er sich an die Arbeit.
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15:07 - 15:10Er holte sich 300 Männer ins Labor,
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15:10 - 15:15ein Zentimetermaß und eine Filmkamera.
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15:15 - 15:17(Gelächter)
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15:17 - 15:19Und tatsächlich fand er heraus,
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15:19 - 15:22dass bei drei Vierteln der Männer
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15:22 - 15:24das Ejakulat einfach nur herausquoll.
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15:24 - 15:28Es wurde also gar nicht gespritzt, geschleudert oder mit großer Kraft ausgestoßen.
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15:28 - 15:32Der Rekordhalter allerdings
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15:32 - 15:34kam bis knapp an die 2,5-Meter-Marke. Beeindruckend.
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15:34 - 15:36(Gelächter)
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15:36 - 15:37(Applaus)
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15:37 - 15:39Ja. Genau.
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15:39 - 15:40(Gelächter)
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15:40 - 15:43Leider ist er anonym. Sein Name wird nicht erwähnt.
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15:43 - 15:47In seinem Bericht
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15:47 - 15:49über dieses Experiment in seinem Buch
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15:49 - 15:52schrieb Kinsey:
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15:52 - 15:56"Zwei Decken wurden ausgelegt, um die Orientteppiche zu schützen."
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15:56 - 15:58(Gelächter)
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15:58 - 16:00Das ist meine zweitliebste Zeile
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16:00 - 16:02im gesamten Werk von Alfred Kinsey.
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16:02 - 16:06Meine liebste ist: "Käsekrümel, die vor einem Paar kopulierender Ratten ausgelegt werden,
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16:06 - 16:09lenken das Weibchen ab, das Männchen jedoch nicht."
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16:09 - 16:11(Gelächter)
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16:11 - 16:13Vielen Dank.
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16:13 - 16:17(Applaus)
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16:17 - 16:19Danke!
- Title:
- Mary Roach: 10 Dinge über den Orgasmus, die Sie noch nicht wussten
- Speaker:
- Mary Roach
- Description:
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"Bonk"-Autorin Mary Roach vertieft sich in eine obskure wissenschaftliche Forschung, zum Teil jahrhundertealt, um 10 überraschende Behauptungen - von bizarr bis urkomisch - über den sexuellen Höhepunkt aufzustellen. (Dieser Vortrag richtet sich an Erwachsene. Diskretion ist angeraten.)
- Video Language:
- English
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 16:21