Ramona Pierson: Ein unerwarteter Ort der Heilung
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0:00 - 0:02Ich werde Ihnen heute etwas erzählen,
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0:02 - 0:05worüber ich wahrscheinlich seit über 10 Jahren nicht gesprochen habe.
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0:05 - 0:07Also halten Sie dem stand,
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0:07 - 0:09wenn ich Sie durch diese Reise führe.
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0:09 - 0:11Als ich 22 Jahre alt war,
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0:11 - 0:14kam ich von der Arbeit nach Hause, leinte meinen Hund an
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0:14 - 0:17und ging laufen, wie gewöhnlich.
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0:17 - 0:19Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung,
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0:19 - 0:21dass sich mein Leben für immer verändern würde.
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0:21 - 0:24Während ich meinen Hund auf den Lauf vorbereitete,
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0:24 - 0:28trank ein Mann in einer Bar seinen Drink aus,
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0:28 - 0:30nahm seine Autoschlüssel, stieg in ein Auto
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0:30 - 0:32und fuhr südwärts,
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0:32 - 0:34oder wo immer er auch war.
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0:34 - 0:36Ich lief über die Strasse
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0:36 - 0:38und das einzige, woran ich mich tatsächlich erinnere,
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0:38 - 0:41ist, dass ich mich fühlte, als ob in meinem Kopf eine Granate explodierte.
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0:41 - 0:45Und ich erinnere mich, dass meine Hände den Boden berührten
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0:45 - 0:47und ich fühlte, wie mein Blut
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0:47 - 0:49aus meinem Hals
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0:49 - 0:52und meinem Mund floss.
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0:52 - 0:54Was passiert war, ist dass
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0:54 - 0:57er über Rot fuhr und über mich und meinen Hund.
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0:57 - 1:00Er landete unter dem Wagen.
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1:00 - 1:02Ich wurde vor den Wagen geschleudert
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1:02 - 1:04und dann fuhr er über meine Beine.
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1:04 - 1:06Mein linkes Bein wurde vom Rad erfasst –
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1:06 - 1:08es wurde verdreht.
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1:10 - 1:13Die Stossstange des Wagens traf meine Kehle
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1:13 - 1:15und schlitzte sie auf.
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1:15 - 1:18Ich erlitt ein starkes Brusttrauma.
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1:18 - 1:20Die Aorta kommt hinter dem Herz hervor.
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1:20 - 1:23Es ist die menschliche Hauptarterie und sie war durchtrennt,
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1:23 - 1:26deshalb floss das Blut aus meinem Mund.
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1:26 - 1:28Es schäumte
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1:28 - 1:30und schreckliche Dinge geschahen mit mir.
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1:32 - 1:34Ich hatte keine Ahnung, was passierte,
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1:34 - 1:37aber Fremde schritten ein
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1:37 - 1:40und hielten mein Herz in Bewegung.
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1:40 - 1:42Ich sage in Bewegung, weil es zitterte
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1:42 - 1:45und sie versuchten, es wieder zum Schlagen zu bringen.
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1:45 - 1:48Jemand war schlau und steckte einen Kugelschreiber in meinen Hals,
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1:48 - 1:51um meine Luftröhre zu öffnen, so dass ich überhaupt Luft bekam.
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1:51 - 1:53Und meine Lunge kollabierte,
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1:53 - 1:56also schnitt mich jemand auf und steckte dort auch einen Kugelschreiber hin,
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1:56 - 2:03um diese Katastrophe zu stoppen.
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2:03 - 2:05Irgendwie landete ich im Krankenhaus.
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2:05 - 2:07Ich war in Eis gepackt
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2:07 - 2:11und wurde mit Medikamenten ins Koma versetzt.
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2:11 - 2:1518 Monate später wachte ich auf.
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2:15 - 2:17Ich war blind, ich konnte nicht sprechen
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2:17 - 2:19und ich konnte nicht gehen.
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2:19 - 2:22Ich wog noch 64 Pfund.
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2:25 - 2:27Im Krankenhaus hatten Sie wirklich keine Ahnung,
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2:27 - 2:29was sie mit solchen Leuten tun sollten.
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2:29 - 2:32Sie nannten mich einen 'Gomer', eine unerwünschte Person in der Intensivpflege.
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2:32 - 2:36Das ist eine andere Geschichte, mit der wir uns nicht einmal beschäftigen werden.
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2:36 - 2:39Ich hatte so viele Operationen um meinen Hals und mein Genick wieder herzustellen
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2:39 - 2:41und um mein Herz einige Male zu richten.
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2:41 - 2:43Manche Dinge funktionierten, andere nicht.
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2:43 - 2:45Es wurde eine Menge Titan in mich reingesteckt,
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2:45 - 2:47und Knochen von Leichen
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2:47 - 2:50beim Versuch, meine Füsse wieder zu richtigen Bewegungen zu bringen.
