Return to Video

Jugend hackt: Jugend hackt 2015

  • 0:09 - 0:15
    Applaus
  • 0:15 - 0:17
    Markus Richter: Hallo, Guten
    Tag! Mein Name ist Markus Richter
  • 0:17 - 0:19
    und ich spreche in Mikrofone.
  • 0:19 - 0:22
    Manche der Anwesenden
    kennen meine Stimme vielleicht.
  • 0:22 - 0:26
    Ich moderiere das Chaos-Radio
    ab und zu. Also die monatliche
  • 0:26 - 0:28
    Radiosendung des Chaos-Computer-Clubs.
  • 0:28 - 0:33
    Und die ist ungefähr zwei Stunden lang. Da
    sind meistens zwei bis vier Hacker zu Gast
  • 0:33 - 0:36
    und die sagen immer: "Das ist viel zu kurz."
  • 0:36 - 0:40
    "Wir brauchen mehr Zeit. Das geht Alles nicht."
  • 0:40 - 0:43
    In der logischen Konsequenz versuchen wir
    heute 17 Leute in einer Stunde unterzubringen.
  • 0:43 - 0:46
    Herzlich Willkommen!
  • 0:46 - 0:50
    Applaus
  • 0:50 - 0:51
    Warum machen wir das?
  • 0:51 - 0:52
    Es gibt Jugend Hackt.
  • 0:52 - 0:55
    Jugend Hackt ist ein Projekt, das
    ins Leben gerufen wurde
  • 0:55 - 0:58
    von Mediale Pfade und der Open
    Knowledge Foundation Deutschland.
  • 0:58 - 1:04
    Wo es darum geht, Jugendlichen
    Zugang zu Hackathons zu ermöglichen.
  • 1:04 - 1:08
    Das ist eine Veranstaltung die gibts jetzt
    im zweiten Jahr, die gibt es in Ost, West,
  • 1:08 - 1:13
    Süd, Nord und, ich weiß gar nicht Haupt
    oder zentral, Berlin halt.
  • 1:13 - 1:17
    Die Ost-Veranstaltung war in Dresden, die
    West-Veranstaltung in Köln,
  • 1:17 - 1:20
    die Süd-Veranstaltung in Ulm,
    Norden hier in Hamburg und
  • 1:20 - 1:22
    in Berlin gab es das, wie
    gesagt auch schon.
  • 1:22 - 1:24
    Bei den Regionalveranstaltungen
  • 1:24 - 1:27
    waren 40-50 Leute da, in Berlin 140.
  • 1:27 - 1:29
    Und was da passiert ist
    wirklich, im Prinzip
  • 1:29 - 1:31
    so'n relativ, naja,
    normaler Hackathon ist.
  • 1:31 - 1:33
    Also es gibt ein Motto und
    dann kommen die
  • 1:33 - 1:35
    Leute zusammen und sollen halt
    irgendwas machen
  • 1:35 - 1:37
    und lernen dann manchmal Dinge
    von vorn oder
  • 1:37 - 1:40
    haben manchmal schon eine Idee,
    die sie umsetzen wollen
  • 1:40 - 1:46
    und der Höhepunkt, der vorläufige, dieses
    Jahr war die Veranstaltung in Berlin,
  • 1:46 - 1:51
    wo es zum ersten Mal noch mehr
    Zuschauer gab als in diesem Saal,
  • 1:51 - 1:55
    da war nämlich die Übertragung der
    Abschlusspräsentation auf rocketbeans,
  • 1:55 - 1:58
    da haben 4000 Leute zugeguckt.
    Sind also großes Publikum gewohnt.
  • 1:58 - 2:03
    So - Und heute wollen wir euch hier die
    Leute vorstellen, um die es eigentlich geht,
  • 2:03 - 2:06
    also die Hacker.
    Die Junghacker, Jugendhacker
  • 2:06 - 2:07
    Ich weiß gar nicht, die schreien bestimmt
  • 2:07 - 2:10
    auf, wenn ich einen falschen Namen sage.
  • 2:10 - 2:12
    Das wird heute hier nur so eine Art
  • 2:12 - 2:15
    Schnelldurchlauf-Vorstellung-Diskussionsrunde.
  • 2:15 - 2:18
    Wenn ihr euch für die einzelnen Projekte
  • 2:18 - 2:21
    interessiert, dann könnt ihr das entweder
  • 2:21 - 2:24
    natürlich immer machen auf der Webseite
    auf jugendhackt.de
  • 2:24 - 2:27
    oder es gibt morgen um 12:30 Uhr im
    Sendezentrum nochmal einen Termin,
  • 2:27 - 2:30
    da gibt's richtige, in Anführungszeichen,
    Projektvorstellungen.
  • 2:30 - 2:34
    Heute haben wir das so gemacht, wir
    haben drei große Themenblöcke gemacht:
  • 2:34 - 2:38
    Refugees Welcome, Gesellschaft und
    Überwachung und Datensicherheit
  • 2:38 - 2:42
    Und dann jeweils ein paar Jung- und
    Jugendhacker hier eingeladen,
  • 2:42 - 2:46
    die dann kurz mal sagen werden, was sie machen
    und ich ein bisschen darüber reden werde.
  • 2:46 - 2:49
    Es gilt währenddessen immer,
    wir haben so 20 Minuten Blöcke,
  • 2:49 - 2:52
    ihr könnt, wenn ihr Fragen habt,
    die gerne stellen. also gebt mir ein Zeichen,
  • 2:52 - 2:54
    stellt euch an eines der Mikrofone
    und dann werde ich zwischendurch
  • 2:54 - 2:57
    immer mal hin gucken und dann können
    wir die auch beantworten .
  • 2:57 - 3:03
    So, genug der Vorrede, dann kommen wir
    gleich zum ersten Block: Refugees Welcome
  • 3:03 - 3:08
    Da begrüß ich den Noah, den Finn
    von Moin Refugees
  • 3:08 - 3:12
    den Gegenkanzler von, Projekt vergessen - Entschuldigung,
    Sag'st mal kurz in's Mikrofon?
  • 3:14 - 3:19
    Gegenkanzler: Ja das ist das Projekt:
    Fuck Borders
  • 3:19 - 3:21
    Richter: Da kommen wir gleich noch genauer
    drauf zu sprechen.
  • 3:21 - 3:26
    Dann haben wir 3 Leute von Germany Says Welcome:
    David, Anna und Karl, hallo,
  • 3:26 - 3:29
    ihr müsst auf diese Mikrofone, da muss man
    auf diese Taste drücken,
  • 3:29 - 3:30
    wenn die grün leuchtet kann man reinsprechen
  • 3:30 - 3:32
    und dann hören euch die anderen Leute auch.
  • 3:32 - 3:33
    Jetzt nochmal. hallo.
  • 3:33 - 3:34
    David, Anna, Karl: Hallo/Hi
  • 3:34 - 3:38
    Richter: Heeey, sehr schön. Ja, Applaus!
  • 3:38 - 3:43
    Applaus
  • 3:43 - 3:48
    Damit müsst ihr heute auch nicht
    geizen, weil das quasi ist also
  • 3:48 - 3:49
    so zu sagen nur eine kleine Präsentation
    und da steckt sehr sehr
  • 3:49 - 3:52
    sehr viel Arbeit drin, dass ihr
    überhaupt hierher gekommen seid,
  • 3:52 - 3:54
    also wann auch immer euch eine
    Stelle vorkommt, wo ihr denkt, das war
  • 3:54 - 3:55
    schon ganz schön cool, gerne applaudieren.
  • 3:55 - 3:56
    Applaus
  • 3:56 - 4:01
    Ja, bitte! Applaus
  • 4:01 - 4:04
    Wo fangen wir denn an? Fangen wir bei
    Moin Refugees an.
  • 4:04 - 4:06
    Das hört sich nach einem
    Hamburger Projekt an,
  • 4:06 - 4:08
    das ist, glaub ich, bei Jugend Hackt Nord
    auch gewesen.
  • 4:11 - 4:13
    Die eine Frage, die ich mich gerade
    gefragt hab:
  • 4:13 - 4:16
    Junghacker oder Jugendhacker oder einfach
    Hacker, wie möchtet ihr gerne genannt werden?
  • 4:19 - 4:22
    Finn: Also ich bin eigentlich mit allem einverstanden,
  • 4:22 - 4:24
    ich würd's eher Häcker nennen
  • 4:25 - 4:25
    Applaus
  • 4:25 - 4:28
    Aber das ist Geschmackssache.
  • 4:28 - 4:31
    Richter: Ok, ok. das ist eine der großen
    Fragen, müssen wir kurz klären
  • 4:31 - 4:34
    Also, jetzt mal bitte Applaus für Häcker.
  • 4:34 - 4:39
    Applaus
  • 4:39 - 4:41
    Dankeschön, jetzt mal bitte Applaus für
    Hacker.
  • 4:41 - 4:44
    bisschen lauterer Applaus
  • 4:44 - 4:48
    Ja, unentschieden, jeder macht seins, würde
    ich sagen.
  • 4:48 - 4:50
    So, Moin Refugees, was genau ist das?
  • 4:50 - 4:52
    Es hat irgendwas mit Zügen zutun.
  • 4:52 - 4:54
    Finn: Mit Zügen?
  • 4:54 - 4:56
    Richter: Wurde mir gesagt, bin ich falsch
    informiert?
  • 4:56 - 4:59
    Finn: Ich weiß nicht, ich kann ja mal anfangen,
  • 5:00 - 5:02
    Wir sind von Jugend Hackt Nord,
    in Hamburg,
  • 5:02 - 5:07
    das war dieses Jahr eine
    der Lokalveranstaltungen.
  • 5:07 - 5:13
    und wir haben uns zusammengefunden
    unter dem Thema Refugees
  • 5:13 - 5:15
    da wir das verbinden wollten mit
    dem Hamburger Projekt
  • 5:15 - 5:16
    haben wir's Moin Refugees genannt
  • 5:16 - 5:21
    es geht darum, dass es eine App ist, die,
    also es ist 'ne App für's iPhone
  • 5:21 - 5:26
    und die soll es quasi vereinfachen
    zwischen Helfer und Flüchtling
  • 5:26 - 5:30
    zu kommunizieren
    und es gibt in der App quasi
  • 5:30 - 5:33
    am Anfang einmal die Frage,
    ob man Helfer ist oder Flüchtling
  • 5:33 - 5:37
    oder einfach nur, oder einfach keins von beidem,
    der sich nur informieren möchte.
  • 5:37 - 5:40
    Und als Flüchtling kann man
    ein paar Daten von sich eintragen,
  • 5:40 - 5:44
    alles optional natürlich,
    wie man heißt, wo man herkommt
  • 5:44 - 5:47
    und vor allem wann man wo ankommt
  • 5:47 - 5:52
    und diese Infos werden dann gebündelt und
    im Backend gespeichert
  • 5:52 - 5:58
    und dann im besten Falle an die Helfer geschickt,
    die sozusagen sich drauf vorbereiten können
  • 5:58 - 6:02
    und das ganze soll halt die Kommunikation
    und die Organisation vereinfachen.
  • 6:02 - 6:06
    Richter: Geht's da um den Erstkontakt , also
    wenn die in der Stadt ankommen, oder geht
  • 6:06 - 6:08
    es für immer?
  • 6:08 - 6:12
    Finn: Hauptsächlich den Erstkontakt,
    für längere Zeit hauptsächlich
  • 6:12 - 6:15
    nur für die Nicht-Flüchtlinge,
    sag ich mal, für die,
  • 6:15 - 6:20
    die sich einfach nur interessieren,
    weil es auch ne Section gibt für Nachrichten
  • 6:20 - 6:24
    und einfach normale Infos aus den Camps,
    sag ich jetzt mal.
  • 6:24 - 6:28
    Aber ansonsten ist es hauptsächlich auf
    den Erstkontakt ausgelegt im Moment,
  • 6:28 - 6:31
    plus eine Spendenfunktion,
    die halt immer funktioniert.
  • 6:31 - 6:34
    Ruchter: lacht , Spenden geht quasi
    immer. Sehr gut.
  • 6:34 - 6:39
    Fuck Borders, Herr Gegenkanzler:
    Ist ja eine allgemeine Forderung,
  • 6:39 - 6:40
    aber wie setzt man die in Technik um?
  • 6:40 - 6:45
    Gegenkanzler: Ja also das Projekt ist
    bei Jugend Hackt eigentlich
  • 6:45 - 6:48
    erstmal halt, da waren halt vier Leute,
  • 6:48 - 6:51
    wir haben uns halt einfach so
    durch Zufall gefunden.
  • 6:51 - 6:53
    Dann haben wir überlegt, also irgendjemand
  • 6:53 - 6:58
    hatte die Idee, dass man doch
    diese Grenzkontrollen, die da,
  • 6:58 - 7:04
    diese temporären Grenzkontrollen,
    diese zufälligen Grenzkontrollen an EU-Grenzen,
  • 7:04 - 7:10
    dass man die doch tracken könnte,
    mit Hilfe von Analysen aus Twitter
  • 7:10 - 7:16
    und außerdem Eingaben von größtenteils
  • 7:16 - 7:20
    eben linken Helfern, die dort eventuell
    unterwegs sind.
  • 7:20 - 7:23
    Das hatte man ja auch schon mehrmals, dass
  • 7:23 - 7:27
    da wohl schon Grenzzäune umgekippt
    wurden und so was.
