Paul Snelgrove: Eine Volkszählung im Ozean
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0:00 - 0:03Ozeane bedecken etwa 70 Prozent unseres Planeten.
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0:03 - 0:05Und ich würde sagen, Arthur C. Clarke hatte wahrscheinlich recht,
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0:05 - 0:08als er sagte, dass wir unseren Planeten vielleicht
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0:08 - 0:10Planet Ozean nennen sollten.
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0:10 - 0:12Und die Ozeane sind ungeheuer produktiv,
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0:12 - 0:14wie Sie in diesem Satellitenbild
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0:14 - 0:16der Photosynthese, der Produktion neuen Lebens, sehen können.
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0:16 - 0:19Die Ozeane produzieren täglich die Hälfte des neuen Lebens auf der Erde,
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0:19 - 0:22wie auch etwa die Hälfte des Sauerstoffs, den wir atmen.
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0:22 - 0:25Zusätzlich beherbergen sie viel der Biodiversität der Erde,
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0:25 - 0:27und über viel davon wissen wir nichts.
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0:27 - 0:29Aber heute werde ich Ihnen davon ein bisschen erzählen.
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0:29 - 0:31Und dabei kommen wir noch nicht einmal zu all den Proteinen,
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0:31 - 0:33die wir aus den Ozeanen gewinnen.
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0:33 - 0:35Das sind um die 10 Prozent der globalen Bedürfnisse
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0:35 - 0:38und 100 Prozent einiger Inselstaaten.
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0:38 - 0:40Würden Sie in die 95 Prozent
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0:40 - 0:42der Biosphäre absteigen, in der Leben möglich ist,
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0:42 - 0:44würde es schnell pechschwarz um Sie werden,
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0:44 - 0:46unterbrochen nur von kleinen Lichtpünktchen
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0:46 - 0:48biolumineszenter Organismen.
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0:48 - 0:50Und wenn Sie das Licht anmachen,
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0:50 - 0:52sehen Sie ab und zu vielleicht spektakuläre Wesen vorbeischwimmen,
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0:52 - 0:54denn dies sind die Bewohner der Tiefe,
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0:54 - 0:56die Dinge, die in der Tiefsee leben.
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0:56 - 0:59Und irgendwann kommt der Boden der Tiefsee in den Blick.
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0:59 - 1:02Dieser Lebensraum bedeckt mehr der Erdoberfläche
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1:02 - 1:04als alle anderen Lebensräume zusammen.
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1:04 - 1:06Und doch wissen wir mehr über die Oberfläche von Mond und Mars,
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1:06 - 1:08als über diesen Lebensraum,
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1:08 - 1:10obwohl es immer noch aussteht, dass wir auch nur
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1:10 - 1:13ein Gramm Nahrung, einen Hauch Sauerstoff, einen Tropfen Wasser
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1:13 - 1:15von einem dieser Himmelskörper gewinnen.
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1:15 - 1:17Und so begann vor zehn Jahren
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1:17 - 1:20das internationale Programm "Die Erfassung marinen Lebens",
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1:20 - 1:22mit der Absicht, unser Verständnis vom Leben
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1:22 - 1:24in den Weltmeeren zu vergrößern.
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1:24 - 1:27Es umfasste 17 Projekte auf der ganzen Welt.
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1:27 - 1:29Hier können Sie die Spuren der verschiedenen Projekte sehen.
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1:29 - 1:32Und ich hoffe, Sie wissen das Ausmaß der weltweiten Erfassung,
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1:32 - 1:34das es erreicht hat, zu schätzen.
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1:34 - 1:36Alles begann, als sich zwei Wissenschaftler, Fred Grassle und Jesse Ausubel,
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1:36 - 1:39in Woods Hole, Massachusetts, trafen,
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1:39 - 1:41als beide zu Gast im berühmten ozeanographischen Institut weilten.
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1:41 - 1:44Und Fred beschwerte sich über den Zustand mariner Biovielfalt,
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1:44 - 1:47denn um sie stand es nicht gut und nichts wurde dagegen getan.
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1:47 - 1:49Aus dieser Diskussion entwickelte sich das Programm,
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1:49 - 1:51das 2.700 Wissenschaftler
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1:51 - 1:53aus mehr als 80 Ländern beschäftigte,
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1:53 - 1:56die an 540 Meeresexpeditionen teilnahmen,
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1:56 - 1:59um für Gesamtkosten von 650 Millionen Dollar
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1:59 - 2:01die Verbreitung, Vielfalt und den Reichtum
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2:01 - 2:04des Lebens in den Weltmeeren zu untersuchen.
