Return to Video

Meine Worte sind nur dafür da, dein Herz zu befreien.

  • 0:00 - 0:03
    [Musik]
  • 0:34 - 0:39
    Meine Worte sind nur dafür da, dein Herz zu befreien.
    07.04. 2019
  • 0:39 - 0:42
    (mit Untertiteln)
  • 1:46 - 1:51
    [Mooji] Om. Namaste.
    Herzlichen willkommen zum Satsang heute morgen.
  • 1:51 - 1:54
    Danke, dass ihr gekommen seid.
  • 1:54 - 2:01
    Es gibt auch einige neue Gesichter,
    es ist also eine recht bunte Mischung.
  • 2:01 - 2:05
    Ich habe gehofft, dass wir heute,
  • 2:05 - 2:09
    ungeplant natürlich, den fortgeschrittensten Satsang
    haben werden.
  • 2:09 - 2:13
    Wir werden sehen, wie es sich gestaltet,
    abhängig davon, wer nach vorn kommt.
  • 2:13 - 2:17
    Es kann sein, dass ich gegebenenfalls
    um ein flaches Kissen für meinen Rücken bitte.
  • 2:17 - 2:21
    Danke.
  • 2:21 - 2:24
    Bitte, komm du!
  • 2:28 - 2:31
    [Fragende 1] Danke, Babaji.
    [Mooji] Danke.
  • 2:31 - 2:35
    [F.1] Danke für die Gelegenheit, hier zu sein.
  • 2:35 - 2:40
    [F.1] Es hat einige Ergründungen gegeben,
  • 2:40 - 2:46
    die an einem gewissen Punkt als nicht länger relevant
    erkannt worden,
  • 2:46 - 2:52
    aber auf einer Ebene des Bewusstseins haben sie
    zu einer sehr klaren Funktion geführt.
  • 2:52 - 2:54
    Und das möchte ich anbringen,
  • 2:54 - 2:58
    einfach um zu sehen,
    ob du es ein wenig beleuchten kannst.
  • 2:58 - 3:02
    Es geht um: "Kann der Wahrnehmende
    wahrgenommen werden?"
  • 3:02 - 3:07
    Und auf diese Weise schauend,
  • 3:07 - 3:10
    ist es manchmal augenblicklich klar.
  • 3:10 - 3:15
    [Mooji] Bevor wir weitermachen,
    werden wir kurz anhalten. Halte deine Frage.
  • 3:15 - 3:19
    So können andere, die den Kern deiner Frage
    vielleicht nicht verstehen,
  • 3:19 - 3:21
    auch dabei sein können. Ist das ok?
  • 3:21 - 3:26
    Denn dies ist eine der allerwichtigsten Fragen,
  • 3:26 - 3:33
    die jenen, die Nutzen aus der Selbst-Ergründung
    ziehen, gestellt wurde.
  • 3:33 - 3:38
    Selbst-Ergründung war und ist eine Art Methode,
  • 3:38 - 3:41
    wir können Methode sagen, oder eine Übung,
    oder eine Praxis,
  • 3:41 - 3:50
    die wirklich sehr genau dabei ist, aufzudecken,
    was nicht wahr in uns ist.
  • 3:50 - 3:56
    Diese Frage habe ich also vor einiger Zeit gestellt,
  • 3:56 - 4:00
    und für viele Menschen verglüht sie immer noch
    wie ein Meteorit,
  • 4:00 - 4:02
    wie ein Meteorit, der auf die Erde fällt.
  • 4:02 - 4:05
    Und ich meine damit,
  • 4:05 - 4:10
    wenn wir diese Grundannahme akzeptieren können,
  • 4:10 - 4:16
    dass, was immer dein Leben bisher ausmacht,
  • 4:16 - 4:23
    entweder etwas ist, das du in deinem Körper-Geist
    erlebt hast,
  • 4:23 - 4:25
    oder das du glaubst,
  • 4:25 - 4:29
    oder das du auf gewisse Weise wahrgenommen hast,
  • 4:29 - 4:31
    du hast es angenommen oder zurückgewiesen.
  • 4:31 - 4:36
    Was immer es ist, das auf dieser Seite der Augen ist,
  • 4:36 - 4:38
    die Erde, die Welt,
  • 4:38 - 4:43
    lass es uns die Welt der Namen, Formen, Menschen
    und Dinge nennen,
  • 4:43 - 4:46
    das Gefühl von Zeit und Veränderung,
  • 4:46 - 4:50
    was immer es ist, das du wahrnehmen oder
    ersinnen kannst.
  • 4:50 - 4:53
    Und auf der Innenseite, hinter den Augen,
  • 4:53 - 4:59
    im Bereich der Gefühle, Gedanken,
    Erinnerungen und Wünsche,
  • 4:59 - 5:04
    all diese Dinge;
    sie alle, etwas nimmt sie wahr.
  • 5:04 - 5:08
    Kannst du das verstehen?
  • 5:08 - 5:12
    Es ist etwas Offensichtliches.
    Kindern geht es auch.
  • 5:12 - 5:15
    Vielleicht können sie es nicht so ausdrücken,
    wie ich es tue,
  • 5:15 - 5:19
    aber egal, was du wahrnimmst,
    du musst zuerst da sein.
  • 5:19 - 5:22
    Du musst als erstes da sein,
    bevor das Wahrnehmen der Welt,
  • 5:22 - 5:28
    oder des Gefühls von "etwas anderes"
    wahrgenommen wird.
  • 5:28 - 5:32
    Das Gefühl von "Ich" muss erst einmal da sein.
  • 5:32 - 5:34
    Stimmt ihr darin überein?
  • 5:34 - 5:36
    Das ist etwas sehr Grundlegendes.
  • 5:36 - 5:38
    Doch obwohl es grundlegend ist,
  • 5:38 - 5:42
    haben viele Menschen wahrscheinlich nie wirklich
    darüber nachgedacht.
  • 5:42 - 5:44
    Hier denken wir über solche Dinge also nach,
  • 5:44 - 5:49
    denn wenn man sie klar sieht, selbst einfache Dinge,
  • 5:49 - 5:52
    wenn man Dinge klar sieht,
  • 5:52 - 5:59
    stellen wir fest, dass eine Menge Fehlannahmen
    wegfallen; das ist eine davon.
  • 5:59 - 6:02
    Wir schauen uns die allerwichtigste Sache an.
  • 6:02 - 6:07
    Alles, was du erdenkst oder wahrnimmst,
  • 6:07 - 6:10
    muss aus der Perspektive von jenem sein,
  • 6:10 - 6:14
    der all diese Dinge erlebt. Ok soweit?
  • 6:14 - 6:17
    Du kannst über die Erfahrung von einem anderen
    sprechen.
  • 6:17 - 6:22
    Du kannst sagen: "Diese Person hat mir gesagt",
  • 6:22 - 6:25
    aber es ist nicht deine direkte Erfahrung.
  • 6:25 - 6:28
    Aber du nimmst diese Eindrücke vielleicht auf
  • 6:28 - 6:32
    und fühlst: "Das ist echt genug für mich."
  • 6:32 - 6:36
    Das gesellt sich also zu deiner Familie oder
    zu deinen Inhalten,
  • 6:36 - 6:39
    die deine Welt, an die du glaubst, ausmachen.
  • 6:39 - 6:46
    Ok soweit?
    Es ist so, als verjünge sich alles an einer Stelle,
  • 6:46 - 6:48
    die die "Ich"-Stelle ist. "Ich."
  • 6:48 - 6:52
    "Ich denke. Ich glaube. Ich mache. Ich weiß.
  • 6:52 - 6:59
    Ich gehe. Ich bleibe. Ich meditiere. Ich schlafe.
    Ich wache auf. Ich leben. Ich sterbe."
  • 6:59 - 7:02
    Soweit in Ordnung, oder nicht?
  • 7:02 - 7:04
    Jetzt kommen wir zu: "Was ist dieses 'Ich'?"
  • 7:04 - 7:10
    Denn für und in Bezug auf das "Ich"
    ist das andere alles relevant,
  • 7:10 - 7:14
    für dieses "Ich", diesem Gefühl von "Ich".
  • 7:14 - 7:17
    In diesem Zusammenhang also
  • 7:17 - 7:21
    nenne ich dieses "Ich" jenen, der wahrnimmt,
    den Wahrnehmenden.
  • 7:21 - 7:26
    Was bringt den Wahrnehmenden dazu, wahrzunehmen.
  • 7:26 - 7:31
    Nun, der Wahrnehmende nimmt durch die Sinne
    und den Verstand wahr.
  • 7:31 - 7:34
    Was gehört wird, was gerochen wird,
    was geschmeckt wird,
  • 7:34 - 7:37
    was gesehen, was gefühlt wird,
  • 7:37 - 7:41
    dies sind die Sensoren,
    die die Informationen bringen.
  • 7:41 - 7:44
    Die Sinnesobjekte können viele sein.
  • 7:44 - 7:48
    Die Augen sind zwei, aber was sie sehen können,
    sind Milliarden Dinge.
  • 7:48 - 7:51
    Die Ohren sind zwei,
    sie laufen auf eine Sache hinaus,
  • 7:51 - 7:55
    aber was sie hören können, sind viele, viele Dinge.
  • 7:55 - 7:58
    Es ist ein Mund, aber er spricht viele, viele Dinge,
  • 7:58 - 8:00
    gute und schlechte.
  • 8:00 - 8:04
    Der Körper ist einer,
    aber er kann so viele Dinge fühlen.
  • 8:04 - 8:06
    Wohin gehen all diese Dinge?
  • 8:06 - 8:11
    Der Verstand interpretiert sie als Empfindungen,
  • 8:11 - 8:16
    und etwas zeichnet diese dann als Erfahrung auf.
  • 8:16 - 8:19
    Das "Ich" steht dahinter.
  • 8:19 - 8:23
    Das "Ich" ist sogar in der Lage,
    den Verstand selbst zu beobachten.
  • 8:23 - 8:26
    Bin ich zu weit oder zu schnell gegangen?
  • 8:26 - 8:31
    Hinter all dem ist also das Gefühl von "Ich",
    das "Ich" selbst.
