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Jeder wird als Wissenschaftler geboren.
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Schon als ganz kleine Kinder fragen wir uns,
wie die Welt funktioniert.
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Wir staunen über die Sonne, das Leben
und die Sterne.
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Woher kommen die Meere? Wie entsteht das Wetter?
Wir sind geborene Wissenschaftler.
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Doch dann passiert etwas,
die gefährlichen Jahre kommen –
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ab der fünften Klasse wird uns jegliches Staunen ausgetrieben.
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Frei nach Einstein wird jedes noch so zarte
Pflänzchen der Neugier von der Gesellschaft selbst zertreten.
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Wir lernen all diese Fakten und Zahlen auswendig,
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bis wir denken, Wissenschaft besteht nur aus
dem Lernen von Fakten.
Aber das stimmt überhaupt nicht!
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Als meine Tochter ihren Abschluss machte,
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musste sie für Geologie so viel
über Mineralien und Kristalle lernen.
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Aber die wirklich treibende Kraft der Geologie,
nämlich die Kontinentalverschiebung, kam nicht dran.
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Das ist aber doch die Grundlage der gesamten Geologie!
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Und trotzdem wurden in der Prüfung nur
die Namen von Kristallen und Mineralien abgefragt.
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Später kam sie zu mir und sagte:
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"Papa, warum sollte irgendjemand
Wissenschaftler werden wollen?"
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Das war das traurigste Erlebnis meines Lebens.
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Ich hätte am liebsten ihr Lehrbuch zerrissen.
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Denn diese Prüfung hat
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die Neugier der nächsten Generation
total zerstört.
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Und dann fragen wir uns:
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"Warum interessiert sich eigentlich
niemand mehr für Wissenschaft, mhh?"
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Übersetzung: Linguistic Team International
http://forum.linguisticteam.org