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2:04 - 2:06Also, was fanden wir?
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2:06 - 2:08Wir fanden spektakuläre neue Spezies,
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2:08 - 2:11die schönsten und visuell umwerfendsten Dinge überall,
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2:11 - 2:13von der Küstenlinie bis zum Abgrund,
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2:13 - 2:16von Mikroben bis hin zu Fisch und alles dazwischen.
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2:16 - 2:19Uns schränkte hierbei nicht die unbekannte Vielfalt des Lebens ein,
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2:19 - 2:21sondern die taxonomischen Spezialisten,
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2:21 - 2:23die diese Spezies identifizieren und katalogisieren können,
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2:23 - 2:25wurden zum Engpass.
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2:25 - 2:28Sie sind an sich schon eine bedrohte Art.
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2:28 - 2:30Es gibt vier bis fünf neue Spezies,
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2:30 - 2:32die jeden Tag im Ozean bestimmt werden.
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2:32 - 2:35Und wie gesagt, es könnte eine wesentlich höhere Zahl sein.
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2:35 - 2:38Ich komme ja aus Neufundland in Kanada –
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2:38 - 2:40das ist eine Insel vor der Ostküste des Kontinents –
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2:40 - 2:43wo wir eine der schlimmsten Fischereikatastrophen
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2:43 - 2:45der Menschheitsgeschichte durchlebten.
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2:45 - 2:47Dieses Foto zeigt also einen kleinen Jungen neben einem Kabeljau.
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2:47 - 2:49Es wurde um 1900 gemacht.
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2:49 - 2:51Als ich ein Junge in ungefähr seinem Alter war,
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2:51 - 2:53ging ich mit meinem Großvater fischen
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2:53 - 2:55und wir fingen Fische von etwa halb dieser Größe.
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2:55 - 2:57Und ich dachte, das wäre die Norm,
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2:57 - 2:59da ich nie solche Fische gesehen hatte.
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2:59 - 3:02Wenn Sie sich heute aufmachen, einen Fisch zu fangen,
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3:02 - 3:0520 Jahre nach dem Fischereikollaps, wäre das schon an sich schwierig,
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3:05 - 3:07und der Fisch wäre wiederum nur halb so groß.
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3:07 - 3:10Wir erleben hier eine Verschiebung von Referenzpunkten.
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3:10 - 3:12Unsere Erwartungen, was der Ozean produzieren kann,
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3:12 - 3:14können wir nicht wirklich zu schätzen wissen,
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3:14 - 3:17denn wir haben es in unserer Lebenszeit nicht gesehen.
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3:17 - 3:20Viele von uns, ich bin dabei eingeschlossen,
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3:20 - 3:22denken, dass die Ausbeutung der Ozeane durch Menschen
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3:22 - 3:24erst in den letzten 50 oder vielleicht 100 Jahren
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3:24 - 3:26wirklich ernst wurde.
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3:26 - 3:28Die Erfassung versuchte in der Zeit zurückzublicken,
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3:28 - 3:31indem sie jede Informationsquelle nahm, die sie auftreiben konnte.
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3:31 - 3:33Und so wurde alles von Restaurantkarten
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3:33 - 3:35bis hin zu Klosteraufzeichnungen oder Schiffstagebüchern genommen
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3:35 - 3:37um zu verstehen, wie der Ozean ausgesehen hatte.
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3:37 - 3:39Da wissenschaftliche Daten hauptsächlich nur
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3:39 - 3:41bis zum zweiten Weltkrieg zurückgehen, höchstens.
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3:41 - 3:43Und diese Erfassung fand heraus,
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3:43 - 3:45dass die Ausbeutung schon stark von den Römern betrieben wurde.
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3:45 - 3:48Damals gab es natürlich noch keine Kühlung.
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3:48 - 3:50Also konnten Fischer nur das fangen,
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3:50 - 3:52was sie entweder an diesem Tag essen oder verkaufen konnten.
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3:52 - 3:54Aber die Römer entwickelten das Pökeln.
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3:54 - 3:56Und damit wurde es möglich,
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3:56 - 3:59Fisch haltbar zu machen und über lange Strecken zu transportieren.
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3:59 - 4:02Damit begann die Fischerei-Industrie.
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4:02 - 4:05Das sind also die Art von Vermutungen, die wir
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4:05 - 4:07über die Verluste haben,
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4:07 - 4:10relativ zu den vormenschlichen Einflüssen auf den Ozean.
