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Zoophile Rights Day Podiumsdiskussion 2015 Vortrag von Herrn Buschmann

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    Vielen Dank für die Einladung
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    Ich habe zugegebenermaßen noch nie einen
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    Vortrag auf Socken gehalten aber es ist
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    schön bequem und warm hier,
    also sehr angenehm.
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    Mein Name ist Frank Buschmann,
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    ich beschäftige mich schon sehr lange mit
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    Tierverhalten. Erst in der Forschung in
    Irland und in England
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    in Köln und dann habe ich später nach 15
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    Jahren Forschung ein eigenes Unternehmen
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    gegründet aus gezwungenermaßen
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    strategischen Gründen, um es mal so zu
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    formulieren und da entwickeln wir Soft-
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    und Hardware für den Tierschutz, die
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    Tierzucht und die Verwaltung von Tieren.
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    Also beispielsweise
    automatische Fütterungsanlagen,
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    Schleusenanlagen die Transponder gesteuert
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    sind. Das sind diese kleinen Mikrochips,
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    die in einer Glaskanüle sitzen, die sie
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    z.B. von Katzen kennen, die sind alle gechipt.
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    Dann auch mit Verwaltungsdatenbanken, die
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    behördliche Überprüfung machen, dass das
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    Tierschutzgesetz eingehalten wird. Verwaltung
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    von transgenen Organismen. Da haben wir einen
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    der wenigen Erfolge in der Novellierung des
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    Tierschutzgesetzes errungen, in dem transgene
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    Organismen besser dokumentiert werden müssen,
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    insbesonders im Bereich auf die spezielle transgene Rasse Beeinträchtigungen hat in seinem Wohlbefinden oder eine Qualzucht ist oder sonstige Problematiken hat oder hohe Sterblichkeitsrate oder änderung im Sozialverhalten
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    Das muss jetzt alles protokolliert und an die
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    Behörden weitergemeldet werden. Damit das
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    geht und die Leute nicht einfach etwas ausfüllen
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    , sondern die Daten und Anträge mit den Experimenten
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    verbunden sind, haben wir eine entsprechende europa-
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    weite Software dafür entwickelt.
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    Ich bin ganz zufrieden, das wir einen kleinen Beitrag
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    mit unserem Unternehmen zur Reduzierung von
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    Versuchstieren leisten können und das diejenigen,
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    die dafür verwendet werden behördlich überwacht
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    werden können.
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    Das Thema wurde von Michael vorgeschlagen, den ich
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    schon seit etwa 15 Jahren kenne.
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    "Tierisch menschliche Übereinstimmungen und Unterschiede"
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    das ist natürlich ein sehr breiter Bereich, zu dem man Stunden
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    erzählen kann und die ursprüngliche Redezeit war auf 15
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    Minuten festgelegt. Sie wurde jetzt etwas erweitert, weil
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    wir etwas mehr Luft haben und ich wollte das etwas
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    dynamisch gestalten. Ich werde jetzt am Anfang einen
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    Film zeigen, wo jeder überlegen kann: Ist das jetzt eine
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    Reiz-Reaktions-Maschine, ist das jetzt Zufall was passiert
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    oder wischt das eine Tier seinem Artgenossen jetzt
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    tatsächlich einen aus, in dem es ihn die Treppe runter
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    schubst. Wir schauen uns jetzt erstmal die Videos an,
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    die ich natürlich aus dem Internet habe.
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    Das kennen wir ja insbesondere bei Katzen
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    das sie sehr einfallsreich sind und
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    sehr viel Raffinesse haben, wenn sie etwas wollen
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    , wenn sie Fressen haben wollen, wenn sie raus
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    kommen wollen oder es auch Neidaktionen gibt.
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    Da kommt dann der eine Tiger zu seinem Geschwister
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    und, was für ein Zufall, landet der andere im Wasser.
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    Ob das jetzt Zufall ist oder nicht, man kann es
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    streng wissenschaftlich nicht untersuchen,
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    aber es sind ganz interessante Zusammenhänge, die
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    uns sehr daran erinnern.
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    Da haben wir es ja auch mit unterschiedlichen Spezies
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    zu tun, die unterschiedliche Kommunikationsweisen
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    haben. Es ist ja bekannt, das sich Hunde und Katzen
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    von der Körpersprache schon unterscheiden und
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    das macht das Zusammenleben auch unter der
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    gleichen Spezies etwas schwierig - abenteuerlich.
