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Lernen bedeutet frei zu sein

  • 0:01 - 0:04
    Ein Zimmer voller Jungs.
  • 0:04 - 0:08
    Ein Mädchen, kaum neun
    oder zehn Jahre alt,
  • 0:08 - 0:12
    sitzt in der Mitte des Zimmers,
    umgeben von Büchern.
  • 0:13 - 0:16
    Sie ist das einzige Mädchen
    inmitten der Jungs
  • 0:16 - 0:21
    und ihr fehlen ihre Cousinen
    und Freundinnen kaum,
  • 0:21 - 0:25
    welche daheim sind, anstatt in der Schule,
  • 0:26 - 0:32
    weil sie keinen gemeinsamn Unterricht
    mit den Jungs bekommen dürfen.
  • 0:33 - 0:38
    In dem Dorf des Mädchens gibt es
    keine einzige Mädchenschule.
  • 0:39 - 0:43
    Sie wurde in einem konservativen
    belutschischen Stamm geboren,
  • 0:43 - 0:48
    in welchem sich bei Frauen und Mädchen
    alles um eine Frage der Ehre dreht.
  • 0:49 - 0:51
    Sie ist das älteste Kind der Familie
  • 0:51 - 0:56
    und ihre Eltern
    wünschten sich einen Jungen,
  • 0:56 - 1:00
    aber sie hatten Pech;
    ein Mädchen kam auf die Welt.
  • 1:01 - 1:06
    Es war in ihrer Familie üblich,
    Mädchen im Haus zu behalten.
  • 1:07 - 1:11
    Doch ihr Onkel, ein Akademiker,
  • 1:11 - 1:16
    wollte ihr eine Möglichkeit geben,
    die Welt zu sehen
  • 1:16 - 1:18
    und Teil der Gesellschaft zu sein.
  • 1:18 - 1:24
    Zum Glück kann ihr Name sowohl für Männer
    als auch für Frauen benutzt werden.
  • 1:24 - 1:29
    Ihr Onkel sah hierin eine Chance,
    ihre Zukunft zu verändern.
  • 1:29 - 1:32
    Er entschied sich dazu,
    sie als Junge zu erziehen.
  • 1:33 - 1:39
    Im Alter von drei Monaten wurde sie
    von einem Mädchen zu einem Jungen.
  • 1:40 - 1:43
    Sie bekommt Kleidung für Jungs.
  • 1:43 - 1:45
    Sie darf aus dem Haus gehen
  • 1:45 - 1:48
    und gemeinsam mit Jungen
    unterrichtet werden.
  • 1:48 - 1:50
    Sie ist frei, sie ist selbstsicher.
  • 1:52 - 1:58
    Sie beobachtet und bemerkt
    kleine, alltägliche Ungerechtigkeiten,
  • 1:58 - 2:02
    welche Frauen und Mädchen
    in ihrem Dorf erleben.
  • 2:02 - 2:05
    Wenn zuhause die Zeitung kommt,
  • 2:05 - 2:11
    sieht sie, wie sie vom ältesten
    bis zum jüngsten Mann weitergegeben wird.
  • 2:12 - 2:17
    Bis die Frauen sie endlich bekommen,
  • 2:17 - 2:19
    sind die Nachrichten veraltetet.
  • 2:20 - 2:23
    Sie beendet die achte Klasse.
  • 2:24 - 2:26
    Nun bekommt sie Angst.
  • 2:27 - 2:30
    Dies wird das Ende ihrer Ausbildung sein,
  • 2:30 - 2:35
    denn die nächste Sekundarschule,
    wo sie weitergebildet werden könnte,
  • 2:35 - 2:37
    ist fünf Kilometer von
    ihrem Zuhause entfernt.
  • 2:37 - 2:41
    Jungs haben Fahrräder, sie sind frei.
  • 2:41 - 2:43
    Doch sie weiß,
  • 2:43 - 2:49
    dass ihr Vater ihr nicht erlauben
    wird, alleine zu reisen,
  • 2:49 - 2:51
    auch wenn sie sich als Junge ausgibt.
  • 2:53 - 2:56
    "Ich kann dir das nicht erlauben
  • 2:56 - 3:00
    und ich habe keine Zeit,
    dich dorthin und zurück zu begleiten.
  • 3:01 - 3:04
    Es tut mir leid, es ist unmöglich."
  • 3:04 - 3:05
    Sie ist sehr verärgert.
  • 3:06 - 3:08
    Aber ein Wunder geschieht.
  • 3:09 - 3:12
    Ein weit entfernter
    Verwandter bietet ihr an,
  • 3:12 - 3:15
    ihr den Stoff der neunten
    und zehnten Klasse beizubringen,
  • 3:15 - 3:17
    während den Sommerferien.
