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Dein Erwachen ist dein Geschenk an die Welt (mit Untertiteln)

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    [Musik]
  • 0:14 - 0:21
    Online Wochenend-Retreat mit Moojibaba
    24.-26. April 2020
  • 0:21 - 0:26
    Dein Erwachen ist dein Geschenk an die Welt
  • 0:26 - 0:29
    26. April 2020 / Satsang Auszug
    (mit Untertiteln)
  • 0:32 - 0:37
    "Lieber Moojibaba."
    Das ist ein Brief von Jennifer.
  • 0:37 - 0:41
    Ich weiß nicht, ob Jennifer anwesend ist.
  • 0:41 - 0:43
    "Mein lieber Moojibaba."
  • 0:43 - 0:47
    Ah! Jennifer, sehr schön, sehr schön.
  • 0:47 - 0:54
    "Ich sehe, dass ich nur eine Besucherin
    in dieser 'Lebenszeit' bin."
  • 0:54 - 0:58
    "Ich sehe, dass ich nur eine Besucherin
    in dieser 'Lebenszeit' bin.
  • 0:58 - 1:03
    Diese Erfahrung geht vorüber."
    Ja.
  • 1:03 - 1:08
    "Das bisherige Leben meiner Lieben geht auch vorüber.
  • 1:08 - 1:14
    Ich bemerke, dass dieser Augenblick des Sehens
    genauso temporär ist,
  • 1:14 - 1:19
    und dass mich eine innere Kraft zurückzieht,
  • 1:19 - 1:22
    die sich hinter einer Wand aus Widerstand
    versteckt hält
  • 1:22 - 1:27
    und ausruft: 'Ich kann das nicht akzeptieren!"'
  • 1:27 - 1:30
    Eine Stimme sagt:
    ''Nein, nein, ich kann es nicht akzeptieren,
  • 1:30 - 1:34
    dass alles vorbeifließt.
  • 1:34 - 1:42
    Alles, was ich sehe, jede Gestalt, jede Form,
    ist ein Aspekt der Zeit.''
  • 1:42 - 1:46
    Die Zeit sagt: ''Alles, was du siehst, alles,
    was du dir vorstellst,
  • 1:46 - 1:50
    alles, wonach du jemals streben kannst, gehört mir.
  • 1:50 - 1:54
    Ich verzehre all das.
  • 1:54 - 1:58
    Es gibt nur eines, das ich nicht verzehren kann,
  • 1:58 - 2:03
    das, aus dem ich geboren bin,
    welches reines Gewahrsein ist.''
  • 2:03 - 2:05
    Zeit kann das Gewahrsein nicht verzehren.
  • 2:05 - 2:11
    Die Zeit selbst löst sich im Gewahrsein auf.
  • 2:11 - 2:20
    "Mooji, wie kann ich diese hartnäckige
    Angst vor dem Tod löschen?
  • 2:20 - 2:24
    Wie kann ich vollkommen die Gelegenheit genießen,
    frei zu sein,
  • 2:24 - 2:27
    solange ich in diesem Körper bin?
  • 2:27 - 2:34
    Papaji hat dir gesagt:
    'Um frei zu sein, musst du verschwinden."'
  • 2:34 - 2:36
    Es ist richtig.
  • 2:36 - 2:40
    Kannst du dir vorstellen, dass du zu einer
    spirituellen Unterweisung gehst,
  • 2:40 - 2:42
    und dein Meister sagt zu dir:
  • 2:42 - 2:46
    "Um frei zu sein, musst du verschwinden!"
  • 2:46 - 2:51
    Und dann sagte ich:
    Oh! Oh! Moment mal, nicht so schnell!
  • 2:51 - 2:54
    Aber wenn ich verschwinde, wer bleibt dann noch,
    um die Erfüllung zu finden?
  • 2:54 - 2:57
    Wer ist dann noch da, um erleuchtet zu sein,
    wenn ich verschwinde?
  • 2:57 - 3:00
    Ich muss da sein, um meine Erleuchtung zu genießen.
  • 3:00 - 3:05
    Der Verstand sagt also:
    Oh! Jetzt mal langsam. Nein, nein, nein!
  • 3:05 - 3:07
    Erinnerst du dich an mich? Ich gehöre dazu.
  • 3:07 - 3:10
    Ich möchte hier sein, um die Belohnung zu bekommen!
  • 3:10 - 3:14
    Aber Papaji sagte zu mir:
    "Um frei zu sein, musst du verschwinden.
  • 3:14 - 3:16
    Du musst verschwinden."
  • 3:16 - 3:20
    Wie kann dir also jemand sagen,
    dass du verschwinden musst?
  • 3:20 - 3:23
    Wie kannst du verschwinden?
    Kannst du einfach sagen: ''Abrakadabra''
  • 3:23 - 3:26
    und schlägst dir auf den Kopf, und weg bist du?
  • 3:26 - 3:31
    Also trat mein Verstand auf,
    um eine Art Kampf mit Papajis Worten zu führen.
  • 3:31 - 3:33
    Aber es war bereits zu spät.
  • 3:33 - 3:38
    Das Serum war injiziert, seine Worte waren
    nach innen gedrungen
  • 3:38 - 3:41
    und haben etwas sehr Tiefes berührt.
  • 3:41 - 3:46
    Aber auf dem Weg in diese Tiefe hat das Ego
    Fahrt aufgenommen.
  • 3:46 - 3:49
    Das Ego sagt: "Oh nein! Moment mal ... Nein. Oh!
  • 3:49 - 3:52
    Nein, das akzeptiere ich nicht.
    Du bist nicht mein Meister.
  • 3:52 - 3:55
    Du bist nicht Ramana Maharshi.