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2:50 - 2:52Und am Ende hatte ich eine Nase aus Plastik, Zähne aus Porzellan
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2:52 - 2:54und alle möglichen anderen Dinge.
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2:54 - 2:57Aber schliesslich begann ich, wieder menschlich auszusehen.
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3:03 - 3:05Aber manchmal ist es schwer, über diese Dinge zu sprechen,
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3:05 - 3:08also halten Sie es mit mir aus.
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3:08 - 3:10Ich hatte mehr als 50 Operationen.
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3:10 - 3:13Aber wer zählt das schon?
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3:13 - 3:15Letztendlich entschied das Krankenhaus,
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3:15 - 3:17es sei nun Zeit für mich, zu gehen.
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3:17 - 3:19Sie brauchten den Platz für jemand anderen,
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3:19 - 3:23von dem sie dachten, er könnte sich erholen,
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3:23 - 3:26von was auch immer er oder sie erlitten hatte.
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3:26 - 3:29Alle verloren die Hoffnung in meine Heilung.
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3:29 - 3:32Also hängten sie sozusagen eine Karte an die Wand, warfen einen Dartpfeil hin
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3:32 - 3:37und er landete auf einem Seniorenheim in Colorado.
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3:37 - 3:39Und ich weiss, Sie kratzen sich jetzt alle am Kopf:
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3:39 - 3:42"Ein Seniorenheim? Was in aller Welt sollst Du dort?"
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3:42 - 3:44Aber wenn Sie darüber nachdenken,
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3:44 - 3:47wie viele Fähigkeiten und wieviel Talet jetzt gerade in diesem Raum versammelt sind –
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3:47 - 3:49genau das hat ein Seniorenheim auch.
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3:49 - 3:51Da gab es also all diese Fähigkeiten und Talente,
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3:51 - 3:54die diese Senioren hatten.
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3:54 - 3:56Einen Vorteil, den sie gegenüber den meisten von Ihnen hatten,
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3:56 - 3:58ist Weisheit,
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3:58 - 4:01denn sie hatten ein langes Leben.
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4:01 - 4:03Und zu diesem Zeitpunkt meines Lebens brauchte ich diese Weisheit.
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4:03 - 4:05Aber stellen Sie sich vor, wie es für sie war,
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4:05 - 4:08als ich an ihrer Türschwelle auftauchte?
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4:08 - 4:10An diesem Punkt hatte ich vier Pfund zugenommen,
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4:10 - 4:12wog also 68 Pfund, 34, Kilogramm.
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4:12 - 4:14Ich hatte eine Glatze.
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4:14 - 4:16Ich trug Krankenhauskleidung.
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4:16 - 4:19Und irgendwer hatte mir Tennisschuhe gespendet.
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4:19 - 4:22Ich hatte einen weissen Stock in der einen
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4:22 - 4:25und einen Koffer voller medizinischer Berichte in der anderen Hand.
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4:25 - 4:28Und die alten Menschen im Heim realisierten
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4:28 - 4:30dass sie eine Notfall-Sitzung einberufen mussten.
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4:30 - 4:32(Gelächter)
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4:32 - 4:35Also zogen sie sich zurück, sahen sich gegenseitig an
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4:35 - 4:39und dachten nach, "Okay, welche Fähigkeiten haben wir in diesem Raum?
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4:39 - 4:42Dieses Mädchen braucht eine Menge Arbeit."
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4:42 - 4:44Letztlich begannen sie,
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4:44 - 4:46ihre Talente und Fähigkeiten
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4:46 - 4:48auf meine Bedürfnisse abzugleichen.
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4:48 - 4:50Aber eines der ersten Dinge, die sie tun mussten,
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4:50 - 4:52war herauszufinden, was ich ich brauchte.
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4:52 - 4:54Ich musste lernen,
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4:54 - 4:56wie man wie ein normaler Mensch isst,
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4:56 - 4:59denn zuvor hatte ich mich durch eine Röhre in meiner Brust
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4:59 - 5:01und durch meine Venen ernährt.
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5:01 - 5:04Also musste ich wieder versuchen zu essen.
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5:04 - 5:06Und sie gingen mit mir durch diesen Prozess
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5:06 - 5:08Dann mussten sie herausfinden:
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5:08 - 5:10"Nun, sie braucht Möbel.
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5:10 - 5:13Sie schläft in der Ecke dieser Wochnung."
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5:13 - 5:15Also gingen sie zu ihren Lagerräumen
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5:15 - 5:17und alle sammelten ihre überzähligen Möbel –
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5:17 - 5:20sie gaben mir Töpfe und Pfannen, Bettlaken,
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5:20 - 5:23alles.