  • 7:27 - 7:38
    Und da dachten wir, wir könnten daraus 'ne
    Karte machen und ja diese Karte, die sollte
  • 7:38 - 7:41
    eben auf OpenStreetMap basieren
  • 7:41 - 7:46
    und dann soll da so'ne Art Heatmap
    drübergelegt werden,
  • 7:46 - 7:51
    also ne Art, wie bei 'ner Wärmebildkamera,
  • 7:51 - 7:55
    und da kann man dann sehen,
    wo vermehrt Grenzkontrollen auftreten
  • 7:55 - 7:59
    und zusätzlich werden dann auch die
    normalen Grenzzäune noch eingezeichnet.
  • 7:59 - 8:01
    Richter: Also ist quasi nicht..
  • 8:01 - 8:06
    Applaus
  • 8:06 - 8:08
    Es ist quasi nicht:
    Hier ist es sicher und da nicht,
  • 8:08 - 8:11
    Sondern eher sozusagen so 'ne
    Tendenzanzeige.
  • 8:11 - 8:15
    Gegenkanzler: Genau, also es geht
    hier nicht um die normalen Grenzen,
  • 8:15 - 8:20
    es geht, es ist eben 'ne Analyse
  • 8:20 - 8:23
    von den Daten, die reinkommen.
  • 8:23 - 8:26
    Also die Schwierigkeit an dem
    ganzen Projekt ist ja im Grunde
  • 8:26 - 8:32
    die Daten abzupassen, also
    die Daten zu bewerten.
  • 8:33 - 8:35
    Richter: Du hast jetzt auch
    oft im Konjunktiv gesprochen,
  • 8:35 - 8:37
    ist das fertig oder ist das
    noch in der Umsetzung?
  • 8:37 - 8:39
    Gegenkanzler: Das ist noch in der ganz
    frühen Umsetzung,
  • 8:39 - 8:44
    also wir arbeiten derzeit daran,
    dass wir so 'ne Technik entwickeln,
  • 8:44 - 8:47
    wie wir diese Daten, die wir
    reinbekommen auswerten,
  • 8:48 - 8:51
    und wir wissen aber noch nicht mal genau wie
    wir Daten reinbekommen.
  • 8:51 - 8:54
    Also wahrscheinlich Eingabeformulare
    und Twitter etc.
  • 8:55 - 8:57
    Richter: Braucht ihr Hilfe?
  • 8:57 - 9:03
    Gegenkanzler: Ja durchaus, das. Soweit ich
    weiß, ist das Projekt, es gibt schon so'n
  • 9:03 - 9:05
    paar Ansätze, die sind auf GitHub.
  • 9:05 - 9:08
    ich hab jetzt leider nicht die Adresse,
  • 9:08 - 9:09
    Richter: jugendhackt.de, alles jugendhackt.de
  • 9:09 - 9:11
    Gegenkanzler: Genau, das ist irgendwo da
  • 9:11 - 9:13
    Richter: Slash Projekte, oder?
  • 9:13 - 9:15
    Gegenkanzler: Ja. irgenwo
    wird das bestimmt sein.
  • 9:15 - 9:17
    Gelächter
  • 9:17 - 9:19
    Richter: Wir sind bestens vorbereitet.
  • 9:19 - 9:21
    Gegenkanzler: In irgendeiner Ecke.
  • 9:21 - 9:28
    Ja und da kann man sich den Source Code angucken
    und ja, Kontakt steht da bestimmt auch irgendwo drin.
  • 9:28 - 9:34
    Richter: Das ist - Gelächter - das find
    ich auch eine der schönen Sachen,
  • 9:34 - 9:36
    die man bei Jugend Hackt
    gut sehen kann,
  • 9:36 - 9:38
    dass die, dass es halt nicht darum geht,
  • 9:38 - 9:41
    etwas zu 'nem Hochglanzprodukt
    zu machen,
  • 9:41 - 9:43
    sondern, dass es halt auch immer
    um den Weg geht und,
  • 9:43 - 9:46
    dass auch scheitern gelernt wird,
    was ich glaube,
  • 9:46 - 9:50
    'Entschuldigung, das klingt jetzt
    ein bisschen doof, wenn ich das so direkt
  • 9:50 - 9:52
    sage, fällt mir gerade auf.
    Gelächter
  • 9:52 - 9:55
    Was ich damit sagen will ist, es wird ein
    Gefühl dafür vermittelt,
  • 9:55 - 9:57
    dass nicht immer alles glatt geht und sofort
    ein fertiges Produkt ist,
  • 9:57 - 10:00
    sondern, dass es einfach 'nen harter steiniger
    Weg ist und, dass es dazugehört,
  • 10:00 - 10:02
    dass man halt Dinge nochmal probiert oder
    anders macht, oder sowas,
  • 10:02 - 10:05
    Etwas, wo sich vielleicht auch die großen
  • 10:05 - 10:07
    Hacker noch ein bisschen was von abgucken können.
  • 10:08 - 10:10
    Germany Says Welcome
  • 10:10 - 10:10
    Leiser Applaus
  • 10:10 - 10:12
    Ja, ihr dürft gerne applaudieren.
  • 10:12 - 10:17
    Lauter Applaus
  • 10:17 - 10:22
    Anna: Ja, Germany Says Welcome ist eine App
    und Webseite für Flüchtlinge
  • 10:22 - 10:26
    und wir haben mit dem Projekt
    bei Jugend Hackt West angefangen
  • 10:27 - 10:30
    und ja wir sind da so'n bisschen drauf gekommen,
  • 10:30 - 10:34
    dass wir ja irgendwie Flüchtlingen helfen wollten,
  • 10:34 - 10:36
    aber wir haben weder so viel Zeit, noch so
    viel Geld und dann dachten wir,
  • 10:36 - 10:39
    wir können irgendwie programmieren und daraus
    könnte man ja was machen.
  • 10:39 - 10:44
    Und ja, so ist Germany Says Welcome entstanden.
  • 10:44 - 10:48
    Wir waren auch bei Jugend Hackt in Berlin
    und beim Refugee Hackathon und jetzt sind
  • 10:48 - 10:49
    wir hier.
  • 10:49 - 10:54
    David: Ja, wir haben uns überlegt,
    was ist denn das größte Problem
  • 10:54 - 10:55
    wenn Flüchtlinge neu ankommen
  • 10:55 - 10:59
    und haben mit vielen Flüchtlingen geredet
    und die meisten haben uns dann gesagt,
  • 10:59 - 11:03
    dass sie von den Informationen entweder
    erschlagen wurden oder überhaupt gar
  • 11:03 - 11:05
    keine Informationen erhalten haben,
  • 11:05 - 11:09
    also, wo muss ich den Asylantrag
    abgeben. Wie ist das überhaupt,
  • 11:09 - 11:10
    was für Daten muss man da angeben.
  • 11:10 - 11:17
    Lauter so Sachen. Oder auch, wie man
    mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist.
  • 11:19 - 11:22
    Dann haben wir, dann kamen wir auf die
    Idee ein FAQ zu erstellen,
  • 11:22 - 11:25
    also, Frequently Asked Questions, Häufig
    gestellte Fragen.
  • 11:26 - 11:31
    Auch da sind es dann noch ziemlich viele
    Informationen und deswegen,
  • 11:31 - 11:35
    das Projekt ist dann so langsam
    angereift, wie du eben sagtest,
  • 11:35 - 11:39
    manchmal muss man auf die Schnauze fallen,
    um dann zu sehen, wie man's besser macht,
  • 11:39 - 11:45
    und haben uns dann das Konzept ausgedacht,
    die nicht nur in Kategorien zu unterteilen,
  • 11:45 - 11:47
    sondern auch in Stufen,
    weil wenn ein Flüchtling
  • 11:47 - 11:50
    neu ankommt und gerade seinen
    Asylantrag einreichen will,
  • 11:50 - 11:53
    dann interessiert den wenig,
    wie man 'ne Wohnung mietet,
  • 11:53 - 12:00
    oder wenn jemand schon den Asylantrag
    angenommen hat, dem angenommen wurde,
  • 12:00 - 12:02
    dann will er nicht wissen, wie man
    den überhaupt einreicht.
  • 12:03 - 12:09
    Deswegen haben wir das in drei Stufen
    eingeteilt. Ankommen: also Antrag abschicken
  • 12:11 - 12:15
    Pending: also der Antrag läuft
    und wartet auf Annahme
  • 12:15 - 12:20
    und drittens so Eingliederung in die Gesellschaft.
  • 12:20 - 12:27
    Außerdem haben wir ein Phrasebook das,
    also es gibt schon das Projekt Phrasebook,
  • 12:27 - 12:28
    das haben wir integriert in unsere App.
  • 12:28 - 12:35
    Das bietet so häufig gebrauchte Wörter, wie
    zum Beispiel, wenn man fragen will,
  • 12:35 - 12:41
    ob in dem Essen Schweinefleisch ist,
    so ganz einfache Sachen.
  • 12:41 - 12:45
    Oder, wo die nächste Bahn läuft, fährt.
  • 12:45 - 12:50
    Außerdem haben wir 'ne Karte, die zu den
    nächsten Authorities zeigt, also zu den Ämtern,
  • 12:50 - 12:55
    zum Beispiel: Wo ist die nächste Ausländer-
    behörde oder wo find ich den nächsten
  • 12:55 - 13:01
    Freifunk-Hotspot. Weil, in der ...
    Applaus
  • 13:01 - 13:05
    In der Keynote wurde ja dazu aufgefordert,
    mehr Internet den Flüchtlingen zu geben
  • 13:05 - 13:09
    und ja, dazu wollen wir dann beitragen auch.
  • 13:11 - 13:16
    Richter: Jetzt die erste Frage an's Publikum:
    Habt ihr Fragen? Kurz mal in's Dunkel schauen..
  • 13:17 - 13:18
    Nein.
  • 13:18 - 13:22
    Hat das Internet Fragen? Nein.
  • 13:22 - 13:25
    Dann hab ich eine Frage: Was, wo?
  • 13:25 - 13:29
    Ok, ich hätte das vorher erklären müssen,
    also wenn ihr eine Frage habt,
  • 13:29 - 13:33
    dann begebt euch bitte von eurem Sitz
    an eines der nummerierten Mikrofone,
  • 13:33 - 13:37
    dann kann ich nämlich die Nummer aufrufen
    und jetzt steht jemand direkt vor der Nummer
  • 13:37 - 13:39
    und ich kann sie nicht sagen.
  • 13:39 - 13:40
    2, bitte.
  • 13:40 - 13:44
    Frage: Hallo, ich hatte nicht mit gerechnet,
    dass ich die Frage zwischendurch stellen kann.
  • 13:44 - 13:49
    Was, wie geht ihr mit der Herausforderung
    um, dass die vielleicht nicht Deutsch sprechen?
  • 13:49 - 13:55
    du hattest jetzt die Phrasebook genannt, aber
    ihr werdet ja wahrscheinlich 'nen ganzen Haufen
  • 13:55 - 13:59
    Sprachen vorrätig halten müssen.
  • 13:59 - 14:04
    Wie geht ihr, die Frage geht vielleicht
    an alle - denn in welchen Sprachen
  • 14:04 - 14:06
    veröffentlicht ihr euere Lösungen?
  • 14:06 - 14:10
    Karl: Also bei Germany Says Welcome ist es
    so, dass wir zum einen dieses Phrasebook haben,
  • 14:10 - 14:13
    das schon in, ich glaub, 23 oder
    26 Sprachen übersetzt wird.
  • 14:13 - 14:14
    Richter: Bitte direkt in's Mikrofon sprechen.
  • 14:14 - 14:20
    Karl: Wir haben schon das, also das
    Phrasebook wird in 23 oder 26 Sprachen
  • 14:20 - 14:22
    übersetzt, das ist ja nicht unseres.
  • 14:22 - 14:24
    Applaus
  • 14:25 - 14:30
    David: Applaus für das Projekt Phrasebook,
    das wir einbinden.
  • 14:30 - 14:35
    Applaus
  • 14:36 - 14:43
    Karl: Und der Rest der App wird über das
    Land Nordrhein-Westfalen übersetzt,
  • 14:43 - 14:47
    mit dem wir derzeit zusammenarbeiten
    und die die App bald einsetzen wollen.
  • 14:47 - 14:52
    Applaus
  • 14:52 - 14:57
    Anna: Also wir haben mal so Sprachen gesammelt,
    also auf jedenfall Deutsch, Englisch, Arabisch,
  • 14:57 - 15:01
    und wie viel wir da sonst noch,
    also es ist natürlich schwer,
  • 15:01 - 15:06
    es gibt wahnsinnig viele Sprachen in dem Raum,
    wo im Moment Flüchtlinge nach Deutschland kommen
  • 15:06 - 15:10
    und wir wollen für möglichst viele natürlich
    eine Übersetzung bereitstellen.
  • 15:10 - 15:14
    Müssen wir mal schauen, welche genau das
    dann sein werden, wo wir Übersetzer über
  • 15:14 - 15:15
    das Land bekommen, genau.
  • 15:16 - 15:18
    Richter: Wie ist das hier in Hamburg bei Moin
    Refugees?
  • 15:19 - 15:21
    Finn: Ja bei uns ist es so, die App ist aktuell
    auf Englisch,
  • 15:21 - 15:26
    weil wir dachten, das ist das meist verbreiteste
    und viele Sachen funktionieren natürlich
  • 15:26 - 15:29
    auch über Bilder,
  • 15:29 - 15:33
    die natürlich dann keine Sprache brauchen,
    aber wir würden uns natürlich freuen,
  • 15:33 - 15:38
    wenn Leute es in Betracht ziehen, uns zu helfen
    beim Übersetzen in Sprachen, die wir wahrscheinlich
  • 15:38 - 15:39
    eher nicht sprechen,
  • 15:39 - 15:44
    aber wenn jemand darauf Lust hat und uns helfen
    könnte, wär das natürlich cool, wenn ihr
  • 15:44 - 15:45
    auf uns zukommen könntet.
