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Die fünf großen Weltreligionen - John Bellaimey

  • 0:07 - 0:11
    Immer und überall in unserer Geschichte
    haben sich Menschen gefragt:
  • 0:11 - 0:12
    "Woher kommen wir?
  • 0:12 - 0:14
    Was ist unser Platz auf dieser Welt?
  • 0:14 - 0:17
    Was geschieht mit uns nach dem Tod?"
  • 0:17 - 0:21
    Religionen sind Glaubenssysteme,
    die sich mit der Zeit entwickelt haben,
  • 0:21 - 0:24
    als Reaktion auf diese
    und andere ewige Geheimnisse,
  • 0:24 - 0:25
    getrieben von dem Gefühl,
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    dass einige Fragen
    nur der Glaube beantworten kann,
  • 0:28 - 0:31
    und aufgrund einer Ahnung,
    dass es etwas Größeres gibt als uns,
  • 0:31 - 0:34
    eine höhere Macht,
    der wir verpflichtet sind,
  • 0:34 - 0:36
    oder einen gemeinsamen Ursprung,
  • 0:36 - 0:38
    an den wir zurückkehren müssen.
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    Der Hinduismus ist die Religion Indiens.
  • 0:42 - 0:45
    Er ist nicht monolithisch,
    sondern hat viele Glaubensvarianten
  • 0:45 - 0:47
    und Möglichkeiten der Ausübung.
  • 0:47 - 0:50
    Er geht 5 Jahrtausende
    auf die Zeit Krishnas zurück,
  • 0:50 - 0:52
    eines so tugendhaften Mannes,
  • 0:52 - 0:55
    dass er als Verkörperung
    Vishnus bekannt wurde,
  • 0:55 - 0:58
    einer Inkarnation Gottes als Mensch.
  • 0:58 - 1:00
    Nach seiner Lehre
    folgt alles Leben dem Karma,
  • 1:00 - 1:03
    dem Gesetz von Ursache und Wirkung,
    und es ist unsere Aufgabe,
  • 1:03 - 1:07
    gemäß unserem Platz in der Gesellschaft
    unsere Pflicht -- Dharma -- zu tun,
  • 1:07 - 1:09
    ohne uns über die Folgen zu sorgen.
  • 1:09 - 1:12
    Nach dem Tod werden wir
    in einem neuen Körper wiedergeboren.
  • 1:12 - 1:16
    Wenn wir unserem Dharma folgen
    und im Leben unsere Pflicht erfüllen,
  • 1:16 - 1:17
    bekommen wir ein gutes Karma
  • 1:17 - 1:21
    und unsere Seele steigt
    auf der sozialen Leiter nach oben.
  • 1:21 - 1:22
    Unser nächstes Leben
  • 1:22 - 1:25
    wird also durch unsere Taten
    im jetzigen Leben bestimmt.
  • 1:25 - 1:28
    Das Rad der Wiedergeburten heißt Samsara.
  • 1:28 - 1:30
    Nur ein sehr heiliger Mensch
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    kann ein Leben mit so gutem Karma führen,
  • 1:33 - 1:34
    dass er dem Rad entkommt.
  • 1:34 - 1:37
    Dieses Entkommen heißt Mokhsa.
  • 1:37 - 1:40
    Der Hinduismus lehrt, dass alles eins ist.
  • 1:40 - 1:44
    Das ganze Universum ist eine
    übernatürliche Realität namens Brahman.
  • 1:44 - 1:48
    Es gibt nur einen Brahman,
    aber viele Götter in ihm,
  • 1:48 - 1:52
    deren Rollen, Formen und Aussehen
    je nach Tradition variieren.
  • 1:52 - 1:54
    Brahma ist der Schöpfer,
  • 1:54 - 1:56
    Vishnu der Bewahrer,
  • 1:56 - 1:59
    der manchmal menschliche Gestalt annimmt.
  • 1:59 - 2:03
    Shiva ist der Verwandler
    oder König des Tanzes.
  • 2:03 - 2:06
    Durga ist der Inbegriff
    der schützenden göttlichen Mutter.
  • 2:06 - 2:08
    Ganesha mit ihrem Elefantenkopf
  • 2:08 - 2:11
    ist die weise Schutzpatronin des Erfolgs.
  • 2:11 - 2:15
    Der Hinduismus ist
    die drittgrößte Religion der Welt.
