< Return to Video

Steven Levitt über Auto-Kindersitze

  • 0:00 - 0:05
    Es gab einmal eine furchtbare Krankheit,
    die Kinder befiel.
  • 0:05 - 0:09
    Unter all den Krankheiten
    in diesem Land war diese
  • 0:09 - 0:12
    die schlimmste. Sie brachte
    die meisten Kinder um.
  • 0:12 - 0:15
    Dann kam ein brillanter Erfinder
    des Wegs, ein Wissenschaftler,
  • 0:15 - 0:18
    der eine teilweise Heilung
    für diese Krankheit fand.
  • 0:18 - 0:22
    Sie war nicht perfekt.
    Viele Kinder starben noch,
  • 0:22 - 0:25
    aber sie war eindeutig eine Besserung
    zur Situation davor.
  • 0:25 - 0:31
    Eine der besten Sachen
    an dieser Heilung: Sie war gratis,
  • 0:31 - 0:33
    so gut wie gratis,
    und sehr leicht zu verwenden.
  • 0:33 - 0:36
    Aber die schlechteste Seite war,
    dass man sie nicht bei den
  • 0:36 - 0:40
    jüngsten Kindern, bei Kleinkindern
    und Säuglingen verwenden konnte.
  • 0:40 - 0:42
    So fand ein paar Jahre später
  • 0:42 - 0:44
    ein anderer Wissenschaftler
    – vielleicht war dieser
  • 0:44 - 0:48
    nicht ganz so brillant wie
    sein Vorgänger, sondern baute
  • 0:48 - 0:50
    auf der Erfindung des ersten auf –
  • 0:50 - 0:53
    eine zweite Heilungsmöglichkeit.
  • 0:53 - 0:56
    Und das Tolle an diesem
    zweiten Heilmittel war,
  • 0:56 - 1:00
    dass man es auch bei Kleinkindern
    und Säuglingen verwenden konnte.
  • 1:00 - 1:05
    Das Problem war aber,
    dass es sehr teuer war,
  • 1:05 - 1:06
    und seine Verwendung schwierig.
  • 1:06 - 1:10
    Und obwohl Eltern mit aller Macht
    versuchten, es richtig einzusetzen,
  • 1:10 - 1:14
    machten es am Ende
    fast alle von ihnen falsch.
  • 1:14 - 1:17
    Aber da es so teuer und kompliziert war,
    verwendeten sie
  • 1:17 - 1:20
    es bei Säuglingen und
    Kleinkindern weiter.
  • 1:20 - 1:23
    Und das existierende Heilmittel
    verwendeten sie bei den
  • 1:23 - 1:24
    Kindern ab 2 Jahren.
  • 1:24 - 1:26
    So ging das einige Zeit weiter.
    Die Leute waren froh.
  • 1:26 - 1:29
    Sie hatten zwei Therapien.
    Bis das Kind einer Mutter,
  • 1:29 - 1:34
    das gerade zwei geworden war,
    an dieser Krankheit starb.
  • 1:34 - 1:38
    Und sie dachte sich:
    "Mein Kind ist gerade zwei geworden,
  • 1:38 - 1:42
    und bis es zwei wurde,
    hatte ich immer das
  • 1:42 - 1:47
    komplizierte, teure Heilmittel.
  • 1:47 - 1:48
    Und als das Kind zwei wurde,
    begann ich, das einfache
  • 1:48 - 1:51
    und billige Heilmittel zu verwenden.
    Ich frage mich..." –
  • 1:51 - 1:53
    und sie fragte sich, wie alle Eltern,
    die Kinder verlieren, sich fragen –
  • 1:53 - 1:55
    "ob ich etwas hätte tun können,
    zum Beispiel
  • 1:55 - 1:59
    das teure, komplizierte Heilmittel
    weiterverwenden."
  • 1:59 - 2:02
    Und sie erzählte es allen Leuten
    und sagte:
  • 2:02 - 2:04
    "Wie kann etwas,
    das einfach funktioniert
  • 2:04 - 2:07
    und billig ist, so gut funktionieren
    wie etwas,
  • 2:07 - 2:09
    das kompliziert und teuer ist?"
  • 2:09 - 2:11
    Und die Menschen dachten:
    "Du hast recht.
  • 2:11 - 2:13
    Wahrscheinlich sollte man
    nicht auf die billige
  • 2:13 - 2:16
    und einfache Lösung umsteigen."
  • 2:16 - 2:19
    Und die Regierung hörte ihre Geschichte
    und die der anderen und sagte:
  • 2:19 - 2:22
    "Ihr habt recht,
    wir sollten ein Gesetz erlassen.
  • 2:22 - 2:24
    Wir sollten diese billige,
    einfache Heilmöglichkeit verbieten
  • 2:24 - 2:27
    und niemanden sie für ihre Kinder
    verwenden lassen."
  • 2:27 - 2:29
    Und die Leute waren froh.
    Sie hatten etwas erreicht.
  • 2:29 - 2:32
    Viele Jahre ging dies so
    und alles lief gut.
