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#rC3 Waldfunk

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    hacc-Jingle
  • 0:16 - 0:28
    Herald: Ok. Hallo zum letzten, vorerst
    letzten Talk vom rc3. Und zwar ist diesmal
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    das Thema: Technik im Dannenröder Forst.
    Dort wird ja aktuell immer noch gestreikt
  • 0:36 - 0:40
    und versucht zu erwirken, dass der
    Dannenröder Forst noch etwas länger stehen
  • 0:40 - 0:45
    bleibt. Und dafür braucht man auch Handys,
    Computer, alles mögliche. Was die Leute
  • 0:45 - 0:54
    eben zum Kommunizieren brauchen und vor
    allem auch Internet. Und die beiden Leute,
  • 0:54 - 0:59
    die den nächsten Talk halten, wilkis und
    andré haben sich damit beschäftigt und
  • 0:59 - 1:04
    haben dort Infrastruktur aufgebaut. Und
    wie genau und wo und überhaupt erfahrt ihr
  • 1:04 - 1:12
    dann jetzt gleich. Fragen könnt ihr wir immer
    stellen, entweder hier im Chat oder auf
  • 1:12 - 1:20
    Twitter beim Hashtag rc3hacc.
  • 1:20 - 1:26
    wlikies: Hallo zusammen, wir sind André
    und wilkis, wir stellen euch heute den
  • 1:26 - 1:33
    Waldfunk vor: Mehr als nur eine SSID am
    Dannenröder Forst. Und wir haben natürlich
  • 1:33 - 1:38
    auch Mastodon, ihr könnt auch auf Mastodon
    auch Fragen stellen. Und wir fangen wir an
  • 1:38 - 1:44
    mit den Inhalten, die wir euch heute
    vorlegen. Wir reden erst über den
  • 1:44 - 1:50
    Dannenröder Forst, bisschen auch noch die
    Chronik dahinter, was wir so machen. Und
  • 1:50 - 2:00
    dann gibt's noch eine kleine Überraschung,
    und wie's weitergeht. Zuerst zum
  • 2:00 - 2:06
    Dannenröder Forst. Viele fragen sich
    sicherlich wo der liegt. Der liegt so
  • 2:06 - 2:12
    ungefähr im in der Mitte von Deutschland,
    in Hessen, zwischen Kassel und Frankfurt.
  • 2:12 - 2:20
    Das grüne Herz Deutschlands hier. Und
    dort. Ich hab das hier nochmal genauer.
  • 2:20 - 2:30
    Dort wird, dort haben wir Marburg, das ist
    eine sehr schöne Stadt und dort geht es
  • 2:30 - 2:35
    hauptsächlich um die drei Wälder. In der
    Mitte haben wir denn dann Dannenröder
  • 2:35 - 2:43
    Forst. Da oben mit den Baum haben wir den
    Herrenwald und da unten haben wir den
  • 2:43 - 2:49
    Maulbacher Wald. Und um die drei Wälder
    geht es hauptsächlich wenn wir um den
  • 2:49 - 2:55
    Danni sprechen und ihr seht auch so eine
    rote Linie durch die Landschaft ziehen.
  • 2:55 - 3:00
    Das ist die Trasse, die eigentliche
    Autobahn-Trasse und wo die lang ziehen
  • 3:00 - 3:07
    soll. Und in den letzten Tagen hat sich
    das sehr stark darum gedreht um den
  • 3:07 - 3:15
    Dannenröder Forst und es geht
    allerdings auch immer um alle drei Wälder,
  • 3:15 - 3:26
    wenn wir um den Dannenröder Forst und um
    die Waldbesetzungen dort reden. Dann kurz
  • 3:26 - 3:30
    zum Dannenröder Forst. Also der wird auch
    kurz immer Danni genannt. Das ist immer
  • 3:30 - 3:37
    die Kurzform dafür. Der Herrenwald ist
    dann auch immer der Herri und für den
  • 3:37 - 3:43
    Maulbacher Wald ist es immer der Mauli.
    Das ist der dann Dannenröder Forst, der
  • 3:43 - 3:49
    Danni ist ein 250 Jahre alter Dauer-
    Mischwald, das heißt, da sind, es ist halt
  • 3:49 - 3:55
    nicht nur ein Wald, wo dann nur bestimmte,
    nur z.B. sehr viele Eichen sind, sondern
  • 3:55 - 4:02
    sehr viele Buchen, Eichen und alle
    möglichen Arten, die ein Wald hat, der
  • 4:02 - 4:06
    auch sehr stabil ist und den wir auch
    brauchen. Und er ist ungefähr 1000 Hektar
  • 4:06 - 4:13
    groß. Also das sind ungefähr 1400
    Fußballfelder und das ist schon ein
  • 4:13 - 4:20
    ziemlich großer Wald, wo jetzt grad die
    Trasse nämlich mitten durch führt und
  • 4:20 - 4:29
    damit auch so einen großen Wald halt
    wirklich gefährden kann. Erstmal zur
  • 4:29 - 4:33
    Chronik: Wie kommt es dazu, dass da
    überhaupt eine Autobahn durch gebaut
  • 4:33 - 4:43
    werden soll? Das Ganze ist schon seit sehr
    lange auf dem – ist schon sehr lange auf
  • 4:43 - 4:49
    dem Plan dort ein eine Autobahn hin zu
    bauen. Bereits Ende der 1960er war schon
  • 4:49 - 4:54
    der Bundesverkehrsminister. Der kommt ja
    übrigens auch aus der Gegend her, aus
  • 4:54 - 4:59
    Hessen. Und er hat nämlich dort
    versprochen, dass man die Bundesstraße
  • 4:59 - 5:04
    dort ausbaut, von Marburg nach Kassel. Und
    das war grad, gerade für die
  • 5:04 - 5:11
    Aufbruchstimmung, das wir wollen den – bei
    ihm war das ja in Richtung, dass man
  • 5:11 - 5:18
    Deutschland modern machen wollte für das
    Auto und sehr viele Pläne voran aufgesetzt
  • 5:18 - 5:24
    hat, wie man Mobilität durchsetzt und auch
    zukunftsweisend, und hat dann halt – Zu
  • 5:24 - 5:30
    diesem Zeitpunkt war es eher, dass man
    aufs Auto setzt und da hat man dann die
  • 5:30 - 5:37
    Straße ausgebaut. Und da wurden schon
    einige Teile der Bundesstraße 3 wurden zu
  • 5:37 - 5:48
    A49 umgemünzt zwischen 1964 und 74. Und so
    eine Autobahn ist ja nicht so, dass es die
  • 5:48 - 5:55
    Streckenführung auf einmal gibt. Und dann
    ist die gesetzt, sondern die ist halt,
  • 5:55 - 6:04
    besteht dort aus mehreren Stücken. Und es
    gab auch schon um 1970 Widerstand gegen
  • 6:04 - 6:10
    die Streckenführung, weswegen die auch
    geändert wurde. Und ab 1987 haben sich
  • 6:10 - 6:19
    mehrere Bürger*inneninitiativen gegründet.
    Wo es dann darum ging, als – jetzt haben
  • 6:19 - 6:30
    wir starkes Mikrophon, ähm – Ab 1987 ging
    es dann los, da sich mehrere
  • 6:30 - 6:36
    Bürger*inneninitiativen gegründet hatten,
    die sich auch darum befasst haben, dass
  • 6:36 - 6:43
    die A49 bei ihnen – bei denen
    langgehen soll, und ab 1990 gab es das
  • 6:43 - 6:49
    Bündnis, was heute immer noch aktiv ist,
    Keine A49. Das Aktionsbündnis wurde, hat
  • 6:49 - 6:53
    sich mehrere Bürger*inneninitiativen,
    Vereine, Umweltschutzkampagnen
  • 6:53 - 7:00
    zusammengeschlossen haben und 1990 haben
    auch schon Gutachter*innen der
  • 7:00 - 7:07
    Landesregierung empfohlen, halt darauf
    zu verzichten, die Autobahn dort
  • 7:07 - 7:13
    auszubauen bzw. generell weiterzubauen
    wegen halt der Umwelt. Bereits 1990 war
  • 7:13 - 7:19
    das ein Thema.
