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You are called to suffer - Teaching @ Summer Camp 2018

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    Lasst uns beten: Gott, wir danken dir für das, was du tust.
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    Wir danken dir für die großartige Woche, die wir zusammen haben konnten.
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    Und danke, das ist jetzt nicht aufhört. Es beginnt, etwas Neues, etwas Großes,
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    du hast neue Dinge für uns. Komm heute Abend mit deinem Heiligen Geist
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    und hilf mir, dieses Wort weiterzugeben. Ich bete dafür, dass es Glauben
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    und Hoffnung schafft bei jedem, der es hört. Im Namen von Jesus, Amen.
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    Vor einigen Tagen redete ich über Glauben. Ich sprach über Glauben,
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    ich sprach über Führung durch den Heiligen Geist. Und heute Abend
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    möchte ich darüber sprechen, wie wir das Rennen vollenden und über ein Buch,
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    das ich vor einigen Jahren las. Ich habe hier das Buch, es ist auf dänisch.
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    Ich habe es nicht ins Englische übersetzt. Aber es steckt eine Nachricht darin,
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    die ich vor einigen Jahren bekam. Vielleicht werde ich später etwas daraus vorstellen.
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    Aber ich fühle jetzt am späten Nachmittag, dass ich es anders machen soll.
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    Ich möchte zuerst einen Text vorlesen: (1. Petrus 2,20-21)
  • 1:17 - 1:28
    „Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr für Missetaten Schläge erduldet?
  • 1:28 - 1:36
    Aber wenn ihr leidet und duldet, weil ihr das Gute tut, ist dies Gnade bei Gott.
  • 1:36 - 1:45
    Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und
  • 1:45 - 1:51
    euch ein Vorbild hinterlassen, dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußstapfen.“
  • 1:51 - 2:00
    Weißt du, wozu du berufen bist? Zu leiden. Vielen Dank, dass ihr gekommen seid.
  • 2:00 - 2:08
    Das ist, was wir lesen. Wenn ich etwas Falsches tue, wenn ich sündige,
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    wenn wir tun, was schlecht ist und wir erfahren schlechte Dinge – das ist Leben.
  • 2:19 - 2:24
    Aber, wenn wir das Gute tun, wenn wir ein heiliges Leben leben,
  • 2:24 - 2:30
    wenn wir tun, was recht ist und dann leiden müssen, dann ist das eine großartige Sache
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    –aus der Sicht Gottes. Warum? Weil du dazu berufen bist!
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    Wenn irgendjemand wissen möchte, wozu er berufen ist: dazu bist du berufen.
  • 2:46 - 2:52
    Du bist dazu berufen,das zu tun, was recht ist und dafür zu leiden.
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    Das Richtige zu tun und trotzdem schlechte Dinge zu erleben.
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    Und genau dort haben wir Jesus, der uns ein Vorbild gegeben hat.
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    Ich habe nicht viel Lehre gehört über Leiden. Es ist nichts,
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    worüber wir oft in den Kirchen reden. Und überhaupt nicht,
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    als ich vor vielen Jahren gerettet wurde – das war in der Zeit der Glaubensbewegung.
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    Dort sprachen wir über Glauben. Und wenn du Glauben hast, wird alles gut.
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    Gott wird dich segnen. Und wenn du großen Glauben hast,
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    dann wirst du nicht ein Auto haben sondern zwei Autos.
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    Du wirst nicht ein Haus haben sondern zwei Häuser.
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    Und alle Dinge werden gut, weil Gott mit dir ist.
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    Ich habe gelernt, dass das total falsch ist. In einigen Kreisen haben wir Apostel.
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    Als ich aufwuchs, da waren es die Leute, die spät zu den Treffen kamen
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    und mit den größten Autos und sie hatten die schönsten Anzüge.
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    Und dann können wir einen anderen Apostel nehmen: Paulus. Schaut ihn an!
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    Als Paulus berufen wurde, war er auf dem Weg nach Damaskus.
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    Er sah das Licht und wurde blind. Er musste an der Hand geführt werden
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    bis zu einem Haus. Und er suchte Gott. Er begann zu Fasten:
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    Er aß nicht und trank nicht für 3 Tage und suchte Gott.
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    Und Gott erschien Ananias und sandte Ananias zu Paulus.
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    Und was sagte Gott zu Ananias in Apostelgeschichte 9: „Gehe zu diesem
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    Haus und tue das und das! Und ich will Paulus aufzeigen,
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    wie sehr Paulus leiden muss um meines Namens willen.“
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    Das war die Berufung von Paulus. Versuche, es dir vorzustellen!
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    Du sitzt dort, du suchst Gott und irgendwann, eines Tages,
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    klopft jemand an die Tür und kommt herein zu dir mit guten Nachrichten:
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    Ich habe gute Nachrichten! Hast du? Großartige Nachrichten!
  • 5:15 - 5:20
    Die besten Nachrichten in der Welt! Jesus Christus hat sich berufen!
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    Ja, hat er. Er möchte dich gebrauchen. Er will! Du wirst viel erleiden
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    für den Namen von Jesus Christus! Halleluja! Und Paulus tat es.
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    Er erduldete viel. Wenn wir unseren Lebenslauf betrachten,
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    ihr kennt das, wenn man sich für einen Beruf bewirbt.
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    Wenn du eine Arbeit bekommen willst schreibst du einen Lebenslauf.
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    Sagt man das in jedem Land? Stell dir vor: Ich will möchte einen Lebenslauf schreiben
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    und ich möchte eine Arbeit haben in einer guten Kirche. Ich bin ein Apostel.
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    Ich bin ein Führer von Gott. Dann wäre mein Lebenslauf,
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    dass ich sieben Jahre an der Universität studiert habe,
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    dann nahm ich ein Extrakurs in Griechisch, ich studierte hebräisch,
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    ich studierte Kommunikation, so dass ich etwas davon gelernt habe.
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    Und ich habe einen kleinen Abschluss in Management.
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    Kann ich hier eine Arbeit bekommen? Das ist ein guter Lebenslauf,
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    wenn du eine Arbeitsstelle in der Kirche haben möchtest.
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    Paulus hatte das alles. Er hatte die beste Ausbildung.
  • 6:50 - 6:59
    Er lernte und lernte und lernte und er achtete es selbst als nutzlos.
  • 6:59 - 7:06
    („Abfall“ war es nicht aber es ist kein schönes Wort.) o.k.
  • 7:06 - 7:15
    Was war das Leben von Paulus? Was war sein Tagebuch?
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    Was war sein Lebenslauf? Was ist es, was Paulus in seinem Leben tat?
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    Er folgte Jesus. Wenn er von sich selbst als Apostel sprach,
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    weil es einmal die Diskussion darüber gar, wer wirklich Apostel ist.
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    Dort kamen viele Apostel hinzu und es waren falsche Apostel
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    und Paulus musste irgendwie zeigen, dass er ein wirklicher Apostel ist.
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    Er war der Wirkliche. Paulus schreibt im 2. Korinther 11, wie er es zeigte,
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    dass er der wirkliche Apostel ist – nicht einer von diesen falschen.
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    Und dort spricht er, dass er mehr gearbeitet hat als jeder andere.
  • 7:59 - 8:06
    Dass er mehr gelitten hat als jeder andere, wie er durch diverse Nöte gegangen ist.
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    Und ein Punkt auf der Liste ist: Fünf Mal bekam ich 39 Schläge.
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    Nur fünf mal. Dreimal wurde ich mit dem Seil geschlagen.
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    Einmal wurde ich gesteinigt. Nur einmal. Und wenn wir das lesen,
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    ist das schon verwirrend. Sie steinigten Paulus, sie nahmen seine Hand,
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    sie zogen ihn aus der Stadt. Ihr kennt Steinigen – sie warfen Steine,
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    bis man tot ist. Er wurde gesteinigt. Er wurde geschlagen.
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    Er hatte Löcher in seinem Körper. Er hatte überall Blut.
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    Als sie damit fertig waren, nahmen sie Ihn und zogen ihn aus der Stadt.
