Wie definiert ihr euch? – Lizzie Velasquez bei TEDxAustinWomen
-
0:06 - 0:09Ich bin echt total aufgeregt,
hier zu sein. -
0:09 - 0:11Zuerst möchte ich euch
-
0:11 - 0:14ein paar -- ich möchte keine
'grundlegenden' Sachen sagen, -
0:14 - 0:17denn richtig viel ist
über mein Syndrom nicht bekannt. -
0:17 - 0:20Ich wurde mit einem
extrem seltenen Syndrom geboren, -
0:20 - 0:24das nur bei zwei Leuten auf der Welt,
inklusive mir, bekannt ist. -
0:24 - 0:28Im Prinzip verursacht das Syndrom,
dass ich nicht zunehmen kann. -
0:28 - 0:31Ja, das klingt so toll, wie es ist.
-
0:31 - 0:34(Lachen)
-
0:34 - 0:37Ich kann einfach alles essen,
was ich möchte, wann ich möchte, -
0:37 - 0:40und ich nehme einfach nicht zu.
-
0:40 - 0:43Im März werde ich 25
-
0:43 - 0:47und ich habe in meinem ganzen Leben
nie mehr als 30 Kilo gewogen. -
0:47 - 0:50Als ich an der Uni war,
hatte ich eine versteckte -- -
0:50 - 0:53na ja, versteckt war sie nicht,
jeder wusste, dass sie da war -- -
0:53 - 0:58aber eine riesige Wanne
voller Donuts, Chips, Süßigkeiten, -
0:58 - 1:01und meine Mitbewohnerin sagte dann:
"Ich habe ganz genau gehört, -
1:01 - 1:04wie du mitten in der Nacht
Süßigkeiten unterm Bett vorgeholt hast." -
1:04 - 1:08Und ich: "Weißt du was? Das ist
total okay, ich kann mir das leisten!" -
1:08 - 1:11Dieses Syndrom hat nämlich
auch Vorzüge. -
1:11 - 1:14Es hat Vorzüge,
nicht zuzunehmen. -
1:14 - 1:17Es hat Vorzüge,
sehbehindert zu sein. -
1:17 - 1:20Es hat Vorzüge,
irgendwie echt klein zu sein. -
1:21 - 1:23Viele Leute denken:
-
1:23 - 1:26"Lizzie, wie kannst
du von Vorzügen reden, -
1:26 - 1:28wenn du nur
auf einem Auge sehen kannst?" -
1:28 - 1:31Ich erzähle euch,
was die Vorzüge sind. -
1:31 - 1:34Sie sind nämlich toll.
-
1:34 - 1:40Ich habe Kontaktlinsen -- eine Linse.
Kontaktlinsen zum halben Preis. -
1:40 - 1:42(Lachen)
-
1:42 - 1:47Wenn ich meine Lesebrille trage:
Das Rezept gibt's zum halben Preis. -
1:47 - 1:52Wenn jemand gemein ist
oder mir auf den Geist geht: -
1:52 - 1:53Stell dich da rechts hin.
-
1:53 - 1:55(Lachen)
-
1:55 - 1:59Es ist, als wäre die Person gar nicht da!
Ich sehe da niemanden stehen. -
1:59 - 2:02Wenn ich so dastehe,
habe ich keine Ahnung, -
2:02 - 2:04dass es da diese ganze
Seite des Raums gibt. -
2:06 - 2:12Und da ich so schmal bin, stelle
ich mich gern freiwillig zur Verfügung. -
2:12 - 2:19Ich gehe zu Weight Watchers
oder einem Fitnessstudio und sage: -
2:19 - 2:23"Hallo! Ich bin Lizzie.
Ich kann euer Vorzeigekind sein. -
2:25 - 2:29Ihr könnt mein Gesicht verwenden
und ich sage dann: -
2:29 - 2:32"Ich habe dieses Angebot genutzt.
Es hat super funktioniert!" -
2:32 - 2:35(Lachen)
-
2:35 - 2:39Es gibt zwar tolle Dinge,
die mit dem Syndrom einhergehen, -
2:39 - 2:44aber einiges ist auch echt schwierig,
wie ihr wohl erahnen könnt. -
2:44 - 2:50Ich wurde zu 150 % normal erzogen.