    André: Ja, sehr gut. Ja. Ich war am Anfang
  • 7:19 - 7:24
    ein bisschen gehandicapt. Ich bin André
    Genau in der zweiten Hälfte der Chronik,
  • 7:24 - 7:30
    die wir jetzt hier aufzeigen wollen, geht
    es um das letzte Jahr. Das hat letztes
  • 7:30 - 7:34
    Jahr im Oktober angefangen, dass hier der
    Wald besetzt wurde. Damit wurde auch eine
  • 7:34 - 7:40
    geplante Rodung schon verhindert und das
    wurde dann verschoben. Was dann passiert
  • 7:40 - 7:48
    ist, also der Wald wurde immer belebter.
    Es war im letzten Jahr während der warmen
  • 7:48 - 7:52
    Zeit eigentlich so, dass hier andauernd
    Menschen waren und gelernt haben, wie man
  • 7:52 - 7:57
    Baumhäuser baut. Gelernt haben, wie
    man hier leben kann und möchte und den
  • 7:57 - 8:02
    Freiraum genutzt haben. Und es wurde lange
    auf ein Urteil hin gewartet vom
  • 8:02 - 8:08
    Bundesverfassungsgericht[sic] in Leipzig. Und
    das hat den inhaltlichen Kritikpunkt auch
  • 8:08 - 8:12
    bestätigt. Das steht darauf aufgeschrieben.
    Also beim Planfeststellungsbeschluss wurde
  • 8:12 - 8:17
    gegen Europäische Wasserrahmenrichtlinien
    verstoßen. Trotzdem wurde der Bau nicht
  • 8:17 - 8:22
    gestoppt durch das Gericht. Es wurde auch
    noch nie einen Autobahnbau gestoppt wegen
  • 8:22 - 8:27
    solchen Dingen, zumindest nicht beim
    Bundesverwaltungsgericht. Genau. Naja, wir
  • 8:27 - 8:31
    waren dann trotzdem da und es waren viele
    Menschen da, die im September dann kamen,
  • 8:31 - 8:36
    als hier dieses Camp aufgebaut wurde und
    die ganzen verschiedenen Akteurinnen, die
  • 8:36 - 8:40
    sich unter dem Keine-A49-Bündnis
    zusammenschließen und anderen Bündnissen
  • 8:40 - 8:46
    "Wald statt Asphalt" hat sich gegründet. Die
    haben hier geladen zum Camp, zum Protest in
  • 8:46 - 8:51
    und um den Wald herum. Und es ging dann
    auch los, direkt im Oktober, allerdings im
  • 8:51 - 8:56
    Herrenwald erstmal, später im Maulbacher
    Wald. Das war so ein bisschen – vielleicht
  • 8:56 - 8:59
    hat man vorher schon mal etwas mitbekommen
    vom Danni. Dann war der dann auf einmal
  • 8:59 - 9:03
    dann doch wieder da und neuer Anfang vom
    Danni, das lag an diesen drei Wäldern,
  • 9:03 - 9:08
    dass man da ein bisschen vielleicht
    verwirrt war bzw. dass es schwierig war zu
  • 9:08 - 9:13
    kommunizieren, was passiert eigentlich
    genau gerade? Naja, allerdings ging es
  • 9:13 - 9:19
    dann los. Im 10. November begangen die
    Rodungsarbeiten hier im Daniel. Das heißt,
  • 9:19 - 9:23
    der Wald, um den es am Ende ging, der am
    dichtesten bebaut und besetzt war, wurde
  • 9:23 - 9:27
    geräumt und gerodet. Ich weiß nicht, ob
    wir das schon mal gesehen hab, wie da
  • 9:27 - 9:29
    vorgegangen wurde. Da hätte ich jetzt
    gerne eigentlich ein Bild auf der
  • 9:29 - 9:35
    Präsentation. Die Polizei ist also von den
    Seiten des Waldes da, wo die Trasse dann
  • 9:35 - 9:39
    später auch lang läuft, reingelaufen in
    den Wald. Man hat von dort aus die Räumung
  • 9:39 - 9:44
    und dann direkt auch die Rodung vollzogen
    und dann gezäunt. Also ein konsequentes
  • 9:44 - 9:48
    Stück für Stück Vorgehen. Und das ging
    dann doch recht schnell, viel schneller
  • 9:48 - 9:56
    als erwartet auch. Mit dem 27. November
    zwischendrin der Block Friday, nicht der
  • 9:56 - 9:59
    Black Friday. Da wurden ne Menge
    Autobahnbrücken blockiert. Es gab aber
  • 9:59 - 10:05
    auch daneben recht viele Aktionen
    drumherum, in – an anderen Autobahnen, in
  • 10:05 - 10:13
    Städten, Soli-Baumhäuser und Besetzungen.
    Naja, das Ganze war dann fertig am 8.
  • 10:13 - 10:19
    Dezember, da war die Arbeit abgeschlossen
    an der Autobahn, zumindest die Rodungs-
  • 10:19 - 10:23
    arbeiten. Naja, die Fällarbeiten. Da
    steht jetzt die Rettungsarbeiten. Aber es
  • 10:23 - 10:27
    gibt eine Unterschied zwischen Rodung und
    Fällung. Wenn der Baumstamm noch im Boden
  • 10:27 - 10:31
    steckt, ist die Rodung nicht fertig. Dann
    ist nur die Fällung fertig. Das heißt, wir
  • 10:31 - 10:39
    sind da auch. Naja, noch im Rahmen dieser
    Rodungszeiträume, d.h. bis Ende Februar
  • 10:39 - 10:45
    müsste da theoretisch auch die komplette
    Strecke von Wurzeln und feststehenden
  • 10:45 - 10:48
    Stämmen befreit sein, bevor man davon
    sprechen kann, dass die Rodungsarbeiten
  • 10:48 - 10:53
    abgeschlossen wird. Genau das ist hier
    passiert. Neben dran ist noch ganz viel
  • 10:53 - 10:56
    anderes passiert. Wir haben uns überlegt,
    wie wir das jetzt so ein bisschen
  • 10:56 - 11:02
    vermitteln, was wir hier gemacht haben und
    warum wir glauben, dass wir in dem in der
  • 11:02 - 11:07
    CCC Bubble und jetzt auch hier unter
    diesem Congress angemessenen Ort finden,
  • 11:07 - 11:10
    um darüber zu sprechen, wollen wir so ein
    bisschen herleiten, was denn hier
  • 11:10 - 11:14
    eigentlich für Leute waren, mit denen wir
    Kontakt hatten und was die gebraucht
  • 11:14 - 11:18
    haben. Aber was für Leute waren denn
    solche Leute hier?
  • 11:18 - 11:20
    wilkis: was für Leute hier waren, im
    Danni?
  • 11:20 - 11:26
    André: was für Leute waren denn so hier?
    wilkis: Ja, unsere nächste Folie und was
  • 11:26 - 11:35
    wir heute überhaupt hier halten und es
    sind vorwiegend nette Leute hier bei uns.