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    Sie dachten, er sei tot. Sie schmissen ihn raus – den toten Körper.
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    Die Christen standen um ihn, sie beteten und Gott tat ein Wunder
  • 9:19 - 9:24
    und er ist wieder auferstanden. Und er stand auf und das erste, was er tat,
  • 9:24 - 9:34
    war, wieder in die Stadt zu gehen. Das macht keinen Sinn.
  • 9:34 - 9:41
    Das macht keinen Sinn. Es gibt viele Dinge, die keine Sinn machen.
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    Es macht keinen Sinn, als die Apostel ausgepeitscht worden, gingen sie weg.
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    Sie kamen zum Rat. Dort war es verboten, von Jesus zu erzählen.
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    Dann wurden sie geschlagen, ausgepeitscht, und dann kamen sie
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    von dort glücklich wieder. Das macht keinen Sinn.
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    In unserer westlichen Welt denken wir anders. Wir würden denken,
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    dass der Gesteinigte und Hinausgeworfene ein Flugzeug nimmt
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    und in eine andere Stadt fliegt. Er wurde also gesteinigt.
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    Dreimal hat er Schiffbruch erlitten. Schiffbruch? Das Schiff sinkt und alles,
  • 10:37 - 10:43
    was dann passiert. Er trieb auch auf dem offenen Meer herum.
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    Und er erzählt weiter, dass es Zeiten gab, in denen er in Gefahr war.
  • 10:53 - 10:59
    Er war in Gefahr wegen der Menschen, weil Menschen hinter ihm her waren.
  • 10:59 - 11:15
    Und dann sagte er: Ich war oft in Gefahr – unter meinen eigenen Leuten
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    – das sind die Juden. Ich war aber auch in Gefahr unter den Heiden.
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    Wir haben die Juden und die Nichtjuden, wer fehlt noch?
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    Er macht weiter mit einer Liste, in der er Gefahr erlebte.
  • 11:34 - 11:40
    Das waren Juden, Nichtjuden. Dann spricht er über falsche Brüder.
  • 11:40 - 11:50
    Dann spricht er über Drangsal, schlaflose Nächte, Durst, oft ohne
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    Nahrungsmittel zu sein, es war kalt. Dann spricht er über eine lange Liste,
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    was er alles erdulden musste. Glauben wir, dass Jesus der gleiche ist gestern,
  • 12:09 - 12:15
    heute und für immer? Glauben wir, dass sein Ruf der gleiche ist?
  • 12:15 - 12:21
    Warum überrascht es uns dann immer wieder, wenn wir Probleme haben?
  • 12:21 - 12:29
    Warum überrascht es uns, wenn wir anfangen mit Menschen zu arbeiten,
  • 12:29 - 12:36
    dass wir Probleme erleben? Paulus war umgeben von Problemen
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    mit Juden und Nichtjuden, mit falschen Brüdern. Überall, wo er war,
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    gab es Probleme. Wir denken, wenn wir eine Hauskirche oder Gemeinde haben,
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    also wir mit Menschen arbeiten und wir haben Probleme,
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    dass dort etwas falsch sein muss – an dem Platz.
  • 12:56 - 13:00
    Aber Probleme zu haben, heißt nicht das gleiche, dass da etwas falsch ist.
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    Problem sind ein Zeichen, dass etwas geschieht, weil wir uns in einem Krieg befinden.
  • 13:06 - 13:10
    Wenn ihr einen Hauskreis oder eine Gemeinde habt und alles ist gut,
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    dann ist alles schlecht, denn Jesus ist nicht gekommen mit Frieden.
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    Er kam mit Streit. Und es wird Probleme geben. Und dazu sind wir berufen.
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    Ich möchte euch einfach ermutigen und sagen, dass das nicht nur in China passiert,
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    oder in Afrika. Es passiert hier. Wie viele von euch haben
  • 13:35 - 13:38
    das Buch gelesen „Heavenly Man“? Von Bruder Yun.
  • 13:38 - 13:40
    Viele Hände, gut. Wenn du es noch nicht gelesen hast, möchte ich dich ermutigen,
  • 13:40 - 13:45
    es zu lesen. Wenn du etwas von Bruder Yun liest, er ist ein Missionar in China,
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    dann liest du über ein Leben wie in der Apostelgeschichte.
  • 13:51 - 13:54
    Er hat gefastet, er hat Gott gesucht, Gott tat Wunder.
  • 13:54 - 14:01
    Aber das Buch ist irgendwie auch kaum zu lesen,
  • 14:01 - 14:03
    besonders das zweite oder dritte Mal als er im Gefängnis war.
  • 14:03 - 14:05
    Wann kommt er dieses Mal aus dem Gefängnis ?
  • 14:05 - 14:07
    Es gab immer nur Schläge und Gefängnis.
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    Und Schläge in unserer westlichen Welt ist mit Elektroschockern?
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    Dort tun sie etwas unter die Fingernägel, so als ob man mit
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    der Nadel dort drunter geht. Er fiel oft in Ohnmacht,
  • 14:28 - 14:33
    aufgrund der Schmerzen, die er spürte. Und er ging durch all das hindurch.
  • 14:33 - 14:39
    Dann wurde er aus China hinausgeschmuggelt und kam in den Westen.
  • 14:39 - 14:48
    Und was erlebte er hier? Probleme. Er erlebte Verfolgung und Ablehnung.
  • 14:48 - 14:54
    Aber er sagte, es war anders im Westen. Es gab keine Nägel unter den Fingernägeln.
  • 14:54 - 14:59
    Aber hier gab es dafür viel mehr falsche Brüder. Menschen, die vorgaben,
  • 14:59 - 15:04
    Christen zu sein, die ihn beschmutzen, die logen, die versuchten,
  • 15:04 - 15:08
    ihn in ein schlechtes Licht zu rücken. Und als er diese Art von Verfolgung spürte,
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    sagte Bruder Yun, dass er in Wirklichkeit nicht weiß,
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    ob die Verfolgung hier einfacher ist als was er in China erlebt hat.
  • 15:18 - 15:24
    Er sagte, sie ist nur anders, als das, was er in China erlebte.
  • 15:24 - 15:29
    Wir werden alle durch schwere Dinge hindurch müssen.
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    Je mehr du wächst, umso mehr wirst du hindurch müssen.
  • 15:38 - 15:46
    In der Hauskirchenbewegung in China, wenn sie als Leiter der Kirchen zusammenkamen,
  • 15:46 - 15:49
    die sich dort niedergelassen haben. Dann fragte sie sich:
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    Was ist mit dir? Erzähl mir aus deinem Leben! Und sie fragen sich:
  • 15:52 - 15:58
    Wie lange hast du? 5 Und du? 7 Und du?15.Respekt.
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    Sie gaben nicht die Anzahl der Jahre an, die sie Theologie studiert haben,
  • 16:01 - 16:07
    weil das dort niemand tat. Sie gaben an, wie viele Jahre sie im Gefängnis waren.
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    Warum? Weil das Gefängnis ihre Universität war. Gefängnis war das,
  • 16:11 - 16:16
    wo sie viel Zeit mit Gott verbrachten. Gefängnis war der Ort, an dem sie gewachsen sind.
  • 16:16 - 16:22
    Jeder Leiter dieser Bewegung, jeder, der einen Unterschied machte, war im Gefängnis.
  • 16:22 - 16:27
    Ja wir gehen im Moment nicht ins Gefängnis in Dänemark oder in Europa. .
  • 16:27 - 16:31
    Das ist nicht das, was wir jetzt sehen. Ich wurde vor kurzem in Paris
  • 16:31 - 16:36
    festgenommen am Flughafen. Es ist merkwürdig. Du bis dort am Flughafen
  • 16:36 - 16:40
    und drei Polizisten sind um sich herum. Am Flughafen war ich
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    auf dem Weg nach Hause von Paris. Was hast du gemacht? Wo bist du gewesen?