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    Manches kann Zufall sein, aber anderes sieht schon
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    sehr nach Strategie aus. Wir sehen gleich noch
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    einen Ausschnitt - den möchte ich betonen - wo er
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    vor einer Kuh davon läuft. Sabotage, jetzt im dem
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    Fall kann das auch tatsächlich Zufall sein, aber
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    effektiv. Katzen versuchen sich ja immer darzustellen,
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    also wenn sich ihre Umgebung dreht, egal die Erde
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    um die Sonne oder um sich selbst, das ist egal, es hat
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    einen strategischen Vorteil und wird gleich ausgenutzt.
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    Auch in der vergesellschaftung zwischen verschiedenen
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    Spezies, das sich Strategien entwickeln und da wird
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    auch mal schamlos ausgenutzt.
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    Er schmeißt denn Ball weg und der andere will ihn holen
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    dafür bekommt er dann den Knochen. Das sieht schon
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    nach Strategie aus. Es ist in der Forschung nachgewiesen
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    , das verschiedene Tierspezies auch politische
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    Strategien entwickeln um etwas durchzusetzen.
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    Das ist das mit dem Ausnutzen einer Situation,
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    wehrlos, Gelegenheit macht Liebe.
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    Und das sieht auch sehr gezielt aus,
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    keine Frage. Und auch ein Fisch kann sich vor
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    einer Katze wehren.
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    Daher kommt der Begriff Kamika(t)ze.
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    Oder dem Menschen den Schlitten abnehmen
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    und selber fahren.
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    Und dadurch entsteht dann natürlich im eigenen
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    Haushalt einiges an Undewicht(?), wie man bei uns
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    in NRW sagt. Da kann man vieles mit Zufall erklären.
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    Wobei Katzen wirklich ein Talent haben alles runter-
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    zu schmeißen (Terroritoriumsvergrößerung).
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    Also prinzipiell ist Vergesellschaftung eine sehr gute
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    Idee, verschiedenen Spezies zusammen zu bringen
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    . Wenn man sie in einer jungen Entwicklungsphase
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    zusammen bringt, dann lernen sie sehr schnell
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    miteinander umzugehen. Letzten endes sind ja
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    domestizierte Tiere an uns Menschen gewöhnt
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    und darauf gezüchtet und trainiert mit uns klar
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    zu kommen.
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    Das ist eine "Cat in the Box" sozusagen.
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    Das ist nochmal die Szene von eben.
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    Auf Youtube gibt es natürlich jede Menge von
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    solchen lustigen Tiervideos, die aber auch wenn
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    man darüber nachdenkt dazu anregen: "Da steckt
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    ja Überlegung und Strategie, zumindest Erfahrung
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    mit menschlichem Verhalten dahinter".
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    Ich habe es jetzt mal "Reiz-Reaktion oder planvolles
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    Vorgehen" genannt, ich sehe es eher als planvolles
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    Vorgehen. Nicht in allen Fällen, aber in einigen
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    Fällen. Ich werde gleich dazu übergehen zu vergleichen
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    was ist zwischen dem Tier "Mensch" und den anderen
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    Tieren anders. Was sagt man da und was lässt sich halten.
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    Was lässt sich diskutieren oder widerlegen.
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    Das gipfelt dann in den Diskurs: Ist jetzt Empathie,
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    also Einfühlungsvermögen eine reine Emotion oder
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    ist es rational gesteuert oder hat es vielleicht sogar
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    einen evolutionellen Vorteil ? Ich bringe dann ein
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    Beispiel zu Sichtweisen. Ein Tier wird erzogen nach
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    einer bestimmten Art und Weise zu agieren, beispielsweise
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    im Umgang mit Pferden ist das so: Der Leithengst oder die
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    Leitstute muss über die gesamte Herde wachen und haben
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    dann ihren Kopf relativ erhöht um annähernde Feinde
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    zu sehen. Das bedeutet, sie haben ein recht dominierendes
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    Verhalten, was sicher praktisch ist um eben mögliche
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    Gefahren zu erkennen. Daraus hat dann der Mensch
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    entwickelt, das im Umgang mit dem Tier der Augen-
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    kontakt und die Augenhöhe grundsätzlich unter der
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    Augenhöhe des Menschen sein soll. Da heißt es in vielen
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    Reiterkreisen, wenn das nicht der Fall ist, dann könnte
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    man ein Pferd auch nicht beherrschen, da gehen
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    wir gleich noch ein bisschen weiter drauf ein.