-
2:50 - 2:53Ich war das erste Kind meiner Eltern.
-
2:53 - 2:56Und als ich geboren wurde,
sagten die Ärzte meiner Mutter: -
2:56 - 3:00"Um ihre Tochter
gibt es kein Fruchtwasser. -
3:00 - 3:02Gar keins."
-
3:02 - 3:06Es war also ein Wunder, dass ich
überhaupt schreiend zur Welt kam. -
3:06 - 3:08Die Ärzte erzählten meinen Eltern:
-
3:08 - 3:11"Wir warnen Sie nur:
Erwarten Sie nicht, dass Ihre Tochter -
3:11 - 3:17sprechen, laufen, krabbeln, denken,
oder allein irgendetwas tun kann." -
3:17 - 3:23Von frischgebackenen Eltern
würde man vielleicht erwarten, -
3:23 - 3:29dass sie sich wegen all dieser
unbekannten Probleme -
3:29 - 3:32mit ihrem ersten Kind bemitleiden.
-
3:32 - 3:34Aber das taten sie nicht.
-
3:34 - 3:36Zuerst sagten sie zum Arzt:
-
3:36 - 3:39"Wir möchten sie sehen,
wir nehmen sie mit nach Hause, -
3:39 - 3:43wir werden sie lieben und
so gut wir es können erziehen." -
3:43 - 3:46Und das taten sie.
-
3:46 - 3:50Fast alles, was ich bis jetzt erreicht habe,
habe ich meinen Eltern zu verdanken. -
3:50 - 3:53Mein Papa ist heute hier
und meine Mama guckt zu Hause zu. -
3:53 - 3:56Hallo Mami!
(Lachen) -
3:56 - 3:59Sie erholt sich gerade
von einer Operation. -
3:59 - 4:01Sie hat unsere Familie
immer zusammengehalten, -
4:01 - 4:06und sie hat mir Stärke verliehen.
Sie musste so viel durchmachen, -
4:06 - 4:10aber sie hat einen Kampfgeist,
den sie an mich weitergegeben hat, -
4:10 - 4:16sodass ich stolz vor einem
Haufen Leute sagen konnte: -
4:16 - 4:20"Wisst ihr was?
Ich hab's im Leben echt schwergehabt. -
4:20 - 4:22Aber das ist okay so."
-
4:22 - 4:26Das ist okay. Es hat schon
gruselige und harte Zeiten gegeben. -
4:26 - 4:30Eines der größten Probleme,
dem ich beim Aufwachsen ausgesetzt war, -
4:30 - 4:33war etwas, das hier sicherlich
schon jeder einmal erlebt hat. -
4:33 - 4:36Könnt ihr es erraten?
-
4:36 - 4:38Versucht es mal.
-
4:38 - 4:40(Publikum) Jungen!
(Lizzie) Jungen? -
4:40 - 4:42(Lachen)
-
4:42 - 4:43Hänseleien!
-
4:43 - 4:46(Lachen)
-
4:46 - 4:48Ich weiß, was ihr gerade denkt.
-
4:48 - 4:50(Lachen)
-
4:50 - 4:53Kann ich nicht auch da unten sitzen?
(Lachen) -
4:53 - 4:57Ich wurde viel gehänselt.
Wie gesagt, ich wurde sehr normal erzogen, -
4:57 - 4:59als ich also in den Kindergarten kam,
-
4:59 - 5:02hatte ich nicht die geringste Ahnung,
dass ich anders aussah. -
5:02 - 5:03Keinen Schimmer.
-
5:03 - 5:06Es war mir einfach nicht bewusst,
dass ich anders aussah. -
5:06 - 5:10Es war wie ein Eimer voller Realität
ins Gesicht einer Fünfjährigen. -
5:10 - 5:14An meinem ersten Schultag ging ich
im Pocahontas-Kostüm zur Schule. -
5:14 - 5:16Es konnte losgehen!