    Ich weiß, ich sollte nicht hier sein."
  • 3:55 - 4:00
    All dieses Zeug. Es flatterte herum wie ein
    kopfloses Huhn.
  • 4:00 - 4:03
    Aber das Serum war eingedrungen,
  • 4:03 - 4:06
    weil der Meister nicht zu meinem Ego sagte:
  • 4:06 - 4:08
    "Du musst verschwinden."
  • 4:08 - 4:12
    Seine Worte und seine Gnade waren gewissermaßen
  • 4:12 - 4:18
    injiziert in ... am Solarplexus meiner
    Abwehrkämpfe vorbei,
  • 4:18 - 4:22
    direkt in das Herz meines Seins.
    Und dort explodierten sie.
  • 4:22 - 4:26
    Und der Verstand flippte komplett aus,
    er wurde verrückt.
  • 4:26 - 4:31
    Und weil ich damals noch immer mit dem Verstand
    identifiziert war,
  • 4:31 - 4:34
    habe ich diese Verrücktheit angenommen,
    so wie: "Oh! Das ist es nicht...
  • 4:34 - 4:39
    Oh, ich bin so wütend. Er hat mich beleidigt!
    Und bla, bla, bla."
  • 4:39 - 4:42
    Aber tiefer darunter war etwas geschehen,
  • 4:42 - 4:45
    das sehr bald darauf irgendwie an die Oberfläche
    kommen sollte.
  • 4:45 - 4:47
    Und ich sage dir, wie bald.
  • 4:47 - 4:51
    Denn nach diesem Satsang mit Papaji
  • 4:51 - 4:56
    ging ich nach Hause und beschloss,
    diesen Ort zu verlassen.
  • 4:56 - 5:01
    Der Ort, in dem Papaji lebte, hieß Lucknow.
  • 5:01 - 5:07
    Luck-now (auf Deutsch: "Glück-jetzt"). Aber ich sagte,
    für mich war das alles "Unglück-jetzt".
  • 5:07 - 5:09
    Das ließ ich mir nicht bieten!
  • 5:09 - 5:12
    Mein Verstand war sehr ...
    "Oh nein! Ich werde von hier weggehen."
  • 5:12 - 5:14
    Ich war sehr wütend.
  • 5:14 - 5:20
    Innerlich war es, als würden tausend Pommes Frites
    in heißem Öl brodeln.
  • 5:20 - 5:24
    Und es war ein sehr heißer Tag, und ich fühlte, ok ...
  • 5:24 - 5:27
    Ich musste mein Packen für einen Moment lassen,
  • 5:27 - 5:29
    um hinauszugehen und frische Luft zu schnappen.
  • 5:29 - 5:34
    Und ich ging ins Zentrum der Stadt und
    setzte mich unter einen Baum.
  • 5:34 - 5:40
    Und nachdem ich eine Zeit lang dort gesessen hatte,
    so vor mich hin brodelnd,
  • 5:40 - 5:42
    beschloss ich, wieder nach Hause zu gehen.
  • 5:42 - 5:47
    Ich machte mich auf den Weg nach Hause, um
    meine Sachen zu packen und die Stadt zu verlassen.
  • 5:47 - 5:53
    Und während ich auf dem Weg war, passierte etwas.
  • 5:53 - 5:58
    Es ist wie ... [atmet kräftig aus].
    Alles löste sich in Luft auf.
  • 5:58 - 6:03
    Ich verschwand. Ein "Ich" hier drinnen verschwand!
  • 6:03 - 6:09
    Es ist sehr eigenartig zu sagen: Ich verschwand.
  • 6:09 - 6:14
    Ich verschwand, weil ich plötzlich keine Verbindung
    mehr erkennen
  • 6:14 - 6:21
    oder finden konnte zu der Person, für die ich mich
    mein ganzes Leben gehalten hatte.
  • 6:21 - 6:23
    Ich habe sogar auf meine Hände geschaut
  • 6:23 - 6:27
    und bemerkt, dass ich ein Gefühl hatte,
    dass da niemand in diesen Händen ist.
  • 6:27 - 6:29
    Wo bin ich?
  • 6:29 - 6:33
    Ich konnte "ich" nicht finden, aber etwas war
    immer noch da.
  • 6:33 - 6:39
    Ein größeres "Ich" war da, das mein historisches
    ''ich" nicht finden konnte.
  • 6:39 - 6:43
    Ich konnte keine persönliche Identität finden.
  • 6:43 - 6:45
    Und es war so kraftvoll.
  • 6:45 - 6:47
    Es ist, als wäre alles verschwunden,
  • 6:47 - 6:52
    und in diesem Moment erschien mir mein Meister
    irgendwie,
  • 6:52 - 6:56
    als wäre er alles für mich.
  • 6:56 - 7:03
    Das geschah im Jahr 1993.
  • 7:03 - 7:09
    Soeben erinnerst du mich daran, Jennifer.
  • 7:09 - 7:14
    "Mooji, wie kann ich diese hartnäckige Angst
    vor dem Tod loswerden?
  • 7:14 - 7:17
    Wie kann ich diese Chance, frei zu sein,
    vollkommen genießen,
  • 7:17 - 7:20
    während ich in diesem Körper bin?
  • 7:20 - 7:25
    Papaji sagte dir:
    'Um frei zu sein, musst du verschwinden.'
  • 7:25 - 7:29
    Ich stehe auf einer Klippe und kann nicht springen.
  • 7:29 - 7:34
    Ich weiß, wenn ich das nicht mache,
    werde ich eine Person bleiben
  • 7:34 - 7:38
    und Leid für mich selbst und andere erschaffen.
  • 7:38 - 7:42
    Kannst du mir helfen, Frieden mit der Wahrheit
    zu finden?
