-
Liebe ähnelt dir
-
-
-
-
-
-
-
-
-
So, die Fische sind fertig! Guten Appetit!
-
Guten Appetit an alle!
-
Kinder, kommt auch an den Tisch.
-
Nebahat Abla!
- Ali..
-
Ach mein Junge, wieso machst du dir die Mühe?
- Guten Appetit.
-
Danke.
-
Ayhan Abi..
-
Ach mein Junge, du machst mich ganz verlegen...
-
Guten Appetit.
- Danke, Ali.
-
Hast du schon mal in einem Eisladen gearbeitet?
-
Habe ich nicht, aber ich möchte es unbedingt lernen..
-
Und was ist deiner Meinung nach Eis?
-
Was es ist?
-
Es ist eiskalt, aber lässt die Herzen erwärmen.
-
Das ist schön!
-
Und was ist deine Lieblingssorte?
-
Weiß nicht...
Eigentlich mag ich alle Sorten..
-
Man kann nicht alle am meisten mögen.
-
Man muss sich einen Liebling aussuchen,
höchstens zwei.
-
Dann sage ich Honigmelone.
-
Und Zitrone!
-
Ja, das gefällt mir. Du bist mir sympathisch!
-
Hättest du nicht Zitrone gesagt,
hätten wir uns nicht verstanden.
-
Hier, bitte.
-
Ähm, wurde ich jetzt eingestellt....?
-
Oh, wir haben keine Melone mehr.
-
Ich kann es schnell kaufen gehen.
- Okay.
-
Soll ich es hier nebenan kaufen?
-
Nein, folge dem Weg hinter der Fischerei.
-
Okay, ich werde sofort zurück sein.
-
Guten Appetit.
-
Emre, wir haben keine Melonen mehr.
Flitz mal schnell rüber..
-
Yasar, setz ihn an den Tisch,
ich kaufe die Melonen.
-
Warum denn, er kann doch gehen.
- Ich mach's schon, Yasar.
-
Willkommen.
-
Wie viele seid ihr? Drei, dann nehmen Sie hier Platz.
-
Hilmi abi!
-
Hilmi abi, was machst du denn..
-
Komm, geh du hier entlang.
-
Gleich am ersten Tag hast du dem Mädchen
Angst gemacht.
-
Komm, ich helfe dir.
-
Geht's dir gut?
-
Ja..
-
Hilmi abi ist halt so. Er schreit ab und zu.
Hat nichts mit Ihnen zu tun.
-
Warum sollte es was mit mir zu tun haben?
-
Das war seit heute Morgen auf Ihrem Kopf.
-
Und stand Ihnen echt gut..
- Danke sehr.
-
Danke sehr..
-
Halt, warte mal..
-
Mein Name ist Ali.
-
Und deiner?
-
Wirst du es nicht sagen?
-
Leyla? Ayse?
-
Buket? Defne?
-
Keiner von denen?
-
Keiner von denen!
-
Was willst du?
-
Wirst du deinen Namen nicht sagen?
-
Deniz. Okay? Guten Abend..
-
Deniz..
-
Ali!
-
Die Melonen?
-
Bravo, echt..
-
Deniz.
-
Hey..
-
Soll ich dir helfen?
-
Nein, brauchst du nicht, danke.
Ich kriege das selbst hin.
-
Du trägst es wieder.
-
Soll ich nicht?
- Doch, es steht dir sehr gut.
-
Warst du nicht gegangen?
-
Doch, aber ich habe die Melone vergessen.
-
Was für 'ne Melone?
- Im Laden gab's keine Melonen mehr.
-
Dann brauchst du nicht mehr gehen,
denn die letzte Melone habe ich gekauft.
-
Achso, also gibt's keine mehr..
-
Na gut, dann helfe ich dir.
- Brauchst du nicht.
-
Nein, geht doch nicht.
- Nein, lass los.
-
Du hast mich ja nicht helfen lassen.
-
Du hast mich ja nicht in Ruhe die Melone
in den Laden bringen lassen.
-
Gleich am ersten Tag wegen dir.
Was soll ich Nebahat Abla jetzt sagen?
-
Tut mir Leid, Deniz.
-
Hör mal..
-
Nimm du die Hälfte und ich nehme diese.
-
So, guten Abend.
-
Bist du für den Sommer hier?
-
Ali!
-
Ali, kommst du nicht?
-
Schau, die Mädels rufen dich. Geh lieber.
-
-
-
-
-
-
-
Na dann..
-
Gehe ich lieber..
-
-
Guten Abend, Deniz.
- Guten Abend.
-
Willkommen.
-
Dann machen wir es später..
-
Was ist? Du kannst deine Augen nicht davon lassen.
-
Ist ja nicht mehr lange hin, dass wir
zueinander finden.
-
Ihr liebt euch seit 10 Jahren, eure
Häuser sind nebeneinander.
-
Von was für 'nem
Zueinanderfinden sprichst du?
-
Was?
-
Du verstehst doch nichts davon,
kümmer dich um deine Arbeit.
-
Ok, ok. Werd nicht wütend.
-
Ali!
-
Ich warte am Abend auf dem Boot auf dich.
-
Mal schauen!
-
Was ist? Hast du dich schon entschieden?
-
Ja, habe ich. Sie haben es sich angeschaut
und es hat ihnen gefallen.
-
Sie wollen es nochmal absprechen.
-
Hast du es dir gut überlegt?
-
Auch wenn du nicht hingehst,
es ist dir von deiner Familie geblieben.
-
Wie auch immer..
-
Ich gehe einkaufen.
-
Dreh weiter, weiter.
-
Das hat nicht funktioniert...
-
Du musst es etwas schneller drehen.
-
Okay!
-
Es wird klappen, dieses mal wird's!
-
Klappt schon, immer weiter so!
-
Hat Nebahat Abla dir nicht erzählt, dass
sie für eine Waffel 60 Eier verbraucht hat?