  • 2:32 - 2:37
    Aber dann kam einfacher Ökonom
    des Wegs, der selbst Kinder hatte,
  • 2:37 - 2:44
    und das teure und komplizierte
    Heilmittel verwendete.
  • 2:44 - 2:46
    Aber er wusste um das billige,
    einfache Mittel.
  • 2:46 - 2:48
    Und wie er so nachdachte,
    erschien ihm die teure
  • 2:48 - 2:51
    Methode nicht so beeindruckend.
    Also dachte er:
  • 2:51 - 2:54
    "Ich habe keine Ahnung von Wissenschaft,
    aber mit Daten kenne ich mich aus,
  • 2:54 - 2:56
    also sollte ich mir vielleicht
    die Daten ansehen
  • 2:56 - 3:00
    und überprüfen, ob diese teure,
    schwierige Heilmethode
  • 3:00 - 3:03
    tatsächlich besser funktioniert
    als die billige und einfache."
  • 3:03 - 3:05
    Und – siehe da! –
    er sah sich die Daten an
  • 3:05 - 3:08
    und fand Anzeichen,
    dass die teure, komplizierte Methode
  • 3:08 - 3:11
    kein bisschen besser
    als die billige war,
  • 3:11 - 3:13
    zumindest nicht für Kinder,
    die älter als zwei Jahre alt waren –
  • 3:13 - 3:16
    die billige Methode funktionierte
    immer noch nicht für Kinder unter zwei.
  • 3:16 - 3:20
    Also stellte er sich vor die Leute
    und sprach:
  • 3:20 - 3:22
    "Ich habe eine tolle Sache
    herausgefunden:
  • 3:22 - 3:25
    Es sieht so aus, als könnten wir
    einfach die einfache und billige
  • 3:25 - 3:28
    Methode verwenden und so
    300 Millionen Dollar im Jahr sparen,
  • 3:28 - 3:30
    und wir könnten das anderweitig
    für unsere Kinder ausgeben."
  • 3:30 - 3:34
    Und die Eltern waren sehr unglücklich
    und sagten:
  • 3:34 - 3:36
    "Das ist furchtbar, denn wie kann
    die billige und einfache Sache
  • 3:36 - 3:40
    so gut sein wie die schwere Sache?"
    Die Regierung war auch entrüstet.
  • 3:40 - 3:43
    Und besonders die Leute,
    die diese teure Lösung herstellten,
  • 3:43 - 3:45
    waren ziemlich verärgert,
    denn sie dachten sich:
  • 3:45 - 3:48
    "Wie können wir je wettbewerbsfähig
    gegen etwas sein, das quasi gratis ist?
  • 3:48 - 3:50
    Wir würden unseren
    ganzen Markt verlieren."
  • 3:50 - 3:53
    Und die Leute waren sehr wütend
    und beleidigten ihn aufs Ärgste.
  • 3:53 - 3:56
    Und er beschloss, eine Zeitlang
    das Land zu verlassen
  • 3:56 - 4:00
    und ein paar intelligentere,
    aufgeschlossenere Menschen
  • 4:00 - 4:03
    an einem Ort namens Oxford aufzusuchen.
  • 4:03 - 4:06
    Vielleicht schenkten sie ihm Glauben.
  • 4:06 - 4:10
    Um es kurz zu machen:
    Hier stehe ich. Es ist kein Märchen.
  • 4:10 - 4:12
    Das ist eine wahre Geschichte
    aus den USA von heute,
  • 4:12 - 4:15
    und die Krankheit, über die ich sprach,
  • 4:15 - 4:18
    sind eigentlich Unfälle von Kindern
    in Kraftfahrzeugen.
  • 4:18 - 4:24
    Die kostenlose Methode
    sind Sicherheitsgurte für Erwachsene,
  • 4:24 - 4:28
    und die 300-Millionen-Dollar-Methode
    im Jahr sind Kindersitze.
  • 4:28 - 4:30
    Und ich würde gern
    einige der Beweise aufführen,
  • 4:30 - 4:33
    aufgrund derer ich
    das Folgende für wahr halte:
  • 4:33 - 4:35
    Für Kinder über zwei Jahren gibt es
  • 4:35 - 4:40
    keinen erwiesenen Vorteil
    von Kindersitzen,
  • 4:40 - 4:45
    trotz der unglaublichen Energie,
  • 4:45 - 4:48
    die in das Verstärken der Gesetze
    gesteckt wurde
  • 4:48 - 4:50
    und die es sozial unmöglich machen,
  • 4:50 - 4:55
    Kinder mit Sicherheitsgurten zu sichern.
    Und dann möchte ich darüber sprechen,
  • 4:55 - 4:56
    was genau die Wahrheit untermauert.
  • 4:56 - 4:59
    Und schließlich möchte ich
    über eine dritte Methode sprechen,
  • 4:59 - 5:02
    über eine andere Technologie, die wohl
    besser ist als alles, was wir haben,
  • 5:02 - 5:05
    aber was die Leute bis jetzt nicht sehr
    begeistert angenommen haben,
  • 5:05 - 5:07
    weil die Leute so schrecklich verliebt
  • 5:07 - 5:10
    in die aktuelle Kindersitzlösung sind.