-
5:16 - 5:17(Lachen)
-
5:17 - 5:19Ich hatte einen Rucksack,
-
5:19 - 5:22der wie ein Schildkrötenpanzer aussah,
weil er viel größer war als ich. -
5:22 - 5:25So ging ich auf ein kleines Mädchen zu
und lächelte sie an. -
5:25 - 5:28Sie schaute mich an,
als sei ich ein Monster, -
5:28 - 5:31das Gruseligste,
was sie je im Leben gesehen hatte. -
5:31 - 5:32Meine erste Reaktion war:
-
5:32 - 5:34"Die ist aber gemein."
-
5:34 - 5:35(Lachen)
-
5:35 - 5:38"Ich bin ein nettes Kind
und sie verpasst ihre Chance. -
5:38 - 5:41Dann gehe ich halt da drüben hin
und spiele mit Bausteinen. Oder Jungen." -
5:41 - 5:44(Lachen)
-
5:44 - 5:46(Lizzie lacht)
-
5:46 - 5:49Ich dachte, der Tag würde besser werden.
Leider wurde er das nicht. -
5:49 - 5:53Der Tag wurde immer schlimmer.
Viele Leute wollten einfach nichts -
5:53 - 5:57mit mir zu tun haben
und ich konnte nicht verstehen, warum. -
5:57 - 6:01Wieso? Was hatte ich getan?
Ich hatte ihnen nichts getan! -
6:01 - 6:03Ich hielt mich immer noch
für ein echt cooles Kind. -
6:03 - 6:05Daher musste ich meine Eltern fragen.
-
6:05 - 6:06"Was ist los mit mir?
-
6:06 - 6:08Was habe ich getan?
Wieso mögen sie mich nicht?" -
6:08 - 6:10Sie setzten mich hin und sagten:
-
6:10 - 6:12"Lizzie, an dir ist nur eine Sache anders.
-
6:12 - 6:14Du bist kleiner als die anderen Kinder.
-
6:14 - 6:18Du hast dieses Syndrom.
Das soll dich aber nicht definieren." -
6:18 - 6:22Sie sagten: "Geh zur Schule,
halt den Kopf hoch und lächle. -
6:22 - 6:24Sei weiterhin du selbst
und die Leute werden sehen, -
6:24 - 6:26dass du genau wie sie bist."
-
6:26 - 6:28Und das tat ich dann auch.
-
6:28 - 6:32Ich möchte, dass jeder im Raum
kurz darüber nachdenkt: -
6:32 - 6:34Was macht dich aus?
-
6:34 - 6:36Wer bist du?
-
6:36 - 6:39Ist es deine Herkunft?
Dein Hintergrund? Deine Freunde? -
6:39 - 6:40Was ist es?
-
6:40 - 6:43Was macht dich als Person aus?
-
6:43 - 6:48Ich habe sehr lange gebraucht,
herauszufinden, was mich ausmacht. -
6:48 - 6:50Ich dachte ganz lange,
-
6:50 - 6:54dass mich mein Äußeres definiert.
Ich hielt meine dünnen Beinchen, -
6:54 - 6:58meine Ärmchen und
mein winziges Gesicht für hässlich. -
6:58 - 7:00Ich fand mich abstoßend.
-
7:00 - 7:03Ich hasste es, morgens
an einem Schultag aufzuwachen, -
7:03 - 7:06mich bei der Morgenroutine
im Spiegel zu sehen und zu denken: -
7:06 - 7:09"Kann ich das Syndrom
nicht einfach abschrubben? -
7:09 - 7:14Wenn ich es einfach abreiben könnte,
wäre mein Leben so viel leichter. -
7:14 - 7:17Ich würde wie die anderen Kinder aussehen,
müsste keine Kleidung -
7:17 - 7:21mit Kleinkindmotiven drauf kaufen.