  • 8:31 - 8:38
    Wir müssen dann ...
    Wenn das "Ich" der Wahrnehmende von allen Dingen ist,
  • 8:38 - 8:43
    sogar die Vorstellung von Gott eingeschlossen,
  • 8:43 - 8:45
    das Gefühl von "Ich" ...
  • 8:45 - 8:50
    Wenn das "Ich" entfernt wird,
    wird nichts wahrgenommen.
  • 8:50 - 8:55
    Kann das "Ich" entfernt werden,
    das "Ich", das auch wahrnimmt?
  • 8:55 - 9:01
    Was ist mit dem "Ich" im Tiefschlaf?
  • 9:01 - 9:05
    Wird irgendetwas nun im Tiefschlaf wahrgenommen?
  • 9:05 - 9:10
    Alles, was das Gefühl von "Ich"
    normalerweise im Wachzustand wahrnimmt,
  • 9:10 - 9:12
    denn der größte Teil der Wahrnehmung
  • 9:12 - 9:17
    findet in unserem Wachzustand statt,
    dem vorübergehenden Wachzustand.
  • 9:17 - 9:19
    Das ist das Wirken von diesem "Ich".
  • 9:19 - 9:22
    Es sieht alles; Menschen, Orte, Dinge und Zeit,
  • 9:22 - 9:26
    und das Gefühl von Zukunft, Vergangenheit und
    Gegenwart,
  • 9:26 - 9:28
    alles wird durch dieses "Ich" wahrgenommen.
  • 9:28 - 9:31
    Aber im Tiefschlaf sprechen wir nicht,
  • 9:31 - 9:36
    die Sinne arbeiten nicht.
  • 9:36 - 9:38
    Den Körper kann man anfassen,
  • 9:38 - 9:40
    die Augen sind da, aber sie können nicht sehen.
  • 9:40 - 9:43
    Die Ohren sind hier, aber Hören findet nicht statt.
  • 9:43 - 9:49
    Der Mund ist da, spricht aber nicht.
    Nichts ist da.
  • 9:49 - 9:54
    Und das "Ich", das wahrnimmt,
    ist das "Ich", das wahrnimmt, da?
  • 9:54 - 9:58
    Nun, es scheint nicht so.
  • 9:58 - 10:02
    Aber was nimmt die Abwesenheit
    von diesem kognitiven "Ich" wahr?
  • 10:02 - 10:05
    Es tut mir leid, wenn ich einige von euch
    zurücklasse,
  • 10:05 - 10:08
    aber ich werde für einen Augenblick nicht
    zurückgehen.
  • 10:08 - 10:11
    Was nimmt das kognitive "Ich" wahr,
  • 10:11 - 10:14
    das meint das "Ich", das gewöhnlich wahrnimmt?
  • 10:14 - 10:17
    Das "Ich", das eine Geschichte erzeugt,
  • 10:17 - 10:21
    und die Erinnerung, welche die Informationen
    der Geschichte behalten,
  • 10:21 - 10:24
    ist nicht tätig.
  • 10:24 - 10:28
    Gibt es etwas sogar hinter diesem "Ich",
  • 10:28 - 10:33
    das die Anwesenheit und die Abwesenheit
    vom "Ich" wahrnimmt?
  • 10:33 - 10:38
    Nun, wie viele sind noch auf der schwingenden Brücke?
  • 10:38 - 10:40
    Danke.
  • 10:40 - 10:45
    Worüber ich spreche, ist jetzt also der Tiefschlaf.
  • 10:45 - 10:47
    Ich spreche nicht über Träume,
  • 10:47 - 10:51
    denn im Traum kannst du die Wüste Sahara
    auf einem Kamel durchqueren.
  • 10:51 - 10:56
    Aber im Tiefschlaf, Totenschlaf,
  • 10:56 - 11:05
    in dem es keine kognitive Aktivität gibt,
    kein unterscheidendes Wahrnehmen,
  • 11:05 - 11:12
    gibt es da etwas?
    Ist irgendeine Form Bewusstsein da?
  • 11:12 - 11:16
    Genießt du den Schlaf?
  • 11:16 - 11:20
    Genießt du Tiefschlaf?
    Ich spreche nicht vom Träumen.
  • 11:20 - 11:22
    Ich weiß nicht, wie viele Menschen es genießen,
  • 11:22 - 11:27
    ins Bett zu gehen und sich aufs Träumen freuen.
    [Lachen]
  • 11:27 - 11:32
    Hier sagen wir beim zu Bett gehen also nicht:
    "Süße Träume!"
  • 11:32 - 11:34
    Genug mit Träumen!
  • 11:34 - 11:37
    "Totenschlaf."
    Das heißt, dass wenn du morgens erwachst,
  • 11:37 - 11:41
    du regeneriert bist und bereit für den Tag.
  • 11:41 - 11:50
    Totenschlaf. Gibt es einen Genießenden
    des "Totenschlafs?" Vielleicht wissen wir es nicht.
  • 11:50 - 11:53
    Musst du deine Laken untersuchen,
    um sagen zu können:
  • 11:53 - 12:00
    "Oh ja, sieht so aus, als sei es eine gute Nacht
    gewesen."
  • 12:00 - 12:10
    Ich würde also sagen, dass es Bewusstsein
    sogar im Tiefschlaf gibt.
  • 12:10 - 12:14
    Wenn du dich als das kognitive Bewusstsein
    einordnest,
  • 12:14 - 12:17
    das heißt, als jenen, der immer irgendetwas sieht,
  • 12:17 - 12:20
    im Tiefschlaf aber überhaupt nichts siehst,
  • 12:20 - 12:24
    sagst du: "Nun, mich gab es nicht."
  • 12:24 - 12:28
    Der Erlebnis-Einkäufer,
  • 12:28 - 12:32
    der, der tagsüber erlebt,
  • 12:32 - 12:36
    ist im Tiefschlaf nicht gegenwärtig.
  • 12:36 - 12:39
    Gibt es im Tiefschlaf gar nichts?
  • 12:39 - 12:41
    Kann es eine Unterbrechung in deiner Wirklichkeit
    geben?
  • 12:41 - 12:44
    Gibt es eine Unterbrechung in dem, was du bist?
  • 12:44 - 12:48
    Oder ist es einfach so, dass du verschiedene
    Phasen betrittst,
  • 12:48 - 12:53
    verschiedene Zustände, die sich abwechseln?
  • 12:53 - 12:59
    Gibt es dich im Tiefschlaf oder nicht?
  • 12:59 - 13:02
    Lass es uns bisschen vorantreiben,
    ich werde es etwas ausweiten.
  • 13:02 - 13:06
    Lass uns annehmen, dass etwas den Tiefschlaf genießt,
  • 13:06 - 13:10
    das heißt also, dass es gewahr ist.
  • 13:10 - 13:13
    Es gibt keine Diskussion, niemand spricht zu diesem.
  • 13:13 - 13:15
    Aber es gibt ein Gewahrsein von der Abwesenheit
  • 13:15 - 13:22
    und der Anwesenheit des agierenden "Ich".
  • 13:22 - 13:24
    [Mooji] Reizt es das zu sehr aus?
    [Sangha] Nein.
  • 13:24 - 13:27
    [Mooji] Ich werde zurückkommen und sagen, warum:
  • 13:27 - 13:32
    Dieses "Ich", das in Bewegung ist,
    und auch jetzt anwesend ist,
  • 13:32 - 13:35
    das in der Lage ist, zu verstehen, zu fühlen,
    zu denken, zu wissen,
  • 13:35 - 13:39
    zu erinnern und zu projizieren,
    dieses Gefühl von "Ich" ist jetzt anwesend.
  • 13:39 - 13:44
    Im Tiefschlaf ist es nicht anwesend.
  • 13:44 - 13:50
    Gibt es ein Gewahrsein von dieser Abwesenheit
    des Wirkens von diesem persönlichen "Ich"?
  • 13:50 - 13:51
    löschen
  • 13:51 - 13:57
    Gibt es ein Gewahrsein darüber im Tiefschlaf,
    oder ist da nur eine totale Leere,
  • 13:57 - 14:02
    und niemand, der diese leere Stelle erkennt?
    Wird diese Leere nur vermutet?
  • 14:02 - 14:07
    Wird eine leere Stelle auch erlebt oder wahrgenommen?
  • 14:07 - 14:11
    Ich werde es nicht zu sehr übertreiben,
    es ist nicht nötig im Moment.
  • 14:11 - 14:14
    Lass uns sagen, soweit wir wissen,
  • 14:14 - 14:20
    dass der, der alles wahrnimmt, irgendwie hier ist,
  • 14:20 - 14:23
    was immer es ist, was immer es ist,
  • 14:23 - 14:27
    aber alle Sinne, der Verstand,
  • 14:27 - 14:33
    das Gefühl von Zeit und Vergangenheit und Gegenwart
    melden einem bewussten Feld.
  • 14:33 - 14:36
    Sind wir uns darüber einig?
  • 14:36 - 14:39
    Dieses zentralisierte Bewusstsein,
  • 14:39 - 14:46
    welches das Gefühl des Wissenden ist,
    oder dem Erlebenden,
  • 14:46 - 14:51
    oder dem Wahrnehmenden,
    das, das da ist,
  • 14:51 - 14:53
    kann das selbst wahrgenommen werden?
  • 14:53 - 14:55
    Das ist seine Frage.
  • 14:55 - 15:01
    Ich habe ihm und einigen von euch
    diese Frage zur Kontemplation mitgegeben.
  • 15:01 - 15:05
    Kann der Wahrnehmende,
    der letztendliche Wahrnehmende,
  • 15:05 - 15:08
    irgendwie ansässig in diesem Körper,
  • 15:08 - 15:12
    kann dieser wahrgenommen werden?
  • 15:12 - 15:15
    Was meine ich? Kann er gesehen werden?
  • 15:15 - 15:19
    Kann er berührt werden? Kann er geschmeckt werden?
  • 15:19 - 15:26
    Kann er ausfindig gemacht werden? Ist er ein Objekt?
  • 15:26 - 15:30
    Ist er greifbar? Hat er eine Form?