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4:10 - 4:12Die Verluste reichen von 65 bis 98 Prozent,
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4:12 - 4:14für diese riesigen Organismengruppen,
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4:14 - 4:16wie in den dunkelblauen Balken dargestellt.
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4:16 - 4:19Für die Spezies, die wir in Ruhe gelassen haben, die wir beschützen –
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4:19 - 4:21zum Beispiel Meeressäuger in den letzten Jahren, und Meeresvögel –
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4:21 - 4:23verbessert sich die Lage ein bisschen.
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4:23 - 4:25Es ist also nicht alle Hoffnung verloren.
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4:25 - 4:28Aber zum Großteil sind wir vom Pökeln zum Erschöpfen übergegangen.
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4:28 - 4:30Diese andere Beweiskette ist sehr interessant.
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4:30 - 4:33Sie stammt von Trophäen-Fischen vor der Küste Floridas.
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4:33 - 4:36Das hier ist ein Foto aus den 50er Jahren.
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4:36 - 4:38Beachten Sie bitte den Maßstab auf der Folie,
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4:38 - 4:40wenn Sie nämlich gleich das gleiche Bild aus den 80ern sehen,
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4:40 - 4:42merken wir, dass die Fische viel kleiner sind
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4:42 - 4:44und wir sehen auch eine Veränderung,
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4:44 - 4:46was den Bau der Fische betrifft.
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4:46 - 4:482007 waren die Fänge lächerlich,
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4:48 - 4:50was die Größe für eine Trophäe betraf.
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4:50 - 4:52Es ist aber überhaupt nicht zum Lachen.
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4:52 - 4:54Die Ozeane haben eine Menge ihrer Produktivität verloren
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4:54 - 4:57und wir sind dafür verantwortlich.
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4:57 - 4:59Was bleibt noch? Eigentlich eine ganze Menge.
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4:59 - 5:02Es gibt eine Menge aufregender Dinge, von ein paar möchte ich sprechen.
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5:02 - 5:04Und ich möchte mit ein bisschen Technologie starten,
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5:04 - 5:06denn wir sind hier ja auf einer TED-Konferenz
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5:06 - 5:08und Sie möchten sicherlich etwas über Technologie hören.
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5:08 - 5:10Eines unserer Hilfsmittel, mit dem wir die Tiefsee erforschen,
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5:10 - 5:12sind ferngesteuerte Fahrzeuge.
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5:12 - 5:15Diese über ein Kabel verbundenen Fahrzeuge sind
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5:15 - 5:18unsere Augen und Hände für die Arbeit auf dem Meeresboden.
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5:18 - 5:21Vor ein paar Jahren sollte ich auf eine ozeanographische Kreuzfahrt mit
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5:21 - 5:24und konnte nicht wegen einer Terminüberschneidung.
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5:24 - 5:27Aber durch eine Satellitenverbindung konnte ich zuhause im Arbeitszimmer
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5:27 - 5:30mit meinem Hund zu meinen Füßen und einer Tasse Tee in der Hand sitzen
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5:30 - 5:32und dem Piloten sagen: "Genau hier möchte ich eine Probe."
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5:32 - 5:34Und genau das tat der Pilot für mich.
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5:34 - 5:37Das ist die Art von Technologie, die heute zur Verfügung steht,
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5:37 - 5:39die selbst vor zehn Jahren noch nicht verfügbar war.
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5:39 - 5:41So können wir also diese faszinierenden Lebensräume erkunden,
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5:41 - 5:43die sehr weit von der Oberfläche
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5:43 - 5:45und vom Licht entfernt sind.
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5:45 - 5:48Und so war eines der Mittel, mit dem wir den Ozean erkundeten,
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5:48 - 5:50die Akustik, also Schallwellen.
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5:50 - 5:52Und der Vorzug von Schallwellen ist der,
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5:52 - 5:54dass sie sich im Gegensatz zu Licht gut durchs Wasser bewegen.
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5:54 - 5:56Und so können wir Schallwellen aussenden,
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5:56 - 5:59die von Objekten wie Fischen abprallen und reflektiert werden.
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5:59 - 6:02Hier fuhr ein Wissenschaftler mit zwei Schiffen aus.
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6:02 - 6:04Eines sendete Schallwellen aus, die reflektiert wurden.
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6:04 - 6:06Das zweite Schiff empfing diese Schallwellen,
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6:06 - 6:09was uns eine sehr genaue Schätzung gab, von in diesem Fall
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6:09 - 6:11250 Milliarden Heringen
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6:11 - 6:13in einem Zeitraum von ungefähr einer Minute.