  • 15:47 - 15:48
    Da hilft natürlich alles.
  • 15:49 - 15:50
    Richter: Und bei Fuck Borders?
  • 15:52 - 15:57
    Gegenkanzler: Ja, Fuck Borders ist ja 'ne
    Karte, insofern.. Gelächter
  • 15:58 - 16:00
    Richter: Naja aber irgendwie rot bedeutet..
  • 16:00 - 16:03
    Gegenkanzler: Ja also natürlich, das meiste
    wird wahrscheinlich selbsterklärend sein,
  • 16:03 - 16:10
    aber wahrscheinlich so anleitungsmäßig,
    ich denke mal da ist die sprachliche Umsetzung
  • 16:10 - 16:13
    wohl das geringste Problem, nehm ich mal an.
  • 16:14 - 16:22
    Was so, natürlich irgendwie so 'ne Einführung,
    Anleitung wird's bestimmt auch so in ja diversen
  • 16:22 - 16:22
    Sprachen geben.
  • 16:22 - 16:24
    Richter: Work in progress
  • 16:24 - 16:28
    Gegenkanzler: Genau, also da haben wir jetzt
    noch nicht so die Gedanken gemacht.
  • 16:28 - 16:31
    Richter: Ok, Mikrofon Nummer 4.
  • 16:33 - 16:38
    Frage: Meine Frage ist, dadurch, dass das
    alles über Apps läuft undso,
  • 16:38 - 16:42
    inwieweit haben die Flüchtlinge überhaupt
    Handys, bzw. habt ihr da Rückmeldungen wie
  • 16:42 - 16:43
    oft das genutzt werden kann
  • 16:43 - 16:48
    und inwieweit wird es populär gemacht, dass
    es die Apps gibt?
  • 16:49 - 16:52
    Richter: Genau, also 2 Fragen, die eine ist
    sozusagen, gibt's überhaupt die Plattform,
  • 16:52 - 16:53
    für die ihr programmiert
  • 16:53 - 16:58
    und die andere, die ich auch gehabt hätte,
    ist dieses, also gerade bei Moin Refugees
  • 16:58 - 16:59
    würde mich sehr interessieren,
  • 16:59 - 17:03
    das müssen die Flüchtlinge ja im Prinzip
    schon auf dem Handy haben, bevor sie in die
  • 17:03 - 17:04
    Stadt kommen,
  • 17:04 - 17:06
    wie kommt denn Information, dass es die App
    gibt, überhaupt dahin?
  • 17:06 - 17:10
    Finn: Ja, da habt ihr eins unserer Hauptprobleme
    gefunden,
  • 17:10 - 17:16
    also die Sache war bei Jugend Hackt Nord gab
    es zwei Flüchtlinge, die auch da waren
  • 17:16 - 17:19
    und selber was gemacht haben, mit denen haben
    wir uns unterhalten
  • 17:19 - 17:23
    und haben darüber halt 'n paar Infos erhalten,
    dass viele Flüchtlinge natürlich 'n Handy
  • 17:23 - 17:24
    haben von vornherein schon.
  • 17:24 - 17:30
    Und aktuell ist unser Projekt leider nur für
    iOS, wir versuchen das natürlich auf Android
  • 17:30 - 17:30
    zu kriegen,
  • 17:30 - 17:34
    um so viele Leute wie möglich zu erreichen,
    aber ist leider nicht nur so'n Haken, den
  • 17:34 - 17:36
    man setzen muss.
  • 17:36 - 17:42
    Das steht auf dem Fahrplan, sag ich mal,
    aber ansonsten es gibt die Möglichkeit, mehrere
  • 17:42 - 17:44
    Leute einzutragen logischerweise,
  • 17:44 - 17:50
    also es kann ein Handy geteilt werden und
    sobald die App im AppStore ist,
  • 17:50 - 17:52
    im Moment sind wir halt noch in der Testphase,
  • 17:52 - 17:55
    versuchen wir's natürlich soweit wie möglich zu verbreiten,
  • 17:55 - 18:02
    dass überhaupt die Flüchtlinge wissen, dass
    es diese App gibt und sie die benutzen können.
  • 18:02 - 18:05
    Richter: Ja, ok. Bei Fuck Borders stell ich's
    mir noch komplizierter vor,
  • 18:05 - 18:11
    weil die Information sozusagen noch früher
    an den Mann und die Frau gebracht werden muss.
  • 18:11 - 18:17
    Gegenkanzler: Also was jetzt mobile Lösungen
    angeht ist das, wir benutzen dafür Leaflet,
  • 18:17 - 18:26
    das ist so'n ja, soweit ich weiß, so'ne JavaScript-Lösung
    für OpenStreetMap
  • 18:26 - 18:31
    und die ist, soweit ich weiss, recht leicht
    portierbar auf diverse Betriebssysteme.
  • 18:31 - 18:34
    und, natürlich wird's das auch als Website
    geben.
  • 18:34 - 18:40
    insofern haben wir da 'n recht breites Spektrum
    an Geräten, das wir abdecken können.
  • 18:40 - 18:48
    Applaus
  • 18:48 - 18:51
    Richter: Ok, und Germany Says Welcome, dann
    müssen wir auch schon zum Schluss kommen,
  • 18:51 - 18:53
    weil, wie gesagt wir haben, wir noch viel
    vor.
  • 18:53 - 18:56
    Wir schaffen das leider nicht mehr, weil wir
    wirklich nur den 20 Minuten Block haben.
  • 18:56 - 18:59
    David: Also unsere App gibts bisher, also
    wir entwickeln bisher nur für Android und
  • 18:59 - 19:01
    für den Webbrowser.
  • 19:01 - 19:04
    Damit können wir schon 'nen relativ großen
    Bereich abdecken.
  • 19:04 - 19:05
    Applaus
  • 19:05 - 19:09
    Aber unsere Projekte sind ja relativ ähnlich,
    Moin Refugees, vielleicht können wir uns
  • 19:09 - 19:09
    ja zusammentun
  • 19:09 - 19:12
    und dann auch 'ne iOS-Version rausbringen.
  • 19:12 - 19:16
    Applaus
  • 19:16 - 19:22
    Anna: Und vielleicht noch ganz kurz zur ersten
    Frage, also wir haben da auch sowas wie, es
  • 19:22 - 19:23
    gibt da so Studien,
  • 19:23 - 19:29
    die haben über 80% der Flüchtlinge, die
    hierhin kommen haben ein Smartphone
  • 19:29 - 19:34
    und genau, wie die App praktisch an den Mann,
  • 19:34 - 19:38
    bzw. an den Flüchtling gebracht werden soll, ist so
  • 19:38 - 19:41
    haben wir uns auch viele Gedanken gemacht
    aber im Moment ist es halt so,
  • 19:41 - 19:44
    dadurch, dass wir durch das Land NRW gefördert
    werden,
  • 19:44 - 19:47
    wird diese App praktisch auch an Flüchtlinge verteilt
  • 19:47 - 19:52
    also Flüchtlinge, die an Erstaufnahmestellen
    in Nordrhein-Westfalen kommen,
  • 19:52 - 19:58
    denen wird gesagt, ja es gibt diese App, ihr
    könnt euch die gerne runterladen, ja.
  • 20:02 - 20:06
    Richter: So, damit sind wir auch schon am
    Ende des ersten Teils angekommen,
  • 20:06 - 20:09
    Fuck Borders, Moin Refugees und Germany Says
    Welcome,
  • 20:09 - 20:11
    alles Projekte von Jugend Hackt. Vielen Dank!
  • 20:11 - 20:16
    Applaus
  • 20:16 - 20:23
    So, dann bitte den Tisch verlassen und ich
    rufe die, das nächste Kapitel quasi auf zum
  • 20:23 - 20:24
    Thema Gesellschaft.
  • 20:24 - 20:28
    Wie gesagt, das ist heute auf der Bühne irgendwie
    alles sehr kurz und sehr komprimiert,
  • 20:28 - 20:31
    aber wenn ihr mit den Leuten sprechen wollt,
    die sind jetzt noch hier,
  • 20:31 - 20:35
    es gibt 'ne Jugend Hackt Assembly, die ist
    gegenüber von den Chaospatinnen,
  • 20:35 - 20:38
    das widerum in der Nähe des Sendezentrums
    ist.
  • 20:38 - 20:42
    Da kann man die auch antreffen und ansonsten
    jugendhackt.de/projekte kann man alles nachschlagen.
  • 20:42 - 20:48
    So, das nächste Kapitel. Nehmt einfach Platz,
    am besten in der Nähe eines Mikrofons.
  • 20:48 - 20:52
    Und genießt den Applaus.
  • 20:52 - 20:58
    Applaus
  • 20:58 - 21:05
    So da haben wir den Marco von Easybay und
    Rene von..
  • 21:05 - 21:07
    Rene: Vom Gute-Laune-Fenster.
  • 21:07 - 21:09
    Richter: Vom Gute-Laune-Fenster, ja da freu
    ich mich auch schon drauf.
  • 21:09 - 21:17
    Dann haben wir ganz außern Leeloo und dann,
    ich muss eure Schilder, Hape, und Marble von
  • 21:17 - 21:18
    Anti-Cheat.
  • 21:18 - 21:24
    Hans-Peter ist von, oh Gott, das ist alles
    so viel, Eventkarte, ah da war's, gut.
  • 21:24 - 21:28
    Fangen wir doch bei meinem Lieblingsthema
    an, Gaming.
  • 21:28 - 21:29
    Anticheat, Marble, was zur Hölle?
  • 21:29 - 21:34
    Marble: Ist es an? Markus: Nein, es ist an,
    wenn der grüne Knopf leuchtet. Jetzt.
  • 21:34 - 21:39
    Marble: Ja, Anti Cheat, das ist ein Ansatz
    um Cheating zu verhindern.
  • 21:39 - 21:43
    Das ist daraus entstanden, das in der Gruppe,
    die sich da gefunden hat,
  • 21:43 - 21:46
    einer dabei war, der eben Cheats selber programmiert.
  • 21:46 - 21:47
    Was ich dann sehr interessant fand.
  • 21:47 - 21:49
    Und er hat dann gesagt,
  • 21:49 - 21:55
    er wollte mal die andere Seite der Macht ausprobieren.
  • 21:55 - 21:56
    Gelächer
  • 21:56 - 21:58
    Und,
  • 21:58 - 21:59
    Applaus
  • 21:59 - 22:02
    Ja, wir haben uns überlegt: Wie kann man,
    verhindern,
  • 22:02 - 22:04
    das gecheatet wird? Was sind die häufigsten
    Cheats?
  • 22:04 - 22:07
    Und worauf wir dann kamen, das eben die meisten Cheats
  • 22:07 - 22:09
    in Spielen, halt über die Maus passieren.
  • 22:09 - 22:11
    Man hat auf dem Computer Skripte laufen,
  • 22:11 - 22:13
    zum Beispiel für ein Zielen oder andere Dinge
    machen,
  • 22:13 - 22:16
    und somit kamen wir darauf, dass wir einfach
    mal
  • 22:16 - 22:19
    vor dem Computer irgendwas machen müssen,
  • 22:19 - 22:23
    und das ist darin resultiert, das wir eine
    Art Maus-Sniffer gebaut haben,
  • 22:23 - 22:25
    der vor dem Computer Daten abgreift und
  • 22:25 - 22:27
    die Idee war, das man diese Daten, die man
    vor dem Computer abgreift,
  • 22:27 - 22:29
    dann auf dem Server verifiziert.
  • 22:29 - 22:34
    Und somit erkennen kann, ob eben gewisse Personen
    ein Cheat-Programm laufen haben, auf ihrem
  • 22:34 - 22:35
    Computer, oder auch nicht.
  • 22:35 - 22:38
    Markus: Ich hab noch eine Frage. Irgendwie,
    muss man
  • 22:38 - 22:41
    doch dann dafür sorgen, das der Cheater das
    Anti-Cheat-Programm
  • 22:41 - 22:43
    auf seinem Cheat-Rechner installiert, oder?
  • 22:43 - 22:46
    Marble: Ja, an sich schon, also so es ist,
    es ist nichts ,
  • 22:46 - 22:48
    verhaltendes Gelächter und zarter Applaus
  • 22:48 - 22:52
    Marble: Es ist Nichts, was sich jemand irgendwie
    zu Hause installieren würde,
  • 22:52 - 22:56
    Daher, auf die Idee kamen wir dann auch, und
    daher ist es eher etwas,
  • 22:56 - 22:57
    was dann auf Events zum Einsatz käme,
  • 22:57 - 23:00
    also es gibt ja Große. Also E-Sport Events.
  • 23:00 - 23:03
    Wo es dann auch um relativ große Preisgelder
    mittlerweile geht.
  • 23:03 - 23:07
    Und, wenn der Veranstalter sagt: Wir wollen
    eben garantieren,
  • 23:07 - 23:08
    das hier nicht geschummelt wird, dann wird
    eben Hardware gestellt.
  • 23:08 - 23:11
    An die Hardware kann man das dann anschließen
    und
  • 23:11 - 23:12
    dann dort eben nutzen.
  • 23:12 - 23:15
    Markus: OK. Klingt interessant.
  • 23:15 - 23:20
    Easybay soll so ne Art, mhh, ebay hustet
  • 23:20 - 23:23
    große Internetauktionsplattform "Für Alle"
    sein.
  • 23:23 - 23:24
    Was, worum genau gehts?
  • 23:24 - 23:31
    Marco: Also erstmal, ich war bei Jugend hackt
    ost, also in Dresden.
