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Zwei politische Systeme

  • 0:01 - 0:02
    Guten Morgen.
  • 0:02 - 0:08
    Ich heiße Eric Li, und ich bin hier geboren.
  • 0:08 - 0:10
    Stimmt gar nicht – da bin ich nicht geboren.
  • 0:10 - 0:11
    Hier bin ich geboren:
  • 0:11 - 0:15
    In Shanghai auf dem Höhepunkt
    der Kulturrevolution.
  • 0:15 - 0:18
    Meine Großmutter erzählt,
    dass sich meine ersten Schreie
  • 0:18 - 0:21
    mit dem Knallen von
    Gewehrschüssen vermischten.
  • 0:21 - 0:25
    Als ich aufwuchs, erzählte man mir
    die einzige Geschichte,
  • 0:25 - 0:29
    die ich zum Verständnis
    der Menschheit brauchen würde,
  • 0:29 - 0:30
    und die ging so:
  • 0:30 - 0:34
    Alle menschlichen Gesellschaften
    entwickeln sich linear,
  • 0:34 - 0:38
    fangen mit einfachen Gesellschaften an,
    und landen nach Sklaverei,
  • 0:38 - 0:41
    Feudalismus, Kapitalismus, Sozialismus,
  • 0:41 - 0:42
    beim – na, wo? – beim
  • 0:42 - 0:45
    Kommunismus!
  • 0:45 - 0:48
    Früher oder später wird die ganze Menschheit,
  • 0:48 - 0:51
    unabhängig von Kultur,
    Sprache, Nationalität,
  • 0:51 - 0:57
    diese Endstufe der politischen und
    gesellschaftlichen Entwicklung erreichen.
  • 0:57 - 1:01
    Alle Völker der Erde werden in diesem
    Paradies auf Erden vereint sein
  • 1:01 - 1:04
    und leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
  • 1:04 - 1:07
    Allerdings müssen wir vorher noch den Kampf
  • 1:07 - 1:11
    des guten Sozialismus gegen
    den bösen Kapitalismus ausfechten,
  • 1:11 - 1:14
    an dessen Ende das Gute triumphiert.
  • 1:14 - 1:16
    Das war natürlich eine Meta-Erzählung,
  • 1:16 - 1:19
    abgeleitet aus den Theorien von Karl Marx.
  • 1:19 - 1:22
    Die Chinesen kauften das.
  • 1:22 - 1:25
    Diese Geschichte wurde uns
    tagein, tagaus eingebläut.
  • 1:25 - 1:28
    Sie wurde Teil von uns,
    und wir glaubten daran.
  • 1:28 - 1:30
    Sie war ein Verkaufsschlager:
  • 1:30 - 1:34
    Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung
    lebte mit dieser Meta-Erzählung.
  • 1:34 - 1:38
    Doch dann änderte sich die Welt
    quasi über Nacht.
  • 1:38 - 1:41
    Von der bankrotten Religion
    meiner Jugend enttäuscht
  • 1:41 - 1:44
    ging ich nach Amerika
    und wurde Berkeley-Hippie.
  • 1:44 - 1:47
    (Lachen)
  • 1:47 - 1:49
    Als ich älter wurde, passierte etwas.
  • 1:49 - 1:53
    Als ob eine so große Geschichte
    nicht schon gereicht hätte,
  • 1:53 - 1:55
    bekam ich noch eine aufgetischt.
  • 1:55 - 1:59
    Die war genauso großartig.
  • 1:59 - 2:02
    Die behauptete auch,
    dass alle menschlichen Gesellschaften
  • 2:02 - 2:05
    nur ein einziges Ziel hätten,
  • 2:05 - 2:07
    und die ging so:
  • 2:07 - 2:13
    Alle Gesellschaften, egal welcher Kultur,
    christlich, muslimisch, konfuzianisch,
  • 2:13 - 2:17
    müssen sich von traditionellen Gesellschaften
    mit Gruppen als Grundeinheit
  • 2:17 - 2:22
    zu modernen entwickeln, in denen
    die einzelnen Individuen vorherrschen.
  • 2:22 - 2:26
    und diese Individuen sind
    per definitionem rational
  • 2:26 - 2:28
    und wollen alle nur das Eine:
  • 2:28 - 2:31
    das Stimmrecht.
  • 2:31 - 2:34
    Das führt zur besten möglichen Staatsform
  • 2:34 - 2:37
    und sie leben glücklich
    bis ans Ende ihrer Tage.
  • 2:37 - 2:40
    Schon wieder das Paradies auf Erden.
  • 2:40 - 2:43
    Über kurz oder lang
    ist die repräsentative Demokratie
  • 2:43 - 2:47
    die einzige Staatsform
    für alle Länder und Völker,
  • 2:47 - 2:50
    mit einem freien Markt,
    der alle reich macht.
  • 2:50 - 2:52
    Bevor es jedoch soweit ist, müssen wir noch
  • 2:52 - 2:55
    den Kampf von Gut und Böse ausfechten.