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6:13 - 6:16Das ist ein Gebiet mit der Größe von der Insel Manhattan.
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6:16 - 6:18Und diese Fähigkeit ist ein wertvolles Hilfsmittel für die Fischerei,
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6:18 - 6:21denn es ist höchst wichtig zu wissen, wie viel Fisch da ist.
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6:21 - 6:23Wir können auch Satellitenanhänger verwenden
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6:23 - 6:25um Tiere zu verfolgen, wie sie sich durch die Ozeane bewegen.
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6:25 - 6:27Das ist für Tiere, die zum Atmen an die Oberfläche kommen,
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6:27 - 6:29wie diesen See-Elefanten.
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6:29 - 6:31Es ist eine Möglichkeit, Daten zurück ans Land zu schicken
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6:31 - 6:34und uns genau zu sagen, wo im Ozean er sich befindet.
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6:34 - 6:36Und daraus können wir diese Spuren generieren.
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6:36 - 6:38Zum Beispiel sehen Sie in dunkelblau,
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6:38 - 6:40wohin im Nordpazifik sich der See-Elefant bewegte.
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6:40 - 6:43Jetzt merke ich, falls Sie farbenblind sind, ist diese Folie nicht sehr hilfreich,
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6:43 - 6:45aber bitte bleiben Sie trotzdem am Ball.
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6:45 - 6:47Für Tiere, die nicht an die Oberfläche kommen
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6:47 - 6:49gibt es sogenannte Pop-up-Anhänger,
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6:49 - 6:52die Daten über Licht und Sonnenauf- und -untergang sammeln.
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6:52 - 6:54Und zu einem bestimmten Zeitpunkt
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6:54 - 6:57kommt er an die Oberfläche und schickt die Daten wieder ans Land.
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6:57 - 7:00Denn GPS funktioniert unter Wasser nicht. Daher brauchen wir diese Mittel.
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7:00 - 7:03Und daraus können wir diese blauen Autobahnen identifizieren,
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7:03 - 7:05diese Brennpunkte im Ozean,
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7:05 - 7:07die bei marinen Schutzmaßnahmen
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7:07 - 7:09absolute Priorität einnehmen sollten.
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7:09 - 7:11Vielleicht denken Sie jetzt auch daran, dass,
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7:11 - 7:14wenn Sie in einen Supermarkt gehen und Dinge kaufen, diese gescannt werden.
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7:14 - 7:16Es gibt also einen Barcode auf diesem Produkt,
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7:16 - 7:19der dem Computer genau erzählt, was das Produkt ist.
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7:19 - 7:22Genetiker haben ein ähnliches Tool, den genetischen Barcode, entwickelt.
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7:22 - 7:24Und dieser Barcode
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7:24 - 7:26nimmt ein spezifisches Gen namens CO1,
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7:26 - 7:29das innerhalb einer Spezies gleich ist, aber sich zwischen Spezies unterscheidet.
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7:29 - 7:31Das heißt also, dass wir eindeutig identifizieren können,
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7:31 - 7:33welche Spezies welche sind,
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7:33 - 7:35selbst wenn sie einander ähnlich sind,
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7:35 - 7:37aber biologisch recht unterschiedlich sind.
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7:37 - 7:39Eines der schönsten Beispiele, das ich gern erwähne,
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7:39 - 7:42ist die Geschichte zweier junger Frauen, Schülerinnen in New York City,
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7:42 - 7:44die bei der Erfassung mitmachten.
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7:44 - 7:47Sie zogen aus und sammelten Fisch aus Märkten und Restaurants der Stadt ein
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7:47 - 7:49und wandten das Barcode-Tool an.
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7:49 - 7:51Was sie fanden, war falsch etikettierter Fisch.
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7:51 - 7:53Zum Beispiel
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7:53 - 7:55fanden sie Fisch, der als Thunfisch verkauft wurde, sehr wertvoller Fisch also,
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7:55 - 7:58der eigentlich Tilapia, also wesentlich weniger wertvoll, war.
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7:58 - 8:00Sie fanden auch eine bedrohte Art,
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8:00 - 8:02die als nichtbedrohte verkauft wurde.
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8:02 - 8:04Dieses Barcoding lässt uns also wissen, womit wir arbeiten
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8:04 - 8:07und was wir essen.
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8:07 - 8:09Das "Ocean Biogeographic Information System"
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8:09 - 8:11ist die Datenbank für alle erfassten Daten.