  • 23:31 - 23:35
    Dort war ich in dem Themenbereich Zukunftsstadt.
  • 23:35 - 23:38
    Also, wie kann man die Stadt in der Zukunft
    verbessern.
  • 23:38 - 23:41
    Und da sind wir halt bei dem Thema gewesen,
    dass es relativ
  • 23:41 - 23:44
    viel Müll gibt, teilweise auch Müll, den
    man noch wiederverwenden kann.
  • 23:44 - 23:46
    Und somit sind wir darauf gekommen,
  • 23:46 - 23:49
    das ebay-kleinanzeigen
    eigentlich ganz schön ist, aber
  • 23:49 - 23:50
    immer das Problem ist, das man
    zu anderen Leuten
  • 23:50 - 23:51
    fahren muss.
  • 23:51 - 23:53
    Und somit haben wir einfach gedacht,
  • 23:53 - 23:58
    das wir Ebay-Kleinanzeigen in
    ein Lagerhaus verlagern.
  • 23:58 - 24:01
    Das Leute dort Sachen hin bringen können
    und
  • 24:01 - 24:02
    Sachen abholen können.
  • 24:02 - 24:07
    Das Ganze haben wir dann so
    umgesetzt, dass, über eine Internetseite,
  • 24:07 - 24:11
    ähnlich ebay, man seine Sachen
    eintragen und auch
  • 24:11 - 24:14
    wieder mitnehmen kann, sozusagen.
  • 24:14 - 24:18
    Und das Lagersystem über qr-Codes regeln.
  • 24:18 - 24:21
    Da haben wir es sogar geschafft,
    mit einem Rasberry-Pi
  • 24:21 - 24:27
    einen QR-Code-Scanner zu bauen,
    der das Ganze umsetzt, ja.
  • 24:27 - 24:30
    Markus: Das heißt, ich könnte
    theoretisch, den ganzen Kram,
  • 24:30 - 24:31
    den ich zu Hause nie benutze,
  • 24:31 - 24:34
    in dieses Lager schaffen, auf
    die Plattform einstellen und
  • 24:34 - 24:35
    dann muss ich die nie wieder sehen?
  • 24:35 - 24:36
    Marco: Genau.
  • 24:36 - 24:41
    Applaus
  • 24:41 - 24:44
    Markus: Ist das ein
    theoretisches Konzept oder ist das
  • 24:44 - 24:45
    auch praktisch probiert worden?
  • 24:45 - 24:49
    Marco: Ähm, momentan ist es
    noch theoretisch, weil
  • 24:49 - 24:50
    einfach die Ressourcen fehlen,
  • 24:50 - 24:52
    in dem Fall das Lagerhaus.
  • 24:52 - 24:53
    Ansonsten wäre es möglich.
    Publikum: Lachen
  • 24:53 - 24:55
    Markus: Also, wenn ihr ein
    Lagerhaus in Dresden habt,
  • 24:55 - 24:57
    da wird noch eins gesucht.
  • 24:57 - 25:01
    Lilo, hat was mit Bäumen und
  • 25:01 - 25:03
    Jugendlichen Internet wegnehmen gemacht.
  • 25:03 - 25:04
    Warum??
  • 25:04 - 25:08
    Leeloo: Naja, also wir hatten halt das Problem,
  • 25:08 - 25:10
    das wir, also... ich glaub, jeder kennt das,
  • 25:10 - 25:12
    wenn man irgendwie mal unterwegs ist und dann
  • 25:12 - 25:15
    noch ne Mail checken muss
    oder noch Hausaufgaben
  • 25:15 - 25:18
    machen muss oder irgendwas
    in der Art machen muss und
  • 25:18 - 25:21
    man aber dann seine Flatrate
    schon aufgebraucht hat oder
  • 25:21 - 25:22
    nicht mehr genug Datenvolumen hat
  • 25:22 - 25:24
    oder irgendwas in der Richtung.
  • 25:24 - 25:26
    Dann haben wir uns halt überlegt,
  • 25:26 - 25:28
    das es viel zu wenige offene Wlan-Spots gibt,
  • 25:28 - 25:31
    die man in der Stadt nutzen kann.
  • 25:31 - 25:34
    Applaus
  • 25:34 - 25:38
    Und, da jetzt wahrscheinlich
    auch niemand einfach so jetzt
  • 25:38 - 25:42
    den Strom und so für die ganzen
    Router bereit stellen würde,
  • 25:42 - 25:45
    haben wir uns dann überlegt,
    dass man die ja vielleicht auf
  • 25:45 - 25:48
    Bäume montieren kann, dann ein Fahrrad
  • 25:48 - 25:49
    daneben stellen kann, wo man dann ..
  • 25:49 - 25:56
    Publikum: lacht - Applaus
  • 25:56 - 26:01
    der dann mit einem Dynamo
    Strom erzeugt um den Wlan-Router
  • 26:01 - 26:05
    zu betreiben. Und damit der Baum nicht
    abstirbt, das wäre ja ziemlich doof, wenn
  • 26:05 - 26:08
    der Wlan-Router da oben steht und der
    Baum eigentlich tot ist,
  • 26:08 - 26:10
    haben wir uns dann überlegt,
  • 26:10 - 26:13
    das über ne Pumpe auch Wasser
    zum Baum gepumpt wird,
  • 26:13 - 26:16
    und ein Wasserstandssensor prüft, wieviel
  • 26:16 - 26:20
    Wasser da ist, und wenn genug Strom und
    genug Wasser da ist bekommt man WLan.
  • 26:20 - 26:25
    Saal: Gelächter
    Applaus
  • 26:26 - 26:29
    Markus: Ich sehe die Schlagzeile
    schon vor mir:
  • 26:29 - 26:33
    "Klimakatastrophe durch internetsüchtige
    Jugendliche verhindert."
  • 26:33 - 26:34
    Saal: Gelächter
  • 26:35 - 26:37
    Markus: Habt ihr das auch mal richtig aufgebaut?
  • 26:37 - 26:40
    Leeloo: Ähm, wir haben ein
    kleines Modell gebaut, weil man
  • 26:40 - 26:42
    jetzt nicht einfach nen
    Wlan-Router nehmen kann
  • 26:42 - 26:43
    und auf nen Baum machen kann
    und dann sagt so,
  • 26:43 - 26:46
    jetzt holen wir von zu Hause noch
    schön ein Fahrrad und
  • 26:46 - 26:46
    Markus: Ja
  • 26:46 - 26:48
    Lilu: dann bauen wir das mal in echt nach.
  • 26:48 - 26:51
    Aber wir haben halt ein Modell gebaut.
    Das auch funktioniert.
  • 26:51 - 26:54
    Markus: Ok. Aber hättet ihr
    Interesse das mal in echt zu bauen?
  • 26:54 - 26:56
    Lilu: Ja, das, aber da fehlen uns halt die
    Ressourcen.
  • 26:56 - 26:58
    Markus: Welche Stadt? L: Berlin.
  • 26:58 - 27:01
    Markus: Also, Berlin, wenn ihr einen
    Baum, einen WLan-Router, ein Rad
  • 27:01 - 27:05
    und die Bauteile habt, es gibt Leute, die
    dafür gute Verwendung haben können.
  • 27:05 - 27:07
    Leeloo lacht
  • 27:07 - 27:10
    Applaus
  • 27:11 - 27:15
    Markus: So. Rene, du hast auch eines der grundlegenden
  • 27:15 - 27:17
    Probleme der Menschheit zu klären versucht?
  • 27:17 - 27:20
    Rene: Ja genau, ich war ebenfalls, wie Marco,
  • 27:20 - 27:23
    im Diskussionsbereich Zukunftsstadt und
  • 27:23 - 27:27
    wir haben uns überlegt, was wird denn
    immer wichtiger für ja, die Stadt der Zukunft?
  • 27:27 - 27:30
    Und , wir sind zu dem Schluß gekommen, dass
  • 27:30 - 27:32
    unter anderem Informationen eine sehr
    große Rolle spielen. Zum Beispiel das
  • 27:32 - 27:36
    das Nahverkehrsdaten von den Berliner
  • 27:36 - 27:38
    Nahverkehren zur Verfügung gestellt werden
  • 27:38 - 27:41
    oder die Bahn mittlerweile auch
    schon Daten zur Verfügung stellt.
  • 27:41 - 27:44
    Und wir haben dann irgendwie
    eine Plattform gesucht,
  • 27:44 - 27:48
    um das Ganze noch möglichst
    "Interessant" sag ich mal darzustellen
  • 27:48 - 27:51
    und so sind wir dann auf das
    Gute-Laune-Fenster gekommen.
  • 27:51 - 28:01
    Ähm, was dann auch solche
    Informationen eben darstellen soll,
  • 28:02 - 28:05
    wodurch eine negative Stimmung
    verhindert werden soll, zum Beispiel,
  • 28:05 - 28:06
    dass man zu spät auf der Arbeit ist,
  • 28:06 - 28:11
    zum Beispiel, und das Ganze wird
    nochmal verstärkt durch Katzenbilder.
  • 28:11 - 28:13
    Dann, in diesem Fall extrem.
  • 28:13 - 28:17
    Applaus
  • 28:17 - 28:18
    Rene: Genau.
  • 28:18 - 28:19
    Markus: Aber wo soll diese, das
    Fenster soll sozusagen
  • 28:19 - 28:22
    an Stelle von so Werbetafel in der
    Stadt aufgebaut werden?
  • 28:22 - 28:24
    Oder ist das was, was ich zu Hause
    hab, wenn ich in die triste
  • 28:24 - 28:26
    gegenüberliegende Wand gucke?
  • 28:26 - 28:29
    Rene: Ähm, genau, also wir stellen
    uns das eher so vor,
  • 28:29 - 28:31
    das man das quasi bei sich zu Hause hat.
  • 28:31 - 28:34
    Zum Beispiel im Badezimmer,
    dass man den Spiegel
  • 28:34 - 28:37
    dann durch einen halbdurchsichtigen
    Spiegel ersetzt,
  • 28:37 - 28:40
    mit einem Display dahinter,
    was den Vorteil hat
  • 28:40 - 28:43
    dass der Inhalt quasi durch den
    Spiegel hindurch sichtbar wird.
  • 28:44 - 28:47
    Es gibt da ein Projekt, das heisst
    Magic Mirror von einem
  • 28:47 - 28:52
    niederländischen Blogger, Programmierer
    und dass man dann auf diese Art die
  • 28:52 - 28:57
    Informationen vermittelt bekommt.
    Bei sich zu Hause aber.
  • 28:57 - 28:58
    Markus: OK. Ihr bräuchtet als
  • 28:58 - 29:00
    Ressourcen, um das mal richtig zu bauen
  • 29:00 - 29:02
    anscheinend erstmal 30 magic mirrors?
  • 29:02 - 29:04
    Rene: Wie bitte? Ich hab die Frage
    gerade nicht ganz verstanden.
  • 29:04 - 29:06
    M: Als Ressourcen, um das sozusagen
    mal zu Ende zu bauen,
  • 29:06 - 29:08
    bräuchtet ihr dann also 30
    dieser Magic Mirrors?
  • 29:08 - 29:11
    R: Nein, nur Einen. Oder noch
    einen im Schlafzimmer.
  • 29:11 - 29:12
    Markus: Nur einen.
  • 29:12 - 29:14
    Rene: Je nachdem, wo man sowas gerne hat.
  • 29:14 - 29:17
    Markus: Aber habt ihr das schon mal in Hardware
    umgesetzt, tatsächlich?
  • 29:17 - 29:20
    Rene: Nein, noch nicht. Ein anderes
    Team bei Jugend Hackt
  • 29:20 - 29:22
    hat das in Hardware umgesetzt.
  • 29:22 - 29:25
    Aber so wollten wir erstmal
    die Software quasi dafür.
  • 29:25 - 29:25
    M: OK
  • 29:25 - 29:26
    Rene: fertigstellen.
  • 29:26 - 29:29
    Markus: Alles klar. Fragen kommen wir
    gleich zu. Es gibt noch ein letztes Projekt
  • 29:29 - 29:32
    und das ist die Eventkarte.
  • 29:32 - 29:36
    Hape: Genau. Und zwar bei
    großen Veranstaltungen, wie
  • 29:36 - 29:38
    beispielsweise "Jugend Hackt" oder auch bei
  • 29:38 - 29:42
    diesem Congress hier, kommen Leute aus
  • 29:42 - 29:47
    diversen Regionen an einem einzigen Punkt
    zusammen. Und ab ner gewissen Größe
  • 29:47 - 29:51
    doppeln sich natürlich auch die Wege, die
    diese Leute dann benutzen.
  • 29:51 - 29:57
    Also, kanns auch mal vorkommen, dass 2 Leute,
    die hier zum Congress wollen im gleichen
  • 29:57 - 30:01
    Zugabteil sitzen, vielleicht sogar
    nebeneinander aber sie wissen erst
  • 30:01 - 30:06
    gar nichts davon. Und da sitzt man
    dann stundenlang
  • 30:06 - 30:08
    nebeneinander und langweilt sich im Prinzip.
  • 30:08 - 30:11
    Und wir haben uns überlegt,
    das wär doch eigentlich ne
  • 30:11 - 30:15
    praktische Sache, wenn man da vorher
    schon wüßte, mit wem reist man denn so
  • 30:15 - 30:17
    zusammen und dann kann man
  • 30:17 - 30:19
    sich mit denen zusammensetzen,
    mit ihnen unterhalten,
  • 30:19 - 30:23
    schon mal gemeinsam auf das Projekt freuen
  • 30:23 - 30:26
    und dafür haben wir eine Karte geschrieben,
  • 30:26 - 30:31
    wo man, seine Route eben eintragen kann
  • 30:31 - 30:33
    und dann bekommt man die Routen von
    den anderen Leuten eingetragen,
  • 30:33 - 30:37
    kann die kontaktieren und sich
    so zu Gruppen zusammenfinden.