  • 15:30 - 15:36
    Hat er einen Anfang? Hat er ein Ende?
  • 15:36 - 15:41
    Hat er eine Eigenschaft?
  • 15:41 - 15:46
    [Mooji] Ist das zu mental für euch?
    [Sangha] Nein.
  • 15:46 - 15:52
    [Mooji] Sprich nun du!
  • 15:52 - 15:58
    [F.1] Es gibt also Zeiten, in denen es klar ist,
    wenn ich mich damit beschäftige,
  • 15:58 - 16:00
    das formlose Erkennen kommt,
  • 16:00 - 16:04
    und es ist klar, dass diese Formlosigkeit ...
  • 16:04 - 16:11
    [Mooji] "Das formlose Erkennen" kommt zu wem?
  • 16:11 - 16:13
    Mach jetzt langsamer,
  • 16:13 - 16:17
    weil wir Worte jetzt sehr schnell aufbrauchen.
  • 16:17 - 16:26
    "Das formlose Erkennen" geschieht oder erscheint
    für wen oder gegenüber was?
  • 16:26 - 16:28
    Und das Erkennen wovon?
  • 16:28 - 16:31
    Beim "formlosen Erkennen" geht es um das,
    was erkannt wird,
  • 16:31 - 16:35
    oder um den, der erkennt?
  • 16:40 - 16:44
    Wenn du sagst: "Das formlose Erkennen kommt",
  • 16:44 - 16:46
    zu wem kommt es?
  • 16:46 - 16:54
    Zu dem formlosen Erkennenden oder
    zu der erkannten Sache, oder beides?
  • 17:01 - 17:05
    Kann die Form das Formlose erkennen?
  • 17:11 - 17:17
    Bestimme also, wer oder was was erkennt!
  • 17:17 - 17:21
    [F.1] Es erkennt sich selbst.
  • 17:21 - 17:23
    [Mooji] Wie?
  • 17:31 - 17:34
    [Mooji] Was geschieht, wenn es sich selbst erkennt.
  • 17:34 - 17:38
    Spekuliere nicht!
  • 17:38 - 17:41
    Sprich aus deiner Erfahrung!
  • 17:41 - 17:46
    Was geschieht, im Falle dass
    oder wenn es sich selbst erkennt?
  • 17:46 - 17:51
    Zuerst müssen wir dahin gelangen,
  • 17:51 - 17:54
    das, nochmal die Frage:
  • 17:54 - 18:01
    "Kann der Wahrnehmende, kann der Sehende,
    kann der Kennende sich selbst kennen,
  • 18:01 - 18:06
    sich selbst wahrnehmen oder sich selbst sehen,
    oder kann er erkannt werden?"
  • 18:06 - 18:08
    Nein, das würde uns einen Schritt zurückbringen.
  • 18:08 - 18:12
    Kann es erkannt werden, das, was alles sieht?
  • 18:12 - 18:19
    Und denke daran, es gibt einige Empfindungen,
    die so subtil sind,
  • 18:19 - 18:23
    dass es keine Namen für sie gibt.
  • 18:23 - 18:27
    Sie sind im Buch der Menschheit nicht registriert.
  • 18:27 - 18:30
    Sie haben keinen Namen,
    und doch werden sie wahrgenommen.
  • 18:30 - 18:35
    Bestimmte Wellen sind so subtil,
    dass es keine Namen für sie gibt,
  • 18:35 - 18:38
    und doch werden sie auch wahrgenommen.
  • 18:38 - 18:42
    Wovon werden sie wahrgenommen?
  • 18:42 - 18:46
    Und warum wird diese Frage gestellt:
    "Wird der Wahrnehmende wahrgenommen?"
  • 18:46 - 18:51
    Um herauszufinden, ob der Wahrnehmende selbst
    ein Objekt ist.
  • 18:51 - 18:55
    Kannst du folgen?
    Ist das von Bedeutung für dich, diese Art von Fragen,
  • 18:55 - 18:58
    oder sollen wir über etwas anderes sprechen?
  • 19:05 - 19:12
    Der einzige Grund, aus dem ich hierher kam,
  • 19:12 - 19:16
    ist, dies zu lösen, auf der Erfahrungsebene.
  • 19:20 - 19:26
    Ich komme nur hierher, zunächst und zu guter Letzt,
  • 19:26 - 19:31
    für die Freiheit.
  • 19:31 - 19:37
    Eine andere Verbindung
    habe ich nicht wirklich mit dir,
  • 19:37 - 19:40
    abgesehen von Liebe.
  • 19:45 - 19:51
    Es ist also Zeit, dass jemand an diesen Punkt
    gekommen ist,
  • 19:51 - 19:55
    zu dieser Reife im Sehen.
  • 19:55 - 19:59
    Und wir finden nicht etwas heraus von dort drüben.
  • 19:59 - 20:04
    "Die Antwort ist dort draußen."
    Nein, sie muss hier sein.
  • 20:04 - 20:09
    Du musst die Antwort sein.
  • 20:09 - 20:14
    Sie muss von dir kommen. Du bist was?
  • 20:19 - 20:22
    Ist der Wahrnehmende materiell oder immateriell?
  • 20:22 - 20:24
    Ist er greifbar oder nicht greifbar?
  • 20:24 - 20:28
    Ist er Form oder formlos?
  • 20:28 - 20:30
    Existiert er?
  • 20:30 - 20:33
    [Stimmen in der Sangah] Ja.
  • 20:37 - 20:42
    [Mooji] Als was existiert er?
  • 20:42 - 20:44
    Bestimmte Fragen werden hier gestellt,
  • 20:44 - 20:48
    die nirgends anders auf dem Planeten gestellt werden,
    um ehrlich zu sein.
  • 20:48 - 20:51
    Nicht mit dieser Intensität
  • 20:51 - 20:57
    und dieser Bedingung, dass du sein musst,
    von wo die Antwort aufsteigt.
  • 20:57 - 21:02
    Denn du musst da sein, bevor überhaupt
    die Antwort kommt.
  • 21:02 - 21:07
    Du musst da sein, um eine Antwort überhaupt
    zu erkennen.
  • 21:07 - 21:10
    Als was bist du hier?
  • 21:10 - 21:14
    [Stille]
  • 21:24 - 21:28
    Wer bist du?
  • 21:28 - 21:31
    Wir möchten über alles andere lernen:
    "Was ist das? Was ist jenes?
  • 21:31 - 21:37
    Wer bist du? Wer bist du? Wer bist du?"
    Aber wer bin ich?
  • 21:37 - 21:40
    Was ist dieses "Ich", das hier aufsteigt?
  • 21:40 - 21:43
    Und wenn das "Ich" hier aufsteigt,
  • 21:43 - 21:49
    was beobachtet sogar sein Aufsteigen?
  • 21:49 - 21:54
    Erscheint dieser?
  • 21:54 - 21:57
    Ist es männlich oder weiblich?
  • 21:57 - 22:01
    Von welcher Religion kommt es?
  • 22:01 - 22:05
    Was ist seine Übung?
  • 22:08 - 22:12
    Und kann die Antwort überleben?
  • 22:12 - 22:19
    Kann die Antwort auf diese Fragen
    von sich aus überleben?
  • 22:19 - 22:24
    Wer ist mit der Antwort zufrieden oder unzufrieden?
  • 22:24 - 22:27
    [Stille]
  • 22:43 - 22:47
    In der Vergangenheit konnte jeder nach Sahaja kommen,
  • 22:47 - 22:51
    aber wer konnte hier bleiben?
  • 22:51 - 22:59
    Wer kann mit mir hier bleiben,
  • 22:59 - 23:04
    bis jener, der bleibt, verschwindet.
  • 23:10 - 23:14
    Und wer wird dieses Verschwinden bezeugen?
  • 23:18 - 23:21
    Papaji hat diese Worte auch zu mir gesagt:
  • 23:21 - 23:27
    "Wenn du erwachen musst,
    wenn du die Wahrheit finden möchtest,
  • 23:27 - 23:32
    musst du verschwinden!"
  • 23:32 - 23:37
    Was für eine Anweisung ist das,
  • 23:37 - 23:40
    um sie einem armen kleinen Schüler zu geben?
    [Lachen]
  • 23:40 - 23:44
    Wie verschwindet man?
    "Abrakadabra."
  • 23:44 - 23:46
    Wie verschwindet man?
  • 23:46 - 23:51
    Was für ein Sadhana ist das?
  • 23:51 - 23:57
    Die Anweisung wurde nicht einer Person gegeben.
  • 23:57 - 24:02
    Sie wurde geäußert,
    und die Person konnte nicht überleben.
  • 24:09 - 24:11
    Können wir auf dieser Stufe bleiben?
  • 24:11 - 24:17
    Sollten wir ein bisschen tiefer gehen,
    damit wir jeden mit ins Boot holen können?
  • 24:20 - 24:25
    Wer überlebt diese Ergründung?
  • 24:25 - 24:31
    Wie ich zuvor sagte:
    Jener, der die Ergründung beginnt,
  • 24:31 - 24:33
    wird die Ergründung nicht beenden,
  • 24:33 - 24:40
    sondern ihm wird von der Ergründung
    eine Ende gesetzt.
  • 24:40 - 24:43
    Bringt das Angst?
  • 24:43 - 24:49
    [Mooji] Bringt das Angst?
    [Sangha] Nein.
  • 24:49 - 24:54
    [Mooji] Erregt es dich göttlich?
  • 24:54 - 24:57
    [emotionales Lachen in der Sangha]
  • 25:02 - 25:07
    Warten wir auf diesen Moment
    in der Verschwinden-Schlange?
  • 25:07 - 25:10
    [Lachen]
  • 25:14 - 25:19
    Denn nur reine Intelligenz weiß diese Sache
    zu schätzen,
  • 25:19 - 25:21
    die weiß, was "verschwinden" bedeutet.
  • 25:21 - 25:23
    Das Verschwinden von was?
  • 25:23 - 25:30
    Von dem, das nicht real ist,
    aber als real anerkannt wurde.
  • 25:30 - 25:36
    Und wir können in der sogenannten Realität
    von diesem Person-Sein-Gefühl leben,
  • 25:36 - 25:39
    das, obwohl es eine Begrenzung ist,
    auch Bewusstsein ist.