  • 2:55 - 2:56
    (Lachen)
  • 2:56 - 2:59
    Das Gute, die Demokratien mit der Mission,
  • 2:59 - 3:04
    sich wenn es sein muss auch mit Gewalt
    auf dem ganzen Erdball auszubreiten,
  • 3:04 - 3:07
    gegen das Böse, das keine Wahlen zulässt.
  • 3:07 - 3:10
    (Video) George H.W. Bush:
    Eine neue Weltordnung ...
  • 3:10 - 3:13
    (Video) George W. Bush:
    ... ein Ende der Tyrannei in der Welt ...
  • 3:13 - 3:17
    (Video) Barack Obama:
    ... Maßstab für alle, die an der Macht sind.
  • 3:17 - 3:19
    Eric X. Li: Naja –
  • 3:19 - 3:21
    (Lachen)
  • 3:21 - 3:26
    (Beifall)
  • 3:26 - 3:30
    Auch diese Geschichte
    wurde ein Verkaufsschlager.
  • 3:30 - 3:32
    Nach Angaben von »Freedom House«
  • 3:32 - 3:37
    wuchs die Anzahl der Demokratien
    von 1970 bis 2010 von 45 auf 115.
  • 3:37 - 3:41
    In den letzten 20 Jahren
    sind die westlichen Eliten unermüdlich
  • 3:41 - 3:44
    rund um den Globus dafür
    Klinken putzen gegangen:
  • 3:44 - 3:49
    Eine Vielparteienlandschaft
    zusammen mit dem allgemeinen Wahlrecht
  • 3:49 - 3:53
    sind der einzige Heilsweg
    für die so lange leidende dritte Welt.
  • 3:53 - 3:57
    Die, die einem das abkaufen,
    sind auf der Erfolgsschiene,
  • 3:57 - 3:59
    die anderen zum Scheitern verdammt.
  • 3:59 - 4:03
    Aber diesmal kauften die Chinesen das nicht.
  • 4:03 - 4:10
    Wer zweimal auf den gleichen Trick
    hereinfällt ... – (Lachen)
  • 4:10 - 4:11
    Der Rest ist Geschichte.
  • 4:11 - 4:16
    In nur 30 Jahren wurde aus China,
    einem der ärmsten Agrarstaaten der Welt,
  • 4:16 - 4:18
    die zweitgrößte Wirtschaftsmacht.
  • 4:18 - 4:22
    650 Millionen Menschen
    wurden aus der Armut geführt.
  • 4:22 - 4:26
    80% der Armut auf der ganzen Welt
    wurde in dieser Zeit in China beseitigt.
  • 4:26 - 4:31
    Anders ausgedrückt: all die neuen
    und alten Demokratien zusammen
  • 4:31 - 4:33
    haben nur ein Bruchteil dessen geschafft,
  • 4:33 - 4:38
    was ein einziger Einparteienstaat
    ohne Wahlen geschafft hat.
  • 4:38 - 4:41
    Damit bin ich groß geworden: Essensmarken.
  • 4:41 - 4:46
    Fleisch war zeitweise auf wenige 100 Gramm
    pro Person pro Monat rationiert.
  • 4:46 - 4:50
    Ist ja klar, dass ich alle Rationen
    meiner Großmutter bekam.
  • 4:50 - 4:53
    Mir stellte sich die Frage:
    »Was stimmt hier nicht?«
  • 4:53 - 4:58
    Mein Geschäft in meiner eigenen
    Heimatstadt wächst und gedeiht.
  • 4:58 - 5:01
    Neu-Unternehmer gründen
    jeden Tag neue Firmen.
  • 5:01 - 5:06
    Die Mittelschicht wird in nie gesehenem Maße
    immer schneller immer größer.
  • 5:06 - 5:10
    Aber entsprechend der Über-Erzählung
    sollte nichts davon stattfinden.
  • 5:10 - 5:14
    Also tat ich das einzige,
    was ich konnte: Ich forschte darüber.
  • 5:14 - 5:16
    Ja, China ist ein Einparteienstaat.
  • 5:16 - 5:21
    »Die Partei« ist die Kommunistische Partei Chinas –
    die braucht keine Wahlen.
  • 5:21 - 5:26
    Die heute vorherrschenden Politiktheorien
    gehen von drei Grundannahmen aus:
  • 5:26 - 5:29
    Ein solches System ist operativ beschränkt,
  • 5:29 - 5:33
    politisch abgeschottet,
    und moralisch nicht legitimiert.
  • 5:33 - 5:36
    Diese Annahmen sind schlichtweg falsch.
  • 5:36 - 5:38
    Ganz im Gegenteil – es ist gerade umgekehrt.
  • 5:38 - 5:43
    Anpassungsfähigkeit, Leistungsorientiertheit,
    und Legitimation
  • 5:43 - 5:46
    sind die definierenden Eigenschaften
    des Systems.