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    Da gibt es nicht nur Rassismus, sondern auch
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    Speziesismus. Wird es der Art gerecht oder nicht
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    gerecht ? Welche Mechanismen sind da verbunden ,
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    das eine Gruppe sich gegenüber einer anderen Gruppe
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    als besser darzustellen oder die andere schlechter zu
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    machen ? Dann: Effekt der kulturellen Überformung, die
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    Domestikation, das wir Tiere also entsprechend züchten
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    und erziehen, das sie in unserem eigenen Umfeld besser
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    zurecht kommen und damit wir sie im Grunde genommen
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    "nutzbar machen", im Sinne von sozialer Beistand und
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    ähnliche Effekte. Zum Schluss werde ich dann noch etwas
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    über kognitive Dissonanz sagen oder einfach: Der
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    Widerspruch zwischen Tierliebe und dann ein Tier
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    so ausnutzen, das es dann bei den nicht-Vegetariern
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    auf dem Tisch liegen kann. Die Videos zur Reiz-Reaktion
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    bzw. zum planvollen Vorgehen haben ich gerade gezeigt.
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    Was haben Tiere und Menschen gemeinsam ? Das ist
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    jetzt im Grunde genommen ein Brainstorming, also jetzt
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    keine vollständige Aufzählung, wie sie sich jetzt im Review
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    oder Paper finden würde. Gemeinsam ist sicherlich, was
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    für manche Menschen, das ein Tier nicht so wie das andere
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    ist, auch wenn es die gleiche Rasse und dem gleichen Wurf
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    ist. Besonders domestizierte Tiere haben ihren eigenen
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    Charakter und ihre eigene verhaltenstypische Form.
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    Das ist jetzt nicht nur ein äußerlicher Anschein, sondern
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    in meiner Doktorarbeit, vor 16 Jahren, ging es darum das
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    noch nicht klar war: Was ist Vergessen ? Ist Vergessen
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    einfach eine Speicherinformation, die verblasst ? Oder
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    ist Vergessen ein lernen etwas nicht zu tun ? Wenn ich
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    immer eine positive Verstärkung, also eine Belohnung
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    für etwas bekommen habe und bekomme die dann
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    irgendwann nicht mehr, obwohl ich das gleich tue,
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    dann ist das ja vergebene Liebesmühe oder ver-
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    gebene Energie immer noch so zu agieren um
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    diese Belohnung zu kriegen, die nichtmehr kommt.
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    Da war meine Theorie,
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    das es ein aktiver Lernvorgang ist,
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    zu lernen das nicht mehr zu tun und das bei
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    verschiedenen Spezies. Ich habe verschiedene
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    Tierspezies verglichen, auch mit dem Menschen
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    und da bin ich auf Muster gestoßen, die für jedes
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    Lernverhalten typisch sind, individualtypisch.
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    Jeder lernt irgendwie anders. Schneller oder in
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    einem anderen Rythmus, löst bestimmte Aufgaben
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    schneller oder langsamer und daraus kann man
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    ein Zeitmuster ableiten, mit dem man z.B. sagen
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    kann: Michael Kiok lernt so und so und das ist
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    sein Zeitrythmus. Interessanterweise findet
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    sich das in Verlern- bzw. Vergessensvorgängen
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    genauso. Das ist das selbe Muster wie beim
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    Lernverhalten von Michael und dadurch habe ich
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    nahegelegt, wenn auch nicht 100% nachgewiesen,
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    das Verlernen auch ein Lernvorgang ist. In sofern
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    war da schon von Interesse, welche Gemeinsamkeiten
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    und Unterschiede es bei verschiedenen Spezies gibt.
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    Definitiv ist jeder ein Individuum. Nicht nur jeder Mensch,
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    sondern auch jedes Haustier und jedes Wildtier, was
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    einen etwas anderen Charakter hat und dadurch
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    andere Verhaltensweisen, das ist unbestreitbar.