  • 16:43 - 16:48
    Und ich sagte Ihnen: O. k. kommt mit. Und sie nahmen uns mit,
  • 16:48 - 16:53
    holten unser Gepäck aus dem Flugzeug, brachten uns in ein Zimmer,
  • 16:53 - 16:58
    untersuchten alles, untersuchten uns und das Gepäck und sie fingen an,
  • 16:58 - 17:04
    uns zu rufen über die Lautsprecher: Herr Sondergard, wir fliegen jetzt!
  • 17:04 - 17:09
    Und wir standen da im Raum. Und nach einer langen Zeit sagten sie:
  • 17:09 - 17:13
    O. k., ihr könnt gehen! Und dann kam ein anderes Flugzeug.
  • 17:13 - 17:15
    Es war verwirrend. Es war verstörend, in das Flugzeug zu kommen und
  • 17:15 - 17:22
    jeder schaute mich an, als ob ich ein Krimineller war. Und als ich im Flugzeug war,
  • 17:22 - 17:27
    fragten sie: ist Herr Sondergard hier? Ja, ich bin hier. Und dann schaut sie mich an,
  • 17:27 - 17:31
    wie „du solltest nicht hier sein!“ Das war, was ich fühlte.
  • 17:31 - 17:34
    Und dann war mein Sitz weg. Du kannst einfach dort sitzen.
  • 17:34 - 17:40
    Es war verstörend. Ich mag das nicht. Das werden wir mehr erleben.
  • 17:40 - 17:45
    Aber wir haben schon gelitten. Vielleicht jetzt nicht so physisch -
  • 17:45 - 17:55
    aber durch Konflikte, durch Probleme, durch Gläubige, durch falsche Brüder,
  • 17:55 - 18:01
    Menschen, die lügen. Das ist schwer, wenn du versuchst, wieder und
  • 18:01 - 18:07
    wieder das zu tun, was richtig ist. Du versuchst, ein heiliges Leben zu leben.
  • 18:07 - 18:12
    Du versuchst, im Licht zu leben. Du versuchst, das Richtige zu tun und
  • 18:12 - 18:18
    dann gibt es Probleme. Menschen lügen, Menschen erzählen
  • 18:18 - 18:21
    Lügengeschichten über dich, Menschen in deiner Nähe, Menschen,
  • 18:21 - 18:24
    die mit dir leben, Menschen verlassen dich, mit denen du gearbeitet hast.
  • 18:24 - 18:27
    Menschen verbreiten Unwahrheiten, andere Menschen glauben es.
  • 18:27 - 18:32
    Das ist schwer. Weißt du, was das ist? Das ist unsere Berufung.
  • 18:32 - 18:37
    Das ist deine Berufung! Und wir müssen aufwachen,
  • 18:37 - 18:46
    wir müssen begreifen, dass wir Leid benötigen. Jesus brauchte es.
  • 18:46 - 18:56
    In Hebräer 5 liest du über Jesus, das er dienen lernte durch sein Leiden.
  • 18:56 - 19:05
    Weißt du, was Leiden bewirkt? Es schafft Gehorsam. Willst du lernen,
  • 19:05 - 19:12
    Gott zu gehorchen? Wenn du ein Gebet betest: Gott, hilf mir,
  • 19:12 - 19:24
    im Gehorsam zu leben. Gott wird dich dann lehren zu gehorchen. Weißt du wie?
  • 19:24 - 19:30
    Leiden. Das Problem ist aber: Wenn wir dann Leiden erfahren,
  • 19:30 - 19:34
    sobald wir ein bisschen Leiden erfahren, dann sagen wir: Nein, nein, nein,
  • 19:34 - 19:40
    ich mag es nicht mehr. Und dann laufen wir weg oder dass,
  • 19:40 - 19:49
    was ich am häufigsten sehe: Wir werden verletzt. Wir werden bitter.
  • 19:49 - 19:56
    Bitter auf Gott. Bitter auf die Mitmenschen. Und diese kleine Bitterkeit,
  • 19:56 - 20:02
    Unvergebenheit wird dann in deinem Leben anfangen zu wachsen und
  • 20:02 - 20:08
    am Ende von dem Ganzen, fällst du ab. Und ich habe das gesehen.
  • 20:08 - 20:13
    Ich hatte einen guten Freund, vor vielen Jahren. Er hat mich sehr verletzt.
  • 20:13 - 20:18
    Er war mein Pastor in meiner Kirche, mein bester Freund und eines Tages
  • 20:18 - 20:25
    warf er mich aus der Kirche. Und ich lief in eine Wüste.
  • 20:25 - 20:31
    Später erlebte er selbst das Gleiche an einem anderen Ort.
  • 20:31 - 20:38
    Jemand tat etwas mit ihm. Ich traf ihn später. Wir sprachen miteinander.
  • 20:38 - 20:42
    Aber ich sah Unterschiede zwischen ihm und mir.
  • 20:42 - 20:46
    Wir wurden beide verletzt in der Kirche, wir wurden beide verletzt durch Menschen,
  • 20:46 - 20:55
    beide erlebten Leid. Aber es gab zwei unterschiedliche Dinge bei uns.
  • 20:55 - 21:03
    Eine Sache war: ICH WAR DANKBAR – auch ihm gegenüber.
  • 21:03 - 21:09
    Wie kann man ihm gegenüber dankbar sein? WEIL ER MICH GESEGNET HAT.
  • 21:09 - 21:14
    Und ich sagte das bereits. Wenn du es nicht gehört hast, sage ich es noch mal.
  • 21:14 - 21:19
    Jesus hatte zwölf Jünger, aber hätte es tun können, ohne Johannes,
  • 21:19 - 21:23
    Jakobus und Petrus. Aber er hätte es nicht ohne Judas tun können.
  • 21:23 - 21:30
    Judas war der einzige Jünger, der notwendig war in Jesu Leben, um ihn
  • 21:30 - 21:37
    an das Kreuz zu bringen. DIESE MENSCHEN, DIE UNS AM STÄRKSTEN VERLETZT HABEN,
  • 21:37 - 21:45
    SIND DIE MENSCHEN, DIE UNS AM STÄRKSTEN GESEGNET HABEN, FALLS WIR WISSEN,
  • 21:45 - 21:54
    WIE WIR DAMIT UMGEHEN MÜSSEN. Das, was ich erfahren habe, ist,
  • 21:54 - 22:00
    dass durch solche Leiden, durch solche Not, durch solche Dinge
  • 22:00 - 22:05
    und ich möchte das auch noch sagen: Es gibt Menschen, die mögen Konflikte.
  • 22:05 - 22:09
    Es gibt solche Menschen. Ich habe solche Menschen getroffen.
  • 22:09 - 22:14
    Sie mögen Konflikte. Sie schaffen Konflikte. Ich bin keiner dieser Menschen.
  • 22:14 - 22:20
    Ich hasse Konflikte. Meine Persönlichkeit ist: Ich möchte, dass jeder mich mag.
  • 22:20 - 22:27
    In meiner Persönlichkeit möchte ich den Menschen gefallen.
  • 22:27 - 22:33
    Das ist, wie ich bin. Ich weiß, ich bin manchmal grob,
  • 22:33 - 22:38
    weil ich Jesus mehr gefallen möchte als den Menschen.
  • 22:38 - 22:42
    Aber meine Persönlichkeit ist so. Aber durch mein Leiden,
  • 22:42 - 22:50
    in dem Leiden ist Energie. DA IST UNGLAUBLICHE ENERGIE
  • 22:50 - 22:55
    WENN DU DAS NEHMEN KANNST UND DU ES NUTZT, UM GOTT ZU SUCHEN!
  • 22:55 - 23:03
    Ich weiß, wenn Dinge gut laufen, dann sitzt man auf dem Sofa und
  • 23:03 - 23:08
    schaut einen guten Film. Und ich hab es viele Tage so gemacht,
  • 23:08 - 23:12
    wenn ich müde war und wollte einen Film sehen. Ich habe mich hingelegt
  • 23:12 - 23:15
    und schaute einen Film und bekam dann einen Anruf,
  • 23:15 - 23:19
    den ich nicht mochte. Dann erlebte ich Leiden.
  • 23:19 - 23:24
    Dann schaute ich den Film nicht bis zum Ende, egal wie gut er war.