  • 30:37 - 30:39
    Markus: Gibt es
  • 30:39 - 30:42
    Applaus
  • 30:42 - 30:47
    Markus: Ich stell jetzt noch ne Frage ,
    dann dürft ihr gerne wieder.
  • 30:47 - 30:48
    Gibt es das in echt?
  • 30:48 - 30:53
    Hape: Also wir haben das als
    Library geschrieben, die man
  • 30:53 - 30:57
    auf GitHub runterladen kann oder
    sich da eben anschauen kann.
  • 30:58 - 31:00
    Und die Idee war, dass das
    jeder Veranstalter selbst auf
  • 31:00 - 31:03
    seiner eigenen Homepage
    einbindet, das heißt, dass
  • 31:03 - 31:06
    wir nicht einen zentralen
    Server haben, wo das alles
  • 31:06 - 31:09
    drauf läuft, sondern dass der
    Hersteller das selber machen kann
  • 31:09 - 31:14
    und dann auch nach seinen
    Bedürfnissen anpassen kann,
  • 31:14 - 31:16
    was das Layout angeht oder so.
  • 31:16 - 31:18
    Markus: Und warum gibts das nicht für
  • 31:18 - 31:20
    den Chaos Communication Congress?
  • 31:20 - 31:24
    H: Das ist nicht meine Schuld.
    M: Lacht
  • 31:24 - 31:30
    Markus: So liebes Publikum, das sind die 6
    Projekte, Fünf, ähm.
  • 31:30 - 31:35
    Gibts Fragen?
  • 31:35 - 31:36
    Da geht jemand.
  • 31:36 - 31:41
    Hat das Internet eine Frage?
  • 31:41 - 31:45
    Signal-Angel: Die Frage ist:
    Was wurde aus dem Anti-Cheat?
  • 31:45 - 31:52
    Wurde es getestet, was ist der aktuelle Status,
    ist es im Einsatz - was war das Fazit?
  • 31:52 - 31:56
    Marble: Also, wir haben es an sich
    auf dem Hackathon getestet
  • 31:56 - 32:04
    und ja Leute die spielen haben
    dazu gemeint,dass es keinen
  • 32:04 - 32:08
    merkbaren Nachteil gibt in der Maus..,
    Maus-Action, sag ich jetzt mal.
  • 32:09 - 32:11
    Aber auf großen Events haben
    wir es noch nicht getestet,
  • 32:11 - 32:13
    das wär auch mal so ein nächster Schritt.
  • 32:13 - 32:16
    Jedoch haben wir uns leider nicht
    nochmal wieder zusammengefunden.
  • 32:17 - 32:19
    Aber eben die Software ist da.
  • 32:19 - 32:20
    Die Hardware ist recht schnell aufzubauen.
  • 32:20 - 32:23
    Man braucht eben nur nen
    Rasberry-Pi und nen Adurino,
  • 32:23 - 32:29
    und ein paar Kabel und dann
    das eben zusammengesteckt.
  • 32:29 - 32:32
    Ja an sich ist das Projekt, leider,
    danach nicht sehr viel
  • 32:32 - 32:33
    weiter entwickelt worden.
  • 32:33 - 32:34
    Signal-Angel: Danke.
  • 32:34 - 32:36
    Markus: Woran liegt das?
  • 32:36 - 32:39
    Also war das Interesse dann
    weg oder ist das eher so, das
  • 32:39 - 32:41
    man sich auf so einem Jugend-Hackt Event
  • 32:41 - 32:43
    einmal trifft und macht dann
    das und dann hat man aber
  • 32:43 - 32:45
    danach andere Dinge zu tun?
  • 32:45 - 32:48
    Marble: Einmal fehlt einem an
    einigen Stellen die Zeit,
  • 32:48 - 32:50
    dann wohnt man auch gern
    mal weit auseinander und
  • 32:50 - 32:53
    da muss man immer reisen.
  • 32:53 - 32:55
    Interesse wäre an sich noch
    da. Aber das Problem ist,
  • 32:55 - 32:57
    man hat immer noch andere
    Prioritäten eben im Leben
  • 32:57 - 32:59
    außerhalb vom Chaos und
  • 32:59 - 33:01
    Markus und Publikum: Lachen
  • 33:01 - 33:04
    Markus: Es gibt andere Prioritäten außer
    ...
  • 33:04 - 33:07
    Marble: Leider ja, es ist so schlimm
    Markus: Lacht
  • 33:07 - 33:10
    Markus: Aber, wie ist das denn.
    Man arbeitet so ein Wochenende
  • 33:10 - 33:12
    zusammen und dann bleibt so ein
    Ding halt halb liegen, oder
  • 33:12 - 33:14
    sagen wir auch meinetwegen auch
    fertig, aber es wird halt nicht benutzt.
  • 33:14 - 33:16
    Was nimmt man denn
    dann trotzdem daraus mit?
  • 33:16 - 33:19
    Oder würdest du nie wieder
    auf ein Jugend Hackt gehen?
  • 33:19 - 33:21
    Marble: An sich schon.
  • 33:21 - 33:24
    Ich weiss jetzt nicht, wie ich die
    Frage beantworten soll.
  • 33:24 - 33:28
    Markus: Naja diese, man arbeitet
    zwei Tage an so nem Projekt
  • 33:28 - 33:30
    und steckt da viel Zeit rein und
    das Projekt selber
  • 33:30 - 33:33
    findet dann aber nicht statt,
    weil keine Zeit oder
  • 33:33 - 33:35
    die Ressourcen fehlen oder so was.
  • 33:35 - 33:36
    Was ist denn trotzdem der Gewinn,
    den man daraus mit nimmt,
  • 33:36 - 33:38
    das man das gemacht hat?
  • 33:38 - 33:40
    Marble: Also der Gewinn ist, das man eben
  • 33:40 - 33:41
    schon mal sieht: Also wir haben
    ein Proof-Konzept, das kann man
  • 33:41 - 33:43
    kann man beim nächsten
    mal wenn man möchte
  • 33:43 - 33:46
    eben weiterentwickeln und hat
    also schon mal so einen kleinen,
  • 33:46 - 33:48
    so ne kleine Starthilfe, wenn man
  • 33:48 - 33:50
    daran weiter arbeiten möchte.
  • 33:50 - 33:55
    Und an sich, man hat eben dieses
  • 33:55 - 33:57
    Philosophie-Gefühl, Markus: lacht auf
  • 33:57 - 34:01
    Marble: Wenn man Fehler gemacht hat,
    dann hat man daraus gelernt. Und, ja.
  • 34:01 - 34:02
    Markus: Ok.
  • 34:02 - 34:06
    Wie wars bei der Eventkarte, ist ja
    auch sozusagen jetzt fertig. Kann das
  • 34:06 - 34:08
    benutzt werden? Was ist da der aktuelle Stand?
  • 34:08 - 34:11
    Hape: Naja, es gibt noch son paar Probleme,
  • 34:11 - 34:14
    unter anderem deshalb, weil die
    Stadterkennung noch nicht so
  • 34:14 - 34:17
    gut funktioniert, wie sie theoretische sollte.
  • 34:17 - 34:20
    Die Idee war, das man
    einfach eine Stadt eingibt.
  • 34:20 - 34:23
    Da heben wir jetzt schon
    so ne Idee, wie man das
  • 34:23 - 34:26
    machen könnte, aber hatten
    einfach noch keine Zeit,
  • 34:26 - 34:28
    also die Entwicklung läuft tatsächlich weiter,
  • 34:28 - 34:31
    So, wir sprechen uns ab,
  • 34:31 - 34:33
    und ja machen weiter.
  • 34:33 - 34:36
    Applaus
  • 34:36 - 34:37
    Markus: Wie organisiert ihr das?
  • 34:37 - 34:40
    Macht ihr das online oder
    trefft ihr euch dann zu
  • 34:40 - 34:41
    Mini-Hackathons?
  • 34:41 - 34:47
    Hape: Ja, also relativ viel, na
    doch eigentlich treffen wir uns schon.
  • 34:47 - 34:48
    Markus: lacht Ok,
  • 34:48 - 34:51
    Wie ist es bei Tree-Fi, wird
    das noch weiterverfolgt?
  • 34:51 - 34:52
    Oder, was ist daraus
    mitgenommen worden?
  • 34:52 - 34:56
    Leeloo: Naja, wir kannten uns auch
    schon vorher, wir sind auch
  • 34:56 - 35:00
    zusammen da hin gegangen. Und wir
    machen im Moment nicht dran weiter,
  • 35:00 - 35:04
    weil wir eigentlich fertig sind mit
    dem Modell. Aber wir können es
  • 35:04 - 35:08
    halt nicht in echt umsetzen.
    Weil wir einfach nicht
  • 35:08 - 35:10
    die nötigen Materialien haben.
  • 35:10 - 35:13
    Markus: Macht ihr denn statt-
    dessen irgendwie andere Dinge oder
  • 35:13 - 35:17
    bleibt das dann liegen und man
    wartet jetzt einfach bis mal das
  • 35:17 - 35:19
    Material an den Start kommt?
  • 35:19 - 35:22
    Leeloo: Naja wir machen halt
    sonst was in unserer Freizeit
  • 35:22 - 35:25
    zusammen aber Nichts derzeit
    zu dem Projekt noch.
  • 35:25 - 35:29
    Markus: Was in der Freizeit
    machen, like chillen, oder
  • 35:29 - 35:31
    so zusagen auch andere Projekte?
  • 35:31 - 35:33
    Leeloo: Naja, eher ..
  • 35:33 - 35:35
    Markus: Also der Hintergrund
    der Frage ist sozusagen,
  • 35:35 - 35:37
    dieses Jugend hackt Ding stachelt
    das dann so an, das man
  • 35:37 - 35:40
    denkt, ok, selbst, wenn wir
    dieses Projekt nicht weiter
  • 35:40 - 35:42
    machen, machen wir trotzdem
    andere Dinge in diesem Bereich?
  • 35:42 - 35:46
    Leeloo: Na, also bei dem Projekt
    ist es halt nicht so. Aber ich hatte
  • 35:46 - 35:49
    ja auch noch ein anderes Projekt
    mitgemacht, bei dem anderen
  • 35:49 - 35:52
    Jugend Hackt. Und da machen wir
    auch im Moment noch weiter.
  • 35:52 - 35:54
    Markus: Ah ja, welches ist das?
    Sags ganz kurz!
  • 35:54 - 35:56
    Leeloo: Scannen ist einfach.
  • 35:56 - 35:58
    Markus: Sag noch ganz kurz, was es war.
  • 35:58 - 36:00
    Leeloo: Man hat also ne App,
    die scannt einen Barcode
  • 36:00 - 36:04
    und dann setzt es die schwierige
    Zutatenliste in einfache Wörter um.
  • 36:04 - 36:07
    Markus: Diese Limonade ist voller Zucker.
  • 36:07 - 36:09
    Leeloo: Ja, genau.
  • 36:09 - 36:14
    Markus: lacht - Publikum: Applaus
  • 36:14 - 36:17
    Markus: Ist die, kann man die irgendwo benutzen?
  • 36:17 - 36:17
    Lilu: Was?
  • 36:17 - 36:19
    Markus: Kann man die irgendwo
    benutzen? Gibts die Live?
  • 36:19 - 36:22
    Lilu: Also es gibt schon ne
    Website, aber die meisten Produkte
  • 36:22 - 36:24
    sind noch nicht eingescannt.
  • 36:24 - 36:25
    Markus: Wird das denn so ein
    Community-Ding, das halt
  • 36:25 - 36:26
    quasi, man kann hingehen und sagen hier ...
  • 36:26 - 36:29
    Leeloo: Also es gibt, das Problem
    ist halt, das wir noch an der
  • 36:29 - 36:32
    Übersetzung arbeiten
    müssen und es sind halt
  • 36:32 - 36:35
    auch noch nicht alle Projekte,
    also nicht alle Produkte,
  • 36:35 - 36:38
    in der Datenbank, die wir
    benutzen, aber man kann da auch
  • 36:38 - 36:40
    ganz einfach Produkte einstellen.
  • 36:40 - 36:41
    Markus: Ok, dann bin ich sehr gespannt.
  • 36:41 - 36:45
    So schauen wir nochmal nach links,
    wie ist es mit dem Easybay oder anderen
  • 36:45 - 36:53
    Dingen? Also macht ihr jetzt noch
    daran was, also wartet ihr jetzt auf die
  • 36:53 - 36:56
    Lagerhalle oder nutzt ihr die Ideen,
    die ihr damit hattet, dass ihr irgendwie
  • 36:56 - 36:59
    andere Projekte umzusetzen könnt?
  • 36:59 - 37:00
    Mario: lacht
  • 37:00 - 37:03
    Markus: Mh, ich versuch die
    Frage nochmal anders zu formulieren.
  • 37:03 - 37:06
    Arbeitet ihr gerade weiter an Easybay?
  • 37:06 - 37:07
    Mario: Momentan nicht.
  • 37:07 - 37:10
    Markus: Arbeitet ihr an anderen
    Dingen, die im weitesten Sinne
  • 37:10 - 37:12
    mit programmieren und hacken
    zu tun haben?
  • 37:12 - 37:13
    Mario: Ja.