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    Natürlich haben Menschen und Tiere auch schmerz-
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    empfinden, deswegen gibt es ja auch das Tierschutz-
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    gesetz, in dem mindestens die Wirbeltiere und auch
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    einige Weichtiere geschützt sind. Ich habe selbst mit
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    Octopus vulgaris in Irland gearbeitet, obwohl die nur
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    8 Nervenknoten haben, können sie tatsächlich
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    Personen unterscheiden und, vorsichtig ausgedrückt,
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    Sympathien ausdrücken. Also es gab manche Tierpfleger
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    , die Wasserwechsel gemacht haben und die sie nicht leiden
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    konnten. Die wurden ständig mit Wasser und Tinte bespritzt.
  • Not Synced
    Andere kamen mit ihren 8 Ärmchen an die Glasscheibe und
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    machten Muster oder sie versuchen Finger zu umklammern.
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    Das mit den 8 Nervenknoten finde ich total erstaunlich, das
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    man dort Charakterausbildung und Sympathien hat.
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    Weil Weichtiere dafür bekannt sind, das sie sehr gute
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    kognitive Leistungen erbringen können sind sie auch
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    durch das Tierschutzgesetz entsprechend geschützt.
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    Man sagt immer: Mensch und komplexes Verhalten,
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    Werkzeuggebrauch und planerische Vorgehensweise.
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    Das können aber auch viele Tierspezies in ihrem
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    Sozialleben ebenfalls. Insbesondere Bonobos oder
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    Chimpansen oder auch Gorillas haben ganze
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    politische Strategien, wo sie gegen andere
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    Familiensippen vorgehen. Das hat Jane Goddart
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    sehr schön in ihren Büchern beschrieben.
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    Das ist nicht nur dem Menschen eigen, das können
  • Not Synced
    Primaten auch. Natürlich haben wir verschiedene
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    Entwicklungsphasen. Ich bin immer wieder erstaunt,
  • Not Synced
    wenn ich bei verschiedenen Diskussionen darüber stolpere und
  • Not Synced
    es heißt: Naja, Tiere sind wie ein Kleinkind oder einem
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    Baby gleichzusetzen. Das sie keine Entscheidungen
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    treffen können. Schützenswert sind sie zweifelsohne,
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    das ergibt sich aber aus anderen rechts- und ethischen
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    Verhältnissen. Aber es wird dem Tier abgesprochen, das
  • Not Synced
    es sich nicht entscheiden kann oder es nicht zeigen kann,
  • Not Synced
    was es will oder nicht will. Jeder, der Tiere hatte kann sehr
  • Not Synced
    wohl sagen, die können sehr gut zeigen was sie wollen,
  • Not Synced
    wenn sie etwas wollen. Ebenso, wenn es sich nicht um ein
  • Not Synced
    Tier handelt, das traumatisch vorbelastet ist, kann es sehr
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    wohl in seinem Verhaltensspektrum ausdrücken, das es
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    etwas nicht haben möchte oder etwas unangenehm ist.
  • Not Synced
    Insofern gibt es da verschiedene Entwicklungsphasen,
  • Not Synced
    nicht nur beim Menschen sondern auch beim Tier, wo
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    man vom adulten Tier sprechen kann und von einem
  • Not Synced
    nicht adulten Tier, also juvenilen Tier. Also ein Tier, was
  • Not Synced
    noch nicht vollständig entwickelt ist. Ich sehe vor allem
  • Not Synced
    bei sozial lebenden Säugetieren adulte Tiere auch als
  • Not Synced
    entscheidungsfähig an. Es gibt auch sehr viele Hinweise
  • Not Synced
    in der wissenschaftlichen Literatur darauf.
  • Not Synced
    Dazu gehört natürlich auch: Einwilligungsverständnis
  • Not Synced
    und Ausdruck. Man kann Tieren etwas vorenthalten,
  • Not Synced
    man kann ihnen etwas gewähren, man kann ihnen
  • Not Synced
    etwas in Aussicht stellen und dann das Verhalten
  • Not Synced
    beobachten und wird dann feststellen: Es gibt soetwas
  • Not Synced
    wie "das ist okay" und "das ist nicht okay". Sicherlich sind
  • Not Synced
    aversive Reize, also Bestrafungsreize immer unangenehm.
  • Not Synced
    Das trifft aber auch auf den Menschen zu oder auf die meisten.
  • Not Synced
    Manche empfinden Schmerz positiv, aber in der Regel wird
  • Not Synced
    Schmerz oder Bestrafung als negativ empfunden.