    Okay.
  • 5:10 - 5:13
    Oft, wenn man Daten
    zur Forschung sammelt, nehmen sie
  • 5:13 - 5:17
    komplizierte Geschichten auf –
    die Daten selbst sind schwer zu finden.
  • 5:17 - 5:20
    Wenn man aber Kindersitze und
    Sicherheitsgurte vergleicht,
  • 5:20 - 5:22
    ist es einfach. In den USA
    wird ein Datensatz
  • 5:22 - 5:25
    von jedem tödlichen Unfall
    seit 1975 archiviert.
  • 5:25 - 5:28
    In jedem Autounfall, in dem
    mindestens eine Person stirbt,
  • 5:28 - 5:30
    gibt es Informationen
    über alle Beteiligten.
  • 5:30 - 5:33
    Schauen Sie sich also die Daten an
    – sie stehen gleich auf der Webseite
  • 5:33 - 5:35
    der Nationalen Sicherheitsbehörde
    für Schnellstraßen –
  • 5:35 - 5:37
    Sie können sich einfach
    die Rohdaten anschauen,
  • 5:37 - 5:41
    und ein Gefühl für die begrenzten
    Beweismengen finden,
  • 5:41 - 5:44
    die Kindersitze für Kinder über zwei Jahre
    als sicherer einstufen.
  • 5:44 - 5:48
    Hier sind die Daten. Sie sehen
    bei Zwei- bis Sechsjährigen –
  • 5:48 - 5:50
    bei älteren Kindern werden
    kaum mehr Kindersitze benutzt,
  • 5:50 - 5:56
    also gibt es keinen Vergleich –
    29,3 % der ungesicherten Kinder
  • 5:56 - 6:00
    in einem Unfall mit mindestens
    einem Todesfall sterben auch.
  • 6:00 - 6:05
    Sitzt ein Kind in einem Kindersitz,
    sterben 18,2 % der Kinder.
  • 6:05 - 6:07
    Bei einem Bauch- und Schultergurt,
    so diese Rohdaten,
  • 6:07 - 6:12
    sterben 19,4 %. Und interessant ist,
    dass mit nur einem Bauchgurt
  • 6:12 - 6:14
    16,7 % sterben. Man würde ja annehmen,
  • 6:14 - 6:17
    dass Bauchgurte unsicherer sind
  • 6:17 - 6:18
    als Bauch- und Schultergurte.
    Aber das erinnert uns nur daran,
  • 6:18 - 6:20
    dass bei Rohdaten
    Hunderte von verwirrenden Variablen
  • 6:20 - 6:23
    in die Quere kommen können.
  • 6:23 - 6:28
    Und in unser Studie –
    hier präsentieren wir einfach
  • 6:28 - 6:31
    dieselben Informationen, aber in einem
    Diagramm für bessere Lesbarkeit.
  • 6:31 - 6:34
    Der gelbe Balken steht für Kindersitze,
  • 6:34 - 6:38
    orange steht für Bauch- und
    Schultergurte, rot für Bauchgurte.
  • 6:38 - 6:40
    Und alles bezieht sich
    auf ungesichertes Fahren –
  • 6:40 - 6:41
    je größer der Balken,
    desto besser. Okay.
  • 6:41 - 6:43
    Diese Daten hier habe ich
    eben schon gezeigt.
  • 6:43 - 6:46
    Ziel ist, der größte Balken
    im Diagramm zu sein.
  • 6:46 - 6:50
    Man kann ein paar Grundaspekte steuern:
    die Schwere des Unfalls,
  • 6:50 - 6:54
    in welchem Sitz das Kind saß usw.,
    das Alter des Kindes.
  • 6:54 - 6:56
    Und hier können wir
    diesen Mittelwert sehen.
  • 6:56 - 6:59
    Sie können hier sehen,
    dass die Bauchgurte
  • 6:59 - 7:01
    jetzt nicht mehr so gut wegkommen.
  • 7:01 - 7:03
    Und schließlich
    die letzte Gruppe Balken,
  • 7:03 - 7:06
    dort wird alles in Betracht gezogen,
  • 7:06 - 7:08
    das bei einem Unfall
    relevant sein könnte,
  • 7:08 - 7:11
    50, 75, 100 verschiedene
    Charakteristika des Unfalls.
  • 7:11 - 7:14
    Und dort sehen wir, dass Kindersitze
    und die Bauch- und Schultergurte
  • 7:14 - 7:18
    wenn es um Leben retten geht,
    dieselben Todesfall-Statistiken haben.
  • 7:18 - 7:22
    Und die Standardfehlermarge bei
    diesen Schätzungen ist recht gering.
  • 7:22 - 7:25
    Und nicht nur allgemein.
    Es hält allem Stand,
  • 7:25 - 7:27
    das man so betrachten möchte.
