Shimon Steinberg: Natürliche Schädlingsbekämpfung ... durch Insekten!
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0:00 - 0:02Ich liebe Käfer!
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0:02 - 0:04Noch nicht als Kind sondern
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0:04 - 0:06recht spät.
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0:06 - 0:08Als ich meinen Bachelor in Zoologie
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0:08 - 0:11an der Uni in Tel Aviv machte.
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0:11 - 0:13Da hab ich mich in Kerbtiere verliebt.
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0:13 - 0:15Und habe deshalb als Zoologe
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0:15 - 0:18Entomologie studiert,
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0:18 - 0:21also Insektenkunde.
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0:21 - 0:24Ich überlegte, wie ich praktische Dinge tun könnte
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0:24 - 0:27oder wie ich unsere Disziplin voranbringen könnte.
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0:27 - 0:30Ich bin in Richtung Pflanzenschutz gegangen,
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0:30 - 0:33also Schutz vor Insekten,
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0:33 - 0:35vor bösen Käfern.
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0:35 - 0:37Innerhalb des Pflanzenschutzes kam
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0:37 - 0:39ich zur Disziplin der
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0:39 - 0:41biologischen Schädlingsbekämpfung,
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0:41 - 0:43die wir so definieren:
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0:43 - 0:46Der Einsatz lebender Organismen,
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0:46 - 0:48um die Ungeziefer-Populationen
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0:48 - 0:51von Pflanzenschädlingen zu reduzieren.
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0:51 - 0:54Ein ganzer Zweig des Pflanzenschutzes, der den
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0:54 - 0:57reduzierten Einsatz von Chemikalien anstrebt.
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0:58 - 1:00Biologische Schädlingsbekämpfung
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1:00 - 1:03durch die GUTEN Käfer gibt es
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1:03 - 1:06seit Jahrtausenden,
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1:06 - 1:08seit langer Zeit.
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1:08 - 1:11Aber erst in den letzten 120 Jahren
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1:11 - 1:14haben die Menschen begonnen bzw gelernt,
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1:14 - 1:17unser Wissen über dieses Phänomen
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1:17 - 1:20der Biokontrolle anzuwenden.
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1:20 - 1:23Also die natürliche Kontrolle für unsere
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1:23 - 1:26eigenen Bedürfnisse auszunutzen.
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1:26 - 1:28Biokontrolle kann man im eigenen
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1:28 - 1:30Garten hinterm Haus beobachten.
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1:30 - 1:32Nehmt einfach ein Lupe. Was habe ich hier ?
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1:32 - 1:34Eine 10-fache Vergrößerung.
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1:34 - 1:36Ja, mal 10.
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1:36 - 1:38Einfach öffnen.
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1:38 - 1:41Man dreht die Blätter, und sieht eine neue Welt
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1:41 - 1:43winziger Insekten, kleiner Spinnen,
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1:43 - 1:46einen, anderthalb bis zwei Millimeter lang,
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1:46 - 1:48und man kann zwischen
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1:48 - 1:51den Guten und den Bösen unterscheiden.
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1:51 - 1:53Das Phänomen natürlicher Kontrolle
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1:53 - 1:55existiert buchstäblich überall.
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1:55 - 1:57Hier, auch vor diesem Gebäude.
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1:57 - 1:59Schaut Euch die Pflanzen an.
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1:59 - 2:01Es ist überall, und wir müssen
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2:01 - 2:04wissen, wie wir es ausschöpfen können.
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2:04 - 2:06Lasst uns mal Hand in Hand ein paar
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2:06 - 2:09Beispiele durchstöbern.
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2:09 - 2:11Was ist ein Ungeziefer?
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2:11 - 2:14Welchen Schaden fügt es der Pflanze zu?
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2:14 - 2:16Und was ist sein natürlicher Feind,
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2:16 - 2:18was das Mittel der Bio-Kontrolle des
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2:18 - 2:20guten Käfers, von dem wir sprechen?
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2:20 - 2:22Im Großen und Ganzen werde ich über
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2:22 - 2:25Insekten und Spinnen, Milben und
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2:25 - 2:28anderen Winzlingen sprechen.
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2:28 - 2:30Insekten, diese 6-beinigen Organismen
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2:30 - 2:32und Spinnen und Milben,
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2:32 - 2:34die 8-beinigen Organismen.