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5:23 - 5:25Und das nächste, was ich brauchte,
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5:25 - 5:28war ein Umstyling.
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5:28 - 5:30Die grünen Krankenhauskleider verschwanden
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5:30 - 5:33und statt dessen tauchten Polyester und Blumenmuster auf.
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5:33 - 5:36(Gelächter)
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5:38 - 5:41Wir werden uns nicht über die Frisuren unterhalten, zu denen sie mich zwingen wollten,
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5:41 - 5:43nachdem mein Haar wieder wuchs.
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5:43 - 5:45Aber ich lehnte die blauen Haare ab.
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5:45 - 5:48(Gelächter)
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5:49 - 5:52Was dann passierte war,
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5:52 - 5:55sie entschieden, ich müsse wieder sprechen lernen.
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5:55 - 5:57Also man kann keine unabhängige Person sein,
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5:57 - 6:00wenn man nicht sprechen und nicht sehen kann.
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6:00 - 6:03Also dachten sie sich, nicht sehen können sei eine Sache,
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6:03 - 6:05aber sie müssten mich zum sprechen bringen.
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6:05 - 6:08Während Sally, die Büroleiterin,
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6:08 - 6:10mich tagsüber sprechen lehrte –
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6:10 - 6:12es ist schwer, denn wenn man ein Kind ist,
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6:12 - 6:14nimmt man Dinge als selbstverständlich hin.
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6:14 - 6:16Man lernt Dinge unbewusst.
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6:16 - 6:19Aber ich war erwachsen und es war beschämend,
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6:19 - 6:21und ich musste lernen, meine neue Kehle
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6:21 - 6:23mit meiner Zunge zu koordinieren
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6:23 - 6:26und meine neuen Zähne und meine Lippen,
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6:26 - 6:29und die Luft erwischen und das Wort rausbringen.
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6:29 - 6:31Ich benahm mich also wie eine Zweijährige
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6:31 - 6:33und weigerte mich zu arbeiten.
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6:33 - 6:36Aber die Männer hatten eine bessere Idee.
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6:36 - 6:38Sie wollten, dass es mir Spass machte.
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6:38 - 6:42Also lehrten sie mich nachts Schimpfwörter-Scrabble,
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6:42 - 6:46(Gelächter)
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6:46 - 6:48und dann, im Geheimen,
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6:48 - 6:51zu fluchen wie ein Seemann.
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6:51 - 6:55Ich werde es einfach Ihrer Vorstellung überlassen,
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6:55 - 6:59was meine ersten Worte waren,
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6:59 - 7:02nachdem Sally endlich mein Vertrauen aufgebaut hatte.
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7:02 - 7:04(Gelächter)
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7:04 - 7:06Also ging ich von da an weiter.
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7:06 - 7:09Ein früherer Lehrer, der an Alzheimer litt,
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7:09 - 7:13übernahm es, mir das Schreiben beizubringen.
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7:13 - 7:15Die steten Wiederholungen waren tatsächlich gut für mich.
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7:15 - 7:17Also gingen wir einfach immer weiter.
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7:17 - 7:22(Gelächter)
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7:23 - 7:26Einer der zentralen Punkte war für mich,
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7:26 - 7:29zu lernen, als blinde Person wieder
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7:29 - 7:31eine Strasse zu überqueren.
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7:31 - 7:34Schliessen Sie also Ihre Augen.
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7:34 - 7:36Nun stellen Sie sich vor, Sie müssten eine Strasse überqueren.
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7:36 - 7:40Sie wissen nicht, wie weit weg diese Strasse ist
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7:40 - 7:43und sie wissen nicht, ob Sie geradeaus gehen
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7:43 - 7:46und Sie hören Autos hin und her flitzen,
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7:46 - 7:48und Sie hatten einen furchtbaren Unfall,
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7:48 - 7:51der sie in diese Lage gebracht hat.
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7:51 - 7:54Es gab also zwei Hindernisse, die ich überwinden musste.
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7:54 - 7:57Eines war die posttraumatische Belastungsstörung.
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7:57 - 8:01Jedes Mal, wenn ich mich der Strassenecke oder dem Bordstein näherte,
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8:01 - 8:03bekam ich Panik.
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8:03 - 8:05Und das zweite
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8:05 - 8:08war herauszufinden, wie ich diese Strasse überqueren könnte.
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8:08 - 8:11Eine der Seniorinnen kam zu mir her,
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8:11 - 8:14sie brachte mich zur Strassenecke und sagte,
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8:14 - 8:17"Wenn Du denkst, es ist Zeit zu gehen, streck einfach Deinen Stock aus.
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8:17 - 8:19Wenn er getroffen wird, geh nicht über die Strasse."
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8:19 - 8:24(Gelächter)
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8:24 - 8:27Das ergab durchaus Sinn.