-
Saadet?
-
Deiner sitzt am Hafen und denkt die
ganze Zeit an dich.
-
Ali abi..
-
Okay, ich sehe mal nach ihm.
Bin weg, wir sehen uns.
-
Und ich gehe einkaufen, kommst du nicht?
-
Ayyy, off...
-
Schon wieder?
- Ayy, es tut so weh.
-
Die Medikamente wirken auch nicht mehr..
-
Uff, was soll ich machen?
-
Na gut, dann gehe ich alleine..
-
Geh doch mit Deniz..
-
Du meinst es wohl ernst?
-
Bitte?
-
Gibt's hier kein Kino? Oder einen Laden,
wo man einen Film kaufen kann?
-
Eigentlich gibt's ein Kino.. Eigentlich..
Aber wird gerade umgebaut.
-
Achso..
-
Unser Yasar heiratet, darum schaue ich..
-
Hast du nicht gefunden, wonach du suchst?
-
Wenn ich wüsste, was ich suche...
-
Der hier?
-
Wem gehört das?
- Dieses Haus?
-
Ja, schau mal, wie schön es ist.
- Ja, stimmt.
-
Lass es uns anschauen.
- Okay.
-
Was ist das?
-
Das..
-
Ich glaube, die werden "Gedichte der
Steine" genannt.
-
Gedichte der Steine?
-
Sehe ich zum ersten Mal..
-
Weißt du, wie das geht?
-
Nein, weiß ich nicht.
-
Und?
-
Hast du dich an diesen Ort gewöhnt?
-
Ja, habe ich. Nebahat abla ist sehr nett,
die anderen auch.
-
Ich find's schön hier.
-
Wer hier einmal herkommt,
kann nicht mehr weg..
-
War es bei dir auch so?
- Was?
-
Nein, ich war immer hier...
-
Immer?
- Immer!
-
Mein Vater, mein Opa, sein Opa,
wir waren immer hier.
-
Hattest ja echt Glück.
-
Weiß nicht, ob es Glück oder Unglück ist.
-
Hier ist es wie im Paradies.
-
Verstehe nicht, warum der Besitzer
dieses Haus vermietet.
-
Also was will man denn mehr,
wenn man sowas hat.. Oder?
-
Ja, wahrscheinlich..
-
Die hatten hier bestimmt ein schönes
Leben, friedvoll, ruhig..
-
Schön..
-
Wer hier nicht leben will, muss blöd sein.
-
Wenn das mir gehören würde, würde ich
es niemandem weggeben.
-
Kann man nie wissen. Die haben bestimmt
ihren Grund.
-
Es ist schon spät, wollen wir zurück?
- Klar..
-
Ich habe die Rechnungen bezahlt und alles
auf der Liste besorgt.
-
Warum ziehst du die Schürze an?
-
Wir gehen noch raus, ziehen uns schön an,
machen uns fertig.
-
Machen uns fertig...?
-
Hast du nicht gesehen?
Es ist eine Hochzeit.
-
Also, ich weiß nicht.. Wäre es richtig,
dass ich mitkomme?
-
Es wäre falsch, wenn du es nicht tätest.
-
Los, beeil dich, wir haben es eilig.
-
Danke Ayhan Abi, schön, dass du
hier bist.
-
Alles Gute.
- Danke! Das war doch nicht nötig.
-
Berühr mich!
-
Bravo, Ali!
-
Du hast mir nie beigebracht, wie man
darauf spielt Yusuf baba.
-
Dieser Ton gibt das Gesprochene wieder..
-
Und dieser das Ungesprochene..
-
Hör zu..
-
Hörst du es?
-
Wie soll ich es hören..?
-
Wenn du deine Ohren aufmachst,
wirst du es hören.
-
Aber vorher musst du dein Herz öffnen.
- Ja, aber wie?
-
Kannst du daraus wieder einen Baum machen?
-
Und kannst du aus einem Baum
das herstellen?
-
Dein Herz ist dieser Baum.
-
Und die Liebe dieses Instrument.
-
Du musst das Grundgerüst aufstellen
und jemand anderes wird die Saiten spannen.
-
Aber als erstes, wenn du das in die Hand nimmst..
-
Darfst du den Schweiß in deinen Händen,
das Leuchten deiner Augen..
-
und dein Herzklopfen nicht vor mir verbergen.
-
Nicht nur vor mir, vor niemandem!
-
Ein Mädchen namens Deniz kam in die Stadt.
-
Sie arbeitet mit Nebahat abla.
-
Und? Herzlich willkommen an sie..
-
Nichts...
-
Sie ist halt gekommen...
-
Sie ist so schön, so toll..
-
Sag das nicht mir, Junge. Sag es ihr.
-
Was soll ich ihr sagen?
-
Dass ein Mädchen namens Deniz
gekommen ist.
-
Vergiss nicht, willkommen zu sagen.
-
Deniz?
-
Was ist? Geht's dir gut?
-
Mir geht's gut..
-
Es ist was passiert, oder...?
-
Wirst du es nicht sagen?
-
Ach, hier bist du also.
-
Willst hier Schulden machen und abhauen..
-
Nein, ich wollte..
-
Hey, beruhig dich.
-
Was soll ich mich beruhigen? Sie bleibt in
meinem Hotel und bezahlt nicht.
-
Ist ja toll!
-
Wieso sollte sie nicht bezahlen? Wenn sie
abhauen würde, würde sie nicht hier stehen
-
Ich habe schon viele wie sie gesehen!
Davon gibt es viele!
-
Hey, rede richtig!
-
Was soll ich richtig reden? Beschützt du
diesen Betrüger?
-
Wen nennst du hier Betrüger?!
- Nein!
-
Das ist hier noch nicht erledigt!
- Er redet immer noch!
-
Tut mir Leid..
-
Und? Was jetzt?
-
Ich werde nach einem anderen Platz suchen.
-
Hier gibt es aber keinen anderen Platz..
