Was ist so besonders am menschlichen Gehirn?
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0:01 - 0:03Was ist am menschlichen Gehirn
so besonders? -
0:03 - 0:06Warum erforschen wir andere Tiere
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0:06 - 0:08und nicht sie uns?
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0:08 - 0:09Was hat oder kann
ein menschliches Gehirn, -
0:09 - 0:11was kein anderes Gehirn kann?
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0:11 - 0:14Als ich mich vor zehn Jahren
diesen Fragen widmete, -
0:14 - 0:17dachte die Wissenschaft, sie wüsste,
wie Gehirne beschaffen sind. -
0:17 - 0:19Obwohl es nur wenige Anhaltspunkte gab,
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0:19 - 0:21dachten viele Wissenschaftler,
dass die Gehirne aller Säugetiere, -
0:21 - 0:23einschließlich die der Menschen,
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0:23 - 0:24gleich beschaffen seien:
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0:24 - 0:25mit einer Anzahl von Neuronen,
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0:25 - 0:28die immer proportional
zur Größe des Gehirns war. -
0:28 - 0:30Das bedeutete, dass zwei
gleich große Gehirne -
0:30 - 0:33wie diese beiden,
mit respektablen 400 Gramm, -
0:33 - 0:36eine ähnliche Anzahl
Neuronen haben sollten. -
0:36 - 0:38Wenn Neuronen also
die funktionellen Einheiten -
0:38 - 0:41der Informationsverarbeitung
im Gehirn sind, -
0:41 - 0:42müssten die Besitzer dieser Gehirne
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0:42 - 0:45ähnliche kognitive Fähigkeiten vorweisen.
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0:45 - 0:47Und doch ist eins
das eines Schimpansen -
0:47 - 0:50und das andere das einer Kuh.
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0:50 - 0:52Aber vielleicht haben Kühe wirklich
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0:52 - 0:54ein reiches mentales Innenleben
und sind so schlau, -
0:54 - 0:58sich nichts anmerken zu lassen.
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0:58 - 1:00Aber wir essen sie.
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1:00 - 1:01Ich glaube, die Mehrheit
kann dem zustimmen, -
1:01 - 1:03dass Schimpansen zu viel
komplexeren, komplizierteren -
1:03 - 1:06und flexibleren Verhaltensweisen
fähig sind als Kühe. -
1:06 - 1:08Dies ist also der erste
Hinweis dafür, dass das -
1:08 - 1:10Szenario "alle Gehirne
sind gleich beschaffen" -
1:10 - 1:12nicht ganz stimmen kann.
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1:12 - 1:13Aber spielen wir mal mit.
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1:13 - 1:15Wenn alle Gehirne
gleich beschaffen wären -
1:15 - 1:18und man bei Tieren die Größe
ihrer Gehirne vergleichen würde, -
1:18 - 1:20sollten größere Gehirne stets
mehr Neuronen aufweisen -
1:20 - 1:23als kleinere Gehirne,
und umso größer das Gehirn, -
1:23 - 1:26desto begabter sollte sein Besitzer sein.
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1:26 - 1:28Die größten Gehirne
der Welt sollten auch -
1:28 - 1:30die kognitiv fähigsten sein.
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1:30 - 1:32Jetzt die schlechte Nachricht:
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1:32 - 1:34Unser Gehirn ist nicht
das größte auf der Welt. -
1:34 - 1:36Das ist ziemlich verwirrend.
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1:36 - 1:39Unser Gehirn wiegt
zwischen 1,2 und 1,5 Kilo, -
1:39 - 1:42aber das der Elefanten wiegt
zwischen vier und fünf Kilo -
1:42 - 1:45und das Gehirn von Walen kann
bis zu neun Kilo wiegen, -
1:45 - 1:49weshalb Wissenschaftler
zu sagen pflegten, -
1:49 - 1:52dass unser Gehirn speziell sein muss,
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1:52 - 1:54wenn wir unsere kognitiven
Fähigkeiten erklären wollen. -
1:54 - 1:57Es muss richtig außergewöhnlich sein,
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1:57 - 1:59eine Ausnahme der Regel.