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8:27 - 8:29Aber beim dritten Stock,
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8:29 - 8:32der über die Strasse gefegt wurde,
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8:32 - 8:35stellten sie fest, dass sie ihre Ressourcen zusammenlegen mussten
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8:35 - 8:37und sie sammelten Geld,
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8:37 - 8:39damit ich zum Braille-Institut gehen
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8:39 - 8:41und mir die Fähigkeiten einer blinden Person
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8:41 - 8:43erarbeiten konnte
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8:43 - 8:45und wo ich auch einen Blindenhund bekam,
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8:45 - 8:47der mein Leben veränderte.
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8:47 - 8:49Und ich konnte zurück ans College gehen
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8:49 - 8:53mit der Hilfe der Senioren, die in mich investiert hatten
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8:53 - 8:57und mit dem Blindenhund und der Fähigkeiten, die ich gewonnen hatte.
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8:57 - 8:5910 Jahre später gewann ich mein Augenlicht zurück.
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8:59 - 9:01Nicht durch Magie.
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9:01 - 9:04Ich stimmte drei Operationen zu,
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9:04 - 9:06eine davon war experimentell.
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9:06 - 9:08Es war tatsächlich Roboterchirurgie.
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9:08 - 9:11Sie entfernten ein Hämatom hinter meinem Auge.
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9:12 - 9:14Die grösste Veränderung für mich war,
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9:14 - 9:17dass die Welt sich vorwärts bewegte,
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9:17 - 9:19dass es Innovationen gab
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9:19 - 9:21und alle möglichen neuen Dinge –
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9:21 - 9:23Mobiltelefone, Laptops,
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9:23 - 9:26all diese Dinge, die ich noch nie zuvor gesehen hatte.
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9:26 - 9:28Und als blinde Person
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9:28 - 9:30verblassen die visuellen Erinnerungen
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9:30 - 9:33und werden durch die Gefühle ersetzt, die man zu Dingen hat
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9:33 - 9:36und dadurch, wie Dinge klingen
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9:36 - 9:39und wie sie riechen.
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9:39 - 9:41Also war ich eines Tages in meinem Zimmer
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9:41 - 9:43und ich sah dieses Ding da sitzen,
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9:43 - 9:45ich dachte, es sei ein Monster.
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9:45 - 9:47Ich ging darum herum.
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9:47 - 9:49Und ich dachte, "Ich werde es einfach berühren."
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9:49 - 9:51Und ich berührte es und erkannte,
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9:51 - 9:53"Oh mein Gott, es ist ein Wäschekorb."
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9:53 - 9:57(Gelächter)
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9:57 - 9:59Alles ist anders,
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9:59 - 10:01wenn man sehen kann,
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10:01 - 10:03denn man hält das für selbstverständlich.
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10:03 - 10:05Aber wenn man blind ist,
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10:05 - 10:08hat man ein taktiles Gedächtnis für Dinge.
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10:08 - 10:11Die grösste Veränderung für mich war, auf meine Hände herunter zu schauen
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10:11 - 10:15und zu sehen, dass ich 10 Jahre meines Lebens verloren hatte.
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10:15 - 10:18Ich dachte, dass aus irgendeinem Grund die Zeit stehen geblieben
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10:18 - 10:20und nur für Familie und Freunde weitergegangen sei.
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10:20 - 10:22Aber wenn ich herunter schaute,
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10:22 - 10:24erkannte ich, dass die Zeit für mich auch weitergegangen war
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10:24 - 10:26und dass ich aufholen musste,
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10:26 - 10:28also kam ich in Gang.
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10:28 - 10:32Wir hatten keine Ausdrücke wie Crowdsourcing oder radikale Zusammenarbeit,
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10:32 - 10:34als ich meinen Unfall hatte.
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10:34 - 10:36Aber das Konzept galt gleichermassen –
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10:36 - 10:39Menschen arbeiten mit Menschen, um mich wieder herzustellen,
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10:39 - 10:41Menschen arbeiten mit Menschen, um mich wieder zu bilden.
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10:41 - 10:43Ich würde heute nicht hier stehen
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10:43 - 10:47ohne extreme radikale Zusammenarbeit.
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10:47 - 10:49Vielen Dank.
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10:49 - 10:51(Applaus)
- Title:
- Ramona Pierson: Ein unerwarteter Ort der Heilung
- Speaker:
- Ramona Pierson
- Description:
-
Als Ramona Pierson 22 Jahre alt war, wurde sie von einem betrunkenen Autofahrer erwischt und verbrachte 18 Monate im Koma. Bei TEDxDU erzählt sie die bemerkenswerte Geschichte ihrer Heilung – indem sie auf die kollektiven Fähigkeiten und Weisheit eines Seniorenheims zurückgriff.
- Video Language:
- English
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 10:52