  • 37:13 - 37:16
    Aber jetzt eher nicht so in
    der Gruppe. Die Gruppe war,
  • 37:16 - 37:19
    glaube ich, größtenteils
    aus Sachsen, aber
  • 37:19 - 37:22
    halt wirklich komplett über ganz
    Sachsen ausgebreitet.
  • 37:22 - 37:27
    Ich direkt aus Dresden und ja,
    das ist halt ein Problem mit dem
  • 37:27 - 37:29
    Örtlichen, sehen, wir schreiben
    manchmal, aber ...
  • 37:29 - 37:32
    Markus: Ich wollt gerade fragen,
    fällt das dann komplett auseinander,
  • 37:32 - 37:34
    oder ist das dann so, da man sagt,
    ok, ich kenn jetzt den und den
  • 37:34 - 37:36
    und wenn ich, zum Beispiel,
    irgend ein Problem hab,
  • 37:36 - 37:38
    dann kann ich den Fragen, oder sowas?
  • 37:38 - 37:39
    So losen Kontakt gibts schon noch?
  • 37:39 - 37:40
    Mario: Genau.
  • 37:40 - 37:40
    Markus: OK
  • 37:40 - 37:44
    Mario: Nur virtuell. Markus: Hui, ist das
    denn echt? Oh mein Gott.
  • 37:44 - 37:46
    Markus: Wie ist es beim
    Guten Laune Fenster?
  • 37:46 - 37:49
    Rene: Ja das gute Laune
    Fenster wird so aktuell nicht
  • 37:49 - 37:52
    mehr fort getrieben. Das wird sich
    jetzt wahrscheinlich mehr so
  • 37:52 - 37:56
    Richtung Frontend für ne Hausauto-
    matisierung weiter fortgeführt werden.
  • 37:56 - 37:57
    Markus: Was man so macht halt.
  • 37:57 - 38:00
    Rene: Ja. Genau, was man so macht.
  • 38:00 - 38:03
    Wir sind aktuell noch in ner ganz
    groben Planungsphase, was man
  • 38:03 - 38:06
    implementieren könnte, für Funktionen
  • 38:06 - 38:10
    ja, aber so in diesem Zustand nicht
    mehr, aber in einem anderen
  • 38:10 - 38:11
    Zustand wirds fortgeführt, auf jeden Fall.
  • 38:11 - 38:15
    Markus: Alles klar. So. letzte
    Gelegenheit zu fragen. Internet?
  • 38:16 - 38:19
    Nein. Dann Jugend Hackt Teilnehmer aus der
  • 38:19 - 38:22
    Kategorie Gesellschaft, Vielen Dank und HALT..
  • 38:22 - 38:28
    Was war, wo denn, oh, die
    Mikrofone hab ich nicht
  • 38:28 - 38:31
    gesehen. Jetzt aber schnell. Die fünf.
  • 38:31 - 38:34
    Frage: Ich wollte nur kurz anmerken,
    dass es an der HRW Hamburg
  • 38:34 - 38:40
    ein Living Place gibt, wo man,
    da gibt es auch son
  • 38:40 - 38:44
    Spiegel, wo so Informationen
    angezeigt werden können und
  • 38:44 - 38:47
    wenn du da irgendwie Kontakte,
    ich könnte dir da als Kontaktmann
  • 38:47 - 38:48
    vielleicht weiter helfen.
  • 38:48 - 38:51
    Markus: In welcher Reihe sitzt
    du? Fragender: 23 hier rechts.
  • 38:51 - 38:54
    Reihe 23. Rene du gehts mal
    gleich zu Reihe 23.
  • 38:54 - 38:56
    Rene: Umgehend.
  • 38:56 - 38:59
    Markus: Sehr gut. Ansonsten
    vielen Dank an Mikro No. 5 in
  • 38:59 - 39:01
    Reihe 23. Vielen Dank an die
    Teilnehmer von Jugend Hackt
  • 39:01 - 39:02
    in der Kategorie Gesellschaft.
  • 39:02 - 39:08
    Applaus
  • 39:09 - 39:12
    Angel: Ok, das war Jugend Hackt,
    ich wollt vielleicht
  • 39:12 - 39:15
    noch anmerken zur Eventkarte ...
    TON FEHLT
  • 40:40 - 40:45
    Applaus
  • 40:45 - 40:48
    Markus: Fangen wir bei Jan-Ole
    an, der mitgearbeitet hat
  • 40:48 - 40:51
    bei einem Privacy-Patch, das ist,
    ihr kennt ja alle beim
  • 40:51 - 40:54
    Laptop, wo Leute sich die Kamera ...
    - Wo ist eigentlich mein
  • 40:54 - 40:57
    Kameraaufkleber? Wer war das?
    - und es gibt Leute, die machen das
  • 40:57 - 40:59
    jetzt auch fürs Handy nämlich
  • 40:59 - 41:01
    zum Beispiel das Team von
    Jan Ole - erklär mal bitte.
  • 41:01 - 41:05
    Jan Ole: Ja, wir hatten bei Jugend Hackt gesehen,
  • 41:05 - 41:07
    das viele Leute ihre Kamera
    auf dem Laptop abgeklebt
  • 41:07 - 41:09
    haben. Haben uns dann überlegt,
  • 41:09 - 41:11
    wieso gibt es so etwas nicht fürs Handy oder
  • 41:11 - 41:13
    wieso machen das nicht
    so viele auf dem Handy?
  • 41:13 - 41:15
    Und das ist, weils einfach
    komplizierter oder auch
  • 41:15 - 41:17
    nicht so praktisch ist,
    weil man die ja doch sehr
  • 41:17 - 41:20
    oft braucht. Haben uns eben
    überlegt, das wir eine Handyhülle
  • 41:20 - 41:23
    entwickeln, die die Kamera verdeckt und dann
  • 41:23 - 41:26
    eben kurzzeitig, wenn man die
    Kamera wieder braucht, wieder
  • 41:26 - 41:29
    freigibt. Und das haben wir dann
    eben hardwareseitig gelöst,
  • 41:29 - 41:33
    indem einmal die Kameras von
    LEDs geblendet wird
  • 41:33 - 41:36
    und einmal durch ein LCD Display,
    was wenn es leuchtet
  • 41:36 - 41:40
    auch die Kamera blendet und
    wenns eben aus ist
  • 41:40 - 41:42
    nicht mehr da ist.
  • 41:42 - 41:46
    Markus: OK
    Applaus
  • 41:46 - 41:50
    Dann Nina von How to pgp ,
    das ist ja sozusagen
  • 41:50 - 41:51
    eines der ungelösten Probleme der Menschheit,
  • 41:51 - 41:54
    es gibt Verschlüsselungssoftware,
    aber die benutzt Keiner.
  • 41:54 - 41:57
    Also mit Keiner meine ich: zwar
    alle die, die hier im Raum
  • 41:57 - 41:58
    sind aber sonst niemand.
  • 41:58 - 42:00
    Wie genau wolltet ihr das erklären?
  • 42:00 - 42:05
    Nina: Ja also wir sind ein
    Projekt von Jugend Hackt Süd.
  • 42:05 - 42:09
    Und wir haben uns unter
    dem Thema Überwachung
  • 42:09 - 42:12
    zusammengefunden und wollten was tun, um die
  • 42:12 - 42:15
    Benutzung von Verschlüsselung
    zu verbessern und weiter
  • 42:15 - 42:19
    zu verbreiten. Aber die
    Verschlüsselung an sich wollten
  • 42:19 - 42:22
    wir jetzt nicht anfassen, da hätten
    wir wahrscheinlich mehr kaputt
  • 42:22 - 42:23
    gemacht als geholfen.
  • 42:23 - 42:26
    Und dann haben wir gedacht,
    dann versuchen wir es mal
  • 42:26 - 42:30
    mit dem Erklären und da gibt
    es ja schon jede Menge
  • 42:30 - 42:34
    Tutorials online, die auch
    echt gut sind, also viele,
  • 42:34 - 42:39
    und wir haben uns dann noch
    ein bisschen anderes Konzept
  • 42:39 - 42:42
    überlegt, so dass wir erstmal
    ein paar Fragen stellen,
  • 42:42 - 42:45
    z.B. Welches Betriebssystem
    man benutzt und vor
  • 42:45 - 42:49
    allem so eine Art Schwierig-
    keitslevel, da gibts eben so
  • 42:49 - 42:52
    die Option : Ja, ich steh mit
    Computern auf Kriegsfuss.
  • 42:52 - 42:55
    Ich muss es vielleicht ein
    bisschen genauer erklärt
  • 42:55 - 42:58
    haben, aber die Technik
    interessiert mich gar nicht so doll.
  • 42:58 - 43:02
    Oder: Ich wills jetzt einfach
    ganz schnell und das muss
  • 43:02 - 43:04
    möglichst bald fertig sein.
    Oder: Ich wills wirklich
  • 43:04 - 43:07
    verstehen und auch ein
    bißchen Hintergrundinformationen.
  • 43:07 - 43:11
    Und da haben wir eine Webseite
    geschrieben, die dann aus
  • 43:11 - 43:16
    verschiedenen Textbausteinen für
    die Person die perfekte Anleitung
  • 43:16 - 43:18
    zusammen stellt und anzeigt.
  • 43:18 - 43:20
    Markus: Und die gibts jetzt auch?
  • 43:20 - 43:27
    Applaus
  • 43:27 - 43:30
    Nina: Ja, die Webseite ist tatsächlich online.
  • 43:30 - 43:36
    Adresse: howtopgp.jugendhackt.de glaub ich
  • 43:43 - 43:51
    Nina: Und es fehlen noch Teile,
    wir haben es gleich mal auf Deutsch
  • 43:51 - 43:54
    und Englisch gemacht und das ist natürlich
  • 43:54 - 43:57
    viel Texte schreiben. Für
    einige Sachen ist es fertig,
  • 43:57 - 44:00
    für andere Sachen könnte
    man noch mehr schreiben.
  • 44:00 - 44:01
    Und wenn da jemand helfen will, gerne.
  • 44:01 - 44:02
    Markus: Das wollt ich fragen, das wollt ihr
    nicht selber
  • 44:02 - 44:03
    machen, ihr nehmt auch Hilfe an?
  • 44:03 - 44:10
    Nina: Wenn jemand helfen will gerne.
    Ist auf GitHub, kann jeder beitragen.
  • 44:10 - 44:15
    Applaus
  • 44:15 - 44:18
    Markus: Und dann gibts
    sicherlich auch Leute, die wollen
  • 44:18 - 44:22
    die Krypto selber mal anfassen.
    Lukas zum Beispiel.
  • 44:22 - 44:27
    Lukas: Ah ja. Wir haben uns
    beschäftigt mit Ricochet, was ja
  • 44:27 - 44:31
    schon ein existierendes
    Protokoll für anonymisierte
  • 44:31 - 44:38
    und möglichst 'off the record',
    also nicht mehr nachweisbarer
  • 44:38 - 44:43
    Verschlüsselung zwischen zwei Personen ist.
  • 44:43 - 44:49
    Und da gibts bis jetzt eine so-
    zusagen Referenzimplementation,
  • 44:49 - 44:55
    das ist eine schöne Applikation,
    die GUI implementiert ums
  • 44:55 - 44:58
    zu bedienen, und auch das Protokoll,
  • 44:58 - 45:03
    und zum Einen hatten wir ein
    paar Probleme damit
  • 45:03 - 45:06
    und zum einen war es ein
    monolitisches Programm in
  • 45:06 - 45:13
    dem nicht klar, nicht besonders
    krass die GUI und
  • 45:13 - 45:18
    die Implementation des Protokolls
    getrennt waren, so dass es
  • 45:18 - 45:21
    zum Beispiel nicht einfach
    gewesen wäre ein alternatives
  • 45:21 - 45:26
    Frontend zu schreiben oder
    mal nen Bot zu schreiben,
  • 45:26 - 45:29
    wie das wahrscheinlich die
    meisten, die programmiert
  • 45:29 - 45:34
    haben, schon mal für IRC
    gemacht haben und
  • 45:34 - 45:37
    darum hatten wir die Idee,
    dass wir eine Library schreiben,
  • 45:37 - 45:42
    die wir dann auch begonnen haben
    in Haskell zu implementieren
  • 45:42 - 45:46
    und nebenbei war unser Ziel auch,
    dass wir es möglichst so modular
  • 45:46 - 45:50
    machen, das wir auch neue Sachen für
    das Protokoll ausprobieren können, wie
  • 45:50 - 45:54
    z.B nen Gruppen-Chat, was es
    bis jetzt noch nicht gibt.
  • 45:54 - 45:58
    Markus: Ok, mal eben ne
    Krypto-Library neu programieren.
  • 45:58 - 46:02
    Applaus
  • 46:02 - 46:05
    Max versucht auf Großveranstaltungen
    Menschenmengen zu vermessen.
  • 46:05 - 46:07
    Wie geht das?
  • 46:08 - 46:10
    Max: Mit Magie.
  • 46:10 - 46:16
    Markus: Ohhh, Magie
    Applaus
  • 46:16 - 46:20
    Max: Wir wollten eigentlich,
    wem auch immer das was
  • 46:20 - 46:23
    sagt 'CreepyDOL' nachbauen.
    Nur uns wurde davon
  • 46:23 - 46:26
    abgeraten, weil uns das alle ins
    Verderben juristisch hätte
  • 46:26 - 46:28
    geschmissen. Dann dachten wir,
    wenn wir schon nicht
  • 46:28 - 46:30
    die Leute komplett aushorchen,
    dann wollen wir sie
  • 46:30 - 46:32
    wenigstens lokalisieren.
  • 46:32 - 46:34
    Publikum lacht
  • 46:34 - 46:38
    Ähm, und dann haben wir das
    halt über wlan gemacht.