-
Dann..
-
Eigentlich gibt es einen Ort..
-
Komm mit mir.
-
Wohin?
-
Warte! Warte, auf mich!
-
Warum sind wir hier?
-
Weil das dein neues Zuhause ist.
-
Wie jetzt? Ich weiß nicht mal, wem
das gehört. Ich kann hier nicht bleiben.
-
Aber es hatte dir doch so gut gefallen.
-
Du meintest, dass jeder sowas haben
sollte.
-
Ja, habe ich, aber...
-
Wie soll ich denn die Miete bezahlen?
-
Da brauchst du dir keine Gedanken machen.
-
Hey!
-
Du hast mich wohl mit den anderen Mädchen
verwechselt!
-
Kannst du mich bitte sofort
zurückbringen?
-
Bitte!
-
Deniz..
-
Du hast mich falsch verstanden, bitte..
-
Du musst nicht gehen..
-
Komm..
-
Es ist sehr unordentlich, wir müssten
mal aufräumen
-
Das ist einfach. Willst du dich mal mit dem
Besitzer wegen der Miete unterhalten?
-
Na gut, ich geh dann mal einkaufen und
hole etwas zu essen.
-
Willst du etwas besonderes?
-
Kannst du mir Latschen kaufen?
-
Latschen?
- Ich werde dir das Geld aber zurückzahlen
-
Deniz?
-
Was ist?
-
Gefällt's dir nicht?
-
Natürlich, aber soviel hatte ich nicht
erwartet..
-
Du hast mich wohl auf die leichte Schulter
genommen.
-
Hier..
-
Schau, was ich gekauft habe.
-
Gefallen sie dir nicht?
-
Doch, aber...
-
soviel hatte ich nicht erwartet...
-
Deniz?
-
Kannst du mir den Schraubenzieher aus der
obersten Schublade geben?
-
Ali, woher kennst du diesen Ort..
-
Hast du mit dem Hausbesitzer gesprochen?
-
Hast du nach der Miete gefragt?
-
Das ist mein Haus..
-
Ja, aber warum hast du das nicht
vorher gesagt?
-
Weiß nicht.. Du meintest, die Besitzer
wären blöd..
-
Jeder hat doch Geheimnisse..
-
Du etwa nicht?
-
Warum wolltest du diesen Ort vermieten?
-
Weil ich schon lange nicht mehr hier war.
-
Wusste auch nicht, dass ich jemals wieder
herkommen würde..
-
Man hat manchmal Orte, wo man nicht
mehr zurückkehren will..
-
Aber, ich verstehe es trotzdem nicht.
Solch ein schöner Ort..
-
Siehst du dieses Boot?
-
Es gehörte meinem Vater.
-
Nachdem meine Mutter verstorben ist..
-
.. ist er mit dem Boot rausgefahren.
Und nicht mehr zurückgekehrt.
-
Wir haben das Boot gefunden,
aber ihn nicht.
-
Ich habe immer darauf gewartet, dass er
aus dem Meer auftauchen und kommen wird.
-
Und wieso ist deine Mutter gestorben?
-
Meine Mutter...
-
Wahrscheinlich aus Sehnsucht..
-
Als ich auf der Uni war, habe ich mich
mit meinem Vater gestritten.
-
Die Stadt, das Haus, ich habe alles verlassen
und bin verschwunden von hier.
-
Bis ich vom Tod meiner Mutter hörte.
-
Und habt ihr euch mit deinem Vater
später vertragen?
-
Haben wir das?
-
Bei der Beerdigung von Mutter hat er mich
umarmt.
-
Aber.. Er hat nichts gesagt.
-
Er hat mich nur umarmt.
-
Eigentlich hatte er sich verabschiedet
von mir.
-
Und später ist er mit dem Boot.. wie auch immer..
-
Man sagt ja, deine letzte Erinnerung
ist deine erste Erinnerung..
-
Darum denke ich daran..
-
Los, los..
-
Wenn du hier leben willst, musst du mit
dem Boot klarkommen.
-
Ich?
- Ja, du!
-
Ich krieg das nicht hin!
- Doch, du schaffst das schon!
-
In der Schule habe ich folgendes gelernt:
-
Wo man seine Wunden hat,
dort schlägt das Herz.
-
Und meine Wunden sind hier, darum schlägt
mein Herz auch hier.. Ich konnte nicht weg
-
Dann kümmere dich gut um dein Herz,
denn wir brauchen dich alle.
-
Und wie bist du hier gelandet?
-
Sagen wir Schicksal..
-
Hey, ich habe dir auch meine Geschichte
erzählt..
-
Okay.
-
Ich habe meine Mutter als Kind verloren.
-
Und meinen Vater vor etwa einem Jahr,
wegen einem Herzinfarkt.
-
Ich vermisse sie sehr..
-
Aber, meine Mutter noch mehr irgendwie..
-
Tja, Mütter sind was besonderes.
-
Und nachdem ich meinen Vater verloren
hatte..
-
..habe ich gemerkt, dass mich nichts
mit dem Ort dort verbunden hat..
-
Ich habe mich auf den Weg gemacht..
-
Ohne Plan, ohne Ziel!
-
Ich war der Kapitän, das Boot und das Ruder.
-
Ich bin umhergewandert. Habe gearbeitet,
neue Leute kennengelernt.
-
Ich war immer unterwegs. Und der Weg hat
mich hierher gebracht.
-
Und..
-
Wann endet deine Reise?
-
Vielleicht ist sie ja schon zuende,
wer weiß..
-
Ich hätte nicht gefragt, wenn ich gewusst
hätte, dass es dich traurig macht.
-
Ich bereue es..
-
Brauchst du nicht.
-
Ich habe mich an ein Lied erinnert,
was meine Mutter oft gesungen hat.
-
Deshalb bin ich traurig geworden.
-
Das einzige, was sie mit hinterlassen hat,
ist dieses Lied.