  • 5:46 - 5:48
    Politikwissenschaftler wenden ein,
  • 5:48 - 5:53
    dass ein solches System zu Selbstkorrektur
    und Anpassung nicht fähig ist.
  • 5:53 - 5:56
    Deshalb kann es sich nicht halten.
  • 5:56 - 5:57
    Hier sind die Fakten dazu:
  • 5:57 - 6:02
    Die Partei hat in der Führung
    des größten Landes in den letzten 64 Jahren
  • 6:02 - 6:06
    eine größere Bandbreite an Strategien
    entwickelt als irgendwer sonst,
  • 6:06 - 6:10
    von der Land-Kollektivierung
    zum ›Großen Sprung nach vorn‹,
  • 6:10 - 6:13
    zur Privatisierung von Ackerland,
  • 6:13 - 6:15
    dann zur Kulturrevolution,
  • 6:15 - 6:18
    Deng Xiaopings
    Sozialistische Marktwirtschaft,
  • 6:18 - 6:21
    der riesige Schritt
    seines Nachfolgers Jiang Zemins
  • 6:21 - 6:25
    zur Öffnung der Partei
    für private Geschäftsleute –
  • 6:25 - 6:28
    etwas, was unter Mao
    unvorstellbar gewesen wäre.
  • 6:28 - 6:31
    Die Partei korrigiert sich selbst
    auf dramatische Weise.
  • 6:31 - 6:37
    Um vorherige Fehlfunktionen zu korrigieren.
    verordnet der Apparat neue Regeln.
  • 6:37 - 6:39
    Nehmen wir als Beispiel Amtszeiten.
  • 6:39 - 6:41
    Politiker benutzten ihre Lebensstellung,
  • 6:41 - 6:45
    um Macht anzuhäufen und so
    ihre Herrschaft zu wahren.
  • 6:45 - 6:47
    Mao war der Vater des modernen China,
  • 6:47 - 6:51
    aber seine überlange Amtszeit
    führte zu schrecklichen Fehlern.
  • 6:51 - 6:56
    Also beschränkte die Partei die Amtszeiten
    und legte das Rentenalter auf 68 oder 70.
  • 6:56 - 6:57
    Wir hören oft:
  • 6:57 - 7:01
    »Politische Reformen hinken
    den ökonomischen weit hinterher.«
  • 7:01 - 7:04
    und »China braucht dringend
    eine politische Reform.«
  • 7:04 - 7:10
    Aber das ist eine rhetorische Falle
    aus einer politischen Grundhaltung heraus.
  • 7:10 - 7:14
    Da entscheidet jemand,
    welche Veränderungen wünschenswert seien,
  • 7:14 - 7:18
    und von da an werden nur noch diese
    als Reform anerkannt.
  • 7:18 - 7:21
    Die politischen Reformen
    haben nie aufgehört.
  • 7:21 - 7:25
    Verglichen mit den Zuständen
    vor 30, 20, sogar vor 10 Jahren,
  • 7:25 - 7:30
    ist die chinesische Gesellschaft,
    wie sie heute auf allen Ebenen geführt wird,
  • 7:30 - 7:33
    nicht mehr wiederzuerkennen.
  • 7:33 - 7:37
    Solche Veränderungen sind
    ohne fundamentalste politische Reformen
  • 7:37 - 7:39
    schlicht nicht denkbar.
  • 7:39 - 7:43
    Das weist die Partei
    als weltweit führenden Spezialisten
  • 7:43 - 7:45
    in politischen Reformen aus.
  • 7:45 - 7:48
    Die zweite Annahme ist,
    dass sich im Einparteienstaat
  • 7:48 - 7:51
    die Macht auf einige wenige konzentriert,
  • 7:51 - 7:54
    und daraus schlechte Führung
    und Korruption folgen.
  • 7:54 - 7:59
    Korruption ist wirklich ein großes Problem,
    aber zunächst mal ein Blick auf das Ganze.
  • 7:59 - 8:02
    Das mag einem wenig intuitiv erscheinen:
  • 8:02 - 8:04
    Weltweit ist die Partei heute
  • 8:04 - 8:07
    eine der leistungsorientiertesten
    politischen Institutionen.
  • 8:07 - 8:12
    Von den 25 Mitglieder des Politbüros,
    Chinas oberstem Führungsgremium,
  • 8:12 - 8:15
    sind nur fünf privilegierter Herkunft,
    die ›Prinzchen‹.
  • 8:15 - 8:19
    Die anderen 20, inklusive
    Präsident und Premierminister,
  • 8:19 - 8:21
    kommen aus ganz normalen Verhältnissen.
  • 8:21 - 8:24
    Im Zentralkomitee mit über 300 Mitgliedern
  • 8:24 - 8:28
    ist der Prozentsatz derer
    aus einem »besseren« Umfeld noch geringer.