  • 7:42 - 7:46
    Danke für deinen unermesslichen Segen, Moojibaba.
  • 7:46 - 7:49
    Alles Liebe, Jennifer."
  • 7:49 - 7:54
    Ich werde jetzt diese Stelle im Absatz durchgehen,
  • 7:54 - 7:57
    die alles enthält, was ich wissen muss
  • 7:57 - 8:01
    und alles, was du sagen musst.
  • 8:01 - 8:10
    "Mooji, wie kann ich diese hartnäckige Angst
    vor dem Tod loswerden?"
  • 8:10 - 8:15
    Der Tod kommt nur für den Körper und die Person.
  • 8:15 - 8:21
    Der Tod kommt für den Körper und die Person,
    die du dir vorstellst, zu sein,
  • 8:21 - 8:23
    nicht für das, was du bist.
  • 8:23 - 8:29
    "Wie kann ich diese Chance, frei zu sein,
    vollkommen genießen,
  • 8:29 - 8:34
    während ich in diesem Körper bin?"
  • 8:34 - 8:38
    Mit der Fülle meiner Präsenz mit dir heute
  • 8:38 - 8:40
    sehe ich nichts, was dem im Weg stünde,
  • 8:40 - 8:44
    wenn ich mein Gespräch mit dir beendet habe.
  • 8:44 - 8:49
    "Papaji sagte dir: Um frei zu sein, musst du
    verschwinden."
  • 8:49 - 8:57
    Ich bin nicht durch eine Handlung,
    die ich getan habe, verschwunden.
  • 8:57 - 9:01
    Er hat meinen Verstand und mein Ego nicht mittels
    spiritueller Übung angewiesen,
  • 9:01 - 9:08
    zu verschwinden. Es war ein Gebot.
  • 9:08 - 9:14
    "Ich stehe auf der Klippe und kann nicht springen."
  • 9:14 - 9:20
    Gewahrsein muss nirgendwo hinspringen.
  • 9:20 - 9:22
    Du bist bereits hier,
  • 9:22 - 9:28
    mit dieser Idee, auf einer Klippe zu stehen,
  • 9:28 - 9:35
    einer Klippe von: "Ich muss von hier weg
    in mein Erwachen springen."
  • 9:35 - 9:42
    Aber das ist die Einbildung des Verstandes. Ok?
    Weil Menschen das getan haben,
  • 9:42 - 9:45
    sie stiegen auf Klippen, sie sprangen aus Flugzeugen,
  • 9:45 - 9:49
    sie haben Sachen mit der Vorstellung gemacht,
    es wäre das Springen ins Selbst.
  • 9:49 - 9:51
    Das ist nicht das Springen ins Selbst.
  • 9:51 - 9:55
    Du bist bereits das Selbst,
    das sich des Gefühls bewusst ist,
  • 9:55 - 10:00
    welches bereits zu einem starken Ausmaß
    angewachsen ist: "Ich bin noch nicht hier.
  • 10:00 - 10:02
    Ich muss etwas tun,
  • 10:02 - 10:07
    um aufzuhören, diese Person zu sein,
    die ich jetzt bin,
  • 10:07 - 10:10
    denn wenn ich nicht aus dieser Person herausspringe,
  • 10:10 - 10:15
    werde ich immerfort hier bleiben
  • 10:15 - 10:18
    und Leid für mich selbst und andere schaffen!"
  • 10:18 - 10:23
    Das sind Konzepte!
  • 10:23 - 10:28
    Du bist bereits das Selbst.
  • 10:28 - 10:34
    Jemand hat mir einmal gesagt:
    "Guruji, ich bin bereit, das Selbst zu sein."
  • 10:34 - 10:39
    Ich sagte: Du bist bereits das Selbst.
  • 10:39 - 10:43
    Darauf sagt der Verstand:
    "Nein, nein, nein. Das ist nicht, was ich erwartet habe.
  • 10:43 - 10:48
    Ich möchte es erreichen.
    Ich möchte die Erfahrung machen, es zu finden!"
  • 10:48 - 10:52
    Und das ist die Raffinesse und Gerissenheit
    des Verstandes.
  • 10:52 - 10:54
    Du bist schon immer das Selbst gewesen.
  • 10:54 - 10:58
    Du hast gar keine andere Wahl,
    als das Selbst zu sein.
  • 10:58 - 11:03
    Aber du hast gewissermaßen eine Wahl, den Traum
    aufrechtzuerhalten, nicht das Selbst zu sein.
  • 11:03 - 11:10
    Du hast keine Wahl, das Selbst zu werden.
    Du bist das Selbst.
  • 11:10 - 11:14
    Möglicherweise hast du die Wahl,
    aus dem Traum aufzuwachen,
  • 11:14 - 11:17
    zu glauben, dass du nicht das Selbst bist.
  • 11:17 - 11:20
    Und der Verstand ist durchtrieben.
  • 11:20 - 11:26
    Kann sein, dass er sagt: "Oh nein, nein!
    Er beantwortet deine Frage nicht zufriedenstellend."
  • 11:26 - 11:29
    Ich antworte dir!
  • 11:29 - 11:34
    Und die Antwort auf deine Frage bist du.
  • 11:34 - 11:37
    Lass es mich erklären.
  • 11:37 - 11:40
    "Ich stehe auf einer Klippe und kann nicht springen.
  • 11:40 - 11:43
    Ich weiß, dass wenn ich das nicht mache'',
  • 11:43 - 11:46
    das heißt mich hingebe,
  • 11:46 - 11:50
    man kann das Springen auch eine Art von Hingabe
    nennen.