  • Not Synced
    Wir haben in dem Video auch ein paar Beispiele gesehen.
  • Not Synced
    Was ist nun tierisch eigen ? Da gibt es natürlich auch einige
  • Not Synced
    Eigenschaften. Das Verhaltensrepertoir von Tieren ist
  • Not Synced
    eingeschränkt, wenn man es mit dem Menschen vergleicht.
  • Not Synced
    Tiere sind genauso wie wir im Laufe der Evolution entstanden
  • Not Synced
    bevor wir uns vor 50-80.000 Jahren abgetrennt haben, in dem
  • Not Synced
    wir unsere eigenen Evolution durch Kultur und Werkzeug-
  • Not Synced
    gebrauch, Landwirtschaft und das Halten von Nutztieren kreiert haben.
  • Not Synced
    Da trennt sich das ganze. Natürlich ist es für jedes Tier vorteilhaft,
  • Not Synced
    in seiner ökologischen Nische perfekt agieren zu können. Da sich
  • Not Synced
    die Umwelt mit der Zeit ständig verändert ist es natürlich auch gut
  • Not Synced
    flexibel zu sein. Beispielsweise sind die Krokodile seit Jahrmillionen
  • Not Synced
    auf dem Planeten und es gibt sie immer noch. Sie haben zwar eine sehr
  • Not Synced
    langsame Evolution, aber sie haben sozusagen eine Kombination von
  • Not Synced
    Eigenschaften, die sehr überlebensfähig ist. Homo sapien oder der
  • Not Synced
    Primat hat sich dann so entwickelt, das er versucht seine Umgebung
  • Not Synced
    zu gestalten. Sozusagen sich nicht seiner Umgebung anzupassen, sondern
  • Not Synced
    die Umgebung ihm anzupassen. Dadurch hat er natürlich ganz andere
  • Not Synced
    Möglichkeiten geschaffen seine eigene Evolution zu kreieren.
  • Not Synced
    Das kann man definitiv sagen, das macht der Mensch anders
  • Not Synced
    als das Tier. Das nicht-menschliche Tier hat ein beschränktes
  • Not Synced
    Verhaltensrepertoir, was evolutionsmäßig sehr sinnvoll ist.
  • Not Synced
    Zeitempfinden ist anders, darüber Literatur zu finden ist
  • Not Synced
    etwas schwierig. Ich glaube auch bei domestizierten Tieren
  • Not Synced
    , die sehr stark dem menschlichen Verhalten/der menschlichen
  • Not Synced
    Umgebung angepasst sind, ist dieses Zeitempfinden nicht so
  • Not Synced
    ausgeprägt wie beim Menschen. Besonders, was die Lebens-
  • Not Synced
    erwartung anbelangt. Uns ist bewusst, das es irgendwann
  • Not Synced
    vorbei sein wird. Bei Tieren ist es weniger ein Bewusstsein
  • Not Synced
    über die Lebensspanne, als vielmehr z.B. bei Beutetieren,
  • Not Synced
    die Angst zu Sterben. Eine Spezies will sich natürlich erhalten,
  • Not Synced
    das ist intuitiv. Deswegen ist es ungünstig zu sagen, dass das
  • Not Synced
    Sterben unwichtig ist. Dann gibt es irgendwann die Spezies
  • Not Synced
    nichtmehr (Sozialdarwinismus). Die Philosophie nennt
  • Not Synced
    den Menschen auch "animal rationale". Animal heißt ja
  • Not Synced
    auch "Seele, Geist" in dem Sinne oder "Lebewesen".
  • Not Synced
    Was hat denn der Mensch oder "animal rationale" einzigartig ?
  • Not Synced
    Da kommt es dann meistens zu wilden Diskussionen.
  • Not Synced
    Meistens wird angeführt, das Hineinversetzen in andere Spezies.
  • Not Synced
    Also sprach- und verhaltensfremd nachzuempfinden können,
  • Not Synced
    wie jetzt die andere Rasse denkt und empfindet oder auch nur
  • Not Synced
    innerhalb der eigenen Spezies, das ist sehr wichtig, weil wir sonst
  • Not Synced
    nicht den sozialen Umgang/Signale miteinander hätten.
