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Die erste Priorität für neue Veganer sollte das Emilinieren von Fleisch, Milchprodukten und Eiern sein.
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Sobald du jedoch deine Essgewohnheiten geändert hast, ist es auch wichtig sicherzugehen,
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dass die anderen Produkte, die du täglich benutzt, auch ethisch vertretbar sind.
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Es ist nicht immer praktisch oder finanziell machbar, sofort alle unveganen Produkte auszutauschen.
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Da der Schaden schon mit dem Kauf der Produkte getan worden ist,
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ist es okay, schon existierende Produkte aufzubrauchen.
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Trotzdem
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Danach trägst du die Verantwortung vegane Alternativen zu kaufen.
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Glücklicherweise gibt es unzählige vegane Produkte.
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Ethische Firmen werden ihre Produkte als vegan auszeichnen.
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Jedoch gibt es auch viele vegane Produkte, die nicht als dieses deklariert sind.
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"Tierversuchsfrei" ist ein irreführender Begriff, der bedeutet, dass ein Produkt nicht an Tieren getestet wurde.
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Trotzdem kann es grausame von Tieren gewonnene Zutaten enthalten.
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Es gibt drei Logos, denen du vertrauen kannst, wenn du nach tierversuchsfreie Kosmetik suchst:
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Alle anderen Symbole, Logos oder Häschen sind inoffiziell und sollten nicht ohne weitere Nachforschung vertraut werden.
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Da Firmen eine Gebühr für diese Logos auf ihren Verpackungen zahlen müssen,
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haben manche zertifizierten Produkte keine Logos.
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In ihren Datenbanken kannst du nachschauen, ob dies der Fall ist.
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Link in der Infobox
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Sätze wie "Dieses Produkt wurde nicht an Tieren getestet. Wir finanzieren die Forschung nach Alternativen",
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bedeuten oft, dass die einzelnen Inhaltsstoffe trotzdem an Tieren getestet wurden.
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Nur das Endprodukt nicht, was nicht bedeutet, dass es tierversuchsfrei ist.
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Viele Kosmetika enthalten eine Vielzahl unbekannter Inhaltsstoffe. Viele von ihnen sind synthetisch,
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aber gib Acht auf die von Tieren stammenden Inhaltsstoffe:
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Ambra/grauer Amber, Bienenwachs auch Cera Alba genannt, kommen sehr häufig vor.
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Karmin/Karmesin (-rot) ist ein roter Farbstoff auch E120 oder Karminsäure genannt.
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Casein (Milcheiweiß), Caseinat, Natriumcaseinat, Cholesterol (Gallenfett), Kollagen, Estrogen oder Estradiol,
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Keratin, Lanolin, Lecithin, (Mono-) Glyceride, Moschus/Bisam, Ölsäure, Plazenta, Polypeptide
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Polysorbate, Progesteron, Retinol und Milchsäure und Glycerin können beide von Tieren stammen.
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Manche Firmen haben angefangen pflanzliche Stoffe zu benutzten. Wenn ihr unsicher seid, dann kontaktiert sie.
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Verstehe, dass es okay ist, Fehler zu machen, solange du bereit bist, dazuzulernen und das beste versuchst,
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um so ethisch wie möglich zu handeln.
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Merke dir, dass Begriffe wie "natürlich" auf fast alle wiederlichen von Tieren stammenden Produkten angewendet werden können.
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Also lass dich davon nicht in die Irre führen.
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Es gibt hunderte von Firmen, die alle Arten von veganer Kosmetik in alles Preisklassen verkaufen.
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Manche von ihnen können online gefunden werden, aber es gibt auch Alternativen in Läden.
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Es ist unmöglich alle Firmen in jedem Land zu verlinken, aber in dem Ebook, dass unten angefügt ist,
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findet ihr die praktischsten und verständlichsten Listen und Videos.
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Der "tierversuchsfrei international"-Leitfaden und auch der von Peta und der "wähle tierversuchsfrei"-Führer sind ein guter Anfang.
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Wenn du einfach dein Land und die Worte "vegane Kosmetik" bei Google oder Youtube eingibst,
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wirst du die relevantesten Informationen für Produkte, die du kaufen kannst, finden.
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Online vegane Führer oder Firmenwebsiten und Zutatenlisten durchzulesen,
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ist ein guter Weg herauszufinden, welche Produkte vegan sind.
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Wenn du immer noch unsicher bist, schreibe eine Email an die Firma.
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Du musst fragen: Enhält dieses Produkt tierische Inhaltsstoffe?
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Wurde es in irgendeinem Schritt der Produktion an Tieren getestet?
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Wurden die Inhaltsstoffe von Ihrem Rohstoffieferanten an Tierren getestet?
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Gibt es Dritte, die für Sie an Tieren testen?
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Außerdem ist es eine gute Idee der Firma nach einer Liste ihrer veganen Produkte zu fragen.
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Um Zeit zu sparen habe ich eine Vorlage angehängt, die ihr benutzten könnt.
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Emails und soziale Medien helfen dabei Firmen zu beeinflussen.
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Wenn du das tust, werden sie ermutigt, ihre Produkte zu labeln oder ihre Inhaltsstoffe und Tierversuche zu ändern.
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In letzter Zeit wurden in Europa und anderen Ländern Tierversuche verboten wie Israel, Indien und Neuseeland.
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Oberflächlich gesehen können Firmen in diesen Ländern keine an Tieren getesteten Produkte mehr verkaufen.
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Trotzdem sollten wir deswegen nicht zufrieden sein.
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Das Verbot gilt nur für Zutaten, die in Kosmetika verwendet werden.
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Und es schließt nur Sicherheitstests für den Verbraucher ein.
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Das heißt, sie können immer noch Zutaten an Tieren testen, um auszuschließen,
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dass es Risiken für die Umwelt oder die Sicherheit der Mitarbeiter gibt.
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Internationale Firmen können immer noch in anderen Teilen der Welt testen.
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Und denkt daran, dass sie trotz des Verbots viele von Tieren bezogene Inhaltsstoffe in ihren Produkten verwenden.
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Das Verbot schließt außerdem auch keine Haushaltsprodukte ein.
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Somit müsst ihr immer noch vegane Alternativen dafür finden.
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Da die Chemikalien in Kosmetika schädlich für den Körper sein können, entscheiden manche Veganer,
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die Produkte, die sie benutzen zu vereinfachen, in dem sie günstigere, weniger verarbeitete Alternativen verwenden.
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Dinge wie Kokosnussöl und Sheabutter sind großartige Feuchtigkeitscremes oder Haar-Conditioner.
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Du kannst sogar Lippenpflegestifte mit ihnen herstellen.
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Es gibt hunderte Rezepte für hausgemachte Deos und Gesichtsmasken.
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Das alles scheint überwältigend zu sein, aber denk dran, dass es immer schwerer erscheint, Gewohnheiten zu ändern, als es eigentlich ist.
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Die anfängliche Umstellung von nicht-veganer zu veganer Kosmetik benötigt natürlich extra Zeit und Anstengung.
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Aber sobald du Alternativen gefunden und ausprobiert hast, musst du nicht mehr darüber nachdenken.
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Mehr Informationen über Tierversuche sowie der "komplette Anfänger-Giuide für vegane Kosmeika" ist als kostenloses Ebook unten verlinkt.
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Ich habe außerdem den "kompletten Guide für vegane Nahrung" und Kleidung, also benutzt diese auch.
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Wenn ihr mehr Hilfe und Guides wie diesen haben wollt, bitte unterstützt meinen Aktivismus via Patreon.