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Local Emission Framework - Klimaschutz vor deiner Haustür

  • 0:02 - 0:17
    Herald: Willkommen zurück auf dem Kanal
    von Chaoszone TV auf dem... auf der Remote
  • 0:17 - 0:26
    Chaos Experience. Und zwar zum vorletzten
    Vortrag an Tag 1 und da geht es um ein
  • 0:26 - 0:32
    drängendes Thema, nämlich den Klimawandel.
    Und deswegen, wegen dem Klimawandel wollen
  • 0:32 - 0:38
    wir alle Klimaschutz machen. Und damit
    müssen sich ja auch die Gemeinden
  • 0:38 - 0:46
    auseinandersetzen. Und damit, dass nicht
    jede Gemeinde für sich tun muss, haben
  • 0:46 - 0:55
    Niklas und Frederik und noch andere Leute
    da ein Framework entwickelt, nämlich das
  • 0:55 - 1:01
    "Local Emission Framework, Klimaschutz vor
    deiner Haustür". Was sie euch dann jetzt
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    vorstellen wollen. And in Case you are
    speaking only english, the talk will also
  • 1:09 - 1:21
    be translated to english for you should
    choose the audio channel too. So. And with
  • 1:21 - 1:27
    that, weh ... und damit wünsche ich euch
    viel Spaß beim Vortrag erst mal und wir
  • 1:27 - 1:28
    sehen uns dann zu den Fragen und
    Antworten.
  • 1:28 - 1:33
    Johannes: Hallo, ich bin Johannes
    Q: Und woher kommst du?
  • 1:33 - 1:35
    --- Ich aus Krefeld.
    ---: Mülheim
  • 1:35 - 1:35
    ---: Chemnitz.
    ---: Oldenburg.
  • 1:35 - 1:35
    ---: Erfurt
    ---: Dortmund.
  • 1:35 - 1:35
    ---: Bielefeld.
    ---:Meschede
  • 1:35 - 1:41
    ---Ich bin der Jan aus Abelheusen, aus
    Abelheusen.
  • 1:41 - 1:43
    Fragender: Aus Abelheusen. Und Jan,
    Interessierst du dich für Klimaschutz?
  • 1:43 - 1:44
    Jan: Aber klar!
    PersonY: Ja,
  • 1:44 - 1:44
    PersonZ: Auf jeden Fall sehr wichtig.
    Person 4 Ja. sehr wichtig.
  • 1:44 - 1:50
    Person 6: Klimaschutz, Es ist mir ziemlich
    wichtig.
  • 1:50 - 1:54
    Fragender: Weißt du, was es für
    Klimaschutzmaßnahmen in Krefeld bei dir
  • 1:54 - 1:57
    vor Ort gibt?
    Jan: Ich würde dann, mir fällt eigentlich
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    spontan nichts ein.
    Person 5 Äh, nein, tatsächlich nicht.
  • 2:00 - 2:02
    Person 3?: Ich wünschte, nichts.
    Person 2 *atmet die Luft nur aus*
  • 2:02 - 2:08
    Person 4?: Ne *lacht*.
    Person 7?: *Schütelt mit dem Kopf* Ich
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    glaube, ich wüsste, was sie machen würden,
    wenn ich das machen würde. Aber die machen
  • 2:16 - 2:20
    nichts.
    Niklas: Hallo, ich bin Niklas und ihr seht
  • 2:20 - 2:26
    schon, Klimaschutz vor der eigenen Haustür
    ist manchmal gar nicht so einfach. Und
  • 2:26 - 2:30
    ganz ehrlich, so ungefähr etwas mehr als
    ein Jahr her, da ging es mir eigentlich
  • 2:30 - 2:34
    ganz genauso wie den Leuten gerade im
    Video, die gerade gesehen habt. Ich sah es
  • 2:34 - 2:38
    dann so zu Hause hier könnt ihr meine WG-
    Küche sehen. Sah sich dann so rum und hat
  • 2:38 - 2:42
    mir auch irgendwie Gedanken dazu gemacht
    und dachte Klimaschutz bei mir. Wie läuft
  • 2:42 - 2:46
    das eigentlich? Ich hatte irgendwie das
    Gefühl, es läuft in die falsche Richtung.
  • 2:46 - 2:49
    Ich hatte jetzt aber auch nicht so Ahnung
    davon und ich hatte nicht ein bestimmtes
  • 2:49 - 2:53
    Projekt, wo ich dachte, mmm, da läuft es
    nicht so gut. Und gleichzeitig spürte ich
  • 2:53 - 2:59
    irgendwie so eine gewisse Art von
    Aktionismus in mir. Es standen auch gerade
  • 2:59 - 3:04
    Kommunalwahlen an und es kommt irgendwie
    zusammen. Planlosigkeit und Aktionismus.
  • 3:04 - 3:07
    Typischerweise sitze ich dann darum,
    unterhalte mich irgendwie mit meinen
  • 3:07 - 3:11
    Freunden, diskutiere dann so hin und her
    und ich habe dann damals relativ schnell
  • 3:11 - 3:15
    begriffen Okay, ich habe vielleicht zu
    wenig Ahnung von dem Thema, um da jetzt
  • 3:15 - 3:19
    irgendetwas zu machen, um diesen
    Aktionismus umzusetzen. Und wenn das so
  • 3:19 - 3:23
    ist, dann gibt es typischerweise zwei
    Optionen bei mir. Die Option eins ist, ich
  • 3:23 - 3:27
    gehe einfach pennen und denke ich wieder
    drüber nach. Und die Option 2 ist ich mach
  • 3:27 - 3:30
    am nächsten Morgen wieder auf und denke
    ich sollte immer noch was machen und in
  • 3:30 - 3:34
    dem Fall wollte ich immer noch was machen.