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8:11 - 8:14Sie ist frei zugänglich, jeder kann rein und die Daten runterladen.
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8:14 - 8:17Und sie enthält alle Daten der Erfassung
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8:17 - 8:19und weitere Datensätze, die die Leute beigetragen haben.
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8:19 - 8:21Und damit kann man
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8:21 - 8:24die Verteilung der Arten und ihr Vorkommen in den Ozeanen kartieren.
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8:24 - 8:26Hier habe ich die vorhandenen Daten kartiert.
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8:26 - 8:29Hier haben sich unsere Proben konzentriert.
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8:29 - 8:31Hier können Sie sehen,
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8:31 - 8:33dass wir den Nordatlantik ziemlich gut erkundet haben,
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8:33 - 8:35besonders die Nordsee,
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8:35 - 8:37und auch die Ostküste Nordamerikas.
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8:37 - 8:40Das sind die warmen Farben, die eine gut erkundete Region zeigen.
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8:40 - 8:42Die kalten Farben, blau und schwarz,
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8:42 - 8:44zeigen Gegenden, von denen wir fast keine Daten haben.
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8:44 - 8:46Selbst nach einer zehn Jahre dauernden Erfassung
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8:46 - 8:49gibt es riesige Gebiete, die unerforscht bleiben.
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8:49 - 8:52Einige Wissenschaftler in Texas, die im Golf von Mexiko arbeiten,
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8:52 - 8:54beschlossen eher aus Liebe zur Sache,
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8:54 - 8:56alle verfügbaren Informationen über die biologische
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8:56 - 8:58Vielfalt im Golf von Mexiko zusammenzutragen.
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8:58 - 9:01Und so trugen sie alles zusammen, eine Liste aller Arten,
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9:01 - 9:03wo sie gemeinhin auftreten,
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9:03 - 9:06und es schien eine sehr esoterische, wissenschaftliche Übung.
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9:06 - 9:09Aber dann gab es natürlich die Ölkatastrophe "Deep Horizon".
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9:09 - 9:11Plötzlich also war diese Tat aus Liebe
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9:11 - 9:14aus keinem offensichtlichen wirtschaftlichen Grund
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9:14 - 9:16zu einem entscheidenden Stück Information geworden,
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9:16 - 9:19in Bezug darauf, wie dieses System sich erholt, wie lange es dauert
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9:19 - 9:21und wie die Gerichtsverfahren
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9:21 - 9:24und Multimilliarden-Dollar-Diskussionen in den kommenden Jahren
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9:24 - 9:27ausgehen können.
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9:27 - 9:29Nun, was fanden wir?
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9:29 - 9:31ich könnte hier mehrere Stunden stehen, aber natürlich darf ich das nicht.
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9:31 - 9:33Aber ich möchte mit Ihnen einige meiner liebsten Entdeckungen
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9:33 - 9:35der Erfassung teilen.
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9:35 - 9:38Wir fanden zum einen heraus, wo wir die Brennpunkte der Vielfalt finden.
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9:38 - 9:41Wo wir die meisten Arten mariner Lebewesen finden.
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9:41 - 9:43Und was wir herausfinden, wenn wir diese bekannten Arten kartieren,
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9:43 - 9:45ist eine bestimmte Verteilung.
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9:45 - 9:47Und wir sehen, dass im Falle der küstennahen Erfassung
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9:47 - 9:49der Organismen, die in Küstengebieten leben,
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9:49 - 9:51die Vielfalt in den Tropen am größten ist.
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9:51 - 9:53Das ist etwas, das wir bereits seit einer Weile wissen,
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9:53 - 9:55also nicht weiter bahnbrechend.
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9:55 - 9:57Wirklich aufregend ist aber,
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9:57 - 9:59dass die ozeanische Erfassung für die küstenfern lebenden Organismen
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9:59 - 10:01in gemäßigten Gebieten mehr Vielfalt aufweist.
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10:01 - 10:04Das ist die Art von Daten, die Manager verwenden könnten,
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10:04 - 10:07um die Gebiete im Meer zu priorisieren, die wir konservieren müssen.
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10:07 - 10:10Das kann im globalen Rahmen stattfinden, aber auch in einem lokalen.
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10:10 - 10:13Und daher sind Daten über biologische Vielfalt so wertvoll.
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10:13 - 10:16Und während eine Menge der Arten, die wir bei der Erfassung entdeckten,
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10:16 - 10:18klein und nur schwer auszumachen sind,
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10:18 - 10:20ist das längst nicht bei allen so.