  • 25:39 - 25:44
    Die Person ist auch eine Form von Bewusstsein.
  • 25:44 - 25:47
    Und vielleicht aus diesem Grund dauert es an,
  • 25:47 - 25:51
    denn darunter ist Bewusstsein.
  • 25:51 - 25:54
    Und es ist bewusst,
  • 25:54 - 25:59
    aber es ist sehr eingeschränkt, sehr begrenzt,
    auch selbstsüchtig,
  • 25:59 - 26:04
    anfällig für Angst, Unsicherheit, Verlangen,
    Anhaftungen,
  • 26:04 - 26:10
    Projektionen und Träume.
  • 26:10 - 26:12
    Hinter dieser Person
  • 26:12 - 26:17
    befindet sich größtenteils das unentdeckte Potential
    des Menschen,
  • 26:17 - 26:24
    zu seinem wahren Zustand, seiner wahren Natur
  • 26:24 - 26:29
    als unvergängliches Bewusstsein zu erwachen.
  • 26:29 - 26:31
    Was bedeutet das?
  • 26:31 - 26:34
    Ich möchte dies sagen, denn manche Menschen fühlen:
  • 26:34 - 26:40
    "Ja, vielleicht ist es höher,
    aber ist es genauso zufriedenstellend?
  • 26:40 - 26:45
    Ist es so abenteuerlich wie das Person-Sein?"
  • 26:49 - 26:53
    Wenn du in deinem wahreren Zustand bist,
  • 26:53 - 26:56
    bereust du deine vorherigen Zustände?
  • 26:56 - 27:01
    [F.1] Nein.
  • 27:01 - 27:10
    [Mooji] Je mehr wir von uns selbst verlieren,
    desto mehr werden wir wir selbst.
  • 27:10 - 27:12
    Versteht das irgendeiner?
  • 27:12 - 27:15
    Je mehr wir von der Vorstellung, wer wir sind,
    verlieren,
  • 27:15 - 27:20
    desto mehr erwachen wir zu der Fülle dessen,
    was wir sind.
  • 27:20 - 27:22
    Ist das spirituelle Fantasie?
  • 27:22 - 27:25
    Denn ihr, die hier sind,
  • 27:25 - 27:27
    ihr solltet die Zeugen dieser Wahrheit sein.
  • 27:27 - 27:29
    Wenn ich sage:
  • 27:29 - 27:37
    Gesegnet ist jener, dessen Leben,
    dessen Präsenz der Beweis der Wahrheit ist.
  • 27:37 - 27:43
    Nicht nur mit Worten, Worte sind leicht,
    sondern dessen Leben!
  • 27:43 - 27:52
    Erkennst du, dass jeder ein Energiefeld ausstrahlt,
  • 27:52 - 28:00
    entweder eine Art Lärm,
    selbst wenn du nicht sprichst ...
  • 28:00 - 28:05
    Wenn du an einen tiefen Ort des Erkennens
    gelangt bist,
  • 28:05 - 28:09
    das selbst ist Kommunikation und Korrespondenz
  • 28:09 - 28:12
    mit anderen intelligenten oder empfindsamen Wesen
    auf dem Planeten.
  • 28:12 - 28:19
    Erkennst du das, oder klingt das wie etwas,
    was man in einem Buch liest?
  • 28:24 - 28:29
    Sehr oft riechen wir wie eine Person.
  • 28:34 - 28:38
    Wir haben einen psychischen Geruch einer Person,
  • 28:38 - 28:42
    wenn wir in zu vielen Vorstellungen über Person-Sein
    geschwelgt haben.
  • 28:42 - 28:45
    Wir sind zu sehr im Feld des Beklagens
    und Projizierens,
  • 28:45 - 28:49
    Verlangens, Anhaftungen, Angst, Unsicherheit,
  • 28:49 - 28:52
    Vergleichens und Wetteifern,
  • 28:52 - 28:55
    statt zu lieben, zu teilen und zu unterstützen,
  • 28:55 - 29:02
    aufzumuntern, zu meditieren,
    in unserem eigenen Selbst zu ruhen.
  • 29:02 - 29:05
    Das ist ein anderer Geruch!
  • 29:05 - 29:11
    Eins ist ein Parfüm,
    das andere ist eine Geruchsbelästigung!
  • 29:11 - 29:17
    Du unterscheidest, was was ist.
  • 29:17 - 29:19
    Und was ist Satsang?
  • 29:19 - 29:26
    In der Umgebung zu sein, in der das Parfüm selbst
    Sat-Chit-Ananda ist,
  • 29:26 - 29:32
    in der das Parfüm Liebe, Frieden und Freude,
  • 29:32 - 29:36
    Weisheit und Reinheit ist.
  • 29:41 - 29:45
    Sind diese außerhalb von dir?
  • 29:49 - 29:52
    Alles von dem, was ich also spreche,
  • 29:52 - 29:56
    sprießt auch aus dieser Frage.
  • 29:56 - 30:04
    Denn wenn du einmal, auf der Erfahrungsebene,
    die Wahrheit deiner selbst erkennst,
  • 30:04 - 30:10
    bist du nicht im Parfüm-Geschäft,
  • 30:10 - 30:14
    bist du nicht im Weisheits-Geschäft,
  • 30:14 - 30:18
    bist du nicht im Vertrauens-Geschäft,
  • 30:18 - 30:24
    bist du nicht im Religions-Geschäft,
  • 30:24 - 30:30
    du bist das Selbst in Harmonie mit dem Gott-Feld.
  • 30:34 - 30:41
    Die Frage: "Kann der Wahrnehmende
    wahrgenommen werden?",
  • 30:41 - 30:44
    probiere sie nicht aus,
    wenn sie dich nicht anspricht.
  • 30:44 - 30:51
    Wenn sie dich anspricht,
    wird die Gnade deine Innenschau unterstützen,
  • 30:51 - 30:56
    und sie ist sehr direkt.
  • 30:56 - 31:02
    Was wir jetzt miteinander teilen,
    ist für mich eine sehr einfache Sache.
  • 31:02 - 31:04
    Von daher ist es eine Freude,
  • 31:04 - 31:11
    diese Art Treffen umzusetzen oder zu begleiten.
  • 31:11 - 31:14
    Wenn es sich so anfühlen würde,
    als wäre es nur Mühsal,
  • 31:14 - 31:16
    möchte ich euch diese Mühsal nicht auferlegen.
  • 31:16 - 31:18
    Warum sollte ich euch in Bedrängnis führen?
  • 31:18 - 31:23
    Die Mühsal kommt vom Mind, nicht vom Herzen!
  • 31:23 - 31:27
    Das Herz kämpft im Übrigen nicht mit dem,
    was ich sage.
  • 31:27 - 31:36
    Aber der Mind, die Person, die daran denkt,
    was sie wohl verliert,
  • 31:36 - 31:39
    oder die an andere Dinge denkt.
  • 31:39 - 31:45
    Aber größtenteils, für die meisten von euch,
    hat sich dieser Zustand beruhigt.
  • 31:45 - 31:53
    Hin und wieder lodert er wieder auf,
  • 31:53 - 31:55
    und du siehst den Unterschied.
  • 31:55 - 31:59
    Etwas fühlt sich gestört,
    und die Aufmerksamkeit geht dorthin,
  • 31:59 - 32:03
    doch dein Unterscheidungsvermögen
    und dass du dich in deinem Selbst etablierst,
  • 32:03 - 32:07
    sollten dazu führen, dieses Feuer von allein
    zu ersticken.
  • 32:07 - 32:10
    [Mooji] Ist es wahr oder nicht?
    [F.1] Ja.
  • 32:10 - 32:13
    [Mooji] Aber wenn du etwas Hilfe brauchst,
  • 32:13 - 32:16
    nutze sie rasch und beende es!
  • 32:16 - 32:20
    Du solltest nicht einen zweiten Tag
    ins Klagen kommen,
  • 32:20 - 32:28
    und einen dritten des Beschwerens!
    Nein! Du solltest es kappen!
  • 32:28 - 32:32
    Es verdient nicht die Loyalität
    unserer Aufmerksamkeit,
  • 32:32 - 32:40
    um zu versuchen, "ein paar Dinge,
    die in meinem Mind abgehen", loszuwerden.
  • 32:40 - 32:44
    Ich nehme dich auf viel höherer Ebene wahr.
  • 32:49 - 32:55
    Kann der Wahrnehmende wahrgenommen werden?
    Und wenn ja, wovon?
  • 32:55 - 33:03
    Einem anderen Wahrnehmenden?
    Einem tieferen Wahrnehmenden?
  • 33:03 - 33:05
    Zunächst einmal möchte ich dir sagen,
  • 33:05 - 33:10
    dass dies die Art Fragen sind,
  • 33:10 - 33:15
    die in einem fortgeschrittenen Satsang
    aufkommen können.
  • 33:15 - 33:18
    Es ist nicht generell ...
  • 33:18 - 33:23
    Im Allgemeinen sprechen wir über viele
    unterschiedliche Dinge,
  • 33:23 - 33:25
    aber für mich ist es dasselbe.
  • 33:25 - 33:29
    Wir können über viele Dinge sprechen,
    viele Dinge anschauen,
  • 33:29 - 33:34
    aber mit demselben "Ich",
    vom selben Ort der Wahrheit aus.
  • 33:34 - 33:38
    Und was bedeutet das?
    Dass sie von Wahrheit erfüllt werden,
  • 33:38 - 33:40
    es sieht sie auf die höchste Weise.
  • 33:40 - 33:45
    Es ist nicht so, dass wir den ganzen Tag dasitzen:
    "Kann der Wahrnehmende wahrgenommen werden?"
  • 33:45 - 33:49
    Jene, bei denen das so ist - sie neigen im Übrigen
    dazu, das alleine zu machen.
  • 33:49 - 33:52
    Sie brauchen keine Gesellschaft.
  • 33:52 - 33:56
    Nicht jeder wird so sein.
  • 34:00 - 34:05
    Und wir befinden uns auf verschiedenen Stufen
    spiritueller Reife.