  • 11:50 - 11:54
    Und manche Leute sagten zu ihrem Meister:
  • 11:54 - 11:57
    "Ich gebe alles hin. Ich gebe meinen Job ab.
  • 11:57 - 12:00
    Ich gebe meine Ausbildung ab.
    Ich gebe all meine Studien ab.
  • 12:00 - 12:03
    Ich gebe meine Vergangenheit ab.
    Ich verzichte auf meine Familie.
  • 12:03 - 12:05
    Ich verzichte auf meine Religion."
  • 12:05 - 12:10
    Und der Meister wird dann sagen:
    "Sehr gut. Aber eine Sache bleibt noch zu tun:
  • 12:10 - 12:15
    'Verzichte ebenso auf den Verzichtenden.'"
  • 12:15 - 12:18
    Du bist die ganze Zeit hier.
  • 12:18 - 12:26
    Du sagst: "Ich stehe auf der Klippe und
    kann nicht springen."
  • 12:26 - 12:30
    Du beziehst dich auf dich als eine Einheit,
    als Person
  • 12:30 - 12:33
    mit diesem Verlangen, etwas zu tun.
  • 12:33 - 12:36
    Aber ein tieferes Gewahrsein in dir erkennt,
  • 12:36 - 12:39
    dass du weit mehr bist als eine Person.
  • 12:39 - 12:42
    Die Person ist der Traum, den du von dir selbst
    träumst,
  • 12:42 - 12:47
    in der Vorstellung, dass etwas zu tun ist,
    um vollkommen zu sein, was sie ist.
  • 12:47 - 12:51
    Was du zu tun hast, ist aufzuwachen, zu verstehen
  • 12:51 - 12:54
    und die Wahrheit meiner Worte zu erkennen,
  • 12:54 - 12:58
    die auf Das in dir bereits hinzeigt.
  • 12:58 - 13:02
    Das Selbst wird nicht etwas Neues sein,
  • 13:02 - 13:04
    es ist nicht einmal etwas Altes,
  • 13:04 - 13:10
    es ist einfach zeitlos.
  • 13:10 - 13:14
    "Ich stehe auf der Klippe und kann nicht springen.
  • 13:14 - 13:19
    Ich weiß, dass ich, wenn ich es nicht tue,
    immer eine Person bleiben werde."
  • 13:19 - 13:21
    Das ist nicht wahr.
  • 13:21 - 13:23
    Du bist keine Person.
  • 13:23 - 13:28
    Selbst jetzt träumst du nur, eine Person zu sein.
  • 13:28 - 13:34
    Diese Worte sind wahr.
  • 13:34 - 13:37
    Was ich sage, ist wahr,
  • 13:37 - 13:43
    aber was du hörst und was du glaubst,
    kann das, was ich sage, überlagern.
  • 13:43 - 13:48
    Aber ich untermauere das und stehe zu dem,
    was ich sage:
  • 13:48 - 13:53
    Du bist bereits das Selbst, nach dem du suchst.
  • 13:53 - 13:58
    Ich erzählte euch einmal unter anderem
    von Rumis Gedicht,
  • 13:58 - 14:01
    das ich sehr mag und schon oft erzählt habe.
  • 14:01 - 14:07
    Er schrieb in seinem Gedicht:
    "Ich stehe klopfend an der Tür."
  • 14:07 - 14:11
    Klopfend. Wieso?
    Um einzutreten. "Bitte lass mich hinein."
  • 14:11 - 14:14
    Plötzlich öffnet sich die Tür.
  • 14:14 - 14:21
    "Ah! Ich habe von innen geklopft", sagt er.
  • 14:21 - 14:24
    Wie unglaublich!
  • 14:24 - 14:28
    Er war bereits drin, aber er dachte, draußen zu sein.
  • 14:28 - 14:31
    Er träumt: "Ich bin draußen, bitte lass mich hinein!"
  • 14:31 - 14:34
    "Bitte aufmachen! Lass mich hinein!"
  • 14:34 - 14:38
    Dann öffnet sich die Tür. Warum? Gnade!
  • 14:38 - 14:42
    Die Gnade sagt: "Er träumt,
  • 14:42 - 14:45
    aber in seinem Traum wünscht er sich,
    drinnen zu sein."
  • 14:45 - 14:47
    Es öffnet sich also die Tür.
  • 14:47 - 14:50
    Hätte sich die Tür nicht geöffnet,
    wüsstest du nicht, wo du bist.
  • 14:50 - 14:54
    Aber in dem Moment, wenn sich die Tür öffnet,
    bemerkst du: "Ah!"
  • 14:54 - 14:57
    "Ich habe von innen angeklopft."
  • 14:57 - 15:00
    Du klopfst an deine Tür von innen.
  • 15:00 - 15:04
    Du bist bereits das Selbst, nach dem du suchst.
  • 15:04 - 15:09
    Der Heilige Franz von Assisi sagte:
    "Wonach du suchst",
  • 15:09 - 15:11
    damit meint er die Wahrheit, dein Selbst,
  • 15:11 - 15:15
    "ist bereits der Ort, von dem aus du suchst."
  • 15:15 - 15:19
    Und ich fügte dem hinzu, wonach du suchst,
  • 15:19 - 15:24
    welches dein Selbst ist, wenn du etwas
    gefunden hast, was auch immer du findest,
  • 15:24 - 15:29
    ist dein Selbst auch dort noch dahinter,
    beobachtet dich, wie du nach etwas suchst,
  • 15:29 - 15:32
    etwas findest, das du für dich selbst hältst,
  • 15:32 - 15:34
    während dein Selbst die ganze Zeit hier gewesen ist.
  • 15:34 - 15:36
    Du kannst dein Selbst nicht erzeugen.