  • 23:24 - 23:33
    Dann weinte ich: hilf mir Jesus! Nachdem ich gebetet und geweint habe:
  • 23:33 - 23:40
    Es ist so gut wieder bei dir zu sein. Es ist so viel besser jetzt bei dir zu sein,
  • 23:40 - 23:45
    als den Film zu sehen vor einer halben Stunde. Was ist es,
  • 23:45 - 23:48
    das nicht zum Beten bringt? Es sind nicht die guten Sachen.
  • 23:48 - 23:53
    Es sind die schlechten Dinge. Wenn ich nicht etwas Schlechtes erfahren würde,
  • 23:53 - 23:55
    würde ich nicht Beten und Fasten, sondern tun, was ich möchte.
  • 23:55 - 24:06
    Ich brauche schlechte Dinge. Du brauchst das auch. Und wenn du lernst,
  • 24:06 - 24:11
    es richtig zu nutzen. Wenn du verstehst, anstatt zu fragen, was ist falsch bei mir,
  • 24:11 - 24:15
    und anstatt zu denken, was ist falsch bei Gott. Wenn du dann die Energie darin nimmst
  • 24:15 - 24:22
    und sie nutzt, ist es viel einfacher zu beten, ist es viel einfacher zu fasten.
  • 24:22 - 24:29
    Plötzlich kannst du fasten ohne Probleme. Warum? Weil du so viel Leid erlebt hast,
  • 24:29 - 24:34
    dass es nicht mehr wichtig ist. Und was passiert dann?
  • 24:34 - 24:42
    Durch das Leiden wirst du näher zu ihm gezogen. Und durch das Leiden lernst du gehorsam.
  • 24:42 - 24:50
    Leiden hilft uns. Schmerzen helfen uns. Es ist nur eine große Gabe.
  • 24:50 - 24:55
    Es ist das, was Gott nutzt. Irgendwie hat Gott mir das gezeigt.
  • 24:55 - 25:01
    Aber mein Freund, der das gleiche Leid erlebte, er wurde bitter.
  • 25:01 - 25:07
    Und als ich mit ihm vor einigen Jahren geredet habe, da fühlte ich,
  • 25:07 - 25:10
    wir sprachen miteinander und wir waren beide frustriert über die Kirche
  • 25:10 - 25:15
    und über einige Dinge, die passiert sind, aber der Unterschied war:
  • 25:15 - 25:23
    Er hatte eine Bitterkeit in sich. Er hatte etwas, das falsch schmeckte.
  • 25:23 - 25:29
    Fast wäre diese Bitterkeit eine Bitterkeit gegen Gott geworden. Was war die Frucht?
  • 25:29 - 25:35
    Ein Jahr später verließ er seine Frau. Er lebte mit einer Nichtchristen und fiel ab.
  • 25:35 - 25:42
    Irgendwie mussten wir durch die gleichen Dinge durch, aber das,
  • 25:42 - 25:46
    was Gott in meinem Leben genutzt hat um mich voranzubringen auf ein
  • 25:46 - 25:51
    neues Niveau mit dem Heiligen Geist, führte in seinem Leben dazu,
  • 25:51 - 25:59
    dass er abfiel. Wir werden alle Leid erfahren. Die Frage ist: Was tun wir,
  • 25:59 - 26:06
    wenn wir es erleben? Und wie wir es in der Bibel gelesen haben,
  • 26:06 - 26:14
    Ich habe es schon zitiert aus Hebräer 5, 8 „und lernte, obwohl er Sohn war,
  • 26:14 - 26:24
    an dem, was er litt, den Gehorsam; und vollendet ist er allen, die ihm gehorchen,
  • 26:24 - 26:29
    der Urheber ewigen Heils geworden. Ich möchte durch einige Textstellen gehen
  • 26:29 - 26:32
    – können wir die mal zeigen? – und ich nehme ein wenig von meinem Buch,
  • 26:32 - 26:37
    aber unter einem bestimmten Gesichtspunkt. Wir schauen auf Jesus,
  • 26:37 - 26:49
    weil Jesus unser Vorbild ist, unser Beispiel. Jesus hatte einen perfekten Lebenswandel,
  • 26:49 - 26:54
    wenn es um Gehorsam ging. Er wusste, warum er hier ist.
  • 26:54 - 26:59
    Er kam, um zu leiden. Er kam, um am Kreuz zu sterben.
  • 26:59 - 27:05
    Er wusste, was sein Auftrag war. Und wir lesen hier in Johannes 4,34,
  • 27:05 - 27:10
    wo er sagte: „Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue,
  • 27:10 - 27:18
    der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.“ In Johannes 4 sagte Jesus,
  • 27:18 - 27:32
    das meine Speise ist, seinen Willen zu tun. Im nächsten Kapitel Johannes 5, 30
  • 27:32 - 27:35
    sagt er: „Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich,
  • 27:35 - 27:40
    und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen,
  • 27:40 - 27:46
    sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ In Johannes 6,38 steht:
  • 27:46 - 27:50
    „denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht dass ich meinen Willen tue,
  • 27:50 - 27:54
    sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ Das sind nur drei Kapitel
  • 27:54 - 27:58
    aus Johannes. Ich denke, ihr bekommt eine kleine Idee über Jesu Leben
  • 27:58 - 28:05
    und wie er lebte. Jesus lebte in perfektem Gehorsam gegenüber seinem
  • 28:05 - 28:08
    himmlischen Vater. Er war nicht hier, um seinen eigenen Willen zu suchen.
  • 28:08 - 28:12
    Er war hier, um den Willen des Vaters zu suchen. Von dem, der ihn gesandt hat.
  • 28:12 - 28:17
    War es dann leicht für ihn? Natürlich, er war der Sohn Gottes?
  • 28:17 - 28:26
    Alles war leicht für ihn? Wenn wir im Hebräer lesen, das er unser Hohepriester war,
  • 28:26 - 28:32
    dann werden wir ermutigt, auf ihn zu schauen, weil alles, unter dem wir leiden,
  • 28:32 - 28:39
    er auch erlitten hat. Er kann es nachempfinden. Er weiß,
  • 28:39 - 28:43
    wenn wir durch die Not gehen, weil er durch Not gegangen ist.
  • 28:43 - 28:52
    Deshalb weiß er, wo wir hindurch müssen. Als Jesus im Garten von Gethsemane war,
  • 28:52 - 29:05
    fing er an, Blut zu schwitzen, weil er so viel Stress erlebte. Er war so gestresst,
  • 29:05 - 29:15
    dass das Blut aus der Haut austrat. Wenn das passiert, kannst du einen Schock bekommen
  • 29:15 - 29:22
    und daran sterben. Wir haben so was nicht erlebt. Niemand von uns
  • 29:22 - 29:25
    war in einer solchen Situation. Die Bibel sagt, wir haben gelitten,
  • 29:25 - 29:30
    aber wir haben nicht so gelitten, dass Blut hervortrat. Ich habe Stress erlebt.
  • 29:30 - 29:34
    Ich war in Situationen, von denen ich wirklich davonlaufen wollte.
  • 29:34 - 29:46
    Ich habe das oft erlebt: Ich mag das nicht mehr. Ich wollte weglaufen,
  • 29:46 - 29:49
    ich wollte mich verstecken, ich wollte alles wegwerfen.
  • 29:49 - 29:55
    Ich versuchte das viele Male. Aber ich hab es niemals auf dem Niveau gemacht,
  • 29:55 - 29:59
    das Jesus getan hat. Ich habe Stress gehabt. Ich hatte auch eine kurze Zeit,
  • 29:59 - 30:01
    in der ich in meinem Gesicht sehen konnte, dass ich fertig bin.
  • 30:01 - 30:09
    Aber bisher kein Blut. Aber als Jesus dort lag und rief und zu Gott betete:
  • 30:09 - 30:18
    Gott, wenn du diesen Kelch an mir vorbeigehen lassen kannst.