  • 34:05 - 34:16
    Das bedeutet, das Gefühl, vom Ziel des reinen
    Seins getrennt zu sein,
  • 34:16 - 34:19
    ist immer noch bis zu einem gewissen Ausmaß lebendig.
  • 34:19 - 34:21
    Wir fühlen immer noch, dass wir getrennt sind,
  • 34:21 - 34:25
    und dass wir auf einer Reise hin zu etwas sind.
  • 34:25 - 34:32
    Und eine Zeit lang ist es eine ganz natürliche
    Erfahrung oder Gefühl,
  • 34:32 - 34:36
    weil wir immer noch den Virus des Person-Seins
    in uns tragen.
  • 34:36 - 34:40
    Und so wird es sich anfühlen;
    du wirst dich nicht vollkommen gefestigt fühlen.
  • 34:40 - 34:45
    In der Tat wirst du, wenn du das Selbst erkannt hast,
  • 34:45 - 34:47
    dich immer noch nicht vollkommen gefestigt fühlen.
  • 34:47 - 34:50
    Erhebe keine Anspruch auf irgendetwas!
  • 34:50 - 34:56
    Es ist nur so, dass einige Fragen beginnen,
    auszutrocknen.
  • 34:56 - 35:02
    Du bist nicht so stark auf dein persönliches
    Wohlbefinden fokussiert.
  • 35:02 - 35:05
    In deinem Leben geht es mehr um das Wohlbefinden
    aller Wesen,
  • 35:05 - 35:09
    dieses Wesen eingeschlossen.
  • 35:09 - 35:13
    Ok, ich werde aufhören und euch ein bisschen
    atmen lassen.
  • 35:13 - 35:16
    [Lachen]
  • 35:16 - 35:20
    Aber wir können weitergehen,
    wenn du jetzt etwas zu sagen hast.
  • 35:20 - 35:23
    Ich habe viel gesprochen, was sagst du?
  • 35:23 - 35:28
    [F.1] Die ursprüngliche Frage,
    die, zum jetzigen Zeitpunkt ...
  • 35:28 - 35:32
    Als sie in der Ergründung benutzt wurde,
    war das, um bis zu diesem Punkt zu gelangen.
  • 35:32 - 35:35
    Ich weiß also nicht, ob ein Wert darin liegt,
    das zu sagen,
  • 35:35 - 35:37
    dass einfach etwas Licht darauf scheinen soll,
  • 35:37 - 35:41
    oder ob du fühlst, dass es gut genug ist, wie es ist.
  • 35:41 - 35:46
    Denn wohin du uns geführt hast, ist ...
  • 35:46 - 35:52
    [Mooji] Nun, in gewisser Weise
    hat es etwas Abschließendes an sich.
  • 35:52 - 35:58
    Warum eine Frage stellen, wenn die Antwort nicht
    entgegengenommen werden kann?
  • 35:58 - 36:06
    Und ist diese Art Frage
    mit einer Antwort zufriedenzustellen?
  • 36:06 - 36:12
    Vielleicht wird sie durch eine Entdeckung
    zufriedengestellt,
  • 36:12 - 36:14
    statt mit einer Antwort.
  • 36:14 - 36:20
    Denn mit einer Antwort ...
    Vielleicht ist es der Mind, der die Antwort erhält,
  • 36:20 - 36:24
    und kurz zuvor haben wir den Mind umgangen.
  • 36:24 - 36:26
    Was verbleibt dann also?
  • 36:26 - 36:30
    Was ist in der Lage,
    die Tätigkeit des Mind wahrzunehmen,
  • 36:30 - 36:36
    und sogar auch jenen, der den Mind erleidet?
  • 36:36 - 36:39
    Bewege ich mich zu schnell?
  • 36:39 - 36:43
    Gibt es etwas, das beides wahrnimmt:
  • 36:43 - 36:45
    das Mind-Spiel und den, der darunter leidet?
  • 36:45 - 36:52
    Oder ist das zu vertraut, als dass es zu den Dingen,
    die gesehen werden, gezählt werden kann?
  • 36:52 - 36:59
    In deiner Zeit hier mit mir hier ist dafür da,
  • 36:59 - 37:04
    um das Rätsel
  • 37:04 - 37:07
    zu lösen oder aufzulösen.
  • 37:12 - 37:16
    Aber der Mind-Aspekt des Person-Seins
  • 37:16 - 37:21
    ist auch im Widerstand gegenüber dieser Entdeckung.
  • 37:21 - 37:28
    Denn wie ich sage, es gibt zwei Energien oder Kräfte,
    die im Innern tätig sind.
  • 37:28 - 37:30
    Ich halte es jetzt sehr einfach.
  • 37:30 - 37:35
    Eine Energie, die dafür arbeitet,
    Person-Sein in dir selbst aufrechtzuerhalten,
  • 37:35 - 37:42
    das heißt, das Leben einer Person zu bestärken
    und es aufrechtzuerhalten,
  • 37:42 - 37:45
    mit den üblichen Sorgen und den Bestrebungen:
  • 37:45 - 37:49
    "Ich sorge mich um die Kinder. Was soll ich tun?"
  • 37:49 - 37:53
    Diese Art, und über die Welt besorgt zu sein.
  • 37:53 - 37:55
    Und es gibt eine andere Seite,
  • 37:55 - 37:59
    auf der es um die Anhebung des Bewusstseins geht,
    im Gewahrsein anzusteigen,
  • 37:59 - 38:02
    klarer zu werden, verbundener,
  • 38:02 - 38:08
    vereinter im Feld des Bewusstseins,
  • 38:08 - 38:11
    ungebrochenes Glück und Frieden.
  • 38:11 - 38:14
    Wenn ich sage "ungebrochenes Glück und Frieden",
  • 38:14 - 38:17
    dann spreche ich von einem universellen Frieden,
  • 38:17 - 38:21
    in dem Schatten von Sorgen auftauchen können,
  • 38:21 - 38:25
    aber er wird von den Sorgen nicht überwältigt.
    Verstehst du das?
  • 38:25 - 38:29
    Ich sage nicht, dass du so friedlich bist,
    dass es keinen Raum für etwas anderes gibt.
  • 38:29 - 38:31
    Nein, es ist nicht starr!
  • 38:31 - 38:35
    In der Unendlichkeit unseres Selbst
    kann alles sein vorübergehendes Spiel haben.
  • 38:35 - 38:37
    Aber nichts bleibt kleben.
  • 38:37 - 38:41
    Wie wenn ich ein Gesicht in die Luft male,
    [imitiert das Zeichnen eines Gesichts]
  • 38:41 - 38:44
    einige Haare dazu,
  • 38:44 - 38:48
    nichts klebt fest.
  • 38:48 - 38:52
    Gleichzeitig ist es dennoch nicht so,
    dass es egal ist.
  • 38:52 - 38:58
    Dies ist das Rätsel, von dem alle Liebe kommt,
  • 38:58 - 39:02
    und Freude, Frieden, all unsere Kreativität.
  • 39:02 - 39:11
    Der Mind ist ein Instrument,
    er ist nicht der Ursprung der Kreativität.
  • 39:11 - 39:19
    Es ist nur, weil er so tut, als sei er
    die schöpferische Quelle,
  • 39:19 - 39:21
    dass wir ihm anhaften.
  • 39:21 - 39:25
    Aber die schöpferische Quelle ist das Selbst.
  • 39:29 - 39:33
    Was übrig bleibt, ist was?
  • 39:39 - 39:46
    In der letztendlichen Analyse,
    im schlussendlichen Sehen, was verbleibt hier?
  • 39:46 - 39:48
    Ist es ein Objekt?
  • 39:48 - 39:52
    Ist es eine Form oder ist es formlos?
  • 39:56 - 39:59
    Ist es etwas anderes als du?
  • 40:02 - 40:07
    Ist es persönlich oder unpersönlich?
  • 40:07 - 40:13
    Das muss erfahren und bestätigt werden!
  • 40:20 - 40:23
    Es gibt nicht noch einen anschließenden Gedanken,
  • 40:23 - 40:26
    es hat sich selbst geklärt.
  • 40:26 - 40:29
    Es ist kein Feind der Welt.
  • 40:29 - 40:32
    Es steht nicht im Konflikt mit Aktivität.
  • 40:32 - 40:40
    Es ist die Wurzel und der Schoß der manifesten Welt.
  • 40:40 - 40:43
    Es befindet sich nicht immer weiter auf der Suche,
  • 40:43 - 40:46
    eine um die andere Frage in Bezug auf sich selbst.
  • 40:46 - 40:55
    Es kann nicht mit den Augen in deinem Kopf
    gesehen werden,
  • 40:55 - 40:59
    und doch wird es wahrgenommen.
  • 40:59 - 41:04
    Aber es ist keine dualistische Wahrnehmung.
  • 41:10 - 41:15
    Wir können mehr darüber sprechen, aber nicht jetzt.
    Falls es kommt ...
  • 41:15 - 41:19
    Wer ist hier drüben? Komm!
  • 41:31 - 41:35
    [F.2] Hallo.
    [Mooji] Hi.
  • 41:35 - 41:40
    [F.2] Wenn ich mit mir allein bin
    und ich zu Hause bin,
  • 41:40 - 41:45
    kann ich mich oder meine Person sehr gut beobachten.
  • 41:45 - 41:49
    Ich werde gut darin.
  • 41:49 - 41:56
    Es kam auch die Frage auf,
    ob der Empfangende wahrgenommen werden kann.
  • 41:56 - 42:03
    Und es hat sich sehr gut angefühlt.
  • 42:03 - 42:10
    Aber zum Beispiel,
    wenn meine Kinder nach Hause kommen,
  • 42:10 - 42:13
    wenn ich im Außen Aktivitäten habe,
  • 42:13 - 42:19
    geht das alles weg,
    dieses ganze Training mit meinem Mind.
  • 42:19 - 42:22
    Dann bin ich wirklich die Person,
  • 42:22 - 42:25
    ich bin die Mutter meiner Kinder.
  • 42:25 - 42:28
    Und ich denke nicht einen kurzen Moment,
  • 42:28 - 42:33
    oder ich erinnere mich nicht selbst daran:
    "Sei der Beobachter!"