    Und dann dachte ich: Okay, du brauchst mir
  • 3:34 - 3:38
    mehr Informationen. Mal gucken, wie ist
    denn die Situation gerade, erst mal einen
  • 3:38 - 3:41
    Überblick gewinnen. Wie läuft der
    Klimaschutz zu Hause? Wie läuft der
  • 3:41 - 3:45
    Klimaschutz vor unserer Haustür? Genau,
    weil ich aus Münster komme, bin ich dann
  • 3:45 - 3:49
    relativ schnell auf der Homepage der Stadt
    Münster gelandet. So sieht das dann so
  • 3:49 - 3:53
    ungefähr aus. Also man geht auf
    Klimaschutz und dann kommt man zu dem
  • 3:53 - 3:56
    Programm. Münster Unser Klima 2030
    Masterplan 100 Prozent Klimaschutz. Das
  • 3:56 - 4:00
    klingt überzeugend, das fand ich gut. Es
    gab einen Förder Kennzeichen und wenn man
  • 4:00 - 4:04
    ein bisschen weiter runter gescrollt hat,
    dann hat man ja auch noch so ein Siegel
  • 4:04 - 4:07
    gefunden. Nationale Klimaschutz
    Initiative, dachte ich ja, das sieht doch
  • 4:07 - 4:10
    gut aus. Vielleicht muss ich mir gar keine
    Sorgen machen. Bundesministerium für
  • 4:10 - 4:14
    Umwelt, Naturschutz, Bau und
    Reaktorsicherheit fördert das ganze. Top.
  • 4:14 - 4:19
    Wenn man dann noch mehr Informationen
    haben will, dann sucht man typischerweise
  • 4:19 - 4:22
    diese Links hier auf. Also zum Beispiel
    den hier "Masterplan 100 prozent
  • 4:22 - 4:27
    Klimaschutz" zum Download leider nicht
    barrierefrei. 29 MB Picke Packe voller
  • 4:27 - 4:33
    Information. Ähm, ich würde sagen, hier
    steigen jetzt wahrscheinlich schon die
  • 4:33 - 4:37
    meisten Leute aus. Ähm, aber nicht mit
    mir. Ich bin Lehrer, Kind, ich arbeite an
  • 4:37 - 4:41
    der Uni. 29MB, da werde ich gerade erst
    warm, also habe ich mir das runtergeladen
  • 4:41 - 4:44
    und das angeguckt. Ich habe das
    mittlerweile schon sehr häufig
  • 4:44 - 4:47
    runtergeladen, habe leider keinen Counter.
    Es würde mich wirklich interessieren, wie
  • 4:47 - 4:51
    viel Prozent der Downloads mittlerweile
    hier auf meiner IP gehen. Also ich das
  • 4:51 - 4:55
    heruntergeladen und geöffnet. Alles
    durchgelesen. Ich gebe euch mal so einen
  • 4:55 - 4:58
    ungefähren Eindruck, wie das dann
    aussieht. Das hier ist das
  • 4:58 - 5:04
    Inhaltsverzeichnis. Die 29 MB werden dann
    übersetzt in 196 Seiten zusammengepferchte
  • 5:04 - 5:09
    Information. Und was mir direkt beim
    ersten Mal lesen direkt ganz am Anfang
  • 5:09 - 5:14
    aufgefallen ist hier oben in der Kopfzeile
    aus der 2030 oder aus dem Masterplan 2030
  • 5:14 - 5:20
    ist auf einmal Münster Klimaschutz 2050
    geworden. Da wittert man natürlich sofort
  • 5:20 - 5:25
    die Verschwörung. Vielleicht ist doch
    nicht alles in Ordnung. Aber hier gibt es
  • 5:25 - 5:29
    einen ganz einfachen Grund: Münster hat
    einen Maßnahmen und Ziel Katalog für 2050
  • 5:29 - 5:34
    beschlossen. Das ist der, den wir jetzt
    hier zum Download angeboten bekommen. Und
  • 5:34 - 5:38
    dieser Masterplan wurde dann später noch
    einmal nachgeschärft. Das heißt, es gab
  • 5:38 - 5:42
    einen Ratsbeschluss und dann hat die Stadt
    entschieden, okay, die ursprünglichen
  • 5:42 - 5:47
    Ziele und Maßnahmen, die wir 2030 gesetzt
    haben, für 2050 gesetzt haben, die sollen
  • 5:47 - 5:51
    jetzt schon 2030 erreicht werden. Und das
    Dokument hat anscheinend niemand
  • 5:51 - 5:56
    aktualisiert, wie das eben so ist. Ja gut,
    wenn man dann weiter reinschaut in diesen
  • 5:56 - 6:02
    Masterplan, dann wird man überwältigt.