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1:59 - 2:03Ihres mag größer sein,
aber unseres ist besser -
2:03 - 2:04und es könnte
z. B. besser darin sein, -
2:04 - 2:07größer auszusehen, als es sollte,
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2:07 - 2:09mit einem -- im Vergleich
zu unserem Körper -- -
2:09 - 2:11viel größeren Kortex.
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2:11 - 2:12Wir haben also extra viel Kortex,
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2:12 - 2:15um Interessanteres zu tun,
als nur den Körper zu bewegen. -
2:15 - 2:17Die Größe des Gehirns passt sich
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2:17 - 2:19nämlich oft der Körpergröße an.
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2:19 - 2:22Der Hauptgrund dieser Behauptung,
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2:22 - 2:24unser Gehirn wäre größer,
als es sein sollte, -
2:24 - 2:26liegt wohl darin, dass wir uns selber mit
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2:26 - 2:27Menschenaffen vergleichen.
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2:27 - 2:30Gorillas können zwei- oder
dreimal größer sein als wir, -
2:30 - 2:32ihre Gehirne sollten also
auch größer als unsere sein, -
2:32 - 2:34aber es ist genau umgekehrt.
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2:34 - 2:37Unser Gehirn ist dreimal
größer als das eines Gorillas. -
2:37 - 2:39Das menschliche Gehirn ist auch speziell
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2:39 - 2:42in seinem Energieverbrauch.
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2:42 - 2:44Obwohl es nur 2 Prozent
des Körpergewichts ausmacht, -
2:44 - 2:48verbraucht es ganze 25 Prozent
der ganzen Energie, -
2:48 - 2:50die Ihr Körper täglich braucht,
um zu funktionieren. -
2:50 - 2:54Das sind 500 Kalorien
von insgesamt 2000, -
2:54 - 2:56um Ihr Gehirn
am Funktionieren zu halten. -
2:56 - 2:59Das menschliche Gehirn ist also
größer, als es sein sollte, -
2:59 - 3:01es verbraucht viel mehr Energie,
als es sollte, -
3:01 - 3:02es ist also etwas Besonderes.
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3:02 - 3:05Aber hier begann mich das Ganze zu stören.
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3:05 - 3:07In Biologie suchen wir Regeln,
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3:07 - 3:09für alle Tiere und das Leben im Allgemeinen,
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3:09 - 3:11warum sollten also die Regeln der Evolution
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3:11 - 3:15auf alle anwendbar sein außer auf uns?
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3:15 - 3:17Wahrscheinlich lag das Problem
in unserer Grundannahme, -
3:17 - 3:19dass alle Gehirne gleich beschaffen seien.
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3:19 - 3:21Vielleicht können zwei ähnlich große Gehirne
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3:21 - 3:23tatsächlich eine ganz verschiedene
Anzahl an Neuronen haben. -
3:23 - 3:25Vielleicht hat ein größeres Gehirn
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3:25 - 3:27gar nicht unbedingt mehr Neuronen
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3:27 - 3:29als ein Gehirn von bescheidener Größe.
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3:29 - 3:32Vielleicht hat das menschliche Gehirn
im Vergleich zu jedem Gehirn -
3:32 - 3:34die meisten Neuronen
und die Größe ist dabei egal, -
3:34 - 3:37gerade in Bezug auf die Großhirnrinde.
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3:37 - 3:38Dies wurde also für mich
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3:38 - 3:40die zu eruierende Zentralfrage:
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3:40 - 3:42Wie viele Neuronen
hat das menschliche Gehirn -
3:42 - 3:45und das im Vergleich zu anderen Tieren?
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3:45 - 3:47Sie haben sicherlich irgendwo
schon mal gelesen oder gehört, -
3:47 - 3:49dass wir 100 Milliarden Neuronen haben.
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3:49 - 3:51Vor 10 Jahren fragte ich meine Kollegen,
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3:51 - 3:53woher diese Zahl denn eigentlich stamme.