  • 42:33 - 42:36
    [Mooji] Hören wir das alle oder nicht?
    [Sangha] Ja.
  • 42:36 - 42:40
    [Mooji] Das ist ein sehr wichtiger Punkt!
  • 42:40 - 42:46
    Auf welcher Stufe kannst du neutral bleiben,
    unbeteiligt?
  • 42:46 - 42:50
    Denn es gibt Dinge ...
    Bevor sie in unser Leben kamen,
  • 42:50 - 42:53
    gab es im Übrigen keine Anhaftung an sie.
  • 42:53 - 42:55
    Dann kamen sie herein, und sie wurden zu einer
    Anhaftung,
  • 42:55 - 43:00
    und nun kann man sie nicht vermeiden, einige Dinge.
  • 43:00 - 43:03
    Ist es gezwungenermaßen so?
  • 43:03 - 43:06
    Ist es etwas für ewig?
  • 43:06 - 43:09
    Oder ist es so, dass das irgendwie
    auch transzendierbar ist?
  • 43:09 - 43:12
    Und gibt es den Willen, es zu transzendieren?
  • 43:12 - 43:17
    Nicht die Liebe, aber die Anhaftung!
  • 43:17 - 43:21
    Nicht die Liebe, aber die Anhaftung,
    gibt es den Willen, es zu überkommen?
  • 43:21 - 43:28
    Und wird es bemerkt, dass das zu transzendieren,
    eine unliebsame Sache ist?
  • 43:28 - 43:36
    Und gibt es zudem überhaupt den Drang, das zu tun?
  • 43:36 - 43:43
    Ist da das Gefühl: "Warte mal, das Leben könnte
    von viel größerer Weite sein"?
  • 43:43 - 43:46
    Ist es notwendigerweise so, dass wir,
    weil wir leben,
  • 43:46 - 43:50
    wir unvermeidbar enger und anhaftender werden?
  • 43:50 - 43:53
    Oder geht es mehr diesen Weg?
  • 43:53 - 43:56
    Oder geht es diesen Weg?
  • 43:56 - 44:00
    Dies sind Dinge ... Wir müssen nicht
    zu viel Zeit damit verbringen,
  • 44:00 - 44:02
    aber sie laufen durch.
  • 44:02 - 44:07
    Wir haben ein paar wirklich gute Freunde
    in unserem kontemplativen Raum,
  • 44:07 - 44:15
    einige gute Dinge kommen,
    damit wir über sie kontemplieren [imitiert Interesse]
  • 44:15 - 44:18
    Wir haben einige gute Dinge,
    die kommen, um uns zu helfen.
  • 44:18 - 44:23
    Das ist eins davon, und es ist sehr stark.
  • 44:23 - 44:27
    Es ist eine gute Sache, dass du,
    wenn du allein bist, sagst:
  • 44:27 - 44:30
    "Ich kann mich beobachten."
    "Kann der Empfangende wahrgenommen werden?"
  • 44:30 - 44:33
    Kann der Empfangende wahrgenommen werden?
  • 44:33 - 44:36
    Da ist eine Freude, eine Losgelöstheit,
    darin ist Raum.
  • 44:36 - 44:40
    Aber sobald Familie kommt,
  • 44:40 - 44:43
    bedeckt die Mutterrolle
    [macht ein auftauchendes Geräusch],
  • 44:43 - 44:46
    die Mutterrolle bedeckt einfach
    das gesamte Universum.
  • 44:46 - 44:49
    "Universelles Bewusstsein, wo bist du?
  • 44:49 - 44:51
    Denn Mama ist da!" [Lachen]
  • 44:51 - 44:53
    Und das ist es.
  • 44:53 - 44:59
    Wir lachen, aber ist es wirklich eine lustige Sache?
    Denn wir leiden auch darunter.
  • 44:59 - 45:02
    Oder fühlen wir:
    "Gut, jetzt hab ich Dinge zu erledigen"?
  • 45:02 - 45:08
    Und ist es wichtig? Ist es von Bedeutung?
  • 45:08 - 45:14
    Ist es von Bedeutung, wenn wir unsere Anhaftungen
    an ihrem Ort lassen
  • 45:14 - 45:16
    und uns einfach nicht um sie kümmern,
  • 45:16 - 45:20
    wir einfach das Beste, was wir tun können, machen?
  • 45:20 - 45:24
    Oder ist es gut, dass wir schauen?
    Nicht nur die Anhaftung an Kinder,
  • 45:24 - 45:27
    sondern an alle Arten von Dingen,
    Vorstellungen, Konzepte und Überzeugungen,
  • 45:27 - 45:32
    und einige sind scheinbar so maßgeschneidert
    auf unser Leben,
  • 45:32 - 45:37
    dass wir nicht einmal denken,
    dass es von Wert sein könnte, sie anzuschauen.
  • 45:37 - 45:39
    Und müssen wir herumgehen und kratzen,
  • 45:39 - 45:45
    um festzustellen, welche anderen Anhaftungen
    es gibt? Das Leben holt sie hervor.
  • 45:45 - 45:53
    Das Leben ist dein Sekretär,
    er bringt sie zum genau richtigen Zeitpunkt.
  • 45:53 - 45:56
    Wie funktioniert es dann?
    Denn wir fühlen [imitiert Involviertheit].
  • 45:56 - 46:00
    Oder fühlst du größtenteils,
    dass durch deinen Satsang
  • 46:00 - 46:02
    einige davon sowieso angesprochen werden,
  • 46:02 - 46:07
    ohne dass du mit deinem Ersten-Hilfe-Kasten
    zu ihnen gehst.
  • 46:07 - 46:11
    Dass einige Dinge tatsächlich mehr Raum
    in sich haben.
  • 46:11 - 46:13
    Erleben das einige von euch,
  • 46:13 - 46:17
    dass die Anhaftungen irgendwie immer weniger werden?
  • 46:17 - 46:20
    Oder dass es anders vonstatten geht:
    "Ich bin immer noch in der Lage, zu handeln,
  • 46:20 - 46:27
    ich bin immer noch in der der Elternschaft,
    aber ich bin ..."
  • 46:27 - 46:34
    Die Rolle ersetzt nicht das Bewusstsein.
  • 46:34 - 46:41
    Die Rolle selbst findet im Bewusstsein statt.
  • 46:41 - 46:49
    Denn ich fühle, dass es eine sehr offene und sehr
    aufrichtige Aussage ist, die du da machst,
  • 46:49 - 46:55
    dass als Mutter, als Vater auch:
  • 46:55 - 46:59
    "Mir gehts gut. Ich bin Herr Universum,
  • 46:59 - 47:05
    bis meine Kinder auftauchen. Dann bin ich Vater."
    [singt die Supermann-Filmmusik]
  • 47:05 - 47:07
    Als müssten wir in unsere Rolle, irgendwie so.
  • 47:07 - 47:13
    Oder hat es sich verändert,
    seit du tiefer in deinem Satsang geworden bist?
  • 47:13 - 47:17
    Gibt es einige "Nicht-Betreten"-Bereiche?
  • 47:17 - 47:20
    Dass wir uns über Bewusstsein unterhalten können,
  • 47:20 - 47:23
    Super-Bewusstsein und Brahman und Parabrahman,
  • 47:23 - 47:28
    aber wenn es um Mutter oder Vater geht, sagst du:
    "Geh da nicht hin!
  • 47:28 - 47:36
    Das ist eine Art unberührbares Gebiet."
  • 47:36 - 47:41
    Lasst es uns aufmachen,
    es ist nicht nur Mutter oder Vater:
  • 47:41 - 47:47
    Karriere, Anhaftungen, was immer es ist.
  • 47:47 - 47:52
    Erscheinen diese nicht auch innerhalb des weiteren,
  • 47:52 - 47:55
    unermesslichen Bewusstseins-Feld?
  • 47:55 - 47:58
    Ist nicht die Rolle, in deinem Fall,
  • 47:58 - 48:01
    wenn die Kinder kommen und die Mutterrolle auftaucht,
  • 48:01 - 48:05
    ist das nicht beobachtbar?
  • 48:05 - 48:07
    [F.2] Ich vergesse es.
  • 48:07 - 48:09
    Wenn ich später wieder mit mir allein bin,
  • 48:09 - 48:12
    dann frage ich mich: "Warum kann ich das nicht?
  • 48:12 - 48:15
    Warum kann ich mich selbst nicht beobachten,
    wenn ich eine Mutter bin,
  • 48:15 - 48:19
    oder wenn ich mit anderen Menschen in Kontakt bin?"
  • 48:19 - 48:22
    Es ist vollkommen aus, es ist vollkommen weg.
  • 48:22 - 48:25
    [Mooji] Weißt du, was das ist?
    Das kommt mir jetzt.
  • 48:25 - 48:29
    Es ist nicht so, dass du dich unbedingt beobachtest,
  • 48:29 - 48:31
    sondern du bist dein Selbst.
  • 48:31 - 48:36
    Es ist so, dass das Bewusstsein ein bestimmtes
    Schwingungsfeld hat,
  • 48:36 - 48:38
    und du bist dieses Feld!
  • 48:38 - 48:41
    Du musst nicht unbedingt Wache schieben
    und dich beobachten.
  • 48:41 - 48:43
    Es ist nicht Beobachten auf diese Weise,
  • 48:43 - 48:45
    sondern es ist, als wäre etwas geschützt davor,
  • 48:45 - 48:48
    etwas zu sehr anzuhaften.
  • 48:48 - 48:52
    Die Schwingung des Bewusstseins
  • 48:52 - 48:56
    ist an einem gewissen Punkt immer gegenwärtig,
    immer gegenwärtig.
  • 48:56 - 49:00
    Es ist so, dass das deine stärkste Wahrnehmung ist,
  • 49:00 - 49:06
    das Bewusstseinsfeld, das Schwingungsfeld,
    wenn du so sagen möchtest.
  • 49:06 - 49:13
    Und weil das so ist, sitzt es im Schoß
    des unermesslichen Einen.
  • 49:13 - 49:20
    Kann ich so sprechen? Es ist einfach, was ist.