Ich müsste keine Klamotten -
7:21 - 7:25mit Glitzersteinen tragen,
ich wollte doch auch nur cool sein." -
7:25 - 7:29Ich wünschte, und betete, und hoffte,
und tat alles, was ich konnte, -
7:29 - 7:32damit ich eines Morgens aufwachte
und anders wäre, -
7:32 - 7:34und nicht mehr mit
diesen Problemen kämpfen müsste. -
7:34 - 7:36Das wollte ich jeden einzelnen Tag,
-
7:36 - 7:39und jeden einzelnen Tag
wurde ich enttäuscht. -
7:39 - 7:44Um mich herum habe ich
fantastische Unterstützung, -
7:44 - 7:50niemand bemitleidet mich,
wenn ich traurig bin, fängt mich jemand auf, -
7:50 - 7:53in den guten Zeiten
lachen wir gemeinsam, -
7:53 - 7:58und sie haben mir beigebracht,
dass ich mich von diesem Syndrom, -
7:58 - 8:03so schwer es auch sein mag,
nicht definieren lassen kann. -
8:03 - 8:09Mein Leben wurde mir anvertraut,
genau wie euch das eure. -
8:09 - 8:12Ihr seid im Fahrersitz eures Autos.
-
8:12 - 8:14Ihr entscheidet darüber,
-
8:14 - 8:18ob es einen schlechten Pfad nimmt,
oder einen guten. -
8:18 - 8:22Ihr entscheidet selbst,
was euch ausmacht. -
8:22 - 8:26Und ich sage euch was:
Herauszufinden, was euch ausmacht, -
8:26 - 8:28kann ungeheuer schwer sein.
Es gab Zeiten, -
8:28 - 8:31in denen ich so verärgert
und frustriert war, dass ich sagte: -
8:31 - 8:33"Es ist mir egal, was mich ausmacht!"
-
8:33 - 8:36Ich war noch in der Schule,
als ich ein Video fand, -
8:36 - 8:38leider, das jemand über mich
ins Netz gestellt hatte. -
8:38 - 8:40Dort wurde ich als hässlichste
Frau der Welt bezeichnet. -
8:40 - 8:44Diese acht Sekunden waren über
vier Millionen Mal angeschaut worden, -
8:44 - 8:47ohne Ton, tausende Kommentare,
und da sagten Leute: -
8:47 - 8:52"Lizzie, bitte ... Bitte!
Tu der Welt einfach einen Gefallen, -
8:52 - 8:55setz dir eine Waffe an den Kopf
und bring dich um." -
8:57 - 9:02Denkt mal drüber nach,
wenn Leute euch das sagten. -
9:02 - 9:05Wenn Fremde euch das sagten.
-
9:05 - 9:08Ich weinte mir natürlich die Augen aus
und war bereit, zurückzuschlagen. -
9:08 - 9:10Da klickte etwas in meinem Kopf
-
9:10 - 9:14und ich dachte:
"Ich ignoriere das einfach." -
9:14 - 9:19Ich erkannte langsam,
dass mein Leben in meinen Händen lag. -
9:19 - 9:22Ich konnte mich entscheiden
es entweder richtig gut -
9:22 - 9:25oder richtig schlecht zu machen.
-
9:25 - 9:27Ich könnte dankbar sein,
meine Augen öffnen, -
9:27 - 9:30erkennen, was ich alles habe,
-
9:30 - 9:34und dies zu den Dingen machen,
die mich ausmachen. -
9:34 - 9:37Ich kann auf einem Auge nichts sehen,
aber auf dem anderen schon. -
9:37 - 9:41Vielleicht werde ich oft krank,
aber ich habe tolles Haar. -
9:41 - 9:42(Lachen)
-
9:42 - 9:44(Publikum) Stimmt!
-
9:44 - 9:45Danke.
-
9:45 - 9:47Ihr da vorne seid
einfach fantastisch. -
9:47 - 9:50(Lachen)
-
9:50 - 9:52(Lizzie lacht)
Jetzt hab ich meinen Faden verloren! -
9:52 - 9:54(Lachen)
-
9:54 - 9:56Okay ... Wo war ich?
-
9:56 - 9:57(Publikum) Haare!
-
9:57 - 10:01Haare! Haare. Okay, danke.
