H&M und Zara: Kann Fast Fashion umweltfreundlich sein?
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0:02 - 0:04Die Medien setzen uns ständig unter Druck:
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0:04 - 0:07Wir sollen uns neuere
und modischere Kleidung kaufen, -
0:07 - 0:10nur um sie wegzuwerfen,
wenn sie nicht mehr in sind. -
0:10 - 0:13Grob geschätzt landen jährlich
93 Millionen in Mülldeponien -
0:13 - 0:14oder werden verbrannt.
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0:14 - 0:19Das ist ungefähr eine
Müllwagenladung mit Textilien, -
0:19 - 0:22die jede Sekunde in
eine Mülldeponie geschüttet wird. -
0:22 - 0:23Jede Sekunde!
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0:23 - 0:27Die Kleiderproduktion verschmutzt auch
unsere Gewässer und stösst CO2 aus. -
0:27 - 0:29Im Fast Fashion-Modell,
mit Pionierarbeit von Zara, -
0:29 - 0:34produzieren Marken heute doppelt so viel
Kleidung wie zu Beginn des Jahrhunderts. -
0:34 - 0:36Firmen versprechen eine Veränderung,
-
0:36 - 0:38da wir nun ökologische
Fast Fashion-Mode kaufen, -
0:38 - 0:42und die Kleidung recyceln können,
wenn wir sich nicht mehr wollen. -
0:42 - 0:43Doch, können wir ihnen glauben?
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0:50 - 0:53Inditex, Zara's Partner Firma,
und H&M Group -
0:53 - 0:55sind zwei der grössten
Fast Fashion-Händler der Welt. -
0:55 - 0:58und beide haben Kollektionen,
die behaupten -
0:58 - 1:00den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren
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1:00 - 1:02Nicht nur das:
Die zwei Modegiganten behaupten -
1:02 - 1:05dass ihr gesamtes Sortiment
umweltfreundlicher wird. -
1:06 - 1:07Schauen wir uns die Verprechen an.
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1:07 - 1:10Beginnen wir mit den Materialien.
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1:11 - 1:15Polyester ist das Hauptmaterial von Zara,
H&M, wie auch weltweit. -
1:15 - 1:19Dies macht ca. 52 %
der gesamten Faserproduktion aus. -
1:19 - 1:21Baumwolle ca. 24 %.
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1:21 - 1:24PET ist ein anderer Name für Polyester,
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1:24 - 1:27und ist das selbe Plastik,
der in Wasserflaschen gefunden wird. -
1:27 - 1:31Tatsächlich wird 60 % von PET
in der Textilindustrie verwendet -
1:31 - 1:34und nur 30 % für Wasserflaschen.
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1:35 - 1:37Das Material wird aus Erdöl produziert.
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1:37 - 1:41Der Prozess braucht sehr viel Energie
und scheidet CO2 -
1:41 - 1:44genauso wie Säuren und Ammonium
in unsere Wasserversorgung aus. -
1:44 - 1:49Wiederverwertete Polyester verbraucht bis zu
60% weniger Energie als Neumaterial -
1:49 - 1:53und kann aus Textilabfall
und Plastikmüll hergestellt wird. -
1:53 - 1:57Aber die Unbeständigkeit der Fasern
kann mehr Färbemittel benötigen. -
1:57 - 1:59Experten sagen,
dass Polyester pro Waschgang -
1:59 - 2:03700.000 Millionen Teile
Microplastik verlieren kann, -
2:03 - 2:06die dann im Meer
und in unserem Essen landen können. -
2:09 - 2:10Baumwolle hat diese Probleme nicht,
-
2:10 - 2:13doch es ist ein chemisches
und wasserintensives Material. -
2:13 - 2:15Laut dem WWF
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2:15 - 2:19braucht es 20 000 Liter Wasser
für ein Kilo Baumwolle, -
2:19 - 2:22was genau für ein T-Shirt
und eine Jeans reicht. -
2:23 - 2:26Ausserdem werden etwa
11 % der weltweit eingesetzten Pestizide -
2:26 - 2:27auf Baumwollfeldern eingesetzt.
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2:27 - 2:29Ist ökologische Baumwolle besser?