-
Wenn es so ist, dann höre ich gerne zu,
wenn du es singen willst.
-
Deine Stimme ist sehr schön.
-
Sehr schön..
-
Ali?
-
Was machst du, was ist das?
-
Hattest du nicht nach einem Kino gefragt?
-
Hast du mir an dem Tag überhaupt zugehört?
- Natürlich.
-
Komm mit, so.
-
Wir stellen es hier ab.
-
So.
-
Schön.
-
Was ist das?
-
Willkommen in das Fantasie-Kino.
-
Fantasie-Kino?
- Genau!
-
Lass mich helfen. Leg dich hier hin.
-
Ok...?
-
Und jetzt?
-
Leg dich hin.
-
Jetzt schließen wir unsere Augen.
-
Ok, habe ich. Und jetzt?
-
Jetzt..
-
Lass dich in deine Fantasie fallen..
-
Klappt nicht.
-
Was siehst du?
-
Ich bin im Laden, die Gläser und Teller
fliegen herum. Yasar rennt von da nach da.
-
Solche Sachen halt...
-
Nichts besonderes..
-
Mal schauen, was ich sehen werde.
-
Ich mache Eiswaffeln..
-
Ich bereite das Eis vor..
-
Nebahat abla ist gekommen..
-
Es gibt keine Melonen mehr!
-
Du bist ja nicht anders als ich.
Waffeln, Eis, Melonen..
-
Hast du gesehen? Hab ja gesagt, es sah aus
wie ein Döbel. Ein großer Döbel.
-
Er hatte einen Schnurrbart.
Haben Döbel keinen?
-
Ja, er hatte einen Schnurrbart.
Viele Fische ähneln sich.
-
Menschen ähneln sich.
-
Aber, die Liebe ähnelt nur dir.
-
Die Liebe ähnelt dir..
-
♪ Ich verliebte mich in deine Augen,
als ich sie sah. ♪
-
♪ Ich will keinen anderen,
ich sehe nur dich. ♪
-
♪ Ich bitte dich, liebe niemand anderen. ♪
-
♪ Ich kann ohne dich nicht leben,
ich sehe nur dich. ♪
-
Ali?
- Ja?
-
Du gehst doch immer fischen.
Also, auch wenn es gewittert.
-
Ja..
-
Deshalb habe ich dir was gebracht.
-
Das hatte mir mein Vater gegeben,
ich sollte es immer mit mir tragen.
-
Es würde mich beschützen.
-
Naja, ich hatte kein besonders tolles
Leben, aber..
-
Ich habe gemerkt, dass es mich beschützt
hat, als ich dich kennengelernt habe.
-
Und deshalb möchte ich es dir geben,
damit es dich beschützt.
-
Es soll mich beschützen, kleine
Meerjungfrau.
-
Kleine Meerjungfrau, wie bist du
hier gelandet?
-
Ich habe meine Mutter verloren, als ich
noch ein Kind war.
-
Und als ich meinen Vater bei einem Unfall
vor einem Jahr verloren habe...
-
..wollte ich nicht mehr dort bleiben.
Und bin hier gelandet.
-
Eigentlich war es kein Unfall, es war ein
Herzinfarkt.
-
Ali hat gesagt, dass sie Saz spielen?
-
Wie haben sie es gelernt? Haben Sie
Unterricht bekommen?
-
Ja, habe ich. Und ich habe viel geübt.
-
Vielleicht bringen Sie es mir ja auch
mal bei.
- Warum nicht.
-
Aber mit einer Bedingung.
- Klar, was soll ich tun?
-
Sieh Ali als dein Grundgerüst.
-
Denk daran, dass er keine Melodie
haben kann, wenn es dich nicht gibt.
-
Wie soll ich das tun?
-
Spann dein Leben, wie Saiten.
-
Es ist nicht einfach, ein Wassermädchen
zu sein.
-
Ali sagte, dass Sie nie von hier
weggegangen sind.
-
Ich fragte mich nach dem Grund.
-
Der Grund..
-
Ich warte auf meine Sinne..
-
Damit ich zu Sinnen komme..
-
Ich warte, das Haus wartet, die Bäume
warten.. Der Tisch, die Oliven..
-
Ich warte, um zu schauen, ob jemand, der
gegangen ist, wieder zurückkehren kann.
-
So..
-
Die Fische sind fertig.
-
Dann legt mal los.
-
Ich mag dich Wassermädchen, komm mich oft
besuchen! Auch, wenn er nicht kommen will.
-
Werde ich machen Yusuf baba.
-
Yusuf baba ist wie niemand hier.
-
Weil er nicht von hier ist. Er kam später.
-
Wieso ist er gekommen?
-
Um seine Leyla zu finden.
-
Obwohl sie sich sehr liebten, hat ihr
Vater sie mit einem von hier verheiratet.
-
Sie waren sehr weit voneinander entfernt.
Also ist Yusuf baba auch hierher gekommen.
-
Leyla wusste, dass sie keinem anderen
gehören konnte..
-
Also hat sie sich an ihrem Hochzeitstag
von einer Klippe geworfen..
-
Seit diesem Tag wartet er auf sie.
-
Eigentlich wartet er auf alle Liebenden,
wie ein 1000 Jahre alter Baum..
-
Egal, um welchen Preis..
-
Man sollte sich gegen jemanden wehren,
den man nicht möchte!
-
Ja, sollte man Wassermädchen..
-
"Ich möchte nicht, dass du arbeitest. Sei
die Frau deines Hauses" (Imitation)
-
Auf geht's zur Mittagsvorstellung!
-
Die erste Vorstellung beginnt jetzt!
-
Wie kommst du jetzt darauf?
-
Los geht's.
-
Soll ich dir helfen?
- Okay.
-
Wir haben unsere Tickets gekauft und
es beginnt jetzt!
-
Ich bin hier, mit dir.
-
Ich lebe das Leben, wovon ich
immer geträumt habe.