  • 7:27 - 7:30
    Hier ist etwas Interessantes: Schauen
    wir uns Frontalzusammenstöße an –
  • 7:30 - 7:33
    also das Vorderteil des Autos prallt
    bei einem Unfall auf etwas auf –
  • 7:33 - 7:37
    dann sieht man, dass die Kindersitze
    etwas besser abschneiden.
  • 7:37 - 7:39
    Das ist wohl nicht nur Zufall.
  • 7:39 - 7:40
    Um Kindersitze
    anerkannt zu bekommen,
  • 7:40 - 7:43
    muss man bestimmte
    bundesstaatliche Standards erreichen,
  • 7:43 - 7:48
    die alle damit zu tun haben, dass
    das Auto frontal auf etwas aufprallt.
  • 7:48 - 7:50
    Schaut man sich die anderen
    Unfallarten an, z.B. Auffahrunfälle,
  • 7:50 - 7:53
    dann schneiden die Kindersitze
    nicht mehr so gut ab.
  • 7:53 - 7:55
    Ich vermute, das liegt
    an ihrer Optimierung –
  • 7:55 - 7:57
    wie wir es von Leuten
    immer erwarten –
  • 7:57 - 7:59
    auf das Bestehen von
    Standardsituationen,
  • 7:59 - 8:03
    in denen das Auto
    sich befinden könnte.
  • 8:03 - 8:04
    Man kann natürlich
    auch so argumentieren:
  • 8:04 - 8:06
    "Kindersitze sind über die Zeit
    viel besser geworden.
  • 8:06 - 8:09
    Schauen wir uns Unfälle
    aus der letzten Zeit an" –
  • 8:09 - 8:11
    der ganze Datensatz besteht aus
    circa 30 Jahren Daten –
  • 8:11 - 8:13
    "dann sieht man es nicht.
    Die neuen Kindersitze sind viel besser."
  • 8:13 - 8:17
    Aber in den Unfällen in der letzten Zeit
    schneiden die Bauch-/Schultergurte
  • 8:17 - 8:20
    sogar noch besser als Kindersitze ab.
  • 8:20 - 8:23
    Sie sagen dann:
    "Das geht ja gar nicht, unmöglich."
  • 8:23 - 8:25
    Und wenn man Eltern fragt,
    verläuft die Argumentation so:
  • 8:25 - 8:28
    "Aber Kindersitze
    sind so teuer und kompliziert,
  • 8:28 - 8:31
    und da sind diese ganzen
    Hebel und Schnallen,
  • 8:31 - 8:34
    wie können sie denn
    nicht besser sein als Sicherheitsgurte,
  • 8:34 - 8:36
    da sie ja so teuer
    und kompliziert sind?"
  • 8:36 - 8:39
    Die Logik ist ziemlich interessant,
  • 8:39 - 8:42
    die die Leute da verwenden.
    Außerdem sagen sie:
  • 8:42 - 8:44
    "Die Regierung hätte uns ja
    nicht gesagt, sie zu verwenden,
  • 8:44 - 8:46
    wenn sie nicht viel besser wären."
  • 8:46 - 8:48
    Aber dass die Regierung
    uns ihre Verwendung vorschreibt,
  • 8:48 - 8:50
    basiert nicht auf sehr viel.
  • 8:50 - 8:53
    Die Vorschrift basiert
    auf dem Betteln von Eltern,
  • 8:53 - 8:56
    deren Kinder nach ihrem
    zweiten Geburtstag starben,
  • 8:56 - 9:00
    was zu dem Erlass dieser Gesetze
    geführt hat – nicht auf Daten.
  • 9:00 - 9:04
    Man kommt also in dieser Geschichte
    mit diesen abstrakten
  • 9:04 - 9:06
    Daten nur begrenzt weit.
  • 9:06 - 9:11
    Also lud ich ein paar Freunde
    zum Abendessen ein und bat sie –
  • 9:11 - 9:14
    wir hatten einen Kochabend –
    ich bat sie um Rat, wie ich denn
  • 9:14 - 9:18
    meine Position beweisen könnte.
    Sie sagten: "Mach doch Crash-Tests."
  • 9:18 - 9:20
    Und ich sagte: "Tolle Idee."
  • 9:20 - 9:22
    Also versuchten wir, ein paar
    Crash-Tests in Auftrag zu geben.
  • 9:22 - 9:27
    Und während wir uns landesweit
    bei den unabhängigen Firmen
  • 9:27 - 9:30
    für Crash-Tests erkundigten,
  • 9:30 - 9:32
    wollten keine unsere
    Crash-Tests durchführen,
  • 9:32 - 9:36
    denn sie sagten, mal mehr,
    mal weniger deutlich,
  • 9:36 - 9:38
    "Alle unsere Aufträge
    kommen von Kindersitzherstellern.
  • 9:38 - 9:42
    Wir können nicht riskieren, das Vertrauen
    der Kunden zu verlieren.
  • 9:42 - 9:46
    Früher oder später fanden wir
    eine Firma. Sie würde anonym
  • 9:46 - 9:49
    diesen Test gern für uns durchführen –
  • 9:49 - 9:54
    anonym und für 1.500 US-Dollar
    pro verunfallten Sitz.