  • 2:15 - 2:17
    Zwar leben die meisten Hindus in Indien,
  • 2:17 - 2:21
    aber es gibt eine Milliarde von ihnen
    auf allen Kontinenten der Erde.
  • 2:22 - 2:25
    Nun geht es nach Westen
    über Wüsten und Berge
  • 2:25 - 2:28
    zum fruchtbaren Halbmond
    vor ca. 4000 Jahren.
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    Zu Beginn des Judentums
    rief Gott Abraham und Sarah auf,
  • 2:31 - 2:33
    Mesopotamien zu verlassen
  • 2:33 - 2:35
    und ins Land Kanaan zu ziehen.
  • 2:35 - 2:39
    Zum Lohn für ihren Glauben
    an den einen wahren Gott --
  • 2:39 - 2:43
    ein revolutionäres Konzept
    in der damaligen Zeit der Vielgötterei --
  • 2:43 - 2:46
    verhieß man ihnen Land
    und viele Nachkommen.
  • 2:46 - 2:48
    Das war der Ursprung des Landes Israel
  • 2:48 - 2:49
    und des auserwählten Volkes.
  • 2:49 - 2:52
    Doch dort zu bleiben
    und die Menschen zu einen,
  • 2:52 - 2:54
    sollte sehr schwierig werden.
  • 2:54 - 2:57
    Die Israeliten waren Sklaven in Ägypten,
  • 2:57 - 3:01
    aber Gott befreite sie
    mit Hilfe des Propheten Moses,
  • 3:01 - 3:05
    der die 10 Gebote und später
    noch Hunderte andere empfing.
  • 3:05 - 3:07
    Sie eroberten das Gelobte Land,
  • 3:07 - 3:10
    konnten es aber nur
    ein paar Jahrhunderte halten.
  • 3:10 - 3:12
    Israel liegt an einer Wegkreuzung,
  • 3:12 - 3:14
    die im Lauf der Jahrhunderte
    viele Armeen passierten.
  • 3:14 - 3:17
    Im Jahr 70 zerstörten die Römer
  • 3:17 - 3:19
    den Tempel in der Hauptstadt Jerusalem.
  • 3:19 - 3:21
    Also wandelte sich die Religion
  • 3:21 - 3:24
    von einer Tempelreligion
    mit Opfern und Priestern
  • 3:24 - 3:26
    zu einer Religion des Buches.
  • 3:26 - 3:29
    Daher ist das Judentum ein Glaube
  • 3:29 - 3:31
    von Symbolismus, Andacht
    und Tiefgründigkeit,
  • 3:31 - 3:34
    gebunden an die Literatur
    seiner Geschichte.
  • 3:34 - 3:37
    Die heiligen Schriften bilden
    die hebräische Bibel, den Tanach,
  • 3:37 - 3:40
    und hunderte schriftlicher Auslegungen
  • 3:40 - 3:44
    bilden einen umfangreichen,
    tiefgründigen Kodex,
  • 3:44 - 3:45
    den sogenannten Talmud.
  • 3:45 - 3:48
    Juden finden im täglichen Leben
    reiche, symbolische Bedeutung.
  • 3:48 - 3:51
    Beim Passahmahl symbolisiert jede Speise
  • 3:51 - 3:54
    einen Aspekt des Entkommens
    aus der Sklaverei.
  • 3:54 - 3:56
    Das Erwachsenwerden steht im Mittelpunkt,
  • 3:56 - 3:59
    wenn Jugendliche das Alter
    von Bar oder Bat Mitzwa erreichen.
  • 3:59 - 4:02
    Bei der Zeremonie übernehmen sie
    Verantwortung für ihr Tun
  • 4:02 - 4:05
    und feiern die Einbettung
    ihres eigenen Lebens
  • 4:05 - 4:08
    in den Glauben, die Überlieferung
    und die Schriften des jüdischen Volkes.
  • 4:08 - 4:11
    Heute gibt es weltweit 14 Millionen Juden,
  • 4:11 - 4:13
    6 Millionen in Israel,
  • 4:13 - 4:14
    das nach dem 2. Weltkrieg
  • 4:14 - 4:17
    und dem Grauen des Holocausts
    unabhängig wurde,
  • 4:17 - 4:20
    und 5 Millionen in den USA.
  • 4:20 - 4:24
    Kehren wir nun ins Indien
    vor 2500 Jahren zurück,
  • 4:24 - 4:28
    zum Beginn des Buddhismus
    und dem jungen Prinzen Siddhartha.