    Direkt am Anfang kriegt man wunderschön
  • 6:02 - 6:06
    die Ziele aufgeschrieben. Also hier soll
    der Energieverbrauch drastisch reduziert
  • 6:06 - 6:11
    werden, die Treibhausgasemissionen sollen
    runter gehen und unser Referenz Jahr ist
  • 6:11 - 6:17
    das Jahr 1990. Also ließ sich alles so
    passend zu den Klimazielen von Paris. Da
  • 6:17 - 6:22
    kann man auch habe ich ja so durchgelesen,
    war ich erst mal beruhigt. Dann gibt es
  • 6:22 - 6:26
    noch so andere Informationen. Hier zum
    Beispiel hier so tolle Excel Diagramme,
  • 6:26 - 6:31
    wie man sie in der Verwaltung ganz recht
    häufig findet. Dann gab es auch so
  • 6:31 - 6:34
    komplexe Sachen hier virtuelles Kraftwerk
    Münster. Also ihr merkt schon, hier hat
  • 6:34 - 6:38
    sich jemand wirklich Gedanken gemacht.
    Also das ist auch alles irgendwie
  • 6:38 - 6:42
    wissenschaftlich geleitet, würde ich
    mindestens sagen. Und ja, also da steckt
  • 6:42 - 6:46
    sehr viel Arbeit drinnen und Zeit drin und
    das merkt man auch und eben sehr viel
  • 6:46 - 6:51
    Information. Das fand ich super spannend,
    was ich am aller spannendsten fand, ganz
  • 6:51 - 6:55
    am Ende von diesem Masterplan. Und dieser
    Masterplan steht glaube ich, symbolisch
  • 6:55 - 6:59
    für ganz viele nicht. Es gibt momentan
    ganz viele Städte, die diese, diese und
  • 6:59 - 7:03
    ähnliche Klimaschutzpläne entwerfen und
    typischerweise gibt es ganz am Ende eine
  • 7:03 - 7:07
    Liste mit einem Maßnahmenkatalog. Und hier
    ist ein Beispiel daraus. Also
  • 7:07 - 7:11
    klimaneutrale Verwaltung, die Stadt als
    Vorbild, dass wird dann auch sehr
  • 7:11 - 7:14
    Projektmanagement mäßig. Man kriegt eine
    Beschreibung, man kriegt irgendwie die
  • 7:14 - 7:20
    Stakeholder, man kriegt ein Budget und die
    Dauer und halt für. Maßnahme dann eben
  • 7:20 - 7:27
    hier so eine Karte. Ja und ganz ehrlich,
    hier sind wir jetzt auf Seite 151 von
  • 7:27 - 7:32
    diesem PDF, das habe ich gefunden, weil
    ich danach gesucht habe. Und ich glaube,
  • 7:32 - 7:38
    die meisten kommen wahrscheinlich nicht
    bis hier. Das soll jetzt nicht irgendwie
  • 7:38 - 7:42
    die ein Rant gegen die Stadt Münster sein
    oder so. Also die haben diese Dokumente
  • 7:42 - 7:45
    erstellt, die sind sehr gut. Es ist cool,
    dass die als digitales PDF existieren,
  • 7:45 - 7:49
    dass sie irgendwie transparent zum
    Download auf der Homepage sind, dass ich
  • 7:49 - 7:52
    direkt Ansprechpartner finde, dass es halt
    Leute gibt bei der Stadt, in der
  • 7:52 - 7:56
    Verwaltung, die eigentlich nur das machen,
    die sich nur um Klimaschutz kümmern, dass
  • 7:56 - 7:59
    alles cool. Aber die meisten wissen,
    glaube ich, hier fand ich wohne schon echt
  • 7:59 - 8:03
    lange in Münster. Ich interessiere mich,
    würde ich sagen, für das Thema. Ich hatte
  • 8:03 - 8:06
    aber keine Ahnung davon, dass es
    existiert. Und wenn es nicht explizit
  • 8:06 - 8:11
    danach gesucht hätte, dann hätte mich das
    nie erreicht. Jetzt könnte man sagen: Na
  • 8:11 - 8:15
    ja, gut, so ist es halt bei der Verwaltung
    in Deutschland. Alles so ein bisschen
  • 8:15 - 8:19
    altbacken. Es dauert halt immer lange. Das
    ist doch immer so, das ist ja jetzt erst
  • 8:19 - 8:24
    mal kein Skandal oder kein Grund zur
    Aufregung. Ich würde sagen, unser Problem
  • 8:24 - 8:29
    ist halt in dem Fall wir haben leider
    nicht viel Zeit. Also die Ziele sind schön
  • 8:29 - 8:33
    und gut, aber irgendwann muss man
    anfangen, diese Maßnahmen umzusetzen. Und
  • 8:33 - 8:38
    weil das eben eine große gesellschaftliche
    Transformationsaufgabe ist, müssen wir da
  • 8:38 - 8:43
    glaube ich wirklich alle mitnehmen. Und
    das heißt eben auch, dass wir alle
  • 8:43 - 8:47
    Bürgerinnen und Bürger informieren müssen.
    Genau, weil wenn man das nicht macht, dann
  • 8:47 - 8:52
    geht man das Risiko ein, dass einem so was
    hier passiert. Hier haben wir eine Gruppe
  • 8:52 - 8:57
    in Lüdinghausen, das ist direkt nebenan
    von Münster. Im Jahr 2015 wurde hier
  • 8:57 - 9:02
    protestiert gegen "Windkraftmonster", die
    müssen auf jeden Fall weg. Und wenn man so
  • 9:02 - 9:06
    ein Problem hat, dann ist natürlich so ein
    Protest ist erst mal nicht so schlimm.