  • 8:28 - 8:32
    Im Vergleich mit anderen
    Industrie- und Entwicklungsländern
  • 8:32 - 8:35
    hat sich die Mehrheit
    der chinesischen Führungseliten
  • 8:35 - 8:38
    ihren Weg an die Spitze hart erstritten.
  • 8:38 - 8:43
    Ich glaube, die Partei ist führend,
    was Aufstiegsmöglichkeiten anbetrifft.
  • 8:43 - 8:48
    Das wirft die Frage auf, wie das
    in einem Einparteiensystem möglich ist.
  • 8:48 - 8:52
    Damit kämen wir zu einer
    sehr mächtigen politischen Einrichtung,
  • 8:52 - 8:56
    die im Westen kaum bekannt ist:
    der Organisationsabteilung.
  • 8:56 - 9:00
    Die Abteilung stellt eine riesige
    Personal-Maschinerie dar,
  • 9:00 - 9:04
    auf die selbst erfolgreichste Firmen
    neidisch sein könnten.
  • 9:04 - 9:07
    In einer rotierenden Pyramide
    bilden drei Komponenten
  • 9:07 - 9:10
    eigenständige Karrierewege für Funktionäre:
  • 9:10 - 9:15
    Öffentlicher Dienst, Staatsunternehmen,
    und gesellschaftliche Organisationen,
  • 9:15 - 9:20
    wie z.B. eine Universität
    oder ein Gemeindeprogramm.
  • 9:20 - 9:23
    Man holt sich für jede
    der drei Komponenten Universitätsabsolventen
  • 9:23 - 9:28
    in die Einstiegspositionen – sie starten
    zuerst als »keyuan« [Sachbearbeiter].
  • 9:28 - 9:32
    Dann durchlaufen sie
    vier aufsteigende Positionen.
  • 9:32 - 9:37
    »fuke«, »ke« [Abteilungsleiter],
    »fuchu« und »chu« [Bereichsleiter].
  • 9:37 - 9:41
    Das hat nichts mit »Karate Kid« zu tun –
    das ist ein ernstes Geschäft.
  • 9:41 - 9:46
    Die Auswahl an Positionen ist groß:
    vom dörflichen Gesundheitswesen
  • 9:46 - 9:50
    über städtische Auslands-Direktinvestitionen
    bis zur Konzernleitung.
  • 9:50 - 9:53
    Einmal im Jahr beurteilt
    die Abteilung die Leistungen.
  • 9:53 - 9:57
    Sie befragt und prüft,
    und die Gewinner werden befördert.
  • 9:57 - 10:00
    Im Laufe ihrer Karriere können die Kader
  • 10:00 - 10:03
    zwischen den drei Komponenten frei wechseln.
  • 10:03 - 10:05
    Nach den vier unteren Positionen
  • 10:05 - 10:10
    werden sie »fuju« [stellvertretender
    Büroleiter] und »ju« [Büroleiter]
  • 10:10 - 10:13
    und steigen in die höhere Führungsriege auf.
  • 10:13 - 10:15
    Dort wäre eine typische Aufgabe etwa
  • 10:15 - 10:19
    die Leitung eines Distrikts
    mit Millionen Einwohnern
  • 10:19 - 10:24
    oder die Leitung einer Firma mit Erlösen
    von Hunderten Millionen Dollars.
  • 10:24 - 10:27
    Um zu zeigen, wie konkurrenzbetont
    das System ist:
  • 10:27 - 10:31
    2012 gab es 900.000 fuke und ke und
    600.000 fuchu und chu,
  • 10:31 - 10:34
    aber nur 40.000 fuju und ju.
  • 10:34 - 10:41
    Nach der ju Position steigen einige wenige
    der besten noch ein paar Stufen höher,
  • 10:41 - 10:44
    bis sie irgendwann
    im Zentralkomitee ankommen.
  • 10:44 - 10:47
    Der ganze Prozess dauert 20 bis 30 Jahre.
  • 10:47 - 10:50
    Spielt Protektion dabei
    eine Rolle? Ja, natürlich.
  • 10:50 - 10:54
    Aber die wesentliche Triebkraft
    bleibt die Leistung.
  • 10:54 - 10:57
    Eigentlich betreibt
    die Organisationsabteilung
  • 10:57 - 11:01
    das uralte chinesische Betreuungssystem
    in moderner Form.
  • 11:01 - 11:03
    Chinas neuer Präsident, Xi Jinping,
  • 11:03 - 11:08
    ist das erste ›Prinzchen‹, das
    an die Spitze gekommen ist – ungewöhnlich.
  • 11:08 - 11:11
    Aber selbst seine Karriere dauerte 30 Jahre.
  • 11:11 - 11:15
    Er begann als Vorsteher eines Dorfes,
    und bis er ins Politbüro kam
  • 11:15 - 11:19
    hatte er schon Gebiete
    mit 150 Millionen Menschen
  • 11:19 - 11:23
    und Bruttoinlandsprodukten
    von 1,5 Billionen Dollar geleitet.