  • 9:54 - 9:56
    Also gingen wir nach Buffalo, New York,
  • 9:56 - 9:58
    und hier ist die Vorbereitung.
  • 9:58 - 10:00
    Hier sind die Crash-Test Dummies
  • 10:00 - 10:03
    und warten darauf,
    das Rampenlicht zu betreten.
  • 10:03 - 10:05
    Und so funktioniert ein Crash-Test.
  • 10:05 - 10:08
    Sie bauen keinen Unfall
    mit einem ganzen Auto,
  • 10:08 - 10:11
    es wäre es gar nicht wert,
    ein ganzes Auto zu verschrotten.
  • 10:11 - 10:12
    Sie haben also nur diese Sitzbänke,
  • 10:12 - 10:14
    woran sie den Sicherheitsgurt
    und Kindersitz befestigen.
  • 10:14 - 10:16
    Ich wollte, dass Sie sich
    das hier anschauen.
  • 10:16 - 10:18
    So bekommt man eine gute
    Vorstellung davon, wieso Eltern
  • 10:18 - 10:20
    Kindersitze für so toll halten. Schauen
    Sie sich das Kind im Kindersitz an.
  • 10:20 - 10:23
    Sieht es nicht zufrieden aus,
    einsatzbereit,
  • 10:23 - 10:25
    als könne es alles überstehen?
    Und jetzt das Kind hinten,
  • 10:25 - 10:28
    es sieht aus, als würde es sich schon
    vorm Unfall die Luft abschnüren.
  • 10:28 - 10:31
    Bei diesem Anblick schwer zu glauben,
    dass es dem Kind
  • 10:31 - 10:33
    im Rücksitz bei einem Unfall
    noch gut gehen wird.
  • 10:33 - 10:35
    Das wird also ein Unfall werden,
  • 10:35 - 10:38
    wo sie dieses Ding frontal
    auf eine Wand prallen lassen,
  • 10:38 - 10:41
    mit ungefähr 45 km/h.
    Sehen wir mal, was passiert, okay?
  • 10:41 - 10:43
    Ich zeige Ihnen nun, was passiert.
  • 10:43 - 10:46
    Diese Dummies sind
    übrigens drei Jahre alt.
  • 10:46 - 10:48
    Hier – das ist der Kindersitz.
    Achten Sie auf zwei Dinge:
  • 10:48 - 10:50
    Wie der Kopf nach vorn geht
  • 10:50 - 10:52
    und im Prinzip auf die Knie knallt
    – und das ist im Kindersitz –
  • 10:52 - 10:57
    und wie der Kindersitz beim Rückprall
    umher und nach oben fliegt.
  • 10:57 - 10:59
    Der Kindersitz fliegt überall umher.
  • 10:59 - 11:01
    Bedenken Sie dabei zwei Sachen.
  • 11:01 - 11:04
    Dieser Kindersitz wurde
    von jemandem eingebaut,
  • 11:04 - 11:07
    der 1.000 Kindersitze eingebaut hat
    und genau wusste, wie es geht.
  • 11:07 - 11:08
    Außerdem stellte sich heraus,
    dass diese Sitzbänke
  • 11:08 - 11:11
    am besten zum Einbauen
    von Kindersitzen geeignet sind.
  • 11:11 - 11:14
    Wenn man sich nicht verkrümmen muss,
    ist der Einbau viel leichter.
  • 11:14 - 11:17
    Dieser Test gibt dem Kindersitz
    also einen ziemlichen Vorzug, okay?
  • 11:17 - 11:20
    Dem Kind ging es
    in diesem Unfall sehr gut.
  • 11:20 - 11:22
    Der Bundesstandard lautet,
  • 11:22 - 11:24
    dass man eine Punktzahl
    unter 1.000 braucht,
  • 11:24 - 11:26
    um bei diesem Unfall
    als Kindersitz zu bestehen,
  • 11:26 - 11:30
    in irgendeiner Einheit,
    die nicht wichtig ist.
  • 11:30 - 11:33
    Und dieser Unfall
    hätte bei 450 gelegen.
  • 11:33 - 11:35
    Dieser Kindersitz wird übrigens
    in Kundenbewertungen
  • 11:35 - 11:37
    überdurchschnittlich bewertet
    und schnitt ganz gut ab.
  • 11:37 - 11:40
    Hier der nächste Unfall.
    Das Kind ist angeschnallt,
  • 11:40 - 11:45
    selber Unfall. Es bewegt sich
    eigentlich kaum, im Vergleich
  • 11:45 - 11:48
    zu dem anderen Kind.
    Lustigerweise ist die Kamera
  • 11:48 - 11:51
    furchtbar, weil sie nur für Tests
    mit Kindersitzen eingestellt ist.
  • 11:51 - 11:53
    Sie können also die Kamera
    nicht so bewegen,
  • 11:53 - 11:55
    dass man das Kind
    beim Rückprall sehen kann.
