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Eines schönen Sommers
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habe ich das Bild "Heaven" (=Himmel) gemacht.
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Es war ein frei gemaltes
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gestisches, nicht gegenständliches Bild
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Ich finde, es ist meine postmoderne Version
von abstraktem Expressionismus.
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Und da lese ich in der Biografie von de Kooning
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wie der arme Kerl jahrelang in seinem Stuhl sass
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und versucht hat, ein Bild so zu machen,
dass es richtig rüberkommt.
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Und ich male auf meinem gefälschten absrakt-expressionistischen
Bild
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und mache genau das Gleiche
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Ich schau es an,
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schleiche ein bisschen drumherum
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Setze mich.
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Ich lese also das Buch und denke mir:
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"Leb Dein Leben, de Kooning!"
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Und dann denke ich:
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"Oh Mann, es ist wirklich schwierig!"
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Und dann habe ich damit aufgehört
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[lacht]
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Als ich mit Malen angefangen habe
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Mein Gemälde kam aus der Skulptur,
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und ich habe Acrylfarbe fast als skulpturales Material verwendet
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Ich würde gerade auf und ab malen
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und dann gerade seitwärts,
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um die Pinselstriche zu verdecken.
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Sie nicht abschliefen,
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sondern nur versuchen, sie überhaupt nicht expressionistisch zu machen.
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Dann ziehe ich an einem bestimmten Punkt
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mein Klebeband an un male überall herum
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damit du dieses harte Ding und dieses gestische Ding
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gleichzeitig haben.
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Das war ein großer Durchbruch.
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Du bekommst beides.
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Sie würden es in beide Richtungen bekommen.
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Sie erhalten Albers und de Kooning im selben Gemälde.
Art21