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2:29 - 2:33Es gibt einen grossen Unterschied zwischen
ökologischer Baumwolle und Baumwolle -
2:33 - 2:36Das ist Suki,
sie repräsentiert Fashion Revolution, -
2:36 - 2:38eine Organisation,
die sich weltweit für -
2:38 - 2:42Transparenz und Nachhaltigkeit
in der Modeindustrie einsetzt. -
2:42 - 2:48Ökologische Baumwolle ist auf lange Sicht
viel besser für den Landwirt -
2:48 - 2:51und das Feld, auf welchem es wächst.
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2:51 - 2:54Es benötigt weniger Wasser,
-
2:54 - 2:57als normale Baumwolle.
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2:57 - 3:01Wir haben H&M für ein Interview zur
Nachhaltigkeit ihrer Produkte angefragt, -
3:01 - 3:02doch sie haben abgelehnt.
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3:02 - 3:03Im E-Mail sagten sie:
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3:03 - 3:05Wir freuen uns,
dass bis zum Ende des Jahres -
3:05 - 3:08alle unsere Baumwolle
ökologisch produziert wird. -
3:08 - 3:11Auch Zara antwortete nur über E-Mail:
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3:11 - 3:15Im Jahr 2019 verwendete die Gruppe
Inditex, Zara's Muttergesellschaft, -
3:15 - 3:18über 38 000 Tonnen ökologische Baumwolle,
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3:18 - 3:21105 % mehr als noch im Jahr 2018.
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3:22 - 3:24Doch, was bedeutet nachhaltig überhaupt?
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3:24 - 3:28Es gibt keine feste Definition dafür,
aber heisst es nicht ökologisch. -
3:28 - 3:31Laut H&M kann nachhaltige Baumwolle
auch wiederverwertete bedeuten, -
3:31 - 3:34oder solche, die weniger
Pestizide und GVO verwendet. -
3:38 - 3:40Laut Zara ihre Baumwolle nachhaltig ist,
-
3:40 - 3:42nennt sie aber ökologisch anstatt,
ökologisch angebaut. -
3:42 - 3:46Sie behaupten, die Baumwolle benutze
natürliche Düngemittel und Pestizide -
3:46 - 3:49und sei durch den
Organic Content Standard und -
3:49 - 3:52den Global Organic Textile Standard
zertifiziert. -
3:52 - 3:55Sie kontrollieren den
Chemikalien- und Wasserverbrauch -
3:55 - 3:56im gesamten Produktionsprozess.
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3:59 - 4:02Begriffe wie "concious" und
"ökologisch angebaut" -
4:02 - 4:03sind schwer zu prüfen,
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4:03 - 4:05und sorgen beim Käufer für Verwirrung.
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4:05 - 4:08Doch laut der gemeinnütziger Organisation
Textile Exchange -
4:08 - 4:10verbrauchte H&M im Jahr 2016 die
-
4:10 - 4:13zweitgrösste Menge
an ökologischer Baumwolle. -
4:13 - 4:14Zara war auf Platz 4.
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4:16 - 4:18Kommen wir nun zum Kunststoff.
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4:18 - 4:20In H&M's nachhaltiger Linie
-
4:20 - 4:24muss synthetische Kleidung
zu mindestens 50 % wiederverwertet sein. -
4:24 - 4:28Zara gibt ihren Prozentsatz nicht an, und
die Kennzeichnung kann verwirrend sein. -
4:28 - 4:31Auf dieser Jacke steht
"100 % recyceltem Polyamide". -
4:31 - 4:33Dies klingt,
als sei sie komplett recycelt, -
4:33 - 4:36doch die Füllung ist Polyester,
ein anderes Material. -
4:37 - 4:39Und dies passiert nicht zum ersten Mal.
-
4:39 - 4:43Die Prozentangaben beziehen sich selten
auf das ganze Kleidungsstück. -
4:43 - 4:48So sieht es aus, als wäre das ganze
Stück recycelt, was nicht stimmt. -
4:48 - 4:50Mehr zu transparenter Kennzeichnung:
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4:50 - 4:52Die Join Life-Ettiketten
sind auf der Webseite zu finden -
4:52 - 4:55und durch den
Forest Stewardship Council gekennzeichnet. -
4:55 - 4:59Heisst das, die Kleidung
sei durch diese Organisation zertifiziert? -
4:59 - 5:02Nein, diese Zertifizierung
bezieht sich nur auf das Ettikett, -
5:02 - 5:04nicht auf das ganze Kleidungsstück.
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5:04 - 5:06Wie irreführend.