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2:34 - 2:36Werfen wir einen genaueren Blick darauf.
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2:36 - 2:39Hier ist ein verheerendes Ungeziefer, ein Spinnmilbe,
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2:39 - 2:42denn sie spinnt Netze wie eine Spinne.
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2:42 - 2:44Ihr seht das Muttertier,
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2:44 - 2:462 Töchter, wahrscheinlich rechts und links,
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2:46 - 2:49und eine einzelnes Ei auf der Rechten.
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2:49 - 2:51Und ihr seht den Schaden, der entstehen kann.
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2:51 - 2:53Rechts seht ihr das Blatt einer Gurke,
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2:53 - 2:55in der Mitte ein Baumwollblatt,
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2:55 - 2:58und links ein Tomatenblatt mit diesen winzigen Tupfen.
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2:58 - 3:01Aus Grün wird Weiß, durch all diese
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3:01 - 3:03stechenden, saugenden
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3:03 - 3:05Beißwerkzeuge dieser Spinnen.
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3:05 - 3:07Beißwerkzeuge dieser Spinnen.
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3:07 - 3:09Doch die Natur liefert uns
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3:09 - 3:11auch eine gute Milbe (Spinne).
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3:11 - 3:14Es ist eine Raubmilbe, genau so winzig wie die
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3:14 - 3:17Spinnmilbe, 1–2 Millimeter lang — nicht mehr —
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3:17 - 3:20die herbeiläuft und die Spinnmilben
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3:20 - 3:22verfolgt und jagt.
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3:22 - 3:24Hier seht ihr die Dame in Aktion:
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3:24 - 3:26sie zapft die Spinnmilbe auf ihrer linken Seite:
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3:26 - 3:28einfach an — zapft die Körpersäfte
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3:28 - 3:31des Schädlings einfach an.
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3:31 - 3:34Und nach 5 Minuten sieht man
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3:34 - 3:36eine typische Leiche -
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3:36 - 3:38die schrumpelige, ausgesaugte,
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3:38 - 3:40tote Hülle einer Spinnmilbe.
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3:40 - 3:42Und daneben zwei gesättigte
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3:42 - 3:44Raubmilben,
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3:44 - 3:46die Mutter links
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3:46 - 3:48und rechts eine Larve.
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3:48 - 3:51Pro Tag fressen sie
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3:51 - 3:535 Exemplare der Spinnmilben,
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3:53 - 3:56also der bösen Milben,
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3:56 - 3:58oder 15–20 Eier
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3:58 - 4:00des Schädlings.
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4:00 - 4:03Und sie haben immer Hunger!
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4:03 - 4:05(Lachen)
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4:05 - 4:07Ein anderes Beispiel: Blattläuse.
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4:07 - 4:09Übrigens ist jetzt Frühling in Israel,
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4:09 - 4:12die Temperatur steigt schnell an.
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4:12 - 4:15Ihr seht die "bösen" Blattläuse überall auf Pflanzen,
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4:15 - 4:18auf dem Hibiskus, dem Wandelröschen,
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4:18 - 4:20im jungen frischen Grün
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4:20 - 4:22der sogenannten Frühjahrsblüte.
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4:22 - 4:24Bei Blattläusen gibt es nur Weibchen,
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4:24 - 4:26wie bei den Amazonen.
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4:26 - 4:29Weibchen gebären Weibchen, die Weibchen gebären.
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4:29 - 4:31Gar keine Männer.
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4:31 - 4:33Sogenannte Jungfrauengeburt (Parthenogenese.)
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4:33 - 4:36Sie sind offenbar sehr glücklich damit. (Lacher)
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4:36 - 4:38Hier sehen wir den Schaden.
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4:38 - 4:40Die Blattläuse sondern eine
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4:40 - 4:43klebrige, zuckrige Flüssigkeit ab,
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4:43 - 4:45sogannter Honigtau,
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4:45 - 4:47und der verklebt die
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4:47 - 4:49oberen Teile der Pflanze.
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4:49 - 4:51Hier seht ihr ein typisches Gurkenblatt,
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4:51 - 4:53dessen Farbe von Grün zu Schwarz wurde
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4:53 - 4:55wegen des schwarzen, rußigen Schimmels,
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4:55 - 4:57der es bedeckt.