  • 11:23 - 11:25
    Verstehen Sie mich bitte nicht falsch.
  • 11:25 - 11:29
    Ich will niemanden herabwürdigen.
    Es sind einfach Tatsachen.
  • 11:29 - 11:32
    Erinnern Sie sich noch an George W. Bush?
  • 11:32 - 11:35
    Keine Herabsetzung.
  • 11:35 - 11:35
    (Lachen)
  • 11:35 - 11:38
    Bevor er Gouverneur von Texas wurde,
  • 11:38 - 11:41
    oder bevor Barack Obama
    Präsident werden wollte –
  • 11:41 - 11:46
    sie wären in China noch nicht mal
    Führer eines kleinen Landesteils geworden.
  • 11:46 - 11:50
    Winston Churchill hat gesagt,
    Demokratie sei ein furchtbares System,
  • 11:50 - 11:51
    außer all den anderen.
  • 11:51 - 11:54
    Er kannte wohl
    die Organisationsabteilung noch nicht.
  • 11:54 - 11:57
    Im Westen wird allgemein angenommen,
  • 11:57 - 12:01
    dass einzig ein Mehrparteiensystem
    mit allgemeinem Wahlrecht
  • 12:01 - 12:03
    politisch legitimierbar sei.
  • 12:03 - 12:07
    Man hat mich gefragt:
    »Die Partei ist ja nicht frei gewählt –
  • 12:07 - 12:09
    welche Legitimation hat sie?«
  • 12:09 - 12:11
    Ich antwortete: »Wie wär's mit Kompetenz?«
  • 12:11 - 12:14
    Als die Partei 1949 die Macht übernahm,
  • 12:14 - 12:19
    war China in Bürgerkriege verstrickt und
    durch ausländische Aggression zersplittert.
  • 12:19 - 12:23
    Die durchschnittliche Lebenserwartung
    lag bei 41 Jahren.
  • 12:23 - 12:27
    Heute ist es die brodelnde
    zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt,
  • 12:27 - 12:31
    und seine Menschen leben
    in zunehmenden Wohlstand.
  • 12:31 - 12:36
    Hier sind neuste Zahlen der »Pew«-Umfragen
    über die Stimmung in China:
  • 12:36 - 12:40
    Zufriedenheit mit der
    allgemeinen Ausrichtung des Landes: 85%.
  • 12:40 - 12:45
    Anzahl derer, denen es jetzt gefühlt
    besser geht als vor fünf Jahren: 70%.
  • 12:45 - 12:50
    Anzahl derer, die glauben,
    dass die Zukunft besser wird: kolossale 82%.
  • 12:50 - 12:54
    Die »Financial Times« fragte
    nach den Einstellungen der Jugend,
  • 12:54 - 12:57
    und hier sind die neusten Zahlen
    von letzter Woche:
  • 12:57 - 13:02
    93% von Chinas Generation Y sehen
    optimistisch in die Zukunft des Landes.
  • 13:02 - 13:08
    Wenn das keine Legitimation ist – was sonst?
  • 13:08 - 13:12
    Im Gegensatz dazu leiden
    die meisten Demokratien auf der Welt
  • 13:12 - 13:14
    an trostlosen Ergebnissen.
  • 13:14 - 13:17
    Vor diesem Publikum
    muss ich gar nicht weiter ausführen,
  • 13:17 - 13:20
    wie zerrüttet es von Washington
    bis Europa zugeht.
  • 13:20 - 13:24
    Mit wenigen Ausnahmen
    leiden die meisten der Entwicklungsländer,
  • 13:24 - 13:27
    die frei wählbare Regierungen
    übernommen haben,
  • 13:27 - 13:30
    immer noch an Armut und inneren Konflikten.
  • 13:30 - 13:33
    Regierungen werden gewählt,
    und wenige Monate später
  • 13:33 - 13:38
    sinkt ihr Zuspruch unter 50% oder wird
    sogar schlechter – bis zur nächsten Wahl.
  • 13:38 - 13:43
    Demokratie wird immer mehr
    zu einem Teufelskreis von Wahl und Bedauern.
  • 13:43 - 13:48
    Ich fürchte: Wenn das so weitergeht,
    ist es nicht Chinas Einparteiensystem,
  • 13:48 - 13:51
    sondern die Demokratie,
    die ihre Legitimation verliert.
  • 13:51 - 13:54
    Ich möchte nicht
    den falschen Eindruck erwecken,
  • 13:54 - 13:58
    China sei ganz locker auf dem Weg
    zu irgendeiner Supermacht.
  • 13:58 - 14:01
    Die gesellschaftlichen
    und wirtschaftlichen Probleme
  • 14:01 - 14:07
    nach so radikalen Veränderungen
    stellen das Land vor enorme Herausforderungen.
  • 14:07 - 14:11
    Umweltverschmutzung. Nahrungsmittelsicherheit.