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5:07 - 5:12Zara hat sich verpflichtet, bis spätestens
2015 nachhaltige Baumwolle zu verwenden. -
5:12 - 5:16Laut H&M werden bis spätestens 2030
alle ihre Stoffe nachhaltig sein, -
5:16 - 5:19und für 2019
lag diese Zahl bereits auf 57 %. -
5:19 - 5:21Wenn sie sich daran halten,
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5:21 - 5:24kann es grosse Auswirkungen
für die ganze Branche haben. -
5:24 - 5:26Doch die Materialien ist nicht alles.
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5:27 - 5:29[TRANSPARENZ DER LIEFERKETTE]
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5:29 - 5:32Um herauszufinden,
ob die Baumwolle ökologisch -
5:32 - 5:34oder der Polyester recycelt ist,
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5:34 - 5:37Verbraucher müssen die
Lieferkette kontrollieren können. -
5:37 - 5:39Aus einem H&M Conscious T-Shirt
-
5:39 - 5:42kann man herausfinden,
in welcher Fabrik es hergestellt wurde. -
5:42 - 5:46Es ist also theoretisch möglich,
die Nachhaltigkeit der Fabrik zu prüfen. -
5:46 - 5:49Zara listet nur die Anzahl
Lieferanten in einer Stadt auf, -
5:49 - 5:51aber ohne Namen und Adressen.
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5:51 - 5:54Beide wurden durch
Fashion Revolution evaluiert, -
5:54 - 5:57eine Organisation, die sich für
Transparenz und Nachhaltigkeit -
5:57 - 5:58in der Modebranche einsetzt.
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5:58 - 6:02Keine der 250 grossen Unternehmen
hat 80 % übertroffen, -
6:02 - 6:06Doch im Jahr 2020
war H&M mit 73 % auf Platz 1. -
6:06 - 6:08Also ziemlich transparent.
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6:08 - 6:10Zara erreichte 43 %,
-
6:10 - 6:11was ziemlich wenig ist.
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6:11 - 6:12Warum ist das wichtig?
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6:13 - 6:16Lieferanten sind einer
der wenigen Akteure, -
6:16 - 6:18die das Unternehmen
von innen sehen können. -
6:18 - 6:20Kim hat Erfahrung in Menschenrechten,
-
6:20 - 6:23und war Fabrikleiterin in Kambodscha.
-
6:23 - 6:26Sie haben schnellen Zugang
zu den Informationen, -
6:26 - 6:28welche die Konsumenten benötigen,
-
6:28 - 6:31um Worte und Taten der Unternehmen
prüfen zu können. -
6:31 - 6:33Lieferanten zu finden,
-
6:33 - 6:37ermöglicht den Verbrauchern
Marken zur Verantwortung zu ziehen. -
6:37 - 6:40Transparent heisst nicht
dass du nachhaltig bist. -
6:41 - 6:43Das heisst es überhaupt nicht,
-
6:43 - 6:44und das ist wichtig zu wissen.
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6:45 - 6:47Sogar für Marken,
die ihre ganze Lieferkette kennen, -
6:47 - 6:51ist es schwierig, ein faires
Kleidungsstück zu produzieren. -
6:51 - 6:52Nehmen wir eine Jeans:
-
6:52 - 6:56Das Färben wurde auf eine
umweltfreundlichere Weise, -
6:56 - 6:59doch die Baumwolle wurde
nicht gleich produziert. -
6:59 - 7:01Jessie hat in vielen Branchen gearbeitet:
-
7:01 - 7:03von der Produktkontrolle über Ankauf
-
7:03 - 7:05bis hin zur Produktentwicklung
in China und Kambodscha. -
7:06 - 7:08Nehmen wir ein anderes Beispiel:
-
7:08 - 7:12Das ganze Kleidungsstück wurde recycelt,
-
7:12 - 7:14doch es wurde nicht ökologisch gefärbt.
-
7:14 - 7:16Beide sind ökologisch,
-
7:16 - 7:19aber unterschiedlichen Grades,
-
7:19 - 7:21oder nur "weniger schlecht".