  • 11:55 - 11:59
    In diesen zwei Unfällen
    schneidet das dreijährige Kind
  • 11:59 - 12:03
    ein bisschen schlechter ab
    Er bekommt also eine 500 von –
  • 12:03 - 12:07
    also in diesem Punkterahmen –
    verglichen mit 400 und noch etwas.
  • 12:07 - 12:10
    Aber wenn Sie allein
    diese Daten aus dem Unfall zur
  • 12:10 - 12:13
    Bundesregierung brächten und sagten:
    "Ich habe einen neuen Kindersitz.
  • 12:13 - 12:16
    Bitte genehmigen Sie seinen Verkauf",
  • 12:16 - 12:19
    dann würden sie sagen: "Was für ein
    fantastischer Sitz, einwandfrei.
  • 12:19 - 12:21
    Er hat nur 500 bekommen und hätte
    bis zu 1.000 bekommen können."
  • 12:21 - 12:24
    Und dieser Sicherheitsgurt
    hätte es mit wehenden Fahnen
  • 12:24 - 12:26
    zu einer Bestätigung
    als Kindersitz geschafft.
  • 12:26 - 12:28
    Das zeigt uns also schon,
    dass es nicht nur
  • 12:28 - 12:31
    der falsche Einbau
    von Kindersitzen ist, der Kinder
  • 12:31 - 12:33
    einem Risiko aussetzt.
    Es ist eben nur so,
  • 12:33 - 12:35
    dass Kindersitze nicht viel bewirken.
  • 12:35 - 12:37
    Hier ist der Unfall.
    Der Zeitablauf ist bei beiden gleich,
  • 12:37 - 12:39
    man sieht also, dass es
    beim Kindersitz länger dauert –
  • 12:39 - 12:41
    der Rückprall dauert
    wesentlich länger –
  • 12:41 - 12:45
    aber bei dem Kind im Sicherheitsgurt
    ist viel weniger Bewegung.
  • 12:45 - 12:47
    Ich werde Ihnen noch die Unfälle
    mit Sechsjährigen zeigen.
  • 12:47 - 12:52
    Hier ist ein sechsjähriges Kind
    im Kindersitz, das sieht dann
  • 12:52 - 12:57
    zwar furchtbar aus, aber okay.
    Das waren etwa 400 Punkte, okay?
  • 12:57 - 12:58
    Das Kind schnitte
    in einem Unfall also gut ab.
  • 12:58 - 13:02
    Nichts daran wäre für das Kind
    problematisch gewesen.
  • 13:02 - 13:05
    Und hier ist das sechsjährige Kind
    im Sicherheitsgurt,
  • 13:05 - 13:07
    und hier sehen Sie,
    dass es bis auf ein bis zwei Punkte
  • 13:07 - 13:11
    dieselbe Punktzahl bekommt.
    Bei dem Sechsjährigen hat
  • 13:11 - 13:15
    der Kindersitz also
    absolut gar nichts bewirkt.
  • 13:15 - 13:18
    Es gibt noch mehr Beweise,
    also kann man sagen –
  • 13:18 - 13:22
    ein Wissenschaftler kritisierte mich,
    er sagte: "Nie werden Sie
  • 13:22 - 13:24
    eine Studie mit n = 4 veröffentlichen
    können", und meinte die vier Unfälle.
  • 13:24 - 13:28
    Also schrieb ich ihm zurück:
    "Wie wäre es mit n = 45.004?"
  • 13:28 - 13:30
    Denn ich hatte noch
    die anderen 45.000 echten Unfälle.
  • 13:30 - 13:34
    Und ich würde sagen,
    der Gedanke, echte Unfälle
  • 13:34 - 13:36
    in einer Studie zu verwenden,
  • 13:36 - 13:38
    was ja Ökonomen durchaus
    befürworten würden,
  • 13:38 - 13:40
    etwas ist, das Wissenschaftler
    normalerweise nicht –
  • 13:40 - 13:43
    sie würden lieber ein Labor benutzen,
  • 13:43 - 13:45
    die sehr ungenaue Wissenschaft
    mit den Puppen,
  • 13:45 - 13:49
    als sich tatsächlich die Daten
    aus 30 Jahren anzusehen,
  • 13:49 - 13:52
    die es über Kinder
    und Kindersitze gibt.
  • 13:52 - 13:56
    Also denke ich, die Antwort
    auf dieses Rätsel lautet,
  • 13:56 - 13:59
    dass es eine viel bessere
    Lösung gibt,
  • 13:59 - 14:02
    die bis jetzt niemanden
    aus dem Häuschen gelockt hat,
  • 14:02 - 14:06
    weil alle sich über die angebliche
    Sicherheit von Kindersitzen freuen.
  • 14:06 - 14:09
    Und schaut man sich das
    aus dem Blickwinkel des Designs an,
  • 14:09 - 14:11
    und geht ganz zum Anfang zurück
    und sagt:
  • 14:11 - 14:13
    "Ich möchte einfach Kinder
    auf dem Rücksitz schützen",
  • 14:13 - 14:15
    dann würde ja wohl niemand
    in diesem Raum sagen:
  • 14:15 - 14:16
    "Die richtige Herangehensweise
    hierbei ist es,
  • 14:16 - 14:19
    einen tollen Sicherheitsgurt
    für Erwachsene zu entwerfen.