  • 4:28 - 4:31
    Bei seiner Zeugung soll
    seiner Mutter, Königin Maya,
  • 4:31 - 4:34
    im Schlaf ein weißer Elefant
    erschienen sein,
  • 4:34 - 4:36
    der in ihre Seite eindrang.
  • 4:36 - 4:38
    Nach 10 Monaten wurde Prinz Siddhartha
  • 4:38 - 4:40
    in ein luxuriöses Leben geboren.
  • 4:40 - 4:43
    Als junger Mann verließ er
    sein behütetes Leben
  • 4:43 - 4:46
    und erlebte das menschliche Leid,
    das man ihm verborgen hatte.
  • 4:46 - 4:49
    Sofort begann er,
    dessen Quellen zu erforschen.
  • 4:49 - 4:52
    Warum müssen Menschen leiden?
  • 4:52 - 4:55
    Müssen wir hunderte Male
    wiedergeboren werden?
  • 4:55 - 4:58
    Zunächst hielt er den Hang
    zu materiellen Dingen für das Problem,
  • 4:58 - 5:00
    daher gab er seinen Besitz auf.
  • 5:00 - 5:02
    Er wurde ein umherziehender Bettler,
  • 5:02 - 5:05
    was ihn aber nicht glücklicher machte.
  • 5:05 - 5:08
    Dann hörte er einen Musiklehrer
    zu seinem Schüler sagen:
  • 5:08 - 5:10
    "Spann die Saite nicht zu sehr,
    sonst reißt sie.
  • 5:10 - 5:14
    Wenn sie aber zu schlaff ist,
    dann klingt sie nicht."
  • 5:14 - 5:15
    Da begriff er:
  • 5:15 - 5:17
    Nach extremen Antworten zu suchen,
  • 5:17 - 5:18
    war ein Fehler.
  • 5:18 - 5:21
    Der Mittelweg zwischen Luxus und Armut
  • 5:21 - 5:22
    schien am weisesten.
  • 5:22 - 5:24
    Beim Meditieren unter einem Bodhibaum
  • 5:24 - 5:27
    fand er die vollständige Antwort.
  • 5:27 - 5:29
    Das ganze Leben ist voller Leiden,
  • 5:29 - 5:31
    verursacht von egoistischem Verlangen
  • 5:31 - 5:35
    nach Selbsterfüllung auf Kosten anderer.
  • 5:35 - 5:38
    Durch einen Acht-Stufen-Plan
    können wir dieses Verlangen
  • 5:38 - 5:41
    und so auch das Leid mindern.
  • 5:41 - 5:44
    An diesem Tag wurde Siddhartha zum Buddha,
  • 5:44 - 5:45
    dem Erleuchteten;
  • 5:45 - 5:48
    nicht dem einzigen, aber dem ersten.
  • 5:48 - 5:50
    Der buddhistische Plan heißt
    "Achtfacher Pfad".
  • 5:50 - 5:52
    Er ist schwer zu beschreiten,
  • 5:52 - 5:55
    weist aber Millionen
    den Weg zur Erleuchtung.
  • 5:55 - 5:59
    Buddhaschaft bedeutet Barmherzigkeit,
  • 5:59 - 6:02
    Erkenntnis, Frieden und Beständigkeit.
  • 6:02 - 6:04
    Von der Meditation unter dem Baum an
  • 6:04 - 6:06
    bis zu seinem Tod als alter Mann
  • 6:06 - 6:08
    lehrte Buddha den Weg zur Erleuchtung:
  • 6:08 - 6:10
    wahre Worte, wahre Ziele,
  • 6:10 - 6:12
    ein auf das Wahrhaftige
    gerichteter Verstand
  • 6:12 - 6:15
    und ein Herz voller Nächstenliebe.
  • 6:15 - 6:17
    Viele Buddhisten glauben
    an Gott oder Götter,
  • 6:17 - 6:20
    aber Taten sind wichtiger als der Glaube.
  • 6:20 - 6:23
    Heute gibt es weltweit
    ca. 1 Milliarde Buddhisten,
  • 6:23 - 6:27
    die meisten in Ost-, Südost- und Südasien.
  • 6:28 - 6:31
    Vor 2000 Jahren wurde im Gelobten Land
  • 6:31 - 6:33
    das Christentum geboren.
  • 6:33 - 6:37
    So wie Hindus Krishna
    als "Gott in Menschengestalt" bezeichnen,
  • 6:37 - 6:39
    tun Christen dasselbe mit Jesus.