-
Ich bin hier, mit dir.
-
Ich lebe das Leben, wovon ich
immer geträumt habe.
-
♪ Birnenbaum, Birnenbaum... ♪
-
Gib mir mal den Ring.
-
Den Ring.
-
Hier.
-
Der würde dir stehen.
-
Wie sucht man sich den aus? Gibt's davon
gute und schlechte?
-
Es gibt eine einfache Methode, frag den
kleinen Finger.
-
Dein kleiner Finger ist so groß wie
ihr Ringfinger. Schätz es so ab.
-
Wenn der Ring zu groß ist,
lässt du ihn verkleinern.
-
Und wenn er zu klein ist?
- Dann vergiss das Mädchen.
-
Nimm du lieber ne Nummer größer.
Zu viel Eis macht dick.
-
Das Eis ist da.
-
Danke, Deniz.
- Lasst es euch schmecken.
-
Hier, Schatz.
- Danke.
-
Bevor du da warst, war ich wie
diese Steine.
-
Ich wurde zu Staub, in dem ich hin
und her geschlagen wurde.
-
Aber nachdem du da warst,
kam ich zu mir selbst.
-
Ich habe gefunden, was ich wollte.
-
Ich habe meine Seelenverwandte gefunden.
-
Erlaube mir, dass ich dich auf
Händen trage.
-
Dass ich dir alles abnehme, was dir
zur Last fällt.
-
Willst du mich heiraten?
-
Nein, Ali..
-
Ich möchte nicht solch ein Leben leben.
-
Du hast mich wohl falsch verstanden.
-
Du hast wahrscheinlich wieder einen
dieser Träume gehabt.
-
Was?
-
Denkst du, es fällt mir leicht?
-
Vor dir zu stehen, dir in die Augen zu
sehen und nein zu sagen.
-
Aber ich habe etwas getan, was du mir
nie verzeihen würdest.
-
Die Hände, mit denen ich dich berührte..
Die Augen, mit denen ich dich ansah..
-
Ich habe dich von Anfang nicht verdient.
-
Du bist zu gut, Ali.
-
Deshalb kann ich es nicht erzählen.
-
Ich wünschte, ich müsste mich vor
gar nichts fürchten, so wie du.
-
Ein Leben ohne Flucht, würde ich wollen.
-
Aber es geht nicht, Ali.
Es geht nicht.
-
So voller Wut geht das nicht.
-
Du musst wissen, wie man schweigt
und wartet.
-
Sie hat mir eh keine Worte gelassen,
die ich sagen könnte.
-
Ich habe getan, was du gesagt hast.
-
Ich habe meine Augen und mein Herz
geöffnet. Alles für sie..
-
Jetzt schau an, in welcher Situation
ich bin.
-
Sie hat mich verarscht.
-
Sag doch nicht sowas. Sie hatte
wahrscheinlich einen Grund.
-
Sie sagte, sie kann solch ein Leben
nicht leben.
-
Was ist denn so schlecht an
unserem Leben?
-
Was ist so schlecht daran?
-
Was fehlt uns denn?
-
Ich wollte von dort abhauen! Ihr wisst es
alle. Ich wollte es verkaufen!
-
Aber nur, weil sie es wollte.
-
Nur, weil sie gesagt hat, sie würde dort
für immer leben wollen.
-
Nur deshalb habe ich nicht mal an
meine Eltern gedacht!
-
Nur wegen ihr, wollte ich es nicht
verkaufen. Nur, weil sie es wollte!
-
Es gibt bestimmt etwas, was fehlt
oder was zu viel ist. Du musst warten.
-
So wie ich warte, wirst du auch warten.
-
Worauf soll ich warten, Yusuf baba?
Auf wen?
-
Sie hat mich nicht mal reden lassen.
Sie hat es einfach beendet.
-
Worauf soll ich warten?
-
Was habe ich ihr getan?
-
Was habe ich ihr getan, außer
sie zu lieben?
-
Ali, los geh.
-
Jedes Problem hat eine Lösung.
Weggehen ist keine Lösung.
-
Ich habe keine andere Wahl.
-
Man kann immer eine Lösung finden,
manchmal sieht man es nur nicht.
-
Ich erzähle dir eine Geschichte.
-
Kennst du das Weizenkorn, das
unter dem Schnee geblieben ist?
-
Es liegt tage-, wochen-, monatelang
unter dem Schnee. Wartet und wartet.
-
Und eines Tages schmilzt der Schnee.
-
Und mit dem Wasser kann das Korn
wieder wachsen.
-
Die Liebe ist ein Abgrund, Wassermädchen.
-
Es bringt Schnee zu schmelzen.
-
Aber bleib trotzdem stark.
-
Dieses Unwetter ist erst seit gestern.
Du wirst es überstehen. Du musst!
-
Du erzählst ja auch nicht, was dein
Problem ist..
-
Wenn du es erzählen würdest, würden wir
vielleicht eine Lösung finden.
-
Wir bitten alle Passagiere, ihre Plätze
einzunehmen.
-
(Zu Verkaufen)
-
Ali!
-
Yusuf baba?
-
Was ist los?
-
Hör mir gut zu!
- Was ist?
-
Sie sagte, sie muss gehen und ist gegangen.
- Ich verstehe nicht..
-
Ich wollte sie aufhalten, aber sie
hat nicht gehört.
-
Bring sie zurück, Ali!
-
Sie ist in den Bus gestiegen und ist
gegangen. Sie meinte, sie kann hier nicht.
-
Aber sie kann! Bring sie zurück, Ali.
-
Für einen Moment..
-
Nur um für einen Moment dein Gesicht
zu sehen, bin ich gekommen.
-
Um zu sehen, ob du mich liebst oder nicht.
Ob du mich willst oder nicht.
-
Ich bin gekommen, um deine Hand zu halten
und dich in unser Haus zurückzubringen.