  • 14:19 - 14:21
    Und dann bauen wir
    einen riesigen Apparat,
  • 14:21 - 14:24
    den man in Kleinstarbeit
    daran befestigen muss."
  • 14:24 - 14:27
    Wieso nicht – wer sitzt denn
    außer Kindern noch auf dem Rücksitz?
  • 14:27 - 14:30
    Aber so etwas zu entwerfen,
  • 14:30 - 14:32
    und ich weiß nicht,
    wie viel das kosten würde,
  • 14:32 - 14:33
    aber ich sehe keinen Grund,
  • 14:33 - 14:35
    wieso das teurer sein sollte
    als ein normaler Kindersitz.
  • 14:35 - 14:39
    Es ist einfach – man kann es
    zusammenklappen – hinter dem Sitz.
  • 14:39 - 14:41
    Es gibt einen normalen Sitz für
    Erwachsene und dann klappt man das
  • 14:41 - 14:43
    runter und das Kind sitzt obendrauf
    und es ist integriert.
  • 14:43 - 14:47
    Das kann doch keine teure Lösung sein
  • 14:47 - 14:50
    und muss einfach besser funktionieren
    als das, was wir schon haben.
  • 14:50 - 14:55
    Die Frage ist also:
    Gibt es Hoffnung, so etwas umzusetzen,
  • 14:55 - 14:57
    was wahrscheinlich
    viele Leben retten würde?
  • 14:57 - 15:01
    Und ich glaube, die Antwort
    liegt vielleicht in einer Geschichte.
  • 15:01 - 15:05
    Die Antwort auf die Erfolgsgeschichte
    von Kindersitzen
  • 15:05 - 15:08
    und ob das eines Tages
    umgesetzt wird oder nicht,
  • 15:08 - 15:12
    finden wir in einer Geschichte,
    die mein Vater mir erzählte,
  • 15:12 - 15:15
    aus der Zeit, als er in der U.S. Air Force
    in England Arzt war. Lange her.
  • 15:15 - 15:17
    Man konnte damals Dinge tun,
    die man heute nicht mehr tun kann.
  • 15:17 - 15:21
    Da kamen Patienten zu meinem Vater,
  • 15:21 - 15:24
    die mein Vater nicht für krank hielt.
  • 15:24 - 15:28
    Und er hatte einen riesigen Topf
    voller Placebo-Pillen, die sie bekamen,
  • 15:28 - 15:31
    und er sagte: "Kommen Sie in einer
    Woche wieder, wenn Sie noch krank sind."
  • 15:31 - 15:32
    Die meisten von ihnen
    kamen nicht zurück,
  • 15:32 - 15:34
    aber einige taten es doch.
  • 15:34 - 15:38
    Und er war dann immer noch überzeugt,
    dass sie nicht krank waren
  • 15:38 - 15:43
    und holte den nächsten Topf raus,
    mit riesigen Pferdepillen.
  • 15:43 - 15:45
    Die konnte man kaum runterschlucken.
  • 15:45 - 15:49
    Und für mich ist das
    die Analogie auf Kindersitze.
  • 15:49 - 15:53
    Die Leute guckten sich die Pillen an
    und sagten: "Meine Güte,
  • 15:53 - 15:55
    sind die groß und schwer zu schlucken.
    Wenn ich mich jetzt nicht besser fühle,
  • 15:55 - 15:58
    dann weiß ich nicht,
    was sonst helfen könnte."
  • 15:58 - 16:00
    Und danach kamen die meisten Leute
    tatsächlich nicht zurück,
  • 16:00 - 16:03
    denn es funktionierte. Aber ab und an
  • 16:03 - 16:08
    gab es einen Patienten,
    der sich noch für krank hielt,
  • 16:08 - 16:11
    und er kam wieder. Und mein Vater
    hatte noch einen Topf.
  • 16:11 - 16:13
    Und in diesem Pillentopf, sagte er,
  • 16:13 - 16:16
    befanden sich die kleinsten Pillen,
    die er hatte finden können,
  • 16:16 - 16:18
    man konnte sie kaum sehen.
  • 16:18 - 16:20
    Und er sagte: "Hören Sie,
    Sie hatten ja schon die riesige Pille,
  • 16:20 - 16:24
    diese ungeheuer schwer
    zu schluckende Pille,
  • 16:24 - 16:26
    aber jetzt habe ich eine,
    die so stark ist,
  • 16:26 - 16:28
    dass sie wirklich winzig ist,
    fast unsichtbar."
  • 16:28 - 16:31
    Fast wie dieses Ding hier,
    das kann man gar nicht sehen.
  • 16:31 - 16:33
    Und nachdem mein Vater diese Pille
  • 16:33 - 16:36
    verabreicht hatte,
    diese total winzige Pille,
  • 16:36 - 16:39
    kam wirklich niemals
    jemand wieder krank zurück.