  • 9:06 - 9:09
    Aber häufig zieht ja so was dann auch
    irgendwie eine Klagewelle nach sich. Und
  • 9:09 - 9:12
    das führt dazu, dass die Maßnahmen, die
    dringend notwendig sind, erst später
  • 9:12 - 9:16
    umgesetzt werden können oder vielleicht
    auch gar nicht umgesetzt werden können.
  • 9:16 - 9:20
    Und das ist ein großes Problem, wenn man
    unter hohem Zeitdruck steht. Ähm, ich
  • 9:20 - 9:24
    versuch's auch noch mal positiv zu
    formulieren Wenn ich es schaffe, dass sich
  • 9:24 - 9:28
    alle Bürgerinnen und Bürger irgendwie
    mitnehme, dann gibt es die Chance, dass
  • 9:28 - 9:31
    ich vielleicht zusätzliche Unterstützung
    kriege aus der Zivilgesellschaft, an die
  • 9:31 - 9:34
    ich vielleicht vorher gar nicht gedacht
    habe. Und die kann mir helfen, meine
  • 9:34 - 9:38
    Maßnahmen noch besser, vielleicht noch
    schneller, noch effektiver umzusetzen.
  • 9:38 - 9:42
    Dafür gibt es auch ein Beispiel hier zum
    Beispiel Klima Training der Stadt Münster.
  • 9:42 - 9:46
    Da hat ein Redakteur der Westfälischen
    Nachrichten davon erfahren. Klimaneutral
  • 9:46 - 9:49
    sind im Selbstversuch. Hat ein Artikel
    darüber geschrieben. Er möchte das jetzt
  • 9:49 - 9:53
    auch mal ausprobieren und hat es in seine
    Zeitung geschrieben und damit auch ganz
  • 9:53 - 9:57
    viele Leserinnen und Leser erreicht. Haben
    wir auf einmal so ein Verteiler Effekt,
  • 9:57 - 10:00
    der uns vielleicht hilft, Maßnahmen
    umzusetzen? Genau. Also um das mal so
  • 10:00 - 10:05
    zusammenzufassen, Man würde sich wünschen,
    dass es irgendwie eine
  • 10:05 - 10:10
    Kommunikationsplattform gibt zwischen den
    Kommunen und der Stadtverwaltung, die wir
  • 10:10 - 10:15
    im Moment haben und die im Moment ganz
    viele effektive, hoch informative
  • 10:15 - 10:21
    Programme irgendwie zusammenbauen. Und
    einer Zivilgesellschaft, die sich für
  • 10:21 - 10:25
    Klimaschutz interessiert, die auch bereit
    ist für den Wandel, aber die vielleicht
  • 10:25 - 10:30
    noch gar nicht davon weiß, was die
    Stadtverwaltung eigentlich mit ihnen
  • 10:30 - 10:34
    vorhat. Genau. Also man hätte gerne ein
    standardisiertes, offenes Framework zur
  • 10:34 - 10:36
    digitalen Kommunikation von
    Klimaschutzzielen und
  • 10:36 - 10:41
    Klimaschutzmaßnahmen, also am besten auch
    noch up to date gehalten wird. Ja, diese
  • 10:41 - 10:46
    Gedanken hab ich mir dann alle gemacht und
    dann ganz naiv mal aufgeschrieben. Wir
  • 10:46 - 10:51
    haben das ganze zum Prototyp Fund
    geschickt und haben gefragt, ob wir mal
  • 10:51 - 10:56
    versuchen können so was zu bauen. Und die
    haben gesagt: o.k. Und das, was jetzt ein
  • 10:56 - 11:02
    Jahr und zwei Monate später daraus
    geworden ist, das zeigt euch jetzt Freddi.
  • 11:02 - 11:10
    Freddi: Ja, die Lösungen, die wir uns für
    dieses Problem ausgedacht haben, nennt
  • 11:10 - 11:16
    sich Local Emission Framework. Und was uns
    dabei ganz wichtig war, war genau diese
  • 11:16 - 11:20
    beiden Seiten, die Niklas gerade erwähnt
    hat, nämlich die interessierten
  • 11:20 - 11:23
    Bürgerinnen und Bürger auf der einen Seite
    und die Städte und Kommunen und
  • 11:23 - 11:29
    Verwaltung, Mitarbeitenden auf der anderen
    Seite über ein möglichst einfaches Portal
  • 11:29 - 11:35
    zusammenzubringen. Wir schauen es das erst
    mal an aus der Sicht der interessierten
  • 11:35 - 11:43
    Personen. Wenn ich also gerne was erfahren
    möchte über meine meine Stadt kann ich die
  • 11:43 - 11:52
    hier direkt suchen auf der Karte. Ich kann
    sie aber auch eingeben. Und die Idee bei
  • 11:52 - 12:02
    der Darstellung der Informationen ist nun,
    dass das Ganze sozusagen geordnet ist nach
  • 12:02 - 12:09
    Leitfragen, also die wichtigste Frage ist:
    Welche Ziele hat sich eigentlich meine
  • 12:09 - 12:15
    Stadt gesetzt für die Zukunft? Und das
    lässt sich hier ganz schön anhand so einer
  • 12:15 - 12:21
    Zeitleiste ablesen. Welche Ziele bis 2035,
    welche bis 2050 oder vielleicht auch
  • 12:21 - 12:26
    darüber hinaus gesetzt worden sind und
    dementsprechend auch mit mit den
  • 12:26 - 12:31
    Informationen, eventuell auch einem Datum
    waren, das Ganze beschlossen wurde, damit
  • 12:31 - 12:36
    man einen Eindruck bekommt, wie lange das
    schon so gesetzt ist, ob das vielleicht
  • 12:36 - 12:40
    mal aktualisiert wurde etc.. Noch
    wichtiger sind vielleicht die
  • 12:40 - 12:45
    dazugehörigen Maßnahmen, denn das
    vielleicht schon deutlich geworden ist aus
  • 12:45 - 12:51
    einem sehr langen Klimabericht sehr schwer
    herauszufiltern. Aber sobald man die
  • 12:51 - 12:56
    Information einmal hat, lässt sich die
    hier eben sehr schön darstellen. Man kann
  • 12:56 - 13:02
    also für sich selber auch überlegen: Passt
    das, was hier als Ziel gesetzt wurde und
  • 13:02 - 13:06
    die Maßnahmen, die dazu entworfen wurden?