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3:53 - 3:55Aber keiner wusste es.
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3:55 - 3:56Ich durchforstete die Fachliteratur
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3:56 - 3:58nach der Herkunft dieser Zahl,
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3:58 - 4:00aber finden konnte ich sie nie.
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4:00 - 4:03Scheinbar hatte noch nie jemand
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4:03 - 4:04die Anzahl der Neuronen
im menschlichen Gehirn gezählt -
4:04 - 4:07oder überhaupt in einem Gehirn
zu diesem Zweck nachgezählt. -
4:07 - 4:10Deshalb dachte ich mir selber was aus,
um im Gehirn Zellen zu zählen. -
4:10 - 4:12Im Wesentlichen geht es darum,
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4:12 - 4:16das Gehirn in eine Suppe zu verwandeln.
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4:16 - 4:18Und so geht's:
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4:18 - 4:21Sie nehmen ein Gehirn
oder nur einen Teil davon -
4:21 - 4:22und lösen es in
einem Reinigungsmittel auf, -
4:22 - 4:24das die Zellmembranen zerstört
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4:24 - 4:26aber den Zellkern intakt lässt,
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4:26 - 4:30so dass eine Suspension
freier Kerne herauskommt, -
4:30 - 4:31die so aussieht
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4:31 - 4:33wie eine klare Suppe.
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4:33 - 4:35Diese Suppe enthält alle Zellkerne,
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4:35 - 4:37die einmal das Gehirn
einer Maus ausmachten. -
4:37 - 4:40Das Schöne an einer Suppe ist,
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4:40 - 4:43dass man sie schütteln und
so man die Zellkerne -
4:43 - 4:44homogen in der Flüssigkeit
verteilen kann, -
4:44 - 4:46so dass man unter dem Mikroskop
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4:46 - 4:51mit nur vier oder fünf Beispielen
dieser homogenen Lösung -
4:51 - 4:53die Zellkerne zählen kann und darin erkennt,
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4:53 - 4:55wie viele Zellen das Gehirn hatte.
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4:55 - 4:56Es ist einfach und unkompliziert
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4:56 - 4:58und richtig schnell.
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4:58 - 5:00Wir haben diese Methode
des Neuronenzählens -
5:00 - 5:02bis jetzt bei Dutzenden
von Spezies angewendet -
5:02 - 5:04und es hat sich herausgestellt,
dass nicht alle Gehirne -
5:04 - 5:06gleich beschaffen sind.
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5:06 - 5:09Nehmen wir z. B. Nagetiere und Primaten:
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5:09 - 5:11Bei den größeren
Nagetiergehirnen nimmt die -
5:11 - 5:13Durchschnittsgröße der Neuronen zu
-
5:13 - 5:15und bläht das Gehirn sehr rasch auf
-
5:15 - 5:18und es wächst schneller, als
Neuronen hinzu gewonnen werden. -
5:18 - 5:20Aber Primatengehirne
gewinnen Neuronen hinzu, -
5:20 - 5:22ohne dass das Durchschnittsneuron
größer wird -
5:22 - 5:24und das ist eine sehr sparsame Art,
-
5:24 - 5:26dem Gehirn Neuronen hinzuzufügen.
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5:26 - 5:27Ein Primatengehirn hat also
-
5:27 - 5:31stets mehr Neuronen als das
eines gleich großen Nagetiers, -
5:31 - 5:32und je größer das Gehirn,
-
5:32 - 5:34umso größer dieser Unterschied.
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5:34 - 5:36Wie viele Neuronen hat nun unser Gehirn?