  • 15:36 - 15:43
    Dein Selbst ist niemals auch nur ein millionstel
    eines Millimeters von dir weggewesen.
  • 15:43 - 15:46
    Das ist alles erträumt.
  • 15:46 - 15:49
    Aber siehst du das?
  • 15:49 - 15:52
    Kannst du das akzeptieren?
  • 15:52 - 15:54
    Was hält dich ab?
  • 15:54 - 16:02
    Konditionierung, Gewohnheit, der Glaube an den Mind,
    seit langer Zeit, der dir sagt:
  • 16:02 - 16:06
    "Ja, du kommst voran. Du kommst näher."
  • 16:06 - 16:09
    Auch wenn es weitere einhundert Jahre dauert
  • 16:09 - 16:13
    oder weitere fünfzig Lebzeiten, um die Wahrheit
    zu entdecken,
  • 16:13 - 16:16
    wird sich der Moment, in dem du sie entdeckst,
  • 16:16 - 16:24
    nicht vom jetzigen Moment unterscheiden.
  • 16:24 - 16:28
    Vielleicht sagt dein Verstand:
    "Ja, wenn ich wirklich Das wäre,
  • 16:28 - 16:31
    würde ich mich nicht so fühlen wie jetzt!
  • 16:31 - 16:36
    Ich würde nicht diese Zweifel haben."
  • 16:36 - 16:39
    Zweifel kommen, weil es so ist,
  • 16:39 - 16:42
    dass wenn du dem Mind eine Rolle geben könntest,
  • 16:42 - 16:45
    der Mind sagen würde: "Aha! Sie hat es
    immer noch nicht verstanden.
  • 16:45 - 16:51
    Zeig ihr noch was anderes.
    Gib ihr eine weitere Illusion!"
  • 16:51 - 16:57
    Denn durch Konditionierung wurden wir
    irgendwie so großgezogen,
  • 16:57 - 16:59
    wurden wir darauf trainiert, den Mind
    und das Mind-Spiel
  • 16:59 - 17:05
    als etwas zu akzeptieren, das organisch mit uns
    verbunden ist.
  • 17:05 - 17:08
    Und so glaubst du all diese Gedanken,
    aber sie sind nicht wahr.
  • 17:08 - 17:10
    Und jeder, der erwacht ist,
  • 17:10 - 17:13
    ist zu der Einsicht gekommen:
    "Aber es ist nur mein Mind."
  • 17:13 - 17:17
    Dein Mind sagt dir: "Sieh, sieh! Geh den Berg hoch!"
  • 17:17 - 17:19
    Du rennst den Berg hoch.
  • 17:19 - 17:22
    "Ok, jetzt hier hinunter!"
    Du rennst da hinunter.
  • 17:22 - 17:25
    "Ok, klettere den Baum hoch."
    Du kletterst den Baum hinauf.
  • 17:25 - 17:27
    "Ok. Mach Pause! Atme ein paar Mal durch."
    [keuchend]
  • 17:27 - 17:31
    "Jetzt bist du wieder soweit. Klettere herunter."
    Du kletterst den Baum hinunter.
  • 17:31 - 17:35
    "Ok, spring in den Fluss." [imitiert Springen]
    "Schwimm!" [hechelt]
  • 17:35 - 17:39
    Wir machen das unser ganzes Leben,
    das sage ich euch. [lacht]
  • 17:39 - 17:41
    Der Mind sagt: "Gut, gut, gut!"
  • 17:41 - 17:44
    "Mind, ich möchte einfach nur nach Hause.
    Ich möchte nur ich selbst sein."
  • 17:44 - 17:48
    "Du bist ganz nahe. Schwimm noch etwas schneller."
    [keucht]
  • 17:48 - 17:50
    "Ok. Aber ich sollte jetzt da sein."
  • 17:50 - 17:55
    "Nein, nur noch ein Fluss. Komm, hoch, hoch, hoch!
    Der Nächste!" [imitiert eintauchen]
  • 17:55 - 17:59
    Wir machen das. Wir alle machen das.
  • 17:59 - 18:03
    Aber wir verstehen den Witz nicht.
    Wir erkennen ihn nicht.
  • 18:03 - 18:06
    Ich möchte es nicht auf einen Witz begrenzen.
  • 18:06 - 18:08
    Es ist ein Witz, wenn du das entdeckst.
  • 18:08 - 18:14
    Wenn du es entdeckst, denkst du:
    "Oh, mein Gott!" [lacht]
  • 18:14 - 18:17
    Es ist ein Witz, wenn du es verstehst.
  • 18:17 - 18:20
    Es ist kein Witz, wenn du es nicht verstehst.
  • 18:20 - 18:23
    Wenn du es nicht verstehst, sagst du:
    "Das Leben ist so gemein!
  • 18:23 - 18:25
    Warum ist das Leben so unfreundlich?
  • 18:25 - 18:30
    Warum tut Gott mir das an?"
  • 18:30 - 18:34
    Ich möchte dein Gesicht wieder sehen.
  • 18:34 - 18:40
    [Mooji] Sprich mit mir. Ich sehe dich.
  • 18:40 - 18:44
    [F.] Es ist ermüdend,
    genau, was du gerade beschrieben hast,
  • 18:44 - 18:48
    das Rennen und das Suchen.
  • 18:48 - 18:51
    [F.] Der Ort ... Kannst du mich hören?
  • 18:51 - 18:54
    [Mooji] Ja, kann ich. Sehr deutlich!
  • 18:54 - 18:57
    [F.] Die Stelle, an der es mich erwischt,
  • 18:57 - 19:03
    ist, wenn ich sehe, dass ich meine Lieben
    verlieren werde.
  • 19:03 - 19:08
    Meine Person wird es verlieren.