  • 3:18 - 3:22
    So hat sie ihre
    Schulausbildung abgeschlossen.
  • 3:23 - 3:26
    Das Mädchen, von dem ich Ihnen erzähle,
  • 3:26 - 3:31
    bin ich, Shameem, die nun vor Ihnen steht.
  • 3:31 - 3:37
    (Beifall)
  • 3:37 - 3:41
    Seit Jahrzehnten schon
    kämpfen Menschen für ihre Identität.
  • 3:42 - 3:46
    Menschen wurden geliebt und begünstigt,
    aufgrund ihrer Identität,
  • 3:46 - 3:49
    ihrer Nationalität,
    ihrer Volkszugehörigkeit.
  • 3:49 - 3:53
    Ebenso wurden Menschen
    gehasst, abgewiesen,
  • 3:53 - 3:56
    aufgrund ihrer Nationalität,
    ihrer Identität,
  • 3:56 - 3:59
    ihrer Rasse, ihres
    Geschlechts, ihrer Religion.
  • 4:01 - 4:05
    Ihre Identität bestimmt Ihre Position
    in der Gesellschaft, egal, wo Sie leben.
  • 4:06 - 4:11
    Wenn Sie mich fragen, sage ich:
    Ich hasse diese Frage der Identität.
  • 4:11 - 4:17
    Millionen von Mädchen auf dieser Welt
    werden grundlegende Rechte vorenthalten
  • 4:17 - 4:19
    aufgrund ihres Geschlechts.
  • 4:19 - 4:26
    Ich wäre ebenso betroffen gewesen,
    wäre ich nicht als Junge erzogen worden.
  • 4:26 - 4:30
    Ich war entschlossen,
    meine Studien weiter zu betreiben,
  • 4:30 - 4:32
    zu lernen und frei zu sein.
  • 4:33 - 4:35
    Auch nach der Schulzeit
  • 4:35 - 4:38
    war es nicht leicht,
    mich an einer Hochschule einzuschreiben.
  • 4:38 - 4:41
    Ich trat drei Tage lang
    in den Hungerstreik.
  • 4:41 - 4:42
    (Lachen)
  • 4:42 - 4:46
    Dann wurde ich zur Hochschule zugelassen.
  • 4:46 - 4:48
    (Lachen)
  • 4:48 - 4:50
    (Beifall)
  • 4:50 - 4:53
    So absolvierte ich mein Studium
    an einer Hochschule.
  • 4:54 - 4:59
    Zwei Jahre später, als ich
    zur Universität gehen wollte,
  • 4:59 - 5:05
    richtete mein Vater seine Aufmerksamkeit
    auf meine jüngeren Brüder.
  • 5:05 - 5:09
    Sie müssen zur Schule gehen,
    einen sicheren Arbeitsplatz bekommen
  • 5:09 - 5:11
    und die Familie unterstützen.
  • 5:11 - 5:15
    Mein Platz, als Frau, war zuhause.
  • 5:16 - 5:17
    Aber ich gebe nicht auf.
  • 5:17 - 5:20
    Ich besuche ein zweijähriges Programm,
  • 5:20 - 5:23
    um Gesundheitsberaterin zu werden.
  • 5:23 - 5:27
    Dann höre ich vom Thardeep-Programm
    für ländliche Entwicklung,
  • 5:27 - 5:31
    eine Non-Profit-Organisation
    zur Stärkung der Landbevölkerung.
  • 5:32 - 5:33
    Ich schleiche mich davon.
  • 5:34 - 5:38
    Ich reise fünf Stunden lang
    für ein Bewerbungsgespräch.
  • 5:39 - 5:44
    Ich bin weiter von Zuhause
    entfernt, als je zuvor.
  • 5:44 - 5:48
    Ich komme meiner Freiheit
    näher, als je zuvor.
  • 5:48 - 5:50
    Glücklicherweise bekomme ich den Job,
  • 5:50 - 5:54
    aber das Schwierigste am Ganzen ist es,
    meinen Vater zu konfrontieren.
  • 5:54 - 5:56
    (Lachen)
  • 5:57 - 6:01
    Verwandte sticheln
    und jagen ihm schon Angst ein,
  • 6:01 - 6:05
    dass seine Tochter davonläuft
  • 6:05 - 6:08
    und Grenzen überschreitet.
  • 6:09 - 6:11
    Zuhause angekommen,
  • 6:11 - 6:17
    will ich nichts weiter,
    als die Stelle in Thardeep annehmen.