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4:57 - 5:00Und hier kommt die Erlösung
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5:00 - 5:03in Form dieser parasitären Wespe.
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5:03 - 5:05Sie ist kein Raubtier.
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5:05 - 5:07Sie ist ein Parasit,
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5:07 - 5:09kein zweibeiniger sondern
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5:09 - 5:12ein sechsbeiniger.
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5:12 - 5:14Ein parasitäre Wespe,
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5:14 - 5:162 mm lang, schlank,
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5:16 - 5:18eine schnelle
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5:18 - 5:20und wendige Fliegerin.
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5:20 - 5:22Hier sehr ihr den Parasiten in Aktion,
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5:22 - 5:25wie in einem akrobatischen Manöver.
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5:25 - 5:27Sie steht Aug in Aug vor ihrem Opfer
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5:27 - 5:29auf der rechten Seite,
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5:29 - 5:31biegt ihren Unterleib und
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5:31 - 5:33injiziert ein einzelnes Ei,
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5:33 - 5:35nur ein Ei in die Körpersäfte
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5:35 - 5:37der Blattlaus.
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5:37 - 5:40Die Blattlaus versucht zu flüchten.
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5:40 - 5:42Sie tritt und beißt und
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5:42 - 5:44gibt verschiedene Sekrete ab,
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5:44 - 5:46aber es nutzt nichts.
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5:46 - 5:48Nur das Ei des Parasiten wird in
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5:48 - 5:51die Säfte der Blattlaus eingeführt.
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5:51 - 5:54Nach ein paar Tagen, je nach Temperatur,
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5:54 - 5:56schlüpft aus dem Ei die
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5:56 - 5:58Larve des Parasiten und wird die
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5:58 - 6:01Blattlaus von innen verspeisen.
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6:01 - 6:04Ganz natürlich. Das ist alles ganz natürlich.
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6:04 - 6:06Überhaupt nichts Erfundenes. (Lachen, Staunen).
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6:06 - 6:08In eurem Vorgarten oder hinterm Haus,
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6:08 - 6:11im Kleingarten.
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6:11 - 6:13So sieht das Endresultat aus.
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6:13 - 6:15Das Ende.
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6:15 - 6:17Mumien -
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6:17 - 6:19M - U - M - I - E - N.
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6:19 - 6:22So sieht eine tote Blattlaus aus,
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6:22 - 6:24die in ihrem Inneren einen sich entwickelnden
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6:24 - 6:27Parasiten beherbergt, der nach ein
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6:27 - 6:30paar Minuten halb draußen ist.
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6:30 - 6:32Die Geburt ist fast vollendet.
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6:32 - 6:35Man sieht das in gewissen Filmen.
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6:35 - 6:37Es braucht nur ein paar Minuten.
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6:37 - 6:40Und dieses Weibchen wird sich sofort mit einem
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6:40 - 6:43Männchen paaren, denn sie hat kaum Zeit.
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6:43 - 6:46Ein Weibchen lebt 3 bis 4 Tage und
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6:46 - 6:48sie kann bis zu 400
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6:48 - 6:50Eiern legen.
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6:50 - 6:53Sie kann in den Körpersäften von bis zu
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6:53 - 6:55400 bösen Blattläusen ihre
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6:55 - 6:57Eier ablegen.
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6:57 - 6:59Und das ist nicht das Ende.
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6:59 - 7:01Es gibt einen großen Reichtümern natürlicher
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7:01 - 7:03Feinde — hier ein letzte Beispiel.
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7:03 - 7:05Wir beginnen wieder mit dem Schädling:
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7:05 - 7:07der Gewitterfliege oder Thrips.
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7:07 - 7:09Seltsame Namen, aber ich habe Euch die
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7:09 - 7:12lateinischen Bezeichnungen dieser Viecher erspart.
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7:12 - 7:14Nur die im Volksmund gebräuchlichen.
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7:14 - 7:16Das ist ein hübscher, schlanker,
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7:16 - 7:18sehr "böser" Schädling. (Lacher)
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7:18 - 7:20Hier seht ihr Paprikaschoten.
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7:20 - 7:23Nicht nur ein exotischer, hübscher Paprika,
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7:23 - 7:26das ist ungenießbarer Paprika,
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7:26 - 7:29der an einer Viruskrankheit leidet,
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7:29 - 7:32übertragen von den Gewitterfliegen.