  • 46:38 - 46:42
    Wir hatten halt Rasberrys
    rumfliegen und erstmal
  • 46:42 - 46:43
    war es so ein rein technischer
    Ansatz, um zu gucken, wieviel
  • 46:43 - 46:49
    man machen kann, was da möglich
    ist und dann hatten wir ne
  • 46:49 - 46:54
    Infrastruktur gebaut, Also
    wir brauchen wenigstens
  • 46:54 - 46:56
    drei, damit das mathematisch
    halbwegs Sinn ergibt.
  • 46:56 - 47:00
    Dann hatten wir nen Backend
    gebraucht und dann hatten
  • 47:00 - 47:02
    wir das ganz schön technisch
    gemacht. Das wurde
  • 47:02 - 47:06
    dann natürlich in einem
    Jugend Hackt nicht fertig
  • 47:06 - 47:09
    und da haben wir es nach
    zwei Jugend Hackt es jetzt zum
  • 47:09 - 47:12
    Laufen bekommen. Jo und
    jetzt sind wir dabei
  • 47:12 - 47:14
    das wir auch möglich halbwegs
    sinnvolle Ergebnisse
  • 47:14 - 47:17
    daraus bekommen, wo wir
    gerade dabei sind, zu
  • 47:17 - 47:22
    hoffen, das uns die
    neuronalen Netze retten werden.
  • 47:22 - 47:23
    Markus: Auch nicht unspannend.
  • 47:23 - 47:25
    Applaus
  • 47:26 - 47:32
    So dann letztes Projekt für heute ist die
    Neulandeuphonie von Jeremy und Jakob.
  • 47:32 - 47:34
    Was macht das?
  • 47:34 - 47:40
    Jeremy: Ja, Neulandeuphonie ist quasi praktischst
    gewordene Überwachung
  • 47:40 - 47:42
    man lässt sie komplet weg und zensiert gleich.
  • 47:42 - 47:52
    Und dieses Projekt, das ist als
    Proxy in Python implementiert,
  • 47:52 - 47:55
    der Webseiten, die man über
    diesen Proxy ansurft
  • 47:55 - 47:59
    so verändert, auf 'ne eher
    humoristische Weise, dass
  • 47:59 - 48:04
    man aber letztendlich nicht mehr frei
    zugänglich darauf zugreifen kann.
  • 48:04 - 48:09
    Das soll ein Bewusstsein schaffen,
    dass das was zumindest in den
  • 48:09 - 48:14
    größten Teilen der westlichen
    Welt als Privileg existiert,
  • 48:14 - 48:18
    dass man freien Zugriff auf das Internet hat.
  • 48:18 - 48:22
    Und das ist unser Projekt.
    Das ist eigentlich sehr einfach,
  • 48:22 - 48:24
    aber wirksam würd' ich behaupten.
  • 48:25 - 48:31
    Applaus
  • 48:31 - 48:33
    Markus: So dann ist das wieder die Stelle,
  • 48:33 - 48:35
    wo ich auch an's Publikum abgeben wollen würde,
  • 48:35 - 48:37
    wenn es denn Fragen hätte.
  • 48:37 - 48:40
    Ich beobachte genau alle Mikrofone, das Internet?
  • 48:40 - 48:43
    Das Internet hat eine Frage.
  • 48:43 - 48:47
    Frage: Frage zum Privacy Patch.
  • 48:47 - 48:49
    Welche Stromquelle wird für die LEDs verwendet,
  • 48:49 - 48:52
    der eigene Handyakku, oder wo
    kommt der Strom dafür her?
  • 48:52 - 48:56
    Jan Ole: Ja wir hatten das über OTG gelöst,
  • 48:56 - 48:59
    also das Handy muss den
    USB-OTG Standard unterstützen.
  • 48:59 - 49:04
    Und dann können wir über die USB-Schnittstelle
    den Strom abzapfen, sag ich mal.
  • 49:04 - 49:06
    Markus: Ist es denn eigentlich nicht,
  • 49:06 - 49:10
    wenn ich mir so vorstelle, man hat
    dann so'n Ding am Handy dran,
  • 49:10 - 49:12
    was nochmal eigene Elektronik beherbergt,
  • 49:12 - 49:14
    ist das nicht viel zu dick, also um
    praktisch anwendbar zu sein?
  • 49:14 - 49:17
    Jan Ole: Also jetzt das war erstmal so'n Prototyp,
  • 49:17 - 49:19
    der war auch relativ dick, aber
    ich kann mir vorstellen,
  • 49:19 - 49:24
    dass man's auch noch eben besser oder kleiner
    eben noch bauen kann.
  • 49:25 - 49:27
    Markus: Und da baut ihr noch dran,
  • 49:27 - 49:29
    oder das dürfen jetzt andere machen?
  • 49:29 - 49:32
    Jan Ole: Leider gerade nicht mehr.
  • 49:32 - 49:37
    Markus: Ok, ich würde gerne nochmal
    zu dem Querschläger fragen
  • 49:37 - 49:39
    und da hätt' ich gerne mal so
    Handzeichen aus'm Publikum.
  • 49:39 - 49:42
    Wer von euch weiß oder wusste vor,
  • 49:42 - 49:43
    bevor er in diesen Saal gekommen ist,
  • 49:43 - 49:46
    was Ricochet ist?
  • 49:46 - 49:49
    1, 2, 3, naja 'ne Hand voll.
  • 49:49 - 49:51
    Wer von euch kann Haskell programmieren?
  • 49:51 - 49:55
    Das sind auch nicht mehr.
  • 49:55 - 49:59
    Also, Lukas, ich würde gerne mal wissen wollen
  • 49:59 - 50:01
    wie kommt man denn auf die Idee
  • 50:01 - 50:04
    'ne Krypto-Library implementieren zu wollen,
  • 50:04 - 50:07
    weil also gerade wenn man auch
    hier aufm Congress ist sozusagen,
  • 50:07 - 50:09
    wenn jemand sagt "Ja ich programmier
    dir jetzt die Krypto mal selber"
  • 50:09 - 50:11
    dann sagen alle so "Ahh nee, da verbrennt
    man sich
  • 50:11 - 50:14
    am aller aller schönsten, am
    aller meisten die Finger."
  • 50:14 - 50:16
    Lukas: Ja, wir haben auch
    keine Krypto implementiert
  • 50:16 - 50:17
    Markus: Sondern?
  • 50:17 - 50:19
    Lukas: Wir haben ein Protokoll implementiert,
  • 50:19 - 50:23
    dass eigentlich nur bereits
    existierende Kryptographie,
  • 50:23 - 50:26
    die ja anerkannt ist, weiterbenutzt,
  • 50:26 - 50:29
    also zum Beispiel eben was Tor verwendet
  • 50:29 - 50:32
    vor allem für Hidden Services.
  • 50:32 - 50:36
    Und eben auch halt alles was
    man so außenrum braucht
  • 50:36 - 50:39
    für signieren und so, das
    kommt eigentlich hauptsächlich
  • 50:39 - 50:42
    aus bereits etablierten Sachen.
  • 50:42 - 50:46
    Und natürlich ist Ricochet
    auch nichts, wo man sagen würde
  • 50:46 - 50:49
    "Das kann man verwenden, das ist gut",
  • 50:49 - 50:53
    sondern das ist eben auch mehr oder weniger
  • 50:53 - 50:58
    ein Alpha und Proof of Concept
    und es wird die Zeit zeigen,
  • 50:58 - 51:02
    ob das auch ein guter Ansatz ist natürlich.
  • 51:02 - 51:03
    Markus: Aber das hört sich jetzt so an,
  • 51:03 - 51:05
    ok wir gehen nicht an die Krypto selber,
  • 51:05 - 51:07
    deswegen kann man auch gar nichts kaputt machen.
  • 51:07 - 51:08
    Kann man da jetzt, also ?
  • 51:08 - 51:14
    Lukas: Doch natürlich, das Protokoll könnte
    natürlich auch angreifbar sein,
  • 51:14 - 51:17
    oder Hidden Services haben ja auch,
  • 51:17 - 51:20
    sind ja auch nicht ganz frei von Problemen.
  • 51:20 - 51:23
    Markus: Ok, habt ihr schon mal
    jemand anders draufgucken lassen,
  • 51:23 - 51:25
    also so außer ihr selbst?
  • 51:25 - 51:26
    Lukas: Wie bitte?
  • 51:26 - 51:28
    Markus: Hat da schon mal
    jemand anders draufgeguckt
  • 51:28 - 51:31
    auf euern Code, außer ihr selbst?
  • 51:31 - 51:35
    Lukas: Ja vereinzelt, aber natürlich nicht
    in 'nem seriösen großen Stil
  • 51:35 - 51:39
    und ich meine unser Code ist
    auch noch nicht fertig,
  • 51:39 - 51:42
    also wir haben noch nicht das gesamte
    Protokoll natürlich implementiert.
  • 51:42 - 51:44
    Markus: Aber ist der Open Source?
  • 51:44 - 51:45
    Lukas: Ja.
  • 51:45 - 51:46
    Markus: Also wenn mal jemand Code Review
  • 51:46 - 51:49
    in Haskell machen will, dann bitteschön.
  • 51:49 - 51:53
    Dann haben wir an Mikrofon Nummer 3 eine Frage.
  • 51:53 - 51:57
    Frage: Ja hallo, ich hätte 'ne Frage an Max
    glaub ich, ganz rechts, ja
  • 51:57 - 51:59
    Ich hab dein ganzes Projekt nicht verstanden,
  • 51:59 - 52:01
    du machst irgendwas mit Raspies
    und Wi-Fi und Überwachung,
  • 52:01 - 52:04
    aber was machst du eigentlich,
    also zählst du Mac-Adressen,
  • 52:04 - 52:08
    guckst du wie viele Leute vorbei-
    kommen, was machst du da?
  • 52:08 - 52:13
    Max: Nein, also Handys sind permanent
    dabei Probe Requests rauszuschicken,
  • 52:13 - 52:16
    weil die ja WLAN wollen, denn
    Mobilfunk frisst Energie
  • 52:16 - 52:19
    und das ist doof und ist auch
    langsam meistens
  • 52:19 - 52:22
    und deshalb will 'n Handy eigentlich immer
    im WLAN hängen.
  • 52:22 - 52:24
    Und wie finde ich WLAN, indem ich sage
  • 52:24 - 52:25
    "Hallo ist hier 'n WLAN?", das
    sind die Probe Requests,
  • 52:25 - 52:28
    wenn man sich denn mit'm Protokoll auskennt.
  • 52:28 - 52:32
    Und die fangen wir ab und
    wir haben's geschafft,
  • 52:32 - 52:38
    die Pakete, denen 'n Identifier
    zu geben, so 'ne Art Hash-Wert,
  • 52:38 - 52:42
    und damit können wir sagen,
    ok die drei Pakete,
  • 52:42 - 52:44
    die wir an den verschiedenen
    Orten abgefangen haben,
  • 52:44 - 52:47
    die haben eine Quelle.
  • 52:47 - 52:50
    Und dann können wir sagen,
    je nachdem wie stark die sind,
  • 52:50 - 52:52
    wo das herkommt. Und wenn
    wir das anwenden
  • 52:52 - 52:55
    könnten wir halt zum Beispiel, wenn wir jetzt
  • 52:55 - 52:56
    da, da und da zeigt in 3 Richtungen
  • 52:56 - 52:58
    so'n Ding hinstellen, mit 'ner
    Antenne, könnten wir
  • 52:58 - 53:01
    ganz schnell sagen, wie ist denn
    hier die Sitzverteilung im Saal
  • 53:01 - 53:04
    oder von wo kommen die Leute hin,
  • 53:04 - 53:06
    oder bei 'ner Veranstaltung könnte
    man auch schnell erkennen,
  • 53:06 - 53:11
    wenn sich irgendwo Sachen aufstauen,
    wenn es da Dichteveränderungen gibt,
  • 53:11 - 53:16
    und damit und Big Data Analysis in der Cloud
  • 53:16 - 53:21
    Applaus, Gelächter
  • 53:21 - 53:21
    Markus: Bingo!
  • 53:21 - 53:25
    Max: Lösen wir dann alle Probleme der Menschheit.
  • 53:25 - 53:27
    Gelächter
  • 53:27 - 53:30
    Applaus
  • 53:31 - 53:33
    Markus: Sehr schön.
  • 53:33 - 53:37
    Neulandeuphonie, habt ihr,
    wenn ihr diesen Proxy-Server
  • 53:37 - 53:39
    quasi dann Websiten verändert,
    habt ihr das mal ausprobiert
  • 53:39 - 53:41
    an jemand der nicht genau wusste,
    was dann da passiert
  • 53:41 - 53:43
    und was habt ihr womit ersetzt?
  • 53:43 - 53:47
    Jakob: Bisher haben wir das nicht ausprobiert
    an Leuten,
  • 53:47 - 53:50
    die nicht wussten, was passiert, also das
    ist auch recht offensichtlich,
  • 53:50 - 53:53
    die Änderungen werden, je nach
    Einstellung, blau hervorgebhoben
  • 53:53 - 53:55
    und es sind nur noch Katzenbilder
    in der Website zu sehen.
  • 53:55 - 53:57
    Applaus
  • 53:57 - 53:59
    Das fällt schon auf.
  • 54:00 - 54:04
    Aber man kann, jeder kann
    das gerne selber ausprobieren,
  • 54:04 - 54:07
    man findet es auf Github, das
    läuft sogar, ist fertig soweit.
  • 54:07 - 54:11
    Ist relativ langsam leider, wer da
    Ideen hat, wie man das
  • 54:11 - 54:15
    beschleunigen kann, kann sich gerne
    an uns wenden und uns Tipps geben.