  • 6:18 - 6:23
    In der Nacht packte ich
    all meine Sachen in eine Tasche,
  • 6:23 - 6:27
    betrat das Zimmer meines Vaters
    und sagte zu ihm:
  • 6:28 - 6:31
    "Morgen früh kommt der Bus.
  • 6:31 - 6:33
    Wenn du an mich glaubst,
  • 6:33 - 6:35
    wenn du an mich glaubst,
  • 6:35 - 6:40
    wirst du mich wecken
    und zur Bushaltestelle bringen.
  • 6:41 - 6:43
    Wenn du das nicht tust,
    werde ich es verstehen."
  • 6:43 - 6:45
    Dann ging ich schlafen.
  • 6:46 - 6:50
    Am nächsten Morgen
    stand mein Vater neben mir,
  • 6:50 - 6:52
    bereit, mich zur Haltestelle zu bringen.
  • 6:52 - 6:57
    (Beifall)
  • 6:57 - 7:01
    Von dem Tag an verstand ich,
    wie wichtig Worte sind.
  • 7:01 - 7:05
    Ich verstand, wie Worte
    unser Herz treffen,
  • 7:06 - 7:10
    welch wichtige Rolle Worte
    in unserem Leben spielen.
  • 7:10 - 7:14
    Ich verstand, dass Worte
    wirksamer sind, als Kämpfe.
  • 7:16 - 7:21
    Bei TRDP sah ich ein Pakistan,
    das ich noch nicht kannte.
  • 7:22 - 7:26
    Ein Land, das viel komplexer war,
    als ich gedacht hatte.
  • 7:26 - 7:30
    Bis dahin dachte ich,
    ich hätte ein schwieriges Leben.
  • 7:30 - 7:36
    Dort sah ich jedoch, was Frauen
    in anderen Teilen Pakistans durchlebten.
  • 7:37 - 7:39
    Es öffnete wirklich meine Augen.
  • 7:40 - 7:44
    Manche Frauen hatten elf Kinder,
    aber nichts, um sie zu ernähren.
  • 7:45 - 7:50
    Sie liefen jeden Tag drei Stunden lang
    zum Brunnen, um Wasser zu holen.
  • 7:52 - 7:56
    Das nächste Krankenhaus
    lag mindestens 32 Kilometer weit weg.
  • 7:56 - 7:59
    Wenn also eine Frau die Wehen bekommt,
  • 7:59 - 8:02
    reist sie auf einem Kamel zum Krankenhaus.
  • 8:03 - 8:07
    Die Entfernung ist sehr groß;
    sie könnte unterwegs sterben.
  • 8:08 - 8:12
    Das hier wurde für mich zu mehr,
    als nur ein Job.
  • 8:13 - 8:15
    Ich entdeckte meine Macht.
  • 8:16 - 8:18
    Wo ich nun ein Gehalt hatte,
  • 8:18 - 8:22
    fing ich an, Geld nach Hause zu schicken.
  • 8:22 - 8:25
    Verwandten und Nachbarn fiel dies auf.
  • 8:25 - 8:30
    Jetzt fingen sie an, die Bedeutsamkeit
    einer Ausbildung zu begreifen.
  • 8:30 - 8:34
    Da begannen einige andere Eltern
  • 8:34 - 8:37
    ihre Töchter zur Schule zu schicken.
  • 8:38 - 8:42
    Langsam wurde es einfacher
    und immer mehr akzeptiert,
  • 8:42 - 8:45
    dass junge Frauen zur Hochschule gehen.
  • 8:46 - 8:52
    Heute geht jedes Mädchen
    in meinem Dorf zur Schule.
  • 8:52 - 8:56
    (Beifall)
  • 8:56 - 8:59
    Mädchen haben Arbeitsstellen
  • 8:59 - 9:02
    bei Gesundheitseinrichtungen,
    sogar bei der Polizei.
  • 9:02 - 9:03
    Das Leben war schön.
  • 9:04 - 9:06
    Aber tief in meinem Herzen
  • 9:06 - 9:12
    wurde mir bewusst, dass die Gegend
    außerhalb meines Dorfes
  • 9:12 - 9:14
    mehr Veränderung nötig hat.
  • 9:14 - 9:18
    Zu dieser Zeit wurde ich Mitglied
    des Acumen Fellowship.
  • 9:19 - 9:23
    Dort traf ich Anführer wie mich,
    aus dem ganzen Land.
  • 9:23 - 9:27
    Und ich sah, dass sie in ihrem Leben
    Risiken eingehen.
  • 9:28 - 9:32
    Ich fing an, zu verstehen,
  • 9:32 - 9:35
    was Führung wirklich bedeutet.