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7:32 - 7:34Hier kommt der natürliche Feind,
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7:34 - 7:36eine Blumenwanze (A.d.Ü.Gattung Orius)
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7:36 - 7:39die wirklich sehr klein ist.
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7:39 - 7:42Hier seht ihr eine Ausgewachsene und zwei Junge.
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7:42 - 7:44Und nochmal, in Aktion.
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7:44 - 7:47Die Ausgewachsene durchbohrt die Fliege,
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7:47 - 7:49saugt sie ein paar Minuten lang aus,
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7:49 - 7:51und geht zur nächsten Beute über,
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7:51 - 7:53macht einfach überall weiter.
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7:53 - 7:57Und wenn wir diese guten Blumenwanzen
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7:57 - 7:59zum Beispiel in einem Paprika-Feld aussetzen,
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7:59 - 8:02gehen sie zu den Blüten.
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8:02 - 8:04Diese Blüte ist übersät mit
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8:04 - 8:07Raubwanzen, den Guten, nachdem
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8:07 - 8:10sie die bösen Thrips vertilgt haben.
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8:10 - 8:13Dies ist also eine sehr positive Situation.
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8:13 - 8:16Keine Schädigung, weder der Knospen noch der Fruchtstände.
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8:16 - 8:19Alles bestens unter diesen Umständen.
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8:19 - 8:21Aber die Frage bleibt, auch wenn man
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8:21 - 8:23sie jetzt Einer-gegen-Einen sehen konnte,
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8:23 - 8:26den Schädling und den natürlichen Fressfeind:
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8:26 - 8:29was machen wir damit ?
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8:29 - 8:31In Nordisrael,
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8:31 - 8:33im Kibbuz Sde Eliyahu,
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8:33 - 8:35gibt es eine Anlage, die die Fressfeinde
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8:35 - 8:37in Serie produziert.
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8:37 - 8:39In anderen Worten,
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8:39 - 8:41verstärken wir dort,
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8:41 - 8:44verstärken die natürliche Kontrollen
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8:44 - 8:46oder das Phänomen der Biokontrolle.
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8:46 - 8:49Auf 30.000 Quadratmetern,
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8:49 - 8:51in erstklassigen Gewächshäusern,
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8:51 - 8:54stellen wir unzählige Raubmilben her,
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8:54 - 8:56die winzigen Blumenwanzen,
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8:56 - 8:58die parasitären Wespen etc etc.
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8:58 - 9:00Viele verschiedene "Einzelteile".
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9:00 - 9:02Die Landschaft ist dort oben übrigens hübsch.
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9:02 - 9:05Das Jordangebirge auf der einen Seite,
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9:05 - 9:07das Jordantal auf der anderen,
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9:07 - 9:09ein angenehm milder Winter
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9:09 - 9:11und schöne heisse Sommer,
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9:11 - 9:13also exzellente Bedingungen
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9:13 - 9:15diese Tierchen zu produzieren.
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9:15 - 9:17Diese Massenprouktion ist übrigens
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9:17 - 9:19keine Genmanipulation.
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9:19 - 9:21Dies sind überhaupt keine GMO's, also
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9:21 - 9:23G-enetisch M-odifizierte O-ragnismen.
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9:23 - 9:25Wir holen sie aus der freien Natur
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9:25 - 9:27und das einzige, das wir machen ist,
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9:27 - 9:29ihnen optimale Bedingungen in den
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9:29 - 9:32Gewächshäusern anzubieten, damit
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9:32 - 9:34sie sich vermehren und
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9:34 - 9:36im Übermaß reproduzieren.
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9:36 - 9:38Genau das passiert tatsächlich.
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9:38 - 9:40Unter dem Mikroskop sieht man es.
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9:40 - 9:43Oben links in der Ecke eine einzelne Raubmilbe.
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9:43 - 9:46Hier der ganze Raubmilbenhaufen.
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9:46 - 9:49Ihr seht diese Ampulle.
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9:49 - 9:52Das sind ein Gramm Raubmilben.