  • 54:15 - 54:19
    Ja, probiert es aus, schaut es euch an.
  • 54:19 - 54:21
    Markus: lacht Alles klar, vielen Dank.
  • 54:22 - 54:25
    Und dann die letzte Frage noch an PGP-How to,
  • 54:25 - 54:28
    habt ihr das mal an Leuten ausprobiert, die
    wirklich noch gar keine Ahnung haben
  • 54:28 - 54:30
    und sind die bis zum Ende gekommen?
  • 54:30 - 54:34
    Nina: Ausprobiert haben wir das jetzt nicht,
  • 54:34 - 54:39
    aber das Projekt ist sozusagen dadurch entstanden,
    dass ich kurz
  • 54:39 - 54:42
    oder bisschen davor meiner Mutter erklärt
    hab, wie man PGP benutzt
  • 54:42 - 54:45
    oder bei ihr hab ich's halt einfach selber
    eingerichtet
  • 54:45 - 54:47
    und sie hat das dann auch gut benutzt, hat
    alles funktoniert,
  • 54:47 - 54:48
    aber sie wollte natürlich auch
  • 54:48 - 54:55
    Applaus
  • 54:55 - 54:59
    sie hatte dann eben auch das Problem, dass
    sie zwar mit mir kommunizieren konnte,
  • 54:59 - 55:03
    aber mit niemand Anderm, so wie das ungefähr
    jedem geht mit PGP
  • 55:03 - 55:06
    und dann hieß es ja kannst du das eben mal
    meinen ganzen Freunden erklären
  • 55:06 - 55:07
    und das war mir dann doch zu viel Arbeit.
  • 55:07 - 55:13
    Und das war eigentlich so, wo die Idee herkam
    und daran haben wir uns dann
  • 55:13 - 55:17
    so'n bisschen orientiert, so wie müsst ich's
    jetzt erklären,
  • 55:17 - 55:20
    damit's meine Mutter versteht, wie müsst
    ich's erklären, damit's jemand versteht,
  • 55:20 - 55:22
    der so von hier kommt oder ja.
  • 55:22 - 55:26
    Markus: Ok, also probiert das gerne alle mal
    aus dieses PGP-How to.
  • 55:26 - 55:28
    Ich find das schon sehr interessant.
  • 55:28 - 55:29
    Applaus
  • 55:29 - 55:31
    So, damit kommen wir auch hier zum Schluss,
  • 55:31 - 55:33
    wenn es keine Fragen mehr, es gibt keine Fragen
    mehr,
  • 55:33 - 55:35
    dann vielen Dank auch an die Jugend Hackt
    Teilnehmer
  • 55:35 - 55:37
    aus dem Bereich Überwachung und Datensicherheit,
  • 55:37 - 55:38
    dankeschön, das ist nochmal euer Applaus!
  • 55:38 - 55:44
    Applaus
  • 55:44 - 55:49
    Ihr dürft jetzt, ihr dürft gehen. Ich muss
    nach euch kommt noch jemand.
  • 55:49 - 55:51
    Ist noch nicht vorbei, ist noch nicht vorbei.
  • 55:51 - 55:56
    Ich hab, einen hab ich noch.
    lacht
  • 55:56 - 56:00
    Genau, Jugend Hackt ist ja wie gesagt 'n Projekt
    von der Open Knowledge Found..
  • 56:00 - 56:03
    Open Knowledge Foundation Deutschland und
    Mediale Pfade
  • 56:03 - 56:06
    und davon ist jetzt der Daniel Seitz hier,
    wo hat der sich eigentlich versteckt?
  • 56:06 - 56:12
    Da! Und will euch noch ein paar Sachen zu den nächsten Schritten sagen.
  • 56:12 - 56:18
    Applaus
  • 56:18 - 56:20
    Daniel: Vielen Dank.
  • 56:20 - 56:23
    Genau, der Applaus stellvertretdend auch an
    meine großartigen Kolleginnen
  • 56:23 - 56:26
    Paula, die da drüben steht, und Maria.
  • 56:26 - 56:33
    Jubel, Applaus
  • 56:33 - 56:37
    Genau, ich darf euch noch 'n kurzen Überblick
    geben, was wir so vorhaben.
  • 56:37 - 56:39
    Markus hat ja schon berichtet seit 2013 haben
    wir gestartet,
  • 56:39 - 56:43
    inzwischen haben wir 7 Events an den verschiedensten
    Orten gemacht
  • 56:43 - 56:47
    und überlegen natürlich immer, wie können
    wir dieses Programm weiterentwickeln,
  • 56:47 - 56:52
    gemeinsam mit den Jugendlichen, gemeinsam
    mit den vielen Mentorinnen, die uns unterstützen
  • 56:52 - 56:56
    und in 2016 steht jetzt erstmal an, das selbe
    was wir jetzt schon tun,
  • 56:56 - 57:01
    nochmal zu tun, also wieder 4 Regionalevents
    zu organisieren
  • 57:01 - 57:05
    und eben das Main-Event in Berlin, das ist
    noch nicht so wahnsinnig viel,
  • 57:05 - 57:08
    also wir decken natürlich damit bei weitem
    nicht den Bedarf ab, der da ist,
  • 57:08 - 57:12
    also das ist ein großes Thema für uns, was
    wir immer wieder feststellen,
  • 57:12 - 57:15
    man hat's hier ja auch so'n bisschen rausgehört,
  • 57:15 - 57:19
    das ist ja auch nicht so neu bei Hackathons,
    dass man das Problem hat der Weiterentwicklung.
  • 57:19 - 57:22
    Also häufig werden Projekte angestoßen,
    aber wie's dann weitergeht, das ist immer
  • 57:22 - 57:23
    die Frage
  • 57:23 - 57:26
    und da ist schon die Schnittstelle häufig
    dann eben doch der persönliche Kontakt
  • 57:26 - 57:29
    und dass man Anlässe schafft, um an den Sachen
    weiterzuentwickeln.
  • 57:29 - 57:34
    Da suchen wir gerade ganz stark nach, wie
    kann man mehr Events,
  • 57:34 - 57:37
    wie kann man mehr Andock-Orte für Jugendliche
    anbieten
  • 57:37 - 57:41
    also wenn ihr da Ideen habt oder auch über
    eure Hackspaces nachdenkt,
  • 57:41 - 57:46
    die vielleicht für Jugendliche zu öffnen,
    explizit Angebote zu machen,
  • 57:46 - 57:49
    dann gäb's da mit Sicherheit großen Bedarf
    und viele Menschen,
  • 57:49 - 57:50
    die euch das sehr danken würden.
  • 57:50 - 57:55
    Genau, also wir werden 5 Events wieder machen,
  • 57:55 - 57:58
    wir arbeiten an der Internationalisierung
    von dem Programm,
  • 57:58 - 58:02
    weil jetzt so 'ne rein deutschsprachige Sicht
    auf das Thema macht natürlich
  • 58:02 - 58:06
    erstmal keinen Sinn, so funktioniert das ganze
    Spiel nicht,
  • 58:06 - 58:09
    deswegen sind wir da mit verschiedenen Partnern
    im Gespräch,
  • 58:09 - 58:13
    ähnliche Jugend-Hackathons eben genau mit
    unserem Ansatz,
  • 58:13 - 58:15
    auch quasi Code und Ethik miteinander zu verbinden,
  • 58:15 - 58:19
    auch im nächsten Jahr dann mit internationalen
    Partnern zu machen.
  • 58:19 - 58:27
    Dann wollen wir so'n Anfängerprogramm initiieren,
  • 58:27 - 58:31
    also im Moment richten wir uns ja an programmierbegeisterte
    Jugendliche sagen wir,
  • 58:31 - 58:33
    wir wollen's nicht so sehr an der Leistung
    messen,
  • 58:33 - 58:35
    also wir fragen nicht ab was könnt ihr, sondern
    das geht einfach darum,
  • 58:35 - 58:40
    dass die Jugendlichen, die zu uns kommen schon
    bisschen was mitbringen
  • 58:40 - 58:44
    an Fähigkeiten, ansonsten funkitoniert ein
    Hackathon einfach nicht so gut.
  • 58:44 - 58:48
    Und jetzt ist eben die Frage, wie könnte
    ein Programm für Einsteiger aussehen?
  • 58:48 - 58:52
    Also es gibt ganz viele Coding-Initiativen,
    wo Jugendlichen, Kindern,
  • 58:52 - 58:55
    beigebracht wird, wie coden funktionieren
    kann.
  • 58:55 - 58:57
    Wir würdens halt gern mit unserer Brille
    nochmal ergänzen
  • 58:57 - 59:02
    um den Aspekt, wie kann man auch schon frühzeitig
    so die Dimension des Codens
  • 59:02 - 59:06
    und des Hackens vermitteln, also mit all den
    ethisch-moralischen Fragestellungen
  • 59:06 - 59:08
    die da dahinter hängen.
  • 59:08 - 59:10
    Das gibts aus unserer Sicht noch nicht, wer
    da Ideen hat,
  • 59:10 - 59:15
    oder das gern mitentwickeln will, sind wir
    sehr offen dafür.
  • 59:15 - 59:22
    Und was uns seit Anbeginn beschäftigt ist
    Mädchen für das Thema zu begeistern,
  • 59:22 - 59:26
    wir haben immer so ungefähr 20% Mädchen
    auf den Events,
  • 59:26 - 59:28
    was für die Art des Events nicht schlecht
    ist,
  • 59:28 - 59:32
    aber natürlich bei weitem nicht die Gesellschaft
    abbildet.
  • 59:32 - 59:39
    Das heißt nachwievor ist natürlich unser
    Ziel 50% Mädchen auf den Events zu haben.
  • 59:39 - 59:45
    Jubel, Applaus
  • 59:45 - 59:47
    Genau und da versuchen wir nächstes Jahr
    auch nochmal stärker
  • 59:47 - 59:52
    alle Akteure, die in dem Feld unterwegs sind,
    die sich mit Girls In Tech beschäftigen,
  • 59:52 - 59:54
    nochmal zusammenzubringen und mal zu gucken,
  • 59:54 - 59:59
    was gibts denn an Erfahrung, ich glaub wir
    haben relativ viel davon umgesetzt,
  • 59:59 - 60:01
    was so jetzt bekannt ist, auch an Forschung
    undsoweiter,
  • 60:01 - 60:06
    aber gleichzeitig ist es nicht so, dass das
    Thema sich positiv verändert.
  • 60:06 - 60:11
    Genau, ich muss aufhören, an der Stelle erstmal
    vielen Dank
  • 60:11 - 60:14
    an das Programm-Team für diesen tollen Space
    hier,
  • 60:14 - 60:18
    für uns ist das großartig so präsent auch
    nochmal zu sein
  • 60:18 - 60:20
    und mit vielen Leuten in Kontakt zu kommen,
  • 60:20 - 60:25
    das führte zum Beispiel zum Angebot, Leeloo
    wir müssen gleich noch sprechen,
  • 60:25 - 60:28
    von 'ner Tagungsstätte, die meinte hey, Tree-Fi
    könnten wir bei uns
  • 60:28 - 60:32
    in der Bildungsstätte umsetzen, also es bringt
    auf jeden Fall
  • 60:32 - 60:34
    immer was hier zu sein und wir würden gern
    mit allen,
  • 60:34 - 60:37
    die jetzt nochmal Interesse haben, mit uns
    ins Gespräch zu kommen,
  • 60:37 - 60:41
    morgen um 14 Uhr an der Jugend Hackt Assembly
    ein Meet-Up machen,
  • 60:41 - 60:44
    um da einfach nochmal alle Fragen, die ihr
    so habt beantworten zu können.
  • 60:44 - 60:46
    Markus: Alles klar, vielen Dank!
  • 60:46 - 60:48
    So jetzt noch ganz kurz, es gibt sozusagen
    immer,
  • 60:48 - 60:54
    es geht ja immer um konkrete Handlungsanweisungen,
  • 60:54 - 60:55
    was ihr konkret machen könnt, wenn euch das
    Projekt gefällt.
  • 60:55 - 60:58
    Wenn ihr Jugendliche kennt, wo ihr denkt ok
    die brauchen dringend
  • 60:58 - 61:01
    Gesellschaft von Gleichgesinnten, dann organisiert
    irgendwie,
  • 61:01 - 61:03
    dass sie zu diesem Projekt kommen können.
  • 61:03 - 61:06
    Und dieser Congress ist voller Hacker,
  • 61:06 - 61:08
    diese Hackathons von Jugend Hackt sind darauf
    angewiesen,
  • 61:08 - 61:11
    dass Mentoren mitmachen, die die Jugendlichen
    betreuen.
  • 61:11 - 61:14
    Das war in Berlin zum Beispiel viel vom Club
    auch.
  • 61:14 - 61:15
    Also wenn ihr Leute kennt, oder wenn ihr selber
    denkt,
  • 61:15 - 61:17
    ok ich find das Projekt cool, ich wills irgendwie
    unterstützen
  • 61:17 - 61:19
    und ich habe selber bisschen Skills im programmieren,
  • 61:19 - 61:21
    dann macht da mit.
  • 61:21 - 61:25
    Das war Jugend Hackt 2015, vielen Dank und
    schönen Congress noch.
  • 61:25 - 61:26
    Tschüss!
  • 61:26 - 61:27
    Applaus
  • 61:27 - 61:32
    Abschluss-Musik
  • 61:32 - 61:38
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2016. Mach mit und hilf uns!
Title:
Jugend hackt: Jugend hackt 2015
Description:

more » « less
Video Language:
German
Duration:
01:01:38

German subtitles

Revisions