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10:20 - 10:22Zum Beispiel, das ist zwar schwer zu glauben,
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10:22 - 10:24dass ein Drei-Kilo-Hummer sich der Wissenschaft entziehen konnte,
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10:24 - 10:26aber er tat es bis vor ein paar Jahren,
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10:26 - 10:29als südafrikanische Fischer eine Exportlizenz beantragten
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10:29 - 10:32und Wissenschaftler feststellen mussten, dass er ihnen unbekannt war.
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10:32 - 10:34Auch dieser "Golden V"-Seetang,
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10:34 - 10:36der in Alaska direkt unter der Niedrigwasserlinie gefunden wurde,
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10:36 - 10:38ist wahrscheinlich eine neue Spezies.
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10:38 - 10:40Obwohl er drei Meter lang ist,
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10:40 - 10:42hat auch er sich der Wissenschaft entzogen.
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10:42 - 10:45Und der hier, der Langarm-Kalmar, ist sieben Meter lang.
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10:45 - 10:48Aber um fair zu sein, er lebt in der Tiefe des mittelatlantischen Rückens,
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10:48 - 10:50also war er schwieriger aufzutreiben.
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10:50 - 10:53Aber es gibt noch viel Raum, große, aufregende Dinge zu entdecken.
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10:53 - 10:56Diese Garnele, wir haben sie Jurassic Shrimp genannt
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10:56 - 10:58wurde eigentlich für seit 50 Jahren ausgestorben gehalten –
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10:58 - 11:00oder wenigstens war sie das, bis die Erfassung sie fand.
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11:00 - 11:03Sie lebte und ihr ging es vor der Küste Australiens ziemlich gut.
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11:03 - 11:06Und es zeigt, dass die Ozeane aufgrund ihrer Größe
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11:06 - 11:08Geheimnisse für sehr lange Zeit verstecken können.
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11:08 - 11:11Also, Steven Spielberg, erblasse vor Neid.
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11:11 - 11:14Wenn wir uns die Verteilungen anschauen, die ändern sich drastisch.
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11:14 - 11:17Und so war einer unserer Rekorde
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11:17 - 11:20dieser dunkle Sturmtaucher, der eine spektakuläre Wanderung vollzieht,
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11:20 - 11:22den ganzen Weg von Neuseeland
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11:22 - 11:24bis hoch nach Alaska und wieder zurück,
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11:24 - 11:26auf der Suche nach dem nie endenden Sommer,
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11:26 - 11:28während er seinen Lebenskreis durchläuft.
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11:28 - 11:30Wir sprachen auch über das Café Weißer Hai.
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11:30 - 11:33Es ist ein Ort im Pazifik, wo weiße Haie aufeinandertreffen.
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11:33 - 11:35Wir wissen nicht, wieso sie das dort tun, wir wissen es einfach nicht.
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11:35 - 11:37Das ist eine Frage für die Zukunft.
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11:37 - 11:39In der Schule wird uns beigebracht,
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11:39 - 11:42dass alle Tiere Sauerstoff zu ihrem Überleben brauchen.
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11:42 - 11:45Das kleine Monster hier ist nur ungefähr einen halben Millimeter groß,
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11:45 - 11:47es steht nicht sonderlich heraus.
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11:47 - 11:49Aber es wurde erst in den frühen 80ern entdeckt.
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11:49 - 11:51Das Interessante an ihm ist, dass Wissenschaftler,
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11:51 - 11:54die an der Erfassung teilnahmen, vor ein paar Jahren entdeckten,
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11:54 - 11:56dass dieser kleine Kerl in sauerstoffarmen Sedimenten
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11:56 - 11:58in den Tiefen des Mittelmeers leben kann.
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11:58 - 12:00Jetzt wissen sie also, dass
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12:00 - 12:02Tiere ohne Sauerstoff leben können, oder wenigstens einige von ihnen,
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12:02 - 12:05und dass sie sich an selbst die härtesten Umstände anpassen können.
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12:05 - 12:08Würden Sie alles Wasser aus dem Meer ablassen,
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12:08 - 12:10würde das übrig bleiben,
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12:10 - 12:12und das ist die Biomasse des Lebens auf dem Meeresboden.
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12:12 - 12:15Was wir hier sehen, ist eine Riesenmenge an Biomasse an den Polen
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12:15 - 12:18und nicht viel Biomasse dazwischen.
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12:18 - 12:20Wir fanden Leben in den Extremen.