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9:52 - 9:55Ein Gramm sind 80.000 Individuen,
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9:55 - 9:58und 80.000 Individuen
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9:58 - 10:00reichen aus, um
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10:00 - 10:03einen Morgen Land, also 4000 m²
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10:03 - 10:05eines Erdbeerplantage eine Saison lang
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10:05 - 10:08gegen Spinnmilben zu schützen,
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10:08 - 10:11fast ein ganzes Jahr.
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10:11 - 10:14Und von denen können wir mehrere
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10:14 - 10:16Dutzend Kilo herstellen,
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10:16 - 10:19jährlich.
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10:19 - 10:21Das nenn ich die Verstärkung
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10:21 - 10:23des Phänomens.
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10:23 - 10:26Und NEIN, wir zerstören die Balance nicht.
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10:26 - 10:28Im Gegenteil.
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10:28 - 10:31Da wir sie in allen Pflanzungen aussetzen,
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10:31 - 10:33in denen die Balance schon zuvor
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10:33 - 10:35durch die Chemie gestört war,
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10:35 - 10:37können wir durch die natürlichen Feinde
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10:37 - 10:40das Rad ein wenig zurückdrehen und
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10:40 - 10:42ein natürlicheres Gleichgewicht erzeugen,
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10:42 - 10:45indem wir den Chemikalieneinsatz reduzieren.
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10:45 - 10:47Das ist die ganze Idee.
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10:47 - 10:49Was sind die Auswirkungen?
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10:49 - 10:52In dieser Tabelle könnt ihr die Wirkung
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10:52 - 10:54einer erfolgreichen Biokontrolle
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10:54 - 10:56durch gute Käfer sehen.
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10:56 - 10:58In Israel beispielsweise,
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10:58 - 11:00wo wir auf über
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11:00 - 11:031000 Hektar — das entspricht
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11:03 - 11:0510.000 israelischen Dunams —
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11:05 - 11:08biologische Schädlingsbekämpfung bei
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11:08 - 11:10Süßpaprika einsetzen,
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11:10 - 11:12wurden 75 % der Pestizide
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11:12 - 11:14eingespart.
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11:14 - 11:16Bei israelischen Erdbeeren sogar noch mehr:
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11:16 - 11:1880 % der Pestizide, vor allem die
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11:18 - 11:22gegen schädliche Milben bei Erdbeeren.
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11:22 - 11:25Die Wirkung ist also enorm.
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11:25 - 11:28Und as beantwortet die Frage, die vor allem
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11:28 - 11:31von Züchtern und Landwirten gestellt wird:
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11:31 - 11:33warum Biokontrolle?
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11:33 - 11:35Warum gute Käfer?
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11:35 - 11:37Ganz nebenbei, man erhält ebensoviele verschiedene
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11:37 - 11:40Antworten, wie man Leute fragt.
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11:41 - 11:43Wenn wir beispielsweise hier
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11:43 - 11:45in Südosten Israels in der
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11:45 - 11:48Gegend um Arava im Jordantal,
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11:48 - 11:50das in Israels führender
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11:50 - 11:52Agrarregion liegt
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11:52 - 11:54vor allem was die Bedingungen
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11:54 - 11:57bei Gewächshaus- bzw Treibhausanbau betrifft.
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11:57 - 12:00Wenn man nach Eilat fährt, sieht man
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12:00 - 12:02dies, mitten in der Wüste.
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12:02 - 12:04Und wenn man häher hinschaut, kann man
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12:04 - 12:06ganz sicher Folgendes beobachten:
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12:06 - 12:08Großeltern mit ihren Enkelkindern, die
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12:08 - 12:11die natürlichen Feinde, die guten Käfer
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12:11 - 12:13verteilen, anstatt in Spezialkeidung und
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12:13 - 12:16mit Gasmasken Chemie zu verspritzen.
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12:16 - 12:19"Sicherheit bei der Anwendung" ist der
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12:19 - 12:22wichtigste Aspekt für die Landwirte
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12:22 - 12:25bei der Biokontrolle.
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12:25 - 12:27Der Zweite ist, das die meisten Bauern
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12:27 - 12:29eine Heidenangst davor haben, dass sich
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12:29 - 12:32Resistenzen bilden könnten,
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12:32 - 12:35die Schädlinge resistent gegen
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12:35 - 12:37die Chemikalien werden, so wie bei uns
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12:37 - 12:39die Bakterien resistent gegen
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12:39 - 12:41Antibiotika sind.