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5:36 - 5:38Im Durchschnitt haben wir
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5:38 - 5:4086 Milliarden Neuronen,
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5:40 - 5:4316 Milliarden von ihnen liegen im Kortex
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5:43 - 5:45und wenn Sie bedenken,
dass die Großhirnrinde -
5:45 - 5:48der Sitz von Funktionen wie
-
5:48 - 5:51das Bewusstsein und das logische
und abstrakte Denken ist -
5:51 - 5:54und dass 16 Milliarden überhaupt
die höchste Anzahl ist, -
5:54 - 5:57die ein Kortex haben kann,
-
5:57 - 5:58ist dies die einfachste Erklärung für
-
5:58 - 6:02unsere bemerkenswerten
kognitiven Fähigkeiten. -
6:02 - 6:05Ebenso wichtig ist die Bedeutung
dieser 86 Milliarden Neuronen. -
6:05 - 6:06Als wir herausfanden,
dass die Beziehung -
6:06 - 6:09zwischen der Größe des Gehirns
und der Neuronenanzahl -
6:09 - 6:10mathematisch ausgedrückt
werden konnte, -
6:10 - 6:13konnten wir auch ausrechnen,
wie ein menschliches Gehirn -
6:13 - 6:15aussehen würde, wenn es wie das Gehirn
eines Nagetieres beschaffen wäre. -
6:15 - 6:19Ein Gehirn eines Nagetieres
mit 86 Milliarden Neuronen -
6:19 - 6:22würde 36 Kilo wiegen.
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6:22 - 6:24Das wäre unmöglich.
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6:24 - 6:25So ein Gehirn würde vom
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6:25 - 6:27eigenen Gewicht zerquetscht,
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6:27 - 6:28und dieses unmögliche Gehirn entspräche
-
6:28 - 6:32einem Körper von neun Tonnen.
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6:32 - 6:34Das sieht nicht aus wie wir.
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6:34 - 6:37Dies führt uns bereits
zu einem wichtigen Ergebnis: -
6:37 - 6:39Wir sind keine Nagetiere.
-
6:39 - 6:43Das menschliche Gehirn ist
kein großes Rattengehirn. -
6:43 - 6:45Verglichen mit einer Ratte
mögen wir besonders sein, -
6:45 - 6:47aber das ist kein fairer Vergleich,
-
6:47 - 6:50denn wir wissen ja,
dass wir keine Nagetiere sind. -
6:50 - 6:51Wir sind Primaten,
-
6:51 - 6:54also müssen wir uns auch
mit ihnen vergleichen. -
6:54 - 6:55Und wenn Sie da rechnen,
-
6:55 - 6:58finden Sie heraus,
dass ein arttypischer Primat -
6:58 - 7:00mit 86 Milliarden Neuronen
-
7:00 - 7:03ein Gehirn von
etwa 1,2 kg haben würde, -
7:03 - 7:05was ganz angemessen ist,
-
7:05 - 7:07wenn man einen Körper hat,
der 66 Kilo schwer ist, -
7:07 - 7:09was in meinem Fall exakt stimmt
-
7:09 - 7:12und uns zu einem
wenig überraschenden -
7:12 - 7:15und doch zu einem extrem
wichtigen Ergebnis führt: -
7:15 - 7:16Ich bin ein Primat.
-
7:16 - 7:19Und Sie alle sind Primaten.
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7:19 - 7:21Auch Darwin.
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7:21 - 7:24Mir ist wohl dabei, dass Darwin
dies wirklich gewürdigt hätte. -
7:24 - 7:26Sein Gehirn, wie unseres auch,
-
7:26 - 7:29ist so beschaffen
wie das Gehirn anderer Primaten. -
7:29 - 7:31Das menschliche Gehirn mag
also außergewöhnlich sein, ja, -
7:31 - 7:34aber nicht aufgrund
seiner Neuronen-Anzahl. -
7:34 - 7:36Da ist es einfach nur
ein großes Primatengehirn. -
7:36 - 7:39Dies ist ein sehr demütigender
und ernüchternder Gedanke, -
7:39 - 7:42der uns unseren Platz
in der Natur klar macht. -
7:42 - 7:45Warum benutzt es also so viel Energie?