  • Not Synced
    Das ist dem Menschen eigen. Ich habe auch schonmal ein
  • Not Synced
    paar freche Formulierungen gesehen: Kann ein Hund
  • Not Synced
    eine Katze simulieren ? Hunde und Katzen können
  • Not Synced
    natürlich miteinander auskommen, aber man erkennt
  • Not Synced
    sie immer am Verhalten. Es gibt hier ja auch einige
  • Not Synced
    Rollenspieler unter uns. Es ist möglich sich einen
  • Not Synced
    Fuchsschwanz dranzuhalten und sich zu überlegen,
  • Not Synced
    wie ein Organismus mit einem Fuchsschwanz empfindet.
  • Not Synced
    Dieses Hineinversetzen, diese Personifizierung in das
  • Not Synced
    Tier, das ist dem Menschen eigen. Das würde ein
  • Not Synced
    Tier so nicht machen. Letzten Endes steckt man nicht
  • Not Synced
    in dem Gehirn des Tieres drin und weiß nicht, wie es
  • Not Synced
    direkt empfindet. Planerisches Vorgehen, da haben
  • Not Synced
    wir bereits durch unsere Lebensspanne viel breitere
  • Not Synced
    Möglichkeiten.
  • Not Synced
    Abstraktionsvermögen: Primaten und auch Haustiere
  • Not Synced
    zeigen ein gewisses Abstraktionsvermögen, aber
  • Not Synced
    wenn man an die Geisteswissenschaften denken oder
  • Not Synced
    an die Naturwissenschaften ist dieses extreme
  • Not Synced
    Abstraktionsvermögen im Tierreich nicht zu finden.
  • Not Synced
    Ebensowenig eine komplexe, differenzierte
  • Not Synced
    Kommunikation wie der Sprache. Als Ethologe und
  • Not Synced
    Psychologe möchte ich auch daran erinnern, das
  • Not Synced
    80-90% der Kommunikation Körpersprachlich
  • Not Synced
    erfolgt. Manche sind Labertaschen und erzählen viel,
  • Not Synced
    aber das meiste wird tatsächlich über Körpersprache
  • Not Synced
    mitgeteilt und über Emotionalität empfunden. Es ist
  • Not Synced
    immer noch sehr viel tierischen Ursprungs, weil es
  • Not Synced
    einfach schneller geht und sicherer ist. Es kann nicht
  • Not Synced
    so sehr einer Betrugsstrategie aufliegen.
  • Not Synced
    "Zeitliche Planungsvorgänge" fällt jetzt auch unter
  • Not Synced
    "planerisches Vorgehen".
  • Not Synced
    Wir können uns jetzt nicht unbedingt viel mehr merken
  • Not Synced
    als jetzt irgendein anderes Tier, was ein gutes Gedächtnis
  • Not Synced
    hat. Das Gehirn ist durch seine Flexibiliät und Relevanz-
  • Not Synced
    verarbeitung besonders gut geeignet viele Strategien
  • Not Synced
    zu speichern und später automatisch abgespult werden.
  • Not Synced
    Dazu zählen z.B. motorische Strategien wie Autofahren.
  • Not Synced
    Auch wenn man es nicht darf und sollte, kann man auch
  • Not Synced
    noch betrunken nach Hause fahren. Auch wenn Frontal-
  • Not Synced
    hirnbereiche und Sprachbereiche schon völlig intoxikiert
  • Not Synced
    sind, kann das Kleinhirn automatisch einem weißen
  • Not Synced
    Streifen, einer Straße folgen. Das ist absolut faszinierend.
  • Not Synced
    Das Kleinhirn hat eine Speicherflexibilität, welche man
  • Not Synced
    in anderen Hirnen, auch wenn sie größer sind
  • Not Synced
    wie beim Wal oder mehr Windungen haben, nicht findet.
  • Not Synced
    "Feinmotorik" Es gibt sicher auch Tiere, die Feinmotorisch
  • Not Synced
    mehr drauf haben als wir. Der opponierende Daumen
  • Not Synced
    ist sehr wichtig, das wissen wir noch aus dem Biologie-
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    unterricht aus der Schule. Aufrechter Gang, Hände
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    frei zu haben. Was wir mit der Feinmotorik nicht schaffen,
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    das machen wir mit dem Werkzeuggebrauch. Das ist
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    dem Menschen eigen.