-
Ich dachte, du würdest nicht kommen.
-
Ich dachte, ich könnte dich nicht noch
ein letztes Mal umarmen.
-
Aber jetzt ist es schwerer für mich.
Wie soll ich dich verlassen? Wie?
-
Aber ich muss es tun, Ali.. Ich muss!
-
Du hast gesagt, man sollte nichts tun,
was man nicht tun möchte..
-
Egal, was es ist..
-
Also möchtest du nicht mit mir bleiben?
-
Ich kann nicht, Ali..
-
Geh nicht..
-
Ich gehe..
-
Ich lass dich nicht!
-
Du musst mich lassen!
-
Ich stelle mich vor dich, du kannst
nicht gehen!
-
Stell dich nicht hin!
-
Ich reihe die Berge auf, du kannst
nicht durch!
-
Reihe sie nicht auf, ich werde durchkommen.
-
Ich nehme dir die Straße unter den Füßen!
-
Nimm sie nicht weg, ich bewältige auch das.
-
Sag mir etwas Schönes!
-
Vergiss mich, Ali!
-
Ich gehe nicht! Ich gehe nicht!
-
Lieb mich nicht!
-
Ich liebe dich!
-
Ich liebe dich..
-
Liebling, du siehst wunderschön aus.
-
Komm..
-
Wohin gehen wir?
-
Frag nichts..
-
Und die Fische?
- Die sind egal..
-
Überraschung!
-
Komm mal her
-
Na los!
-
Willkommen, Wassermädchen.
- Hallo Yusuf baba..
-
Ich fange an.
-
Man sagt, die größte Liebe ist das Meer.
-
Man weiß nämlich nicht, wo es anfängt
und wo es endet.
-
Und ich wünsche euch, dass eure Liebe die
größte sein soll!
-
Na dann, Deniz..
-
Ich, Kapitän Yasar, erkläre euch zu
Mann und Frau.
-
Ich liebe dich, Deniz.
- Ich liebe dich, Ali.
-
Habe ich nicht gesagt, wenn Ali uns
zwei Tage nicht sieht... (??)
- Ja, hat er gesagt.
-
Willkommen, Bruder!
-
Yasar, wie geht es dir?
- Wir genießen unsere gemeinsame Zeit!
-
Yasar..
-
Man würde denken, ihr könnt euch
nie sehen. Was sollen wir machen?
-
Was sollen wir machen? Wir werden
es auch wieder gut machen.
- Ja macht ihr!
-
Also Ali ist zwar etwas.. Aber im
wiedergutmachen ist er sehr gut.
-
Ali ist zwar etwas was?
Was ist Ali?
-
Ali.. Ali ist gut!
-
Deniz! Leute, kommt her, ich
habe euch vermisst!
-
Wir kommen!
-
Komm.
-
Was ist das?
- Hier, für euch.
-
Ich habe euch Brote geschmiert.
- Danke.
-
Yasar..
- Danke, sieht echt lecker aus.
-
Lass es dir schmecken.
-
Wir gehen.
-
Okay, na dann..
-
Wünscht euch, was ihr wollt!
-
Fräulein Saadet, das von immer?
- Ja, bitte.
-
Ich mache es sofort fertig.
-
Könnte ich eine Kugel Zitrone haben,
Fräulein Deniz?
-
Fräulein Nebahat, ich biete es Ihnen
nicht einmal an, da Sie aufpassen müssen.
-
Sonst.. sonst...
-
Na sag mal, in welchem Film gibt es
so viel Freude?
-
Na los, Zeit zum Wahrsagen.
-
Danach bin ich dran.
-
Oh, Nebahat abla. Ich sehe eine große
Tasche oder einen großen Sack..
-
Ich habe deine Notiz bekommen, Herr Ali.
-
Welche Notiz?
-
Diese hier vielleicht?
-
Die Jungs haben sich wohl
ein Späßchen erlaubt.
-
Na komm..
-
Emre!
-
Und da ist Deniz!
-
Deniz, schau mal. Wir haben Besuch.
-
Ich habe ihn heute kennengelernt.
-
Er hat nach einer Bleibe gesucht und ich
habe ihn zum Essen eingeladen.
-
Du...
-
Du bist hier..
-
Du stehst vor mir..
-
Das kann nicht wahr sein...
-
Ist das ein Alptraum?
-
Wie kann das sein?
-
Lass mich!
-
Schluss! Meine Geliebte...
-
Du wirst nicht mehr vor mir fliehen können
-
Aykut, bitte lass mich gehen.
-
Na los, geh! Wohin willst du?
-
Damit du nicht zurück kannst, habe
ich das Haus und deinen Vater...
-
Meinen Vater was?
-
Ich habe ihn getötet...
-
Meinen Vater was..?
-
War es kein Unfall?
-
Ich war es! Ich habe ihn ermordet!
-
Defne, berühr mich. Liebe mich!
-
Los, berühr mich!
-
Komm nicht näher!
-
Herr Aykut, Deniz..
-
Deniz, komm..
-
Setzen Sie sich, Herr Aykut.
-
Deniz, komm du auch. Ich schaue
nach den Fischen.
-
Ich bin hier wie ein unangekündigter Gast
aufgetaucht..
-
Sagen Sie doch nicht sowas, ich habe
darauf bestanden.
-
Deniz? Wir mögen Besuch sehr, nicht wahr?
- Ja, sehr sogar..
-
Und? Haben Sie schon was gefunden?
-
Ich habe noch nicht richtig geschaut.
-
Wir werden mit meiner Verlobten zusammen
schauen und was aussuchen.
-
Sie sind verlobt?
-
Ja.
-
Ich bin verlobt. Sie heißt Defne.
-
Und wenn sie bald hier ist,
werden wir Nachbarn sein.
-
Klar, sie wird es hier bestimmt auch mögen
-
Und Herr Aykut, wo legen Sie ihre Yacht ab?