  • 11:35 - 11:41
    Das beschreibt es ziemlich gut. Also wir
    können jetzt nochmal aufschreiben,
  • 11:41 - 11:45
    antifaschistisch und kompetent und solche
    Sachen. Aber das würde glaub glaube ich
  • 11:45 - 11:50
    den Rahmen sprengen und auch nicht immer
    richtig vollständig sein. Aber es sind
  • 11:50 - 11:55
    vorwiegend sehr sehr nette Leute hier. So
    ähnlich wie auch den Kongress, wo man
  • 11:55 - 12:03
    immer sagt: Ja, endlich trifft man mal
    Leute, die normal sind, und so ähnlich ist
  • 12:03 - 12:09
    das auch im Dannenröder Forst. Genau, da
    fühlt man sich einfach sehr gut
  • 12:09 - 12:21
    aufgehoben. Auch und ja. André?
    André: Ja. Dann machst du auf Kommentar
  • 12:21 - 12:24
    weiter, und ich geht die nächste Folie
    durch. Machen wir es so. Wir hatten nicht
  • 12:24 - 12:28
    so viel Zeit zum entsprechenden kriegt das
    jetzt mit. Aber das haltet ihr aus, denk ich.
  • 12:28 - 12:32
    Ja genau. Also was brauchen wir? Nette
    Leute. Weil eigentlich waren wir nie hier,
  • 12:32 - 12:37
    als lass mal in den Dannenröder Forst
    gehen und da machen wir dann Internet.
  • 12:37 - 12:41
    Also hab ich überhaupt nicht drüber
    nachgedacht oder irgendwas mit IT. Und
  • 12:41 - 12:44
    dann sind wir erst mal hergekommen und
    dann haben wir irgendwann relativ schnell
  • 12:44 - 12:47
    festgestellt, das war wirklich ziemlich
    schnell. Die ganzen netten Leute, die hier
  • 12:47 - 12:53
    sind, die brauchen Handys und Telefone,
    weil man muss kommunizieren. Man übernimmt
  • 12:53 - 12:59
    dann bestimmte Rolle oder Funktion, um
    hier die Strukturen aufzubauen, die es
  • 12:59 - 13:03
    braucht für den Protest oder auch in dem
    Moment einfach auch schon braucht ohne das
  • 13:03 - 13:08
    jetzt großartig zu planen, das reicht
    schon dahin, dass der Mensch halt einfach
  • 13:08 - 13:11
    erreichbar sein muss, der Vertrag mit den
    Toiletten abgeschlossen hat, die da
  • 13:11 - 13:14
    kommen. Oder dass Menschen halt irgendwie
    anrufen müssen. Dafür braucht es ein
  • 13:14 - 13:19
    Telefon. Die Menschen, die kochen, also
    die Küfa braucht vielleicht auch ein
  • 13:19 - 13:23
    Telefon. Alles Mögliche brauchte auf
    einmal Dinge und als erstes ist einmal ein
  • 13:23 - 13:28
    Telefon aufgetaucht. Naja, das musste mal
    mensch machen. Es gab auch immer mal hier
  • 13:28 - 13:31
    und da einen Menschen, der das dann auch
    konnte und gemacht hat. Aber dieses
  • 13:31 - 13:35
    Bedürfnis kam schon immer mehr auf uns zu.
    Und dann ging es eigentlich weiter mit dem
  • 13:35 - 13:42
    nächsten Bedürfnis. Das waren Laptops bzw.
    irgendwie Endgeräte, weil Menschen mussten
  • 13:42 - 13:45
    mal etwas recherchieren oder man musste
    auf jeden Fall mal was schreiben oder
  • 13:45 - 13:50
    verfassen. Und all das war neben, also –
    die Menschen sind nicht hergekommen, um
  • 13:50 - 13:54
    hier einen Kongress zu machen, sondern die
    Menschen sind hergekommen, um Protest zu
  • 13:54 - 14:01
    leben und zu unterstützen. Und trotzdem
    kam dieser das Bedürfnis nach: ich muss
  • 14:01 - 14:04
    jetzt an einen Laptop. Ich brauche jetzt
    irgendwie mal was um zu schreiben. Ich
  • 14:04 - 14:07
    habe grade meinen Laptop nicht dabei oder
    will ihn auch nicht hier haben. Also muss
  • 14:07 - 14:10
    das zur Verfügung gestellt werden. Es gab
    dann noch welche, die tauchten auf einmal
  • 14:10 - 14:13
    auf und dann war es halt wie es ist. Die
    tauchten auf und lagen rum. Also braucht
  • 14:13 - 14:17
    es vielleicht mal Menschen, die da was
    aufsetzen, was auch mal installieren oder
  • 14:17 - 14:22
    gucken, dass das einigermaßen rund läuft
    und die Menschen ohne größere würden das
  • 14:22 - 14:26
    machen können, was sie machen wollen.
    Naja, jetzt hat man am Telefon und man hat
  • 14:26 - 14:30
    Laptops und manchmal hat man so einen
    Hotspot von sich selber oder von einem
  • 14:30 - 14:33
    anderen Menschen. Aber es war dann relativ
    schnell klar wir brauchen doch noch
  • 14:33 - 14:39
    irgendwie Internet. Das ist hier auf dem
    Dorf. Also ich hatte noch nie so viel mit
  • 14:39 - 14:44
    Richtfunk zu tun wie die letzten 4-5
    Wochen, Monate. Das ist ja so ein
  • 14:44 - 14:47
    Richtfunk gemacht und es gab dann
    irgendwann Richtfunk Strecke hier auf das
  • 14:47 - 14:50
    Camp drauf. Ich weiß nicht, wer das
    gemacht hat. Es war einmal irgendwann da.
  • 14:50 - 14:54
    Es funktioniert nicht so gut, aber es war
    Internet da und es hat dazu geführt, dass
  • 14:54 - 14:59
    die Menschen auf einmal auch das Internet
    sehr gut nutzen konnten, um miteinander zu
  • 14:59 - 15:04
    kommunizieren. Also natürlich ein bisschen
    ungünstig über die dünne Leitung und dann
  • 15:04 - 15:08
    wieder zurück, aber auch zwischen den
    Strukturen oder für die Ablage. Aber auch,
  • 15:08 - 15:11
    um einfach mal ein bisschen mitzubekommen,
    was passiert eigentlich in der Welt, oder
  • 15:11 - 15:15
    der Welt auch mal zu zeigen, was hier
    gerade passiert, ohne dafür extra
  • 15:15 - 15:18
    vorbereitet mit Infrastruktur herkommen zu
    können, sondern jedem die Möglichkeit
  • 15:18 - 15:22
    geben, die Kommunikation aufzunehmen. Aber
    ich glaube, ich muss jetzt gar nicht so
  • 15:22 - 15:25
    groß erklären, was man alles braucht für
    Internet und warum das wichtig sein kann.
  • 15:25 - 15:29
    Ich glaube, ich bin davon überzeugt, dass
    das Publikum hier gerade das am besten
  • 15:29 - 15:34
    weiß. Ja. Und jetzt hatte man Internet und
    man hatte Laptops und man hatte Handys.
  • 15:34 - 15:40
    Und alles funktionierte nicht so gut, war
    aber irgendwie da. Und es kam natürlich
  • 15:40 - 15:42
    so, wie es immer kommt, dass manche
    Menschen sich ein bisschen mehr dafür
  • 15:42 - 15:45
    verantwortlich gefühlt haben oder ein
    bisschen öfter angesprochen wurden, wenn
  • 15:45 - 15:50
    es damit Probleme gab. Und es
    kristallisierte sich dann heraus, okay, so
  • 15:50 - 15:53
    langsam sind wir halt dann irgendwie drei
    Menschen und so langsam haben wir auch
  • 15:53 - 15:55
    irgendwie ne Menge Zeug und drei, vier
    Boxen, brauchen auch noch einen
  • 15:55 - 16:01
    Schreibtisch. Dann machen wir jetzt so ein
    Zelt und setzen uns da rein, damit wir das
  • 16:01 - 16:04
    da auch irgendwie einigermaßen sortiert
    arbeiten können und den Überblick
  • 16:04 - 16:10
    behalten. Und als wir da so saßen, kam
    dann so: Wer macht eigentlich die Karte im
  • 16:10 - 16:13
    Internet? Da gab's so eine Karte auf einer
    Website und es gab mehrere Karten auf den
  • 16:13 - 16:17
    Webseiten. Und wer trägt eigentlich die
    aktuellen Informationen ein? Und naja.