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    Selbstreflektion auch. Wer sagt denn, das Tiere nicht auch
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    über sich reflektieren können. Man kann im spirituellen
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    Bereich Bücher kaufen über Pferde, die Gedichte
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    geschrieben haben, die gechannelt worden sind.
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    Da ist dann natürlich die Frage: Ist das jetzt
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    tatsächlich der Fall oder nicht ? Das würde ich
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    gerne als Biologe beantworten. Starke Selbst-
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    reflektion ist beim Tier nicht vorhanden. Die
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    Kultur ist uns eigen, egal wie sie geprägt ist.
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    Man sagt ja immer: Wir haben einen freien Willen.
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    Ehrlich gesagt, die meiste Zeite meines Lebens
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    habe ich nicht das Empfinden einen freien Willen
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    zu haben. Hat das Tier im Rahmen seiner ökologischen
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    Gegebenheiten nicht auch einen freien Willen ?
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    Letzten Endes kann es sich schon entscheiden:
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    Will ich mich jetzt lieber fortpflanzen oder will ich
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    jetzt lieber was fressen oder was saufen. Das
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    ist schon eine Entscheidungsfreiheit, die das
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    Tier hat. Es wird sich nicht so wie wir hinsetzen
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    und sich fragen, was mehr wert ist. Insofern ist
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    das ein Punkt, der sicherlich diskutiert werden
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    kann. Letzten Endes wollte ich auch mit aufnehmen:
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    Wir sind die einzigen, die ihr eigenes genetisches
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    Material, unsere eigene Biologie verändern können.
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    Gezielt verändern können, nicht nur durch Zucht.
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    Gezielt können wir transgene Organismen schaffen
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    und das geht in eine sehr unheimlich Richtung.
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    Erich van Tinning würde sagen: Schon damals
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    haben sich Außerirdische Mischwesen zusammen-
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    geklont, aber im 21. Jahrhundert gibt es noch
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    keinen erhärteten Nachweis dafür, dass das der
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    Fall gewesen ist.
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    Emotionalität ist ja im Prinzip nichts schlechtes.
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    Es ist zwar nicht so gut reproduzierbar, aber es
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    ist etwas, was sehr der Eigenart des Menschen
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    entspricht. Man kann viele Dinge für sich zurück-
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    halten und nicht erwähnen, aber irgendwann
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    bricht es heraus. Emotionalität ist für
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    Kommunikation nichts schlechtes, wenn man
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    gewisse Aspekte beachtet. Zum einen die
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    "Fallen der affektiven Ladung", also wenn man etwas
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    aus Emotionalität macht, dann ist man sehr schnell
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    unsachlich und an den Tatsachen vorbei oder
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    man ist unangemessen weil man übertreibt.
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    Man überträgt eine Situation, obwohl sie garnicht
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    übertragbar ist, in dem man projeziert. Projektionen
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    sind die eigenen Unzulänglichkeiten als Selbstverteidigung
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    auf andere zu schieben. Wo ist denn jetzt Empathie
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    besonders wichtig ? Ich denke Empathie ist besonders
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    wichtig, wenn wir es mit einem Wesen zu tun haben,
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    was wir nicht so gut kennen. Das kann der Chinese
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    oder Russe sein, der eine andere Kultur hat oder
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    auch eine andere Mimik und Gestik.
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    Sie sehen hier nicht 3 gleiche Fotos, sondern das
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    sind sie sind alle unterschiedlich. Mein Pferd hat 3
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    verschiedene Augenausdrücke. Die werden sie
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    wahrscheinlich nicht sehen. Ich werde sie sehen,
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    das aber auch nur, weil ich gelernt habe das er
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    immer ähnliches Verhalten bei einem ähnlichen
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    Gesichts- oder Augenausdruck hat. Deshalb gehe
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    ich davon aus, dass das jetzt sein trauriger Augen-
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    ausdruck oder sein Frustrationsausdruck oder sein
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    Begeisterungsausdruck ist. Das lernt man empirisch,
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    also mit der Zeit über Erfahrung, wenn gleiche Dinge
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    immer gleichzeitig stattfinden. Das ist wichtig sich
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    in den anderen hinein zu versetzen und Aktion mit
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    Emotion zu verknüpfen. Das ist alles Spekulation, aber
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    dadurch kann man eher kennenlernen, was in dem
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    anderen vorgeht. Daher fasse ich hier zusammen:
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    Im Umgang mit dem Tier sehe ich das Erkennen
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    der Unterschiede und Regelmäßigkeiten als wichtig.