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12:20 - 12:22Und so wurden neue Arten gefunden,
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12:22 - 12:24die im Eis leben
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12:24 - 12:26und eine eisbasierte Nahrungskette aufrechterhalten helfen.
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12:26 - 12:28Wir fanden auch diese spektakuläre Yeti-Krabbe
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12:28 - 12:31in der Nähe kochend heißer hydrothermaler Quellen an den Osterinseln.
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12:31 - 12:33Und diese Art erregte wirklich
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12:33 - 12:36die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
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12:36 - 12:39Wir fanden auch die tiefsten bis dato bekannten Quellen – 5.000 m –
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12:39 - 12:42die heißesten Quellen mit 407 Grad Celsius –
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12:42 - 12:44Quellen im Südpazifik und in der Arktis auch,
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12:44 - 12:46wo bis dahin keine gefunden worden waren.
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12:46 - 12:49Also befinden sich selbst neue Umgebungen im Bereich des Entdeckbaren.
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12:49 - 12:51Was das Unbekannte angeht, so gibt es noch viel.
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12:51 - 12:53Und ich werde einfach einen Teil davon
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12:53 - 12:55für Sie zusammenfassen.
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12:55 - 12:58Zunächst fragen Sie sich vielleicht, wie viel Fisch gibt's im Ozean?
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12:58 - 13:00Wir kennen Fische tatsächlich besser als jede andere Art im Ozean,
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13:00 - 13:02bis auf Meeressäuger.
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13:02 - 13:05Und so können wir basierend auf den Entdeckungsraten vermuten,
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13:05 - 13:08wie viele weitere Spezies wir noch entdecken können.
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13:08 - 13:10Und daraus können wir berechnen,
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13:10 - 13:13dass wir um die 16.000 Arten im Meer kennen,
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13:13 - 13:15und es wahrscheinlich noch um die 1.000 bis 4.000 zu entdecken gibt.
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13:15 - 13:17Wir waren also ziemlich gut.
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13:17 - 13:19Wir haben um die 75 Prozent der Fische,
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13:19 - 13:21vielleicht sogar 90 Prozent.
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13:21 - 13:24Aber die Fische, wie gesagt, sind uns am besten bekannt.
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13:24 - 13:27Unser Kenntnisstand bei anderen Organismengruppen ist viel niedriger.
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13:27 - 13:29Dieses Diagramm basiert auf einem brandneuen Artikel,
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13:29 - 13:32der in der Fachzeitschrift PLoS Biology erscheinen wird.
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13:32 - 13:34Und es sagt voraus, wie viele weitere Spezies
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13:34 - 13:36es an Land und in den Meeren gibt.
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13:36 - 13:38Und sie haben herausgefunden,
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13:38 - 13:41dass sie glauben, dass wir um die 9 Prozent der Arten im Ozean kennen.
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13:41 - 13:43Das bedeutet, dass selbst nach der Erfassung noch 91 Prozent
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13:43 - 13:45zu entdecken sind.
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13:45 - 13:47Und das wären um die zwei Millionen Spezies,
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13:47 - 13:49wenn man alles zusammenrechnet.
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13:49 - 13:51Also haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns,
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13:51 - 13:53was das Unbekannte angeht.
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13:53 - 13:55Dieses Bakterium
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13:55 - 13:58ist Teil von Matten, die vor der Küste von Chile liegen.
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13:58 - 14:00Und diese Matten bedecken eine Region von der Größe Griechenlands.
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14:00 - 14:03Dieses Bakterium ist also mit dem menschlichen Auge sichtbar.
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14:03 - 14:06Aber Sie können sich die Biomasse vorstellen, die es repräsentiert.
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14:06 - 14:08Die wirklich faszinierende Sache an den Mikroben ist,
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14:08 - 14:10wie vielfältig sie sind.
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14:10 - 14:12Ein einzelner Tropfen Meereswasser
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14:12 - 14:14könnte 160 verschiedene Mikrobenarten enthalten.
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14:14 - 14:16Und die Ozeane selbst
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14:16 - 14:19enthalten potenziell eine Milliarde verschiedener Mikrobenarten.
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14:19 - 14:22Das ist also wirklich aufregend. Was machen die dort alle?
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14:22 - 14:24Wir wissen es nicht.
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14:24 - 14:26Die beste Sache, würde ich sagen, an dieser Erfassung,
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14:26 - 14:28ist die Rolle globaler Wissenschaft.