  • 9:36 - 9:39
    Also entschied ich mich,
    in meine Gegend zurückzukehren
  • 9:39 - 9:44
    und eine Arbeitsstelle als Lehrerin,
    in einer abgelegenen Schule, anzutreten,
  • 9:44 - 9:48
    eine Schule, die ich nur
    mit dem Bus erreichen kann --
  • 9:49 - 9:53
    eine zweistündige Reise
    jeden Morgen und jeden Abend.
  • 9:54 - 9:58
    Obwohl es schwierig war,
    war mir bereits am ersten Arbeitstag klar,
  • 9:58 - 10:01
    dass die Entscheidung richtig war.
  • 10:01 - 10:04
    Als ich am ersten Arbeitstag
    die Schule betrat,
  • 10:04 - 10:09
    da starrten ganz viele
    kleine Shameems auf mich --
  • 10:09 - 10:10
    (Lachen)
  • 10:10 - 10:13
    mit Träumen in ihren Herzen,
  • 10:13 - 10:17
    mit demselben Traum von Freiheit,
    den ich als Kind hatte.
  • 10:18 - 10:22
    Die Mädchen sind also lernbegierig,
    aber die Schule hat zu wenig Lehrer.
  • 10:23 - 10:26
    Mädchen sitzen voller Hoffnung da,
  • 10:27 - 10:28
    lernen nichts
  • 10:28 - 10:29
    und gehen.
  • 10:29 - 10:32
    Ich halte es nicht aus, das zu sehen.
  • 10:32 - 10:34
    Es gab kein Zurück mehr.
  • 10:34 - 10:37
    Ich hatte meine Bestimmung gefunden.
  • 10:38 - 10:42
    Ich engagierte einige meiner Freunde
    zum Aushelfen beim Unterrichten.
  • 10:42 - 10:47
    Ich bringe meinen Mädchen
    die Außenwelt näher,
  • 10:47 - 10:50
    mit Freizeitaktivitäten und Büchern.
  • 10:50 - 10:54
    Ich stelle ihnen
    die besten Führer weltweit vor,
  • 10:54 - 10:58
    so wie Martin Luther King
    und Nelson Mandela.
  • 10:58 - 11:03
    Letztes Jahr gingen einige
    unserer Schülerinnen an die Hochschule.
  • 11:04 - 11:07
    Was mich betrifft:
    Ich höre nie auf, zu lernen.
  • 11:07 - 11:12
    Heute arbeite ich an meiner Doktorarbeit
    in der Bildungswissenschaft --
  • 11:12 - 11:16
    (Beifall)
  • 11:16 - 11:21
    welche es mir ermöglichen wird,
    eine geschäftsführende Position
  • 11:21 - 11:22
    im Schulsystem einzunehmen,
  • 11:22 - 11:26
    was mir ermöglichen wird,
    mehr Entscheidungen zu treffen
  • 11:26 - 11:30
    und eine zentrale Rolle
    im System zu spielen.
  • 11:30 - 11:34
    Ich glaube daran, dass wir
    ohne die Bildung von Mädchen
  • 11:34 - 11:37
    keinen Weltfrieden erreichen können.
  • 11:37 - 11:40
    Wir können die Kinderehe nicht reduzieren.
  • 11:40 - 11:44
    Wir können die Kindersterblichkeitsrate
    nicht verringern.
  • 11:44 - 11:48
    Wir können die Müttersterblichkeitsrate
    nicht verringern.
  • 11:48 - 11:52
    Hierfür müssen wir ununterbrochen
  • 11:52 - 11:56
    und alle gemeinsam zusammenarbeiten.
  • 11:57 - 11:59
    Zumindest spiele ich meine Rolle,
  • 11:59 - 12:02
    auch wenn das Ziel noch weit entfernt ist.
  • 12:03 - 12:05
    Der Weg dorthin ist nicht leicht.
  • 12:05 - 12:07
    Aber ich habe Träume in meinem Herzen
  • 12:07 - 12:12
    und ich werde jetzt
    nicht mehr zurückblicken.
  • 12:12 - 12:13
    Danke.
  • 12:13 - 12:20
    (Beifall)
Title:
Lernen bedeutet frei zu sein
Speaker:
Shameem Akhtar
Description:

Shameem Akhtar gab sich während ihrer frühen Kindheit in Pakistan als Junge aus, damit sie die Privilegien genießen konnte, die sonst pakistanischen Mädchen nur selten zugestanden wurden: Spiel im Freien und der Besuch von Schulen. In ihrem erkenntnisreichen, persönlichen Vortrag berichtet Akhtar, wie die Möglichkeit, eine Bildung zu bekommen, den Lauf ihres Lebens und schlussendlich die Kultur ihres Dorfes verändert hat, in welchem heute jedes junge Mädchen zur Schule geht.

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