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7:21 - 7:24Da ein Kleidungsstück aus
unterschiedlichen Materialien besteht, -
7:24 - 7:26die unterschiedlich hergestellt wurden,
-
7:26 - 7:29ist es schwierig, sie
weniger umweltbelastend zu produzieren. -
7:29 - 7:34Deshalb ist das Recycling von Kleidern
schwieriger als es H&M und Zara behaupten. -
7:34 - 7:36[RECYCLING]
-
7:37 - 7:42Laut ihrem Werbespot
arbeitet H&M's auf einen Kreislauf hin. -
7:42 - 7:45Laut der Webseite kann jeder
seine Kleider in die Geschäfte bringen, -
7:45 - 7:48und sie werden als Secondhand verkauft,
-
7:48 - 7:50wiederverwertet oder recycelt.
-
7:50 - 7:52[Bringen Sie Ihre
alten Kleidungsstücke zu uns]. -
7:52 - 7:54[Wir geben ihnen ein neues Leben].
-
7:55 - 7:57Zara hat eine ähnliche Kampagne.
-
7:57 - 8:00Sie arbeiten mit
lokalen Organisationen zusammen, -
8:00 - 8:02die sich dann
um die Kleidungsstücke kümmern. -
8:02 - 8:04[WIEDERVERWENDUNG FÜR
INDUSTRIELLE MATERIALIEN] -
8:05 - 8:07Was passiert also?
-
8:07 - 8:10Sie werden weiterverkauft,
wiederverwendet und recycelt, -
8:10 - 8:12doch nicht im Ausmass,
wie wir vielleicht denken. -
8:12 - 8:15Über die Hälfte der gespendeten Kleider
werden im Ausland verkauft. -
8:15 - 8:18Der Rest wird zu
industriellem Material verarbeitet, -
8:18 - 8:20verbrannt, oder entsorgt.
-
8:22 - 8:25Weniger als 1 % des Materials
in gebrauchten Kleidern -
8:25 - 8:27wird für neue Kleidung recycelt.
-
8:27 - 8:30Ein Grund: die fehlende Technologie
-
8:30 - 8:32Eine Jacke besteht
aus unterschiedlichen Materialien. -
8:32 - 8:35Zum Recyceln müssen
sie wieder getrennt werden. -
8:35 - 8:40Kleider, die aus einem Material bestehen,
-
8:40 - 8:44oder einfach getrennt werden können,
-
8:45 - 8:48können recycelt werden.
-
8:49 - 8:53Maxi startete vor über 10 Jahren ihre
Karriere als Damenschneiderin, -
8:53 - 8:57und arbeitete in der Produktentwicklung
von Hugo Boss und anderen grossen Firmen. -
8:57 - 8:59Denk an deinen Kleiderschrank:
-
8:59 - 9:02Wie viele deiner Kleidungsstücke
erfülle diese Anforderungen? -
9:03 - 9:06Kleider zurückzugeben
ist besser als sie zu entsorgen, -
9:06 - 9:10doch die Chance,
dass sie recycelt werden, sind klein. -
9:12 - 9:14H&M und Zara investieren
zurzeit in Forschung, -
9:14 - 9:16doch laut ihren Jahresberichten
-
9:16 - 9:20macht es nur 0,5 %
bzw. 0,02 % ihres Profits aus. -
9:20 - 9:24Sie sagen, die Kleiderrückgabe wäre ein
Kreislauf, was nicht stimmt. Auch wenn... -
9:24 - 9:27Das ist keine Lösung
für unseren übermässigen Konsum -
9:28 - 9:30oder unsere übermässige Produktion.
-
9:31 - 9:34Das Problem: Es werden zu viele
Kleider produziert und gekauft, -
9:34 - 9:36egal ob die Kleidung
umweltfreundlich ist oder nicht. -
9:36 - 9:39Nehmen wir eine Person,
die sagt: -
9:39 - 9:44"Weisst du was, es intressiert mich nicht,
ob etwas recycelt ist oder nicht. -
9:46 - 9:49Ich werde mir jedes Jahr
ein schönes Paar Hosen kaufen, -
9:49 - 9:51und den Rest intressiert mich nicht."
-
9:51 - 9:54Und dann gibt es Personen, die sagen:
-
9:54 - 9:58"Ja, ich möchte mich für
das Wohl der Umwelt einsetzen. -
9:58 - 10:03Und, ich werde mir alle vier Wochen
eine umweltfreundliche Jeans kaufen." -
10:03 - 10:04Und doch
-
10:05 - 10:07ist die erste Person "besser".