    Passt das beides zusammen? Ist das
  • 13:06 - 13:11
    ausreichend, um dieses Ziel zu erreichen?
    Oder habe ich das Gefühl, da muss noch
  • 13:11 - 13:17
    mehr passieren? Von meiner Stadt oder von
    meiner Kommune? Neben dieser Leitfrage
  • 13:17 - 13:24
    oder diesem Widget gibt es noch weitere.
    Hier sind einige, die direkt aus externen
  • 13:24 - 13:29
    Datenquellen hier vom Deutschen
    Wetterdienst eingebunden worden sind. Hier
  • 13:29 - 13:34
    geht es um die Wetterdaten von
    Wetterstationen. Also solche Daten lassen
  • 13:34 - 13:40
    sich in das lokal emission Framework und
    dann auch automatisiert einbinden. An der
  • 13:40 - 13:46
    Darstellungsweisen, wie beispielsweise als
    Warming Stripes sind dann genauso möglich
  • 13:46 - 13:52
    und das ist für jede Datenerhebung im
    Prinzip flexibel einstellbar, wie man das
  • 13:52 - 13:57
    darstellen möchte. Und theoretisch sind
    hier natürlich noch weitere
  • 13:57 - 14:05
    Fragestellungen oder Widgets denkbar, die
    man hier spezifisch nach der jeweiligen
  • 14:05 - 14:10
    Stadt einbinden kann. Insgesamt waren es
    aber wichtig, dass die Städte und die
  • 14:10 - 14:15
    Darstellung der Städte vergleichbar ist.
    Hier kann ich das jetzt direkt mit den
  • 14:15 - 14:20
    Maßnahmen oder den Zielen, die Münster
    sich gesetzt hat, vergleichen, eben auch
  • 14:20 - 14:26
    mit den Wetterdaten etc.. Das war der
    Blick aus der Sicht einer interessierten
  • 14:26 - 14:33
    Person. Wie sieht das Ganze aus, wenn ich
    selber jetzt als Verwaltungs mitarbeitende
  • 14:33 - 14:38
    Person Daten einpflegen will? Da muss ich
    mir nur einen Account anlegen und habe
  • 14:38 - 14:44
    dann die Möglichkeit verschiedene Regionen
    zu verknüpfen. Hier beispielsweise habe
  • 14:44 - 14:52
    ich die Region Köln verknüpft und kann
    jetzt hier in einer Whar you See is What
  • 14:52 - 15:00
    you get relativ einfach die verschiedenen
    Ziele und Maßnahmen bearbeiten, löschen,
  • 15:00 - 15:07
    hinzufügen oder updaten und kann eben auch
    einzelne Widgets hier für die Wetterdaten
  • 15:07 - 15:12
    oder auch beispielsweise für die
    Kommunalwahl Daten, die ebenfalls aus
  • 15:12 - 15:19
    externen Datenquellen hier zur Verfügung
    stehen, einfach konfigurieren, indem ich
  • 15:19 - 15:26
    hier entsprechend meine Datenquelle
    einfach hinterlege. Wichtig war uns bei
  • 15:26 - 15:31
    der ganzen Sache auch, dass wir nicht in
    Konkurrenz treten wollen. Hiermit zu
  • 15:31 - 15:36
    bestehenden Informationsquellen. Viele,
    viele Kommunen und Städte verfügen ja
  • 15:36 - 15:44
    bereits über sehr sehr gute Webauftritt
    Web Portale teilweise. Und deswegen ist es
  • 15:44 - 15:52
    hierüber auch möglich, einzelne Widgets,
    also einzelne sozusagen Daten Bereiche in
  • 15:52 - 15:58
    externe Webseiten einzubetten. Indem ich
    hier einfach mein Widget auswähle und im
  • 15:58 - 16:03
    Prinzip dann direkt den Code dafür
    bekomme, um das in eine beliebige Website
  • 16:03 - 16:08
    auch mit einem Design meiner Wahl
    dementsprechend einzubinden. Das globale
  • 16:08 - 16:14
    Emission Framework versteht sich also als
    offenes, auch Open Source, also
  • 16:14 - 16:20
    erweiterbar und flexibel einsetzbares
    Framework, damit eben nicht jede Stadt
  • 16:20 - 16:25
    ihre eigenen technischen Lösungen bauen
    muss, weil einige Städte anfangen jetzt
  • 16:25 - 16:31
    eigene Klima Portale aufzubauen, um genau
    dieses Problem zu lösen und eigene Systeme
  • 16:31 - 16:36
    zu entwickeln, um Daten verständlicher
    darzustellen. Und genau diese Arbeit, die