    Bevölkerungswachstum.
  • 14:11 - 14:14
    Innenpolitisch ist Korruption
    das größte Problem.
  • 14:14 - 14:18
    Sie unterwandert das System
    und seine moralische Legitimation.
  • 14:18 - 14:21
    Aber die meisten Analysten
    stellen eine Fehldiagnose:
  • 14:21 - 14:24
    Korruption sei Folge des Einparteiensystems
  • 14:24 - 14:28
    und nur mit dem ganzen System
    zusammen zu beseitigen.
  • 14:28 - 14:31
    Genauer betrachtet zeigt sich aber
    ein ganz anderes Bild:
  • 14:31 - 14:34
    »Transparency International« sieht China
  • 14:34 - 14:38
    zwischen Rang 70 und 80 von 170 Ländern,
    Tendenz steigend.
  • 14:38 - 14:44
    Indien, die größte Demokratie in der Welt,
    liegt auf Platz 94, Tendenz fallend.
  • 14:44 - 14:50
    Mehr als die Hälfte der etwa 100 Länder
    unterhalb Chinas haben repräsentative Demokratien.
  • 14:50 - 14:53
    Wenn Wahlrecht das Patentrezept
    gegen Korruption ist,
  • 14:53 - 14:56
    warum bekommen diese Länder
    sie dann nicht in den Griff?
  • 14:56 - 15:00
    Ich bin Wagniskapitalgeber.
    Ich schließe Wetten ab.
  • 15:00 - 15:05
    Ich will diesen Vortrag nicht beschließen,
    ohne ein paar Vorhersagen zu wagen:
  • 15:05 - 15:06
    Hier sind sie:
  • 15:07 - 15:11
    In den nächsten zehn Jahren wird China
    die größte Wirtschaftsmacht werden.
  • 15:11 - 15:16
    Das Pro-Kopf-Einkommen wird eines
    der höchsten aller Entwicklungsländer sein.
  • 15:16 - 15:20
    Korruption wird reduziert,
    aber nicht verschwunden sein,
  • 15:20 - 15:24
    so dass China auf der T.I.-Skala
    auf über Rang 60 steigen wird.
  • 15:24 - 15:26
    Wirtschaftsreformen werden beschleunigt,
  • 15:26 - 15:30
    politische Reformen und
    das Einparteiensystem werden bleiben.
  • 15:30 - 15:33
    Wir leben in der Abenddämmerung einer Ära.
  • 15:33 - 15:37
    Meta-Erzählungen, die
    universellen Anspruch erheben,
  • 15:37 - 15:42
    haben uns im 20. Jahrhundert irregeführt,
    und sie tun das auch im 21.
  • 15:42 - 15:46
    Sie sind der Krebs,
    der Demokratie von innen heraus zersetzt.
  • 15:46 - 15:48
    Eines möchte ich allerdings klarstellen:
  • 15:48 - 15:52
    Ich stehe hier nicht
    als Ankläger der Demokratie.
  • 15:52 - 15:55
    Ich bin überzeugt,
    dass sie den Aufstieg des Westens
  • 15:55 - 15:58
    und die moderne Welt gefördert hat.
  • 15:58 - 16:03
    Aber der universelle Anspruch,
    den viele westliche Eliten daraus ableiten,
  • 16:03 - 16:07
    begründet das gegenwärtige Übel des Westens.
  • 16:07 - 16:10
    Wenn sie, statt anderen
    ihren Weg aufzuzwingen,
  • 16:10 - 16:14
    ihre Zeit mehr für politische Reformen
    im eigenen Haus verwendeten,
  • 16:14 - 16:18
    eröffneten sie der Demokratie
    vielleicht bessere Chancen.
  • 16:18 - 16:21
    Das chinesische Modell
    wird Demokratie nie verdrängen,
  • 16:21 - 16:25
    weil es anders als sie
    nicht allgemeingültig sein will.
  • 16:25 - 16:29
    Es kann nicht exportiert werden.
    Aber das ist genau der Punkt.
  • 16:29 - 16:32
    Die Bedeutung des chinesischen Beispiels
    liegt nicht darin,
  • 16:32 - 16:38
    dass es eine Alternative anbietet, sondern
    darin, deren Möglichkeit aufzuzeigen.
  • 16:38 - 16:41
    Lassen Sie uns mit diesen
    Meta-Geschichten abschließen.
  • 16:41 - 16:45
    Kommunismus und Demokratie
    mögen beides löbliche Ideale sein,
  • 16:45 - 16:49
    aber die Zeit ihres Universalanspruchs
    ist vorbei.
  • 16:49 - 16:53
    Hören wir auf, allen weismachen zu wollen,
    dass es nur eine Staatsform
  • 16:53 - 16:58
    und nur eine Zukunft gibt, zu der sich
    alle Gesellschaften entwickeln müssen.