    Und das ist, wo ich mich verheddere.
  • 19:08 - 19:14
    Ich kann deutlich bestimmte Überzeugungen,
    die ich über mich habe, sehen,
  • 19:14 - 19:17
    ich kann diese Dinge sehen,
  • 19:17 - 19:22
    aber wenn es darum geht, dass ich die, die ich
    liebe, verlieren werde, werde ich sehr klein,
  • 19:22 - 19:28
    wie ich es in dem Brief geschrieben habe,
    ich ziehe mich zurück in diese Art ...
  • 19:28 - 19:32
    wie in der Armee, wenn sie sich auf den Boden kauern.
  • 19:32 - 19:38
    Und ich sehe das. Ich sehe das. Und dieses ...
    [lacht] Ich sehe es.
  • 19:38 - 19:41
    [Mooji] Ok, sieh es jetzt, als würdest du einen Film
    anschauen,
  • 19:41 - 19:43
    wenn du darüber erzählst.
  • 19:43 - 19:46
    Du erlebst es nicht tatsächlich live,
  • 19:46 - 19:48
    sondern du schaust dir den Film davon an.
  • 19:48 - 19:53
    Auf die gleiche Weise siehst du es,
    sogar als es passiert,
  • 19:53 - 19:55
    doch du erkennst dein Sehen nicht,
  • 19:55 - 19:58
    du erkennst deinen Abstand dazu nicht an,
  • 19:58 - 20:00
    aufgrund der Stärke der Identität.
  • 20:00 - 20:05
    Und die Angst, die Familie oder die Lieben
    zu verlieren,
  • 20:05 - 20:10
    verstärkt dein Festhalten, und du hältst
    an der falschen Sache fest.
  • 20:10 - 20:14
    Du hältst an der Sache fest, die die Angst erzeugt.
  • 20:14 - 20:17
    [Mooji] Kannst du das sehen?
    [F.] Ja.
  • 20:17 - 20:20
    [Mooji] Von wo kannst du das sehen?
  • 20:20 - 20:24
    An dem Ort, an dem du das siehst,
    von dem aus du schaust,
  • 20:24 - 20:29
    ist da jetzt im Moment irgendeine Angst?
  • 20:29 - 20:33
    [F.] Nein. [lacht]
  • 20:33 - 20:36
    [Mooji] Jetzt kannst du mir das sagen:
  • 20:36 - 20:43
    Ist dort jemals irgendeine Angst gewesen?
  • 20:43 - 20:47
    Sieh nicht zu deiner Person!
    Sieh zu deinem Sehen!
  • 20:47 - 20:50
    Sieh zur Umgebung, von der aus du schaust.
  • 20:50 - 20:52
    Die Fähigkeit, deine Person anzuschauen
  • 20:52 - 20:58
    und das Leben der Person, erscheint vor Dem.
  • 20:58 - 21:03
    Aber Das, ist Das darin involviert,
    dieser reine Ort des Sehens?
  • 21:03 - 21:06
    [F.] Nein.
  • 21:06 - 21:08
    [Mooji] Bildest du dir das ein?
  • 21:08 - 21:11
    [Mooji] Oder siehst du?
  • 21:11 - 21:17
    [F.] Ich sehe es wie einen Film.
    [Mooji] Ja.
  • 21:17 - 21:20
    [F.] Und wenn ich die Angst fühle, ist es ...
  • 21:20 - 21:26
    [Mooji] Hast du diesen Ort erschaffen?
  • 21:26 - 21:30
    [F.] Ich bin einfach hier.
    [Mooji] Du bist einfach hier.
  • 21:30 - 21:37
    [Mooji] Kann er weggehen?
  • 21:37 - 21:41
    [F.] Nein.
    [Mooji] Warum?
  • 21:44 - 21:47
    [F.] Wie der Film einen Anfang und ein Ende hat,
  • 21:47 - 21:50
    nehme ich es wahr.
  • 21:50 - 21:56
    [Mooji] Ja. So, wie fühlt es sich jetzt an?
  • 21:56 - 22:00
    Wie geht es dir jetzt, wenn du bist, wo du hier bist,
  • 22:00 - 22:05
    bewusst darüber, wo du hier bist?
  • 22:08 - 22:14
    [Mooji] Schau dir jetzt nicht den Film an!
    Sei jetzt einfach hier.
  • 22:22 - 22:25
    [Mooji] Wie ist hier?
  • 22:25 - 22:28
    [F.] Raum.
  • 22:32 - 22:38
    [Mooji] Ist hier irgendein Besitz?
  • 22:38 - 22:40
    [F.] Nein.
  • 22:40 - 22:43
    [Mooji] Gibt es hier irgendeine Angst?
  • 22:43 - 22:46
    [F.] Nein.
  • 22:46 - 22:51
    [Mooji] Träumst du?
  • 22:51 - 22:54
    [F.] Nein.
    [Mooji] Nein.
  • 22:54 - 22:59
    [Mooji] Kann Das weggehen?
  • 23:04 - 23:07
    [F.] Ich fühle meinen Verstand kommen und
    sagen: "Ich weiß es nicht."
  • 23:07 - 23:09
    [Mooji] Ja. Aber du bist dessen gewahr.
  • 23:09 - 23:12
    Dein Verstand ist wie eine weitere Wolke,
    du siehst ihn.
  • 23:12 - 23:16
    Wenn er laut ist, ist er laut,
    aber er kann nicht laut bleiben.
  • 23:16 - 23:20
    Er geht weg und kommt in anderer Form zurück.
    Er wird kommen und gehen.
  • 23:20 - 23:24
    Und du musst erkennen, dass sich das
    vielleicht für eine Weile so darstellt,
  • 23:24 - 23:27
    aber das ist nicht Dies!