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7:45 - 7:46Andere haben herausgefunden,
-
7:46 - 7:48wie viel Energie das menschliche Gehirn
-
7:48 - 7:49und das anderer Spezies verbraucht
-
7:49 - 7:51und jetzt, wo wir wissen,
wie viele Neuronen -
7:51 - 7:53jedes Gehirn hat,
können wir diese berechnen. -
7:53 - 7:55Heraus kam,
dass das menschliche -
7:55 - 7:58als auch andere Gehirne
fast dasselbe verbrauchen: -
7:58 - 8:01nämlich ungefähr 6 Kalorien
pro Milliarde Neuronen pro Tag. -
8:01 - 8:03Der gesamte Energieverbrauch
eines Gehirns -
8:03 - 8:05ist eine simple, lineare Funktion
-
8:05 - 8:07seiner Anzahl an Neuronen
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8:07 - 8:09und es stellte sich heraus,
dass das menschliche Gehirn -
8:09 - 8:13so viel Energie verbraucht,
wie anzunehmen war. -
8:13 - 8:15Der Grund dafür,
dass das menschliche Gehirn -
8:15 - 8:17so viel Energie verbraucht,
ist einfach der, -
8:17 - 8:19dass es eine hohe Anzahl an Neuronen hat
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8:19 - 8:20und da wir Primaten sind,
-
8:20 - 8:23die gemessen an unserer Größe
viel mehr Neuronen haben -
8:23 - 8:24als irgendein anderes Tier,
-
8:24 - 8:28ist der relative Verbrauch
unseres Gehirns hoch, -
8:28 - 8:31aber weil wir Primaten sind,
nicht weil wir besonders sind. -
8:31 - 8:32Letzte Frage:
-
8:32 - 8:35Wie kommen wir zu dieser
bemerkenswerten Anzahl Neuronen -
8:35 - 8:37und in Anbetracht der Tatsache,
dass Menschenaffen -
8:37 - 8:39größer sind als wir,
-
8:39 - 8:42warum haben sie nicht das größere
Gehirn mit mehr Neuronen? -
8:42 - 8:45Als wir merkten,
wie viel mehr Energie -
8:45 - 8:47viele Neuronen
im Gehirn kosten, dachte ich, -
8:47 - 8:49vielleicht ist die Erklärung ganz einfach.
-
8:49 - 8:51Sie können sich den
Energieaufwand nicht leisten -
8:51 - 8:54für den großen Körper
und die vielen Neuronen. -
8:54 - 8:55Wir rechneten erneut.
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8:55 - 8:57Wir rechneten aus, wie viel
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8:57 - 8:59Energie ein Primat am Tag braucht,
-
8:59 - 9:00wenn er Rohkost frisst.
-
9:00 - 9:02und andererseits, wie viel Energie
-
9:02 - 9:04ein Körper einer bestimmten Größe braucht.
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9:04 - 9:07und wie viel Energie ein Gehirn mit
einer bestimmten Anzahl Neuronen braucht. -
9:07 - 9:09und schauten uns die Relation
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9:09 - 9:11von Körpergröße und
Anzahl Gehirnzellen an, -
9:11 - 9:12die ein Primat haben könnte,
-
9:12 - 9:15wenn er eine gewisse Stundenanzahl
pro Tag fräße. -
9:15 - 9:17Es wurde deutlich,
-
9:17 - 9:18da die Neuronen
so viel Energie verbrauchen, -
9:18 - 9:22gibt es einen Kompromiss zwischen
Körpergröße und Neuronen-Anzahl. -
9:22 - 9:25Ein Primat, der 8 Stunden pro Tag frisst,
-
9:25 - 9:28kann sich höchstens
53 Milliarden Neuronen leisten, -
9:28 - 9:29aber dann kann sein Körper nicht größer
-
9:29 - 9:31als 25 Kilo sein.
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9:31 - 9:33Würde er mehr wiegen,
-
9:33 - 9:35müsste er Neuronen einbüßen.
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9:35 - 9:37Es geht also entweder
um einen großen Körper -
9:37 - 9:39oder um eine hohe Anzahl Neuronen.
-
9:39 - 9:40Wenn man wie ein Primat frisst,
-
9:40 - 9:43kann man sich beides nicht leisten.
