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Pragmatisch! Was bedeutet das eigentlich?
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Der philosophische Pragmatismus stellt die Menschliche Praxis in den Mittelpunkt.
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Wahrheit wird als eine Form von Nutzen verstanden.
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Denn "pragmatisch" handelt man dann wenn man das, was einem bekannt ist, ohne theoretisch zu überlegen und über Wirkung oder genaue Begründung nachzudenken umsetzt: Tun was getan werden muss, rein praktisch und ohne große Überlegungen.
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Erste philosophische Ansätze zum Pragmatismus gab es schon im 16 Jahrhundert bei Francis Bacon und im 18.
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bei Kant.
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Jedoch ist er im letzten Drittel des 19.
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Jahrhunderts in Amerika so richtig entstanden und gilt als erste eigenständige Richtung der amerikanischen Philosophie.
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Wer hätte das gedacht!?
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Herren wie William James, Charles S. Peirce und John Dewey repräsentierten die Unterwerfung von Theorie unter praktischen Kriterien.
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Folgt man dem Pragmatismus, dann sind es praktische Konsequenzen und Wirkungen von unserem Handeln, die uns die Wahrheit und Bedeutung von Aussagen, Meinungen und Begriffen ausmachen.
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Pragmatismus ist keine exakt zu bestimmende philosophische Methode, denn es gab bisher zwischen den Klassikern schon Probleme sich auf eine einzige Bedeutung festzulegen!
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Der Ausdruck "Pragmatismus" wird heute in einem weiteren Sinne in der Philosophie der USA gebraucht, die in verschiedener Weise den Old-School Pragmatismus mit Einsichten aus dem Empirismus verbindet.
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Begriffe und Theorien, mit denen wir die Wirklichkeit beschreiben und erklären, werden durch konventionsbedingte Mittel definiert.
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Klingt kompliziert ist aber eigentlich ganz einfach - pragmatisch - zu erklären: Wenn auf der Weltkarte China aufgemalt ist, heißt das nicht, dass dieses Land existiert.
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Aber selbst wenn ich noch nie in China war, aber 11 Freunde habe, die dort waren, kann ich davon ausgehen, dass es China gibt!
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Folgt man dem Begründer Peirce, dann ist Pragmatismus eine bestimmte Vorgehensweise um die Bedeutung von Begriffen zu klären! Mr.
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Peirce geht den Pragmatismus ganz "logisch" an.
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Er akzeptiert nur noch das als Wissen, was anhand von Experimenten von mehreren Personen unabhängig voneinander nachgeprüft wurde.
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Er schreibt in "pragmatischer Maxime" von 1878, dass man einen Begriff erst richtig verstehen kann, wenn man über Wirkungen und praktische Bezüge nachdenkt.
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Als 2. Bedeutung steht Pragmatismus für die allgemeine philosophische Theorie des Wissens, der Wirklichkeit und Erfahrung.
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Die Wirklichkeit ist variabel und das Denken hilft uns zu Verwirklichung unserer Interessen.
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Und wir sollten uns klar darüber sein, dass alles Wissen durch zukünftige Erfahrung verändert und überprüft werden kann.
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Klar, außer Krake Paul, Gott hab' ihn selig, weiß niemand, was morgen passiert.
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Nun zur 3. Bedeutung: Hier nimmt der Pragmatismus eine erkenntnistheoretische Position ein.
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Soll heißen, dass Begriffe wie "Rationalität", "Moral" und "Wahrheit" kein Wesen haben und philosophische Tatsachen, Theorien und Werte abgelehnt werden.
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Ein Begriff und viele Erklärungen ...
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Um ganz einfach allgemein sprachlich und im hier und heute zu bleiben: Eine Überzeugung ist wahr, wenn sie für den nützlich oder befriedigend ist, der sie hat.