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14:28 - 14:30Und auf diesem Bild, das Lichter bei Nacht zeigt,
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14:30 - 14:32sehen wir viele Gegenden auf der Erde,
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14:32 - 14:35wo die menschliche Entwicklung riesig ist
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14:35 - 14:37und andere Gegenden, wo sie viel geringer ist,
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14:37 - 14:39aber dazwischen sehen wir große dunkle Gegenden
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14:39 - 14:41eines relativ unerforschten Ozeans.
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14:41 - 14:43Weiterhin würde ich gern feststellen,
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14:43 - 14:45dass dieser Ozean miteinander verbunden ist.
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14:45 - 14:47Meeresorganismen sind die internationalen Grenzen egal,
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14:47 - 14:49sie bewegen sich dorthin, wo sie möchten.
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14:49 - 14:52Und so wird die Wichtigkeit globaler Zusammenarbeit
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14:52 - 14:54zunehmend wichtiger.
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14:54 - 14:56Wir haben viel von unserem Paradies verloren.
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14:56 - 14:59Diese Thunfische etwa gab es einst überall in der Nordsee,
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14:59 - 15:01und sie sind nun fast verschwunden.
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15:01 - 15:04Schleppnetze wurden durch die Tiefen des Mittelmeers gezogen,
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15:04 - 15:06welche mehr Müll einsammelten als Tiere.
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15:06 - 15:09Und das ist die Tiefsee, die Umgebung, die wir
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15:09 - 15:11für die unberührteste auf der Erde halten.
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15:11 - 15:13Aber das ist noch längst nicht alles.
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15:13 - 15:16Die Versauerung der Meere ist ein riesiges Problem, das die Leute beschäftigt,
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15:16 - 15:19sowie die Meereserwärmung, und die Effekte, die das auf die Korallenriffe hat.
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15:19 - 15:22In den nächsten paar Jahrzehnten, in unserer Lebenszeit,
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15:22 - 15:24werden wir viel Schaden sehen, der den Korallenriffen widerfahren wird.
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15:24 - 15:27Und ich könnte den Rest meiner Zeit, die viel zu schnell abläuft,
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15:27 - 15:29damit verbringen, diese Probleme über den Ozean durchzukauen,
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15:29 - 15:31aber ich möchte mit einem positiveren Gedanken aufhören.
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15:31 - 15:33Die große Herausforderung also
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15:33 - 15:35ist zu versuchen, das, was uns bleibt, zu bewahren,
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15:35 - 15:37denn es gibt immer noch spektakuläre Schönheit.
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15:37 - 15:39Und die Ozeane sind so produktiv,
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15:39 - 15:42es passiert so viel dort, das für Menschen wichtig ist,
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15:42 - 15:45das wir unbedingt, selbst aus einer eigennützigen Perspektive,
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15:45 - 15:47besser machen müssen als bisher.
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15:47 - 15:49Wir müssen also diese Brennpunkte erkennen
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15:49 - 15:51und unser Bestes tun, sie zu beschützen.
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15:51 - 15:53Wenn wir uns solche Bilder anschauen, rauben sie uns den Atem,
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15:53 - 15:55und erlauben uns zugleich das Atmen
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15:55 - 15:57durch den Sauerstoff, den die Ozeane produzieren.
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15:57 - 16:00Die Wissenschaftler der Erfassung arbeiteten im Regen, in der Kälte,
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16:00 - 16:02unter Wasser und über Wasser,
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16:02 - 16:04bei dem Versuch, die wundersame Entdeckung zu beleuchten,
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16:04 - 16:06das riesige uns noch Unbekannte,
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16:06 - 16:09die spektakulären Anpassungen, die wir im Meeresleben sehen.
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16:09 - 16:12Ob Sie also ein Hirte in den Bergen Chiles sind
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16:12 - 16:15oder ein Aktienhändler in New York City,
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16:15 - 16:17oder ein TEDster aus Edinburgh,
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16:17 - 16:19die Ozeane sind wichtig.
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16:19 - 16:21Und wir werden mit den Ozeanen verschwinden.
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16:21 - 16:23Danke fürs Zuhören.
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16:23 - 16:25(Applaus)
- Title:
- Paul Snelgrove: Eine Volkszählung im Ozean
- Speaker:
- Paul Snelgrove
- Description:
-
Der Ozeanograph Paul Snelgrove spricht über die Ergebnisse eines Zehnjahresprojektes mit einem Ziel: Das gesamte Leben im Meer zu zählen. Er zeigt faszinierende Fotos von einigen überraschenden Funden bei der Erfassung marinen Lebens.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 16:26