Danke, danke, danke. -
10:01 - 10:04Ich konnte mich also
für das Glück entscheiden -
10:04 - 10:07oder dafür, mich über das, was ich habe,
aufzuregen und zu beschweren. -
10:07 - 10:10Aber dann erkannte ich:
-
10:10 - 10:13Sollen die, die mich Monster nannten,
mich etwa ausmachen? -
10:13 - 10:18Oder die, die gedankenlos
meinen Feuertod vorgeschlagen hatten? -
10:18 - 10:23Nein! Meine Ziele und Erfolge,
meine Leistungen -
10:23 - 10:28sollen mich ausmachen.
Nicht mein Äußeres, -
10:28 - 10:31nicht meine Sehbehinderung,
-
10:31 - 10:36nicht dieses Syndrom,
über das niemand etwas weiß. -
10:36 - 10:39Ich beschloss also,
mich ins Zeug zu legen -
10:39 - 10:41und alles mir Mögliche zu tun,
damit es mir besser ging, -
10:41 - 10:47denn die schönste Revanche
gegen all die Leute, -
10:47 - 10:50die mich hänselten, ärgerten,
-
10:50 - 10:52die mich hässlich
und ein Monster nannten, -
10:52 - 10:55war die, dass ich mich verbesserte
und ihnen zeigte: -
10:55 - 10:56Wisst ihr was?
-
10:56 - 10:58Erzählt mir ruhig
all diese negativen Sachen, -
10:58 - 11:00ich werde sie umkehren
-
11:00 - 11:02und sie als Leiter benutzen,
-
11:02 - 11:04um zu meinen Zielen zu klettern.
-
11:04 - 11:05Und das tat ich auch.
-
11:05 - 11:08Ich sagte mir, dass ich
Motivations-Rednerin werden möchte, -
11:08 - 11:09ich wollte ein Buch schreiben,
-
11:09 - 11:12die Uni abschließen, eine Familie gründen
und meine eigene Karriere haben. -
11:13 - 11:15Acht Jahre später
stehe ich hier vor euch, -
11:15 - 11:19ich bin immer noch
Motivations-Rednerin. -
11:19 - 11:21Das erste Ziel habe ich erreicht.
-
11:21 - 11:25Ich wollte ein Buch schreiben.
In ein paar Wochen -
11:25 - 11:29werde ich das Manuskript
für mein drittes Buch abliefern. -
11:29 - 11:32(Beifall)
-
11:34 - 11:38Ich wollte die Uni abschließen,
ich habe es gerade getan. -
11:38 - 11:41(Jubel und Beifall)
-
11:41 - 11:45Mein Abschluss ist in
Kommunikationswissenschaften -
11:45 - 11:47an der Texas State University
in San Marcos -
11:47 - 11:49mit Englisch im Nebenfach.
-
11:49 - 11:53Ich wollte für meinen Abschluss
so gerne meine Lebenserfahrung nutzen, -
11:53 - 11:58aber meine Professoren haben das
einfach nicht akzeptiert. -
11:58 - 12:02Und schließlich meine
eigene Familie und Karriere. -
12:02 - 12:06Der Teil mit der Familie steht noch aus,
aber was die Karriere betrifft, -
12:06 - 12:10da stehe ich wirklich gut da,
besonders, wenn man bedenkt, -
12:10 - 12:13dass ich nach meiner Entscheidung,
Motivations-Rednerin zu werden, -
12:13 - 12:16nach Hause ging, auf dem Laptop
Google öffnete und Folgendes eintippte: -
12:16 - 12:18"Wie man Motivations-Redner wird"
-
12:18 - 12:19(Lachen)
-
12:19 - 12:21Das ist kein Witz.
-
12:21 - 12:24Ich habe mich abgerackert,
ich habe die Leute, -
12:24 - 12:27die mich entmutigen wollten,
als Motivation verwendet. -
12:27 - 12:31Ihre Negativität hat
mein Feuer am Brennen gehalten. -
12:31 - 12:35Nehmt sie euch.
Diese Negativität -
12:35 - 12:38in euren Leben,
damit ihr euch besser fühlt, -
12:38 - 12:42denn ich garantiere euch,
-
12:42 - 12:44ich garantiere euch,
-
12:44 - 12:47dass ihr gewinnen werdet.