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9:43 - 9:45Ein Weg aus dieser Stoffwechsellimitation
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9:45 - 9:48wäre, noch mehr als 8 Stunden zu fressen,
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9:48 - 9:49aber das wäre gefährlich
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9:49 - 9:52und ab einem bestimmten Punkt unmöglich.
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9:52 - 9:54Gorillas und Orang Utans zum Beispiel
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9:54 - 9:55verfügen etwa über
30 Milliarden Neuronen, -
9:55 - 9:58und bringen 8,5 Stunden
pro Tag mit Fressen zu. -
9:58 - 10:02Dies ist die Höchstzahl,
die sie scheinbar erreichen können. -
10:02 - 10:03Neun Stunden, um Nahrung aufzunehmen
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10:03 - 10:07scheint für einen Primaten
die praktikable Grenze zu sein. -
10:07 - 10:08Und bei uns?
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10:08 - 10:10Mit 86 Milliarden Neuronen
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10:10 - 10:13und Körpergewicht von 60-70 kg
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10:13 - 10:17müssten wir über 9 Stunden am Tag
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10:17 - 10:20damit verbringen, uns zu ernähren,
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10:20 - 10:22aber das wäre nicht machbar.
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10:22 - 10:24Wenn wir wie ein Primat essen würden,
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10:24 - 10:26könnten wir gar nicht hier sein.
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10:26 - 10:28Wie kam es dennoch dazu?
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10:28 - 10:31Wenn unser Gehirn
so viel Energie verbraucht -
10:31 - 10:33wie angenommen und wir nicht jede
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10:33 - 10:37wache Minute darauf verwenden
können, uns zu ernähren, -
10:37 - 10:38ist die einzige Alternative, in der Tat,
-
10:38 - 10:40irgendwie mehr Energie
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10:40 - 10:42von derselben Kost zu erhalten.
-
10:42 - 10:46Und erstaunlicherweise
passt das genau -
10:46 - 10:49zu dem, was unsere Vorfahren wohl vor
-
10:49 - 10:511,5 Millionen Jahren erfunden haben,
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10:51 - 10:54als sie das Kochen entdeckten.
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10:54 - 10:56Kochen bedeutet Feuer zu nutzen
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10:56 - 11:00und das Essen außerhalb
unseres Körpers vorzuverdauen. -
11:00 - 11:02Gekochte Nahrung ist weicher,
demnach einfacher zu kauen -
11:02 - 11:05und im Mund in Brei zu verwandeln
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11:05 - 11:07so dass sie vollkommen
im Magen verdaut -
11:07 - 11:08und absorbiert werden kann,
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11:08 - 11:12was ihnen in viel geringerer Zeit
viel mehr Energie einbrachte. -
11:12 - 11:15Das Kochen ermöglicht uns also,
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11:15 - 11:17viel interessantere Dinge
mit unserem Tag und -
11:17 - 11:18unseren Neuronen anzufangen,
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11:18 - 11:20als nur über Nahrung nachzudenken,
-
11:20 - 11:22sie zu suchen und zu verschlingen,
-
11:22 - 11:23den ganzen Tag über.
-
11:23 - 11:25Dank des Kochens
wurde aus einem einst -
11:25 - 11:28schwerem Bestandteil, diesem großen,
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11:28 - 11:31gefährlich kostspieligem Gehirn
mit einer Menge Neuronen -
11:31 - 11:33nun ein Gehirn mit einem großen Pluspunkt.