  • 49:23 - 49:26
    Was hat sich verändert, seit du mit Satsang
    angefangen hast?
  • 49:26 - 49:29
    Ist deine Person immer noch dieselbe Person,
  • 49:29 - 49:33
    oder ist sie nur eine Art Schatten
  • 49:33 - 49:38
    in einem tieferen Feld,
    das beinah nicht zu beschreiben ist,
  • 49:38 - 49:43
    eine Art Freude und Frieden?
  • 49:43 - 49:48
    Ich habe das gar nicht richtig mit euch überprüft.
  • 49:48 - 49:53
    [F.2] Was ich fühle ist, dass mein Mind ruhiger wird,
  • 49:53 - 49:56
    seit ich den Beobachter benutze.
  • 49:56 - 50:00
    Und jetzt taucht die Frage auf:
  • 50:00 - 50:02
    "Kann der Beobachtende beobachtet werden?"
  • 50:02 - 50:05
    Es wird angenehmer für mich, das stimmt.
  • 50:05 - 50:08
    Und auch mit meinen Kindern,
  • 50:08 - 50:12
    ich habe nicht mehr diese starken Kämpfe.
  • 50:12 - 50:17
    [Mooji] Ich spüre, dass deine Mutterschaft
    sogar besser wird.
  • 50:17 - 50:21
    Was auch immer deine Aufgabe ...
    Wenn sie nicht dominiert wird von ...
  • 50:21 - 50:26
    Wenn das Ego nicht der Bundeskanzler
    in deinem Land ist,
  • 50:26 - 50:30
    mit Land meine ich das [zeigt auf Körper-Geist],
  • 50:30 - 50:34
    wenn es nicht derjenige ist, der regiert,
  • 50:34 - 50:40
    dann werden alle deine Rollen besser,
    alles, was du tust!
  • 50:40 - 50:43
    Denn es geht nicht nur darum,
    dass es der Person gut geht,
  • 50:43 - 50:48
    mit all den Eigenheiten und den Eigentümlichkeiten
    der Person.
  • 50:48 - 50:52
    Es wirkt aus der Freude des Bewusstseins.
  • 50:52 - 50:57
    Es ist weitaus intelligenter als eine Ego-Mutter
  • 50:57 - 51:00
    oder ein Ego-Vater, nicht wahr?
  • 51:00 - 51:03
    Es versüßt die Dinge nicht zu sehr,
  • 51:03 - 51:06
    es verwöhnt die Kinder nicht;
  • 51:06 - 51:10
    es ist eine weise Mutterschaft.
  • 51:10 - 51:14
    Aber es begrenzt sich nicht auf die Mutterschaft,
  • 51:14 - 51:20
    es ist eine universelle Eigenschaft.
    Es hat etwas Allgemeingültiges an sich.
  • 51:20 - 51:24
    Das heißt, dass du gleichermaßen du selbst bist
    in allen Situationen,
  • 51:24 - 51:27
    du wendest es an, und du bist wirksam.
  • 51:27 - 51:29
    [M.] Liege ich falsch, wenn ich das sage?
    [F.2] Nein.
  • 51:29 - 51:32
    [M.] Stellen wir nicht fest,
    dass unsere Interaktionen mit anderen Wesen,
  • 51:32 - 51:37
    selbst solchen, die nicht im Satsang sind,
    auf höherem Niveau stattfinden?
  • 51:37 - 51:41
    Fühlst du immer, dass du hinabsteigen
    und tiefer steigen musst?
  • 51:41 - 51:44
    Fühlst du nicht, dass du mit anderen Menschen
    sein kannst,
  • 51:44 - 51:47
    ohne dass du von ihnen verlangst,
    dass sie so sein sollen wie du?
  • 51:47 - 51:49
    Sondern dass du da sein kannst
  • 51:49 - 51:52
    und das beste, was für den Moment möglich ist,
    herausholen kannst.
  • 51:52 - 51:56
    Nicht weil du bewirbst. Du wirbst nicht an!
  • 51:56 - 52:02
    Sondern du kommst irgendwie von einem höheren
    Ort in dir.
  • 52:02 - 52:04
    Es lohnt sich, darüber zu sprechen,
  • 52:04 - 52:07
    denn manchmal ziehen die Leute los
    und reden mit den Leuten im Ort
  • 52:07 - 52:11
    und versuchen vielleicht, Dinge zu sagen,
    die nicht angemessen sind.
  • 52:11 - 52:16
    Aber bist du wirklich präsent?
  • 52:16 - 52:19
    Während du einst gesagt hättest:
    "Ja?" "Und?" "Wow!",
  • 52:19 - 52:21
    und diese Art Dinge gemacht hättest,
  • 52:21 - 52:25
    sagst du nun: "Wirklich, denkst du wirklich so?"
  • 52:25 - 52:28
    "Nicht die ganze Zeit."
  • 52:28 - 52:33
    "Denn ich stelle fest, dass wenn diese Art Gedanken
    auftauchen und ich mit ihnen mitgehe,
  • 52:33 - 52:35
    ich nur in einen noch dunkleren Raum komme.
    Du nicht?"
  • 52:35 - 52:41
    Du hilfst. Ihr spielt nicht nur hin und her
    und hin und her.
  • 52:41 - 52:46
    Deine Existenz erhöht das Bewusstseinsfeld
    um dich herum,
  • 52:46 - 52:51
    du kannst nichts dagegen tun.
  • 52:51 - 52:54
    Du willst nicht nur eine vom Team sein.
  • 52:54 - 52:59
    Du bist deine eigene Galaxie, gewissermaßen.
  • 52:59 - 53:01
    Du kannst nichts dafür.
  • 53:01 - 53:03
    Du kommst von der Wahrheit,
  • 53:03 - 53:07
    du versuchst nicht nur,
    die Dinge immer schön aussehen zu lassen,
  • 53:07 - 53:10
    und: "Schaukel das Boot nicht!",
    sondern du sprichst von deiner Wahrheit.
  • 53:10 - 53:13
    Du hast Respekt, das ist wahrer Selbst-Respekt!
  • 53:13 - 53:16
    Du kannst mit Wesen sprechen,
  • 53:16 - 53:19
    und du hast auch das größere Vermögen, einzuschätzen,
  • 53:19 - 53:24
    ob diese Unterhaltung irgendwohin führt oder nicht.
  • 53:24 - 53:28
    Und ehren wir das nicht in uns selbst?
  • 53:28 - 53:30
    Diese Sache also,
  • 53:30 - 53:34
    obwohl es also für eine Weile so sein kann,
    verändert es sich.
  • 53:34 - 53:38
    Wie du sagst, du bist ruhiger mit ihnen.
    Das ist eine große Sache!
  • 53:38 - 53:41
    Wenn die Mutter ruhiger ist,
  • 53:41 - 53:45
    werden die Kinder auch ruhiger sein.
  • 53:45 - 53:49
    Vielleicht sagen sie nicht:
    "Oh Mama, du bist ruhiger geworden",
  • 53:49 - 53:51
    aber sie agieren einfach in diesem Feld.
  • 53:51 - 53:54
    Du schaffst eine bessere Umgebung für sie,
  • 53:54 - 53:56
    und allmählich siehst du, wie ich sagte,
  • 53:56 - 54:00
    deine Ruhe bedeutet, dass du gegenüber dem hier
    immer noch aufrichtig bist.
  • 54:00 - 54:04
    Im Moment findet also eine Umstellung statt,
  • 54:04 - 54:07
    allmählich, in seiner eigenen Zeit.
  • 54:07 - 54:09
    Ich denke, das ist gut.
  • 54:09 - 54:13
    [F.2] Danke. Denn ich dachte,
    dass ich es jedes Mal anwenden muss,
  • 54:13 - 54:17
    der Wahrnehmende, aber du hast es erklärt.
  • 54:17 - 54:20
    [Mooji] Ja, nicht mit Zwang.
    [F.2] Das ist sehr wichtig für mich.
  • 54:20 - 54:23
    [Mooji] Ich habe gestern mit jemandem gesprochen.
  • 54:23 - 54:27
    Diese Person ist vor kurzem hergekommen
    und hat hier ein bisschen Zeit verbracht.
  • 54:27 - 54:34
    Er hat auch Bücher über die Selbst-Ergründung
    und diesen Kram gelesen ...
  • 54:34 - 54:37
    Er kam nur für eine kurze Zeit nach Monte Sahaja,
  • 54:37 - 54:39
    und etwas ist im Innern explodiert,
  • 54:39 - 54:47
    und nun geht er mit all diesem Enthusiasmus zurück:
  • 54:47 - 54:50
    "Dinge müssen sich in meiner Familie ändern."
  • 54:50 - 54:54
    Ich sagte: Oh, nein, sag ihnen nichts davon.
    Sie werden sich mit dir verändern.
  • 54:54 - 54:59
    Und beginne nicht, hart mit ihnen zu sein,
  • 54:59 - 55:05
    denn ich habe diesen Fehler schon begangen,
    in deinem Namen.
  • 55:05 - 55:07
    Wirklich, so funktioniert es nicht.
    [Lachen]
  • 55:07 - 55:11
    Und mach einfach ein bisschen langsamer,
    du wirst dich weiter ändern,
  • 55:11 - 55:13
    Und sprich nicht darüber!
  • 55:13 - 55:17
    Du kannst sagen:
    "Hör mal, da passiert gerade etwas mit mir,
  • 55:17 - 55:19
    und so ist es gewesen.
  • 55:19 - 55:23
    Vielleicht findest du, dass ich ein bisschen
    komisch bin. Aber mir geht's wirklich gut!"
  • 55:23 - 55:26
    So gut du kannst, statt dass du versuchst,
    die Welt zu ändern,
  • 55:26 - 55:31
    und deine Fahne hisst und sagst:
    "Hey, zweiter!", und all das.
  • 55:31 - 55:36
    Darin liegt also etwas, von dem ich fühle:
    Sei behutsam!
  • 55:36 - 55:38
    Je mehr du dich damit entspannst,
  • 55:38 - 55:42
    wirst du feststellen,
    dass es sich viel angenehmer integriert.