  • 23:31 - 23:34
    Der Mind wird immer wieder in verschiedenen
    Formen kommen.
  • 23:34 - 23:37
    Er wird sich umziehen und in verschiedenen
    Formen kommen,
  • 23:37 - 23:44
    aber er kann nur deine persönliche Identität
    einschüchtern.
  • 23:44 - 23:49
    In diesem Moment, was ist jetzt deine Identität?
  • 23:49 - 23:52
    Wer bist du?
  • 23:56 - 23:59
    [F.] Ich bin einfach.
    [Mooji] Wie bitte?
  • 23:59 - 24:04
    [F.] Ich bin.
    [Mooji] Nur "Ich bin." Ja!
  • 24:04 - 24:07
    [Mooji] Bist du eine Rolle, die du spielst?
  • 24:07 - 24:12
    [Mooji] Spielst du eine Rolle?
    [F.] Nein.
  • 24:12 - 24:17
    [Mooji] Läufst du von deiner Familie weg,
    wenn du so bist, wie du jetzt bist?
  • 24:17 - 24:20
    [F.] Nein.
    [Mooji] Nein.
  • 24:20 - 24:28
    [Mooji] Siehst du, dieses Lächeln,
    dieses Gesicht ist das, welches sie sehen müssen.
  • 24:28 - 24:31
    [Mooji] Verstehst du?
  • 24:31 - 24:33
    Ich habe dir kein Erlebnis gegeben.
  • 24:33 - 24:36
    Ich habe nur geholfen, dir zu zeigen,
  • 24:36 - 24:40
    wo du in Wirklichkeit bist, das Wirkliche von dir.
  • 24:40 - 24:43
    Es ist nichts, das du erschaffst.
  • 24:43 - 24:46
    Die Person wird durch Konditionierung erzeugt,
  • 24:46 - 24:49
    und so viele andere Faktoren erzeugen sie.
  • 24:49 - 24:53
    Und sie ist niemals stabil.
    Sie ist immer in Veränderung.
  • 24:53 - 24:59
    Aber Dies ist dein ungeschaffenes Selbst.
  • 24:59 - 25:02
    Und es ist immer stabil.
  • 25:02 - 25:05
    Es ist immer in Frieden.
  • 25:05 - 25:08
    Es ist immer wahr.
  • 25:08 - 25:10
    Es ist immer liebevoll.
  • 25:10 - 25:14
    Es ist immer offen.
  • 25:14 - 25:18
    Und es ist unvergänglich.
  • 25:23 - 25:27
    Das wollte ich mit dir teilen,
  • 25:27 - 25:36
    die Großartigkeit und die Perfektion
    deines wahren Selbst.
  • 25:36 - 25:39
    Ist es persönlich?
  • 25:39 - 25:44
    [F.] Nein.
    [Mooji] Großartig. Großartig.
  • 25:44 - 25:52
    [Mooji] Die meisten Probleme kommen im Leben,
    weil wir das Leben zu persönlich nehmen.
  • 25:52 - 25:55
    Manchmal denkst du, wenn du unpersönlich bist,
  • 25:55 - 25:57
    bedeutet dies, dass dir nichts am Herzen liegt.
  • 25:57 - 25:59
    Das ist nicht wahr!
  • 25:59 - 26:03
    Wenn du von diesem Ort
    des Losgelöstseins aus schaust,
  • 26:03 - 26:06
    bist du viel stärker, weiser,
  • 26:06 - 26:11
    gegenwärtiger, lebendiger.
  • 26:11 - 26:15
    Und das ist das großartigste Geschenk,
    das deine Familie erhalten kann.
  • 26:15 - 26:21
    Ohne dass du etwas gibst, bist du dein
    Geschenk an sie.
  • 26:21 - 26:25
    Und du verehrst einfach weiter dein Selbst.
  • 26:30 - 26:33
    [Mooji] Ich mache dir kein Kompliment.
  • 26:33 - 26:37
    [Mooji] Ich zeige dir nur deine Wahrheit.
  • 26:37 - 26:41
    Ich kann dir deine Wahrheit nicht geben,
    du bist deine Wahrheit.
  • 26:41 - 26:48
    Ich kann nur die Unkenntnis und die
    Missverständnisse aufzeigen.
  • 26:48 - 26:50
    Und diese werden weiterhin kommen.
  • 26:50 - 26:53
    Sie werden weiterhin kommen,
    doch betrachte sie nicht als Feinde.
  • 26:53 - 26:56
    Betrachte sie als: Sie kommen, um mich zu prüfen,
  • 26:56 - 27:00
    um zu sehen, wo ich mich immer noch
    im Person-Sein ergehe,
  • 27:00 - 27:03
    denn das ist, wo ich den Schmerz fühle.
  • 27:03 - 27:05
    Doch schaue von hier!
  • 27:05 - 27:09
    Beobachte weiter von hier, und sei dir
    deines Zuschauen bewusst
  • 27:09 - 27:13
    und alles davon wird verschwinden.
  • 27:13 - 27:16
    Hast du einen Schritt gemacht, um hier zu sein?
  • 27:16 - 27:20
    Bist du von einer Klippe gesprungen?
    Nein!
  • 27:20 - 27:24
    Wunderschön!
  • 27:24 - 27:26
    Voller Schönheit!
  • 27:26 - 27:32
    [Mooji] Ah! Ja. Ja. Ja!
    [lachen]
  • 27:32 - 27:36
    [F.] Danke, danke!
    [Mooji] Liebe dich so sehr!
  • 27:36 - 27:40
    [F.] Ich liebe dich, Mooji, danke.
    [Mooji] Wer sitzt neben dir?