  • 16:17 - 16:23
    Also der nächste Punkt war dann Übersicht
    und Maps. Also eine Information darüber,
  • 16:23 - 16:28
    was ist eigentlich gerade der Stand und
    wie komme ich hier von A nach B? All das,
  • 16:28 - 16:32
    wofür man Handys gut nutzen kann. Und so
    kam es dann dazu, dass wir uns auch ein
  • 16:32 - 16:35
    bisschen mehr um die Informationen
    gekümmert haben, die auf so eine Karte
  • 16:35 - 16:40
    kommen sollten und geschaut haben, wo das
    denn herkommt und wie es hin kommt.
  • 16:40 - 16:47
    Menschen brauchen Übersicht. Was passierte
    danach? Das hat sich jetzt natürlich schon
  • 16:47 - 16:50
    so am Anfang ein bisschen gebildet, weil
    wenn man die Endgeräte hat und die
  • 16:50 - 16:55
    Verbindung, dann benutzen die Leute
    Dienste und Services. Aber wenn man das
  • 16:55 - 16:59
    abgestimmt macht, dann hat das meistens
    schon irgendwie Vorteile. Und dann kam
  • 16:59 - 17:02
    irgendwann das Bedürfnis hoch. Wäre es
    nicht möglich, dass wir z.B. einen Pad
  • 17:02 - 17:06
    haben, was man von innen einpflegen kann,
    aber von außen nicht? Und wer müsste das
  • 17:06 - 17:09
    dann aufsetzen? Das ist jetzt nicht so
    kompliziert, haben wir dann trotzdem
  • 17:09 - 17:12
    gemacht. Und dann ging das immer so weiter
    mit: Ja und diese Liste könnten wir
  • 17:12 - 17:16
    eigentlich auch mal online speichern,
    damit wir zusammen als Struktur, oder
  • 17:16 - 17:20
    verschiedene Strukturen, Menschen, die
    sich mit verschiedenen Bedürfnissen hier
  • 17:20 - 17:24
    vor Ort beschäftigen, auch miteinander gut
    kommunizieren können, dokumentieren
  • 17:24 - 17:32
    können. Also gab's das Bedürfnis nach
    Services. Ja, das waren dann Sachen wie so
  • 17:32 - 17:36
    eine ethercalc oder irgendwie eine
    Möglichkeit, gemeinsam Daten ablegen zu
  • 17:36 - 17:40
    können. Ja, dann kam das zustande und wir
    haben gesagt: Gut, dann machen wir das
  • 17:40 - 17:44
    halt auch. Inzwischen hatten wir auch
    schon einen Server gespendet bekommen. Den
  • 17:44 - 17:48
    haben wir auch genutzt, um verschiedene
    Internetverbindungen zu bündeln, weil das
  • 17:48 - 17:52
    hier auf dem Dorf ein bisschen tricky. Wir
    waren also an diesem Zeitpunkt, da diese
  • 17:52 - 17:56
    Bedürfnisse so richtig konkret wurden mit
    den wir brauchen jetzt mal Services und
  • 17:56 - 17:58
    mal Strukturen gemeinsam
    zusammenzuarbeiten. Und das wird alles
  • 17:58 - 18:02
    sehr sophisticated. Da waren wir schon
    relativ weit beschäftigt mit dem
  • 18:02 - 18:06
    Aufrechterhalten und dem Betrieb der
    ganzen anderen Dinge. Und das letzte
  • 18:06 - 18:09
    Bedürfnis, was man auch nicht unter den
    Tisch fallen lassen sollte, war das
  • 18:09 - 18:17
    Bedürfnis nach Ansprechpersonen, weil man
    immer ganz gerne reden möchte. Viele
  • 18:17 - 18:22
    Menschen hatten hier eine harte Zeit,
    haben viel gemacht, viel gearbeitet und
  • 18:22 - 18:27
    sich für Dinge eingesetzt. Und es stresst
    halt immer alle Menschen, wenn es nicht
  • 18:27 - 18:32
    funktioniert mit dem Internet, mit der
    Kommunikation, mit dem Foto machen. Wenn
  • 18:32 - 18:37
    ich nicht sehen kann, wie der politische
    Protest, den ich gerade vollziehe, gerade
  • 18:37 - 18:41
    ankommt, bei den Menschen, oder nicht
    ankommt. Das ist vielleicht alles etwas,
  • 18:41 - 18:46
    worauf man verzichten kann. Aber darüber
    zu reden ist auf jeden Fall mindestens ein
  • 18:46 - 18:52
    Ziel. Und das selber machen zu können ist
    absolut nachvollziehbares Bedürfnis,
  • 18:52 - 18:58
    meiner Meinung nach. Und ja, da gehört
    auch zu einfach ein Ansprechpersonen zu
  • 18:58 - 19:00
    haben, wenn es mal nicht funktioniert,
    wenn das Internet nicht funktioniert, der
  • 19:00 - 19:03
    Strom ausgefallen ist, das Licht immer
    Dunkel wird, wenn man den Wasserkocher
  • 19:03 - 19:09
    anmacht, wenn manche Internet-Services
    einfach nicht funktionieren. Ich glaube,
  • 19:09 - 19:13
    ich war gerade ganz kurz weg, aber das war
    auch nur ein zusammenfassende Abschluss.
  • 19:13 - 19:18
    Was haben wir denn dann gemacht mit den
    ganzen Bedürfnissen, wilkis?
  • 19:18 - 19:24
    wilkis: Ja, die – danke, andré. Also das
    sind eine Menge Sachen, die dann auf
  • 19:24 - 19:31
    einmal Leute Bedürfnisse hatten. Und da
    haben wir gesagt: One solution: Und dann
  • 19:31 - 19:39
    Revolution. Oder halt auch Lantifa. Das
    steht für Local Area Network Technology
  • 19:39 - 19:45
    for All. Wir haben gesagt, wir sind eine
    Struktur auf dem Camp und sagen, wir
  • 19:45 - 19:50
    wollen uns ein bisschen versuchen zu
    organisieren, dass dann halt die andere
  • 19:50 - 19:54
    gesagt hat, dass wir André berichtet auch
    grad aus den Danni. Deswegen ist die
  • 19:54 - 20:04
    Verbindung nicht immer so gut. Der
    Talk wird aus einem Wohnwagen übertragen.
  • 20:04 - 20:11
    Und hier, so, genau, muss da vorankommen
    und wir wollen den Leuten helfen und. Ja,
  • 20:11 - 20:20
    da haben wir gesagt: Lass uns mal in die
    Hand nehmen und selber dran arbeiten und
  • 20:20 - 20:27
    gucken, wie wir uns da aufstellen wollen.
    Und dass sind wir im Prinzip geworden. Und
  • 20:27 - 20:33
    es geht auch noch weiter. Also. Also es
    nicht so, dass der Danni der einzige Wald
  • 20:33 - 20:42
    ist, der jetzt gerodet wird. Genau –
    andré: bist du schon weiter gesprungen? Zu
  • 20:42 - 20:46
    den weiteren, kannst du nochmal zurück zu
    dem Lantifa Logo? Ich hätte gerne noch
  • 20:46 - 20:48
    eine Sache gesagt, wenn es für dich okay
    ist.