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12:41 - 12:44Das ist dasselbe, und es kann sehr schnell gehen.
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12:45 - 12:47Zum Glück sind bei Biokontrolle,
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12:47 - 12:49bzw natürlicher Kontrolle,
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12:49 - 12:52Resistenzen sehr selten.
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12:52 - 12:54Es kommt kaum vor.
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12:54 - 12:56Weil dies Evolution ist;
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12:56 - 12:58ein natürliches Verhältnis.
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12:58 - 13:00Anders als die Resistenz,
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13:00 - 13:02die bei den Chemikalien auftritt.
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13:02 - 13:05Drittens ist es die Nachfrage.
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13:05 - 13:08Nachfrage: Je stärker die Öffentlichkeit
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13:08 - 13:10weniger Chemie verlangt, desto
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13:10 - 13:13bewusster wird den Bauern die Tatsache,
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13:13 - 13:16dass sie wo immer auch möglich
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13:16 - 13:18die chemische Kontrolle
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13:18 - 13:20durch Biokontrolle ersetzen sollten.
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13:20 - 13:22Hier ist eine andere Bäuerin,
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13:22 - 13:24sehr interessiert an ihren Käfern,
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13:24 - 13:26den bösen wie dern guten,
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13:26 - 13:28mit ihrer Lupe auf dem Kopf,
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13:28 - 13:30die ganz sicher durch
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13:30 - 13:32ihr Feld spaziert.
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13:32 - 13:35Zum Schluss will ich von meinee Vision,
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13:35 - 13:37meinem Traum, sprechen.
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13:37 - 13:39Denn das hier ist ja Realität.
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13:39 - 13:41Beachtet die Lücke.
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13:41 - 13:43Der weltweite Gesamtumsatz der
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13:43 - 13:45biologischen Schädlingsbekämpfung
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13:45 - 13:48beträgt 250 Mio Dollar.
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13:48 - 13:51Der Umsatz der Pestizid-Industrie
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13:51 - 13:54im weltweiten Anbau beträgt
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13:54 - 13:57ungefähr das 100-fache, also
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13:57 - 13:592,5 Milliarden $.
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13:59 - 14:02Diese Kluft muss überbrückt werden.
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14:02 - 14:04Wie können wir das schaffen?
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14:04 - 14:07Wie können wir diese Kluft verringern,
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14:07 - 14:09in Verlauf der nächsten Jahren?
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14:09 - 14:12Zunächst müssen wir robustere,
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14:12 - 14:15gute und verlässliche biologische
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14:15 - 14:17Lösungen, mehr gute Käfer finden,
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14:17 - 14:20die wir entweder in Massen herstellen
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14:20 - 14:23oder im freien Feld am Leben halten können.
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14:23 - 14:25Zweitens soll die
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14:25 - 14:27öffentliche Forderung nach Reduktion
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14:27 - 14:29des Chemie-Einsatzes bei frischen
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14:29 - 14:32Landwirtschaftserzeugnissen intensiviert werden.
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14:32 - 14:35Drittens, um das Bewusstsein der Bauern für das
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14:35 - 14:38Potential dieses Geschäftszweigs zu erhöhen.
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14:38 - 14:40So schließt sich die Lücke.
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14:40 - 14:43Schließt sich Schritt für Schritt.
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14:44 - 14:46Mein letztes Bild:
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14:46 - 14:49Alles was wir sagen, können wir auch singen:
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14:49 - 14:51"Gib der Natur eine Chance !"
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14:51 - 14:53Also sage ich im Namen all der
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14:53 - 14:55Biokontroll-Anwender und Befürworter
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14:55 - 14:57in Israel und im Ausland:
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14:57 - 14:59gebt der Natur wirklich ein Chance.
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14:59 - 15:01Danke.
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15:01 - 15:03(Applaus)
- Title:
- Shimon Steinberg: Natürliche Schädlingsbekämpfung ... durch Insekten!
- Speaker:
- Shimon Steinberg
- Description:
-
Bei TEDxTelAviv betrachtet Shimon Steinberg den Unterschied zwischen Schädlingen und anderen Insekten — und plädiert dafür, mit guten Käfern böse Käfer zu bekämpfen, anstatt mit Chemiekalien nach perfektem Obst und Gemüse zu streben.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 15:03