-
12:47 - 12:51Jetzt ende ich
mit der Frage an euch: -
12:51 - 12:56Wenn ihr heute geht, fragt euch,
was euch ausmacht. -
12:56 - 12:58Aber vergesst nicht:
-
12:58 - 13:01Mut fängt hier an.
-
13:01 - 13:02Danke.
-
13:02 - 13:05(Beifall)
- Title:
- Wie definiert ihr euch? – Lizzie Velasquez bei TEDxAustinWomen
- Description:
-
In einer Zeit, in der Schönheit durch Supermodels definiert wird, Erfolg durch Reichtum und Ruhm durch die Anzahl der Fans in den sozialen Medien, stellt Lizzie Velasquez die Frage: Was macht DICH aus? Lizzie erzählt uns, was ein seltenes medizinisches Syndrom sie über Liebe zur Familie und zu sich selbst gelehrt hat, über Mut im Angesicht von Grausamkeit und darüber, wie man Architekt des eigenen Lebens wird.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDxTalks
- Duration:
- 13:11
TED Translators admin edited German subtitles for How Do YOU Define Yourself: Lizzie Velasquez at TEDxAustinWomen | ||
TED edited German subtitles for How Do YOU Define Yourself: Lizzie Velasquez at TEDxAustinWomen | ||
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Angelika Lueckert Leon approved German subtitles for How Do YOU Define Yourself: Lizzie Velasquez at TEDxAustinWomen | ||
Angelika Lueckert Leon commented on German subtitles for How Do YOU Define Yourself: Lizzie Velasquez at TEDxAustinWomen | ||
Angelika Lueckert Leon commented on German subtitles for How Do YOU Define Yourself: Lizzie Velasquez at TEDxAustinWomen | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for How Do YOU Define Yourself: Lizzie Velasquez at TEDxAustinWomen | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for How Do YOU Define Yourself: Lizzie Velasquez at TEDxAustinWomen |
Angelika Lueckert Leon
Hallo,
tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. (Ich konnte im Urlaub nicht im neuen System arbeiten.)
Sehr gut, wie immer.
Korrekturen/Anmerkungen:
Formulierung: "Es gibt Vorzüge darin, …" würde ich nicht verwenden. Vorschlag: "Es hat Vorzüge …"
1:22 Doppelung hört sich nicht so gut an: "wie kannst du NUR …, wenn du NUR …" erstes "nur" gestrichen
2.06 Denke, "small" ist hier i.S.v. "schmal", "schlank", nicht "klein"
4:10 sodass (laut NDR)
4:58 Vergangenheitsform (aussah), da der Rest vom Satz auch in der Vergangenheitsform steht.
10:27 "visuelle Einschränkung" klingt sehr abstrakt. Wieso nicht konkret "Sehbehinderung"?
12:47 "Jetzt werde ich abschließen" klingt etwas formell. Vorschlag: "Jetzt ende ich mit der Frage an euch …"
LG, Anlu
Angelika Lueckert Leon
Hallo,
tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. (Ich konnte im Urlaub nicht im neuen System arbeiten.)
Sehr gut, wie immer.
Korrekturen/Anmerkungen:
Formulierung: "Es gibt Vorzüge darin, …" würde ich nicht verwenden. Vorschlag: "Es hat Vorzüge …"
1:22 Doppelung hört sich nicht so gut an: "wie kannst du NUR …, wenn du NUR …" erstes "nur" gestrichen
2.06 Denke, "small" ist hier i.S.v. "schmal", "schlank", nicht "klein"
4:10 sodass (laut NDR)
4:58 Vergangenheitsform (aussah), da der Rest vom Satz auch in der Vergangenheitsform steht.
10:27 "visuelle Einschränkung" klingt sehr abstrakt. Wieso nicht konkret "Sehbehinderung"?
12:47 "Jetzt werde ich abschließen" klingt etwas formell. Vorschlag: "Jetzt ende ich mit der Frage an euch …"
LG, Anlu