  • 30:18 - 30:23
    Aber dann sagte er: Aber nicht mein Wille soll geschehen,
  • 30:23 - 30:27
    sondern dein Wille soll geschehen. Jesus hat tatsächlich einmal gebetet:
  • 30:27 - 30:30
    Gott, wenn du es kannst, dann lass uns es genau jetzt beenden.
  • 30:30 - 30:38
    Aber er sagte weiter: Aber nicht mein Wille, sondern dein Wille soll geschehen.
  • 30:38 - 30:41
    Weil ich deshalb hier bin. Mein Auftrag ist, deinen Willen zu tun und
  • 30:41 - 30:44
    deine Arbeit zu vollenden. Ich bin nicht hier für mich selbst. Ich bin hier wegen dir.
  • 30:44 - 30:50
    Das ist mein Ziel, meiner Arbeit, alles. So betete er:
  • 30:50 - 30:52
    Gott, wenn du diesen Kelch an mir vorbeigehen lassen kannst.
  • 30:52 - 30:55
    Aber nicht mein Wille soll geschehen, sondern dein Wille soll geschehen.
  • 30:55 - 30:59
    Und dann vollendete er den ganzen Weg. Wer hat den Film „Die Passion Christi“ gesehen?
  • 30:59 - 31:06
    Es war blutig. Ich denke aber das war nicht das, wovor er am meisten Angst hatte.
  • 31:06 - 31:11
    Denn der Kelch, von dem er hier sprach, war der Zorn Gottes.
  • 31:11 - 31:17
    Er sollte auf Jesus gelegt werden. Es ist von Gott entschieden worden
  • 31:17 - 31:25
    wegen unserer Sünde. Aber Jesus gab uns ein Beispiel. Und weil er tat,
  • 31:25 - 31:32
    konnte er sagen: Es ist vollbracht. (Johannes 19,30)
  • 31:32 - 31:38
    Was wurde vollbracht? Sein Auftrag, wozu Gott ihn berufen hat.
  • 31:38 - 31:44
    Philipper 2 sagt, dass Jesus auf die Erde kam, um alles aufzugeben,
  • 31:44 - 31:49
    zu uns kam und er war gehorsam bis in den Tod am Kreuz und
  • 31:49 - 31:57
    dafür hat Gott ihn erhöht. Und ich mag das, denn erinnere dich,
  • 31:57 - 31:59
    wenn Jesus im Garten Gethsemane aufgehört hätte, dann hätte er die
  • 31:59 - 32:06
    Rettung nicht vollbringen können. Wenn er am Kreuz angehalten wäre,
  • 32:06 - 32:09
    am Fuße des Kreuzes, hätte er nicht sagen können: Es ist vollbracht.
  • 32:09 - 32:18
    90 % heißt nicht verbracht. 100 % heißt beendet. Das Lebensziel von Jesus
  • 32:18 - 32:21
    war das Kreuz. Das war der Ort, an den an den er gehen sollte.
  • 32:21 - 32:25
    Und bevor er dort hing, konnte er nicht sagen: Es ist vollbracht!
  • 32:25 - 32:31
    Aber als er dort hing, konnte er sagen: Es ist vollbracht. So war es bei Jesus.
  • 32:31 - 32:35
    Aber was du verstehen musst, dass wir hier auf der auf die Erde gestellt sind,
  • 32:35 - 32:41
    anstelle von Jesus. Wir sind berufen, so zu leben, wie er tat.
  • 32:41 - 32:46
    Und seinen Ruf zu befolgen, bedeutet nicht nur erfreuliche Dinge.
  • 32:46 - 32:51
    Stark, wir haben einige Dämonen ausgetrieben. Wir haben einige Kranke geheilt.
  • 32:51 - 32:53
    Wir wären geführt vom Heiligen Geist. Und ich liebe es,
  • 32:53 - 32:57
    solche Zeugnisse zu geben. Und ich habe viele Zeugnisse. Und ich liebe es
  • 32:57 - 33:01
    und ich bin erfreut über das, was Gott tut. Aber das ist nur die
  • 33:01 - 33:06
    eine Hälfte der Berufung. Die andere Hälfte ist das, was man nicht sieht.
  • 33:06 - 33:13
    Über das wir nicht sprechen. Und das ist das Leiden. Das ist der Schmerz.
  • 33:13 - 33:18
    Und wir lesen verschiedene Stellen in der Bibel, wir sollen das gleiche Denken
  • 33:18 - 33:23
    haben wie Jesus in der Bibel. Und bei Paulus sah man das Gleiche von Beginn an.
  • 33:23 - 33:26
    Er bekam den Ruf: Ich werde dir zeigen, wie sehr du leiden sollst
  • 33:26 - 33:31
    um meines Namens willen. Sein Denken war genau wie das von Jesus.
  • 33:31 - 33:36
    Er war hier, um zu leiden. Und es war auch für Paulus nicht leicht.
  • 33:36 - 33:48
    Wir können in der Apostelgeschichte 20,24 lesen: „Aber ich achte mein Leben
  • 33:48 - 33:55
    nicht der Rede wert, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst,
  • 33:55 - 34:02
    den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe: das Evangelium der Gnade Gottes
  • 34:02 - 34:07
    zu bezeugen.“ Paulus war nicht da für sich selbst. Paulus war nicht da,
  • 34:07 - 34:14
    um ein gutes Leben zu haben - hier und jetzt. Paulus hat bis jetzt kein Buch geschrieben:
  • 34:14 - 34:17
    „Mein Bestes Leben jetzt“, falls du davon gehört hast.
  • 34:17 - 34:27
    Welchen Titel hätte das Buch von Paulus? Das schlechteste Leben jemals? Nein.
  • 34:27 - 34:36
    ......Das ist ein guter Titel. Ich habe gerade darüber nachgedacht,
  • 34:36 - 34:38
    indem ich eines Tages ein Buch schreiben werde mit dem Titel:
  • 34:38 - 34:44
    Das Leben ist schwer. Ich denke, das ist ein guter Titel.
  • 34:44 - 34:51
    Aber dann sieht man Paulus in Apostelgeschichte 21,10 dem nächsten Kapitel.
  • 34:51 - 34:54
    Dort liest man, dass ein Prophet zu Paulus kam. (Agabus)
  • 34:54 - 35:00
    Und er nahm den Gürtel des Paulus und band sich die Füße und die Hände
  • 35:00 - 35:04
    und sprach: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem
  • 35:04 - 35:08
    so binden und in die Hände der Nationen überliefern. Und wir wissen,
  • 35:08 - 35:11
    es war eine wahre Prophetie, weil er nicht prophezeite:
  • 35:11 - 35:18
    „Du wirst einen neuen Mercedes nächste Woche haben und Gott wird
  • 35:18 - 35:21
    dich sehr segnen und du wirst ein leichtes Leben haben.“
  • 35:21 - 35:38
    O. k. das ist eine extra Sache. .........Er prophezeite, dass das mit Paulus geschehen wird.
  • 35:38 - 35:41
    Und als die Gläubigen das hörten, versuchten sie ihn abzuhalten.
  • 35:41 - 35:45
    Sie wollten ihn dazu bringen, dass er nicht nach Jerusalem geht.
  • 35:45 - 35:50
    Geh nicht! Geh nicht, Paulus! Du wirst sehr leiden, wenn du dort hingehst.
  • 35:50 - 35:56
    Paulus sagte: Ich bin bereit zu leiden. Ich bin sogar bereit zu sterben,
  • 35:56 - 36:06
    wenn es das ist, was Jesus von mir möchte. Und als sie merkten,
  • 36:06 - 36:10
    dass sie Paulus nicht stoppen konnten, sagten sie: Gottes Wille soll geschehen.
  • 36:10 - 36:15
    Und dann drehte sich Paulus um und ging dorthin. Versuche es dir vorzustellen:
  • 36:15 - 36:20
    Du bist hier und möchtest nach Jerusalem gehen. Dann bekommst eine Prophetie:
  • 36:20 - 36:24
    Wenn du dahin gehst, dann wirst du ins Gefängnis kommen,
  • 36:24 - 36:28
    mein Freund. Du wirst ausgepeitscht werden. Ich weiß nicht,
  • 36:28 - 36:32
    ob es eins von fünf Malen ist, aber du wirst ausgepeitscht, du wirst ins Gefängnis gehen
  • 36:32 - 36:40
    und du wirst eine Menge leiden. Halleluja, lass uns gehen! Warum?