  • 16:39 - 16:42
    Mein Vater nahm das also als Beweis,
  • 16:42 - 16:46
    dass diese winzig kleine,
    mächtige Pille
  • 16:46 - 16:50
    den ultimativen Placebo-Effekt hatte.
    Und wenn die Geschichte passt,
  • 16:50 - 16:52
    dann werden integrierte Autositze
    sehr schnell
  • 16:52 - 16:56
    zu etwas werden, das alle haben.
    Die andere Möglichkeit wäre natürlich,
  • 16:56 - 16:59
    dass ein Patient, der dreimal zu meinem
    Vater gegangen und mit Placebos
  • 16:59 - 17:01
    nach Hause gesandt worden war
    und sich noch krank fühlte,
  • 17:01 - 17:03
    einfach zu einem anderen Arzt ging.
  • 17:03 - 17:05
    Und das ist auch möglich.
    Wenn das der Fall ist,
  • 17:05 - 17:08
    dann sitzen wir wohl noch lange
    auf handelsüblichen Kindersitzen fest.
  • 17:08 - 17:09
    Vielen Dank.
  • 17:09 - 17:13
    (Beifall)
  • 17:13 - 17:15
    (Publikum) Ich wollte fragen,
    wenn wir Sicherheitsgurte tragen,
  • 17:15 - 17:18
    dann tragen wir sie nicht nur,
    um einen Unfalltod zu verhindern,
  • 17:18 - 17:20
    sondern auch schwere Verletzungen.
  • 17:20 - 17:24
    Ihre Daten drehen sich um Todesfälle,
    aber nicht schwere Verletzungen.
  • 17:24 - 17:26
    Gibt es Daten, die zeigen,
    dass Kindersitze
  • 17:26 - 17:29
    weniger oder genau so effektiv
    wie Gurte sind,
  • 17:29 - 17:31
    wenn es um Verletzungen geht?
    Denn das würde Sie weiter bestätigen.
  • 17:31 - 17:34
    (Steven Levitt) Ja, gute Frage. In
    meinen Daten und einem anderen Datensatz
  • 17:34 - 17:37
    mit Unfällen aus New Jersey
  • 17:37 - 17:41
    habe ich nur wenig Unterschiede
    bei Verletzungen gefunden.
  • 17:41 - 17:43
    Die Unterschiede bei Verletzungen
    zwischen Kindersitzen
  • 17:43 - 17:47
    und Schulter-/Bauch-Gurten sind
    statistisch irrelevant in diesen Daten.
  • 17:47 - 17:48
    Mit den Daten aus New Jersey
    verhält es sich anders,
  • 17:48 - 17:51
    es sind nicht nur tödliche Unfälle,
  • 17:51 - 17:53
    sondern alle Unfälle,
    die dort registriert werden,
  • 17:53 - 17:56
    und es stellt sich heraus, dass es
    einen Unterschied von 10% gibt.
  • 17:56 - 17:58
    Das sind aber meist
    kleinere Verletzungen.
  • 17:58 - 18:00
    Es gibt aber etwas Interessantes,
    das ich noch erwähnen sollte:
  • 18:00 - 18:05
    Es gibt medizinische Literatur, die
    sich mit dem anderen Datensatz beißt,
  • 18:05 - 18:09
    die andeutet, dass Kindersitze
    ungleich besser sind.
  • 18:09 - 18:11
    Und sie verwenden
    eine ganz andere Methode,
  • 18:11 - 18:14
    wo sie nach dem Unfall
    die Namen der Verunfallten
  • 18:14 - 18:16
    von den Versicherungen erhalten,
  • 18:16 - 18:17
    und sie anrufen
  • 18:17 - 18:18
    und fragen, was passiert ist.
  • 18:18 - 18:21
    Und ich weiß noch nicht ganz,
  • 18:21 - 18:23
    und ich würde gern
    mit diesen Forschern zusammenarbeiten,
  • 18:23 - 18:26
    ich kann diese Unterschiede
    noch nicht verstehen,
  • 18:26 - 18:29
    die sich eigentlich
    gegenseitig ausschließen.
  • 18:29 - 18:32
    Aber das ist natürlich
    eine kritische Frage.
  • 18:32 - 18:35
    Die Frage ist sogar, ob es genügend
    schwere Verletzungen gibt,
  • 18:35 - 18:38
    damit sich die Herstellung lohnt?
    Das ist schwierig.
  • 18:38 - 18:40
    Selbst wenn sie recht haben,
    ist es nicht klar,
  • 18:40 - 18:41
    dass sie die kosteneffektive
    Lösung sind.
Title:
Steven Levitt über Auto-Kindersitze
Speaker:
Steven Levitt
Description:

Steven Levitt zeigt uns Daten, die zeigen, dass Kindersitze nicht effektiver sind als Sicherheitsgurte, wenn es darum geht, den Tod eines Kindes bei einem Autounfall zu verhindern. In der Fragerunde schränkt er die Aussage jedoch ein.

more » « less
Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
18:41

German subtitles

Revisions Compare revisions