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11:33 - 11:36Jetzt konnten wir uns beides leisten,
die Energie für viele Neuronen -
11:36 - 11:39und die Zeit,
mit ihnen interessante Dinge zu tun. -
11:39 - 11:41Dies erklärt, glaube ich, warum
das menschliche Gehirn wuchs, -
11:41 - 11:44um so schnell in der Evolution
so groß zu werden -
11:44 - 11:48und trotzdem bloß das
Gehirn eines Primaten blieb. -
11:48 - 11:50Mit dem großen Gehirn, das wir uns
dank des Kochens nun leisten konnten, -
11:50 - 11:53gingen wir schnell von der
Rohkost zum Kultivieren über: -
11:53 - 11:56Agrikultur, Zivilisation,
Lebensmittelgeschäfte, -
11:56 - 11:58Elektrizität, Kühlschränke,
-
11:58 - 11:59all diese Dinge, die uns nun erlauben,
-
11:59 - 12:01all die Energie, die wir
für einen Tag brauchen, -
12:01 - 12:04an einem Tag zu tanken,
indem wir nur einmal -
12:04 - 12:07in unserem Lieblings-
Fastfood-Restaurant essen. -
12:07 - 12:09Was einst eine Lösung gewesen war,
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12:09 - 12:11wurde jetzt zum Problem und
-
12:11 - 12:17ironischerweise suchen wir
die Lösung jetzt bei der Rohkost. -
12:17 - 12:19Welcher ist also der
Vorteil von uns Menschen? -
12:19 - 12:21Was haben wir,
-
12:21 - 12:23was kein anderes Tier hat?
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12:23 - 12:26Meine Antwort ist die größte Anzahl
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12:26 - 12:27an Neuronen auf der Gehirnrinde.
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12:27 - 12:29Die einfachste Erklärung dafür,
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12:29 - 12:31dass wir kognitiv so fähig sind.
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12:31 - 12:34Was machen wir,
was kein anderes Tier macht -
12:34 - 12:36und was ausschlaggebend war,
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12:36 - 12:39um diese größte Anzahl
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12:39 - 12:41an Neuronen im Kortex zu entwickeln?
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12:41 - 12:44Mit zwei Worten: Wir kochen.
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12:44 - 12:47Kein anderes Tier kocht sein Essen.
Nur Menschen machen das. -
12:47 - 12:50Ich glaube, so wurden wir zu Menschen.
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12:50 - 12:53Seitdem ich das menschliche Gehirn erforsche,
denke ich anders über Essen ... -
12:53 - 12:54Jetzt sehe ich meine Küche an
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12:54 - 12:56und verneige mich vor ihr,
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12:56 - 12:57und ich danke meinen Vorfahren,
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12:57 - 12:59die diese Erfindung machten, die uns
wahrscheinlich zu Menschen werden ließ. -
12:59 - 13:01Vielen Dank.
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13:01 - 13:08(Applaus)
- Title:
- Was ist so besonders am menschlichen Gehirn?
- Speaker:
- Suzana Herculano-Houzel
- Description:
-
Das menschliche Gehirn ist rätselhaft: Es ist eigenartig groß im Vergleich zu unserer Körpergröße, verbraucht viel zu viel Energie für sein Gewicht und verfügt über eine bizarr dichte Großhirnrinde. Aber warum? Die Neurowissenschaftlerin Suzana Herculano-Houzel setzt ihre Detektivkappe auf und führt uns durch dieses Geheimnis. Sie macht "Gehirnsuppe" und kommt zu einem verblüffenden Ergebnis.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 13:31
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Retired user
Gute Übersetzung!
Judith Matz
Hallo!
So gut eine Übersetzung auch sein mag, irgendwas gibt es immer zu ändern. Hier haben sich noch einige Fehler drin versteckt (wenn auch die Übersetzung wirklich gut ist). In einem Review ist die Uebersetzung auf Tippfehler, Rechtschreibung, korrekte Uebertragung des Sinns, Interpunktion, etc. zu ueberpruefen.
Hier eine Anleitung zur Durchführung eines Reviews:
translations.ted.org/wiki/How_to_Tackle_a_Review
Judith Matz
Gute Übersetzung. :D
Noch ein paar Sachen gefunden und bitte bedenken, dass seit einer Weile auf der letzten Seite immer noch der Name des Sprechers unten einzufügen ist.
Judith Matz
Hallo Patricia, ich bin 1x durchgegangen und habe korrigiert, jetzt noch ein zweites Mal mit Ton. Sie spricht superschnell, ich habe also gekürzt.
04:20 -- bei "Spülmittel" denke ich an Handwaschseife oder so.