  • 16:36 - 16:41
    jetzt viele, viele Städte in Deutschland
    gerade parallel betreiben, wollten wir mit
  • 16:41 - 16:47
    diesem Projekt dem lokalen Framework eben
    zentralisiert einmal erledigen und dann
  • 16:47 - 16:52
    flexibel den Städten und Kommunen oder
    Kreisen in Deutschland anbieten. Bei so
  • 16:52 - 16:57
    einem Projekt, wo es viel um Daten, Daten
    sammeln, Daten aufbereiten geht, Daten
  • 16:57 - 17:02
    interpretieren, stellen sich natürlich
    auch ganz, ganz viele Fragen, die wir
  • 17:02 - 17:07
    diskutiert haben, die wir auch weiterhin
    diskutieren, wo wir auch alle Leute
  • 17:07 - 17:12
    einladen wollen, die uns mit uns zu
    diskutieren. Denn bei diesem Portal ist
  • 17:12 - 17:18
    natürlich die Frage Wo kommen die Daten
    her? Wer pflegt sie ein? Wer hat da das
  • 17:18 - 17:23
    letzte Wort, um die Daten zu zu
    bearbeiten? Aber auch die Frage Inwieweit
  • 17:23 - 17:27
    will man diese Daten für sich sprechen
    lassen? Inwieweit will man selber da
  • 17:27 - 17:34
    sozusagen aktiv eine Bewertung vornehmen?
    Die und die Stadt, die und die Kommune hat
  • 17:34 - 17:40
    nicht ausreichende Maßnahmen. Bisher haben
    wir uns da stark dagegen ausgesprochen,
  • 17:40 - 17:46
    weil wir glauben, dass der beste Ansatz
    ist, die Daten für sich sprechen zu
  • 17:46 - 17:51
    lassen. Wir wollen den Bürgern und
    Bürgerinnen die Möglichkeit geben, Daten
  • 17:51 - 17:55
    verständlich und schnell zu erfassen und
    zu bekommen. Aber wollen die
  • 17:55 - 18:01
    Interpretation ihnen nicht wegnehmen. Also
    wir wollen gerne, dass auch die Bürger und
  • 18:01 - 18:07
    Bürgerinnen weiterhin selbst sich ihre
    Gedanken und ihre Schlüsse daraus ziehen
  • 18:07 - 18:12
    können. Aber auch die Frage nach der
    Partizipation ist wichtig. Wie können wir
  • 18:12 - 18:19
    möglichst viele NGOs, Vereine, Parteien,
    Städte, Kommunen und so weiter bei diesem
  • 18:19 - 18:25
    Projekt einbinden, mitnehmen und aktiv
    partizipieren lassen? Ja, was kommt als
  • 18:25 - 18:30
    nächstes? Was sind die nächsten Schritte
    beim lokal emission Framework? Wir freuen
  • 18:30 - 18:36
    uns natürlich, wenn einfach mehr über das
    LEF gesprochen wird. Wenn mehr Leute davon
  • 18:36 - 18:42
    erfahren, waren es
    Verwaltungsmitarbeitende, waren es Bürger
  • 18:42 - 18:49
    und Bürgerinnen, Journalisten etc.. Auch
    natürlich. Gerade der Kontakt zu Kommunen
  • 18:49 - 18:57
    und Städten und Gemeinden und Kreisen ist
    wichtig, weil da genau die Daten sowieso
  • 18:57 - 19:04
    oft schon sehr, sehr gut gesammelt
    vorliegen. Und ist nur noch die Frage ist,
  • 19:04 - 19:10
    wie kann man die am besten über passende
    Schnittstellen ins LEF einbringen? Aber
  • 19:10 - 19:14
    natürlich muss auch noch ganz, ganz viel
    gecodet werden, programmiert werden,
  • 19:14 - 19:19
    entwickelt werden. Das braucht noch ganz
    viel Liebe und Zuneigung. Und in all
  • 19:19 - 19:24
    diesen Bereichen freuen wir uns natürlich
    über Unterstützung als LEF ist und soll
  • 19:24 - 19:31
    weiterhin ein offenes Projekt bleiben, wo
    viele Menschen sich einbringen können mit
  • 19:31 - 19:39
    ihren Ideen, mit ihrer Power. Und da
    freuen wir uns über jede Person, die Lust
  • 19:39 - 19:45
    hat, da zu unterstützen. Soweit der
    jetzige Stand ist Lokale Mission
  • 19:45 - 19:50
    Framework. Wir freuen uns sehr über Euer
    Feedback, Eure Fragen oder Anregungen zu
  • 19:50 - 19:55
    diesem Projekt. Tretet mit uns in Kontakt,
    auf welchem Weg auch immer. Und wir danken
  • 19:55 - 20:02
    euch für eure Aufmerksamkeit.