  • 16:58 - 17:00
    Das ist falsch. Das ist unverantwortlich.
  • 17:00 - 17:03
    Und am Schlimmsten: Es ist langweilig.
  • 17:05 - 17:08
    Lassen wir die Universalität
    zu Gunsten der Vielfalt fallen.
  • 17:08 - 17:12
    Vielleicht stehen wir
    vor einem interessanteren Zeitalter.
  • 17:12 - 17:14
    Sind wir mutig genug dafür?
  • 17:14 - 17:15
    Vielen Dank.
  • 17:15 - 17:21
    (Beifall)
  • 17:31 - 17:35
    Danke, danke, danke.
  • 17:35 - 17:38
    Bruno Giussani: Eric, bleiben Sie noch
    etwas bei mir –
  • 17:38 - 17:41
    ich würde Ihnen gerne
    ein paar Fragen stellen.
  • 17:41 - 17:43
    Ich glaube viele hier,
    und ganz allgemein im Westen,
  • 17:43 - 17:47
    stimmen Ihrer These zu,
    dass die Demokratien zerrüttet sind,
  • 17:47 - 17:51
    aber gleichzeitig fühlen sich viele
    unwohl bei dem Gedanken,
  • 17:51 - 17:54
    dass es eine nicht-gewählte
    Autorität geben soll,
  • 17:54 - 17:59
    die ohne Kontrolle oder Beratung
    die nationalen Interessen festlegt.
  • 18:05 - 18:08
    Über welchen Mechanismus
    kann das Volk in China sagen:
  • 18:08 - 18:12
    »Die von euch vorgegebenen
    nationalen Interessen sind falsch«?
  • 18:12 - 18:16
    EXL: Der Politikwissenschaftler Frank
    Fukuyama nennt das chinesische System
  • 18:16 - 18:20
    »Verantwortungsbewussten Autoritarismus«.
  • 18:20 - 18:24
    Das trifft es nicht ganz,
    aber es kommt dem am nächsten.
  • 18:24 - 18:29
    Ich kenne die größte
    chinesische Meinungsumfragefirma.
  • 18:29 - 18:32
    Wer ist ihr größter Kunde?
  • 18:32 - 18:34
    Die chinesische Regierung.
  • 18:34 - 18:36
    Und nicht nur die Zentralregierung,
  • 18:36 - 18:40
    auch auf Stadt-, Provinz-,
    sogar lokaler Ebene.
  • 18:40 - 18:42
    Sie lassen laufend Umfragen machen:
  • 18:42 - 18:47
    Sind Sie zufrieden mit der Müllabfuhr?
    Mit der generellen Ausrichtung des Landes?
  • 18:47 - 18:50
    Es gibt in China eine andere Methode,
  • 18:50 - 18:53
    auf die Bedürfnisse und das Denken
    der Menschen einzugehen.
  • 18:53 - 18:57
    Wichtig ist, dass wir uns
    von der Vorstellung lösen,
  • 18:57 - 18:59
    dass es nur ein politisches System gibt –
  • 18:59 - 19:01
    Wahlen, Wahlen, Wahlen –
  • 19:01 - 19:03
    das Verantwortung übernehmen kann.
  • 19:03 - 19:07
    Ich denke nicht, dass Wahlen heute
    noch solche Regierungen hervorbringen.
  • 19:07 - 19:12
    (Beifall)
  • 19:12 - 19:13
    BG: Breite Zustimmung.
  • 19:13 - 19:16
    Eines der Merkmale von Demokratie
    ist der Freiraum,
  • 19:16 - 19:19
    in dem sich die Gesellschaft
    ausdrücken kann.
  • 19:19 - 19:24
    Sie haben Zahlen über den Rückhalt gezeigt,
    den die Regierung in China hat.
  • 19:24 - 19:29
    Aber Sie haben auch andere Elemente erwähnt,
    große Herausforderungen,
  • 19:29 - 19:33
    und natürlich gibt es auch Zahlen,
    die in eine andere Richtung weisen:
  • 19:33 - 19:38
    Zehntausende Unruhen und Proteste
    und Umweltdemonstrationen und ähnliches.
  • 19:38 - 19:42
    Meinen Sie, dass die Gesellschaft
    in dem chinesischen Modell
  • 19:42 - 19:46
    außerhalb der Partei keinen Raum hat,
    sich auszudrücken?
  • 19:46 - 19:49
    EXL: Die Zivilgesellschaft
    in China ist recht aktiv,
  • 19:49 - 19:52
    sei es für die Umwelt oder was auch immer.
  • 19:52 - 19:55
    Aber sie ist anders.
    Sie würden es nicht erkennen,
  • 19:55 - 20:00
    weil nach westlicher Maßgabe das zivile
    vom politischen System gelöst
  • 20:00 - 20:02
    oder dem sogar entgegengesetzt ist,
  • 20:02 - 20:06
    aber ein solches Konzept
    ist der chinesischen Kultur fremd.