  • 20:48 - 20:56
    wilkis: Ja, bin wieder zurück.
    André: Cool. Genau, also das Lantifa Logo
  • 20:56 - 20:59
    ist deshalb das Wichtigste, weil das Logo
    eigentlich alles ist, was wir brauchen.
  • 20:59 - 21:03
    Haben wir ein bisschen gehofft. Ich bin
    mir ziemlich sicher, dass es richtig viele
  • 21:03 - 21:07
    coole Menschen, Initiativen und Gruppen
    gibt. Und ich kenne auch ein paar und habe
  • 21:07 - 21:12
    bestimmt auch schon viel mehr viele
    vergessen, die eigentlich das Ziel haben,
  • 21:12 - 21:16
    dass Menschen selbst ermächtigt mit
    Technologie und mit Kommunikationsmitteln
  • 21:16 - 21:19
    arbeiten können. Und da geht es dann nicht
    nur um Bildung. Es geht auch im die
  • 21:19 - 21:25
    Schaffung der Plattform und der Netze. Und
    es geht um das Beibringen und Ermöglichen
  • 21:25 - 21:29
    von Räumen, in dem ich lernen kann: Wie
    kann ich mit Technik mich selber
  • 21:29 - 21:32
    ermächtigen? Aber es geht auch darum, die
    Kommunikation zwischen all diesen ganzen
  • 21:32 - 21:37
    Hotspots und den Menschen – Hotspots ist
    vielleicht ein bisschen doofer Begriff
  • 21:37 - 21:40
    grad aber: Orten, an denen Menschen an
    einem Wandel arbeiten, an der
  • 21:40 - 21:44
    Transformation und der politische Protest
    das einzige ist, oder ob es auch darum
  • 21:44 - 21:47
    geht, so ein bisschen zu definieren, mit
    welchen Praktiken leben wir hier gerade
  • 21:47 - 21:53
    zusammen und auch darüber reden zu können.
    Und ich glaube, dass diese Ermächtigung
  • 21:53 - 21:57
    von Kommunikation sowohl was technische
    Infrastruktur angeht, aber auch was die
  • 21:57 - 22:03
    virtuelle darüber liegende Infrastruktur
    angeht. Die muss vielmehr an die Menschen
  • 22:03 - 22:06
    und in an die Orte heran gebracht werden,
    die sich in diesem Jahr auch glaube ich,
  • 22:06 - 22:11
    darauf will wilkis gerade darauf hinaus sehr
    erhöhen wird. Es wird viele Orte geben, an
  • 22:11 - 22:17
    denen Menschen irgendwie Bäume besetzen
    oder Äcker besetzen oder sagen: so geht
  • 22:17 - 22:21
    das auf jeden Fall nicht mehr weiter. Und
    es gibt diese Orte jetzt schon. Und auch
  • 22:21 - 22:25
    die Verbindung dieser Orte gibt's schon
    sehr viel. Aber dieses pragmatische,
  • 22:25 - 22:30
    direkte Lösen vor Ort, das hab ich halt
    ein bisschen – also ich habe es nicht
  • 22:30 - 22:34
    gesehen, dass diese Bedürfnisse und
    technischen Aspekte, die hier zutage
  • 22:34 - 22:39
    kommen, wirklich adressiert wurden. Und
    ich werde nicht eine Gruppe gründen und
  • 22:39 - 22:42
    wir wollen auch keine Organisation
    gründen, zumindest hab ich das nicht so
  • 22:42 - 22:46
    verstanden. Es geht darum, dass man eine
    Idee ein bisschen teilt, ähnlich wie
  • 22:46 - 22:49
    Küfas, die Küchen für alle. Die besorgen
    sich auch die sorgen sich um die
  • 22:49 - 22:53
    Bedürfnisse, die deutlich wichtiger sind
    und regelmäßiger befriedigt werden
  • 22:53 - 22:57
    sollten, das wir alle was zu essen
    bekommen wenn wir irgendwo draußen sind,
  • 22:57 - 23:03
    glaube ich, dass es auch notwendig wird,
    dass wir Strukturen schaffen, die vor Ort
  • 23:03 - 23:06
    die Aktionen zwischen
    verbindung stottert
  • 23:06 - 23:09
    wilkis: Es geht auch darum, ein bisschen
    zu gucken –
  • 23:09 - 23:13
    André: und vielleicht ein bisschen
    wilkis: Teil einer Gesellschaft zu sein,
  • 23:13 - 23:18
    also auch Teil einer Gruppe hier zu sein
    und dann wird jeder auf sein späteres
  • 23:18 - 23:24
    Steckenpferd hat. Wir haben ja auch z.B.
    möglichst alle Laptops, die wir bekommen
  • 23:24 - 23:29
    setzen wir dann auch mit Linux auf. Es
    gibt teils Tails USB-Sticks. Also nochmal
  • 23:29 - 23:35
    vielen Dank an die Community, die bei
    Tails arbeitet und auch beim Tails-Projekt
  • 23:35 - 23:41
    ist wirklich sehr hilfreich, weil wir
    werden also die Menschen hier sind
  • 23:41 - 23:48
    wirklich mit der Polizei und das ist so
    ähnlich wie bei "Staatsfeind Nummer eins".
  • 23:48 - 23:53
    Die Polizei hat hier halt mega viele
    Ressourcen und möchte gerne wissen, wer
  • 23:53 - 24:00
    ist mit dabei und setzt sehr viel daran,
    vielleicht Leute dingfest zu machen, den
  • 24:00 - 24:05
    Verfügungen zu geben. Das sind nicht mehr,
    in den Danni dürfen. Da gab es viel Aufwand
  • 24:05 - 24:07
    um diese Menschen zu schützen.
  • 24:07 - 24:10
    Und da haben wir auch gesagt, dann wollen
    wir das ein bisschen professionalisieren
  • 24:10 - 24:15
    mit einer Struktur. Und ein Logo auch vor
    allen Dingen für die Zukunft ist auch sehr
  • 24:15 - 24:22
    wichtig. Und das ist ja auch genau der
    Überleitungspunkt. Es gibt weitere Orte,
  • 24:22 - 24:29
    wo es Wandel gibt und auch genau dort
    braucht es Gruppen, Menschen, die diese
  • 24:29 - 24:35
    Leuten unterstützen. Da ist, wie wir
    vorhin geschrieben haben, mit den Handys,
  • 24:35 - 24:41
    aber da geht es um viele Themen, wo wir
    halt auch Skill Sharing machen können und
  • 24:41 - 24:46
    den bereits berichten können, wie es bei
    uns ist. Wir haben hier also – es gibt
  • 24:46 - 24:53
    noch einige Orte hier, auch in
    Deutschland, aber auch hier in Europa, wo
  • 24:53 - 24:58
    auch noch Orte sind, wo, wo Wälder
    abgeholzt werden sollen und viele andere
  • 24:58 - 25:12
    Sachen, wo es halt um Klima geht und die
    verschlafene Verkehrswende. Wir können
  • 25:12 - 25:18
    uns allerdings, wenn ihr gerne mal bei uns
    vorbeikommen wollt, in den Danni könnt uns
  • 25:18 - 25:23
    gerne immer schreiben. Wir sind sowohl
    über Mastodon erreichbar als auch über
  • 25:23 - 25:30
    Mail und Telefon, haben wir auch. Es gibt
    nicht überall, es gibt nicht überall im Wald
  • 25:30 - 25:36
    Empfang und so ist auch manchmal ne
    komplizierte Sache. Ja, also kommt uns
  • 25:36 - 25:42
    ruhig besuchen und in den WLAN-Routen. Wir
    sind sonst immer hier. Also es sind immer
  • 25:42 - 25:49
    Leute da, und sind auch alle sehr nett.