-
10:08 - 10:11Jeden Monat neue Kleider
zu kaufen ist relativ neu. -
10:11 - 10:15Vor den 90ern produzierten
Designer für zwei Modesaisons im Jahr. -
10:15 - 10:19Doch Modehändler bringen heute sogar
alle zwei Wochen neue Kleidung heraus. -
10:19 - 10:22Mehr Kleider führt zu tieferen Preisen,
sinkender Qualität, -
10:22 - 10:25und es landet mehr auf der
Mülldeponie oder wird verbrannt. -
10:26 - 10:28Aber es geht nicht
nur um grosse Modeketten; -
10:28 - 10:30Es geht um die gesamte Modeindustrie,
-
10:30 - 10:33und um unseren konstanten
Wunsch nach neuen Kleidern. -
10:35 - 10:41Wir müssen bewusster einkaufen
und uns überlegen, was wir möchten. -
10:42 - 10:46Doch es gibt Hoffnung:
-
10:46 - 10:49Viele namhafte Modeketten
haben einen mutigen Schritt gewagt -
10:49 - 10:53und haben sich entschieden
saisonunabhängig zu arbeiten. -
10:53 - 10:56Respekt!
Das ist ein sehr wichtiger Schritt -
10:57 - 10:59Mit diesem Konzept wird
der Stil nicht geopfert, -
10:59 - 11:03sondern es werden qualitativere Kleider
produziert, damit sie länger halten. -
11:03 - 11:06Im Grossen und Ganzen versuchen wir,
-
11:06 - 11:09saisonunabhängige Kleidung zu produzieren,
-
11:09 - 11:12Stücke, die jedes Jahr
wieder getragen werden können. -
11:12 - 11:14Wir fokussieren uns auf Qualität.
-
11:14 - 11:16Karishma ist die Gründerin von Ka-Sha,
-
11:16 - 11:19eine indische Marke,
die in den Magazinen Forbes und Vogue -
11:19 - 11:21als Vertreterin
ökologischer Mode erschien. -
11:21 - 11:26Wir versuchen anpassungsfähige
Kleider zu produzieren, -
11:26 - 11:28je nach Person, die sie trägt.
-
11:28 - 11:31Daher haben unsere Stücke
unterschiedliche Aspekte. -
11:31 - 11:33Was machst du,
wenn du neue Kleider kaufen möchtest? -
11:33 - 11:36H&M und Zara behaupten,
ihre grünen Kollektionen seien besser, -
11:36 - 11:38als sie es wirklich sind.
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11:38 - 11:42Wer sichergehen will, dass die
gesamte Lieferkette nachhaltig ist, -
11:42 - 11:43kann kleinere Marken suchen,
-
11:43 - 11:46die jeden Produktionsschritt offenlegen.
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11:48 - 11:50Und saisonlose anstatt
modische Kleidung zu kaufen, -
11:50 - 11:53bedeutet ein längeres Leben
für Kleidung, die immer in ist. -
11:54 - 11:57In dieser Branche haben
die Konsummenten echten Einfluss, -
11:57 - 11:58was sonst selten der Fall ist.
-
12:00 - 12:02Wenn ich das Ganze anschaue,
-
12:02 - 12:07merke ich, dass vielleicht nur
die Konsumenten die Kraft haben, -
12:07 - 12:09um Marken unter Druck zu setzen,
-
12:09 - 12:13damit sie endlich etwas ändern.
-
12:14 - 12:18Deshalb frage dich nicht nur, wer deine
Kleider aus welchem Material gemacht hat, -
12:18 - 12:21sondern auch:
"Brauche ich diese Kleider wirklich? -
12:21 - 12:22Das ist ein wichtiger Ansatz.
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12:24 - 12:26Falls du mehr solche Videos sehen wills:
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12:28 - 12:30Abonniere unseren Kanal,
um nichts zu verpassen. -
12:30 - 12:32Untertitel: Désirée Oertig
- Title:
- H&M und Zara: Kann Fast Fashion umweltfreundlich sein?
- Description:
-
Die Herstellung von Kleidung ist schlecht für die Umwelt, doch die Fast Fashion-Unternehmen H&M und Zara haben umweltfreundliche Kollektionen herausgebracht, die die damit verbundenen Schäden verringern sollen. Sie behaupten, dass sie ihre gesamten Marken in eine nachhaltigere Richtung lenken wollen. Aber ist das alles nur Greenwashing?
- Video Language:
- English
- Team:
Amplifying Voices
- Project:
- Environment and Climate Change
- Duration:
- 12:35
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mg edited German subtitles for H&M and Zara: Can fast fashion be eco-friendly? | |
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