-
Ali? Wollen wir das Siezen nicht lassen?
Wir werden ja bald Nachbarn sein.
-
Wie du willst.
-
Das Yacht hab ich drüben in Cakirkoy.
Und dieses kommt immer mit mir mit.
-
Ja, da ist es schön.
-
Wie wollt ihr die Fische?
-
Naja, du bist der Meister. Wir hören
auf dich.
-
Was versuchst du zu tun?
-
Defne..
-
Schau..
-
Das ist mein Tagebuch.
-
Hier steht alles über mich drin.
-
Defne.. Ich habe dich
so sehr vermisst..
-
Lass, lass mich los!
-
Verschwinde von hier!
Lass mich in Ruhe!
-
Ich werde gehen.
Wir werden gehen.
-
Du wirst mitkommen.
-
So!
-
Die Fische sind da.
-
Ich komme gleich wieder.
-
Ok.
-
Dann setze ich mich hier hin.
-
Sieht echt lecker aus.
-
Deniz!
-
Los komm, dein Fisch wird kalt.
-
Ich komme.
-
Na los.
- Ich bin da.
-
Diese Kapitäns-Ehe oder wie das heißt.
Wie macht man das?
-
Meine Frau mag auch solche Sachen.
-
Man braucht einen Kapitän.
-
Ja, haben wir doch.
-
Und.. eine Braut, einen Bräutigam.
-
Na dann, haben wir doch alles.
Alles klar.
-
Und man braucht ein Meer.
(Deniz = Meer)
-
Und das haben wir ja eh.
- Ja wir sitzen drüber.
-
Und, würdest du uns verheiraten?
-
Würd ich machen.
-
Fräulein Deniz, vielen Dank für alles.
- Keine Ursache.
-
Guten Abend.
- Guten Abend.
-
Aber das war zu kurz.
Komm auch beim Laden vorbei.
-
Ich komme bestimmt.
-
Deniz?
-
Geht's dir gut?
-
Ja..
-
Mir ist etwas schwindelig..
-
Achso, dann ruh dich etwas aus.
-
Ali?
-
Ali, wach auf!
-
Draußen ist ein Geräusch, wach auf!
-
Was ist los?
-
Draußen brennt es! Das Boot brennt, Ali!
- Deniz!
-
Ali! Ali! Geh nicht!
-
Es war nicht der Pansionbesitzer.
-
Du hättest mich lassen!
-
Der Mann hat 1000x gesagt, dass er
es nicht war.
-
Ja, er hat auch geschworen.
Sollen wir also jedem, der schwört..
-
Ayhan abi, beruhig ihn bitte.. Auch noch
vor den Kunden...
-
Ali..
- Willkommen.
-
Ali?
-
Was ist los?
-
Nichts ernstes.
-
Mein Boot hat gestern gebrannt,
ich denke daran..
-
Oh, wie traurig.
-
Fräulein Deniz hat sich bestimmt sehr
erschrocken.
-
Nein, wieso sollte sie? Ich bin doch bei ihr.
Ist ja schließlich nur ein Boot.
-
Ja, stimmt.
-
Ich war gekommen, um mich zu
verabschieden, bevor ich gehe.
-
Gehst du?
- Ja.
-
Na gut.. Setz dich doch..
-
Was willst du essen?
- Ich nehme einen Krabbensalat.
-
Krabbensalat..
-
Ahmet, kannst du mir ein Stück
Papier geben?
-
Vielen Dank.
-
Dann wünsche ich auch Fräulein Deniz
alles Gute..
-
Ja, klar..
-
Alles Gute.
- Wir sehen uns.
-
Gibts auch Eis mit Defne?
(Defne = Lorbeeren)
-
Ich hätte gerne Lorbeer-Eis..
-
Mit Lorbeeren.. Defne..
-
Wie kannst du es wagen,
hier her zu kommen?
-
Es ist zuende, Deniz.
-
Los, wir gehen.
-
Gehen?
-
Ich habe es dir doch gesagt.
Du hast nur mich.
-
Du hast nur ein Leben. Und das
ist mit mir..
-
Geh..
-
Bitte, geh..
-
Gehen?
-
Was meinst du mit gehen?
-
Ich habe es sowieso kaum ohne
dich ertragen..
-
Wenn der Arzt mich gelassen hätte, wäre
ich zu dem Laden gekommen, wo du
-
abgewaschen hast und hätte den Laden
auseinander genommen.
-
Aber ich wollte dir Zeit zum Nachdenken
geben.
-
Los, lass uns gehen..
-
Nach einer Stunde, kommst du zu
Cakirkoy, okay?
-
Wir werden machen, was du willst.
-
Ich möchte nicht.
-
Du wirst es wollen.
- Ich will es nicht.
-
Bitte..
-
Ich werde dich etwas fragen.
-
Liebst du Ali mehr oder mich?
-
Ali
-
Ich wollte doch Lorbeer-Eis.
-
Ali gibt es nicht mehr.
-
Wenn du etwas falsches machst,
werden wir schon sehen..
-
Gib mir deine Hand, lass uns vertragen.
Na los.
-
Deniz?
-
Was ist, geht's dir gut?
-
Deine Laune ist irgendwie schlecht
geworden, als Aykut gekommen ist..
-
Nein, es ist nichts.
-
Ich habe zu viel gegessen.
Mir ist etwas schlecht.
-
Was anderes ist nicht, oder?
-
Und ich bin etwas traurig..
wegen dem Boot.
-
Da ist doch nichts, worüber du traurig
sein musst. Es ist nur ein Boot.
-
Ich bin da. Ich bin bei dir.
-
Ist das wichtiger als unser Leben?
-
Nein, ist es nicht.
-
Es gibt für mich nichts wertvolleres
als dein Leben.
-
Als unser beider Leben..
-
Ja, unser beider Leben..
-
Ähm..
- Ja?
-
Kann ich dort auf dich warten,
wo wir nach den Fischen geschaut hatten?