    Und es gibt auch noch Gruppen, wo zum
  • 25:49 - 25:55
    Beispiel Fahrgelegenheiten gesucht werden
    und viele andere Sachen mehr.
  • 25:55 - 26:01
    Hintegrund: Hast du die Borse getan?
    wilkis: Also wenn ihr Fragen habt, ruhig
  • 26:01 - 26:08
    her damit.
    Tür des Wohnwagen geht auf, Schritte
  • 26:08 - 26:12
    André: ich weiß nicht, bin ich noch
    verbunden im Stream?
  • 26:12 - 26:17
    wilkis: Genau. Du bist noch im Stream
    André: okay? Das zeigt er mir anders an.
  • 26:17 - 26:23
    Aber gut, wenn mich noch hört ist ja
    super. Ja, voll. Schickt uns Fragen.
  • 26:23 - 26:26
    Schickt uns Ideen, wie wir es besser
    machen können oder dass es das alles schon
  • 26:26 - 26:34
    gibt. Wär auch super. Und ich hab so eine
    Vision, dass wir da ermöglichen, dass
  • 26:34 - 26:39
    Menschen, die in ähnlichen Situationen
    versuchen, Verkehrswende generell der
  • 26:39 - 26:45
    ökologischen Wende und dem ganzen
    Wahnsinn, mit dem wir uns rumschlagen und
  • 26:45 - 26:50
    der an vielen Stellen bekämpft wird, und
    auch der Wahnsinn in uns drin, dass diese
  • 26:50 - 26:55
    ganzen Kämpfe und Strukturen, die sagen
    wir wollen es jetzt mal besser machen! Die
  • 26:55 - 27:01
    es ja schon immer gab. Die Kommunikation
    untereinander und nach außen entwickeln,
  • 27:01 - 27:04
    dass auch die Möglichkeit besteht, dass
    Menschen sagen: Hey, da könnte ja wirklich
  • 27:04 - 27:10
    etwas passieren und sich anschließen. Das
    Menschen gegenseitig sich helfen können.
  • 27:10 - 27:16
    Mit Ressourcen, mit Informationen. Und
    ich, ich weiß nicht genau, was die beste
  • 27:16 - 27:19
    Erzählung wird und welche am Ende da
    vielleicht am stärksten sein wird, aber
  • 27:19 - 27:26
    ich glaube, ohne die Infrastruktur dafür
    wird es nicht funktionieren. Und die ist
  • 27:26 - 27:29
    halt auch Scheiße auf dem Dorf. Also es
    sei doch einfach Deutschland da ist halt
  • 27:29 - 27:33
    einfach echt kein Ausbau und … ich weiß
    nicht, wir sind hier hergekommen, es gab
  • 27:33 - 27:38
    hier einfach keinen Funk Netz. Es ging
    dann irgendwann besser. Ich denke die
  • 27:38 - 27:40
    Polizei hat uns da auch ein bisschen
    geholfen dass es besseren Empfang gibt,
  • 27:40 - 27:47
    weil das doch irgendwie in deren Interesse
    war, aber … es wäre hier relativ schnell
  • 27:47 - 27:53
    5G Netz aufgebaut worden, sobald die
    Autobahn steht. Ja, also zumindest gibt's
  • 27:53 - 27:56
    dafür Pläne, dass man dann während an der
    Autobahn entlang natürlich gutes Internet
  • 27:56 - 28:00
    hat und die Leute, die hier wohnen, die
    Menschen, die Anwohnis, die in solchen
  • 28:00 - 28:04
    Strukturen wohnen. Also von dem Gebiet
    her, von der Struktur vergleichbare
  • 28:04 - 28:09
    Gebiete, denen wird halt diese
    Infrastruktur, Internet komplett
  • 28:09 - 28:12
    vorenthalten und dann wird ne Autobahn
    durch den Vorgarten gebaut und dann
  • 28:12 - 28:18
    kriegst du Internet empfangen über mobiles
    Netz. Und ich glaube, dass in dieser
  • 28:18 - 28:21
    Erzählung auch viel Potential dafür
    steckt, zu sagen die Infrastruktur, die
  • 28:21 - 28:24
    wir für die Zukunft brauchen, und das
    sollten eigentlich auch alle gemerkt
  • 28:24 - 28:26
    haben, nachdem sich so viel geändert hat
    an der Art und Weise wie wir
  • 28:26 - 28:33
    zusammenarbeiten, ist nicht Autobahn und
    Autos, sind nicht Autobahn und Autos,
  • 28:33 - 28:38
    sondern ne Infrastruktur, die die Menschen
    zusammenbringt und denen ermöglicht
  • 28:38 - 28:43
    miteinander zu kommunizieren und nicht den
    Menschen, die sich eine dicke Karre
  • 28:43 - 28:49
    leisten können und den Sprit. Ja, das war
    mir wichtig zu sagen.
  • 28:49 - 28:55
    wilkis: Es gab auch noch einen schönen
    Vortrag nochmal "Nach der Coronakrise ist
  • 28:55 - 28:59
    mitten in der Klimakrise" auch hier. Und
    da ist auch nochmal sehr schön, nochmal
  • 28:59 - 29:03
    beschrieben, was es auch noch Solar
    braucht. Also falls ihr mal Lust habt,
  • 29:03 - 29:07
    z.B. an Flex mal ein bisschen
    herumzubasteln, weiß nicht, sei es mit
  • 29:07 - 29:12
    Solarplatten, mit Richtfunk oder in den
    anderen Sachen ihr könnt ruhig immer bei
  • 29:12 - 29:21
    uns vorbeikommen oder fragen. Wir sind da
    relativ offen für alles.
  • 29:21 - 29:27
    Herald: Es gibt auch noch Fragen, die
    gestellt wurden, während ihr da geredet
  • 29:27 - 29:37
    habt. Erstmal die erste Frage: Was braucht
    ihr konkret an Unterstützung? Und über
  • 29:37 - 29:52
    welche Wege kann man euch helfen?
    Wilkis: Ja, das. Also. Der erste Teil war
  • 29:52 - 30:02
    ja, was wir konkret brauchen. Ja, ist so
    ein Ding mit. Es braucht Menschen, die bei
  • 30:02 - 30:08
    uns aktiv sind und bei uns dabei sind. Die
    brauchen wir glaub ich am meisten, Leute
  • 30:08 - 30:17
    mit Know-How und die Lust haben, was
    hier zu ändern. Also es gibt für sehr
  • 30:17 - 30:22
    viele Sachen auch schon Strukturen, sei es
    Pads oder Mailanbieter oder solche Sachen,
  • 30:22 - 30:29
    die auch schon der Klimagerechtigkeit
    helfen, aber am meisten freuen wir uns,
  • 30:29 - 30:34
    wenn ihr einfach vorbeikommt oder wenn ihr
    eigene Ideen habt oder sagt : Ich hab hier
  • 30:34 - 30:43
    das und das oder ich hab z.B. irgendeinen
    Service aufgesetzt. Wie findet ihr das?
  • 30:43 - 30:47
    Also das brauchen wir. Tipps, Ideen und
    Menschen brauchen wir mehr.
  • 30:47 - 30:51
    André: Ja. Ich hoffe man hört mich im
    Stream.
  • 30:56 - 30:59
    Herald: Inzwischen ists jetzt besser,
    davor wars bisschen sportlich.