    Herald: Sodann begrüße ich jetzt von den
  • 20:02 - 20:07
    Sprechern den Frederik.
    Frederik: Hallo.
  • 20:07 - 20:15
    Herald: Genau, und die erste Frage, die
    sich hier angesammelt hat, ist Könnt ihr
  • 20:15 - 20:21
    denn Beispiele, wo die Anbindung an die
    zivile Gesellschaft bereits besonders gut
  • 20:21 - 20:28
    gemacht wird bzw. gab es da Inspiration?
    Frederik: Also ich die Frage verstehe,
  • 20:28 - 20:37
    geht es darum, ob es auch andere andere
    Projekte gibt, die das schon schon in eine
  • 20:37 - 20:44
    Richtung verfolgen? Da würde ich also da.
    Da haben wir. Haben wir vorhin ja auch
  • 20:44 - 20:50
    schon gesehen. Gibt es ganz verwandte
    Projekte. Klimawatch zum Beispiel, die ein
  • 20:50 - 20:55
    ganz ähnliches Ziel verfolgen und
    versuchen dann die Daten greifbarer oder
  • 20:55 - 21:01
    zugänglicher zu machen. Und da
    funktioniert das auch auch sehr gut. Und
  • 21:01 - 21:07
    wir sehen uns auch da sehr als
    Schnittstelle zwischen den bisherigen
  • 21:07 - 21:12
    Projekten, weil wir glauben, dass die
    Daten natürlich jetzt auch in LEF gelangen
  • 21:12 - 21:16
    sollen. Die sind teilweise in anderen
    ähnlichen Projekten auch schon angefangen
  • 21:16 - 21:21
    worden zu sammeln oder so vorzubereiten.
    Und da kann man glaube ich einfach sehr,
  • 21:21 - 21:27
    sehr gut zusammenarbeiten. Unser
    Schwerpunkt vom LEF liegt eben mehr auf
  • 21:27 - 21:32
    der visuellen Darstellung, auch der
    generellen Vereinfachung. Also wir sehen
  • 21:32 - 21:36
    uns da ein bisschen als ja vielleicht eher
    als journalistische Funktion, wo man sagen
  • 21:36 - 21:40
    kann Okay, wie kann man auch Menschen, die
    nicht so viel mit sich mit dem Thema
  • 21:40 - 21:44
    auseinandergesetzt haben, wie kann man
    denen das Ganze nahebringen?
  • 21:44 - 21:50
    Herald: Bei Projekten wie zum Beispiel
    Fragt den Staat haben wir ja auch schon
  • 21:50 - 21:56
    gesehen, dass es da zum Teil von
    Verwaltungsseite auch, sage ich mal Abwehr
  • 21:56 - 22:02
    Handlungen gibt. Ist euch da in dem
    Bereich auch schon was bekannt oder sind
  • 22:02 - 22:06
    da alle total motiviert? Oder bist du noch
    nicht so genau?
  • 22:06 - 22:11
    Frederik: Also wer mit den Kommunen und
    Kreisen, mit dem wir bisher gesprochen
  • 22:11 - 22:16
    haben, da war das gar nicht zu sehen. Da
    war er sehr, sehr interessiert. Da hat man
  • 22:16 - 22:21
    gemerkt, dass es auf jeden Fall einen
    Bedarf auch trifft, weil die wirklich
  • 22:21 - 22:27
    teilweise anfangen, eben dieses Problem
    auch zu erkennen oder dieses Problem schon
  • 22:27 - 22:31
    erkannt haben und dann eben schauen, Okay,
    wie können wir denn jetzt von den langen
  • 22:31 - 22:36
    PDFs, die wir jetzt schon haben, die
    sozusagen mehr sozusagen die Pflicht sind,
  • 22:36 - 22:40
    Wie können wir dann da zu einer einer
    einfacheren Darstellung gelangen, die
  • 22:40 - 22:45
    irgendwie auch alle Leute mitnimmt? Und da
    war es eher, sag ich mal, positives
  • 22:45 - 22:50
    Interesse an, wo ich mir das vorstellen
    kann. Das ist so ein bisschen
  • 22:50 - 22:54
    Abwehrhaltung geben könnte, wäre, wenn es
    eben eher in diese Richtung geht. Okay,
  • 22:54 - 22:59
    wir sagen jetzt, die Stadt XY tut zu
    wenig. Aber da versuchen wir uns. Wie
  • 22:59 - 23:04
    schon deutlich wurde im Video versuchen
    wir uns eigentlich ein bisschen mehr der
  • 23:04 - 23:08
    die Daten selbst sprechen zu lassen. Aber
    wir wollen es nicht die Stelle sein, die
  • 23:08 - 23:12
    entscheidet. Okay, hier muss mehr getan
    werden, oder? Das ist eine sehr, sehr
  • 23:12 - 23:17
    komplexe Fragestellung, die wir auch kaum
    kaum leisten können. Wir wollen eher
  • 23:17 - 23:23
    diesen gegenseitigen informations gebenden
    Teil leisten. Und da gibt es dann aus
  • 23:23 - 23:28
    unserer Sicht eigentlich auch wenig Grund
    für jetzt. Angst oder Abwehrhaltung bei
  • 23:28 - 23:33
    den bei den Kommunen war ja im Prinzip,
    das einfach nur eine bessere
  • 23:33 - 23:37
    Darstellungsweise ermöglicht, die Dinge,
    die sowieso getan werden und die Dinge,
  • 23:37 - 23:41
    die ohne Daten, die sowieso vorliegen,
    dann einfach auch sichtbarer zu machen.