  • 36:40 - 36:44
    Das entspricht nicht unserer westlichen Denkweise.
  • 36:44 - 36:51
    Er sollte stattdessen weglaufen. Er sollte stattdessen überzeugt sein,
  • 36:51 - 36:54
    dass es falsch ist, dorthin zu gehen. Sie haben versucht, ihn zu überzeugen.
  • 36:54 - 36:59
    So wie Petrus versucht hat, Jesus überzeugen, nicht an das Kreuz zu gehen.
  • 36:59 - 37:05
    So musste Jesus sagen: Geh zur Seite, Satan! Du weißt, was der Mensch möchte,
  • 37:05 - 37:13
    aber nicht was Gott möchte! Wir sind dazu berufen, zu leiden. Halleluja!
  • 37:13 - 37:20
    Das ist dein Auftrag! Also wenn du Leid erfährst, dann sei nicht traurig!
  • 37:20 - 37:24
    Frage dich nicht: Was ist falsch mit mir? Frage dich lieber:
  • 37:24 - 37:30
    Warum erfahre ich nicht mehr Leid? Frage dich lieber:
  • 37:30 - 37:32
    Warum reden die Menschen immer gut über mich? Lukas 6,26:
  • 37:32 - 37:38
    „Wehe, wenn jedermann gut über euch redet; denn das Gleiche haben
  • 37:38 - 37:47
    ihre Väter den falschen Propheten getan.“ Wir haben eine Idee als Christen,
  • 37:47 - 37:52
    die so tief in uns verwurzelt ist und ich hasse es, dass wir als Christen
  • 37:52 - 37:59
    nett sein sollten und jeder sollte uns lieben. DAS IST FALSCH!
  • 37:59 - 38:05
    Ja, wir sollen die Frucht des Geistes in uns haben. Langes Leiden,
  • 38:05 - 38:12
    Freude sogar im Leiden und so weiter. Freundlichkeit ist Frucht des Geistes.
  • 38:12 - 38:17
    Vor vielen Jahren studierte ich die Geschichte der Heilsarmee.
  • 38:17 - 38:20
    Und ich erinnere mich, als ich über die Heilsarmee las.
  • 38:20 - 38:26
    Heute spielen sie Musik: Gib uns Geld, sonst singen wir!
  • 38:26 - 38:34
    Aber als sie vor ungefähr 75 Jahren in London anfingen,
  • 38:34 - 38:40
    William und Catherine Booth. Als sie mit der Heilsarmee anfingen,
  • 38:40 - 38:42
    da predigten sie draußen die gute Nachricht. Sie hatten ein Banner
  • 38:42 - 38:49
    „Blut und Feuer“. Halleluja! Wenn sie draußen waren, hassten die Menschen sie.
  • 38:49 - 38:56
    Und die Menschen schmissen Steine auf sie. Und weil Menschen oft Steine
  • 38:56 - 39:04
    auf sie warfen, deshalb entwarfen sie eine Uniform mit einem Helm.
  • 39:04 - 39:11
    Weil das sicher war vor Steinen. Und deshalb trägt die Heilsarmee
  • 39:11 - 39:17
    heute eine Uniform. Weil Menschen Steine auf sie warfen.
  • 39:17 - 39:25
    Aber wer sollte heute Steinewerfen auf die Heilsarmee?
  • 39:25 - 39:31
    Niemand wirft Steine auf sie. Warum? Weil wir zu nett sind.
  • 39:31 - 39:36
    Weil wir zu nett sind, erleben wir keine Verfolgung.
  • 39:36 - 39:41
    Weil wir Kompromisse geschlossen haben. Aber er wurde gesteinigt
  • 39:41 - 39:47
    oder sie versuchen es. Und ich habe vor einigen Jahren das Buch gelesen.
  • 39:47 - 39:55
    Halleluja – das ist Leben. Und kurze Zeit später waren wir dann draußen evangelisieren.
  • 39:55 - 39:59
    Und es gab ein großes Konzert in unserer Stadt. Und wir hatten einen Truck
  • 39:59 - 40:06
    – einen wirklich langen Truck. Von dort bis hier. Und auf dem Truck stand:
  • 40:06 - 40:12
    „CHRISTUS IST KÖNIG“ Halleluja! Und uns wurde von der Regierung erlaubt,
  • 40:12 - 40:20
    gleich neben dem Konzert Eingang zu parken. So gehen 5000 Menschen
  • 40:20 - 40:25
    an unserem Truck vorbei in das Konzert. Und wir öffneten den Truck
  • 40:25 - 40:29
    und hatten einen Kaffee drinnen. Und wir waren bereit um zu predigen.
  • 40:29 - 40:32
    Und ich erinnere mich: Ich stand drinnen, bereit zu predigen.
  • 40:32 - 40:38
    Und dann kam der Besitzer des großen Konzertplatzes zu mir:
  • 40:38 - 40:42
    Du musst diesen Truck jetzt sofort wegfahren. Ich sagte: Nein.
  • 40:42 - 40:46
    Wir haben ein Papier. Wir haben die Erlaubnis, hier zu parken.
  • 40:46 - 40:52
    Nein, du wirst es jetzt sofort wegfahren. Und ich empfand es ein wenig als Verfolgung.
  • 40:52 - 40:55
    Es war etwas neu für mich, aber es machte mich nicht glücklich.
  • 40:55 - 41:02
    Ich sagte: Nein, wir haben die Erlaubnis hier zu parken. Und ich war ein bisschen glücklich,
  • 41:02 - 41:10
    ein wenig Gegenwind zu spüren. Und dann kam er zu mir und sagte:
  • 41:10 - 41:16
    Du musst den Truck wegfahren. Nein, wir haben die Erlaubnis.
  • 41:16 - 41:22
    Aber ich hab eine Firma hier, die Menschen kommen hinein,
  • 41:22 - 41:27
    welche Art von Christen seid ihr? Ihr solltet nett sein!
  • 41:27 - 41:32
    Und jetzt tut ihr das gegen mich. Wie kannst du das als Christ tun?
  • 41:32 - 41:47
    Und er sagte das zu mir und ich sagte: Wir brauchen den Truck nicht.
  • 41:47 - 41:51
    Es ist kein Problem. Wir machen das, wir fahren den Truck weg.
  • 41:51 - 41:59
    Und ich fuhr den Truck weg. Warum? Weil ich ein netter Christ sein will.
  • 41:59 - 42:05
    Und ich erinnere mich noch heute, als ich mich in den Truck setzte und
  • 42:05 - 42:08
    davon fuhr und ich erinnerte mich an das Buch, dass ich gerade gelesen hatte:
  • 42:08 - 42:15
    „Blut und Feuer“. Und ich dachte mir: Was ist falsch mit mir?
  • 42:15 - 42:20
    Aber ich wusste, was falsch mit mir war. Ich hatte die Idee,
  • 42:20 - 42:24
    dass ich jedem Menschen gefallen sollte. Ich hatte die Idee,
  • 42:24 - 42:28
    dass die Frucht ein Christ zu sein, ist, dass jeder dich mag.
  • 42:28 - 42:35
    Aber das es keine Frucht. Die Frucht des Geistes ist dort.
  • 42:35 - 42:39
    Aber eine Frucht des Geistes ist nicht, dass jeder dich mag.
  • 42:39 - 42:47
    Das ist die Frucht eines falschen Propheten und nicht die Frucht des Geistes.
  • 42:47 - 42:54
    Könnt ihr mir folgen? Und uns ist so wichtig den Menschen zu gefallen,
  • 42:54 - 43:00
    dass es unheimlich ist. Anstatt zu denken: Was würde Gott sagen?
  • 43:00 - 43:13
    Wir sind berufen hier, ein Rennen zu beenden. Und du wirst verletzt werden,
  • 43:13 - 43:16
    das verspreche ich dir. Du wirst leiden, das verspreche ich dir.