  • 30:59 - 31:06
    André: Ja, tut mir leid. Für alle, die mir
    zuhören mussten. Ich bin in meinem anderen
  • 31:06 - 31:09
    Streamschlüssel gelandet. Falls das
    Menschen hier wissen müssen.
  • 31:09 - 31:17
    Herald und André reden gleichzeitig
    André: Geil. Also helfen könnt ihr, indem
  • 31:17 - 31:21
    er das selber versucht, einfach ein
    bisschen näher zu kommen, den Orten, wenn
  • 31:21 - 31:25
    ihr sagt, ich kann auch ein Handy
    aufsetzen, kann das auch zwei Tage machen.
  • 31:25 - 31:30
    Irgendwann im nächsten Jahr. Ist bestimmt
    cool dort einfach mal hingehen und machen.
  • 31:30 - 31:34
    Sonst ist es glaub ich cool, wenn ihr
    sagt: hey, die und die beiden Initiativen,
  • 31:34 - 31:39
    die und die Organisation, die müssten sich
    eigentlich mal vernetzen. Ich hab das die
  • 31:39 - 31:43
    letzten zwei Jahre mitbekommen, dass es
    viele geile Vereine, Gruppen und Menschen
  • 31:43 - 31:48
    gibt, die coole Sachen machen und
    richtig geile Visionen haben. Ich hab aber
  • 31:48 - 31:51
    oft nie gedacht, dass die beiden sich
    schon mindestens nicht kennen. Diese
  • 31:51 - 31:54
    beiden Strukturen. Kannten sich aber
    nicht. Beziehungsweise haben mal
  • 31:54 - 31:58
    voneinander gehört. Aber die Vernetzung
    zwischen Menschen ist eine Menge Arbeit.
  • 31:58 - 32:01
    Und wenn ihr da Bock drauf habt und
    Menschen kennt, ja einfach mal zusammen zu
  • 32:01 - 32:06
    einem Zoom einladen oder zu nem Big Blue
    Button oder zu einer Konferenz, Konferenz
  • 32:06 - 32:10
    jeglicher Art, wenns nur drei verschiedene
    Menschen sind, dann einfach mal sagen: Was
  • 32:10 - 32:13
    machen wir jetzt eigentlich dieses Jahr
    mit den ganzen Plänen und Visionen und den
  • 32:13 - 32:17
    Projekten, an die wir arbeiten und dafür
    Räume schaffen? Ich glaube, das ist ganz
  • 32:17 - 32:20
    niederschwellig und voll effektiv. Sonst
    hat der wilkis eigentlich schon alles
  • 32:20 - 32:24
    gesagt. Also kontaktiert uns gerne, wenn
    ihr sagt "ich bin da und da kann mir das
  • 32:24 - 32:31
    vorstellen". Und was wir glaub ich alle
    brauchen, damit es funktionieren kann, was
  • 32:31 - 32:35
    so ein bisschen als Vision im Raum steht
    von den Menschen, die wir im Dannenröder
  • 32:35 - 32:40
    Forst waren und jetzt woanders hingegangen
    sind. Wenn jetzt wirklich überall dort, wo
  • 32:40 - 32:44
    es nötig ist, diese Struggles ausgetragen
    werden, dann braucht es dafür
  • 32:44 - 32:49
    Informationen. Also z.B. eine You Map, auf
    der alle möglichen Besetzungen oder
  • 32:49 - 32:53
    Besetzungen generell eingezeichnet sind, es
    sind noch 800 Meter Autobahn abgeschlossen
  • 32:53 - 32:58
    geplant. Sie sollen gebaut werden oder
    saniert werden. Und da gibt's richtig
  • 32:58 - 33:03
    viele Flächen, die man besetzen kann und
    wo man zeigen kann: Das wollen wir nicht.
  • 33:03 - 33:07
    Und umso mehr wir da werden, umso leichter
    wird es auch. Umso klarer wird es, dass es
  • 33:07 - 33:10
    wirklich eine flächendeckende Sache ist,
    umso niedrigschwelliger ist es auch, das
  • 33:10 - 33:13
    selbst zu tun. Wenn ich z.B. eine Karte
    aufmache und sehe: Hey, das mache ich ja
  • 33:13 - 33:18
    schon ab 35 andere Menschen jetzt gerade
    im Juni 2021, da lass uns doch jetzt auch
  • 33:18 - 33:22
    einfach mal dafür sorgen, dass diese
    Autobahn hier nicht gebaut wird. Also
  • 33:22 - 33:26
    Informationen sammeln, zusammentragen und
    ich glaube das möglichst offen. Wir müssen
  • 33:26 - 33:29
    dafür keine Nachrichtenagentur gründen.
    Aber ich denke, die technischen Tools und
  • 33:29 - 33:34
    die Zusammenarbeit mit Technik und im
    Internet ist etwas, was den Menschen, die
  • 33:34 - 33:40
    jetzt gerade zuhören und die wir ja gerade
    erreichen, nicht fremd. Und das zu nutzen,
  • 33:40 - 33:46
    um einfach Informationen zusammenzutragen,
    ist auch ein mega hilfreicher Beitrag,
  • 33:46 - 33:51
    dass Menschen sich ermächtigt fühlen.
    Herald: Wir haben noch eine, eine eher
  • 33:51 - 33:56
    technische Frage, und zwar habt ihr denn
    im Camp auch LTE oder nur das erwähnte
  • 33:56 - 34:03
    Richtfunk?
    wilkis: Es gibt tatsächlich im Camp an
  • 34:03 - 34:09
    manchen Stellen meine ich auch LTE. Genau.
    Doch wir haben auch ne LTE
  • 34:09 - 34:16
    Internetverbindung, Anschluss, meine ich.
    Aber es ist halt sehr mäßig. Also im Wald
  • 34:16 - 34:22
    hat man eher kein LTE. Selbst im guten
    Deutschen Telekom Netz.
  • 34:22 - 34:26
    André: Naja, also ist abhängig vom
    Netzbetreiber und auf welchem Hügel man
  • 34:26 - 34:32
    steht. Wir haben aber LTE über eine große
    LTE Antenne mit in die Internetverbindung
  • 34:32 - 34:37
    eingespeist. Zusätzlich zum Richtfunk und
    auch den ersten VDSL Anschluss in
  • 34:37 - 34:44
    Dannenrod, das gibt's auch erst seit ein
    paar Wochen. Wir haben Pilotstatus, ist
  • 34:44 - 34:49
    trotzdem nicht gut.
    Herald: Okay, und danach noch eine letzte
  • 34:49 - 34:53
    Frage, die ich je gesehen habe. Ich weiß
    nicht, wie ernst die gemeint ist, aber ich
  • 34:53 - 34:58
    stelle sie mal trotzdem: Wie sieht es mit
    einer Störsender-Infrastruktur gegen die
  • 34:58 - 35:03
    Polizei aus?
    wilkis: Ah, das ist eine ziemlich witzige
  • 35:03 - 35:11
    Frage. Wenn der Mensch da, der die Frage
    gestellt hat, da Ideen, Tipps oder sonst
  • 35:11 - 35:18
    was hat, kann uns gerne über die
    Kontaktwege da anschreiben. Schon eine
  • 35:18 - 35:23
    witzige Idee, haben wir noch nicht so viel
    drüber nachgedacht. Wir haben jetzt eher
  • 35:23 - 35:29
    Struktur bei uns behandelt, aber das ist
    natürlich auch ein Ding, was, ähm, … na,
  • 35:29 - 35:35
    was auch in Richtung ziviler Ungehorsam
    fällt und da kann man auch mitmachen. Das
  • 35:35 - 35:41
    Ding Mobilfunk überwachen und solche
    Sachen ist auch ein Thema, was wir auch
  • 35:41 - 35:47
    mal vor ein paar Wochen hatten. Ja. Also
    kontaktiert uns einfach, wenn ihr da Ideen
  • 35:47 - 35:55
    zu habt, genau zu solchen Sachen.