  • 23:41 - 23:45
    Und es sollte ja auch im Interesse und es
    ist ja auch im Interesse aller Kommunen
  • 23:45 - 23:51
    und Kreise, dann darüber mit den Bürgern
    und Bürgerinnen zu diskutieren. Und ja.
  • 23:51 - 23:58
    Herald: Dann hoffen wir, dass es so
    bleibt. Ich kann da nur anekdotisch
  • 23:58 - 24:04
    einstreuen, dass mir da vor paar Jahren
    gab es mal ein Projekt, wo Leute
  • 24:04 - 24:09
    Haushaltsdaten von Gemeinden visualisieren
    wollten und das sind ja im Prinzip auch
  • 24:09 - 24:15
    öffentlich bekannte Daten und so weiter.
    Aber da war das wohl sehr schwierig, da
  • 24:15 - 24:23
    sozusagen Gemeinden dafür zu gewinnen,
    dass sie das ausprobieren wollen. Und aus
  • 24:23 - 24:29
    meiner Gemeinde gibt es auch irgendwie
    immer dann einen lustigen Bürgerhaushalt,
  • 24:29 - 24:33
    indem er abstimmen kann und dann kann man
    abstimmen, ob Nebenstraße 1 oder
  • 24:33 - 24:38
    Nebenstraße 2 saniert werden soll. Das
    sind dann immer die Vorschläge der
  • 24:38 - 24:40
    Stadtverwaltung.
    *herald lacht*
  • 24:40 - 24:48
    Frederik: Und also das ist klar, da muss
    man dann schauen. Aber wir hatten eher das
  • 24:48 - 24:53
    Gefühl, dass da und das sah man ja
    vielleicht auch in diesem Argumentations
  • 24:53 - 24:57
    Paar, dass das LEF ganz gut, dass wir den
    den Kommunen da auch eine gewisse
  • 24:57 - 25:01
    Flexibilität geben wollen. Welche Daten
    werden angezeigt? In manchen Kommunen ist
  • 25:01 - 25:05
    es einfach so, dass manche Daten noch
    nicht so vorliegen, dass man die, sag ich
  • 25:05 - 25:09
    mal vergleichbar auch überhaupt darstellen
    kann. Das ist dann einfach ein
  • 25:09 - 25:15
    strukturelles Problem oder was weiß ich.
    Aber da macht es dann auch wenig Sinn.
  • 25:15 - 25:20
    Jetzt sage ich mal Kommunen zu zwingen.
    Aus unserer Sicht unvollständige Daten
  • 25:20 - 25:25
    beispielsweise man anlegen ist da.
    Versuchen wir da möglichst viel
  • 25:25 - 25:30
    Flexibilität zu geben und eher zu schauen
    gehen dann auch Kommunen das wirklich für
  • 25:30 - 25:34
    sich als Kommunikationstrainer nutzen und
    gleichzeitig aber auch ein Dialog? Und das
  • 25:34 - 25:38
    ist so ein bisschen das Fernziel. Auch
    das, dass LEF auch mehr mehr als nur zwei
  • 25:38 - 25:44
    Bahnstraße sozusagen macht und eine
    kommunikative. Und beispielsweise gibt es
  • 25:44 - 25:48
    in vielen Kreisen und Kommunen und
    Veranstaltungen so Bürgertreffen. Sowas in
  • 25:48 - 25:51
    der Richtung, wo man sagt Okay, man bringt
    eh eigentlich Leute zusammen und
  • 25:51 - 25:55
    diskutiert zum Beispiel Was muss ich
    ändern im Verkehr? Und so was kann man
  • 25:55 - 26:00
    auch digital abbilden über Umfrage, Tools,
    über über Abstimmungstag und so weiter.
  • 26:00 - 26:07
    Und genau.
    Herald: Ja, klingt sehr spannend und ich
  • 26:07 - 26:15
    hoffe, ihr habt damit viel Erfolg und so
    weiter. Und ja, wir haben jetzt auch gar
  • 26:15 - 26:20
    keine Fragen mehr. Von daher bleibt mir
    eigentlich nur, ihr zu danken und euch
  • 26:20 - 26:23
    weiterhin viel Erfolg zu wünschen.
    Frederik: Gerne und vielen Dank!
  • 26:23 - 26:35
    Herald: Und dann geht es hier auf dem
    Chaos Zone Kanal weiter um 22 Uhr 30 mit
  • 26:35 - 26:45
    dem Vortrag zur BaggerBesetzung genau.
    Baggerbesetzung und Hashtags gegen den
  • 26:45 - 26:55
    Kapitalismus? Äh. Bis dann. Äh, genau.
    Zündet zwischendrin keinen Bagger an. Aber
  • 26:55 - 26:56
    wir sehen uns nachher ja. Chao.
  • 26:56 - 27:03
    *rc3 Abspannmusik*
Title:
Local Emission Framework - Klimaschutz vor deiner Haustür
Description:

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Video Language:
German
Duration:
27:28

German subtitles

Incomplete

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