  • 6:39 - 6:41
    Das Christentum stammt vom Judentum,
  • 6:41 - 6:43
    so wie der Buddhismus vom Hinduismus.
  • 6:43 - 6:46
    Der Gott Abrahams sandte
    den Engel Gabriel zu Maria,
  • 6:46 - 6:48
    um die junge Frau zu bitten,
  • 6:48 - 6:50
    die Mutter seines Sohnes zu werden.
  • 6:50 - 6:52
    Der Sohn war Jesus.
  • 6:52 - 6:55
    Er wurde Zimmermann und wuchs
    bei Maria und ihrem Mann Josef auf.
  • 6:55 - 6:57
    Als er 30 wurde,
  • 6:57 - 7:01
    begann er sein öffentliches Wirken
    als lebendiges Wort Gottes.
  • 7:01 - 7:04
    Gerechtigkeit und Gnade
    waren ihm wichtiger als Frömmigkeit.
  • 7:04 - 7:07
    Er heilte Kranke,
    um viele Menschen anzulocken,
  • 7:07 - 7:10
    vor denen er von seinem
    himmlischen Vater predigte,
  • 7:10 - 7:13
    der voller Liebe, Verzeihung
    und Fürsorge sei.
  • 7:13 - 7:15
    Dann bat er alle
    an einen gemeinsamen Tisch,
  • 7:15 - 7:18
    um das Königreich Gottes zu verdeutlichen:
  • 7:18 - 7:22
    Außenseiter, Sünder
    und Heilige teilten ihr Mahl.
  • 7:22 - 7:25
    Nach nur drei Jahren geriet er
    wegen seiner eigenwilligen Lehren
  • 7:25 - 7:26
    in Schwierigkeiten.
  • 7:26 - 7:29
    Er wurde gefangengenommen
    und von den Römern hingerichtet,
  • 7:29 - 7:33
    so wie Aufrührer damals
    meist zu Tode kamen:
  • 7:33 - 7:34
    durch Kreuzigung.
  • 7:34 - 7:38
    Aber kurz nach seinem Begräbnis
    fanden Frauen sein Grab leer vor
  • 7:38 - 7:40
    und erzählten das überall,
  • 7:40 - 7:43
    überzeugt, er sei
    von den Toten auferstanden.
  • 7:43 - 7:46
    Erste Christen schilderten
    Erscheinungen des Auferstandenen
  • 7:46 - 7:49
    und verbreiteten Zuversicht,
    dass seine Botschaft wahr sei.
  • 7:49 - 7:53
    Sie lautet: Liebet einander,
    wie ich euch liebe.
  • 7:53 - 7:56
    Christen feiern Jesu Geburt
  • 7:56 - 7:57
    im Dezember an Weihnachten,
  • 7:57 - 8:00
    und Leiden, Tod und Auferstehung
  • 8:00 - 8:02
    während der Karwoche im Frühling.
  • 8:02 - 8:05
    In der Taufzeremonie,
    der Reinigung von Sünde
  • 8:05 - 8:07
    und der Aufnahme in die Christengemeinde
  • 8:07 - 8:09
    wird an Jesu Taufe erinnert,
  • 8:09 - 8:11
    als er sein Leben als Zimmermann beendete.
  • 8:11 - 8:15
    Im Ritual der Kommunion
    essen Christen Brot und trinken Wein,
  • 8:15 - 8:17
    gesegnet als Leib und Blut Jesu,
  • 8:17 - 8:20
    was an sein letztes Abendmahl erinnert.
  • 8:20 - 8:22
    Es gibt weltweit 2 Milliarden Christen;
  • 8:22 - 8:26
    das ist fast ein Drittel
    der Weltbevölkerung.
  • 8:27 - 8:30
    Der Islam begann vor 1400 Jahren
  • 8:30 - 8:31
    mit einem Mann von großer Tugend,
  • 8:31 - 8:35
    der in einer Berghöhle
    der arabischen Wüste meditierte.
  • 8:35 - 8:37
    Der Mann war Mohammed.
  • 8:37 - 8:39
    Ihm erschien ein göttlicher Gesandter,
  • 8:39 - 8:43
    wieder der Engel Gabriel,
    auf Arabisch Jibril,
  • 8:43 - 8:46
    der ihm die Worte Allahs überbrachte,
  • 8:46 - 8:48
    des einen Gottes Abrahams.
  • 8:48 - 8:51
    In den folgenden Jahren
    kamen immer mehr Botschaften,
  • 8:51 - 8:53
    die er sich einprägte und lehrte.