  • 43:16 - 43:21
    Das ist deine Berufung. Die Frage ist: Was wirst du tun, wenn du leidest?
  • 43:21 - 43:27
    Paulus musste sehr leiden. Und was ich an Paulus mag, ist seine Denkweise.
  • 43:27 - 43:31
    Er war immer fokussiert auf das Ziel.
  • 43:31 - 43:38
    Er sagt Folgendes: Philipper 3,13-14 „Eins aber sage ich: Ich vergesse,
  • 43:38 - 43:43
    was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,
  • 43:43 - 43:49
    und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis.
  • 43:49 - 43:52
    Paulus setzte sich niemals hin und machte Kompromisse.
  • 43:52 - 43:58
    Er arbeitete weiter bis zum Ende. Und selbst, wenn er ganz viele
  • 43:58 - 44:02
    Sachen für Gott getan hat, wurde er nicht stolz und sagte:
  • 44:02 - 44:05
    Schaut, was ich alles getan habe. Er sagte: Es gibt etwas zu tun.
  • 44:05 - 44:08
    Als er gesteinigt wurde und aus der Stadt herausgebracht wurde,
  • 44:08 - 44:11
    stand er auf und ging in die gleiche Stadt noch einmal.
  • 44:11 - 44:15
    Und wenn er erleben musste, dass ein Schiff untergeht,
  • 44:15 - 44:20
    bestätige das nächste Boot und ging weiter. Und er sagte Folgendes:
  • 44:20 - 44:29
    Sein Ziel war die Krone der Gerechtigkeit, die Jesus jedem Überwinder verspricht.
  • 44:29 - 44:36
    Und wir leben hier und können auch nur sagen, was Paulus sagt:
  • 44:36 - 44:39
    Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem,
  • 44:39 - 44:41
    was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel.
  • 44:41 - 44:46
    Aber wenn wir dabei bleiben, treu zu sein, und nicht verletzt werden,
  • 44:46 - 44:48
    nicht bitter werden, dann werden wir auch in der Lage sein,
  • 44:48 - 44:51
    wie Paulus die letzten Dinge zu sagen, kurz bevor er gestorben ist.
  • 44:51 - 44:57
    Denn wir lesen im 2. Timotheus 4,7, Paulus letzter Brief,
  • 44:57 - 45:00
    er saß im Gefängnis in Rom und stand vor seinem Ende. Er schrieb:
  • 45:00 - 45:07
    „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet,
  • 45:07 - 45:16
    ich habe den Glauben bewahrt, fortan liegt mir bereit der Siegeskranz der Gerechtigkeit.“
  • 45:16 - 45:35
    Das ist wunderbar. Jesus sagte: Es ist vollbracht. Paulus sagte dieses.
  • 45:35 - 45:38
    Können wir dieses eines Tages sagen? Das ist mein Ziel?
  • 45:38 - 45:44
    Durch ein hartes Leben mit einer Menge leiden, dass wir sagen:
  • 45:44 - 45:54
    Ich habe den guten Kampf gekämpft. Ich liebe, was Gott tut.
  • 45:54 - 45:58
    Ich mag dieses Zeugnis. Ich liebe es, wenn Menschen verändert werden.
  • 45:58 - 46:04
    Aber die Wahrheit ist: Ich kenne sehr, sehr, sehr viele Menschen,
  • 46:04 - 46:07
    die wieder von Jesus abgefallen sind. Das ist unheimlich.
  • 46:07 - 46:14
    Ich habe so viele Menschen abfallen sehen. Das ist befremdlich.
  • 46:14 - 46:17
    Das ist wirklich befremdlich. Ich sehe das Dienste niedergelegt werden
  • 46:17 - 46:20
    - einer nach dem anderen. Ich sehe, das Menschen abfallen.
  • 46:20 - 46:28
    Es ist fast so, als ob die Chance größer ist, abzufallen als in Christus zu bleiben.
  • 46:28 - 46:33
    Denn Abfallen bedeutet nicht, die Kirche zu verlassen. Erinnert euch daran!
  • 46:33 - 46:37
    Abfallen heißt, die erste Liebe zu verlassen. Ich habe gegen dich,
  • 46:37 - 46:42
    dass du die erste Liebe verlassen hast. Tue Buße, kehre um und tue die Taten,
  • 46:42 - 46:47
    die du zuerst getan hast. Wenn ich auf meine Generation schau, die 40-jährigen,
  • 46:47 - 46:52
    wir sind die gute Generation, die 70er- Jahre. Wer gehört zu den 70ern?
  • 46:52 - 46:56
    Die beste Generation , die es je gab. Kann ich die Hände nochmals sehen?
  • 46:56 - 47:06
    Unheimlich – ihr seht so alt aus! Ich treffe oft Menschen in meinem Alter
  • 47:06 - 47:15
    und jeder wird älter, ich nicht. Wie viele in unserer Generation leben
  • 47:15 - 47:21
    dieses Leben heute? Es geht um Haus, Auto und das tägliche Leben.
  • 47:21 - 47:28
    Wie viele Menschen sind sogar älter, bleiben dabei und machen im Glauben weiter?
  • 47:28 - 47:33
    Wir wollen im Glauben weitermachen. Wenn ich auf die Generation schaue,
  • 47:33 - 47:39
    die abfällt: Der wichtigste Grund, abzufallen, ist, dass sie verletzt werden.
  • 47:39 - 47:45
    Verletzt von Menschen, verletzt von der Kirche. Du wirst verletzt werden.
  • 47:45 - 47:49
    Du wirst auch durch mich verletzt werden, vielleicht.
  • 47:49 - 47:51
    Du wirst vielleicht auch von den Menschen von „the last reformation“ verletzt werden.
  • 47:51 - 47:56
    Du wirst verletzt werden. Das ist das Leben. Ich werde vielleicht von dir verletzt,
  • 47:56 - 47:59
    du wirst vielleicht von mir verletzt. Das ist das Leben. Warum?
  • 47:59 - 48:04
    Weil wir Menschen sind. Und weil wir im Krieg sind. Wir werden verletzt werden.
  • 48:04 - 48:07
    Wir missverstehen einander. Wir wissen nicht, richtig zu kommunizieren
  • 48:07 - 48:12
    und uns richtig zu verstehen. Wir werden verletzt werden. Die Frage ist:
  • 48:12 - 48:16
    WAS TUST DU, WENN DU VERLETZT WIRST?
  • 48:16 - 48:20
    Bist du dann offen für Bitterkeit? Wirst du bitter gegen Gott?
  • 48:20 - 48:24
    Machst du dann Kompromisse? Fällst du dann ab?
  • 48:24 - 48:30
    Als Paulus als Schiffbrüchiger auf dem offenen Meer trieb, eine Nacht,
  • 48:30 - 48:35
    hatte er Zeit nachzudenken. Als er jahrelang im Gefängnis war,
  • 48:35 - 48:40
    da hatte er viel Zeit über sein Leben nachzudenken. Im Gefängnis zu sitzen
  • 48:40 - 48:50
    und zurück zu schauen. Was für ein Segen? Gott hat es gut mit mir gemacht?
  • 48:50 - 48:59
    Wir haben viel weniger erlebt. Wir haben weniger als ein Prozent erlebt,
  • 48:59 - 49:06
    von dem, was Paulus erlebt hat und wir beklagen täglich:
  • 49:06 - 49:13
    Was ist falsch mit dir Gott? Warum hast du mich verlassen?
  • 49:13 - 49:18
    Ich habe nicht das farbige Auto bekommen, was ich wollte.
  • 49:18 - 49:23
    Oder irgendetwas anderes. Wir beklagen: Ich habe gebetet
  • 49:23 - 49:27
    und er wurde nicht gesund. Ich werde dir nicht weiter dienen.