  • 27:40 - 27:44
    [F.] Habea.
    [Mooji] Hallo Liebes, schön dich zu sehen.
  • 27:44 - 27:48
    [Freundin] Ich bin sehr, sehr glücklich
    über diese ganz spezielle Zeit.
  • 27:48 - 27:50
    [Mooji] Wundervoll.
  • 27:50 - 27:52
    [Freundin] Ich kann fühlen,
  • 27:52 - 27:56
    dass die Sangha durch Zoom kräftiger und kräftiger
    wird und ...
  • 27:56 - 27:59
    Es gibt soviel Austausch mit Sahaja,
  • 27:59 - 28:05
    mit der englischen Sangha, mit der deutschen Sangha,
    alle zusammen.
  • 28:05 - 28:07
    [Freundin] Ich bin so glücklich darüber.
  • 28:07 - 28:10
    [Freundin] Es ist eine große Chance für alle von uns.
  • 28:10 - 28:15
    [Mooji] Danke. Es ist so wunderbar, dich zu hören
    und dich einfach zu sehen.
  • 28:15 - 28:20
    Und ein schöner, schöner Brief, Jennifer!
    Danke.
  • 28:20 - 28:24
    [F.] Danke, Mooji.
    [Mooji] Wunderbar!
  • 28:28 - 28:30
    [Mooji] Das ist gut.
  • 28:30 - 28:34
    Ich denke, es ist Zeit für eine kleine Tee-Pause.
    Kurz, kurz.
  • 28:34 - 28:36
    Bleibt hier! Geht nicht weg!
  • 28:36 - 28:40
    Ich weiß nicht, vielleicht wollen einige von euch
    los und Wasser aufsetzen,
  • 28:40 - 28:44
    aber mein Tee ist schon fertig. Ok?
  • 28:48 - 28:52
    [Mooji] Ja, ich denke, es ist wieder Rotbusch-Tee.
  • 28:56 - 29:00
    [Mooji] Danke. Noch ein paar Augentropfen.
    Die Augen sind ein bisschen trocken.
  • 29:00 - 29:05
    Der Raum ist heute ein bisschen warm, und das Licht
  • 29:05 - 29:09
    erzeugt irgendwie eine Trockenheit in den Augen.
  • 29:13 - 29:15
    Es ist nicht so, dass ich weine.
  • 29:15 - 29:18
    Doch, eigentlich weine ich aus innerer Freude,
  • 29:18 - 29:23
    aber vielleicht tarne ich es nur mit den Augentropfen,
    ich weiß es nicht.
  • 29:23 - 29:29
    Ich bin so glücklich, dir eben begegnet
    zu sein, Jennifer,
  • 29:29 - 29:32
    auf eine so schöne Art.
  • 29:32 - 29:35
    Und es ist so erhebend und so inspirierend
  • 29:35 - 29:37
    für so viele Menschen, da bin ich sicher,
  • 29:37 - 29:41
    jemanden zu sehen,
  • 29:41 - 29:44
    der selbst wie eine versteckte Schönheit ist.
  • 29:44 - 29:47
    Und wenn etwas im Leben wirklich jammerschade ist,
  • 29:47 - 29:55
    dann das, dass wir unser Leben leben können,
    ohne diesen Juwel zu entdecken.
  • 29:55 - 29:57
    Und was ist dieser Juwel?
  • 29:57 - 30:00
    Dein eigenes Selbst!
    [lacht]
  • 30:00 - 30:03
    Verblüffend, verblüffend, verblüffend!
  • 30:05 - 30:09
    Copyright © 2020 Mooji Media Ltd.
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    Kein Teil dieser Aufzeichnung darf
    ohne ausdrückliche Genehmigung
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Title:
Dein Erwachen ist dein Geschenk an die Welt (mit Untertiteln)
Description:

SATSANG DER WOCHE
https://mooji.tv/satsang-of-the-week

"Wie kann ich diese hartnäckige Angst vor dem Tod loswerden?"
Diese Angst, geliebte Menschen zu verlieren, steht der Freiheit anscheinend im Wege.

Ein sehr schöner und bereichernder Ausschnitt, in dem eine Fragestellerin dazu gelangt, im Erkennen ihrer vollkommenen Natur zu verweilen. Sie bringt ihre große Dankbarkeit für die ihr zuteil gewordene Führung zum Ausdruck. Moojibaba teilt viele schöne Analogien und kraftvolle Deutungen, die uns dazu einladen, dieses Erkennen selbst zu erfahren.

"Ich sehe nichts, das deiner Freiheit im Weg stehen könnte. Indem du dich selbst anerkennst, bist du das Geschenk. Entdecke den Juwel deines eigenen Selbst, eine verborgene Schönheit.

Das ist dein nicht erschaffenes Selbst und es ist immer stabil, immer friedvoll, immer wahrhaftig, immer liebevoll; es ist immer offen und es ist unvergänglich. Schön — voller Schönheit."

Dieses Gespräch ist ein Ausschnitt aus dem Satsang "Dein Erwachen ist dein Geschenk an die Welt."
Online Wochenend- Retreat
26. April 2020 - Nachmittags-Satsang

~

Dieses Video ist der Satsang der Woche für den 3.5.2020
Um sich für diesen wöchentlichen Service anzumelden oder ihn anzusehen, bitte auf https://mooji.tv/satsang-of-the-week gehen.

Wer diese Bereitstellung von Satsangs mit einer Spende finanziell unterstützen möchte, kann dies tun auf: https://mooji.org/donate?tcode=mtv7

#Mooji #Satsang #Spiritualität #Advaita #Nonduality #Erwachen

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Video Language:
English
Duration:
30:15

German subtitles

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