  • 8:53 - 8:56
    Diese Verse waren voller Weisheiten,
  • 8:56 - 8:59
    wunderschöner Reime
    und geheimnisvoller Metaphern.
  • 8:59 - 9:02
    Aber Mohammed war Kaufmann, kein Dichter.
  • 9:02 - 9:05
    Viele waren überzeugt,
    dass die Verse Gottes Wort waren.
  • 9:05 - 9:08
    Diese Gläubigen wurden die ersten Muslime.
  • 9:08 - 9:11
    "Muslim" bedeutet
    "einer, der sich ergibt",
  • 9:11 - 9:14
    also eine Person, die sich
    dem Willen Gottes unterwirft.
  • 9:14 - 9:19
    Die 5 wichtigsten Pflichten eines Muslims
    werden die "Fünf Säulen" genannt.
  • 9:19 - 9:22
    Schahada: Muslime bekennen öffentlich,
  • 9:22 - 9:25
    es gibt keinen Gott außer Allah
  • 9:25 - 9:28
    und Mohammed ist sein letzter Prophet.
  • 9:28 - 9:31
    Salat: das fünfmalige
    tägliche Gebet gen Mekka.
  • 9:31 - 9:34
    Zakat: Jeder Muslim ist verpflichtet,
  • 9:34 - 9:38
    2 oder 3 % seines Vermögens
    den Armen zu geben.
  • 9:38 - 9:41
    Saum: das Fasten während des Tages
  • 9:41 - 9:43
    im Mondmonat Ramadan
  • 9:43 - 9:47
    zur Stärkung der Willenskraft
    und des Gottvertrauens.
  • 9:47 - 9:50
    Hadsch: Einmal im Leben
    muss jeder Muslim,
  • 9:50 - 9:54
    der dazu in der Lage ist,
    in die heilige Stadt Mekka pilgern,
  • 9:54 - 9:56
    zur Vorbereitung des Tags,
    an dem er vor Gott steht,
  • 9:56 - 10:01
    um für das ewige Leben mit Ihm
    wert oder unwert befunden zu werden.
  • 10:01 - 10:02
    Gottes Worte,
  • 10:02 - 10:04
    die der Prophet über 23 Jahre empfing,
  • 10:04 - 10:06
    sind im Koran aufgezeichnet,
  • 10:06 - 10:10
    der wörtlich "die Rezitation" bedeutet.
  • 10:10 - 10:13
    Muslime glauben, er sei
    das einzige heilige Buch
  • 10:13 - 10:15
    ohne jede menschliche Verfälschung.
  • 10:15 - 10:18
    Viele sehen ihn auch
    als bestes literarisches Werk
  • 10:18 - 10:19
    der arabischen Sprache.
  • 10:19 - 10:22
    Der Islam ist die
    zweitgrößte Weltreligion,
  • 10:22 - 10:26
    die weltweit von mehr als
    1,5 Milliarden Muslimen praktiziert wird.
  • 10:27 - 10:31
    Religion ist seit ihrer Entstehung
    ein Teil der Kultur
  • 10:31 - 10:34
    mit zahllosen Varianten der Ausübung.
  • 10:34 - 10:36
    Aber alle Religionen eint der Wunsch
  • 10:36 - 10:39
    nach einem Sinn jenseits der Eitelkeiten
  • 10:39 - 10:42
    und der alltäglichen Banalität des Lebens,
  • 10:42 - 10:45
    jenseits der Sünde,
    des Leidens und des Todes;
  • 10:46 - 10:47
    jenseits von Furcht
  • 10:47 - 10:49
    und jenseits unserer Existenz.
Title:
Die fünf großen Weltreligionen - John Bellaimey
Description:

Ganze Lektion anschauen unter: http://ed.ted.com/lessons/the-five-major-world-religions-john-bellaimey

Es ist nur allzu menschlich, sich Fragen zu stellen wie "Woher kommen wir?" und "Wie bekommt mein Leben einen Sinn?" Diese existentiellen Fragen stehen im Mittelpunkt der fünf großen Weltreligionen, die nicht nur dadurch verbunden sind. John Bellaimey erklärt ihre miteinander verwobene Geschichte und die Kultur von Hinduismus, Judentum, Buddhismus, Christentum und Islam.

Lektion von John Bellaimey, Animation von TED-Ed.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TED-Ed
Duration:
11:10

German subtitles

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