  • 49:27 - 49:37
    Weißt du was beschweren ist? Das ist Sünde. Und wir gehen zu
  • 49:37 - 49:45
    1. Korinther 10. In Korinther 9 redet Paulus erneut vom Vollenden des Rennens.
  • 49:45 - 49:50
    Jeder Mensch ist in einem Lauf und wir laufen um einen Preis zu gewinnen,
  • 49:50 - 49:58
    der für immer ist. In Kapitel 10 redet er über die Israeliten,
  • 49:58 - 50:03
    wie sie alle aus Ägypten heraus gerettet worden. Sie folgten alle der Feuersäule,
  • 50:03 - 50:07
    sie tranken alle das Wasser, sie alle begegneten dort Gott
  • 50:07 - 50:16
    und sie alle starben in der Wüste. Und keiner von ihnen kam ins gelobte Land.
  • 50:16 - 50:23
    Warum? Weil sie sich immer wieder beklagt haben. Sie beklagten sich.
  • 50:23 - 50:34
    Beklagen, beklagen, beklagen. Mose war der Sohn von der Tochter vom Pharao.
  • 50:34 - 50:39
    Er hatte alles. Alles Geld, alle Frauen, alles Weltliche, alles,
  • 50:39 - 50:43
    was die Welt zu bieten hat. Mose hatte alles und er hat es aufgegeben.
  • 50:43 - 50:48
    Die Israeliten waren Sklaven, mussten hart arbeiten, hatten nichts und
  • 50:48 - 50:52
    sie gingen zusammen. Und wer fing an zu murren? Nicht Mose,
  • 50:52 - 51:00
    weil er nicht eine Berufung für ein leichtes Leben hatte – hier und jetzt.
  • 51:00 - 51:05
    Seine Berufung war Christus. Wenn du ja sagst zu einem guten und leichten Leben,
  • 51:05 - 51:11
    dann wirst du dich ein Leben lang beklagen. Aber wenn du ja sagst,
  • 51:11 - 51:16
    Christus zu folgen, um mit ihm zu leiden – dann, wenn du mit ihm leidest,
  • 51:16 - 51:21
    wird es keine Überraschung sein. Warum? Weil du dazu berufen bist.
  • 51:21 - 51:27
    Und du findest eine Freude im Leiden. Warum? Weil es meine Berufung ist.
  • 51:27 - 51:37
    Wer will seine Berufung nicht erfüllen? Ich habe den guten Kampf gekämpft.
  • 51:37 - 51:41
    Ich habe das Rennen vollendet. Ich habe am Glauben festgehalten! Ich hoffe,
  • 51:41 - 51:48
    das ist etwas, was wir eines Tages alle sagen können. Ich möchte dich ermutigen.
  • 51:48 - 51:54
    Das Sommercamp ist jetzt vorbei. Wir sind müde. Du bist müde.
  • 51:54 - 51:58
    Du fährst morgen nach Hause. Vielleicht bist du nächste Woche noch müder.
  • 51:58 - 52:08
    Weißt du was passiert, wenn du müde bist? Du bist irritiert und der Feind kommt.
  • 52:08 - 52:16
    Weil wir jetzt in Kampfstellung sind. Ich standen mit dem Schild und im Schwert
  • 52:16 - 52:20
    und wir kämpfen und wissen, das wir in einem Kampf sind. Aber was passiert,
  • 52:20 - 52:25
    wenn wir die Waffenrüstung Gottes ablegen? Der Krieg ist nicht vorbei.
  • 52:25 - 52:33
    Dann wird er dich treffen. Und vielleicht werden einige von hier fortgehen
  • 52:33 - 52:39
    und Depression erleben – Versuche, dich anzugreifen. Einige werden fortgehen
  • 52:39 - 52:45
    und Angriffe in Gedanken haben. Einige gehen total glücklich nach Hause
  • 52:45 - 52:49
    und erzählen es ihren Verwandten und Freunden und sie treffen auf Ablehnung.
  • 52:49 - 52:58
    Was machen wir, wenn das passiert? Wir schauen auf Jesus. Schaue auf ihn!
  • 52:58 - 53:06
    Er war uns Vorbild, wenn es um Leiden geht. Paulus war uns Vorbild,
  • 53:06 - 53:13
    wenn es um Leiden geht. Das ist Teil unserer Berufung. Wenn du Not erleidest,
  • 53:13 - 53:20
    fall nicht ab! Sondern nehme die Energie daraus und NUTZE DIE ENERGIE,
  • 53:20 - 53:26
    UM GOTT ZU SUCHEN! Könnt ihr mich verstehen? Und wenn wir das behalten,
  • 53:26 - 53:31
    dann werden wir Erfolg haben. Und du wirst treu sein in den kleinen Dingen.
  • 53:31 - 53:35
    Und Gott wird dich zu mehr erheben. Und du wirst vielleicht sogar
  • 53:35 - 53:43
    mehr Leid erleben. Halleluja. Aber in diesem Leiden, werden neue Dinge geboren.
  • 53:43 - 53:51
    Es ist wie bei der Geburt, man braucht Wehen, um ein Kind zu gebären.
  • 53:51 - 53:55
    Wir müssen etwas durchleiden, um etwas Neues gebären zu können.
  • 53:55 - 53:59
    So ich möchte euch ermutigen und sage Danke für euer Kommen.
  • 53:59 - 54:04
    Und ich hoffe, es war eine gute Woche für euch alle. Ich hoffe,
  • 54:04 - 54:10
    ihr könnt etwas mitnehmen. Wir sprachen über Glauben, Nachfolge, Gemeindeaufbau.
  • 54:10 - 54:15
    Es gab viele Themen, über die wir gesprochen haben. Gehe nicht nach Hause
  • 54:15 - 54:20
    und versuche alles auf einmal zu verändern. Macht nicht zu große Entscheidungen,
  • 54:20 - 54:24
    nachdem, was du an diesem Wochenende gehört hast, bevor du nicht Zeit hattest,
  • 54:24 - 54:30
    mit ihm darüber zu sprechen. Gehe nach Hause, suche Ihn!
  • 54:30 - 54:35
    Und wenn du beginnst, den neuen nächsten Schritt zu gehen,
  • 54:35 - 54:39
    Verfolgung wird kommen, mehr Leid wird kommen. Aber dann nutze es
  • 54:39 - 54:44
    und Gott wird dich umso mehr segnen. Ich möchte beten:
  • 54:44 - 54:47
    Gott, wir danken dir für diese Woche. Wir danken dir für das, was du tust.
  • 54:47 - 54:54
    Jesus, du hast uns berufen zu leiden. Du bist uns ein Vorbild.
  • 54:54 - 54:59
    Und Jesus, du lerntest Gehorsam durch dein Leiden. Wir danken dir,
  • 54:59 - 55:04
    weil wir fähig sind, das gleiche zu tun. Wenn wir erleben,
  • 55:04 - 55:07
    dass Menschen uns nicht mögen, das Menschen schlecht über uns reden.
  • 55:07 - 55:13
    Wenn wir Konflikte erleben in der Familie, Konflikte im Freundeskreis,
  • 55:13 - 55:19
    Konflikte in der Gemeinde, wenn wir Probleme erleben, dann hilf uns,
  • 55:19 - 55:25
    zu jubeln. Hilf uns, die Energie daraus zu nutzen, dich umso mehr zu suchen.
  • 55:25 - 55:30
    Hilf uns, es zu nutzen, um zu fasten. Hilf uns, es zu nutzen, dich anzurufen.
  • 55:30 - 55:36
    Hilf uns, es zu nutzen, um zu wachsen. Hilf uns zu werden, wie du bist.
  • 55:36 - 55:44
    Hilf uns, den Lauf zu vollenden. Hilf uns, im Glauben zu bleiben. Hilf uns,
  • 55:44 - 55:50
    eines Tages vor dir zu stehen und die Krone der Gerechtigkeit zu empfangen.
  • 55:50 - 55:53
    Wir lieben dich, Jesus, und danken dir für die gute Arbeit,
  • 55:53 - 55:57
    die du begonnen hast, die du in uns beendest.
  • 55:57 - 56:05
    Danke für deine Segnungen! Im Namen Jesus, Halleluja, Amen.
Title:
You are called to suffer - Teaching @ Summer Camp 2018
Video Language:
English
Duration:
56:06

German subtitles

Revisions