    André: Ja. Also. Die Idee liegt immer nah.
  • 35:55 - 35:58
    Wir haben ja über die Bedürfnisse
    gesprochen von den Menschen, mit denen wir
  • 35:58 - 36:01
    zusammengearbeitet haben. Die Menschen,
    die gegen uns gearbeitet haben, haben auch
  • 36:01 - 36:04
    Bedürfnisse. Die sind, glaub ich, gar
    nicht so weit voneinander entfernt. Und
  • 36:04 - 36:08
    ich glaube, wenn wir uns das so ein
    bisschen verinnerlichen, dann finden wir
  • 36:08 - 36:12
    da auch Möglichkeiten auch da zu
    unterstützen.
  • 36:12 - 36:20
    wilkis: Wobei die Polizei schon einen sehr
    stark also … ressourcenmäßig sind da
  • 36:20 - 36:25
    Ressourcen ohne Ende. Als was wir da
    gesehen haben im dann Dannenröder Forst
  • 36:25 - 36:30
    war wirklich ein Akt, da war ein Wille da
    und der wurde dann auch so durchgedrückt.
  • 36:30 - 36:36
    Da ist eine, also wenn man mal da ist, es
    ist echt gigantisch wieviel Polizei da
  • 36:36 - 36:42
    aufgefahren werden kann und auf einmal
    gibt's ne riesige Containerburg irgendwo
  • 36:42 - 36:47
    und auf einmal werden Zäune und überall
    geschottert und da sieht man wirklich, das
  • 36:47 - 36:51
    es auch eine Behörde in Deutschland gibt
    die auch mal schnell ist. Das die Polizei,
  • 36:51 - 36:57
    aber sonst halt ist merkt man auch. Also
    hätte sowas, so eine Einsatzbereitschaft
  • 36:57 - 37:02
    der Behörden Krise 2015 gegeben, dann wäre
    das nicht so eskaliert.
  • 37:02 - 37:13
    André: Ja. Und das bleibt auch so brutal.
    Also, man merkt, dass dort die Mittel, die
  • 37:13 - 37:18
    wir eingesetzt haben und die Menschen hier
    eingesetzt haben, um das alles abzuhalten.
  • 37:18 - 37:22
    Da wurde mit Mitteln geantwortet, die
    genauso sind, wie wilkis sie gerade
  • 37:22 - 37:25
    beschrieben hat. Wenn man jetzt hier
    steht, dass dieser Zaun halt auch immer
  • 37:25 - 37:30
    noch da, also dieser Wald wird – da ist
    eine klaffende, riesige Wunde mit Zaun und
  • 37:30 - 37:35
    dieselgeneratorbetriebenen betriebenen
    Flutlichtstrahlen, die in den Wald
  • 37:35 - 37:40
    leuchten und die Wildschweine rennen die
    ganze Zeit durchs Dorf. Die Tiere wissen
  • 37:40 - 37:43
    gar nicht mehr, wo oben und unten ist
    wegen dem Licht und kann auch nicht ihre
  • 37:43 - 37:49
    gewohnten Routen gehen, wegen dem Zaun,
    wegen des Zaunes, und das ist ziemlich
  • 37:49 - 37:55
    scheiße, aber das zu sehen ist glaube ich.
    Auch ganz dringend notwendig, und zwar für
  • 37:55 - 38:00
    möglichst viele Menschen. Also falls ihr
    nochmal Zeit habt kommt vorbei, guckt es
  • 38:00 - 38:02
    euch an, macht einen Spaziergang. Es ist
    alles möglich.
  • 38:02 - 38:16
    Herald: Ok, damit wären wir mit den Fragen
    durch. Falls ihr noch irgendwas
  • 38:16 - 38:19
    loswerden wollt, aber ich glaub, habt oft
    genug betont, dass man euch einfach
  • 38:19 - 38:23
    kontaktieren soll, könnt ihr das gerne
    machen, und sonst sind wir dann auch durch
  • 38:23 - 38:26
    für heute.
    André: Ja, so eine Sache hab ich noch. Das
  • 38:26 - 38:31
    hab ich vielen Menschen versprochen. Ist
    mir auch wichtig. Also wenn ihr wissen
  • 38:31 - 38:33
    wollt, wie wir uns helfen könnte. Ich
    glaube das wichtigste ist wirklich zu
  • 38:33 - 38:38
    akzeptieren, dass sich echt ne Menge
    ändern muss. Wir dabei an richtig vielen
  • 38:38 - 38:41
    Stellen uns anders organisieren müssen,
    vielmehr miteinander reden müssen,
  • 38:41 - 38:44
    vielmehr gucken, welche Bedürfnisse liegen
    eigentlich gerade in unserem
  • 38:44 - 38:48
    Wirkungsbereich und welche lassen uns
    einreden, dass in unserem Wirkungsbereich
  • 38:48 - 38:53
    liegen. Und ich glaube viele, also die
    meisten Menschen sollten auch ihren Job
  • 38:53 - 38:57
    kündigen dafür. Und dazu würde ich jetzt
    einmal einfach aufrufen, dass ihr euch das
  • 38:57 - 39:01
    kommende Jahr einfach mal überlegt: kann
    ich irgendwoanders viel besser tätig sein,
  • 39:01 - 39:05
    mit Menschen gemeinsam gucken, was wir zum
    Leben brauchen, anstatt dafür sicher zu
  • 39:05 - 39:08
    gehen, dass ich sicherstellen kann, dass
    ich brauche, was ich in meinem Leben
  • 39:08 - 39:13
    brauche. Weil ich glaube mit der Schiene
    fahren wir nicht so weit.
  • 39:13 - 39:23
    Herald: Ok, eine Frage ist gerade noch
    spontan reingekommen. Und zwar: Mit
  • 39:23 - 39:28
    welchem Strom betreibt ihr eure
    Infrastruktur im Camp?
  • 39:28 - 39:32
    André: Mit dem einzigen den wir hier
    kriegen konnten. Aber ich war da noch
  • 39:32 - 39:36
    nicht da, als das gemacht wurde, da lag
    schon das Kabel. Keine Ahnung.
  • 39:36 - 39:42
    Herald: Gut, sonst könnt ihr euch dann
    verabschieden und ich mich auch. Und dann
  • 39:42 - 39:48
    sind wir mit dem rc3 durch.
    wilkis: Ja, danke.
  • 39:48 - 39:54
    Herald: Danke fürs Zuschauen und danke an
    euch, dass ihr heute noch da wart. Und
  • 39:54 - 39:57
    cool dass es geklappt hat, auch direkt aus
    dem Dannenröder Forst zu streamen.
  • 39:57 - 40:01
    wilkis: Ja, danke. Auch an Hacker against
    Climate Change, und ich hoffe das wir
  • 40:01 - 40:06
    nächstes Jahr auf jeden Fall bessere
    Sachen berichten können aus den Danni, und
  • 40:06 - 40:12
    auch übers Jahr verteilt, und solange: bis
    Danni.
  • 40:12 - 40:14
    André: lacht Ja, bis Danni. Danke an
    euch. Ciao.
  • 40:14 - 40:16
    Herald: Tschüss.
  • 40:16 - 40:19
    rC3 Postroll-Musik
  • 40:22 - 40:43
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2021. Mach mit und hilf uns!
Title:
#rC3 Waldfunk
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Video Language:
German
Duration:
40:45
Johann.rc3 edited German subtitles for #rC3 Waldfunk
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C3Subtitles edited German subtitles for #rC3 Waldfunk
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