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ja, ich habe auch noch einen kleinen Denkanstoß der mir zu dem Thema
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gekommen ist, und zwar habe ich ein paar Youtube Videos geguckt
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und eins von den Youtubevideos die ich gesehen habe war
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der Philosoph Daniel Danett (?), der darüber erzählt hat,
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dass Neurobiologen / Neurowissenschaftler neuerdings auf die Idee gekommen sind, es gibt keinen freien Willen beim Menschen.
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Was also passiert ist, ist das wir in der
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Hinforschung weiter gekommen sind und ich
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will jetzt nicht ins Detail gehen
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Auf jeden Fall kann man in der Neuroplastik
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sehr viele Dinge inzwischen sichtbar machen
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Wie sich neue Verbindungen im Hirn bilden
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und so weiter und aus diesen ganzen
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neuen Schlüssen hat man versucht den
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freien Willen zu finden und hat ihn nicht
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gefunden und daraus die Schlussfolgerung
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gezogen: Es gibt ihn garnicht und ist eine
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Illusion. Der Philosoph hat dann aus seiner
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Richtung klargestellt, das dem nicht so ist
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Ich persönlich sehe das natürlich auch so,
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das es sowas wie einen freien Willen gibt und
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weil wir ihn nicht mit unseren Messemethoden
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finden, heißt das nicht das es ihn nicht gibt.
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Das heißt nur, das ihn die Messmethoden ihn
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nicht gefunden haben aber die Schluss-
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folgerung halte ich für falsch. Worauf will
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ich hinaus ? Die Frage ist natürlich: Über
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den freien Willen kann man gut definieren,
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ob Menschen tatsächlich Charakter haben,
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Personen sind und so weiter und ähnlich
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möchte ich das für Tiere halten.
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Die Frage, ob ein Tier auch eine Person ist,
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einen Charakter hat. Ich möchte das jetzt
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nicht über einen Kamm scheren. Das lässt
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sich auch damit beantworten, ob ein Tier
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einen freien Willen hat oder nicht.
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Wenn ich nach den Neurobiologen
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neuerdings gehe, dann hat weder
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das Tier noch der Mensch einen
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freien Willen und das gute alte
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Schema ist nach dieser Forschung
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vom Tisch.
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Ich habe irgendwann mal mit einem Kumpel gechattet
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und da ging es um: Welche Person steht dir eigentlich
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am nähesten ? und ich habe gesagt: Meine Ratte
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und da meinte er: Die Ratte würde ich
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jetzt aber nicht als Person sehen
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Und ich habe darüber nachgedacht, wieso
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manche Menschen Tiere als Personen
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sehen und manche nicht.
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Wo kommt dieser Unterschied her ?
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Wieso brauchen wir eigentlich diesen Unterschied ?
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Auf dem letzten Weihnachtsfest, das ist
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jetzt einen Monat her bin ich dem etwas
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näher gekommen. Und zwar hat meine Oma
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dann erzählt, das sie Probleme mit Mäusen
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in der Scheune gehabt hat und weil im
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Winter sie sich irgendwo ein Nest gebaut
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haben hat sie dann Giftköder hingelegt.
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Um so diesem Problem Herr zu werden
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und ich persönlich, der nun mit
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Ratten zusammenlebt: Für mich ist
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so eine Geschichte wie: Man könnte
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auch sagen: In der Scheune hat sich
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ein Obdachloser eingenistet, weil
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er im Winter vor der Kälte geflüchtet
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ist und den hab ich dann erstmal
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vergiftet. Und wenn ich das jetzt so
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erzähle. Einer lacht schon. Auf diese
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Weise hört sich das natürlich
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fürchterlich grausam an. Einfach so
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einen Menschen, der ein bisschen
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Wärme sucht kalt zu machen. Auf
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der anderen Seite ist es irgendwie
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normal, wenn es ein Tier ist.
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Besonders wenn es ein Tier ist,
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das man gewohnt ist zu vergiften
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wie Mäuse, das ist das halt so.
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Und dann ist mir klar geworden:
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Wenn ich 2 Handlungweisen habe,
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die identisch sind, wo sich nur das
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Opfer unterscheidet ist das eine auf
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einmal eine ziemlich grausame Handlungsweise
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und das andere eine ziemlich normale
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Handlungsweise. Das ist ja irgendwo ein Widersprruch
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Meine Oma ist eine liebenswürdige Person
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und ich würde nicht sagen, das sie sich
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darüber identifiziert, welche Grausamkeiten
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sie diesen Tieren in diesem Sinne antut.
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Sondern das ist für sie einfach etwas,
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das halt irgendwie gemacht werden muss.
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Davon abgesehen ist sie eine der liebsten
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Personen überhaupt
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Und dann ist mir der Gedanke gekommen:
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Kann es nicht sein, das wir diese Unterscheidung
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treffen müssen, das Tiere etwas anderes sind,
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oder keine Person oder minderwertiger weil
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wir damit unsere eigene Grausamkeit aus-
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blenden können.
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Das wir, wenn wir sagen, das wir zu den einen
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grausam und zu den anderen total lieb, dann
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hört sich das nicht integer an.
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Aber wenn wir sagen, das ist eine andere
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Kategorie als das und messen mit zwei
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unterschiedlichen Maßstäben, dann
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können wir für uns selbst unsere
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Handlungsweisen integer verknüpfen.
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So kann es sein, das jemand, der auf
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der einen Seite etwas grausames tut
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auf der anderen Seite wieder ein
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lieber Mensch ist.
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Je mehr ich darüber nachgedacht habe,
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desto mehr ist mir der Gedanke ge-
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kommen, das sich dieses Verhaltens-
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schema auch überall in der Welt zu
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finden ist.
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Zum Beispiel in der Wirtschaft
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Wir leben in einem wirtschaftlich sehr
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guten Land aber auch auf Kosten
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von dritte Welt-Ländern.
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Das ist uns aber garnicht bewusst
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, das ist irgendetwas das wir aus-
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blenden. Das wir durch unser
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gutes Leben irgendwelche
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Grausamkeiten in Kauf nehmen
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Und so haben wir diesen
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Verdrängungsmechanismus,
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der uns ein beruhigtes Leben
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ermöglicht. Und dabei tun
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wir das nicht wirklich, es
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ist einfach nur Verdrängung.
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Jetzt hat sich für mich die Frage gestellt:
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Kann es nicht am Ende so sein, das
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viele Tiere als minderwertig abstufen
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um sich irgendwo selbst das Gewissen
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zu beruhigen um selber mit der
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Grausamkeit, die sie der Welt antun
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nicht leben zu müssen.
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Das ist ein Gedankengang, mit dem ich
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abschließen möchte.
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Danke
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Das nennt sich kognitive Dissonanz,
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das ist ein bekanntes Phänomen
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bei Menschen
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Beispielsweise auch das gleichzeitige
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Bestehen des Haustieres als Futter-
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lieferant in der Massenzucht
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und auf der anderen Seite ein
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Kuschelhund, was nicht zusammen
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passt. Ein Auseinanderfallen von
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Begründungen, die eigentlich nicht
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miteinander kompatibel sind
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um ganz einfach das Gewissen zu beruhigen
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und damit besser leben zu können.
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Das gibt es auch beim Speziesismus, Rassismus,
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Gruppenbildung, wirtschaftliche und kultur-
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elle Unterschiede. Das ist sehr weit verbreitet.
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Not Synced
Danke für den fachlichen Beitrag dazu.
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Für mich war das ein Moment, bei dem
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ich den Kontrast zu spüren bekommen habe.
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Not Synced
Vielen Dank