  • 55:42 - 55:47
    Was für eine schöne Sache!
    Es wäre ein großes Angebot für deine Familie,
  • 55:47 - 55:49
    statt zu sagen: "Sie müssen sich ändern!"
  • 55:49 - 55:53
    Du änderst dich, und dann integrieren sie sich
    in dein Feld.
  • 55:53 - 55:55
    Es ist wunderschön.
  • 55:55 - 56:00
    [F.2] Danke.
    [Mooji] Gut, gut.
  • 56:00 - 56:03
    [Mooji] Guter Satsang heute?
    [Sangha] Ja!
  • 56:03 - 56:07
    [Stimmen in der Sangha] Erstaunlich!
    [Stimmen in der Sangha] Immer!
  • 56:12 - 56:16
    [Mooji] Ab jetzt werden wir ...
  • 56:22 - 56:25
    mit dieser Intensität schauen müssen!
  • 56:31 - 56:36
    An einem gewissen Punkt in deinem Sadhana,
    in deinem Schauen,
  • 56:36 - 56:40
    können wir eine bestimmte Stufe erreichen,
    auf der es sich gut anfühlt.
  • 56:40 - 56:46
    Erinnert euch, wie ich in Indien darüber
    gesprochen habe.
  • 56:46 - 56:51
    Ich habe mit Rohinie gesprochen,
    und wir haben uns darüber unterhalten.
  • 56:51 - 56:56
    Dass am Anfang, wenn du auf deiner Reise bist,
  • 56:56 - 57:01
    und das Ego nach deinen Fersen schnappt
    [imitiert bissiges Ego],
  • 57:01 - 57:05
    oder es sich so anfühlt, dass dir nicht klar ist,
    wo du in Wahrheit bist,
  • 57:05 - 57:09
    dass du kämpfen musst,
    du musst dein Unterscheidungsvermögen nutzen!
  • 57:09 - 57:12
    Du musst beten, kämpfen und dein
    Unterscheidungsvermögen nutzen,
  • 57:12 - 57:15
    Und es ist heiß, die Dinge brennen.
  • 57:15 - 57:18
    Aber an einem gewissen Punkt
    erreichen wir eine gewisse Stufe,
  • 57:18 - 57:23
    oder einen Reifegrad,
    und es beginnt, eben zu werden.
  • 57:23 - 57:26
    Dinge beginnen, sich gut anzufühlen.
  • 57:26 - 57:29
    Du hast gute spirituelle Freunde,
  • 57:29 - 57:33
    du denkst an etwas und es passiert.
  • 57:33 - 57:38
    Du hast deine Lieblings-Chants und Bhajans.
  • 57:38 - 57:42
    Du meditierst. Du kannst eine Stunde sitzen,
    es fühlt sich gut an.
  • 57:42 - 57:45
    "Das spirituelle Leben ist gut."
  • 57:45 - 57:48
    Doch du schläfst ein.
  • 57:52 - 57:57
    Das Feuer fühlt sich nicht stark an.
  • 58:01 - 58:11
    Du beginnst, alle spirituellen Utensilien zu tragen.
  • 58:11 - 58:14
    Du bist in deiner Vishnu-Phase,
  • 58:14 - 58:17
    [Lachen]
  • 58:17 - 58:20
    aber wir sind für Shiva hier.
  • 58:20 - 58:26
    Was bedeutet Shiva?
    Zu verbrennen, was nicht wahr ist.
  • 58:29 - 58:35
    Baue dein Haus nicht außerhalb der Tore von Nirvana.
  • 58:41 - 58:46
    Was bedeutet das? Dass wir alle anfangen sollten,
    uns zu sorgen? Nein, nein, nein!
  • 58:46 - 58:55
    Ein tiefere Entschiedenheit,
    deine Stille wird tiefer.
  • 58:55 - 59:00
    Du bist nicht nur auf dich persönlich konzentriert.
    Nein, nein, nein!
  • 59:00 - 59:05
    Nach innen und nach außen
    gibt es eine Gleichmäßigkeit.
  • 59:05 - 59:10
    Was du tiefgreifend verstanden hast,
  • 59:10 - 59:17
    strahlt deine Präsenz und dein Sein ebenso aus,
    geistiger Einfluss.
  • 59:17 - 59:21
    Dein Verstehen ist nicht trocken.
  • 59:25 - 59:30
    Es ist lebendig!
  • 59:30 - 59:32
    Du redest nicht so viel.
  • 59:32 - 59:38
    Denn manchmal reden wir viel, um Menschen von unserer
    Spiritualität zu überzeugen.
  • 59:38 - 59:44
    Ich spreche aber auch von einer wortlosen Erkenntnis.
  • 59:44 - 59:46
    dass, selbst wenn du nicht sprechen könntest,
  • 59:46 - 59:50
    es durch deine Poren heraustreten würde.
  • 59:57 - 60:00
    Es ist unsere Zeit!
  • 60:00 - 60:02
    Es ist unsere Chance!
  • 60:02 - 60:06
    Verpass sie nicht!
  • 60:12 - 60:17
    [Mooji] Ok, danke euch!
    [Sangha] Danke, Guruji.
  • 60:17 - 60:20
    [Lange Stille]
  • 60:40 - 60:46
    [Mooji] Sehr gut.
    Ich denke, dass wir ein bisschen Musik haben werden.
  • 60:46 - 60:49
    Sehr gut.
  • 60:58 - 61:02
    [Musiker] Danke, Guruji.
  • 61:09 - 61:12
    [Musiker] Dieses Lied kam,
  • 61:12 - 61:15
    als wir den ersten Tag zurück aufs Land kamen,
  • 61:15 - 61:24
    und es ist ein Lied, um das Licht in dir zu ehren,
  • 61:24 - 61:28
    und das Licht in uns, auf das du uns weist.
  • 61:28 - 61:31
    Danke.
  • 61:34 - 61:37
    [Musik und singen]
  • 70:19 - 70:23
    [Mooji] Ich habe gerade das hier aufgeschlagen.
  • 70:23 - 70:25
    Aus der Ribhu Gita,
  • 70:25 - 70:35
    einige Worte, die zu hören uns zutiefst
    erfreuen sollen.
  • 70:35 - 70:42
    "Ich bin in der Tat von der Natur des
    unvergänglichen Wissensschatzes.
  • 70:42 - 70:48
    Ich bin in der Tat von der Natur,
    die frei von Schöpfung und Zerstörung ist.
  • 70:48 - 70:54
    Ich bin der Tat von der Natur,
    die die unvergängliche Glückseligkeit ist.
  • 70:54 - 71:01
    Ich bin in der Tat von der Natur,
    die nicht ein Atom von Ego-haftigkeit inne hat.
  • 71:01 - 71:07
    Ich bin in der Tat von der Natur des
    fehlerlosen höchsten Brahman.
  • 71:07 - 71:13
    Ich bin in der Tat von der Natur des
    ungetrennten Höchsten Shiva.
  • 71:13 - 71:16
    Ich bin von der Natur des ungeteilten Absoluten,
  • 71:16 - 71:19
    das nichts Niederes an sich hat.
  • 71:19 - 71:23
    Befreie dich von den Zweifeln, Einbildungen und
    Vorstellungen
  • 71:23 - 71:30
    mit ununterbrochener Überzeugung!
  • 71:30 - 71:34
    Ich bin stets eine solche Überzeugung
    oder Bhava allein (indische Gottheit),
  • 71:34 - 71:37
    über das eine Absolute in deinem Herzen.
  • 71:37 - 71:43
    Und frei von allen Spuren von Zweifeln,
  • 71:43 - 71:47
    das meint Zweifel, Einbildungen und Vorstellungen
    des Minds und der Bindung,
  • 71:47 - 71:53
    und unterschiedslos im Ozean der Brahman
    Glückseligkeit verschwunden,
  • 71:53 - 71:56
    die unbeschreibliche Glückseligkeit genießend
  • 71:56 - 72:02
    und somit die endlose Bindung der weltlichen Misere
    zertrennen,
  • 72:02 - 72:08
    sei stets gefestigt als die ungetrennte Existenz."
  • 72:13 - 72:16
    Sehr schön! Danke an alle.
  • 72:16 - 72:19
    [Sangha] Danke.
  • 73:59 - 74:03
    Copyright © 2019 Mooji Media Ltd.
    Alle Rechte vorbehalten.
  • 74:03 - 74:06
    Kein Teil dieser Aufzeichnung darf ohne
    ausdrückliche Genehmigung
  • 74:06 - 74:09
    von Mooji Media Ltd. vervielfältigt werden.
Title:
Meine Worte sind nur dafür da, dein Herz zu befreien.
Description:

In diesem kraftvollen Satsang spricht eine Fragende davon, dass ihr Nachforschen sehr stark ist, wenn sie allein meditiert, aber dass sie fühlt, wie sie den Kontakt dazu in ihren alltäglichen Aufgaben als Mutter ihrer Kinder verliert.
Moojibaba führt uns in das Herz der Erforschung: „Kann der Wahrnehmende wahrgenommen werden?“, und spricht darüber, wie diese Frage unseren Alltag mit Weisheit und Frieden tränkt und durchdringt.

„Was ist Satsang? In einer Umgebung zu sein, in der das Parfüm Sein-Bewusstsein-Liebe ist, wo das Parfüm Liebe und Frieden und Freude ist. Sind diese außerhalb von dir?

Du bist das Selbst, in Harmonie mit dem Gott-Feld.“

7. April 2019
Monte Sahaja, Portugal

~

Musik nach dem Satsang: "The Light From Your Grace", von Sam Garrett, dargeboten von Sam Garrett, Mollie Mendoza, George & Igor Malewicz (weitere Infos über Sam Garrett auf https://www.facebook.com/samgarrettmusic/)

Dieses Video ist der „Satsang der Woche“ vom 14. April 2019

Ein Auszug aus dem Satsang, “My Words Are Only to Set Your Heart Free”,
erhältlich auf Sahaja Express
https://mooji.tv/sahaja-express/my-words-are-only-to-set-your-heart-free/

more » « less
Video Language:
English
Duration:
01:14:15

German subtitles

Revisions Compare revisions