  • 20:06 - 20:09
    Zivilgesellschaft gibt es seit Jahrtausenden,
  • 20:09 - 20:14
    aber sie ist beständiger und zusammenhängender Teil
    der politischen Ordnung –
  • 20:14 - 20:17
    darin liegt der große
    kulturelle Unterschied.
  • 20:17 - 20:21
    BG: Eric, vielen Dank dafür, vor TED
    zu sprechen. – EXL: Vielen Dank.
Title:
Zwei politische Systeme
Speaker:
Eric X. Li
Description:

Im Westen herrscht ein Standardbild: Wenn sich eine Gesellschaft weiterentwickelt, wird daraus letztendlich eine kapitalistische Demokratie mit mehreren Parteien - stimmt's? Nicht für Eric X. Li, chinesischer Investor und Politikwissenschaftler. In diesem provokativen, Grenzen verschiebenden Vortrag bittet er seine Zuhörer in Erwägung zu ziehen, dass es mehr als eine Möglichkeit gibt, eine moderne Nation erfolgreich zu betreiben.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
20:37
  • Liebe Reviewer,
    aus gegebenem Anlass möchte ich gerne darstellen, wie es zu dieser Übersetzung gekommen ist – und zwei Bitten äußern:
    Ich folge der Empfehlung in
    http://translations.ted.org/wiki/Transcribing_talks
    und dort insbesondere 4. (4.2, 4.3) und 5. (5.3, 5.4). Um damit klar zu kommen, mache ich starken Gebrauch von diesen Tips:
    http://translations.ted.org/wiki/How_to_Compress_Subtitles .
    Aus dem Inhalt des ersten Link leite ich auch ab, dass ich etwa 15 bis 17½ Zeichen pro Sekunde zeigen soll – das ist hier streng eingehalten (nie mehr als 16 Zeichen pro Sekunde), und daher rühren auch die um bis zu 0,2 Sekunden verschobenen Anfangszeiten der Untertitel. Außerdem steht bei einem der Verweise auf der Seite, dass man nicht über 2½ Worte pro Sekunde zeigen soll – auch daran versuche ich mich zu halten.
    Ich mache beim »rephrasing« und beim »compressing« auch Gebrauch von der Maßgabe (des ersten Links), dass man Informationen weglassen kann, wenn die in der näheren Umgebung schon einmal steht oder man von einem Zuschauer vermuten darf, dass er das Weggelassene normalerweise weiß.
    So viel zur Erklärung. Jetzt die erste Bitte: In
    http://translations.ted.org/wiki/How_to_Tackle_a_Review
    steht unter Punkt 2 dass der Reviewer den Translator kontaktieren soll, bevor ein Review zum Approval geschickt wird, weil ja schließlich unsere beiden Namen neben dem Talk erscheinen werden. Und da ich nicht gerne einen anderen Text übergebrezelt bekomme, wenn es gar nicht sein müsste, bitte ich auch um Beachtung von Punkt 4.11. Ich weiß allerdings auch, dass ich nicht immer richtig recherchiere und manches schlichtweg nicht kenne oder weiß und dann Feeler mache – für deren Korrektur ich natürlich hochgradig dankbar bin.
    Und die zweite Bitte: Ich habe, falls direkte oder indirekte Rede vorkam, durchweg »Chevrons« (auch ›Guillemets‹ genannt) benutzt. Ich würde mich freuen, wenn die auch so bleiben. Doppelte Hochkommata " sind keine deutschen (http://de.wikipedia.org/wiki/Anführungszeichen#Deutschland_und_.C3.96sterreich), sondern englische Satzzeichen, schlechter zu lesen, und wir verlieren damit Information (Anfang und Ende des Zitats) – und dazu gibt es keinen Grund. Ich habe mich im April und Mai 2013 mit einigen der deutschen Language Coordinators auch dahingehend auseinandergesetzt, und demnach ist das OK.
    Vielen Dank – Norbert

  • Irgendwo habe ich übersetzt »Heilsmittel« – das muss natürlich »Allheilmittel« heißen :(

  • 17:34 -- Giussani
    18:20 -- nah, näher, am nächsten. Superlativ nicht groß. :D

    Und kleine Änderungen. Ich hab auch mit einem Zeilenumbruch bei 18:15 rumgespielt und gebe freimütig zu, dass es wohl nicht besser ist als vorher, allerdings hab ich jetzt vergessen, wie's vorher war. Sorry. :)

    Und: Was für ein interessanter Vortrag!

  • 0:41 (beim Kommunismus) ich dachte nur groß, wenn das, was folgt, ein ganzer Satz ist=
    6:06 viel besser so, vielen Dank.
    15:37 oh Mann, bin ich blöd!
    18:08 gehört nicht der Punkt zu der Feststellung und das Fragezeichen zu der (äußeren) Frage (und müßten also nicht beide erscheinen)?

German subtitles

Revisions