-
Klar. Komm.
-
Ich werde mich eh nicht verspäten.
-
Soll einer der Jungs dich bringen?
Emre!
-
Nein, ich gehe alleine!
-
Ok, wie du willst.
-
Na, komm.
-
Du bist so gut, Ali.
-
Du bist so gut, Ali.
-
Deniz..
-
Manchmal gibt es eine Lösung,
aber man sieht sie nicht.
-
Aber jetzt sehe ich sie. Es gibt nur
eine Lösung.
-
Und das ist ein Leben ohne mich.
-
Meine Wege führen immer zur selben
Dunkelheit.
-
Ich bin mir dessen bewusst.
-
Ich möchte dich nicht weiter in diese
Dunkelheit ziehen.
-
Ich habe dieses Glück nie verdient.
-
Ich möchte in deinen Augen immer
als Deniz verbleiben. Deine einzige Deniz.
-
Ali? Was ist das?
-
Schreibst du Autogramme?
-
Ich habe Ihre Notiz bekommen, Herr Ali.
-
Welche Notiz?
- Diese vielleicht?
-
Kann ich dort warten, wo wir uns die
Fische angesehen hatten?
-
Willst du mich heiraten?
- Nein, Ali.
-
Willst du nicht bei mir bleiben?
- Ich kann nicht, Ali..
-
Die Yacht ist in Cakirkoy.
-
Jeder hat ein Geheimnis.
Du etwa nicht?
-
AYKUT!
-
Komm raus!
-
Hast du das geschrieben?
-
Bist du da, um uns zu verheiraten?
Gut, gut..
-
Sehr schön.. Dann fehlt ja nur die Braut.
-
Wo ist die Braut? Wo ist Defne?
-
Was hast du Defne angetan? Wo ist sie?
-
Was für eine Defne?
-
Du weißt ja noch nicht einmal, wie das
Mädchen heißt, das du liebst.
-
Sie heißt nicht Deniz, sondern Defne.
-
Egal ob Defne oder Deniz,
was willst du von ihr?
-
Was ich will? Was kann jemand wie
ich denn wollen?
-
Ich werde sie wegbringen.
-
Du wirst sie wegbringen?
-
Du wirst die Frau, die ich liebe,
wegbringen?
-
Während sie es nicht will?
-
Schau mich an!
-
Ich erzähle dir, wie es hier bei
uns abläuft.
-
Wenn wir eine Frau lieben, sagen wir
willkommen.
-
Wir öffnen die Türen unserer Herzen und
warten, dass sie freiwillig hereintritt.
-
Das dauert mir zu lange. Zu langweilig.
-
Schau.
-
Das hat Defne getan. SCHAU!
-
Defne hat mich angeschossen, ohne mit der
Wimper zu zucken!
-
Ich habe sie geliebt! Ich habe sie
nicht aufgegeben!
-
Wirst du mich dazu bringen, aufzugeben?
-
Ist das für dich Liebe?
-
Ihr Angst zu machen, sie zu bedrohen!
So liebst du sie?
-
Ich kann ihr Angst machen und
sie auch umbringen.
-
Ist das so?
-
Na los! Erschieß mich!
-
Töte mich doch!
-
Denkst du etwa, du könntest mich
umbringen?
-
Mit nur einer Kugel könnte ich das.
-
Schau nach oben.
-
Kannst du den Himmel mit nur einer
Kugel herunterholen?
-
Das Meer, die Berge, die Wolken..
-
Es gibt keinen Ali mehr..
-
Ich wurde mit Liebe gefüllt. Ich bin
die ganze Welt geworden.
-
Kannst du das mit einer Kugel vernichten?
-
Und weißt du, was wir machen, wenn
sich Leute wie du, uns in den Weg stellen?
-
Was du machst? Du lädst mich als Gast in
dein Haus zum Essen ein?
-
Wir lassen es ihn bereuen, dass er sich
uns in den Weg gestellt hat!
-
Du sagtest, Liebe würde mir ähneln.
Tut es wohl nicht, Ali.
-
Doch, tut es.
-
Komm nicht! Bitte, komm nicht!
-
Die Reise ist zuende. Deniz ist fertig.
Ich bin fertig.
-
Wir fangen von vorne an.
-
Die Liebe kennt keine Geheimnisse, Ali.
-
Keine Geheimnisse..
-
Es gibt kein Geheimnis mehr.
-
Kein Geheimnis.
-
Na los, gib mir deine Hand.
-
Bitte, Deniz.
-
Bitte, Schatz.
-
Ali?
-
Du bist ja verwundet!
-
Ich werde wieder gesund.
Du machst mich gesund.
-
Gib mir deine Hand.
- Ali..
-
Ali!
-
Ali?
-
Ali?
-
♪ Mein Herz brannte vor Sehnsucht
nach dir ♪
-
♪ Es brannte, brannte und erlosch.. ♪
-
♪ Mein Herz flog in großen Höhen und
ist nun auf den tiefsten Böden.. ♪
-
♪ Zwischen uns sind Berge voller Schnee ♪
-
♪ Deine Sehnsucht überwintert in
meinem Herz ♪
-
♪ Es sind Sachen passiert, die nie
passieren würden ♪
-
♪ In deiner Abwesenheit ist mein
Herz verwelkt. ♪
-
♪ Du wolltest kommen, aber bist nicht
mehr gekommen. ♪
-
♪ Du fragst mich nicht mehr,
wie es mir geht. ♪
-
♪ Du heilst nicht mehr meine Wunden ♪
-
♪ In deiner Abwesenheit ist mein Herz
verwelkt. ♪
-
♪ Zwischen uns sind Berge voller Schnee. ♪
-
♪ Deine Sehnsucht überwintert in
meinem Herz ♪
-
♪ Die Hilflosigkeit stellt sich mir in
den Weg ♪
-
♪ In deiner Abwesenheit ist mein Herz
gestorben ♪