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    Dann natürlich das Handeln gemäß Tierschutzgesetz,
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    dass das Tier gut gepflegt und behandelt wird.
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    Letzten Endes, das man durch seine eigenen
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    Erfahrungen, gleich wie sie geartet sind, beurteilen
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    kann: "das ist angenehm" oder "das ist unangenehm"
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    für das Tier. Heuristiken sind aufgrund von
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    Erfahrungen gebildete Regeln. Ich habe die und die
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    Erfahrung gemacht und das passiert immer im
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    gleichen Zusammenhang, also ist das eine Regel
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    für mich. Ich hatte anfangs gesagt, das es da
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    verschiedenen Sichtweisen gibt. Auf dem Bild
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    sieht man zwei mal mein Pferd. Einmal mit
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    meiner ehemaligen Reitbeteiligung und einmal
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    mit mir. Jeder Pferdekenner würde da sagen:
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    Geht garnicht, er hat seine Augenhöhe über
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    deiner Augenhöhe. Er dominiert sich und du
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    wirst ihn nie in den Griff kriegen.
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    Umgekehrt muss das Pferd am Zügel gehen
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    und es fällt nicht so auf, wenn ein Pferd unter
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    dem Zügel geht, also zu stark eingerollt ist,
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    als das sich ein Pferd widersetzt und den Kopf
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    hoch macht um aus dem Zügel wieder raus
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    zu kommen. Das mag ein Kommunikations-
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    mittel sein, was im Profisport ganz gut funktioniert.
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    Ich habe aber in den 20 Jahren mit meinem Pferd
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    festgestellt, das es im partnerschaftlichen Umgang wichtig
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    ist, zu wissen was er unterscheiden und nicht unterscheiden
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    kann. Man muss da klare Verhältnisse schaffen.
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    Wenn man das mit seinem Tier konsequent macht,
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    dann kann man auch gefahrlos mit Tieren umgehen.
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    Man muss akzeptieren, das Tiere eine andere Spezies
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    sind und die sich unter anderen Umständen entwickelt
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    haben und andere Bedürfnisse haben. Peter Singer
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    prägte den Begriff Speziesismus, das ist ein Vorurteil
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    zugunsten der eigenen Spezies gegen die Interessen
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    der anderen Spezies.
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    Andersartigkeit ist wichtig. Zum einen kann man viel
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    durch eine Andersartigkeit, zum anderen ist sie auch
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    sinnvoll. Ein Delfin mit einer Kuh zu vergesellschaften
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    ist glaube ich nicht sehr sinnvoll, weil sie Kuh dann
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    viele Dinge nicht kann die sie können müsste.
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    Andererseits funktionieren viele andere Vergesellschaftung
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    anderer Spezies sehr gut, wie hier z.B. zwischen
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    einer Kuh und einem Schwein. Das zeigt, das nicht nur
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    domestizierte Tiere in der Lage sind ihre Kommunikations-
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    weise gegenseitig anzupassen. Der Mensch hat das
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    Potential das auch zu können. Soviel unterschiedlich
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    sind die Tiere auch nicht, denn etwas wolfartiges hat
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    sich in Australien entwickelt und am Ende kam fast
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    das selbe dabei heraus, wie auf dem eurasischen
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    Kontinent. Man spricht da von homologen und
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    analogen Entwicklungen. In sofern muss man das
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    situationsabhängig betrachten, ob eine Vergesellschaftung
  • Not Synced
    sinnvoll ist oder nicht. Abschließend gefragtt:
  • Not Synced
    Was macht den Menschen aus, was macht das Tier aus ?
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    So genau können wir die Frage selbst heute nicht beantworten.
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    Harstett hat vor 15 Jahren einen schönen Satz geprägt:
  • Not Synced
    Wenn wir versuchen die Tiere aufzuschrauben und versuchen
  • Not Synced
    nachzugucken, heißt das noch lange nicht, das wir wissen
  • Not Synced
    wie sie funktionieren. Damit möchte ich abschließen.
Title:
Zoophile Rights Day Podiumsdiskussion 2015 Vortrag von Herrn Buschmann
Description:

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Video Language:
German
Duration:
37:31

German subtitles

Incomplete

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